DE2907346B1 - PAL-Bezugsfarbtraeger-Generator - Google Patents

PAL-Bezugsfarbtraeger-Generator

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DE2907346B1
DE2907346B1 DE19792907346 DE2907346A DE2907346B1 DE 2907346 B1 DE2907346 B1 DE 2907346B1 DE 19792907346 DE19792907346 DE 19792907346 DE 2907346 A DE2907346 A DE 2907346A DE 2907346 B1 DE2907346 B1 DE 2907346B1
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Reiner Dipl-Phys Szepan
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
    • H04N9/45Generation or recovery of colour sub-carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Die Bezugsfarbträgerfrequenz für das PAL-Farbfernsehverfahren ist mit f, = 4,44361875 MHz sehr genau festgelegt. Für die Genauigkeit dieser Bezugsfarbträgerfrequenz sind außerdem sehr enge Toleranzen festgelegt. Es sind schon die verschiedenartigsten Generatorschaltungen vorgeschlagen worden, um diese Bezugsfarbträgerfrequenz mit der geforderten Genauigkeit zu erzeugen (DE-OS 1462844, DE-AS 2337 634 bzw. ältere Patentanmeldung DE-OS 28 10965). So ist es beispielsweise bekannt, durch ein Syntheseverfahren die Bezugsfarbträgerfrequenz aus Frequenzkomponenten zusammenzusetzen, die durch Teilung aus einer Normalfrequenz gewonnen werden, Die Schaltung hierfür ist jedoch relativ aufwendig. Es ist auch schon bekannt, die Bezugsfarbträgerfrequenz durch einen nachgeregelten Quarzoszillator zu erzeugen; hierbei wird die Regelung durch einen Phasenvergleich einer Referenzspannung, die durch eine Frequenzteilung aus einer Normalfrequenz gewonnen wird, mit einer von der Ausgangsfrequenz des Quarzoszillators ebenfalls durch Frequenzteilung abgeleiteten Vergleichsfrequenz in einer Frequenzlage von etwa 30 kHz durchgeführt. Wegen der hierbei eingesetzten Frequenzteiler im Zuge der Frequenzaufbereitung der Vergleichsfrequenz aus der Quarzoszillator-Ausgangsfrequenz wird der Frequenzfehler der Bezugsfarbträgerfrequenz entsprechend verringert, und letztere bekannter Generator besitzt deshalb eine relativ geringe Regel- oder Phasensteilheit, also geringe Regelempfindlichkeit Außerdem ist auch diese bekannte nach dem Analyseverfahren arbeitende Generatorschaltung im Aufbau wegen der verwendeten Frequenzteiler relativ kompliziert und aufwendig.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen nach dem Analyseverfahren arbeitenden einfachen und billigen PAL-Bezugsfarbträger-Generator hoher Regei- bzw.
  • Phasensteilheit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Generator laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen eines solchen Generators ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Generator im wesentlichen nur Frequenzsummen und/oder Frequenzdifferenzen von Frequenzkomponenten, die von der Ausgangsfrequenz des Quarzoszillators bzw. einer Normalfrequenz abgeleitet sind, gebildet werden, und bei nötigen multiplikativen Frequenzänderungen in dem Frequenzaufbereitungszug für die Vergleichsfrequenz diese stets so durchgeführt werden, daß der in solchen Zwischenstufen entstehende Frequenzwert in der Größenordnung des Ausgangsfrequenzwertes bleibt, multiplikative Frequenzänderungen also hierbei stets in der Nähe von 1 bleiben, bleibt auch der Frequenzfehler der Bezugsfarbträgerfrequenz im wesentlichen erhalten, steht also im wesentlichen mit dem gleichen Frequenzwert wie in der MHz-Frequenzlage des Bezugsfarbträgers in der nur einige hundert Hertz betragenden Frequenzlage der Phasenvergleichsstufe zur Verfügung, und die dabei erreichbare Phasensteilheit ist deshalb optimal und relativ hoch, d. h. eventuelle Frequenzabweichungen können mit großer Empfindlichkeit exakt ausgeregelt werden. Trotzdem kann der schaltungstechnische Aufwand relativ gering gehalten werden, da wegen der nahezu ausschließlichen Verwendung von Summen- und/oder Differenzbildungen hierzu einfache Mischer mit nachgeschalteten Tiefpässen verwendet werden können, wobei noch der weitere Vorteil erreicht wird, daß in den niedrigeren Frequenzlagen die Mischer als einfache und billige digitale Mischer ausgebildet werden können. Ein besonders vorteilhaftes Schema zur Aufbereitung der Vergleichsfrequenz, das einen besonders einfachen und billigen Gesamtaufbau ermöglicht, ergibt sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild eines nach dem Frequenzanalyseverfahren mit einem phasengeregelten Quarzoszillator 1 aufgebauten Generator zur Erzeugung der Bezugsfarbträgerfrequenz Ja für das PAL-Farbfernsehverfahren. Der Quarzoszillator 1 ist mit einem üblichen billigen Konfektionsquarz ausgestattet, besitzt von sich aus also keine allzu große Frequenzstabilität und Frequenzgenauigkeit, da er ja durch die Phasenregelschleife auf den gewünschten genauen Wert nachgeregelt wird. Die Nachregelung des Quarzoszillators 1 erfolgt in bekannter Weise über eine Phasenvergleichsstufe 2, in welcher die Phase einer Vergleichsfrequenz f,., die von der Bezugsfarbträgerfrequenz f, abgeleitet ist, mit einer von einer Normalfrequenz Jo abgeleiteten Referenzfrequenz kr in der Phase verglichen wird. Phasenabweichungen erzeugen auf der Regelleitung 3 eine entsprechende Nachstellspannung für den entsprechend spanntingsstcuerbaren Quarzoszillator 1.
