DE2905337A1 - Ankerbolzen mit klemmkeil - Google Patents

Ankerbolzen mit klemmkeil

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DE2905337A1 DE19792905337 DE2905337A DE2905337A1 DE 2905337 A1 DE2905337 A1 DE 2905337A1 DE 19792905337 DE19792905337 DE 19792905337 DE 2905337 A DE2905337 A DE 2905337A DE 2905337 A1 DE2905337 A1 DE 2905337A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0816Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a wedging drive-pin

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Description

  • "Ankerbolzen mit Klemmkeil"
  • Die Erfindung betrifft einen Ankerbolzen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung.
  • Ein solcher Ankerbolzen ist aus der DE-AS 25 07 658 bekannt. Dem Vortrieb des Klemmkeiles auf einer geneigten Ebene am Schaft des Ankerbolzens, um den Ankerbolzen in einer Bohrung zu setzen, dient die Auslösung eines am Ankerbolzen selbst angeordneten, vorgespannten Kraftspeichers. Durch den Vortrieb des Klemmkeiles auf der geneigten Ebene am Schaft vergrößert sich der wirksame Außendurclimesser im in die Bohrung eingreifenden Teil des Schaftes, so daß die Gesamtheit aus Schaft und Klemmkeil, also der Ankerbolzen, in der Bohrung verkeilt wird. Der Ring, der den Schaft und den Klemmkeil umfaßt, dient dabei nicht nur dem Zusammenhalt der Teile des Ankerbolzens, sondern auch als Anschlag-Marke zur Vermeidung zu tiefen Einsetzens des Ankerbolzens in die Bohrung, also zur Vermeidung eines Aufschlages der Spitze des Klemmkeiles beim Klemmkeil-Vortrieb zum Verkeilen des Ankerbolzens.
  • Dieser Ankerbolzen hat sich in der Praxis hervorragend bewährt, insbesondere für über Kopf zu handhabende Befestigungen für Abhängung von Rohrleitungen, Zwischendecken oder dergleichen¢ weil er mit einer Hand, ohne das Erfordernis der Benutzung von Werkzeug, sicher und rasch gesetzt werden kann.
  • Allerdings bedingt die Anordnung des Kraftspeichers auf dem rückwärtigen Bereich des Schaftes, daß auch nach dem Setzen des Ankerbolzens noch ein verhältnismäßig langer rückwärtiger Teil aus der Montageebene heraussteht. In vielen Anwendungsfällen, insbesondere für die Abhängung von Rohrleitungen oder Zwischendecken, stört das zwar nicht; andererseits kommen Anwendungsfälle vor, bei denen ein möglichst bündiger Abschluß des gesetzten Ankerbolzens in der Montageebene erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ankerbolzen gattungsgemäßer Art zu schaffen, der ohne großen technischen Aufwand fertigbar und unter Gewährleistung sicheren Setzens einfach handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Ankerbolzen eingangs genannter Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß er gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 ausgestaltet ist Es ist zwar aus der US-PS 2 560 525 bereits ein Ankerbolzen bekannt, der durch Schlageinwirkung auf einen am Schaft auf einer geneigten Ebene geführten Klemmkeil setzbar ist. Nachteilig bei jenem Ankerbolzen ist jedoch, daß die geneigte Ebene für die Aufweitung des wirksamen Bolzendurchmessers beim Verschieben des Klemmkeiles in einer in den Schaft eingestochenen Nut ausgebildet ist, was neben hohem Fertigungsaufwand auch den Nachteil mit sich bringt, daß nur ein vergleichsweise schmaler Klemmkeil benutzbar ist, die tragende Verkeilung des Ankerbolzens in der Bohrung also im wesentlichen nur längs-zwei einander diametral gegenüberliegender Zylinderwandungs-Erzeugender erfolgt. Von Nachteil ist bei diesem vorbekannten Ankerbolzen mit durch Schlageinwirkung vortreibbarem Klemmkeil außerdem, daß aufgrund des Versenkens des Klemmkeiles in eine in die Schaft-Wandung eingestochene Nut die Schlageinwirkung exzentrisch zur Keil-Längsachse erfolgen muß, nämlich auf ein abgewinkelt vorstehendes Schlagende. Daraus resultiert eine sehr ungünstige Krafteinleitung, und aufgrund dieses abgewinkelten Schlagendes ist eine bündige Anlage des Ankerbolzen-Rückendes im Bereiche der Montageebene vor der Montage-Bohrung ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen zur Ermöglichung des Absenkens in die Montageebene nicht möglich.
