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Schaltungsanordnung fUr Fernsprech- und Fernsprechneben-
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stellenanlagen mit Auswertung von aus einer Gegenanlage eintreffenden
Sonderkennzeichen. (RUckfrageeinleitung im Fernamt) Die Erfindung bezieht sich auf
eine Schaltungsanordnung für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentralen
und dezentralen Steuereinrichtungen und Verbindungaverkehr zwischen gleichen und
unterschiedlichen Anlagen, insbesondere mit abgehendem und ankommendem Amtsverkehr,
sowie mit Verbindungsdaten von an Verbindungen beteiligten Ubertragungen, Geräten
und Endgeräten aufnehmenden Gerätespeichern, mit Festwertdaten von Geräten und Endgeräten
speichernden Endgerätespeichern und in der zentralen Steuereinrichtung vorhandenen
Vergleich mitteln zur Feststellung einer übereinstimmung zwischen angebotenen und
gespeicherten Verbindungsdaten, wobei über einen für den ankommenden und abgehenden
Verbindungsverkehr vorgesehenen Verbindungssatz einer Fernsprechanlage bzw. Fernsprechnebenstellenanlage
ein @ Sonderkennzeichen, zu einer Gegenanlage übertragbar ist.
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Durch die DT-AS 2 450 189 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur
Einleitung einer Informationsübertragung zu einer über eine Verbindungsleitung in
einer Gegenanlage belegten Aufnahmeeinrichtung während einer über eine Verbindungsleitung
zwischen zwei Amtern bestehenden Fernsprechverbindung, insbesondere einer über eine
Amtsleitung zwischen einem Teilnehmer einer öffentlichen Fernsprechanlage bestehenden
Fernsprechverbindung bekannt, bei der eine während der bestehenden Verbindung von
einer beteiligten Sprechstelle, insbesondere der Nebenstellenanlage, abgegebene
Kennzeichnung in der der Verbindungsleitung zugeordneten übertragung einen eine
neue Verbindung einleitenden Zustand und die Anschaltung einer zentralen Steuereinrichtung
an dieser übertragung herbeigeführt und bei der eine Anschaltung der Aufnahmeeinrichtung
fürinufnahme der von einem Teilnehmer gewahlten Informationen durch eine Schleifenunterbrechung
bestimmter Dauer des Sprechweges veranlaßt wird. Bei dieser bekannten Anordnung
wird durch eine an die Anschaltung der zentralen Steuereinrichtung anschließende
Wahl einer bestimmten Kennzahl eine Schleifenunterbrechung bestimmter Dauer auf
die Verbindungsleitung gegeben, wodurch die Aufnahme von Daten in der Gegenanlage
vorbereitet wird. Die zentrale Steuereinrichtung wird nach Ablauf einer Verzögerungszeit
wieder freigegeben. Die Einschaltung der den Anfangszeit- und Endezeitpunkt der
Schleifenunterbrechung steuernde Schaltmittel erfolgt durch Wahl einer bestimmten
Kennzahl nach Abgabe eines Rückfrageeinleitekennzeichens, welche beide seitens des
an einer Amtsverbindung beteiligten Nebenstellenteilnehmers abgegeben und über die
Obertragung in der zentralen Steuereinrichtung ausgewertet werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin eine Rückfrageeinleitung
in einer Gegenanlage während
einer bestehenden Fernverbindung in
einfacher Weise unter Ausnutzung vorhandener Verfahrensschritte zu ermöglichen.
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Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine bekannte Einleitung einer
Rückfrageverblndung während einer im Gerätespeicher der zentralen Steuereinrichtung
gekennzeichneten, bestehenden Fernverbindung für den belegten Verbindungssatz und
anschließender übertragung eines bestimmten Kennzeichens seitens der in Rückfrage
geschalteten Teilnehmerstelle die zentrale Steuereinrichtung über die Datenübertragungsleitung
und den belegten Verbindungssatz in Abhängigkeit der Kennzeichnung der Fernverbindung
eine Sonderkennzeichnung über die Verbindungsleitung zum Fernamt der Gegenanlage
zwecks Einleitung einer Rückfrageverbindung in diesem Fernamt übertragen wird, und
von diesem Fernamt aus rückwärts ein Quittungszeichen in dem der Verbindungsleistung
zugeordneten Verbindungssatz einen Wahlaurnahmezustand für die übertragung von aufgenommenen
Wahlkennzeichen erzeugt und entsprechende Verbindungsdaten in den dem Verbindungssatz
für die bestehende Verbindung zugeordneten Speicherplatz des Gerätespeichers der
zentralen Steuerung aufgenommen werden.
