DE2908490A1 - Blindniet - Google Patents

Blindniet

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DE2908490A1
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wedge
rivet
blind rivet
shaft
rivet body
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DE19792908490
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English (en)
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Kunio Hara
Toshie Tanaka
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Nifco Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1054Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like the pull-mandrel or the like being frangible

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Description

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NIFCO INC.
Blindniet
Die Erfindung betrifft einen Blindniet von der so konstruierten Art,daß, wenn der Blindniet durch vorher in eine oder mehrere plattenartige Teile gebohrte öffnung oder öffnungen eingesetzt wird und der Schaft des Blindnietes, der von einer Fläche der Teile hervorsteht, im Inneren des Nietenkörpers nach oben bewegt wird, der Teil des Nietenkörpers, der an der entgegengesetzten äusseren Fläche des Teils oder der Teile hervorsteht, nach aussen in radialer Richtung in einem solchen Ausmaß gebogen wird, daußnd«ff *BA:Lndaiet fest mit
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dem Teil verbunden oder die beiden oder mehreren Teile miteinander verbunden werden, wobei bzgl. der Grosse der in den Teilen vorgesehenen öffnungen ein weiter Spielraum besteht.
Verschiedenste Blindniete dieser Art sind bislang bereits entwickelt worden. Im Hinblick auf die grundlegende Funktion erfüllen diese Blindniete die Aufgabe, selbst relativ zu gegebenen Teilen in einer bestimmten Lage befestigt zu werden oder solche Teile miteinander zu vereinigen. Dabei besitzen jedoch solche Niete, die aus Kunststoff bestehen Vorteile gegenüber solchen aus anderen Materialien. Grundsätzlich besitzen die Blindniete dieser Art eine gemeinsame Grundstruktur, die aus einem Schaft und einem rund um den Schaft in einem Zwei-Stufen-Formverfahren gebildeten zylindrischen Nietenkörper besteht. Solch ein Blindniet wird durch die beispielsweise in Platten vorgesehenen öffnungen eingesetzt, bis der Flansch des Nietenkörpers auf die Kante der öffnungen in den Platten trifft. Dann wird nur der Schafft im Inneren des Nietenkörpers mit Hilfe eines Werkzeuges nach oben gezogen. Das Nachobenziehen des Schaftes bewirkt, daß der an der anderen Seite der . Platten hervorstehende Teil des Nietenkörpers nach aussen gebogen und gegen die Platten gepresst wird, wobei die Platten zwischen dem Flansch und dem gebogenen Teil des Nietenkörpers zusammengedrückt werden.
Obgleich diese konventionellen Blindniete eine Kraft erzeugen, mit der eine Mehrzahl von Platten gegeneinander gepresst werden können, ist die Stabilität, mit der diese Platten aneinander gesichert sind, ungenügend, wenn nicht die Grosse der in den Platten vorgesehenen öffnungen und die Schäfte der in sie eingesetzte Blindniete praktisch , in Übereinstimmung sind.
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Wenn diese Stabilität nicht ausreichend ist, können die Platten möglicherweise seitwärts uebereinander
werden
verschoben und die Blindniete können möglicherweise in den öffnungen keine ausreichende Wasserdichtigkeit ergeben«
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kunststoff-Blindniet zu schaffen, der ein weites Spiel fuer die Dicke der Platten und die Grosse der durch sie hindurchgebohrten öffnungen zulässt, eine starke"Kraft zum Halten der Platten in ihrer Position erzeugt, eine hohe Wasserdichtigkeit fuer die öffnungen ergibt und seine Wirkungsweise vorteilhaft erfüllt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch einen Blindniet erreicht, der sich kennzeichnet durch einen an seiner Umfangsflache eine Mehrzahl von Zahnstufen aufweisenden Schaft und einen rund um den Schaft angeordneten Nietenkörper mit auf seiner Innenfläche angeordneten, in sperrenden Eingriff mit den Zahnstufen bringbaren Blockierstufen und zumindest zwei sich gegenueberlxegenden, in seiner zylindrischen Wand vorgesehenen Fenstern, wobei in mindestens einem der Fenster ein Keil vorgesehen ist, der sich ' von dem unteren Ende des Fensters aus in Richtung dessen oberen Endes erstreckt, und am oberen Ende des Fensters ein Keilaufnahmeteil aufgeformt ist, der die Einführung des Keils gestattet, in der Gestalt, daß eine gewünschte Verbindung von Platten durch Einsetzen des gesamten, aus Schaft und Nietenkörper zusammengesetzten Blindniets von der offenen Seite her in. in den Platten vorher angebrachte öffnungen und Aufwärtsziehen des Schaftes relativ zu dem Nietenkörper durchführbar ist, wodurch der auf der anderen Seite hervorstehende Teil des Blindniets nach aussen in radialer Richtung biegbar und zur gleichen Zeit der Keil in den Keilaufnahmeteil einführbar und dabei der Nietenkörper gegen die innere Wand der öffnungen pressbar ist
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und den Blindniet rait vergrösserter Verbindungskraft an den Platten befestigt.