  • Der Ankerbolzen nach der Erfindung weist demgegenüber den Vorteil auf, daß er zum Setzen in die Bohrung wie ein üblicherweise einzuschlagender Nagel gehandhabt werden kann, indem Schlageinwirkung auf das rückwärtig vorstehende Keil-Ende ausgeübt wird, bis dieses in den Bereich des Ringes vorgetrieben ist. Da der Ring sich außerhalb der Bohrung abstützt und den Schaft, auf dem der Klemmkeil vorgetrieben wird, hintergreift, besteht auch keine Gefahr, daß im Zuge des Vortriebes des Klemmkeiles der Schaft selbst in die Bohrung hineingeschoben wird und dadurch eine unkontrollierbare Verringerung der Verkeilungswirkung aufgrund vorverlegter geneigter Ebene eintreten kann. Da der Ring außerdem das zu befestigende, zwischen dem Ring und der Montageebene eingelegte Bauteil übergreift, erfolgt andererseits bei Belastung des Bauteiles entgegen der Vortriebrichtung des Klemmkeiles keine Auszugbeanspruchung des Klemmkeiles, weil das Bauteil über den Ring nicht gegen den Klemmkeil anliegt,sonderndengroßflächig in der Bohrung abgestützten Schaft des Ankerbolzens auf Zug beansprucht.
  • Damit der rückwärtige Bereich des Klemmkeiles über den Schaft herausragen kann, um zum Vortreiben Schlageinwirkungen ausgesetzt zu werden, ist es zweckmäßig, gemäß dem weiterbildenden Merkmal nach Anspruch 2 einen rückwärtig am Schaft ausgebildeten Kopf mit einer axialen Aussparung zu versehen.
  • Die Ausbildung eines nur hälftigen Kopfes nach Anspruch 3 erbringt den Vorteil, einerseits ein verkantungssicheres Übergreifen des rückwärtigen Endes des Schaftes über den Ring-Innenrand sicherzustellen und andererseits einen genügend großen Durchgangsraum für eine Axialführungs-Abstützung des Klemmkeiles ohne übermäßige Ring-Beansprir:hing beim Vortreiben des Klemmkeiles zur Verfügung stellen zu können.
  • Die linsen-senkkopf-ähnliche Ausbildung des Kopfes nach Anspruch 4 erbringt einen gewölbten Übergang vom rückwärtigen Ende des gesetzten Ankerbolzens zur umgebenden Montagefläche und gewährleistet zugleich neben dem nur hälftig ausgebildeten Kopf einen hinreichend großen Raum zum Absenken des Klemmkeil-Endes, auch wenn dieses aufgrund der Schlageinwirkung ggf.
  • geringfügige Verformungen erfahren haben sollte.
  • Zugleich ist zweckmäßigerweise der Ring als hohlgewölbte, hutähnlich mit kegelstumpfförmig eingezogenem Innenrandbereich ausgebildete Eseilagscheibe gestaltet, die der Aufnahme des nur teilweise ausgebildeten Senkkopfes dient und neben diesem den Bereich der Aussparung zur Aufnahme des Schlag-Endes des Klemmkeiles bestimmt.
  • In der äußeren, abfallenden Flanke der hutförmig ausgewölbten Beilagscheibe sind zweckmäßigerweise entsprechend den weiterbildenden Maßnahmen nach Anspruch 6 Durchbrechungen vorgesehen, um für Auszugsversuche, wie sie im Rahmen bauaufsichtlicher Zulassungsprüfungen vorzunehmen sind, ein entsprechendes Werkzeug zum Aufbringen der Belastung auf den gesetzten Ankerbolzen ansetzen zu können.
