DE2905887A1 - Membran-ausdehnungsgefaess - Google Patents

Membran-ausdehnungsgefaess

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DE2905887A1
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Description

.2905867
Gebr. Otto KG, 5910 Kreuztal
1011/OK 15.02.1979
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Membranausdehnungsgefäß
Die Erfindung betrifft ein Membranausdehnungsgefäß für Heißwasser-Heizungsanlagen mit einer Kammer zur Aufnahme von Ausdehnungswasser für den Druckausgleich, wobei diese Kammer als eine flexible Membran ausgebildet ist.
Derartige Ausdehnungsgefäße dienen in geschlossenen Heizungsanlagen dem Druck- und Volumenausgleich im Heizungssystem infolge von Temperaturschwankungen, variablem Heizbedarf, Verdunstung usw. Dazu wird eine, von einer flexiblen Membran gebildete Kammer an das Heizungssystem angeschlossen und dient zur Aufnahme und Abgabe des jeweils nicht benötigten bzw. benötigten Heizwassers. In einer anderen Kammer, in der sich üblicherweise diese erste Kammer befindet, ist ein inertes Druckgas eingefüllt, welches über die Membran einen Druck auf das Heizungswasser ausübt. Als Druckgas wird in der Eegel Stickstoff verwendet; der Druck richtet sich nach der zu überwindenden Höhe des gesamten Heizungssystems. Bei herkömmlichen Heizungsanlagen beträgt die Wassertemperatur ca. 7O0 bis 110°; als Membran ist bei diesen Heizungen eine Wasserblase aus Gummi im Einsatz. Gummiblasen sind jedoch nur bis zu einer bestimmten Temperatur geeignet und aus Gründen der Betriebssicherheit zugelassen, die um 110 C liegt. Sollen höhere Temperaturen des Heizwassers erzielt v/erden, was aufgrund allgemein bekannter physikalischer Gesetze durch Erhöhung des Drucks in einer geschlossenen'Anlage erreicht
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wird, so sind Gummiblasen nur noch bedingt "bzw. nicht mehr einsatzfähig.
Es gibt bereits Heißwasser-Heizungsanlagen, bei denen zur Vorkühlung des Rücklaufwassers ein Vorschaltgefäß zwischen Heizsystem und Ausdehnungsgefäß geschaltet ist. Bei dem Versuch, Solarenergie für Heizzwecke nutzbar zu machen, ist ein solches System jedoch unter wirtschaftlich vernüftigen Bedingungen nicht durchführbar, da die wärmeenergetische Ausbeute der in Sonnenkollektoren aufgenommenen Energie wesentlich von der Temperaturbeaufschlagung des die Energie transportierenden Mediums abhängig ist. Heizwassertemperaturen von ca. 14-0 150 C werden dabei als günstig angesehen. Ein Herunterkühlen in einem oben beschriebenen Vorschaltgefäß verringert die Energieausbeute beträchtlich und ist zudem recht aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Membranausdehnungsgefäß der eingangs beschriebenen Art so auszurüsten, daß es Heizwasser praktisch jeder erreichbaren Temperatur aufnehmen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Membran eine Metallfolie ist, die über einen Membrananschluß dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes verbunden ist, wobei es vorgesehen ist, daß das Ausdehnungsgefäß aus einem zylindrischen Behältermittelteil, einem oberen Klöpperboden und einem unteren Klöpperboden besteht und die Membran mit ihrem Memfcrananschluß mit der Innenwand des unteren Klöpperbodens verbunden ist.