Dabei ist zweckmässigerweise der Schaft am oberen Ende
mit einem Kopfteil von solcher Form versehen, daß ein
speziell zum Betätigen des Schaftes ausgebildetes Werkzeug an ihm angreifen kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schaft eine die Einführung des Führungsendes des Keils gestattende Ausnehmung aufweist, in der Gestalt, daß die Aufwärtsbewegung des Schaftes eine leichte Einführung des Keils in den Keilaufnahmeteil gestattet und den Keil weit nach aussen expandiert.
Zur Erreichung des angestrebten Zieles wird also, kurz gesagt, ein Blindniet vorgesehen, der einen Schaft und einen diesen umgebenden Nietenkörper umfasst, dessen zylindrische Wand zumindest zwei Fenster aufweist, wobei zumindest eines der Fenster einen Keil besitzt, der sich von der unteren Seite des Fensters in Richtung auf dessen obere Seite erstreckt und an der oberen Seite des Fensters ein Zwischenraum gebildet ist, der einen kraftvollen Eintritt des Keils gestattet.
Fuer die Verbindung von gegebenen Platten wird der in einer zusammenhängenden Konstruktion aus Schaft und Nietenkörper gebildete Niet von einer Seite durch entsprechende, vorher in die Platten hineingebohrte öffnungen gesteckt und danach der Schaft im Inneren des Nietenkörpers nach oben gezogen. Durch das Nachobenziehen des Schaftes wird der Teil des Nietenkörpers, der an der anderen Seite der Platten hervorsteht, nach aussen gebogen und gegen die Platten gepresst, wodurch die Platten in fester Position gehalten werden.
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Zur gleichen Zeit v/ird der Keil in dem Fenster des Nietenkörpers nach oben gezogen und in den Zwischenraum hineingezwungen, daß demzufolge der Teil der zylindrischen Wand des Nietenkörpers, der dem Zwischenraum entspricht, nach aussen in radialer Richtung gebogen und fest gegen die öffnungen in den Platten gepresst wird, wodurch ein weites Spiel hinsichtlich der Grosse der öffnungen in den Platten und der Dicke der Platten statthaft wird. Da der Blindniet aus Kunststoff hergestellt ist und immer einen elastischen Druck auf die Platten ausübt, ergibt sich eine hervorragende Wirkung hinsichtlich einer hohen Kraft zum Halten der Platten in ihrer Position und hinsichtlich einer Wasserdichtigkeit der in die Platten gebohrten Öffnungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert- In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 (A), 1 (B),1 (C)
eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und einen Längsschnitt im Benutzungszustand eines typischen konventionellen Blindniets, der durch die Erfindung verbessert werden soll,
Fig. 2
eine Vorderansicht eines Schaftes, der in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Niets verwendet wird,
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Fig. 3 eine Vorderansicht einer
bevorzugten erfxndunsgemäßen Ausbildung eines Blindniets mit einem Schaft gem. Fig.
Fig. 4 eine perpektivische Ansicht des Blindniets gem. Fig. 3, wobei der Teil überhalb des Kopfteiles des Nietenkörpers weggeschnitten ist,
Fig. 5 teilweise im Schnitt den Blindniet gem. Fig. 3,
Fig. 6 teilweise im Schnitt eine
Vorderansicht des erfindungsgemässen Blindnietes in einem Zustand, in dem seine feste Verbindung mit Platten noch vervollständigt wird,
Fig. 7 eine Vorderansicht des gleichen Blindnietes in einem Zustand nach vollständiger Befestigung an den Platten,
Fig. 8 den um 90 , im Vergleich zur Fig. 7, gedrehten Blindniet, wobei die eine Hälfte im Schnitt dargestellt ist, und
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Fig= 9 eine perpektivische Ansicht
des Blindnietes nach vollständiger Befestigung mit den Platten, wobei Teile weggeschnitten worden sind.
Die Erfindung besieht sich auf einen Blindniet, der einen Schaft und einen in der Art den Schaft umgebenden Nietenkörper umfasst, dass eine Aufwärtsbewegung des Schaftes relativ zu dem Nietenkörper eine kräftige Verbindung zwischen Platten oder anderen Teilen erzeugt.
