DE2907978A1 - Mischbatterie mit steuerscheiben aus einem harten werkstoff - Google Patents

Mischbatterie mit steuerscheiben aus einem harten werkstoff

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DE2907978A1 DE19792907978 DE2907978A DE2907978A1 DE 2907978 A1 DE2907978 A1 DE 2907978A1 DE 19792907978 DE19792907978 DE 19792907978 DE 2907978 A DE2907978 A DE 2907978A DE 2907978 A1 DE2907978 A1 DE 2907978A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PAT E N TA N YV Ä LT E
A. GRÜNECKER
H. KlNKELDEY
OR-ING
W. STOCKMAIR
OR-INiI-AnE(CALTECH!
K. SCHUMANN
DR RER WAT · D(PL-PHVS
P. H. JAKOB
DPU-INa
G. BEZOUD
DR HERNAT- OCPL-CHEM.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSe 43
P 13 577
1. März. -197C
Dr. AIfons Knapp Bleicherstr. 3
D-Biberach/Eiss
Mischbatterie mit Steuerscheiben aus
einem harten Werkstoff
- Ansprüche -
909882/0606
TELEFON (OSO) 22 23 52
TELEX OS-33 3SO
TELEGRAMME MONAPAT TELEXOf=IESEH
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie, bei welcher die Austrittsmenge sowie das Mischungsverhältnis zwischen kaltem und warmem Wasser mittels wenigstens zweier in gegenseitiger ebener Flächenanlage befindlicher und relativ zueinander beweglicher Steuerscheiben aus einem harten Werkstoff steuerbar sind.
Die Schwierigkeiten bei der Bearbeitung harter Werkstoffe, insbesondere keramischer Werkstoffe,setzen den in industriellen Verfahren herstellbaren Formen gewisse Grenzen und führen insbesondere zur Ausbildung sehr scharfer Kanten an den Rändern der für den Durchtritt von Wasser in Steuerscheiben geformten Durchlässen. Derartige scharfe Kanten sind zwar einerseits erwünscht, da sie das Eindringen von Fremdkörpern zwischen die in gegenseitiger Anlage befinde liehen Scheiben verhindern. Andererseits führt das Vorhandensein der scharfen Kanten jedoch bei starker Drosselung und hoher Geschwindigkeit der Strömung, hauptsächlich also Im Bereich der Mittelstellung einer Mischbatterie, zu starken Turbulenzen, welche ihrerseits starke Schwingungen entweder direkt oder durch Besonanzerscheinungen an anderen teilen der Mischbatterie oder der Zuleitungen hervorrufen. Diese Erscheinungen sind jedoch bei großer Austrittsmenge, d.h. also bei geringer Drosselung, sowie auch bei sehr kleiner Austrittsraenge, d.h. also bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit nicht bemerkbar.
Um die Geräuschentwicklung bei bekannten Mischbatterien zu verringern, werden gewöhnlich Siebe oder Dämpfungselemente aus einem nachgiebigen Material eingesetzt, welche jedoch die Funktion beeinträchtigen, nicht genügend wirksam sind und insbesondere eine Drosselung an der Zulaufseite der Mischbatterie bewirken, wodurch die Hochst-Austrittsraenge schwerwiegend begrenzt wird. Darüber hinaus verursachen diese Maßnahmen erhebliche Mehrkosten.
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r -
Ein anderer Nachteil bekannter Mischbatterien der genannten Art besteht darin,daß eine Verschiebung der Steuerscheiben zum Regeln der Austrittsmenge gleichzeitig eine unerwünschte Änderung des Mischungsverhältnisses und damit der Austrittstemperatur des Wassers zur Folge hat. Dieser Nachteil kann zwar durch zweckmäßige Formgebung und Anordnung der die Steuerscheiben durchsetzenden Durchlässe gemildert werden, auf diese Weise ist jedoch kaum eine Mischbatterie erzielbar, bei welcher sich die Austrittstemperatur bei Veränderungen der Austrittsmenge nicht oder nicht nennenswert verändert. Der genannte Nachteil macht sich insbesondere im Bereich der mittleren'Austrittsmengen bemerkbar, in welchem die Drosselung der die Steuerscheiben durchsetzenden Durchlässe einen hohen Druckabfall in der Strömung bei hoher Strömungsgeschwindigkeit bewirkt. Die Gründe für diese Erscheinung sind bis zu einem g&issen Maße die Gleichen, welche auch die Geräuschentwicklung der Mischbatterie verursachen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Mischbatterie der eingangs genannten Art, bei welchem wenigstens einige der beschriebenen Mängel bekannter Mischbatterien beseitigt sind.