  • Die Ausbildung des Ringes als hohlgewölbte Beitagscheibe erbringt aber insbesondere den Vorteil, einen rohrförmigen Durchzug gemäß Anspruch 7 am Innenrandbereich ausbilden zu können, der der axialen Führung des Klemmkeiles insbesondere während der ersten Phase der Vortrieb-Beanspruchung dient, in der die Klemmkeil-Spitze noch keine Führung in der Ankerbolzen-Längsachse längs der Bohrungs-Innenwandung erfährt.
  • Eine Geometrie entsprechend Anspruch 8 erbringt einerseits eine gute Axialführung,bei erster ')chlageinwirkung auf den Klemmkeil, auf der axialen Ebene im rückwärtigen Bereich des Schaftes und antiererseits eine wirksame Verkeilung aufgrund axial großes tragerwclet-Länge des Klemmkeiles langs der geneigten Ebene und ist außerdem einfach in einem Zuge durch Abscheren quer zur Längsachse des Ankerbolzens herstellbar, nachdem im Kaltfließpreßverfahren der Schaft mit z. B. dem Linsen-Senkkopf ausgebildet wurde.
  • Eine Ausbildung des Klemmkeiles nach Anspruch 9 fördert den unverkanteten Vortrieb bei geringer spezifischer Beanspruchung in demjenigen Bereiche, in dem der Klemmkeil im Bereiche der hutähnlichen Beilagscheibe zwischen ihrem Innenrand und dem Schaft geführt wird, ohne bereits Verkeilungswirkungen zeigen zu sollen.
  • Eine Gestaltung des Klemmkeiles nach Anspruch 10 ist fertigungstechnisch besonders vorteilhaft und überaus kostengünstig, da lediglich ein einfach profiliertes Blechstanzteil zur Ausbildung einer Hohlkehle mit gegen das ebene Blech verschwenkter Biegeachse zu verformen ist.
  • Besonders vorteilhaft für die unproblematische Handhabung des Ankerbolzens beim Vortreiben des Klemmkeiles und für die sichere Befestigungswirkung des Ankerbolzens ist die Ausbildung einer Stauchzone nach Anspruch 11. Diese stellt sicher, daß unerwünschte Verformungen aufgrund unvorhergesehenen Widerstandes beim Vortreiben des Klemmkeiles im im wesentlichen tragenden Bereich des Klemmkeiles nicht auftreten und andererseits ohne spürbare Verformung des rückwärtig vorstehenden Teiles des Klemmkeiles dieser vorgetrieben werden kann, bis er bündig mit dem vorstehenden Wulst der gewölbten Beilagscheibe abschließt. Da einerseits die Klemmkeil-Spitze vor der Stauchzone eine Längsführung in der Bohrung und andererseits der rückwärtige, der Schlagbeanspruchung ausgesetzte Teil des Klemmkeiles eine Längsführung im rohrförmigen Durchzug am Beilagscheiben-Innenrand erfährt und diese beiden Teile des Klemmkeiles nun über die vergleichsweise leicht verformbare Stauchzone miteinander verbunden sind, bewirkt die Stauchzone außerdem, daß nicht genau axiale Schlagbeanspruchungen auf den rückwärtigen Teil des Klemmkeiles nicht zu einer Schrägstellung der Klemmkeil-Spitze in der Bohrung und dadurch zu einer Diagonalverkeilung in der Bohrung ohne großflächige Abstützung zwischen der geneigten Ebene des Schaftes und der Bohrungs-Innenwandung führen können.
  • Die Ausbildung der Stauchzone nach Anspruch 12 weist den Vorteil auf, einerseits leicht im Zuge der Blechstanzteil-Profi7ierung herstellbar zu sein und andererseits zu definiert vorhersehbaren Staucherscheinungen ohne Beeinträchtigung der Verankerungsfunktion des vorgetriebenen Klemmkeiles zu führen.