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Bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Membran als ein zylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist, dessen eine, zum Innenraum des Ausdehnungsgefäßes hinweisende Zylinderdeckfläche mit einer napfförmigen, nach außen gewölbten, überwiegend'biegesteifen Kembranhaube und dessen der Membranhaube entgegengesetztes Ende mit einem Membranfuß über einen Membrananschluß dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes verbunden ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Membran als ein zylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist, dessen eine, zum Innenraum des Ausdehnungsgefäßes hinweisende Zylinderdeckfläche mit einem nach innen, in den Innenraum der Membran gerichteten MembranäbSchluß und dessen, dem Membranabschluß entgegengesetztes Ende mit einem Membranfuß versehen ist und die Membran mit ihrem Membranfuß über einen Membrananschluß dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes verbunden ist, wobei die Seitenwände des nach innen gerichteten Membranabschlusses eine Erstreckung aufweisen, die die der zusammengelegten Fältelungen der als Faltenbalg ausgebildeten Membran entspricht.
Mach einer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Seitenwände des nach innen gerichteten Membranabschlusses stirnseitig in eine nach innen gewölbte Membranhaube übergehen, und daß die Seitenwände des nach innen gerichteten Membranabschlusses so dimensioniert sind, daß bei aneinandergelegten Fältelungen der als Faltenbalg ausgebildete Membran die nach außen gewölbte Membranhaube unter Bildung eines Restraumes zu dem unteren Klöpperboden des Ausdehnungsgefäßes an diesem zumindest teilweise anliegt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Membran aus zwei flachen, einander gegenüberstehend angeordneten Membranhälften besteht, wobei diese Membranhälften mit einer, an ihren äußeren Kanten verlaufenden Anschlußstelle miteinander verbunden sind, daß die Membranhälften aus etwa elliptisch ausgebildeten, biegeweichen Metallfolien, vorzugsweise Stahlfolien, ausgebildet sind, daß die Membranhälften an einer Seite mit einem Membrananschluß versehen sind, wobei die Membran über diesen Membrananschluß dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes verbunden ist und daß die Membran in einer Membranführung geführt ist, wobei die Membranführung vorzugsweise an einer oder mehreren Stellen ^der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes angeordnet ist und die Membran an. Außenkanten geführt werden.
Zur Ausgestaltung dieser Ausführungsformen ist es vorgesehen, daß die Membran zentrisch mit dem unteren Klöpperboden verbunden ist, daß der Membrananschluß der Membran als Schweißnaht ausgebildet ist und daß der mittels der Membran von dem Inruenraum des Ausdehnungsgefäßes abgeteilte Membraninnenraum über einen Wassereintritt mit dem Zu- und Ablauf eines Heißwasser-Heizungssystems verbunden ist.
Eine andere Lösung der Aufgabe sieht für ein gattungsgemäßes Ausdehnungsgefäß vor, daß die Membran aus einem unter Federvorspannung stehenden Werkstoff ausgebildet ist, wobei die Membran das Ausdehnungsgefäß darstellt und als ein unter Federvorspannung stehender Faltenbalg ausgebildet ist und daß der Faltenbalg über ein Anschlußrohr direkt mit dem Heizungskessel der Heizungsanlage verbunden ist. Gemäß einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Faltenbalg mit einer Schutzhaube abgedeckt ist.
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Durch diese Maßnahmen wird ein Ausdehnungsgefäß geschaffen, das in Hinblick auf den Membranwerkstoff praktisch keiner Beschränkung hinsichtlich der Heizwassertemperatur unterworfen ist. Durch die erfindungsgemäße Fältelung der Membran-Stahlfolie wird eine hohe Variabilität des Membraninnenraums bewirkt, ohne daß eine durch häufig wechselnden Heizwasserbedarf bedingte Biege-Wechselbelastung zu einer Ermüdung des Werkstoffs führt .