Dieses Ziel ist bei einer Mischbatterie der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß sie ein in Serie mit der aus den Steuerscheiben gebildeten hauptsächlichen Steuereinrichtung angeordnetes Hilfs-Drosselorgan aufweist, welches gleichzeitig mit den Steuerscheiben bewegbar und so angeordnet ist, daß es in der der größten Austrittsmenge entsprechenden Stellung der Steuerscheiben im wesentlichen ohne Wirkung ist und von einer Mittelstellung der Steuerscheiben an eine Stellung für eine verstärkte Drosselung, jedoch ohne vollständige Absperrung, einnimmt.
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In der der größten Austrittsmenge entsprechenden Stellung der Steuerscheiben ist die Austrittsmenge kaum nennenswert durch die Hilfs-Drosseleinrichtung begrenzt. Bei teilweise geschlossener Mischbatterie wird die Strömungsgeschindigkeit durch das Eilfs-Drosselorgan verlangsamt, so daß im Bereich der scharfen. Kanten der Steuerscheiben weder ein erhöhter Druckabfall noch eine höhere Strömungsgeschindigkeit auftreten, welche zu Veränderungen des Mischungsverhältnisses bzw. zu Geräuschentwicklung führen wurden. In der letzten Phase des Schließens der Mischbatterie wird die den Austritt drosselnde Wirkung wieder überwiegend von den Steuerscheiben ausgeübt. Das Hilfs-Drosselorgan hat also seine größte Wirkung im Bereich der mittleren Austrittsmengen, d.h. also im kritischsten Bereich der gebräuchlichen Mischbatterien.
Da das Hilfs-Drosselorgan nicht zum vollständigen Absperren der Mischbatterie herangezogen wird, bedarf es keiner Dichtungen und kann aus gebräuchlichen Vierkstoffen hergestellt sein, beispielsxtfeise aus Kunststoff, wobei die darin vorhandenen Durchlässe so· geformt werden können, daß eine optimale Wirkung im Hinblick auf die Beseitigung von Geräuschen und/oder auf eine weitgehende Konstanthaltung der Temperatur erzielbar ist. Je nach den Erfordernissen des Verwendungszwecks kann das Hilfs-Drosselorgan gemäß der Erfindung so ausgeführt sein, daß es seine Wirkung überwiegend ira Hinblick auf die Geräuschdämpfung oder auf die Konstanthaltung der Temperatur ausübt oder auch nur im Hinblick auf eine der beiden Erscheinungen wirksam ist, sofern die andere nicht von Interesse ist oder ihr auf andere Weise begegnet wird. In jedem Falle kann die Drosseleinrichtung so ausgeführt sein, daß sie eine beträchtliche Wirkung hinsichtlich der Geräuschunterdrückung oder der Konstanthaltung der Austrittstemperatur entfaltet.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Hilfs-Dros-
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selorgan durch das Zusammenwirken von seitlichen Austrittsöffnungen eines einen hohlen Innenraum aufweisenden, aus Kunststoff geformten Steuerkopfs für wenigstens eine der Steuerscheiben aus hartem Werkstoff mit in seitlichen Wandungen geformten Durchlässen gebildet, welche in bezug auf die Austrittsöffnungen des Steuerkopfs so angeordnet sind, daß sie diese in der der größten Austrittsmenge entsprechenden Stellung vollständig freigeben und sie von dieser Stellung an stetig verschließen, bis sie in einer der mittleren Austrittsmenge entsprechenden Stellung nahezu vollständig geschlossen sind. Von den genannten Austrittsöffnungen bzw. Durchlässen können jeweils eine bzw. einer oder mehrere vorhanden sein, wobei sie im letzteren Falle unterschiedliche Abmessungen aufweisen und so angeordnet sein können, daß sie nacheinander verschließbar sind. Die genannten Öffnungen und Durchlässe können so geformt sein, daß sie keinerlei scharfe Kanten oder andere zur Geräuschentwicklung führende Formen haben und stetig verschließbar sind. Eine solche Formgebung ist durch die Verwendung von Kunststoffen erleichtert.
