DE2906436C2 - Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes - Google Patents

Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes

Info

Publication number
DE2906436C2
DE2906436C2 DE2906436A DE2906436A DE2906436C2 DE 2906436 C2 DE2906436 C2 DE 2906436C2 DE 2906436 A DE2906436 A DE 2906436A DE 2906436 A DE2906436 A DE 2906436A DE 2906436 C2 DE2906436 C2 DE 2906436C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
induction
arrangement according
scanning
loops
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2906436A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2906436A1 (de
Inventor
Günter Ing.(grad) 7410 Reutlingen Hess
Wolfgang Trautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Dr Friedrich Foerster Pruefgeraetebau GmbH and Co KG
Original Assignee
Institut Dr Friedrich Foerster Pruefgeraetebau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut Dr Friedrich Foerster Pruefgeraetebau GmbH and Co KG filed Critical Institut Dr Friedrich Foerster Pruefgeraetebau GmbH and Co KG
Priority to DE2906436A priority Critical patent/DE2906436C2/de
Publication of DE2906436A1 publication Critical patent/DE2906436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2906436C2 publication Critical patent/DE2906436C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9006Details, e.g. in the structure or functioning of sensors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes auf von Fehlern verursachte, aus der Oberfläche austretende magnetische Streufliisse, bzw. zum Abtasten der Oberfläche eines magnetographischen Speicherträgers, in den Aufzeichnungen solcher Streuflüsse eingespeichert sind, mit einer Induk ionsspu-Ie, an deren Ausgang der Eingang einer Auswerteeinheit Ί5 angeschlossen ist, mit einer in sich kurzgeschlcsenen, eine oder mehrere Windungen aufweisenden Induktionsschleife, die mit einem Teil ihrer Umfan^es der Oberfläche gegenübersteht, relativ zu ihr eine Abtastbewegung ausführt und durch einen anderen Teil ihres so Umfanges sich in induktiver Kopplung mit der Induktionsspule befindet.
Eine derartige Anordnung ist beschrieben in der US-PS 34 65 274. Bei der dort beschriebenen Anordnung handelt es sich um eine Suchspuleneinrichtung, bei der sowohl die sekundäre Induktionsspule als auch die den magnetischen Streufluß aufnehmende Induktionsschleife in der Technik gedruckter Schaltungen auf eine Platte aus Isoliermaterial aufgebracht worden sind. Beide stehen durch einen ringförmigen Kern aus bo ferromagnetischem Material in fester Kopplung miteinander. Die genannte Suchspuleneinrichtung ist dem Wunsch entsprungen, die nur ein oder zwei Windungen umfassende Induktionsschleife besser an die nachfolgenden Verstärker anzupassen und dabei die Einstreute ung von Störspannungen zu reduzieren.
Alle bisherigen Suchspuleneinrichtungen, die zum Abtasten von relativ zu ihnen bewegten Oberflächen auf magnetischen Streufluß benutzt werden, einschließlich
der oben benannten Einrichtung, weisen den Nachteil auf, daß entweder bewegliche Zuleitungen oder aber aufwendige Vorrichtungen wie Schleifkontakte oder Rotierübertrager zum Verbinden der Einrichtung mit dem Eingang nachfolgender Auswerteeinnchtungen benötigt werden. Bewegliche Zuleitungen werden angewendet, wenn die Abtastung in einer oszillierenden Bewegung geschieht Sie setzen hinsichtlich der Geschwindigkeit und dem Weg der Abtastbewegung sowie hinsichtlich ihrer Lebenserwartung enge Grenzen. Darüber hinaus haftet der Abtastung in oszillierender Bewegung der Nachteil an, daß konstante Geschwindigkeit, die ja die Voraussetzung für die Konstanz der induzierten Streuflußsignale bildet, nur näherungsweise in einem begrenzten Bereich möglich ist Für eine rotierende Abtastung kommen zum Abschluß der Suchspuleneinrichtung nur Schleifkontakte oder Rotierübertrager in Frage. Hier müssen jedoch neben dem relativ hohen Aufwand häufig starke Störeinstreuungen in Kauf genommen werden. Soll die Abtastung linear erfolgen, wie dies z. B. bei magnetographischen Aufzeichnungen fast immer der Fall ist, so ist mit rotierender Abtastweise nur eine Annäherung an den gewünschten Abtastweg möglich, und auch das nur auf einer begrenzten Strecke.
