DE2906436A1 - Anordnung zum abtasten der oberflaeche eines magnetisierten ferromagnetischen pruefgutes - Google Patents

Anordnung zum abtasten der oberflaeche eines magnetisierten ferromagnetischen pruefgutes

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Description

  • Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisier-
  • ten ferromagnetischen Prüfgutes Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines ferromagnetischen Prüfgutes auf von Fehlern verursachte, aus der Oberfläche austretende magnetische Streuflüsse, bzw, zum Abtasten der Oberfläche eines magnetographischen Speicherträgers, in den Aufzeichnungen solcher Streuflüsse eingespeichert sind, mit einer Induktionsspule, an deren Ausgang der Eingang einer Auswerteeinheit angeschlossen ist, mit einer in sich kurzgeschlossenen, eine oder mehrere Windungen aufweisenden Induktionsschleife, die mit einem Teil ihres Umfanges der Oberfläche gegenübersteht und relativ zu ihr eine Abtastbewegung ausführt, durch einen anderen Teil ihres Umfanges sich in induktiver Kopplung mit der Induktionsspule befindet.
  • Eine derartige Anordnung ist beschrieben in der- US - PS 3 465 274. Bei der dort beschriebenen Anordnung handelt es sich um eine Suchspuleneinrichtung, bei der sowohl die sekundäre. Induktionsspule als auch die den magnetischen Streufluß aufnehmende Induktionsschleife in der Technik gedruckter Schaltungen auf eine Platte aus Isoliermaterial aufgebracht worden sind. Beide stehen durch einen ringförmigen Kern aus ferromagnetischem Material in fester Kopplung miteinander. Die genannte Suchspuleneinrichtung ist dem Wunsch entsprungen, die nur ein oder zwei Windungen umfassende Induktionsschleife besser an die nachfolgenden Verstärker anzupassen und dabei die Ein streuung von Storspannungen zu reduzieren.
  • Alle bisherigen Suchspuleneinrichtungen, die zum Abtasten von relativ zu ihnen bewegten Oberflächen auf magnetischen Streufluß benutzt werden, einschließlich der oben benannten Einrichtung, weisen den Nachteil auf r daß entweder bewegliche Zuleitungen oder aber aufwendige Vorrichtungen wie Schleifkontakte oder Rotierübertrager zum Verbinden der Eìnrichtung mit dem Eingang nachfolgender Auswerteeinrichtungen benötigt werden. Bewegliche Zuleitungen werden angewendet, wenn die Abtastung in einer oszillierenden Bewegung geschieht. Sie setzen hinsichtlich der Geschwindigkeit und dem Weg der Abtastbewegung sowie hinsichtlich ihrer Lebenserwartung enge Grenzen. Darüber hinaus haftet der Abtastung in oszillierender Bewegung der Nachteil an, daß konstante Geschwindigkeit, die ja die Voraussetzung für die Konstanz der induzierten Streuflußsignale bildet, nur näherungsweise in einem begrenzten Bereich möglich ist. Für eine rotierende Abtastung kommen zum Anschluß der Suchspuleneinrichtung nur Schleifkontakte oder Rotierübertrager in Frage.
  • Hier müssen jedoch neb-en dem relativ hohen Aufwand häufig starke Störeinstreuungen in Kauf genommen werden. Soll die Abtastung linear erfolgen, wie dies z. B. bei magnetographischen Aufzeichnungen fast immer der Fall ist, so ist mit rotierender Abtastweise nur eine Annäherung an den gewünschten Abtastweg möglich, und auch das nur auf einer begrenzten Strecke.
  • Die Erfindung macht sich demgegenüber eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes zur Aufgabe, bei der die bewegliche Suchspuleneinrichtung ohne bewegliche Kabelanschlüsse, Schleifkontakte oder Rotierübertrager betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnete Anordnung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung verbindet sich der Vorteil, daß die Abtastbewegung nur noch von einem sehr einfachen und leichten Bauteil, der in sich kurzgeschlossenen Induktionsschleife, ausgeführt werden muß. Eine elektrische Kontaktierung dieses Bauteiles entfällt, da es mit der Prüfgutoberfläche und der Induktionsspule gleichermaßen in induktiver Verbindung steht. Es kann auf diese Weise eine verhältnismäßig hohe Abtastgeschwindigkeit angewendet werden. Sieht man senkrecht zum Abtastweg eine relative Bewegung zwischen der Anordnung und der Prüfgutoberfläche vor, so ergibt sich für eine gewünschte bestimmte Abtastdichte eine schnelle vollständige Abfragung einer gegebenen Prüfgutoberfläche. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind eine Anzahl der o. g.
  • Induktionsschleifen in festem Abstand hintereinander angeordnet. Damit läßt sich ohne Reduzierung der Abtastdichte die für eine vollständige Abfragung nötige Zeit weiter verkürzen, da jede Induktionsschleife eine eigene Abtastbahn erhält. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Induktionsschleifen untereinander in einer flexiblen Verbindung stehen.
  • Dadurch wird die Beibehaltung des festen Abstandes gewährleistet, ohne daß die Anpassung an eine unregelmäßige Oberflächenform beeinträchtigt wird. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Induktionsschleifen ergibt sich, wenn man elektrische Leiter am Profilumfang eines biegsamen Stranges zur Schleife formt. Der Strang kann vorzugsweise ein rechteckiges oder trapezförmiges Profil besitzen. Zu einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gelangt man, wenn man den Strang zu einem endlosen Gürtel schließt. Das führt zu einer einfachen Möglichkeit linearer Abtastung mit konstanter Geschwindigkeit. Alternativ zum Strang als Träger der Induktionsschleifen wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Induktionsschleifen jeweils in Tragkörpern einzubauen, die untereinander zu einer Kette verbunden sind. Die Tragkörper können kugelförmige Gestalt aufweisen und zu einer endlosen Kette zusammengeschlossen sein. Die Kette kann in einem Rohr geführt und von Preßluft angetrieben werden. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl von Induktionsspulen in Richtung der Abtastbewegung aneinander gereiht sind. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Induktionsspule eine gleichaufgebaute Spule zugeordnet ist, die quer zur Richtung der Abtastbewegung neben oder oberhalb der zugehörigen Induktionsspule angeordnet ist und mit ihr differenzbildend zusammengeschaltet ist. Schließlich besteht noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Ausgänge der Induktionsspulen mit den Eingängen eines elektronischen Umschalters verbunden sind, der seinerseits der Position der Induktionsschleifen entsprechende Steuersignale erhält.
  • Im folgenden werden zum besseren Verständnis der Erfindung einige Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und durch Figuren erläutert.
  • Es zeigen im einzelnen Figur 1 die grundsätzliche Arbeitsweise der Erfindung Figur 2 ein umlaufendes Band mit Induktionsschleifen Figur 3 eine Kette von Kugeln mit Induktionsschleifen Figur 4 eine durch Preßluft angetriebene Kette derartiger Kugeln Figur 5 die Abtastung eines Flossenrohres durch ein Band mit Induktionsschleifen Figur 6 die Differenzschaltung zweier Induktionsspulen Figur 7 ein Satz Induktionsspulen mit elektronischer Abtragung Zur grundlegenden Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung ist in Figur 1 eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche 2 eines Prüfteiles 1 auf magnetischen Streufluß dargestellt, und zwar nach Figur 1a in Vorderansicht, nach Figur 1b in Seitenansicht. Bei dem Prüfteil kann es sich beispielsweise um einen Knüppel handeln, in den durch eine der Einfachheit halber nicht dargestellte Magnetisierungseinrichtung ein Magnetfluß mit Feldlinien 3 eingeprägt wurde. Ein Riß 4 lenkt die Feldlinien ab und veranlaßt einige Feldlinien 11, aus der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 herauszutreten. Oberhalb des Prüfteiles 1 und in konstantem Abstand zu seiner Oberfläche 2 ist eine lange Induktionsspule 5 angebracht, die sich quer zur Längsrichtung des Prüfteiles 1 erstreckt und deren verhältnismäßig hohe Windungszahl gleichmäßig auf die Länge der Spule verteilt ist. Die Anschlüsse 6 der Induktionsspule 5 sind an den Eingang einer nicht abgebildeten Auswerteeinheit herkömmlicher Art angeschlossen. Im Raum zwischen Oberfläche 2 und Induktionsspule 5 bewegt sich eine in sich kurzgeschlossene Leiterschleife mit einer oder mehreren Windungen, im folgenden Induktionsschleife 7 genannt, in Richtung des Pfeiles 8. Die von der Induktionsschleife 7 aufgespannte Fläche 9 bleibt dabei im wesentlichen parallel zu den Windungsflächen 10 der Induktionsspule 5.
  • Bei ihrer Bewegung schneidet die Induktionsschleife 7 die vom Riß 4 aus der Oberfläche 2 gedrängten Feldlinien 11, den sogenannten Fehlerstreufluß. Dabei wird in der Induktionsschleife 7 ein von der Tiefe des Risses abhängender Kurzschlußstrom i induziert.
  • Dieser bringt ein Magnetfeld hervor, das durch die Feldlinien 12 symbolisiert wird, und das einen Teil der Windungen der Induktionsspule 5 durchdringt. In der letzteren wird auf diese Weise durch die Bewegung der Induktionsschleife 7 eine Spannung induziert, die an den Anschlüssen 6 abgenommen werden kann und deren Betrag ein Maß für die Tiefe des Risses 4 bildet, ohne daß dazu eine Bewegung der Induktionsspule 5 relativ zum Prüfteil 1 notwendig war. An die Genauigkeit der Bahn der Induktionsschleife 7 sind keine allzu großen Forderungen zu stellen. Entfernt sich die Induktionsschleife während ihrer Bewegung etwas von der Oberfläche 2, so nähert sie sich auf der anderen Seite der Induktionsspule 5. Die Empfindlichkeit der Erfassung des Fehlerstreuflusses ändert sich dabei nur unwesentlich.
  • Figur 2 gibt eine einfache Möglichkeit zum Herstellen einer gleichförmigen Bewegung von Induktionsschleifen wieder, die in einer Anordnung 15 ihre Realisierung gefunde-n hat. Über die Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 bewegt-slch--ein-endlose-s Band 16 aus biegsamem Werkstoff, das zwischen zwei Rollen 17 aufgespannt ist und dessen Bewegung In Richtung des Pfeiles 18 von einer der beiden Rollen 17 angetrieben wird. Das Band 16 besitzt einen rechteckigen Querschnitt. In regelmäßigen Abständen d sind am Umfang eines Bandquerschnittes kurzgeschlossene Leiterschleifen, Induktionsschleifen 19 angebracht. Diese können nach Art der gedruckten Schaltkreise hergestellt und mit einer isolierenden Schutzschicht überzogen sein, sie können aber auch in herkömmlichen Drahtleitern bestehen, die in den biegsamen Werkstoff-des Bandes 16 eingebettet sind. Gegenüber der Rückseite der unteren Hälfte des Bandes 16 ist ein aus fünf Einzeispulen mit Anschlüssen 21 bestehender Satz von Induktionsspulen 20 angeordnet.
  • Diese sind in Richtung der Bandbewegung aneinandergereiht und entsprechen in ihrer Breite dem Abstand d zwischen zwei Induktionsschlelfen 19. Das Prüfteil 1 wird in bekannter Weise durch einen Magnetfluß magnetisiert, der aufgrund des Risses 4 magnetischen Streufluß erzeugt. Das Prüfteil 1 wird in seiner Längsrichtung gegenüber der Anordnung 15 voranbewegt, so daß das schnell laufende Band 16 ständig neue Bahnen auf der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 durchläuft.
  • Jede Induktionsspule 20 ist über Anschluß 21 an einen eigenen Prüfkanal angeschlossen, der einem Längsstreifen der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 zugeordnet ist.
  • Die-Abtastung-der Oberfläche läuft in den einzelnen Kanälen kontinuierlich ab. Sobald eine Induktionsschleife 19 den Bereich einer Induktionsspule 20 verläßt, tritt die nachfolgende Induktionsschleife in den Bereich ein.
  • Figur 3 zeigt eine Anordnung 25, die in anderer Weise die Bewegung der Induktionsschleifen realisiert und die zum Abtasten eines magnetischen Speicherbandes 26 auf eingespeicherte magnetische Streuflußsignale dienen soll. Dabei spielt keine Rolle, auf welche Weise das Einspeichern der Signale in das magnetische Speicherband erfolgt ist, ob statisch, indem das Prüfteil magnetisiert wurde, nachdem man zuvor das Speicherband auf die zu prüfende Stelle aufgelegt hatte oder ob dynamisch, indem man das magnetische Speicherband kontinuierlich auf der Oberfläche des magnetisierten Prüfteiles abrollen läßt. Die entsprechenden Technologien sind dem Fachmann vertraut und bedürfen keiner näheren Beschreibung. Anordnung 25 ist nach Figur 3a in Seitenansicht, nach Figur 3b in einem Schnitt wiedergegeben. Zum Transportieren der Induktionsschleifen sind besondere Träger vorgesehen, die in Figur 3c am besten zu erkennen sind. Bei den genannten Trägern handelt es sich um eine Anzahl von Kugeln 27 aus elektrisch nicht leitendem Material, die in festem Abstand d auf eine endlose, kräftige Saite 28 aufgezogen und dort befestigt sind. Jede Kugel 27 trägt in einer Rille 29 eine Induktionsschleife 30, die in einem band- oder drahtförmigen Leiter bzw. in einem elektrisch leitenden Überzug bestehen kann. Die von den Kugeln 27 und der Saite 28 gebildete endlose Kette 31 ist zwischen zwei Rollen 32 gespannt, von denen eine die Antriebsrolle sein soll. Die Rollen 32 besitzen kalottenförmige, im Abstand d angebrachte Einbuchtungen 33, die untereinander durch einen Schlitz 34 verbunden sind Kugeln 27 und Saite 28 der Kette 31 greifen in die Einbuchtungen 33 bzw. den Schlitz 34 ein.
  • Damit ist ein sicherer Antrieb und eine gute Abstützung der Kette 31 durch die Rollen 32 gewährleistet.
  • Zur besseren Führung können die Kugeln 27 entlang der Prüfstrecke ein Rohr 35 durchlaufen. Entlang der Prüfstrecke ist ein Satz Induktionsspulen 36 mit Anschlüssen 39 angebracht. Die Induktionsspulen 36 sind so geformt, daß sie die Bahn der Kugeln 27 teilweise umhüllen, um so in möglichst guter Kopplung mit den Induktionsschleifen 29 zu stehen. Anordnung 25 ist in einem Gehäuse 37 untergebracht, das zur Dämpfung von Schwingungen und zur Schmierung, insbesondere wenn sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten verlangt werden, teilweise oder ganz mit öl gefüllt sein kann. Im Betriebszustand wird das magnetische Speicherband 26 in Richtung von Pfeil 38, also quer zur Abtastrichtung, voranbewegt. Damit wird eine dichte, lineare zeilenweise Abtastung des magnetischen Speicherbandes möglich.
  • Anordnung 41 nach Figur 4 kann ebenfalls zur Abtastung eines magnetischen Speicherbandes 26 benutzt werden.
  • Sie bedient sich dabei zum Befördern der Induktionsschleifen 30 einer Kette 42, die sich aus den gleichen Gliedern wie zuvor beschrieben und in Figur 3c dargestellt zusammensetzt. Die endlose Kette 42 wird geführt und umgelenkt in einer Rohrleitung 43 mit gekrümmten Teilstucken 44, 45. Durch ein spitzwinklig in die Rohrleitung 43 einmündendes Anschlußstück 46 strömt Preßluft ein und treibt den Umlauf der Kette 42 in Richtung von Pfeil 47 an. Für die Abnahme und Weitergabe der Streuflußsignale sind Induktionsspulen 48 mit Anschlüssen 49 vorgesehen. Die Induktionsspulen 48 sind in ihrer Form an den Umfang der Rohrleitung 43 angepaßt.
  • In Figur 5 ist eine Anordnung 51 dargestellt, die der Abtastung der relativ kompliziert geformten Oberfläche eines Flossenrohres 52 dient. Die Magnetisierung des Flossenrohres 52 soll in bekannter Weise erfolgen.
  • Ein biegsames Band 53 mit rechteckigem oder trapezförmigem Profil, auf dem in regelmäßigen Abständen Induktionsschleifen 54 angebracht sind, läuft über vier Umle-nkrollen 55 R.on denen eine angetrieben werden kann, und durch eine Führung 56, die dem halben Umfang des Flossenrohres 52 angepaßt ist. Die umlaufenden Induktionsschleifen 54 tasten dabei die Oberfläche des senkrecht zur Zeichenebene voranbewegten Flossenrohres 52 auf magnetischen Streufluß ab und geben in der zuvor beschriebenen Weise ihre Signale weiter an einen.
  • Satz von acht Induktionsspulen 57.
  • Die Einstreuung von Störspannungen in die Induktionsspulen kann weitgehend dadurch eliminiert werden, daß man zwei benachbarte Induktionsspulen, die im wesentlichen den gleichen Störfeldern unterworfen sind, miteinander in Differenz schaltet. Nach Figur 6 sind zu diesem Zweck oberhalb einer Induktionsschleife 61 zwei gleich dimensionierte Induktionsspulen 62 und 63 übereinandergeordnet und mit ihren Anschlüssen gegensinnig in Serie geschaltet. Fehlerstreuflüsse aus dem Prüfteil 64 werden von der Induktionsschleife 61 nur in die ihr unmittelbar benachbarte Induktionsschleife 62 eingekoppelt. Eventuelle Störspannungen werden in den beiden Induktionsspulen 62 und 63 im gleichen MaB induziert. Sie heben sich infolgedessen an den Klemmen 65 heraus, so daß dort nur Signalspannungen anstehen, die auf Fehlerstreuflüsse- zurückgehen. Die gleiche Wirkung kann man erzielen, wenn man von den Induktionsspulen nach den Figuren 2, 3, 4 und 5 jeweils zwei benachbarte in Differenz schaltet und zu einem Kanal zusammenfaßt.
  • Figur 7 befaßt sich mit der elektronischen Weiterverarbeitung von aus den Induktionsspulen 71 entnommenen elektrischen Signalen, die auf magnetische Streuflüsse 72 eines Risses 73 in einem Prüfteil 74 zurückzuführen sind und von der Induktionsschleife 75 in die Induktionsspulen 71 eingekoppelt werden. Es spielt dabei keine Rolle, welche Art von Trägern für die Induktionsschleifen 75 benutzt wird. Die Ausgänge aller Induktionsspulen 71 sind mit Eingängen 76 eines elektronischen Umschalters 77 verbunden, an dessen Steuereingang 78 ein der Position der Induktionsschleifen 75 entsprechendes Taktsignal liegt. Im Takt dieses Signales werden abwechselnd die Eingänge 76 zum Ausgang 79 durchgeschaltet, der seinerseits an den Eingang einer Elektronikeinheit 80 zur weiteren Signalverarbeitung wie Verstärkung, Filterung usw. angeschlossen ist.