Die genannten, von Durchlässen od. dergl durchsetzten Wände sind vorzugsweise durch Führungswangen eines drehbar im Gehäuse der Mischbatterie gelagerten"Steuerorgans gebildet. Das Steuerorgan kann eine verdrehbare Führung für den Steuerkopf darstellen, oder, ita Falle einer Mischbatterie mix; dx^ei Steuerscheiben, eine verdrehbare Halterung für die verdrehbare, dabei Jedoch nicht verschiebliche mittlere Steuerscheibe.
In einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung ist das Hilfs-Drosselorgan durch das Zusammenwirken einer am Steuerkopf hervorstehenden Lippe mit dem Eand einer unterhalb der mit dem Steuerkopf gekoppelten Steuerscheibe angeordneten Steuerscheibe gebildet sein.
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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Mischbatterie im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in der geöffneten Stellung der Mischbatterie,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IU-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Schnittansicht in der geöffneten Stellung der Mischbatterie,
Fig. 5 eine Vergrößerung des in Fig. 4- mit V bezeichneten Ausschnitts,
Fig. 6 eine Fig. 4- entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Fig. Λ entsprechende Schnittansicht einer drei Steuerscheiben aufweisenden Mischbatterie im geöffneten Zustand,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7, ■
Fig. 9 eine Fig. 7 entsprechende Schnittansicht einer v/eiteren Ausführungsform einer Mischbatterie im geöffneten Zustand und
Fig. 10 eine Ansicht der Mischbatterie nach Fig. 9 in. teilvieise geschlossenem Zustand.
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Die dargestellte Mischbatterie hat ein Gehäuse 1, an welchem zwei Zuleitungen 2, 3 für kaltes und warmes Wasser angeschlossen sind und von welchem ein Austrittsstutzen für das gemischte Wasser ausgeht. Eine fest in das Gehäuse eingesetzte untere Steuerscheibe 5 aus einem harten Werkstoff ist von Durchlässen durchsetzt, welche abdichtend mit den Zuleitungen 2 und 3 verbunden sind. Oberhalb der Steuerscheibe 5 ist eine ebenfalls von Durchlässen durchsetzte, bewegliche Steuerscheibe 6 aus hartem Werkstoff angeordnet. Die in Fig. 1 dargestellte Mischbatterie weist lediglich diese zwei Steuerscheiben auf. In anderen Ausführungsformen kann zwischen der ersten und der zweiten noch eine dritte Steuerscheibe angeordnet sein.
Die obere Steuerscheibe 6 ist mit einem Steuerkopf 7 gekoppelt, weTcher mittels eines Hebels 8 linear verschiebbar und verdrehbar ist. Der Hebel 8 ist in einem verdrehbaren Steuerorgan 9 gelagert, welches mittels eines Deckels 10 abdichtend auf dem Gehäuse 1 befestigt ist. Die bisher beschriebene Anordnung ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht im einzelnen erläutert zu Zierden. Darüber hinaus ist die Anwendung der Erfindung nicht auf eine solche Ausführungsform einer Mischbatterie beschränkt.
Wie man in Fig. 3 und 6 erkennt, hat der Steuerkopf 7 geradlinige Seitenwand«, mit denen er verschieblich zwischen zwei an der Unterseite des drehbaren Sueuerorgans hervorstehenden Führungswangen 11 geführt ist. Der Steuerkopf 7 hat einen hohlen Innenraum, in welchem die Durchlässe der oberen Steuerscheibe 6 ausmünden. Die Seitenwände des Steuerkopfs 7 sind von Durchlässen 13, 14 durchsetzt, welche den Führungswangen 11 des Steuerorgans 9 gegenüber ausmünden und, wie man in Fig. 3 erkennt, mittels dieser verschließbar sind. Die Führungswangen 11 sind ebenfalls von Durchlässen 15, 16 durchsetzt, auf welche die Durchlässe 13, 14 des Steuerkopfs 7 durch Verschiebung
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desselben ausrichtbar sind, so daß ein freier Strömungsweg zwischen dem Innenraum 12 des Steuerkopfs 7 und dem mit dem Austrittsstutzen 4- strömungsverbundenen Innenraum des Gehäuses 1 entsteht. Die genannten Durchlässe sind so angeordnet, daß sie mit beträchtlicher Voreilung vor dem Absperren der Durchlässe der Steuerscheiben 5,6 verschließbar sind. Dabei 1st jedoch kein vollständig dichter Abschluß der Durchlässe 13, 14· durch die Führungswangen 11 vorgesehen. Wie man in Fig. 5 erkennt, ist zwischen dem Steuerkopf 7 und den Führungswangen 11 ein gewisses Spiel S vorhanden, welches einem vollständig dichten Abschluß entgegensteht. Wie man weiterhin in Fig. erkennt, haben die verschiedenen Durchlässe abgerundete Kanten, und die Durchlässe 15, 16 sind in Strömungsrichtung erweitert, um die Geräuschentwicklung durch die sie durchsetzende Strömung möglichst zu verringern. Die Durchlässe 15 und 16 haben vorzugsweise eine unterschiedliche Weite Ϊ bzw. G, so daß der eine früher abgesperrt wird als der andere, insgesamt also eine stetig fortschreitende Absperrung erzielbar ist. Zum gleichen Zweck können die Durchlässe 15, 16 auch versetzt gegenüber den Durchlässen 13 bzw. 14- angeordnet sein.