Die Erfindung macht sich demgegenüber eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes zur Aufgabe, bei der die Induktionsspule und die Induktionsschleife ohne bewegliche Kabelanschlüsse, Schleifkontakte oder Rotierübertrager betrieben werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnete Anordnung.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung verbindet sich der Vorteil, daß die Abtastbewegung nur noch von einem sehr einfachen und leichten Bauteil, der in sich kurzgeschlossenen Induktionsschleife, ausgeführt werden muß. Eine elektrische Kontaktierung dieses Bauteiles entfällt, da es mit der Prüfgutoberfläche und der Induktionsspule gleichermaßen in induktiver Verbindung steht. Es kann auf diese Weise eine verhältnismäßig hohe Abtastgeschwindigkeit angewendet werden. Sieht man senkrecht zum Abtastweg eine relative Bewegung zwischen der Anordnung und der Prüfgutoberfläche vor, so ergibt sich für eine gewünschte bestimmte Abtastdichte eine schnelle vollständige Abfragung einer gegebenen Prüfgutoberfläche. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind eine Anzahl der o. g. Induktionsschleifen in festem Abstand hintereinander angeordnet. Damit läßt sich ohne Reduzierung der Abtastdichte die für eine vollständige Abfragung nötige Zeit weiter verkürzen, da jede Induktionsschleife eine eigene Abtastbahn erhält. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Induktionsschleifen unter Beibehaltung des festen Abstandes untereinander in einer flexiblen Verbindung stehen. Dadurch wird die Beibehaltung des festen Abstandes gewährleistet, ohne daß die Anpassung an eine unregelmäßige Oberflächenform beeinträchtigt wird. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn man die Induktionsschleifen am Profilumfang eines biegsamen Stranges anbringt. Der Strang kann ein rechteckiges oder trapezförmiges Profil besitzen. Zu einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gelangt man, wenn man den Strang zu einem endlosen Gürtel schließt. Das führt zu einer einfachen Möglichkeit linearer Abtastung mit konstanter Geschwindigkeit. Alternativ zum Strang als Träger der Induktionsschleifen wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Indüktionsschleifen jeweils in Tragkörpern einzubauen, die untereinander zu einer Kette verbunden sind. Die Tragkörper können jeweilr kugelförmige Gestalt aufweisen, die Induktionsschleifen je einen Äquator dieser so definierten Kugeln bilden und zu einer endlosen Kette zusammengeschlossen sein. Die Kette kann in einem Rohr geführt und von Preßluft angetrieben werden. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl von Induktionsspulen in Richtung der Abtastbewegung aneinander gereiht sind. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Induktionsspule eine gleichaufgebaute und dimensionierte Spule zugeordnet ist, die quer zur Richtung der Abtastbewegung neben der oberhalb der zugehörigen Induktionsspule angeordnet ist und mit ihr differenzbildend zusammengeschaltet ist Schließlich besteht noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Ausgänge der Induktionsspulen mit den Eingängen eines elektronischen Umschalters verbunden sind, der seinerseits an einem Steuereingang Steuersignale erhält, die der Position der Induktionsschleifen entsprechen.
Im folgenden werden zum besseren Verständnis der Erfindung einige Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und durch Figuren erläutert. Es zeigt im einzelnen
F i g. 1 die grundsätzliche Arbeitsweise der Erfindung, Fi g. 2 ein umlaufendes Band mit Induktionsschleifen, F i g. 3 eine Kette von Kugeln mit Induktionsschleifen, F i g. 4 eine durch Preßluft angetriebene Kette derartiger Kugeln,
F i g. 5 die Abtastung eines Flossenrohres durch ein Band mit Induktionsschleifen,
F i g. 6 die Differenzschaltung zweier Induktionsspulen,
Fig. 7 ein Satz Induktionsspulen mit elektronischer Abfragung.