Viele Blindniete in dieser Art sind bereits entwickelt worden. Insbesondere der von der Anmelderin vorgeschlagene Blindniet gem. den Figuren 1(A) bis 1 (C), übertrifft all die anderen in Bezug auf eine feste Verbindung mit Platten, eine feste Vereinigung von Platten untereinander und hinsichtlich der Zugeständnisse fuer den Durchmesser der öffnungen und der Dicke der Platten in der Umgebung dieser öffnungen. Dieser spezielle Blindniet besteht, kurz gesagt, aus einem Nietenkörper, der in geeigneter Länge den Schaft 1 in Längsrichtung umgibt und ein unteres Ende 2 a aufweist, das an dem unteren Ende 1 a des Schaftes befestigt ist. Der Nietenkörper besitzt am oberen Ende einen Kopfteil 2 b, der so ausgelegt ist, daß er in engen Kontakt mit der· Öffnungen H> der Platten P umgebenden Gebiet kommen kann, wenn der Nietenkörper in diese öffnungen eingesetzt ist. Grundsätzlich ist bei diesem Blindniet nicht nur der Nietenkörper 2 sondern auch der Schaft 1 im sogenannten 2-Stufen-Formverfahren aus Kunststoff hergestellt, wobei in einer ersten Stufe der Schaft ausgeformt wird, der dann in den Hohlraum einer
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zweiten Metallform fuer den Nietenkörper plaziert wird, woraufhin durch Spritzgießen der Nietenkörper innerhalbt des Hohlraumes rund um den Schaft ausgeformt wird. Beim Formen des Nietenkörpers werden in dessen zylindrischer Wand 2 c Fenster 3 eingeformt.
Der so erhaltene Blindniet wird benutzt, indem der Nietenkörper 2 mit seinem unteren Ende als Führungsteil in die öffnungen H eingesetzt und der Kopfteil 2 b des Nietenkörpers gegen eine Fläche der Platte gedrückt und der Schaft 1 relativ zum Nietenkörper durch Ziehen an dem Kopfteil 1 b des Schaftes mit Hilfe eines ( nicht dargestellten ) Spezxalwerkzeuges hochgezogen wird, das speziell fuer diesen Zweck entwickelt ist. Demzufolge bewegt sich das untere Ende
1 a des Schaftes aufwärts und übt eine Druckkraft über das untere, an dem unteren Ende 1 a befestigte, Ende 2 a des Nietenkörpers auf die zylindrische Wand
2 c des Nietenkörpers aus, wodurch die zylindrische Wand 2 c aufgrund des Vorhandenseins der Fenster 3 nach aussen gebogen und evtl. über sich selbst zusammengefaltet und aufgeweitet und auf der entgegengesetzen Seite gegen die, die öffnungen umgebende, Fläche der Platten gedrückt wird, wie es in Fig.1 ( C ) dargestellt ist. Als Folge davon werden die Platten P zwischen der Fläche 2 d der zylindrischen Wand des expandierten und in Kontakt mit den Platten gebrachten Nietenkörpers und der Fläche 2 b des in engem Kontakt mit den Platten gehaltenen Kopfteils 2 b des Nietenkörpers zusammengedrückt. Die Kraft, mit der die Platten zusammengedrückt werden, hält den Blindniet fest mit den Platten verbunden. Wenn die zu befestigenden Teile aus einer Mehrzahl von Komponenten, wie beispielsweise den
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Platten P1 und P2 besteht, dient diese Kraft zum festen Vereinigen der Komponenten. Danach wird der Teil des Schaftes, der von dem Nietenkörper vorsteht und nicht länger gebraucht wird, im allgemeinen abgeschnitten.
Dieser Blindniet übertrifft andere durch die Tatsache, daß, da die zylindrische Wand 2 c des Nietenkörpers sehr weit in radialer Richtung aufgeweitet werden kann, die durch den Blindniet erzeugte Befestigungskraft nicht wesentlich verändert wird, selbst wenn ein beträchtlicher Wechsel im Durchmesser der öffnungen H auftritt, sofern der Kopfteil 2 b des Nietenkörpers eine entsprechende Grosse besitzt, und durch die Tatsache, daß der Nietenkörper eine mögliche Dickenschwankung der Platten im Bereich der Öffnungen zuläßt, da der Teil der zylindrischen Wand des Nietenkörpers, der durch den Zug auf den Schaft ueber sich selbst gefaltet wird, proportional verändert wird.
Wenn zumindest der Nietenkörper des Blindnietes aus Kunststoff hergestellt und einer Reihe von Zahnstufen 4 a auf dem Schaft 1 vorgesehen ist und zumindest eine komplementäre Blockierstufe 4 b an der inneren Wand des Nietenkörpers in der Gestalt ausgebildet ist, daß die Zahnstufen 4 a und die Blockierstufe 4 b nach Befestigung des Blindnietes in Eingriff gekommen sind, kann das gewünschte Befestigen des Blindnietes mit den Platten einfach durch Unterbrechung des Hochziehen des Schaftes an einem beliebigen Punkt erreicht werden, wobei dann die von dem Nietenkörper aufgrund seiner eigenen Federeigenschaften in Richtung auf das Annehmen seiner ursprünglichen Form erzeugte Kraft benutzt wird zur
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Vergrösserungen der Kraft, die die beiden Eingriffseinrichtungen im Eingriff miteinander verbindet, so daß die Verbindungskraft des Blindnietes immer einen leichten Überschuß beibehält. Aufgrund der beschriebenen speziellen Effekte wird dieser spezielle Blindniet mit einem Nietenkörper aus Kunststoff vorteilhaft zum festen Vereinigen von Platten benutzt. Weiterhin wird der Blindniet mit einem, in einer geeigneten Form ausgebildeten Kopfteil des Nietenkörpers in sehr grossem Maße zum Befestigen von Platten benutzt.