In der vollständig geöffneten Stellung der Mischbatterie fluchten die Durchlässe 13, 14- und 15 bzw. 16 miteinander, so daß die von den Durchlässen der Scheiben 5 und 6 bestimmte Durchströcung kaum gedrosselt wird. Im Bereich der mittleren Stellungen der Scheiben 5 und 6 relativ zueinander sind die Durchlässe 13, 14- und 15 bzw. 16 nicht mehr genau aufeinander ausgerichtet, Wobei jedoch das Spiel S eine weitere Durchströmung ermöglicht, wenn auch mit erheblich verringerter Geschwindigkeit, so daß an den scharfen Kanten der Durchlässe der Scheiben 5, 6 kein übermäßig großer Druckabfall auftritt, welcher anderenfalls Schwingungen und damit Geräusche hervorrufen würde. Bei der weiteren Bewegung in Schließrichtung bewirken dann
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die Steuerscheibe?! 5 und 6 die vollständige Unterbrechung des Durchflusses.
In einer in Fig. 6 dargestellten vereinfachten Ausführungsform hat der Steuerkopf 7 an jeder Seite nur einen Durchlaß 17> welcher mit einem einzigen Durchlaß 18 der zugeordneten Führungswangen 11 zusammenwirkt. In anderen Ausführungsformen können in den beiden Teilen auch jeweils mehr als zwei Durchlässe vorgesehen sein. Diese sind dann unabhängig von ihrer Anzahl vorzugsweise so angeordnet, daß eine stetig fortschreitende Absperrung erzielbar ist. Derartige Anordnungen von Durchlässen bieten keinerlei Schwierigkeiten, da der Steuerkopf 7 und die Führungswangen 11 aus einem Kunststoff geformt sein können.
In manchen Ausführungsformen von Mischbatterien der genannten Art ist die untere Steuerscheibe aus hartem Werkstoff ersetzt durch zwei kleinere Scheiben, Ringe oder Buchsen. Eine solche Ausführungsfora eignet sich ebenfalls für die Anwendung der vorliegenden Erfindung.
In einer Ausführungsform der in Fig. 6 dargestellten Art kann der Steuerkopf 7 nur einen einzigen Durchlaß 17 an einer Seite aufweisen, und der zum Verschließen des Durchlasses bestimmte Bereich der einen Führungswange 11 kann ausgespart sein. Dabei ist es dann möglich., die Wirkung des Hilfs-Steuerorgans vollständig aufzuheben, indem man den Steuerkopf 7 in umgedrehter Stellung einsetzt. Dies kann in solchen Fällen zweckmäßig sein, in denen die Mischbatterie an einem Leitungsnetz mit sehr niedrigem Druck angeschlossen ist, in denen also auch, die geringste Drosselung unerwünscht ist.