Zur grundlegenden Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung ist in Fig. 1 eine Anordnung zum Abtasten der Oberfläche 2 eines Prüfteiles 1 auf magnetischen Streufluß dargestellt, und zwar nach Fig. la in Vorderansicht, nach Fig. Ib in Seitenansicht. Bei dem Prüfteil kann es sich beispielsweise um einen Knüppel handeln, in den durch eine der Einfachheit halber nicht dargestellte Magnetisierungseinrichtung ein Magnetfluß mit Feldlinien 3 eingeprägt wurde. Ein Riß 4 lenkt die Feldlinien ab und veranlaßt einige Feldlinien 11, aus der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 herauszutreten. Oberhalb des Prüfteiles 1 und in konstantem Abstand zu seiner Oberfläche 2 ist eine lange Induktionsspule 5 angebracht, die sich quer zur Längsrichtung des Prüfteiles 1 erstreckt und deren verhältnismäßig hohe Windungszahl gleichmäßig auf die Länge der Spule verteilt ist. Die Anschlüsse 6 der Induktionsspule 5 sind an den Eingang einer nicht abgebildeten Auswerteeinheit herkömmlicher Art angeschlossen. Im Raum zwischen Oberfläche 2 und Induktionsspule 5 bewegt sich eine in sich kurzgeschlossene Leiterschleife mit einer oder mehreren Windungen, im folgenden Induktionsschleife 7 genannt, in Richtung des Pfeiles 8. Die von der Induktionsschleife 7 aufgespannte Fläche 9 bleibi dabei im wesentlichen parallel zu den Windungsflächen 10 der Induktionsspule 5. Bei ihrer Bewegung schneidet die Induktionsschleife 7 die vom Riß 4 aus der Oberfläche 2 gedrängten Feldlinien 11, den sogenannten Fehlerstreufluß. Dabei wird in der Induktionsschleife 7 ein von der Tiefe des Risses abhängender Kurzschluß-
strom / induziert. Dieser bringt ein Magnetfeld hervor, das durch die Feldlinien 12 symbolisiert wird, und das einen Teil der Windungen der Induktionsspule 5 durchdringt. In der letzteren wird auf diese Weise durch die Bewegung der Induktionsschleife 7 eine Spannung *> induziert, die an den Anschlüssen 6 abgenommen werden kann und deren Betrag ein Maß für die Tiefe des Risses 4 bildet, ohne daß dazu eine Bewegung der Induktionsspule 5 relativ zum Prüfteil 1 notwendig war. An die Genauigkeit der Bahn der Induktionsschleife 7 ι ο sind keine allzu großen Forderungen zu stellen. Entfernt sich die Induktionsschleife während ihrer Bewegung etwas von der Oberfläche 2, so nähert sie sich auf der anderen Seite der Induktionsspule 5. Die Empfindlichkeit der Erfassung des Fehlerstreuflusses ändert sich dabei nur unwesentlich.
F i g. 2 gibt eine einfache Möglichkeit zum Herstellen einer gleichförmigen Bewegung von Induktionsschleifen wieder, die in einer Anordnung 15 ihre Realisierung gefunden hat. Über die Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 bewegt sich ein endloses Band 16 aus biegsamem Werkstoff, das zwischen zwei Rollen 17 aufgespannt ist und dessen Bewegung in Richtung des Pfeiles 18 von einer der beiden Rollen 17 angetrieben wird. Das Band 16 besitzt einen rechteckigen Querschnitt. In regelmäßigen Abständen d sind am Umfang eines Bandquerschnittes kurzgeschlossene Leiterschleifen, Induktionsschleifen 19 angebracht. Diese können nach Art der gedruckten Schaltkreise hergestellt und mit einer isolierenden Schutzschicht überzogen sein, sie können ίο aber auch in herkömmlichen Drahtleitern bestehen, die in den biegsamen Werkstoff des Bandes 16 eingebettet sind. Gegenüber der Rückseite der unteren Hälfte des Bandes 16 ist ein aus fünf Einzelspulen mit Anschlüssen 21 bestehender Satz von Induktionsspulen 20 angeord- ->5 net. Diese sind in Richtung der Bandbewegung aneinandergereiht und entsprechen in ihrer Breite dem Abstand d zwischen zwei Induktionsschleifen 19. Das Prüfteil 1 wird in bekannter Weise durch einen Magnetfluß magnetisiert, der aufgrund des Risses 4 magnetischen Streufluß erzeugt. Das Prüfteil 1 wird in seiner Längsrichtung gegenüber der Anordnung 15 voranbewegt, so daß das schnell laufende Band 16 ständig neue Bahnen auf der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 durchläuft. Jede Induktionsspule 20 ist über Anschluß 21 an einen eigenen Prüfkanal angeschlossen, der einem Längsstreifen der Oberfläche 2 des Prüfteiles 1 zugeordnet ist. Die Abtastung der Oberfläche läuft in den einzelnen Kanälen kontinuierlich ab. Sobald eine Induktionsschleife 19 den Bereich einer Induktionsspule 20 verläßt, tritt die nachfolgende Induktionsschleife in den Bereich ein.