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Hierdurch wird es möglich während einer bestehenden Verbindung zwischen
zwei Anlagen in der Gegenanlage, insbesondere in einem Fernamt eine RUckRrage einzuleiten
und in der eigenen Anlage die Weiterübertragung von nachzuwählenden Wahlkennzeichen
vorzubereiten. Diese Vorgänge erfolgen in Abhängigkeit einer besonderen Kennzeichnung
der Fernverbindung.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die bei der Einleitung
der Rückfrage für die ursprung liche Verbindung maßgebenden Daten bis zur Rücknahme
der ursprünglichen Verbindung im Gerätespeicher der zentralen Steuerung in Zuordnung
zur Adresse des belegten Verbindungssatzes abgespeichert.
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Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es sind nur die für das Verständnis wesentlichen Einzelheiten dargestellt. Für die
gesamte Systembeschreibung wird verwiesen auf die deutsche Anmeldung P 26 47 404.
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Es wird angenommen, daß ein Fernplatz beispielsweise eines öffentlichen
Astes für Fernwahl bor. Landesfernwahl eine Verbindung zu einem Teilnehmer einer
Nebenstellenanlage NA herstellt und die Rufnuner der Teilnehmerstelle TA wählt.
FUr den Aufbau dieser Verbindung über die zweiadrige Amtsleitung AL wird eine Actstbertragung
AU mit dem Durchwahlvorsatz DV für Fernwahlverkehr belegt. Sofort mit der Belegung
der Amtsübertragung AU wird über die Teilsteuerung Ast illr Amtsübertragungen über
die Datenübertragungsleitung D1 die zentrale Steuerung ZS angefordert. In der zentralen
Steuerung ZS ist ein leitungsorientierter Steuerteil LT iilr die Aufnahme von leitungstechnischen
Daten und Informationen und ein vermittlungstechnischer Teil VT für die Aufnahme
von vermittlungstechnischen Daten und Informationen vorgesehen. Im nachfolgenden
werden die vermittlungstechnischen Daten und die leitungstechnischen Daten allgenein
als Verbindungsdaten bezeichnet. In Zusammenhang mit den vermittlungstechnischen
Daten und leitungstechnischen Daten wird auf die deutsche Anmeldung P 28 16 238
verwiesen.
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Der zentralen Steuerung ist weiterhin ein Arbeitsspeicher ASP zugeordnet,
in dem die notwendigen Arbeitsverfahren in Zusammenhang mit der Verarbeitung der
vermittlungstechnischen und leitungstechnischen Daten festgelegt sind. Ferner ist
der zentralen Steuerung für die Wegeeinstellung ein Steuerungsteil EW zugeordnet,
in dem insbesondere gespeichert ist, welche Verbindungssätze mit welchen Endgeräten
und Geräten, sowie die belegten
Wegeabschnitte gekennzeichnet sind.
Diese Daten sind von Wichtigkeit für die Identifizierung der Verbindungssätze, die
im Rahmen einer Aufschalteverbindung für die Cberprüfung der Funktionseigenschaften
erforderlich sind.
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Das Koppelnetzwerk KN ist nur schematisch dargestellt.
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Seine Ausgestaltung kann der deutschen Anmeldung P 26 47 404 entnommen
werden. Ferner sind zwei Internsätze dargestellt, mit deren Hilfe die für die Erläuterung
notwendigen Funktionen erklärt werden. Auch sind noch Teilnehmerstellen TA,TB,TC
undTDschematisch angegeben. Den Verbindungssätzen illr internen Verkehr ist eine
Teilsteuerung ISt zugeordnet. Für Querverbindungsverkehr sind Querverbindungsaätze
QU vorgesehen, denen eine Teilsteuerung Qst zugeteilt ist.