  • Die Aufbereitung der Vergleichsfrequenz In erfolgt gemäß der Erfindung im wesentlichen nur durch Summen- und/oder Differenzbildung von Frequenzkomponenten, die von der Bezugsfarbträgerfrequenz Ja bzw. der Normalfrequenz fo abgeleitet sind. Sofern bei dieser Aufbereitung Teilungen und/oder Vervielfachungen nötig sind, sollen diese so durchgeführt werden, daß die dabei auftretenden multiplikativen Frequenzänderungen in der Nähe von 1 bleiben. In dem besonders einfachen Ausführungsbeispiel wird in einem ersten Mischer M1 die Ausgangsfrequenz pa des Quarzoszillators mit der von einem geeigneten Normalfrequenzgenerator 4 erzeugten Normalfrequenz fo gemischt und diese Differenzfrequenz!; wird über einen Tiefpaß und einen als Oberwellenerzeuger wirkenden Trigger TR einem zweiten Mischer M2 zugeführt, dem andererseits auch noch der über einen Frequenzteiler 5 erzeugte neunte Bruchteil dieser ersten Differenzfrequenz fi zugeführt wird. In dieser zweiten Mischstufe M2 wird also aus der ersten Differenzfrequenz fi eine zweite Differenzfrequenz 12 erzeugt, die nur 8/9 des Frequenzwertes der ersten Differenzfrequenz fi beträgt, also im wesentlichen in der gleichen Größenordnung bleibt wie die Frequenz fr. Diese zweite Differenzfrequenz /2 wird in einer dritten Mischstufe M3 mit einer von der Normalfrequenz J0 über den Frequenzteiler 6 erzeugten Normalfrequenz fol = 500 kHz zu der dritten Differenzfrequenz 13 gemischt. In einer anschließenden vierten Mischstufe M4 wird die Summe aus dieser dritten Differenzfrequenz 13 und dem über einen Frequenzteiler 7 erzeugten dritten Teil dieser dritten Differenzfrequenz als Vergleichsfrequenz 1v gebildet.
  • Zwischen den einzelnen Mischstufen sind jeweils wieder Tiefpässe oder Selektierfilter SEbzw. als Oberwellenerzeuger wirkende Triggerschaltungen TR vorgesehen.
  • Die sich bei dieser Frequenzumsetzung ergebenden genauen Frequenzwerte sind in der Figur eingetragen.
  • In der vierten Mischstufe M4 wird also wiederum nur eine multiplikative Frequenzänderung von 4/3 der dritten Differenzfrequenz f3 vorgenommen, die in der Nähe von 1 bleibt.
  • Die Referenzfrequenz fr wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die zusätzlich noch eingeschalteten Frequenzteiler 8 und 9 aus der Normalfrequenz fo abgeleitet.
  • Die Phasenvergleichsstufe 2 kann beispielsweise als sogenannter Sampling-Mischer ausgeführt sein und direkt die Phase der Vergleichsfrequenz fv = 4600 Hz mit der Referenzfrequenz fr = 200 Hz vergleichen. Die Regelsteilheit ist in diesem Fall optimal, da der Frequenzfehler der Bezugsfarbträgerfrequenz f, bei der hier aufgezeigten Frequenzaufbereitung nahezu unverändert in der Vergleichsfrequenz fventhalten ist. Bei der ersten Differenzfrequenzbildung im Mischer M I bleibt nämlich der Frequenzfehler oder Bezugsfarbträgerfrequenz tl, unverändert erhalten, bei der zweiten Differenzfrequenzbildung im Mischer M2 geht dieser Frequenzfehler mit -8/9 df ein, in der dritten Mischstufe M3 bleibt dieser Frequenzfehler wieder unverändert und in der vierten Mischstufe < M4 wird dieser Frequenzfehler wiederum nahezu unverändert übertragen, so daß der endgültige Frequenzfehler in der Vergleichsfrequenz f,mit -4/3 -8/9 d, eingeht.