  • Zweckmäßigerweise weist der Klemmkeil in demjenigen Bereiche, der in noch nicht vorgetriebener Stellung den Ring bzw. den rohrförmigen Führungs-Durchzug durchsetzt, senkrecht zur axialen Schaft-Ebene eine Verdickung auf, die der Klemmverbindung zwischen Schaft und Klemmkeil im Ring bzw. in der hutförmigen Beilagscheibe dient, um den dreiteiligen Ankerbolzen einstückig handhaben zu können. In Richtung auf das rückwärtige Ende, anker die Schlagstirn gelegen ist, ist gemäß Anspruch 13 vorzugsweise wieder eine Verjüngung vorgesehen, so daß beim Vortrieb des-Klemmkeiles zum Setzen des Ankerbolzens praktisch keine Axialbeanspruchung des Ringes bzw. der Beilagscheibe auf der vergleichsweise kleinen Rückenfläche des Klemmkeiles erfolgt, sondern dieser nur vergleichsweise breitflächig einerseits im vorderen Bereich gegen die Bohrungs-Innenwandung und anderersits gegen die geneigte und gegen die anschließende axiale Ebene abgestützt ist. Dadurch ist zugleich gewährleistet, daß bei Zugbeanspruchung vom befestigten Bauteil über die Beilagscheibe auf den Schaft des Ankerbolzens eine Zugbeanspruchung und damit Lockerungsbeanspruchung des Klemmkeiles vermieden ist. Falls der Ankerbolzen in gerissenem Mauerwerk gesetzt wurde, führt eine solche Zugbeanspruchung aufgrund der gegenüber dem Klemmkeil-Rücken an der Schaft-Außenwandung geringeren Flächenpressung u. U. zu einer geringfügigen Auszugbewegung des Schaftes bei Arretierung des Klemmkeiles in der Bohrung mit der Folge erneuter Verkeilung zur Sicherung des gesetzten Ankerbolzens.
  • Der Zusammenhalt des montagefertig vorbereiteten dreiteiligen Ankerbolzens wird noch dadurch gefördert, daß der Klemmkeil im Bereiche des Überganges von der geneigten Ebene zur axialen Ebene am Ankerbolzen-Schaft nicht flächig anliegt sondern diesen Übergangsbereich überbrückt, so daß eine geringe Durchfederung aufgrund der radialen Beanspruchung des Klemmkeiles vom Innenrand der Scheibe her eintritt und der dreiteilige Ankerbolzen auch bei der Handhabung bzw. beim Transport nicht auseinanderfällt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vergrößert, aber im wesentlichen maßstabsgerecht, dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles zur Erfindung. Es zeigt: Fig. 1 in Schnittdarstellung senkrecht zur geneigten Keil-Ebene einen lose, noch unverkeilt in eine Bohrung in tragendem Bauwerk eingesetztenAnkerbolzen aus von einem Ring umgebenem Schaft mit Klemmkeil, Fig. 2 den setzfertig angesetztenAnkerbolzen nach Fig. 1 in Stirnansicht,entsprechend Sichtpfeilen II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht gegen die der geneigten Ebene zugewandte Oberfläche des Klemmkeiles gemäß Sichtpfeil III in Fig. 1 und Fig. 4 eine RckansichL,entsprechend Fig. 3,des Klemmkeiles nach Vortrieb durch den Ring hindurch zum Verkeilen des Ankerbolzens in der Bohrung.
  • Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Ankerbolzen 1 besteht aus einem Schaft 2 und einem Klemmkeil 3, die beide axial durch einen Ring 4 hindurchgreifen. Sämtliche genannte Einzelteile des Ankerbolzens 1 sind aus normalem Stahl, beispielsweise der Qualität St 37 oder St 52, spanlos geformt, nämlich kaltgepreßt. Am Schaft 2 des Ankerbolzens 1 ist eine geneigte Ebene 5, ausgebildet, die durch Abscheren am fertig gestauchten Schaft 2 gewonnen ist. Die Erzeugende der geneigten Ebene ist eine Sehne, die im'rückwärtigen Bereich des Schaftes 2 durch den Mittelpunkt des Schaft-Querschnittes verläuft, sich also als Durchmesser darstellt, im Bereiche des vorderen Endes 7 des Schaftes 2 sich dagegen als Tangente am Schaft-Umfang darstellt. Die geneigte Ebene 5 verläuft also geneigt zur Ankerbolzen-Längsachse 8, wobei die Ebene 5 im rückwärtigen Bereich 6 im Durchmesser des Schaftes 2 liegt und zum vorderen Ende 7 hin, als stetig sich verkleinernder Durchmesser-Abschnitt, mit abgerundeter Spitze auf dem Schaft-Umfang ausläuft. An die geneigte Ebene 5 schließt sich im rückwärtigen Bereich 6 eine im Schaft-Durchmesser und damit in der Ankerbolzen-Längsachse 8 liegende axiale Ebene 9 an, die bis zum rückwärtigen Schaft Ende 10 durchläuft.