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Ferner sind in der Zentralsteuerung ein Gerätespeicher GSp und ein
Endgerätespeicher EGSp vorgesehen, in denen sowohl veränderbare Verbindungsdaten,
als auch feste Gerätedaten in Zuordnung zu den Geräten bzw. Endgeräten abgespeichert
sind. Die in der zentralen Steuereinrichtung vorhandenen Speicher können Bestandteil
eines einzigen Gesantspeichers sein und Jeweils dort nur bestimmte Bereiche einnehmen
oder aber bei größeren Anlagen Bestandteil getrennter Speicher darstellen. Eine
Aufteilung der Speicher ist auf Jeden Fall im Einblick auf die Aufnahme von veränderbaren
Daten (RAM-Speicher) und in Einblick auf Festwertspeicher (ROM, PROM-Speicher) vorgenommen.
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Wird Jetzt angenommen, daß, wie vorstehend angegeben, ein Fernplatz
mit der Antsübertragung AU und über das Koppelnetz KN mit der Teilnehmerstelle TA
verbunden ist, die Verbindungsdurchschaltung Jedoch infolge Besetztseins dieser
Teilnehmerstelle nicht erfolgen konnte,
so kann der Fernplatz beispielsweise
durch Anschaltung von einem negativen Potential an die b-Ader ein Aufschaltekriterium
zur Amtstibertragung AU und zum Durch wahlvorsatz DV geben. Dieses Aufschaltekriterium
wird dort in der Weise ausgewertet, daß die Teilsteuerung für die Amtsübertragungen
angefordert wird und über diese Teilsteuerung eine Belegung der zentralen Steuerung
ZS über die Datenübertragungsleitung D1 veranlaßt wird.
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Mit Aufnahme dieses Kriteriums in Zuordnung zur Amts-Ubertragungsadresse
der Amtsübertragung AU bedeutet die übernahme der Teilnehmerstellenadresse in Zuordnung
zur Amtsübertragungsadresse in den leitungstechnischen und in den vermittlungstechnischen
Teilen der zentralen Steuerung, wo durch Vergleich mit den Verbindungsdaten in der
Einstelleinrichtung für die Wegesuche EW der Besetztzustand der Teilnehmerstelle
festgestellt wird.
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Aufgrund dieser Feststellung wird eine Identifizierung des Verbindungssatzes
bzw. der Amtsübertragung bzw. des Querverbindungssatzes veranlaßt über welche die
Teilnehmerstelle TA mit einer anderen Teilnehmerstelle bzw.
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mit einer anderen übertragung für abgehenden Verkehr AU bzw. QU verbunden
ist. Hierzu sind alle ii Gesprächszustand befindlichen Sätze, die in einem entsprechenden
Speicher des für die Wegeeinstellung vorgesehenen Speichers nach Adresselyabgespeichert
sind, zu prüfen hinsichtlich der Anschlüsse, mit denen sie ankommend bzw.
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abgehend verbunden sind. Gibt der entsprechende Vergleich, die Feststellung,
daß die Adresse der Teilnehmerstelle TA beispielsweise in Zuordnung zum Verbindungssatz
IS1 für Internverkehr verbunden ist, so wird ein entsprechendes Kennzeichen an den
vermittlungstechnischen Teil VT der zentralen Steuereinrichtung gegeben und wird
der Verbindungsaufbau und die Durchschaltung zwischen der Amtsübertragung AU und
die Teilnehmerstelle TA so veranlaßt, als ob die Teilnehmerstelle nicht besetzt
wäre.
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Parallel dazu wird von der für die Einstellung der Wege
vorgesehene
Einrichtung EW in dem leitungstechnischen Teil LT und den ihm zugeordneten Gerätespeicher
GSp abgefragt ob die belegte Amtsübertragung AU für eine selbsttätige Anschaltung
eines Aufschaltetones in Rückwärtsrichtung zur Gegenanlage ausgestattet ist oder
nicht.