In den Ausführungsformen nach Fig. 7 bis 10 hat die Mischbatterie wiederum ein Gehäuse 1, an welchem Zuleitungen 2, 3 für kaltes und warmes Wasser angeschlossen sind, und
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von welchem ein Austrittsstutzen 4- ausgeht. In das Gehäuse 1 ist eine untere Steuerscheibe 5 fest eingesetzt. Die obere Steuerscheibe 6 ist mit einem Steuerkopf 7 gekoppelt, welcher mittels eines Hebels 8 bewegbar ist. Der Hebel 8 ist in einem drehbaren Steuerorgan 9 gelagert, welches mittels eines Deckels 10 abdichtend im Gehäuse 1 befestigt ist. In dieser Ausführungsform ist jedoch eine dritte Steuerscheibe 19 zwischen der feststehenden unteren Scheibe 5 und der mit dem Steuerkopf 7 gekoppelten oberen Scheibe 6 angeordnet. Die mittlere Scheibe 19 ist in einen Tragring 20 eingesetzt, welcher an den Seitenwänden des Steuerkopfs 7 angreifende Führungswangen 21 auf v/eist, so daß der Tragring 20 zwar der Drehung, nicht jedoch auch der linearen Verschiebung des Steuerkopfs 7 folgt.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist das Hilfs-Drosselorgan, welches im Bereich der Mittelstellungen der Steuerscheiben eine Drosselung der Durchströtnung bewirken soll, durch das Zusammenwirken von im Steuerkopf 7 geformten Durchlässen 23 mit Durchlässen 22 in den Führungswangen 21 des die mittlere Scheibe 19 haltenden Tragrings 20 gebildet.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist im wesentlichen die Gleiche wie die der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis und braucht deshalb nicht weiter erläutert zu werden. Im Hinblick auf die praktische Ausführung bietet jedoch das Zusammenwirken der Führungswangen 21 des Tragrings 20 mit den Führungswangen 11 des Steuerkopfs 7 beträchtliche Vorteile. Dabei ist die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 jedoch nur für eine Mischbatterie m±~ drei Steuerscheiben anwendbar, nicht jedoch für eine solche mit nur zwei Scheiben.
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In der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 hat der Steuerkopf 7 keine seitlichen Durchlässe für die Drosselung der Durchströmung. Stattdessen hat er einen vorspringenden Rand 24-, welcher dem gegenüberliegenden Rand der mit dem Steuerkopf 7 gekoppelten Scheibe 6 in gewissem Abstand gegenübersteht und mit diesem einen Durchlaß für den Durchtritt des gemischten Wassers vom Innenraum des Steuerkopfs zum Innenraum des Gehäuses 1 begrenzt.
Beim Schließen der Mischbatterie durch Verschieben der oberen Scheibe 6 relativ zu der darunter liegenden, im dargestellten Beispiel der mittleren Scheibe 19, nähert sich der vorspringende Rand 24- des Steuerkopfs dem Rand der mittleren-Scheibe 19, so daß sich der Durchlaß 25 stetig verengt, wie in Pig. 10 dargestellt. Auch in dieser Ausführungsform sind die Abmessungen der verschiedenen Teile so gewählt, daß die Verengung des Durchlasses 25 im Bereich der mittleren Stellungen der Steuerscheiben eine Drosselung bewirkt, welche den Druckabfall im Bereich der Durchlässe der Steuerscheiben verringert und damit das Auftreten von geräuschvollen Schwingungen weitgehend verhindert sowie Veränderungen des MischungsVerhältnisses in Abhängigkeit von der Austrittsmenge entgegenwirkt.
Die Ausführunscsform nach Fig. 9 und 10 ist auch für Mischbatterien mit nur zwei Steuerscheiben anwendbar. In einem solchen Falle wirkt der hervorstehende Rand 24- des Steuerkopfs 7 mit dem Rand der feststehenden unteren Scheibe 5 zusammen, anstatt mit den Rand der drehbaren mittleren Scheibe 19·
Die vorstehend beschriebene, feststehende untere Steuerscheibe 5 kann in allen Ausführungsformen der Erfindung in bekannter V/eise durch jeweils zwei Ringe oder Buchsen ersetzt sein, welche mit der darüber liegenden Scheibe
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zusammenwirken.