  • In derin Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten, nicht-vorgetriebenen Stellung ragt der Klemmkeil 3 mit einer Schlagstirn 11 axial über das rückwärtige Schaft-Ende 10 vor. Das rückwärtige Schaft-Ende 10 ist als linsenförmiger Senkkopf 12 gestaltet, der allerdings aufgrund der axialen Ebene 9 nur auf einer Hälfte des Schaftes 2 ausgebildet ist. Dieser Senkkopf 12 am rückwärtigen Schaft-Ende 10 übergreift radial von innen nach außen den Ring-Innenrand 13.
  • Die halbe Fläche innerhalb des Ring-Innenrandes 13, die den halben Senkkopf 12 zum Kreis ergänzt, stellt deii Querschnitt einer axialen, halbzylindrischen Aussparung 14 dar, die längs der axialen Ebene 9 in die geneigte Ebene 5 übergeht. In dieser Aussparung 14 ist der Klemmkeil 3 zwischen dem Schaft 2 und dem Ring 4 kraftschlüssig gehaltert, so daß die drei Teile des Ankerbolzens 1 auch in nicht-vorgetriebener Stellung des Klemmkeiles 3 kraftschlüssig zusammengehalten werden.
  • Der Ring 4 ist als hutförmig profilierte, hohlgewölbte Beilagscheibe 15 mit eingezogenem Innenrandbereich 16 zur Aufnahme des pyramidenstumpfförmigen rückwärtigen Teiles des axial halbierten Senkkopfes 12 ausgebildet.
  • Im aus gewölbten Bereich außerhalb des umlaufenden Wulstes weist die hutähnlich profilierte Beilagscheibe 15 Durchbrechungen 18 auf, in die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Greifwerkzeuge von Belastungs-Prüfgeräten eingreifen können, um den gesetzten Ankerbolzen auch dann, wenn unter der Beilagscheibe 15 kein Bauteil angeordnet ist, auf Auszugfestigkeit überprüfen zu können, wie es bautechnische Zulassungsvorschriften fordern.
  • Der eingezogene Innenrandbereich 16 am Ring-Innenrand 13 ist vorzugsweise über angenähert die verbleibende Höhe der hutförmigen Beilagscheibe 15 zu einem hohlzylindrischen Ansatz verlängert, der als Führungsrohr 19 z-ur Axialführung des Klemmkeiles 3 beim Vortrieb dient, um auch bei schräger Schlageinwirkung auf die Schlagstirn 11 eine möglichst achsparallele Vorbewegung auf der geneigten Ebene 5 des Schaftes 2' zu fördern.
  • Der Klemmkeil 3 ist zumindest in demjenigen Bereiche, der sich in der nicht-vorgetriebenen Stellung zwischen dem Ring-Innenrand 13 und der Schlagstirn 11 erstreckt, als im Querschnitt U-förmiges Blechprofilteil ausgebildet, dessen flankenförmige U-Schenkel zur Spitze 21 des Klemmkeiles 3 hin in das U-Joch 22 hineinverlaufend abflachen. Dieses den Klemmkeil 3 darstellende Blechprofilteil stellt, in die Ebene abgewickelt, ein spitzwinkliges Dreieck mit abgestumpfter Spitze dar, dessen an die Basis-Seite anschließenden Seiten um eine Biegeachse 23 zu den flankenförmigen U-Schenkeln 20 aus der Ebene heraus hochgebogen sind, die im Bereiche der Spitze 21 aus der Oberfläche des, Blechprofiles und damit aus der Oberfläche des U-Joches 22 heraus verläuft, also gegen den Rücken 24 des Klemmkeiles 3 geneigt ist, wie im einzelnen aus dar Schnittdarstellung in Fig. 1 ersichtlich. Dabei ist der spitze Winkel des Dreieckes bei in die Ebene abgewickeltem Blechprofilteil so bemessen, daß in der Nachbarschaft der Klemmkeil-Spitze 21 die zu den U-Schenkeln 20 hochgebogenen Blechprofilteil-Seitenränder gegenüber dem XlemmBeil-Rücken 24 etwas flacher verlaufen, als es dem Winkel zwischen der Ankerbolzen-Längsachse 8 und der geneigten Ebene 5 entspricht, vgl. Fig. 1,um Einfederung zuzulassen.