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Ist die Amtsübertragung nicht dazu ausgestattet, so wird von dem leitungstechnischen
Teil LT der zentralen Steuerung über die Datenübertragungsleitung D1 zur Teilsteuerung
ASt der Amtsübertragung AU ein Befehl für die Anschaltung eines simulierten Autschaltetones
gegeben.
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Zu diesem Zwecke wird der von einem Tongenerator TG gelieierte Ton
unter Einfluß der Teilsteuerung für Amts-Ubertragungen an die betreffende Amtsübertragung
AU, die für Aufschaltung ankommend belegt worden ist, wirksam geschaltet. Dieser
Ton wird gleichzeitig auch ilir die Teilnehmerstelle A wirksam, die damit erfährt,
daß eine Aufschaltung vorliegt und die bestehende Verbindung, wenn das Gespräch
entgegengenommen werden soll, zu beenden ist. Wird von der Teilnehmerstelle TA die
bestehende Verbindung ausgelöst, so eriolgt auigrund des bestehenden Nachprüfzustandes
in der Antsübertragung AU unter Zuhilfenahme der Teilsteuerung ASt, auch die Feststellung,
daß anstelle eines Besetztzustandes ein Freizustand für diese Teilnehmerstelle TA
vorliegt und eine VerbindungsdurchschaItung damit möglich wird.
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Bleibt noch zu erwähnen, daß der Nachprüfwunsch auigrund des eingegangenen
Aufschaltekriteriums in Verbindung mit der Adresse des Amtssatzes AU in Zuordnung
zu dieser übertragung im Gerätespeicher GSp des leitungstechnischen Teiles LT der
zentralen Steuereinrichtung ZS sbgespeichert ist.
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Ferner muß in Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Aufschalten
seitens eines Vermittlungsplatzes des
Fernamtes einer, wie vorstehend
bezeichneten, Gegenanlage das Trennen einer für einer gewünschten Teilnehmerstelle
bestehenden Verbindung unter gegebenen Umständen ermöglicht werden. Hierzu wird
im Fernamt an die entsprechende Verbindungsleitung beispielsweise positives Potential
an die A-Ader angeschaltet. Im Zuge der Feststellung, bzw. Identifizierung des Verbindungssatzes,
welche son der vergeblich angerufenen, besetzten Teilnehmerstelle belegt ist, wird
in dem leitungstechnischen Teil der zentralen Steuerung festgestellt, ob in Verbindung
mit der belegten Amtsübertragung und in Verbindung mit dem Verbindungssatz ein Trennen
der ursprünglichen Verbindung vorgesehen ist, oder nicht.Wird durch das Sonderkennzeichen
aus dem Fernamt versucht eine Trennung der für die vergeblich angerufene, besetzte
Teilnehmerstelle bestehende Verbindung durchzufUhren, so wird für diesen Trennungsversuch
in Zuordnung zur Adresse des für die bestehende Verbindung belegten Verbindungssatzes
im Gerätespeicher eine entsprechende Kennzeichnung nach der Identifizierung dieses
Verbindungssatzes abgespeichert. Sofort anschließend wird festgestellt, ob die gewünscht
Teilnehmerstelle bei der bestehenden Verbindung an der A-Seite oder an der B-Seite
(ankoiamende belegte bzw. abgehend belegte Seite) des Verbindungssatzes angeschaltet
ist. Ist aufgrund der Berechtigungen eine Trennung der Verbindung möglich, so wird,
wenn die gewünscht Teilnehmerstelle an der A-Seite geschaltet ist, die Verbindung
zwischen der ankommen belegten AmtsUbertragung und den an der A-Seite des Verbindungssatzes
geschalteten Teilnehmer Über das Koppelnetzwerk direkt durchgeschaltet, während
dem an der B-Seite des Verbindungssatzes geschaltete Teilnehmer die Auslösung der
Verbindung durch ein entsprechendes Hörzeichen mitgeteilt wird.