Die beschriebenen Anordnungen sind jeweils für eine Mischbatterie verwendbar, um eine Verrringerung der Geräuschentwicklung und/oder eine Verringerung der Änderungen des Mischungsverhältnisses, und damit der Austrittstemperatür, in Abhängigkeit von Änderungen der Austrittsraenge zu erzielen. Die Erfindung kann auch für nur jeweils einen der genannten Zwecke angevrendet werden, falls der jeweils andere durch andere Maßnahmen erzielt ist. Falls etwa die Geräuschentwicklung bereits durch zusätzliche Dämpfungseinrichtungen unterdrückt wird oder eine Geräuschentwicklung wegen niedrigen Drucks nicht zu befürchten ist, kann die Erfindung allein zu dem Zweck angewendet werden, eine genauere Steuerung der Austrittstemperatur zu erzielen. ■
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Claims (1)

  1. P 13 577
    P_a_t_e_n_t_a_n__s P_£_ü_c_h_e
    11.' Mischbatterie, bei welcher die Austrittsraenge sowie das Mischungsverhältnis zwischen kaltem und warmem Wasser mittels wenigstens zweier in gegenseitiger ebener Flächenberührung stehender, relativ zueinander beweglicher Steuerscheiben od. dergl. aus einem harten Werkstoff steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in Serie mit der aus den Steuerscheiben (5, 6-, 19) gebildeten hauptsächlichen Steuereinrichtung angeordnetes Hilfs-Drosselorgan (13-16; 17, 18; 22, 23) aufweist, welches gleichzeitig mit den Steuerscheiben bewegbar und so angeordnet is~, daß es in der der rrrößten Aastrittsnenge entsprechenden Stellung der Steuerscheibe ia wesentlichen ohne Wirkung ist und von einer Mittelstellung der Steuerscheiben an eine Stellung für eine erhöhte Drosselung, jedoch ohne vollständige Absperrung, einnimmt.
    2. Mischbatterie nach Anspruch 1, bei welcher die obere Steuerscheibe mit einem Steuerkopf gekoppelt ist, in dessen Uähe ein Steuerorgan drehbar im Gehäuse der Mischbatterie gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs-Drosselorgan durch das Zusammenwirken von in geradlinigen Wandungsteilen des
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    OBlölNAL
    Steuerkopfs (7) gebildeten Durchlässen (13, 14; 17; 23) mit entsprechenden Durchlässen (15, 16; 18; 22;) in den betreffenden Wandungsteilen gegenüberliegenden Eührungswangen (11; 21) des drehbar im Gehäuse der Mischbatterie gelagerten Steuerorgans (10; 20) gebildet ist.
    3· Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile des Steuerkopfs (7) und die Führungswangen (11, 21) des Steuerorgans (10, 20) im wesentliehen eben sind.
    4. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wandungsteilen des Steuerkopfs. (7) und den Führungswangen (11, 21) des Steuerorgans (10, 20) ein gewisses Spiel (S) vorhanden ist, welches ein vollständig dichtes Absperren der Durchlässe verhindert.
    5· Mischbatterie nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (13-16; 17, 18; 22, 23) des Hilfs-Drosselorgans so profiliert und angeordnet sind, daß eine stetig zunehmende Drosselung und eine weitgehende Verringerung der Geräuschentwicklung durch die sie durchsetzende· Strömung erzielbar ist, und daß die von den Durchlässen durchsetzten Wandungsteile (7) und Pührun-^s'-zangen (1"1, 21) aus Kunststoff sind.
    6. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Steuerkopfs (7) und in jeder entsprechenden Eührungs- vrange (11) mehr als ein Durchlaß (13, 14) vorhanden ist.
    7. Mischbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Seite angeordneten Durchlässe (13, 14; 15, 16) unterschiedliche
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    BAD ORIGINAL \ .
    Abmessungen aufweisen und so angeordnet sind, daß jeweils ein Durchlaß früher als der andere absperrbar ist.
    8. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs-Drosselorgan asymmetrisch geformt ist, so daß es durch Einsetzen des Steuerkopfs (7) in. verdrehter Stellung dauernd unwirksam gemacht werden kann.
    9· Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar im Gehäuse der Mischbatterie gelagerte Steuerorgan eine verdrehbare Führung (10) für den Steuerkopf (7) ist.
    10. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar im Gehäuse der Mischbatterie gelagerte Steuerorgan ein verdrehbarer Tragring (20) für die mittlere Steuerscheibe (19) einer drei Steuerscheiben aufweisenden Mischbatterie ist.
    11. Mischbatterie nach Anspruch 1, bei welcher die bewegliche obere Steuerscheibe mit einem Steuerkopf gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf (7) eine dem Rand der oberen Steuerscheibe (6) in gewissem Abstand gegenüberstehende Lippe (2A-) hat, welche einen Durchlaß (25) für das gemischte V/asser vom Imienraua des Steuerkopfs (7) zuc Innenraua des Gehäuses (1) der Mischbatterie begrenzt und mit dem Rand einer unterhalb der mit dem Steuerkopf gekoppelten Scheibe angeordneten Steuerscheibe (19) zusammenwirkt, um den Durchlaß (25) von einer Mittelstellung der Steuerscheiben an zu drosseln.
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