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung 25, die in anderer Weise die Bewegung der Induktionsschleifen realisiert und die zum Abtasten eines magnetischen Speicherbandes 26 auf eingespeicherte magnetische Streuflußsignale dienen soll. Dabei spielt keine Rolle, auf welche Weise das Einspeichern der Signale in das magnetische Speicherband erfolgt ist, ob statisch, indem das Prüfteil magnetisiert wurde, nachdem man zuvor das Speicherband auf die zu prüfende Stelle aufgelegt hatte oder ob dynamisch, indem man das magnetische Speicherband kontinuierlich auf der Oberfläche des magnetisierten Prüfteiles abrollen läßt. Die entsprechenden Technologien sind dem Fachmann vertraut und bedürfen keiner näheren Beschreibung. Anordnung 25 ist nach F i g. 3a in Seitenansicht, nach F i g. 3b in einem Schnitt wiedergegeben^Zum Transportieren der Induktionsschleifen sind besondere Träger vorgesehen, die in F i g. 3c am besten zu erkennen sind. Bei den genannten Trägern handelt es sich um eine Anzahl von Kugeln 27 aus elektrisch nicht leitendem Material, die in festem Abstand d auf eine endlose, kräftige Saite 28 aufgezogen und dort befestigt sind. Jede Kugel 27 trägt in einer Rille 29 eine Induktionsschleife 30, die in einem band- oder drahtförmigen Leiter bzw. in einem elektrisch leitenden Überzug bestehen kann. Die von den Kugeln 27 und der Saite 28 gebildete endlose Kette 31 ist zwischen zwei Rollen 32 gespannt, von denen eine die Antriebsrolle sein soll. Die Rollen 32 besitzen kalottenförmige, im Abstand d angebrachte Einbuchtungen 33, die untereinander durch einen Schlitz 34 verbunden sind. Kugeln 27 und Saite 28 der Kette 31 greifen in die Einbuchtungen 33 bzw. den Schlitz 34 ein. Damit ist ein sicherer Antrieb und eine gute Abstützung der Kette 31 durch die Rollen 32 gewährleistet. Zur besseren Führung können die Kugeln 27 entlang der Prüfstrecke ein Rohr 35 durchlaufen. Entlang der Prüfstrecke ist ein Satz Induktionsspulen 36 mit Anschlüssen 39 angebracht. Die Induktionsspulen 36 sind so geformt, daß sie die Bahn der Kugeln 27 teilweise umhüllen, um so in möglichst guter Kopplung mit den Induktionsschleifen 29 zu stehen. Anordnung 25 ist in einem Gehäuse 37 untergebracht, das zur Dämpfung von Schwingungen und zur Schmierung, insbesondere wenn sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten verlangt werden, teilweise oder ganz mit öl gefüllt sein kann. Im Betriebszustand wird das magnetische Speicherband 26 in Richtung von Pfeil 38, also quer zur Abtastrichtung, voranbewegt. Damit wird eine dichte, lineare zeilenweise Abtastung des magnetischen Speicherbandes möglich.
Anordnung 41 nach Fig.4 kann ebenfalls zur Abtastung eines magnetischen Speicherbandes 26 benutzt werden. Sie bedient sich dabei zum Befördern der Induktionsschleifen 30 einer Kette 42, die sich aus den gleichen Gliedern wie zuvor beschrieben und in F i g. 3c dargestellt zusammensetzt. Die endlose Kette 42 wird geführt und umgelenkt in einer Rohrleitung 43 mit gekrümmten Teilstücken 44, 45. Durch ein spitzwinklig in die Rohrleitung 43 einmündendes Anschlußstück 46 strömt Preßluft ein und treibt den Umlauf der Kette 42 in Richtung von Pfeil 47 an. Für die Abnahme und Weitergabe der Streuflußsignale sind Induktionsspulen 48 mit Anschlüssen 49 vorgesehen. Die Induktionsspulen 48 sind in ihrer Form an den Umfang der Rohrleitung 43 angepaßt.
In Fig.5 ist eine Anordnung 51 dargestellt, die der Abtastung der relativ kompliziert geformten Oberfläche eines Flossenrohres 52 dient. Die Magnetisierung des Flossenrühres 52 soll in bekannter Weise erfolgen.
Ein biegsames Band 53 mit rechteckigem oder trapezförmigem Profil, auf dem in regelmäßigen Abständen Induktionsschleifen 54 angebracht sind, läuft über vier Umlenkrollen 55, von denen eine angetrieben werden kann, und durch eine Führung 56, die dem halben Umfang des Flossenrohres 52 angepaßt ist. Die umlaufenden Induktionsschleifen 54 tasten dabei die Oberfläche des senkrecht zur Zeichenebene voranbewegten Flossenrohres 52 auf magnetischen Streufluß ab und geben in der zuvor beschriebenen Weise ihre Signale weiter an einen Satz von acht Induktionsspulen 57.