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Ist dagegen die gewÜnschte Teilnehmerstelle an die B-Sei-
te
des belegten Verbindungsaatzes angeschaltet und wird die Trennung eingeleitet, so
wird die an die A-Seite geschaltete Teilnehmerstelle in Rückfrage geschaltet und
eine Uebergabe der Amtsverbindung an die an die B-Seite geschaltete Teilnehmerstelle
simuliert. Hierzu ist eine selbsttätige Auslösung der Ubergabe des Gespräches im
Internverbindungssatz mit den für die Ubergabe einer Rückfrageverbindung vorhandenen
Schaltmittel und gespeicherten Adressen in der an sich bekannten Weise erforderlich.Mbßgebezd
für die simuliert übergabe ist die Speicherung des Trennungsvunsches in dem Gerätespeicher
des leitungstechnischen Teiles der Zentralsteuerung und die für die Herstellung
der ankommenden Amtsverbindung gespeicherte Adresse der gewünschten Teilnehmerstelle
in Verbindung mit der bereits vorhandenen Aufschaltekennzeichnung. Aus der zeichnerischen
Darstellung sind die Jeweiligen Verbindungsmöglichkeiten im Koppelnetzwerk schematisch
angedeutet.
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Eine weitere Sonderkennzeichnung in Richtung des Fernamtes ist dann
erforderlich, wenn bei einer schlechten Sprachübertragungsverbindung zwischen der
Teilnehmerstelle beispielsweise einer Nebenstellenanlage und dem Fernast eine erneute
Verbindungsherstellung gewünscht wird.
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Im vorliegenden Falle wird davon ausgegangen, daß von der Teilnehmerstelle
TA über das Koppelnetzwerk und die Amtsübertragung AU sowie einem Fernamt der öffentlichen
Anlage eine Verbindung in abgehender oder auch in ankommender Richtung bezogen auf
die Nebenstellenanlage NA hergestellt wurde. Genügt diese Verbindung hinsichtlich
der Ubertragung der Sprache nicht den gewünschten Forderungen, so leitet die Teilnehmerstelle
TA der Geben stellenanlage NA durch Betätigen der Erdtaste bzw. durch Wahl einer
besonderen oder einer beliebigen Kennziffer, letzteres dann, wenn die Wahlkennzeichcn
Jeweils ein Wahlbegleitzeichen voraussetzen, eine RUckirageverbin-
dung
ein. Hierdurch wird in der Amtsübertragung AU in Bezug auf die Amtsleitung AL ein
Halten der Verbindung bewirkt. Die Teilnehmerstelle TA wird über das Soppelnetzwerk
KN mit einem freien Verbindungssatz, z.B. IS1 verbunden. Wählt Jetzt der Teilnehmer
der Teilnehmerstelle TA die Kennzahl 0 während dieses bestehenden RUckfragezustandes,
so wird mit Wahl dieser Kennzahl aufgrund des bestehenden Rückfragezustandes keine
erneute Amtsbelegung, sondern vielmehr nach Anfordern des Wahlbewerters in der zentralen
Steuerung, seitens der zentralen Steuerung die Übertragung eines befehlen zum vermittlungstechnischen
Teil des Verbindungssatzes ES1 gegeben, der einerseits die Übertragung einer Flackersignalgabe
zum Fernamt und andererseits die Auslösung der Rückfrageverbindung zwischen der
Teilnehmerstelle TA und den Verbindungssatz 151 bewirkt. Die Auftrennung der Rückfrageverbindung
wird im vermittlungstechnischen Teil der Zentralsteuerung VT quittiert. Hierdurch
wird die Abgabe eines Befehles zur Aufhebung des Haltezustandes für die Amtsleitung
AL in der Amtstibertragung AU und die Anschaltung der Speisung für die Amtaverbindung
gegeben. Ferner wird über den leitungstechnischen Teil die Abzählung der zum Fernamt
übertragenen Flackerzeichen durch Anschaltung eines entsprechenden Zählers an die
Amtsübertragung veranlaßt. Anstelle einer Abzählupg kann auch ein Zeitglied für
die Begrenzung der zum Fernant übertragenen Flackerzeichen eingeschaltet werden.