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung anhand der genannten Ausführungsbeispiele dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig.1 den Schnitt durch ein Membranausdehnungsgefäß mit einer Membran aus einer gefalteten Stahlfolie;
Fig.2 ein Membranausdehnungsgefäß nach Fig.1 mit nach innen gerichtetem Membranabschluß in gefülltem Zustand;
Fig.2a ein Membranausdehnungsgefäß nach Fig.2 mit zusammengefahrener, leerer Membran;
Fig.3 ein Membranausdehnungsgefäß mit einer aus zwei aneindergelegten Membranhälften bestehenden Membran in gefülltem Zustand;
Fig.3a ein Membranausdehnungsgefäß nach Fig.3 mit leerem Membraninnenraum;
Fig.4 ein als vorgespannter Faltenbalg$ausgebildetes, direkt angeschlossenes Membranausdehnungsgefäß.
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- ίο -
Das in Fig.1 dargestellte Ausdehnungsgefäß 2 besteht aus einem zylindrischen Behältermittelteil 1, dessen obere Stirnfläche mit einem oberen Klöpperboden 3 und 6osi::Ga untere Stirnfläche mit einem unteren Klöpperboden versehen sind. Die Klöpperböden 3 und 4 sind fest und druckdicht mit dem Beholtermittelteil verbunden, vorzugsweise sind sie untereinander verschweißt. Das Ausdehnungsgefäß 2 ist dabei als ein Standgefäß ausgebildet, das mit seinen Standbeinen 12 auf dem Boden 15 des die Heizungsbetriebsanlagen aufnehmenden Raumes steht. An dem oberen Klöpperboden 3 ist ©in Einlaßventil 5 für das Druckgas angeordnet und der untere Klöpperboden 4 ist mit einem Wassereintritt 6.versehen. Die Membran 9 ist in dem Innenraum 8 des Ausdehnungsgefäßes 2 angeordnet und mit ihrem Membranfuß 16 über einen Membrananschluß mit dem unteren Klöpperboden 4 verbunden. Der Wassereintritt 6 ist dabei mit dem Membraninnenraum 7 verbunden, der Membraninnenraum 7 ist dicht gegenüber dem Innenraum des Ausdehnungsgefäßes 2 und nur über den Wassereintritt zugänglich.
Die Membran 9 ist bei dem Ausführungsbeispiel als Hohlzylinder mit etwas kreisrundem Durchmesser ausgebildet, wobei die Zylindermantelfläche in Fältelungen 10 gelegt ist. Die Fältelungen 10 verlaufen sinusförmig und quer zur Zylinderlängsachse. Die obere Stirnfläche der zylinderförmigen Membran 9 ist mit einer nach außen gewölbten Membranhaube 11 verschlossen, wobei die Membranhaube 11 napfförmig ausgebildet ist und mit dem gefalteten Zylindermantel der Membran 9 verbunden ist. Diese Verbindung kann einstückig oder geschweißt sein.
An den Wassereintritt 6 ist ein Zu- und Ablaufrohr 13 angeschlossen, das über einen Heizwasseranschluß 14 mit dem
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nicht dargestellten Heizungssystem verbunden ist. In dem Heizungssystem ist eine (oder mehrere) - ebenfalls nicht dargestellte - Solarzelle zwisehengeschaltet. Derartige Solarzellen dienen der Unterstützung der herkömmlichen Heizungsanlagen und verringern den Bedarf an gebräuchlichen, vorzugsweise fossilen Energieträgern erheblich. Die Solarzellen heizen das Heizwasser direkt oder indirekt auf; in beiden Fällen vrlrd ein Ausdehnungsgefäß 2 für den durch die Solarzellen führenden Wasserkreislauf benötigt, da die Energieaufnahme unterschiedlich und damit auch die Wasserausdehnung unterschiedlich ist. Das durch die Solarzellen gerührte Wasser ist mit einem Frostschutzmittel versetzt, damit das System bei tiefen Temperaturen und abgeschalteter Heizung nicht einfriert. Das bei Betrieb mit den Solarzellen sehr heiß werdende Wasser kann sich ausdehnen und wird in dem Membraninnenraum 7 des Ausdehnungsgefäßes 2 gesammelt. Die Membran 9 ist aufgrund ihres Werkstoffes praktisch temperaturunabhängig beaufschlagbar. Bei hohen Temperaturen und großer Ausdehnung dehnt sich auch die Membran 95 indem die sinusförmigen Fältelungen 10 flacher auseinander gezogen werden; dadurch ist - je nach Amplitude der Fältelung 10 - eine beträchtliche Volumenvergrößerung möglich. Bei größerem Heizwasserbedarf wird durch den Wassereintritt 6, den Zu- und Ablauf 13 und dem Heizwasseranschluß 14 die jeweils benötigte Wassermenge wieder nachgespeist. Der Druck in dem Innenraum 8 des Ausdehnungsgefäßes 2 hilft dabei die Reibung im Solar-Heizungssystem und die Federsteifigkeit der Membran 9 zu überwinden. Dabei wird die Fältelung 10 der Membran 9 auf kleinere Frequenzen zusammengedrückt, wodurch das Yolumen des Membraninnenraums 7 beträchtlich verringert werden kann.