Unabhängig davon, ob der Nietenkörper aus Kunststoff oder aus einem plastische Deformationen zulassenden metallischen Material hergestellt ist, besitzt der Blindniet noch allgemeine potentielle Fehler.Der ziemlich geringe Widerstand, den der Blindniet Beanspruchungen in seitlicher Richtung entgegensetzt, stellt einen solcher Fehler dar.
Damit der Blindniet erfolgreich seitlichen Beanspruchungen widerstehen kann, ist es wichtig, daß der eingeschlossene Teil 2 e des Nietenkörpers, der innerhalb der öffnungen H liegt, eine Kraft aufweist, die eine Expansion in . radialer Richtung und ein Anpressen an die innere Wandfläche der öffnungen, vorzugsweise über den gesamten Umfang der öffnungen, bewirkt. Wegen des Vorhandenseins der Fenster in dem Nietenkörper, die die radiale Expansion der zylindrischen Wand des Nietenkörpers in zufriedenstellender Weise gestatten, wird bei dem beschriebenen Blindniet das Flächengebiet der zylindrischen Wand des Nietenkörpers verkleinert und vom funktioneilen Standpunkt aus gesehen die durch das untere Ende 1 a des Schaftes erzeugte Kompressionskraft entscheidend in die Kraft aufgeteilt, die die
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zylindrische Wand des Nietenkörpers nach aussen biegt und über sich selbst faltet, und die Kraft, durch die der eingeschlossene Teil 2 e des Nietenkörpers in axialer Richtung gezogen wird. Somit wirkt die Kompressionskraft nicht direkt zum Expandieren des eingeschlossenen Teils innerhalb der öffnungen in radialer Richtung. Indirekt hängt die radiale Expansion des eingeschlossenen Teils 2 e lediglich von der Kraft ab, mit der der gefaltete Teil der zylindrischen Wand des Nietenkörpers nach aussen gespreizt wird.
Aus diesem Grunde ist der Blindniet nicht völlig solchen Anwendungen angepaßt, bei denen erwartet wird, daß ein gründlicher Widerstand insbesondere gegen seitliche Beanspruchungen vorhanden ist. Insbesondere wenn dieser Blindniet zum Verbinden von beisp ielsweise zwei Platten P., und P? verwendet wird, besteht die Möglichkeit, daß die Platten nicht dicht genug miteinander vereinigt bleiben, um ihr gegenseitiges seitliches Rutschen zueinander,unter dem Einfluss einer seitlichen Beanspruchung nur einer der Platten,zu verhindern.
Wenn nun, von einem anderen Gesichtswinkel aus gesehen, von dem Blindniet erwartet wird, daß er größere Schwankungen der Dicke der zu verbinden Platten gestattet und eine ausreichende Bindungskraft auch fuer Platten geringer Dicke aufweist, müssen die Fenster 3 natürlicherweise eine proportional vergrößerte Länge besitzen. Wenn dieser Blindniet bei Platten von relativ großer Dicke verwendet wird tritt deshalb der Teil der unteren Enden der Fenster mehr oder weniger in den durch die öffnungen derPlatten eingeschlossenen Teil 2 e der zylindrischen Wand des Nietenkörpers ein. Dort entsteht infolgedessen eine entsprechende Möglichkeit, daß der Pfad., der sich von
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dem Inneren des Nietenkörpers zu dem Kopfteil 2 b erstreckt, keine ausreichende Wasserdichtigkeit aufweist, da die Fenster teilweise in dem eingeschlossenen Teil 2 e liegen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist auf die Überwindung dieses Nachteiles konventioneller Blindniete geachtet worden. Insbesondere sieht die Erfindung einen Blindniet vor, der ebenfalls den vorteilhaften, bei dem konventionellen Blindniet aus der Deformation des Nietenkörpers herrührenden Effekt aufweist und eine verbesserte Funktion dahingehend besitzt, daß der eingeschlossene Teil 2 e in positiver Weise in radialer Richtung innerhalb der öffnungen der Platten expandiert wird, wobei der Blindniet eine vegrößerte Verbindungskraft fuer die Platten bietet, einen vergrößerten Widerstand gegen seitliche, möglicherweise auf die.Zwischenfläche zwischen den Platten wirkende Beanspruchung besitzt und, wenn notwendig, dem innerhalb der öffnungen der Platten eingeschlossenen Teil 2 e eine große Wasserdichtigkeit erteilt und demzufolge eine zusätzliche Vergrößerung der schon verstärkten Verbindungskraft gestattet.