Nach Erreichen eines bestimmten Zählerstandes bzw. nach Ablauf des Zeitgliedes wird
der GesprEchszustand und die Durchschaltung der Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle
TA und die Amtsleitung wieder bewirkt.
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An dem Nichtmehreintreffen der Flackerkennzeichen erkennt die Beamtin
des Fernamtes, daß die Verbindung wieder zur Teilnehmerstelle TA durchgeschaltet
ist, worauihln sie den Teilnehmer dieser Teilnehmerstelle TA
auffordert
zum Auflegen, um damit Gelegenheit zu haben, eine neue Verbindung zu dieser Teilnehmerstelle
herzustellen.
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Es ist noch zu erwähnen, daß in dem Gerätespeicher GSp des vermittlungstechnischen
Teiles der Zentral steuerung die Befehle für die Verfahrensschritte für das Flackern
zum Fernamt, insoferne diese die Herstellung der Rückfrageverbindung, und die Einleitung
des Flackern.
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zun Fernplatz sowie die erneute Auslösung der RUckirageverbindung
und die Einleitung der Wiederherstellung der Amtsverbindung betreffen, abgespeichert
sind @m Gertespeicher des leitungstechnischen Teiles sind die Befehle für das Abzählen
der Flackerkennzeichen, die beispielsweise durch Anschalten von Minuspotential an
die A-Ader Übertragen werden, ebenso wie die Befehle für die Wieder herstellung
des Gesprächszustandes abgespeichert.
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Im Rahmen der Abgabe von Sonderkennzeichen seitens des Fernamtes Über
eine Verbindungsleitung zu einem anderen Amt, beispielsweise Nebenstellenanlage,
soll auch die Übertragung von Sonderkennzeichen von einer Anlage, beispielsweise
Nebenstellenanlage, zu einem anderen öffentlichen Amt, zwecks Einleitung einer Rückfrage
in diesem anderen Amt möglich sein. Diese Rückfrage im öffentlichen Amt von der
Nebenstellenanlage aus, soll sowohl bei einer ankommenden als auch bei einer abgehenden
Verbindung in Bezug auf die Amtsübertragung AU der Nebenstellenanlage möglich sein.
Hierzu leitet die Teilnehmerstelle TA, die beispielsweise lit einem Teilnehmer eines
öffentlichen Astes Über die Amtsübertragung AU und die Amtsleitung AL verbunden
ist, die Rückfrage durch Erdtastendruck, Wahl einer besonderen Kennziffer bzw. Wahl
einer beliebigen Kennziffer, bei Vorhandensein eines Wahlbegleitzeichens, ein. Mit
der Einleitung der REckfrage wird in bekannter Weise ein interner Verbindxngs-
satz,
z.B. IS1 von der einleitenden Teilnehmerstelle TA über das Koppelnetzwerk KN belegt.
Der Teilnehmer der Teilnehmerstelle TA erhält Wählton und wählt dann eine besondere
Kennzahl zur Einleitung der Rückfrage im öifentlichen Amt. Dies kann auch die Amtskennzahl
0 sein, wenn nicht ein Flackern zum Amt mit Wahl dieser Kennzahl in der Anlage vorgesehen
ist. Die Wahl dieser besonderen Kennzahl wird über die Teilsteuerung für Internverbindungssätze
und der peripheren Umsetzeinrichtung PT, sowie über die Datenübertragungsleitungen
D1 zum Wahlbewerter der zentralen Steuerung ZS gegeben. Aufgrund der Feststellung
der besonderen Kennziffer und des bestehenden Rückfragezustandes für die Altsübertragung
AU wird seitens der zentralen Steuerung ein Befehl zur Einleitung eines besonderen
Kennzeichens, welches über die Amtsleitung AL zu übertragen ist,zur Teilsteuerung
ISt für Internverbindungssätze gegeben. Aufgrund dieses Kennzeichens wird die Verbindung
zwischen der Teilnehmerstelle TA und den Internverbindungssatz IS1 aufgetrennt.