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Der Innenrauin 8 des Ausdehnungsgefäßes 2 ist über eine Besichtigungsöffnung 18 zugänglich tmd ist so auf eventuelle Korrosion, Undichtigkeit und allgemeine Betriebssicherheit überprüfbar. Derartige Überprüfungen können je nach Beanspruchung und geltenden Sicherheitsbestimmungen in bestimmten Zeitabständen vorgenommen werden. Die Besichtigungsöffnung 18 ist mit einem Deckel 19 druckdicht verschlossen. Mit einem Manometer 20 ist der Druck in dem Innenraum 8 des Ausdehnungsgefäßes 2 kontinuierlich überprüfbar; der jeweils erforderliche Betriebsdruck ist durch Nachfüllen oder Ablassen des inerten Druckgases über das Ein- und Auslaßventil 5 möglich. Diese Ausdehnungsgefäße sind je nach Größe der Heizungsanlage für Inhalte von 8 bis 10 000 Liter vorgesehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Membranhaube 11 nach innen, d.h. auf den Membraninnenraum zu gewölbt und an einen tieferen, napfförmigen Membranabschluß 21 angeformt. Der Membranabschluß 21 ist mit einer Seitenwand 22 versehen, die so hoch ist, daß die ganz zusammengelegten Fältelungen 10 der Membran an ihr aufgereiht werden können. Die Membran 9 ist über eine, an ihrer oberen Kante rundumverlaufende Anschlußstelle 23 mit dem Membranabschluß 21 verbunden, vorzugsweise verschweißt. Bei der Entleerung des Membraninnenraumes 7 wird die Membran 9 zusammengedrückt, wobei die Fältelungen 10 zu größeren Amplituden und kleineren Frequenzen zusammenfahren. Der noch verbleibende Eestraum 24 wird durch den nach innen gerichteten Membranabschluß 21 ausgefüllt, wie dies in der Fig.2a dargestellte ist. Der Membraninnenraum 7 kann durch diese
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Maßnahmen fast vollständig geleert werden und das in ihm gespeicherte Heizwasser an das Heizsystem abgeben.