Die Einstreuung von Störspannungen in die Induktionsspulen kann weitgehend dadurch eliminiert werden, daß man zwei benachbarte Induktionsspulen, die im wesentlichen den gleichen Störfeldern unterworfen
sind, miteinander in Differenz schaltet. Nach F i g. 6 sind zu diesem Zweck oberhalb einer Induktionsschleife 61 zwei gleich dimensionierte Induktionsspulen 62 und 63 übereinandergeordnet und mit ihren Anschlüssen gegensinnig in Serie geschaltet. Fehlerstreuflüsse aus dem Prüfteil 64 werden von der Induktionsschleife 61 nur in die ihr unmittelbar benachbarte Induktionsschleife 62 eingekoppelt. Eventuelle Störspannungen werden in den beiden Induktionsspulen 62 und 63 im gleichen Maß induziert. Sie heben sich infolgedessen an den Klemmen 65 heraus, so daß dort nur Signalspannungen anstehen, die auf Fehlerstreuflüsse zurückgehen. Die gleiche Wirkung kann man erzielen, wenn man von den Induktionsspulen nach den Fig.2, 3, 4 und 5 jeweils zwei benachbarte in Differenz schaltet und zu einem Kanal zusammenfaßt.
F i g. 7 befaßt sich mit der elektronischen Weiterverarbeitung von aus den Induktionsspulen 71 entnommenen elektrischen Signalen, die auf magnetische Streuflüsse 72 eines Risses 73 in einem Prüfteil 74 zurückzuführen sind und von der Induktionsschleife 75 in die Induktionsspulen 71 eingekoppelt werden. Es spielt dabei keine Rolle, welche Art von Trägern für die Induktionsschleifen 75 benutzt wird. Die Ausgänge aller Induktionsspulen 71 sind mit Eingänge 76 eines elektronischen Umschalters 77 verbunden, an dessen Steuereingang 78 ein der Position der Induktionsschleifen 75 entsprechendes Taktsignal liegt. Im Takt dieses
ίο Signales werden abwechselnd die Eingänge 76 zum Ausgang 79 durchgeschaltet, der seinerseits an den Eingang einer Elektronikeinheit 80 zur weiteren Signalverarbeitung wie Verstärkung, Filterung usw. angeschlossen ist. Ein zweiter elektronischer Umschalter 81 teilt die Signale der Elektronikeinheit 81 im gegebenen Takt den Kanaiausgängen 82 zu, die für jeden Kanal getrennt auswertbare Signale zur Verfügungstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

1 Patentansprüche:
1. Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes auf von Fehlern verursachte, aus der Oberfläche austretende magnetische Streuflüsse, bzw. zum Abtasten der Oberfläche eines magnetographischen Speicherträgers, in den Aufzeichnungen solcher Streuflüsse eingespeichert sind, mit einer Induktionsspule, an deren Ausgang der Eingang einer Auswerteeinheit angeschlossen ist, mit einer in sich kurzgeschlossenen, eine oder mehrere Windungen aufweisenden Induktionsschleife, die mit einem Teil ihres Umfanges der Oberfläche gegenübersteht, relativ zu ihr eine Abtastbewegung ausführt und durch einen anderen Teil ihres Umfanges sich in induktiver Kopplung mit der Induktionsspule befindet dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleife (7,19, 30, 54, 61, 75) mit ihrer Abtastbewegung relativ zur Oberfläche (2) sich zugleich auch relativ zur Induktionsspule (5, 20, 36, 48, 57, 62, 71) bewegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Induktionsschleifen (19, 30, 54) in festen Abständen (d) hintereinander angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (19, 30, 54) unter Beibehaltung des festen Abstandes (d) untereinander in flexibler Verbindung stehen.
4. Anordnung nach Anspruch!—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (30, 54) auf ihrer Abtastbahn von einer langgestreckten Hülle (35,43,56) geführt werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (19, 30, 54) am Profilumfang eines biegsamen Stranges (16, 53) angebracht sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (16, 53) ein rechteck- oder trapezförmiges Profil besitzt.
7. Anordnung nach Anspruch 5—6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (16, 53) zu einem endlosen Gürtel geschlossen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 2—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleifen (30) jeweils in Tragkörpern (27) eingebaut sind, die untereinander zu einer Kette (31, 42) verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (27) zu einer endlosen Kette (31,42) zusammengeschlossen sind.