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Parallel hierzu wird über den vermittlungstechnischen Teil der zentralen
Steuereinrichtung und über die periphere Umsetzeinrichtung zur Teil steuerung für
AstaUbertragungen und schließlich zur Amtsübertragung ein Befehl für die Abgabe
eines besonderen Kennzeichens über die Amtsleitung zum öffentlichen Amt gegeben.
Dieses besondere Kennzeichen besteht beispielsweise in einer kurzzeitigen Auftrennung
einer der beiden Sprechadern zum Amt. Dieses Kennzeichen ist bekannt unter dem Namen
"flash". Durch dieses Kennzeichen soll im öffentlichen Amt die Rückirage eingeleitet
werden. Hierzu ist vorausgesetzt, daß die in dem angeschalteten ofientlichen Amt
der anrufenden bzw. angerufenen Teilnehmerstelle des öffentlichen Astes dieses besondere
Kennzeichen während des bestehenden Verbindungszustandes als RUckfragekennzeichen
erkannt wird. Vom öffentlichen Ant
wird daraufhin ein Quittungszeichen
beispielsweise mit einer Dauer von 150 mtek. zur Nebenstellenanlage, beispielsweise
durch Anschaltung eines Potentials an einer der beiden Sprechadern betragen. Dieses
Quittungszeichen nach Ubertragung des besonderen Kennzeichens zum öffentlichen Amt
wird über die Teilsteuerung für Amts-und übertragungen ASt die periphere Umsetzeinrichtung
PT zur zentralen Steuerung übertragen und im vermittlungstechnischen Teil der Zentralsteuerung
erkannt, woraufhin seitens dem vermittlungstechnischen Teil der Wahlaufnahmezustand
in der Amtsübertragung AU hergestellt wird. Die Teilnehmerstelle TA erhält ein entsprechendes
Hörzeichen entweder als normales Wählzeichen oder als besonderes Wählzeichen, mit
oder ohne Ansage. Danach ählt der Teilnehmer der Teilnehmerstelle TA die Kennzahl
der tn Rückfrage anzurufenden Teilnehmerstelle.
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Diese Kennzahl berücksichtigt dabei die Umschaltung auf Rückfrage
im öffentlichen Amt, d.h., daß nur die Kennziffern zu wählen sind, die von diesem
Amt aus betrachtet für die Anwahl der in Rückfrage anzurufenden Teilnehmerstelle
erforderlich sind. Dies bedeutet, daß bei Anwahl einer Teilnehmerstelle des gleichen
öffentlichen Amtes, keine Vorwahl anderer Kennziffern vor der normalen Rufnummer
der gewunschten Teilnehmerstelle erforderlich sind.
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Für die Rücknahme der ursprünglichen Verbindung muß die Teilnehmerstelle
TA wiederum die Rückfrage einleiten und nach Smpfang des Wähltones die gleiche besondere
Kennzahl, gegebenenfalls die Amtskennzahl 0, wählen. Die Erkennung dieser Kennzahl
in Abhängigkeit des bestehenden Schaltzustandes führt in diesem Falle nicht zu erneuten
Belegung des Internsatzes in Rückwrage, sondern direkt über die Teilsteuerung für
Amtsübertragungen, über die periphere Umsetzeinrichtung Pj' und die zentrale Steuereinrichtung
zur Auswertung dieser Kennzahl, sowie
zur Abgabe des besonderen
Kennzeichens, beispielsweise Wflash"-Kennzeichens über die Amtsleitung, wodurch
im öffentlichen Amt eine Rücknahme der ursprünglichen Verbindung veranlaßt wird.
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Der betreffende, bei der Einleitung der Rückfrage für die ursprüngliche
Verbindung bestehende Schaltzustand ist in Zuordnung zur Amtsübertragung im entsprechenden
Gerätespeicher GSp des leitungstechnischen Teiles der zentralen Steuerung abgespeichert.
Dieser Zustand ist bei der Neuwahl der besonderen Kennzahl für die Einleitung der
Rücknahme der ursprünglichen Verbindung maßgebend.
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2 Patentansprüche 1 Figur
L e @ e t e