Nachfolgend wird die Erfindung im Detail anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungen beschrieben.Bei diesen bevorzugten Ausführungen ist der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Gedanke mehr in einem Kur ststof f-· Blindniet manifestiert als in einem Blindniet aus metallischem Material, da ersterer gegenüber dem Letzteren Vorzüge besitzt, die lediglich auf dem
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bereits erwähnten Phänomen der plastischen Verformung beruhen. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersehen werden kann, kann ein Blindniet aus metallischem Material einen speziellen Effekt bewirken.
Als erster Schritt wird ein Schaft 1 in einer ersten metallischen Form ausgeformt. Der Schaft ein umfasst keine speziellen Modifikationen, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Er kann irgendeine der Formen besitzen, die bei einem Blindniet dieser Klasse erwartet werden können. In Figur 2 sind deshalb die Teile des Schaftes, die denen des in Figur 1 dargestellten Blindniets entsprechen, mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet worden. Bei der gegenwärtigen Ausführung ist am unteren Teil der Umfangsflache in der Nähe des unteren Endes 1 a des Schaftes eine Ausnehmung 5 durch Ausschaben oder dergleichen hergestellt worden . Diese Ausnehmung 5 wird später beschrieben werden.
Danach wird ein Nietenkörper 2 rund um den Schaft 1 beispielsweise in einem Zwei-Stufen-Formverfahren ausgeformt, wobei der Nietenkörper 2 ein'unteres Ende 2 a besitzt, das an einem Teil des unteren Teils des Schaftes befestigt ist und im gegenwärtigen Fall speziell mit dem unteren Ende 1 a des Schaftes verbunden ist. Zur gleichen Zeit werden in der zylindrischen Wand 2 c des Nietenkörpers Fenster 3 eingeformt. Die Bildung dieser Fenster 3 kann in der gleichen Weise erfolgen, wie bei den konventionellen Blindnieten. Bei dem Blindniet des bevorzugten Ausführungsbeispiels ftesitzt die unterste Spitze 2 a1 des unteren Endes des Nietenkörpers eine kolbenartige Form. Diese kolbenartige Form
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der untersten Spitze 2 a1 hat keine besondere Bedeutung. Diese Spitze 2 a1 kann auch irgendeine Form besitzen.
Die durch die Erfindung erzielte charakterxstische Verbesserung wird dadurch erhalten, daß zumindest eines der Fenster 3 ( überlicherweise zwei einander gegenüberliegende Fenster; drei oder vier Fenster, wenn die zylindrische Wand des Nietenkörpers in drei oder vier Richtungen expandieren soll) mit einem Keil 6 versehen ist. In diesem Fall dös in den Figuren 2 bis 9 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles ist das untere Ende jedes der beiden Fenster 3 über eine geeignete Länge in Richtung auf das obere Ende ausgedehnt, um so einen Keil 6 zu bilden. Auf der anderen Seite ist am oberen Teil des Fensters zumindest dicht beim Kopfteil 2 b des Nietenkörpers und entlang des eingeschlossenen Teiles 2 e, der innerhalb der öffnungen der Platten gehalten werden soll, jeweils ein Keilaufnahmeteil 3 a vorgesehen, der so breit ist, daß der Keil 6 kraftvoll eindrigen kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist unter den beschriebenen Bedingungen und vom praktischen Gesichtspunkt her daä Führungsende 6 a des Keils 6 verjüngt ausgebildet, um dessen anfängliches Eindringen in den schmalen Teil des Fensters oder den Keilaufnahmeteil 3 a zu ermöglichen, wobei die Breite B der öffnung des Keilaufnähmeteils 3 a leicht in Richtung zum untersten Ende divergiert, um so ein wirkungsvolles Aufspannen der öffnung proportional zu der Länge, mit der der Keil in den Keilaufnähmeteil 3 a eindringt, zu ermöglichen, den Eintritt des Keil? in den Keilaufnahmeteil 3 a zu glätten und demzufolge es zu ermöglichen, daß der Keil seine Funktion erfüllt. Demzufolge ist der Keilaufnahmeteil 3 a so ausgebildet, daß er zunehmend in Richtung auf sein Inneres konvergiert. Weiterhin wird in diesem Fall angenommen, daß
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der Keil 6 aufgrund seiner Elastizität eine bestimmte Flexibilität aufweist. Das Führungsende 6 a des Keils und der Eingang des Keilaufnahmeteils 3 a sind deutlich voneinander getrennt. Die Basis fuer die Bestimmung des Abstands dazwischen wird automatisch aus der Kenntnis der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung, wie sie hiernach beschrieben wird, gewonnen.