  • Vor dem Ring-FUhrungstohr 19, bezogen auf die noch nicht vorgetriebene Stellung des Klemmkeiles 3 im Ring 4, ist am Klemmkeil 3 eine Stauchzone 25 ausgebildet. Diese ist bevorzugt dadurch gebildet, daß die der Basis des spitzwinkligen Dreieckes {beim in die Ebene abgewickelten Blechprofilteil) gegenüberliegenden Dreiecksseiten mit flach-gestreckten nutförmigen Ausnehmungen versehen sind, die beim Hochwölben dieser Seiten zur Ausbildung der U-Schenkel 20 zu entsprechenden Ausnehmungen 26 führen, so daß hier der Klemmkeil 3 streckenweise im wesentlichen nur aus dem U-Joch 22 verringerter Breite, gegenüber den benachbarten Bereichen des-Klemmkeiles 3, besteht.
  • Die Berandung des in die Ebene abgewickelten Blechprofilteiles ,aus dem der Klemmkeil 3 geformt ist, der Dreiecks-Basis gegenüber ist jedoch nicht exakt linear; vielmehr verläuft sie bevorzugt derart abgewinkelt, daß beim Hochbiegen der Dreiecks-Ränder zur Ausbildung der flankenförmigen U-Schenkel 20 diese im Bereiche der Klemmstelle des noch nicht vorgetriebenen Klemmkeiles 3 am Ring-Innenrand 13 die höchste Höhe zwischen dem Rücken 24 und dem freien Stirnrand der Flanken-Schenkel 20 ergeben, diese Höhe also in Richtung auf die Schlagstirn 11 geringfügig abfällt, wie durch die Kante 27 in Fig. 3 angedeutet. Hierdurch ist sichergestellt, daß einerseits die drei Teile des Ankerbolzens iz. vorbereiteten Zustand sicher kraftschlüssig gegeneinander fixiert sind, daß, aber andererseits beim Vortreiben des Klemmkeiles 3 zum Setten des Ankerbolzens 1 radiale Beanspruchungen des Klemmkeiles 3 im wesentlichen nicht im Bereiche des profilierten Ringes 4, sondern nur im Bereiche der geneigten Ebene 5 auftreten.
  • Dieser Ankerbolzen 1 kann praktisch wie ein Nagel gehandhabt werden, was insbesondere auch bei Arbeiten über Kopf von Vorteil ist. In eine tragende Konstruktion, beispielsweise eine Bauwerks-Decke 28, wird eine Montage- Bohrung 29 eingebracht, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Schaftes 2 ist, wobei das Übermaß unkritisch ist, der Bohrer also danach gewählt werden kann, daß er auch noch bei schon abgearbeiteter Schneide eine Bohrung 29 hinreichenden Durchmessers erbringt. Der aus Schaft 2 und Klemmkeil 3 im Ring 4 setzfertig angelieferte Ankerbolzen 1 wird durch ein Loch 30 im zu befestigenden Bauteil 31, mit dem vorderen Ende 7 des Schaftes 2 voran, hindurch und in die Bohrung 29 hineingeschoben, bis der Ring 4, nämlich die hutförmig profilierte Beilagscheibe 15 gegen das Bauteil 31 und dieses gegen die Umgebung der Bohrung 29 anliegt. Bei dem Bauteil 3t handelt es sich im in der Zeichnung dargestellten Beispielsfalle um ein Lochband, das nach dem Setzen des Ankerbolzens 1 beiderseits dieser Befestigungsstelle nach unten. gebogen wird, um beispielsweise als Abhängung für eine Zwischendecke, für einen Installationskanal oder für eine Rohrleitung zu dienen.