  • Soll anstelle des erwähnten Sampling-Mischers für den Phasenvergleich eine einfachere Schaltung vcrwendet werden, so kann im Sinne des Ausführungsbeispieles die Vergleichsfrequenz fy durch einen weiteren Frequenzteiler 10 um den Faktor 23 unmittelbar in die Frequenzlage der Referenzfrequenz fr von 200Hz herabgeteilt werden und der Phasenvergleich kann deshalb unmittelbar bei 200 Hz in einem einfachen Phasendiskriminator 11 durchgeführt werden. Durch diese Frequenzteilung wird zwar die Phasensteilheit wieder herabgesetzt, dafür kann der Gesamtaufbau wesentlich einfacher und billiger durchgeführt werden.
  • Die Schaltung kann sehr unkritisch und weitgehendst mit digitalen Bauteilen aufgebaut werden. Für die Mischer M2, M3 und M4 können einfache digitale Mischer verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung sind allenfalls einfache Tiefpaßfilter TPnötig, teure Bandpaßfilter und dergl. sind überflüssig. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird mit einer geringstmöglichen Anzahl vin Frequenzaufbereitungsschritten die für einen Phasenvergleich angestrebte niedrige Frequenzlage erreicht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. PAL-Bezugsfarbträger-Generator mit einem Quarzoszillator, der über eine Phasenvergleichsstufe in Abhängigkeit von einem in einer niedrigen Frequenzlage durchgeführten Phasenvergleich zwischen einer von seiner Ausgangsfrequenz abgeleiteten Vergleichsfrequenz mit einer aus einer Normalfrequenz entsprechend heruntergeteilten Referenzfrequenz phasengeregelt ist, dadurch gek e n n -z e i c h n e t, daß die Vergleichsfrequenz (fv) im wesentlichen nur durch Summen- und/oder Differenzbildung von Frequenzkomponenten, die von der Ausgangsfrequenz (beta) oder der Normalfrequenz (fo) abgeleitet sind, erzeugt ist, und die hierbei verwendeten Frequenzteilungen und/oder Frequenzvervielfachungen der von der Ausgangsfrequenz (fa) abgeleiteten Frequenzkomponenten (z. B.
  2. f1 oder f3) SO durchgeführt werden, daß die dabei auftretenden multiplikativen Frequenzänderungen in der Nähe von I bleiben 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalfrequenz (Eo) 5 MHz beträgt, in einem ersten Mischer (M 1) eine erste Differenzfrequenz (fi = fo - fa= 566381,25Hz) zwischen dieser Normalfrequenz (fo) und der Ausgangsfrequenz (fa) gebildet wird, in einer zweiten Mischstufe (M2) aus dieser ersten Differenzfrequenz (Ç) durch Mischen mit ihrem 9. Bruchteil eine zweite Differenzfrequenz gebildet wird, in einer dritten Mischstufe (M3) aus dieser zweiten Differenzfrequenz ruf2) durch Mischen mit einer von der Normalfrequenz (fo) abgeleiteten Normalfrequenz (fo1 = 500 kHz) eine dritte Differenzfrequenz (f3 = g-fot = 3450 llz) gebildet wird, in einer vierten Mischstufe (M4) aus dieser dritten Differenzfrequenz (f3) durch Mischen mit ihrem 3. Bruchteil eine Summenfrequenz gebildet wird und diese Summenfrequenz (fv) in der in den Quarzoszillator (1) nachregelnden Phasenvergleichsstufe (2) mit einer von der Normalfrequenz (fv) abgeleiteten Referenzfrequenz ffr = 200 Hz) verglichen wird.
  3. 3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvergleichsstufe (2) als Sampling-Mischer ausgebildet ist und in ihr direkt die Phase der Referenzfrequenz «,) mit der Phase der Summenfrequenz (fv) verglichen wird.
  4. 4. Generator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenfrequenz (fv) durch einen Frequenzteiler (10) durch 23 geteilt und diese geteilte Summenfrequenz unmittelbar mit der Referenzfrequenz (fr) verglichen wird.
  5. 5. Generator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeleitete Normalfrequenz (fol = 500 kHz) durch einen 10: I-Frequenzteiler (6) aus der Normalfrequenz (fo) gebildet ist.
  6. 6. Generator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzfrequenz (f,) aus der Normalfrequenz (f0) durch hintereinandergeschaltete 10 :1-, 25 :1 - und 100: I-Frequenzteiler (6, 8,9) gebildet ist.
  7. 7. Generator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der 9. Bruchteil der ersten Differenzfrequenz (fi) durch einen 9 : I-Frequenzteiler (5) gebildet ist.
  8. 8. Generator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 3. Bruchteil der dritten Differenzfrequenz (f3) durch einen 3 :1 -Frequenzteiler (7) gebildet ist.
    Die Erfindung betrifft einen PAL-Bezugsfarbträger-Generator laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
DE19792907346 1979-02-24 1979-02-24 PAL-Bezugsfarbträger-Generator Expired DE2907346C2 (de)

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DE2337674C3 (de) * 1973-07-25 1983-11-03 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart System zur Erzeugung eines mit Synchronisiersignalen verkoppelten Farbträgersignals für ein PAL-Farbfernsehsystem

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