Bei der in der Pig.3 dargestellten Ausführungsform besteht die Membran aus einer rechten Membranhälfte 25 und einer linken Membranhälfte 26. Die beiden Membranhälften 25 und 26 sind flache Bleche und v/eisen eine beliebige, geeignete geometrische Form auf, beispielsweise sind sie elliptisch, oval oder rund. An ihren Außenkanten sind sie zu einer Anschlußstelle 27 zusammengelegt und miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt. Sie bestehen aus einem korrosionsbeständigen, metallischen, flexiblen Werkstoff, vorzugsweise einer Stahlfolie. Jede der Membranhälften 25 und 26 ist mit einem Membrananschluß 29 versehen, mit dem die Membran mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes 2 verbunden ist. Die Membran ist dabei vorzugsweise so mit dem unteren Klöpperboden 4- verschweißt, daß sie sich zentrisch über dem Wassereintritt 6 befindet. Die Membran kann durch eine oder mehrere Membranführungen 28 lose geführt und gehalten werden. Die Membranführungen 28 sind dazu rund um die Membran herum angeordnet und an der Innenwand des Ausdehungsgefäßes 2 angeschweißt. Bei vollständiger Entleerung liegen die Membranhälften 25 und 26 praktisch aneinder, wie dies in der Fig.3a dargestellt ist, so daß kein nennenswerter Restraum mehr übrig bleibt und das Speisewasser vollständig nachgespeist werden kann. Die Biegebeanspruchung der Membranhälften 25 und 26 ist bei dieser Ausführungsform sehr gering, so daß auch dickere Stahlbleche eingesetzt werden können, die dem Gewicht auch sehr großer Membraninhalte die erforderliche statische Belastbarkeit entgegenbringen. Der Werkstoff der Membranhälften 25 und 26 ist flexibel aber nicht dehnbar. Mit zunehmendem Füllgrad fahren die i-ieinbr anhälft en unter größer werdender Krümmung auseinander, wobei sie den Bereich der Membranführungen 28 verlassen. Der Membraninnenraum ist so durch die veränderliche Krümmung der wembranhälften 25 und 26 variabel.
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Eine andere Ausführung der Erfindung zeigt die Fig.4, bei der auf ein Druckfe/gäß verzichtet wird; der in dem Ausdehnungsgefäß 38 erforderliche Druck wird aus der eigenen Federkennung des Membranwerkstoffs bezogen. Die Membran ist als ein Faltenbalg 34 ausgebildet, der mit seinem Membranlansch 33 an den Flansch 32 eines Anschlußrohres 3Ί gelingt und druckdicht mit diesem verbunden ist. Das Anschlußrohr 31 ist direkt an den Heizkessel 30 bzw. an die Heizungsanlage angeschlossen. Nach außen hin wird der Faltenbalg 3^ beispielsweise mit einem Abschlußflansch 35 abgeschlossen. Bei Ausdehnung des Heizungsxvassers wird der Faltenbalg 3^ 6eSen den ihm eigenen Federdruck ausgedehnt und um den Abstand 37 in die Position 36 ausgefahren. Ist bei einer geringeren Erwärmung Heizungswasser in das Heizungssystem nachzuspeisen, so zieht sich der Faltenbalg 34 wieder zusammen und drückt das in ihm gespeicherte Wasser wieder in den Heizungskessel 30 zurück. Diese Ausführungsform erfordert einen äußerst geringen Aufwand und ist für kleinere Kesselanlagen besonders geeignet. Zum Schutz gegen mechanische Einwirkungen kann das praktisch nur aus dem Faltenbalg 34 bestehende Ausdehnungsgefäß 38 durch eine Schutzhaube 39 abgedeckt werden.
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Claims (1)

  1. Gebr. Otto KG, 591O Kreuztal
    1011/OK 15-02.1979
    Patentansprüche
    Membranausdehnungsgefäß für Heißwasser-Heizanlagen mit einer Kammer zur Aufnahme von Ausdehnungswasser für den Druckausgleich, wobei diese Kammer als eine flexible Membran ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) eine Metallfolie ist, die über einen MembrananSchluß (17529) dicht mit der Innenwand des Ausdehungsgefäßes (2) verbunden ist.
    Membranausdehungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausdehungsgefäß (2) aus einem zylindrischen Behältermittelteil (1), einem oberen Klöpperboden (3) und einem unteren Klöpperboden (4) besteht und die Membran (9) mit ihrem Membrananschluß (17,29) mit der Innenwand des unteren Klöpperbodens (4) verbunden ist.
    Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) als ein zylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist, dessen eine, zum Innenraum (8) des Ausdehnungsgefäßes (2) hinweisende Zylinderdeckfläche mit einer napfförmigen, nach außen gewölbten, überwiegend biegesteifen Membranhaube (11) und dessen der Membranhaube (11) entgegengesetztes Ende mit einem Membraxifuß (16) versehen ist und die Membran (9) mit ihrem Membranfuß (16) über einen Membrananschluß (17) dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes (2) verbunden ist.
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    4. Ilembranaus*-dehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) als ein zylindrischer Faltenbalg ausgebildet ist, dessen eine, zum Innenraum (8) des Ausdehnungsgefäßes (2) hinweisende Zylinderdeckfläche mit einem nach innen, in den Innenraum (7) der Membran (9) gerichteten Membranabschluß (21) und dessen, dem Membranabschluß (21) entgegengesetztes Ende mit einem Membranfuß (16) versehen ist und die Membran (9) mit ihrem Membranfuß (16) über einen Membrananschluß (17) dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes (2) verbunden ist.
    5. Membranausdehungsgefäß nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22) des nach innen gerichteten Membranabschlusses (21) eine Erstreckung aufweisen, die die der zusammengelegten Fältelungen (10) der als Faltenbalg ausgebildeten Membran (9) entspricht. . ·
    6. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22) des nach innen gerichteten Membranabschlusses (21) stirnseitig in eine nach innen gewölbte Membranhaube (11) übergehen.
    7. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22) des nach innen gerichteten Membranabschlusses (21) so dimensioniert sind, daß bei aneinandergelegten Fältelungen (10) der als Faltenbalg ausgebildete Membran (9) die nach außen gewölbte Membranhaube (11) unter Bildung eines Restraumes (24) zu dem unteren Klöpperboden (4) des Ausdehnungsgefäßes (2) an diesem zumindest teilweise anliegt.
    03003A/0344
    8« Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) aus zviei flachen, einander gegenüberstehend angeordneten Membranhälften (25,26) besteht, wobei diese Membranhälften (25,26) mit einer, an ihren äußeren Kanten verlaufenden Anschlußstelle (27) miteinander verbunden sind.
    9. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranhälften (25,26) aus etwa elliptisch ausgebildeten, biegeweichen Metallfolien, vorzugsweise Stahlfolien, ausgebildet sind.
    10« Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranhälften (25,26) an einer Seite mit einem Membrananschluß (29) versehen sind, wobei die Membran (9) über diesen Membrananschluß (29) dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes (2) verbunden ist.
    11. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) in einer Membranführung (28) geführt ist, wobei die Membranführung (28) vorzugsweise an einer oder mehreren Stellen der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes (2) angeordnet ist und die Membran (9) an Außenkanten geführt werden.
    12. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) zentrisch mit dem unteren Klöpperboden (4-) verbunden ist.
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    13· Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Membrananschluß (17,29) der Membran (9) als Schweißnaht ausgebildet ist.
    14. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der Membran (9) von dem Innenraum (8) des Ausdehungsgefäßes (2) abgeteilte Membraninnenraum (7) über einen Wassereintritt (6) mit dem Zu- und Ablauf (13} eines Heißwasser- Heizungssystems (14) verbunden ist.
    15· Membranausdehnungsgefäß für Heißwasser-Heizungsanlagen mit einer Kammer zur Aufnahme von Ausdehnungsxvasser für den Druckausgleich, wob'ei diese Kammer als eine flexible Membran ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einem unter Federvorspannung stehenden Werkstoff ausgebildet ist.
    16. Membranausdehnungsgefäß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran, äas Ausdehnungsgefäß darstellt, .. als ein unter Federv or spannung stehender Faltenbalg (34) ausgebildet ist.
    17· Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (34) über ein Anschlußrohr (3Ό direkt mit dem Heizungskessel (30) der Heizungsanlage verbunden ist.
    18. Membranausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 15 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (34) mit einer Schutzhaube (39) abgedeckt ist.
    030034/0344
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