  • Ein zweiter elektronischer Umschalter 81 teiltdie Signale der Elektronikeinheit 81 im gegebenen Takt den Kanalausgängen 82 zu, die für jeden Kanal getrennt auswertbare Signale zur Verfügung stellen.

Claims (18)

  1. Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes Patentansprüche 7) Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes auf von Fehlern verursachte, aus der Oberfläche austretende magnetische Streuflüsse, bzw. zum Abtasten der Oberfläche eines magnetographischen Speicherträgers, in den Auf zeichnungen solcher Streuflüsse eingespeichert sind, mit einer Induktionsspule, an deren Ausgang der Eingang einer Auswerteeinheit angeschlossen ist, mit einer in sich kurzgeschlossenen, eine oder mehrere Windungen aufweisenden Induktionsschleife, die mit einem Teil ihres Umfanges der Oberfläche gegenübersteht und relativ zu ihr eine Abtastbewegung ausführt, durch einen anderen Teil ihres Umfanges sich in induktiver Kopplung mit der Induktionsspule befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleife (7, 19, 30, 54, 61, 75) mit ihrer Abtastbewegung relativ zur Oberfläche (2) sich zugleich auch relativ zur Induktionsspule (5, 20, 36, 48, 57, 62, 71) bewegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Induktionsschleifen (19, 30, 54) in festen Abständen (d) hintereinander angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (19, 30, 54) unter Beibehaltung des festen Abstandes (d) untereinander in flexibler Verbindung stehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet daß die Induktionsschleifen (30, 54) auf ihrer Abtastbahn von einer langgestreckten Hülle (35, 43, 56) geführt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (19, 30, 54) am Profilumfang eines biegsamen Stranges (16, 53) angebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (16, 53) vorzugsweise ein rechteck- oder trapezförmiges Profil besitzt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (16, 53) zu einem endlosen Gürtel geschlossen ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (30) jeweils in Tragkörpern (27) eingebaut sind, die untereinander zu einer Kette (31, 42) verbunden sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (27) zu einer endlosen Kette (31, 42) zusammengeschlossen sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper 127) etwa die Gestalt einer Kugel besitzen und die Induktionsschleifen (30) einen Äquator dieser Kugel bilden.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (31) umgelenkt und angetrieben wird von Rädern (32), die an die Kugel angepaßte Ausbuchtungen (33) an ihrem Umfang aufweisen,
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper in einem ölbad laufen.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (42) in einem Rohr (43) geführt wird, in das zum Antrieb der Kette (42) durch ein spitzwinklig in das Rohr (43) einmündendes Anschlußstück (46) Preßluft oder ein anderes pneumatisches bzw. hydraulisches Medium eingeleitet wird.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Induktionsspulen (36, 48, 57) vorgesehen sind, die in Richtung der Abtastbewegung aneinander gereiht sind.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen (36, 48, 57) in Richtung der Abtastbewegung eine Länge haben, die dem Abstand (d) den Induktionsschleifen (30, 54) oder einem ganzzahligen Bruchteil davon (d/#) entspricht.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Induktionsspulen (36, 48) differenzbilifend zu einem Kanal zusammengeschaltet sind
  17. 17. Anordnung nach Anspruch t4 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Induktionsspule (62) eine glexchaufgebaute und -dimensionierte Spule (63) zugeordnet ist, die quer zur Richtung der Abtastbewegung neben oder oberhalb der Induktionsspule (62) angeordnet ist und die mit ihr differenzbildend zusammengeschaltet ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Induktionsspulen (71) mit den Eingängen (76) eines elektronischen Umschalters (77) verbunden sind, der seinerseits an einem Steuereingang (78) Steuersignale erhält, die der Position der Induktionsschleifen (75) entsprechen.
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