Der Prozeß, mittels indessen der Blindniet an vorgegebenen platten befestigt wird, wird nachfolgend unter der Annahme beschrieben, daß bei diesem Blindniet ein gewisser Abstand zwischen dem Führungsende 6 a des Keils 6 und dem Eingang des Keilaufnahmeteils 3 a vorhanden ist. In ganz ähnlicher Weise wie mit irgendeinem Blindniet dieser Art wird der Nietenkörper 2 innerhalb der öffnung H der Platte P festgesetzt, woraufhin dann der Kopfteil 2 b des Nietenkörpers gegen die Kante der öffnung H gedrückt und der Schaft 1 nach oben gezogen wird. Zuerst dehnt sich die zylindrische Wand 2 c des Nietenkörpers nach aussen in der Form einer Tonne. Wenn der Schaft 1 weiter nach oben gezogen wird, beginnt sich die zylindrische Wand 2 c des Nietenkörpers nach aussen zu biegen, wobei zu dieser Zeit das Führungsende 6 a des Keiles 6, der sich vom unteren Ende des Fensters aus erstreckt, sich zusammen mit dem Schaft 1 und dem Nietenkörper 2 nach oben zu bewegen beginnt und in den Eingang des Keilaufnahmeteils 3 a eindringt ( Figur 6 ).
Wenn das Hachobenziehen des Schaftes 1 weiter fortgesetzt wird," wird die zylindrische Wand 2 c des Nietenkörpers grundsätzlich in der gleichen Weise, wie bei dem konventionellen Blindniet bereits beschrieben, nach aussen gebogen.
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Demzufolge wird eine Seite der Platte P durch die untere Fläche des Kopfteiles 2 b nach unten und die andere Seite der Platte durch die Fläche 2 d des nach aussen gebogenen Teils der zylindrischen Wand nach oben gepreßt, so daß die Platte dazwischen fest in Position gehalten wird, wie in Figur 7 dargestellt. Zur gleichen Zeit wird der besondere, erfindungsgemäße Keil 6 von dem in Figur 6 gezeigten Zustand weiterbewegt und erzwingt seinen Weg durch den Keilaufnähmeteil 3 a in Richtung auf dessen Ende. Demzufolge nimmt der Keil einen Zustand an, in dem leicht in die öffnung eingetrieben ist, wie Figur 7 zeigt. Als Folge davon ist der eingeschlossene Teil 2 a innerhalb der öffnung H der Kraft ausgesetzt, die dabei in radialer Richtung ausgeübt wird, mit dem Ergebnis, daß der eingeschlossene Teil kräftig nach aussen geöffnet und gegen die Innenwand der öffnung H gepreßt wird. Der eingeschlossene Teil 2 e erwirket deshalb eine genügende Kraft, um sowohl seitlicherBeanspruchung zu widerstehen als auch ein anderes mögliches Spiel des Nietenkörpers in Bezug auf die öffnung einzuschränken. Weiterhin trägt die Gegenwart der Keile dazu bei, die partielle Stärke des eingeschlossenen Teils innerhalb der öffnung so sehr zu verstärken, daß er einer Kraft, durch die die beiden Platten P1 und P~ seitlich uebereinander geschoben werden können, widersteht. Wenn der Kopfteil 2 a des Nietenkörpers dergestalt . modifiziert wird, daß durch ihn ein gegebener Artikel ( wie beispielsweise ein Knopf oder ein T-förmiger Bolzen ) befestigt werden kann, dienen die Keile dem Zweck, die Kraft des Nietes zu verstärken, mit der der Artikel in seiner Position gehalten wird.
Wie bereits vorausgehend beschrieben, ist im vorliegenden Fall der Keilaufnahmeteil 3 a leicht verjüngt ausgebildet,
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um den Keileffekt zu verbessern. Wenn der Keilaufnahmeteil 3 a eine Breite besitzt, die geringer ist, als die Breite des Keils 6, kann er auch eine rechtwinklige Form besitzen. Umgekehrt kann auch der Keil 6 leicht in Richtung seines Führungsendes konvergierend verlaufen wie im Falle irgendeines gewöhnlichen Keils.