  • Für die Ausübung dieser Befestigung, also für das Setzen des Ankerbolzens 1, genügt es-; wie beim Nageln einige Hammerschläge auf die Schlagstirn 11 des aus der gewölbten Beilagscheibe 15 vorstehenden Klemmkeiles 3 auszuüben. Die Schräge der geneigten Ebene 5 gegenüber der Ankerbolzen-Längsachse 8 liegt in der Größenordnung von 80 und ist damit so bemessen, daß die sehr flache Klemmkeil-Spitze 21 unter Abstützung einerseits auf dieser geneigten Ebene 5 und andererseits gegenüber der Wandung der Bohrung 29 weit vortreibbar ist und in voller Länge bis wenigstens in den Bereich der Stauchzone 25 trägt.
  • Die Länge des aus der Beilagscheibe 15 zunächst noch vorstehenden Teiles des-Klemmkeiles 3 ist dabei so bemessen, daß er ganz bis in den eingezogenen Innenrandbereich 16 der hutförmig ausgewölbten Beilagscheibe 15 eintreibbar ist. Weil der Klemmkeil 3 sich von der Kante 27 an in Richtung auf die Schlagstirn 11 wieder etwas verjüngt, erfolgt praktisch keine Axialbeanspruchung der Beilagscheibe 15 im Zuge des Vortreibens des Klemmkeiles 3. Staucherscheinungen in diesem Teil des Klemmkeiles 3 oder gar Ausknickerscheinungen kommen praktisch nicht vor, da dieser Teil des Klemmkeiles 3 aufgrund der durch den U-förmigen Querschnitt ausgebildeten Hohlkehle, deren Berandung auf der axialen Ebene 9 im Bereiche des Schaft-Kopfes 12 geführt wird, außerordentlich biegesteif ist. Die vom Bauteil 31 auf den gesetzten Ankerbolzen 1 ausgeübte Zugbeanspruchung belastet also praktisch nicht den Klemmkeil 3, sondern über die Beilagscheibe 15 praktisch nur den großflächig gegen die Wandung der Bohrung 29 angedrückten Schaft 2.
  • Der Schlagrichtung braucht keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt zu werden1 was besonders bei Arbeiten über Kopf von praktischem Interesse ist. Denn der noch nicht vorgetriebene Klemmkeil erfährt eine erste Führung in dem rohrförmigen Durchzug am Ring-Innenrand 13 und, nach erstem Vortrieb bei nur geringer Schlageinwirkung, weiterhin eine vergleichsweise lange, nämlich zwischen der Spitze 21 und der Stauchzone 25 wirksame achsparallele Führung aufgrund der Anlage des Klemmkeil-Rückens 24 gegen die Innenwandung der Bohrung 29. Wenn nach erstem Vortrieb des Klemmkeiles 3 die entgegenwirkende Kraft größer wird, führen weitere Schläge auf die Schlagstirn 11 unter Stauchung zu einer Verformung der Stauchzone 25. Das stegförmige Joch 22 im Bereiche der Schenkel-Ausnehmungen 26 kann sich dabei geringfügig quer zu seiner Ebene verformen, bis es einerseits gegen die geneigte Ebene 5 am Schaft 2 und andererseits gegen die Bohrungswandung abgestützt wird und somit zusätzlich zur Längsführung beim Vortrieb des Klemmkeiles 3 beiträgt. Da der stegförmige Bereich des Klemmkeiles 3, der die Stauchzone 25 darstellt, wenigstens um den doppelten Betrag der Wandstärke der U-Schenkel 20 schmaler ist, als die benachbarten Bereiche des Klemmkeiles 3, erfolgt die Verformung aber in der Stauchzone 25 im wesentlichen S-förmig, ähnlich der Darstellung in Fig. 4. Aufgrund der Wirkung der Stauchzone 25 ist nicht zu befürchten, daß der vordere Bereich des Klemmkeiles 3 bei nicht exakt axialer Schlageinwirkung auf die rückwärtige Schlagstirn 11 aus seiner axialen Richtung heraus verläuft und sich in der Bohrung 29 schrägstellt. Außerdem erbringt diese Stauchzone 25 den Vorteil, den rückwärtig aus der hohlprofilierten Beilagscheibe 15 vorstehenden Teil des Klemmkeiles 3,auch bei unvorgesehenen Widerständen gegen den Vorschub des vorderen Bereiches des Klemmkeiles 3, ohne spürbare Verformungen bis in den eingezogenen Innenrandbereich 16 im Bereiche des nur hälftig ausgebildeten Senkkopfes 12 vortreiben zu können, so daß die Schlagstirn t1 nach dem Setzen des Ankerbolzens 1 nicht mehr aus der Beilagscheibe 15 vorsteht und die Montagestelle eine abgerundete Profilierung ohne vorstehende Kanten aufweist. Geringfügige Verformungen am Rande der Schlagstirn 11 werden dabei ohne weiteres in dieser Aussparung 14 neben dem halben Senkkopf 12 aufgenommen, ohne daß axiale Beanspruchungen der Beilagscheibe t5 zu einer axialen Beanspruchung und damit zu einer Lockerung des Klemmkeiles 3 nach Setzen des Ankerbolzens 1 führen.
  • Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sz umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil-und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (13)

  1. Ansprüche Ankerbolzen aus Schaft und Klemmkeil und mit einem beide umgreifenden Ring, wobei der Klemmkeil auf einer am Schaft ausgebildeten, gegen die Ankerbolzen-Längsachse geneigten Ebene unter Vergrößerung des wirksamen Ankerbolzen-Durchmessers im wesentlichen axial vortreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (3) in nicht-vorgetriebener Stellung axial über das rückwärtige Schaft-Ende (10) hervorragt und ein Teil des Schaftes (2) im Bereiche seines rückwärtigen Endes (10) den Ring-Innenrand (13) radial übergreift.
  2. 2. Ankerbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) rückwärtig einen Kopf (12) mit einer Keildurchgangs-Aussparung (14) aufweist.
  3. 3. Ankerbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) als hälftiger Kopf- und Schaft-Abschnitt ausgebildet ist.
  4. 4. Ankerbolzen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12) linsen-senkkopfähnlich mit pyramidenstumpfförmiger Rückfläche profiliert ist.
  5. 5. Ankerbolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) als hutähnlich hohl-profilierte Beilagscheibe (15) mit eingezogenem Innenrandbereich (16) ausgebildet ist.
  6. 6. Ankerbolzen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagscheibe (15) im ausgewölbten Bereich radial außerhalb des umlaufenden Wulstes (17) zum Scheiben-Mittelpunkt symmetrisch angeordnete Durchbrechungen (18) aufweist.
  7. 7. Ankerbolzen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eingezogene Innenrandbereich (16) als Durchzug in ein kurzes Führungsrohr (19) ausläuft.
  8. 8. Ankerbolzen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Ebene im Bereiche des vorderen Schaft-Endes (7) als Schaftquerschnitts-Tangente und im rückwärtigen Schaft-Bereich (6) als Schaftquerschnitts-Durchmesser ausgebildet ist und in demjenigen Bereich, der im nicht-vorgetriebenen Zustand des Klemmkeiles (3) den Ring (4) durchsetzt, in eine axiale Ebene (9) übergeht, die sich bis zur Front des Kopfes (2) erstreckt.
  9. 9. Ankerbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (3) angenähert als Hohlzylinder-Abschnitt mit im Bereiche der Keil-Spitze (21) abgeschrägter S-chnittebene ausgebildet ist.
  10. 10 Ankerbolzen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (3) als im Querschnitt U-åhnliches Blechprofilteil ausgebildet ist, das, abgewickelt in die Ebene, V-formig mit spitzem Winkel bei abgestumpfter Spitze berandet, mit seinen Flanken um eine angenähert konzentrische Biegeachse (23) verläuft, die im Bereiche der Klemmkeii-Spitze (21) in das Blechprofilteil ausläuft.
  11. 11. Ankerbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (3) eine Stauchzone (25) aufweist, die in nicht-vorgetriebener Stellung vor dem Ring (4) gelegen ist.
  12. 12. Ankerbolzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchzone (25) sich vor der freien Berandung des Führungs-Rohres (19) am Ring-Innenrand (13) erstreckt.
  13. 13. Ankerbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (3) in demjenigen Bereich, der in nicht-vorgetriebener Stellung den Ring (4) durchsetzt, verdickt in Bezug auf den rückwärtig sich anschließenden Bereich des Klemmkeiles (3) ausgebildet ist.
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