DE290584C - - Google Patents

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DE290584C
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levers
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 288762 ist eine Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen mittels abgedichteter schwingender Welle angegeben, gemäß der die Welle in elastischen Scheiben gelagert ist, die die Welle dicht umfassen und infolge ihrer Nachgiebigkeit in sich den schwingenden Drehbewegungen folgen. Wenn dann die Welle im Innern eines Druckraumes stattfindende Bewegungen auf außenliegende Teile überträgt, so hat sie dabei nicht gleitende Reibung zu überwinden, wie es •bei stopfbüchsenartigen Lagern der Fall ist.
sondern nur den sie tragenden und umfassen^ den Stoff selbst, und wenn dessen Nachgiebigkeit sehr groß ist, wie beispielsweise bei Gummi, die Drehungen aber nur gering sind.
so treten praktisch Widerstände in den Lagern, nicht auf, und es können daher äußerst geringe
. Kräfte übertragen werden. Das ist für Einrichtungen von Wert, die beispielsweise zum Regeln von Druckverhältnissen, zum Anzeigen von Druckänderungen u. dgl. benutzt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der genannten Vorrichtung und bezweckt eine Entlastung der elastischen Lager von den auf die Welle wirkenden Belastungskräften, wie solche insbesondere bei Druckreglern und ähnlichen Vorrichtungen mit Zusatzbelastungen auftreten. Zu diesem Zweck ist die Welle, wie im Hauptpatent dargestellt, in zwei elastischen Scheiben gelagert und an beiden äußeren Enden, mit Hebelarmen versehen, an denen die äußere Zusatzbelastung angreift. Zwecks Entlastung der Welle sind nun die Hebelverhältnisse so geAvählt, daß die Angriffspunkte der Zusatzbelastung auf den beiden äußeren Hebelarmen mit dem Angriffsoder Stützpunkt des inneren Hebels sich in einer Ebene befinden. Dann wird die Welle durch die beiden entgegengesetzt zueinander wirkenden Kräfte gleichzeitig nach entgegengesetzten Richtungen beeinflußt, und da diese Kräfte sich gegenseitig aufheben, so bleibt nur die Drehbewegung der Welle übrig. Diese kann durch entsprechende Länge der Hebelarme so gering gewählt werden, daß die elastischen Lagerscheiben in sich nachgeben können, ohne einen merklichen Widerstand zu erzeugen. Infolge der Entlastung der Welle werden die nachgiebigen Lager stets gleichmäßig beansprucht, also einseitige Zerrungen vermieden, und dadurch wird die Haltbarkeit der Lagerkörper erhöht und ein stets dichter Abschluß gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anwendung auf einen Druckregler für Dampfpumpen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Regler im Längsschnitt Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 in der Ansicht, und Fig. 4 in der Draufsicht.
In dem unteren Teil eines Gehäuses α liegt eine Membran m, auf der eine Ventilstange b ruht. Der unterhalb der Membran befindliche Raum c steht mit der Pumpendruckleitung in Verbindung, während der darüber befindliche Raum d unter dem Dampfdruck des Kessels steht. Die Ventilstange b greift an einen innerhalb des Gehäuses α liegenden Hebel e an, der auf einer Welle h befestigt ist. Die
ίο Welle ruht in elastischen Lagerkörpern s, die durch Ringscheiben r in Durchbrechungen des Gehäuses gehalten werden. Auf jedem der beiden äußeren Enden der Welle h sitzt ein Hebel i, die mit Pfannen *' versehen sind.
Oberhalb dieser Hebel i sind um eine Achse / drehbare Hebel k angeordnet, auf denen Belastungsgewichte g sitzen und die mit Pfannen ¥ versehen sind. ZAvischen den Hebeln i und & ist je eine Stützen gelagert, die mit ihren schneideartig ausgebildeten Enden in den Pfannen i' und ¥ ruht.
Die Pfannen i' bilden die Angriffspunkte der Zusatzbelastung g auf den äußeren Hebeln i, die Stelle des Eingriffes des Hebels e in die Ventilstange b den Stützpunkt er des Hebels e. Die beiden Angriffspunkte V und der Stützpunkt e' liegen in einer Ebene. Die Gewichte g drücken mittels der Stützen η auf die Hebel i und belasten die Welle h von oben, der Hebel e ruht aber auf dem unteren Teil der Ventilstange b, und im Ruhezustand bietet die Membran m einen entsprechenden Widerstand. Läßt der Druck im Raum c nach, so drückt sich die Membran nach unten durch, die Ventilstange b senkt sich und öffnet das Durchlaßventil für den Dampf, so daß die Pumpe in Tätigkeit tritt. Beim Sinken der Ventilstange schwingt der Hebel e nach unten, und die Hebel k der Zusatzbelastung folgen dieser Bewegung. Da sämtliche Angriffs- und Stützpunkte hierbei in einer Ebene liegen, so heben sich die von beiden Seiten auf die Welle h wirkenden Kräfte auf, und es treten Schwingbewegungen der Welle um eine außerhalb liegende Achse nicht ein, sondern die Welle vollführt nur eine kurze Drehbewegung. Das gleiche tritt auch ein, wenn der Druck in der Pumpendruckleitung und somit im Raum c steigt, wobei sich die Welle h in umgekehrter Richtung dreht.
Die äußeren Hebel * brauchen nicht gleich lang zu sein, nur muß auch in diesem Falle dafür gesorgt werden, daß die beiden äußeren Angriffspunkte auf den Hebeln mit dem inneren Stützpunkt in einer Ebene liegen.
Soll auch das Gewicht der Welle selbst entlastet werden, so werden die Hebelarme, auf die die Zusatzbelastung wirkt, um so viel langer gemacht als der andere Hebel, daß außer dem Ausgleich der gegeneinander wirkenden Kräfte noch eine zusätzliche Hebelwirkung erhalten wird, die die Welle in der Schwebe hält und dadurch deren Gewicht ausgleicht. Dann sind die elastischen Lagerkörper gänzlich entlastet und werden nur auf innere Drehung beansprucht.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird, wie erwähnt, der Vorteil erreicht, daß die Welle reibungslos und trotzdem völlig abgedichtet sich in ihren Lagern drehen kann. Infolge des dadurch verringerten Widerstandes kann die Welle den geringsten Antriebsänderungen folgen, wodurch eine hohe Empfindlichkeit der auf die Welle wirkenden Regelungs- oder Stellvorrichtung erhalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elastische Wellenlagerung, insbesondere für Druckregler, mittels federnd nachgiebiger Scheiben, nach Patent 288762, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (h) in den nachgiebigen Lagerkörpern durch die sowohl auf ihrem innenliegenden Teil als auch an ihren äußeren Enden angeordneten Übertragungshebel (<?, i) getragen wird, indem die Hebel entsprechend den zu übertragenden Kräften symmetrisch verteilt sind und ihre äußeren und inneren Angriffs- bzw. Stützpunkte (if, e') in einer gemeinsamen Ebene liegen.
2. Elastische Wellenlagerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (i), auf die die Zusatzbelastung (g) wirkt, um so viel länger sind als der andere Hebel (e), daß außer dem Ausgleich der gegeneinander wirkenden Kräfte noch eine zusätzliche Hebelwirkung erhalten wird, die die Welle (h) in der Schwebe hält und deren Gewicht ausgleicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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