Nebenbei verlangt das bevorzugte Ausführungsbeispiel, daß der Keil 6 aufgrund seiner Elastizität, wie bereits erwähnt, große Flexibilität besitzt. Die Flexibilität des Keils trägt dabei zur Verbesserung der Wasserdichtigkeit bei. Nachdem der Keil 6 seinen Weg in den Keilaufnahmeteil 3 a erzwungen und begonnen hat, die zylindrische Wand, wie in Figur 6 dargestellt, nachaussen zu drücken, kommt das Führungsende 6 a des Keils in engen Kontakt mit der seitlichen Wand des Keilaufnahmeteils, und die infolge des engen Kontaktes erzeugte Reibungskraft blockiert die weitere Aufwärtsbewegung des Keils. Von diesem Punkt bis zu dem in den Figuren 7 bis 9 dargestellten Endzustand bewirkt die auf die Keile in Aufwärtsrichtung aufgeübte Kompressionskraft, daß die Keile in der gleichen Weise nach aussen expandiert werden,wie die zylindrische Wand des Nietenkörpers nach aussen gebogen wird. Wenn die nach aussen gerichtete Deformation an Intensität zunimmt, verschiebt das Führungsende 6 a innerhalb des Keilaufnahmeteils 3 a seine Position,als ob es in Richtung der Achse des Schaftes 1 entweichen wolle. Demzufolge kommt die Fläche 6 b der Keile auf der anderen Seite in Kontakt mit der Kante der öffnung H ( wie gut erkennbar in Figur 8 gezeigt ist ). Als Ergebnis bewirken die Fläche 2 d der zylindrischen Wand des Nietenkörpers, die in engem Kontakt mit der Plattenfläche gehalten wird, und die Fläche 6 b der Keile
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gemeinschaftlich eine kontinuierliche Kontaktfläche in der gesamten Umfangsrichtung und dichten den gesamten Umfang der Kante der öffnung auf der entgegengesetzten Seite dicht ab. Natürlich müssen alle Fenster 3 ( zwei Fenster im vorliegenden Fall ) mit einem Keil und einem entsprechenden Keilaufnahmeteil 3 a versehen sein, damit der Blindniet völlige Wasserdichtigkeit bewirkt.
Wenn alternativ dazu die Vergrösserung der Verbindungskraft des Blindnietes die einzige Forderung ist, brauchen die Keile 6keine nach aussen gerichtete Flexibilität aufweisen, sondern können aus einem zähen Material bestehen, wobei dann die Keilwirkung dadurch erreicht werden kann, daß der Keil in zumindest einem' Fenster ,. anstatt in allen Fenstern, vorgesehen ist. Wenn der Keil aus zähem oder hartem Material besteht, bewirkt der Blindniet insofern ein gewisses Maß an Wasserdichtigkeit, als der Keil in engen Kontakt mit der inneren Wand des Keilaufnahmeteils 3 a des Fensters kommt. In diesem Fall dient der enge Kontakt natürlicherweise zur Vergrößerung der Festigkeit des Nietes, ob dies beabsichtigt ist oder nicht. Dies ist der Fall, weil ein solch enger Kontakt zwischen den seitlichen Flächen des Keils und der Innenwand des Keilaufnahmeteils einen zwangsläufigen Eintritt des Keils, wenn auch nur um einen geringen Betrag, in den Keilaufnahmeteil notwendig macht und nach allem, der eingeschlossene Teil 2 e aufgrund der seitlichen.Wand des Keilaufnahmeteils nach aussen expandiert wird.
Um eine weite, zwansläufige Einführung des Keils in den Keilaufnahmeteil und ausreichende radiale Expansion des
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Keiles wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sicherzustellen, ist es vorteilhaft, daß der Schaft 1 mit einer Ausnehmung versehen wird, in den das Führungsende 6 a des Keiles einführbar ist, so daß das Führungsende 6 a seine Position in Richtung der Achse des Schaftes über die Position hinaus verschiebt in der es gegen den Schaft 1 stößt ( mit der Bedingung dieser Einführung, wie es klar in Figur 8 gezeigt ist ). Wenn in diesem Falle die Fläche der Ausnehmung 5, in die das Führungsende 6 a des Keils hineinstößt, komplementär, wie dargestellt, geneigt ist, dient die geneigte Fläche wirksam als ein Stützpunkt für die nach aussen gerichtete Expansion des Keils, wenn der Schaft 1 nach oben bewegt wird, nachdem das Führungsende 6 a in die Ausnehmung 5 eingetreten ist.
Der erfindungsgemäße .Blindniet bewirktaufgrund der beschriebenen, vorgesehenen Keile eine Vergrößerung der Bindungskraft und eine merkliche Verbesserung der Wasserdichtigkeit. An diesem Punkt sei bemerkt, daß die Gegenwart dieser Keile nicht die charakteristischen Vorteile des in Figur 1 dargestellten und vorausgehend schon beschriebenen Blindniets beeinträchtigt. Mögliche Auswirkungen aufgrund Zugeständnissen hinsichtlich der Plattendicke ( im Umfangsbereich der öffnung ) und des Durchmessers der Öffnung werden durch das Ausjnaß der nach aussen gerichteten Expansion der zylindrischen Wand des Nietenkörpers und auch durch die Veränderung der Position der nach aussen gerichteten Expansion aufgefangen. Dieses Problem tritt nicht bei Blindnieten auf, bei denen ein Keil aus steifem Material verwendet wird, weil dann der Keil so angepaßt ist, daß er völlig
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in den Keilaufnahmeteil eingelassen werden kann. Im Falle eines Blindnietes mit einem Keil aus flexiblem Material können solche Effekte durch das Ausmaß der nach aussen gerichteten Expansion der Äeile und auch durch die Veränderung der Position einer solchen nach aussen gerichteten Expansion aufgefangen werden. Wenn der Blindniet insgesamt
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aus Kunststoff besteht sind vorzugsweise komplementäre Eingriffsstufen 4 a und 4 b an der Aussenfläche des Schaftes und der Innenfläche des Nietenkörpers derart vorgesehen, daß sie in gegenseitigen Eingriff gebracht werden können. Sie dienen dem Zweck, einen festen Halt der Verbindungskraft sicherzustellen, die der Blindniet auf die Platten ausübt.