10. Anordnung nach Ansprüche—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (27) jeweils die Gestalt einer Kugel besitzen und die Induktionsschleifen je (30) einen Äquator dieser so definierten Kugeln bilden.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (31) umgelenkt und angetrieben wird von Rädern (32), die an die Kugel angepaßte Ausbuchtungen (33) an ihrem Umfang aufweisen.
12. Anordnung nach Anspruch 8—11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper in einem Ölbad laufen.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (42) in einem Rohr (43) geführt wird, in das zum Antrieb der Kette
(42) durch ein spitzwinklig in das Rohr (43) einmündendes Anschlußstück (46) Preßluft oder ein anderes pneumatisches bzw. hydraulisches Medium eingeleitet wird.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Induktionsspulen (36,48,57) vorgesehen sind, die in Richtung der Abtastbewegung aneinander gereiht sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen (36,48,57) in Richtung der Abtastbewegung eine Länge haben, die dem Abstand (d) der Induktionsschleifen (30, 54) oder einem ganzzahligen Bruchteil davon entspricht
16. Anordnung nach Anspruch 14—15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Induktionsspulen (36, 48) differenzbildend zu einem Kanal zusammengeschaltet sind.
17. Anordnung nach Anspruch 14—15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Induktionsspule (62) eine gleichaufgebaute und -dimensionierte Spule (63) zugeordnet ist, die quer zur Richtung der Abtastbewegung neben oder oberhalb der Induktionsspule (62) angeordnet ist und die mit ihr differenzbildend zusammengeschaltet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Induktionsspulen (71) riit den Eingängen (76) eines elektronischen Umschalters (77) verbunden sind, der seinerseits an einem Steuereingaiig (78) Steuersignale erhält, die der Position der Induktionsschleifen (75) entsprechen.
DE2906436A 1979-02-20 1979-02-20 Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes Expired DE2906436C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906436A DE2906436C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906436A DE2906436C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2906436A1 DE2906436A1 (de) 1980-08-28
DE2906436C2 true DE2906436C2 (de) 1983-11-24

Family

ID=6063378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2906436A Expired DE2906436C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2906436C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984001627A1 (en) * 1982-10-22 1984-04-26 Gap Ges Auswert Patente Magnetic testing apparatus
DE3435442A1 (de) * 1984-09-27 1986-03-27 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung
JP3811039B2 (ja) * 2000-10-18 2006-08-16 Jfeスチール株式会社 磁気探傷装置の漏洩磁気検出センサ

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE2906436A1 (de) 1980-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946147C2 (de)
DE3240964C2 (de)
DE2654075A1 (de) Linearmotor
EP0528199B1 (de) Geber zur induktiven Erzeugung eines Messsignals
DE1563610B2 (de) Elektromagnetische stelleinrichtung
DE102010036119A1 (de) Elektromagnetisches Stellglied
DE2906436C2 (de) Anordnung zum Abtasten der Oberfläche eines magnetisierten ferromagnetischen Prüfgutes
DE2843647C3 (de) Flußquantengenerator
DE2935887C2 (de)
DE102004016622B4 (de) Positionssensoranordnung
DE3602599A1 (de) Vorrichtung zur verstellung der federsteifigkeit einer magnetfeder
DE2235854A1 (de) Elektromagnetischer linearantrieb
DE2916500C2 (de)
EP0082356A1 (de) Vorrichtung zum Fördern ferromagnetischer Werkstücke
DE102018101945B4 (de) Vorrichtung, System und Verfahren zum selektiven magnetischen Abheben mindestens einer Metallplatte von einem Stapel
DE3308068C1 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen
DE2426420C2 (de) Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Signalen mit wenigstens zwei magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderständen
DE2724938C3 (de) Anordnung zur Meßwertaufzeichnung
EP0101923B1 (de) Überwachung von Fördergurten auf Längsrisse
DE965301C (de) Trommelmagnetscheider
DE19732564A1 (de) Transportvorrichtung für Waren oder Gepäckstücke
DE2450452C3 (de) Lineartachometer
DE2113991A1 (de) Magnetische Kupplung bzw.Induktionskupplung
DE977369C (de) Wiedergabekopf fuer magnetisch dargestellte Signale
DE2424964C3 (de) Reaktionsschiene zur magnetischen Führung eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INSTITUT DR. FRIEDRICH FOERSTER PRUEFGERAETEBAU GM

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee