DE2907506A1

DE2907506A1 - Einlegesohle

Info

Publication number: DE2907506A1
Application number: DE19792907506
Authority: DE
Inventors: Johann Weil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-26
Filing date: 1979-02-26
Publication date: 1980-09-04

Description

Einlegesohle
Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle für Schuhe zur Entlastung von Druckpunkten der Fußsohle.
Solche Einlegesohlen sind aus den verschiedensten Materialien bekannt. Sie sollen dazu dienen, für eine gleichmäßige Belastung des Fußes zu sorgen, so daß Ermüdungserscheinungen vermieden werden. Dazu ist es erforderlich, daß die Einlegesohlen der Form der Fußsohlen genau angepaßt sind. Diese Einlegesohlen, die aus Metall, Kunststoff, Gummi oder dergleichen bestehen können, müssen daher von Orthopäden einzeln an den Jeweiligen Fuß angepaßt werden. Durch die damit erforderliche Einzelherstellung werden die Einlegesohlen unverhältnismäßig teuer. Außerdem können sie dabei nur an die augenblickliche Situation angepaßt werden, was zudem nur unvollkommen gelingt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einlegesohle der eingangs genannten Art zu schaffen, die preiswert serienmäßig hergestellt werden kann, und die sich selbsttätig der Form der Fußsohle anpaßt und dabei den Fuß mindestens annähernd gleichmäßig unterstützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene Ausbildung der Einlegesohle gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die damit erzielten Vorteile bestehen darin, daß sich die feinkörnige Masse bei den ersten Schritten in die Hohlräume unter der Fußsohle verschtebtAo daß sich ein exakt der Fußsohle angepaßtes Fußbett bildet, wodurch der Fuß gleichmäßig unterstützt wird. Die feinkörnige Masse wirkt dabei ähnlich einer Hydraulik. Dabei paßt sich dieses Fußbett selbsttätig Veränderungen des Fußes an.
Weiter Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung.
In der Zeichnung zeigtt Fig. 1 e'ne Einlegesohle in Draufsicht Fig. 2 einen Schnitt durch die Einlegesohle der Fig. 1 entsprechend der Linie II - II In Fig. 1 ist eine Einlegesohle 1 dargestellt, die - wie in Fig. 2 gezeigt - aus zwei flachen übereinander angeordneten Materialstücken 2, 5 besteht. Die beiden Materialstücke 2, 5 sind in ihrem Randbereich miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise mit einem Einfaßband erreicht werden.
Damit wird zwischen den beiden Materialstücken ein Raum 5, 6 eingeschlossen, in welchem eine feinkörnige Masse, beispielsweise Leinsamen angeordnet ist.
Die beiden Material stücke 2, 5 der Einlegesohle 1 sind zusätzlich entlang einer Linie 7 miteinander verbunden, so daß der Raum 5, 6 in eineHauptkammer 5 und eine N ßenkammer 6 unterteilt ist. Die Verbindungslinie 7 ist dabei geführt, daß sich die Hauptkammer 5 unter dem Fußgelenk befindet. Es kann somit in diesem Bereich, wo ja eine besondere Unterstützung des Fußes erwünscht ist, von vornherein eine größere Anhäufung der feinkörnigen Masse 4 erreicht werden, indem in die Hauptkammer entsprechend ihrem Flächenanteil mehr feinkörnige Ma-s-se 4 eingefüllt wird~ aXs in die Nebenkammer 6.
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Claims

Ansprüche 1. Einlegesohle für Schuhe zur Entlastung von Druckpunkten der Fußsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegesohle (1) aus zwei flachen übereinander angeordneten elastischen Materialstücken (2, 3) besteht, die in ihrem Randbereich miteinander verbunden sind, so daß sie einen Raum (5, 6) einschließen, in welchem eine feinkörnige Masse (4) angeordnet ist.

2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegesohle (1) entsprechend einer Teilfußfläche ausgebildet ist, so daß sie von einer Ferse bis zum Fußballen reicht.

5. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialstücke zusätzlich entlang einer ein Fußgelenk einschließenden Linie miteinander verbundesind»sodaß der Raum in eine Hauptkammer (5) und eine Nebenkammer (6) unterteilt ist.

4. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Materialstück mindestens ein verschließbarer Schlitz vorgesehen ist.

5. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder einem der dadurch gekennzeichnet, daß diesfeinkornige Masse aus einer leicht ölhaltigen Substanz besteht.

6. Einlegesohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ölhaltige Substanz Leinsamen ist.

7. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialstücke (2, 3) aus einem atmungsaktiven Stoff oder einer Folie bestehen.