Der Abstand, um den das Führungsende 6a der Keile und der Eingang des Keilaufnahmeteils 3 a voneinander entfernt liegen, ist in Übereinstimmung mit den Bereichen festgelegt, in denen die Plattendicke und der Öffnungsdurchmesser statthafterweise Variiererkönnen. Mit anderen Worten kann dieser Abstand dergestalt festgelegt werden, daß das Führungsende 6 a des Keiles und der Keilaufnahmeteil in gegenseitigen Eingriffszustand kommen, wenn der Schaft weit genug nach oben gezogen ist, damit der Niet die gewünschte Verbindung der vorgegebenen Platten erzeugt. Dies kann wahlweise je nach dem Zweck festgelegt werden.
Bei den dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen ist der Blindniet in Zuständen gezeigt worden, in denen zwei Platten P1 und P2 miteinander verbunden werden. Selbstverständlich kann er auch zum Verbinden einer größeren Anzahl von Platten dienen. Andererseits kann der Blind-
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niet auch benutzt werden zum Befestigen von gegebenen Teilen P, in dem der Kopfteil des Nietenkörpers geeignet ausgeformt ist, ohne Berücksichtigung der Konstruktion des Teiles P. Wenn der Blindniet verbesserte Wasserdichtigkeit aufweisen soll, kann der Kopfteil 2 b des Nietenkörpers die Form eines Saugnapfes aufweisen.
In jedem Fall bewirkt die Erfindung, daß Blindniete von der Art, die ihre Funktion durch radiales aiachdussenbiegen und Obereinanderfalten des Nietenkörpers erfüllen, dadurch wirksamer gemacht werden, daß die seitliche Beanspruchungsfähigkeit vergrößert und die Wasserdichtigkeit verbessert wird. Somit hat die vorliegende Erfindung einen beachtlichen Effekt in Bezug auf eine Verbreiterung des Anwendungsbereiches fuer Blindniete dieser Art.
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ORIGINAL INSPECTED
Mr
Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Blindniet, gekennzeichnet durch einen an seiner Umfangsflache eine Mehrzahl von Zahnstufen (4a) aufweisenden Schaft ( 1 ) und einen rund um den Schaft angeordneten Nietenkörper ( 2 ) mit auf seiner Innenfläche angeordneten, in sperrenden Eingriff mit den Zahnstufen (4a) bringbaren Blockierstufen (4b) und zumindest zwei sich gegenüberlxegenden, in seiner' zylindrischen Wand (2c) vorgesehenen Fenstern ( 3 ), wobei in mindestens einem der Fenster ( 3 ) ein Keil ( 6 ) vorgesehen ist, der sich von dem unteren Ende des Fensters aus in Richtung dessen oberen Endes erstreckt, und am oberen Ende des Fensters ein Keilaufnahmeteil (3a) ausgeformt ist, der die Einführung des Keils ( 6 ) gestattet, in der Gestalt, daß eine gewünschte Verbindung von Platten ( P ) durch Einsetzen des gesamten, aus Schaft ( 1 ) und Nietenkörper ( 2 ) zusammengesetzten Blindniet von der offenen Seite her in den Platten ( P ) vorher angebrachte öffnungen ( H ) und Aufwärtsziehen des Schaftes relativ zu dem Nietenkörper durchführbar ist, wodurch der auf der anderen Seite der Platten hervorstehende Teil des Blindniets nach aussen in radialer Richtung biegbar und zur gleichen Zeit der Keil ( 6 ) in den Keilaufnahmeteil (3a) einführbar und dabei der Nietenkörper gegen die innere Wand der Öffnungen ( H ) pressbar ist und den Blindniet mit vergrößerter Verbindungskraft an den Platten befestigt.
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  2. 2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ( 1 ) am oberen Ende mit einem Kopfteil (1b) von solcher Form versehen ist, daß ein speziell zum Betätigen des Schaftes ausgebildetes Werkzeug an ihm angreifen kann.
  3. 3. Blindniet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Schaft ( 1 ) eine, die Einführung des Führungsendes (6a) des Keils ( 6 ) gestattende Ausnehmung ( 5 ) aufweist, dergestalt, daß d ie Aufwärtsbewegung des Schaftes eine leichte Einführung des Keils in den J.ufnahmeteil (3a) gestattet und den Keil weit nach aussen expandiert.
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