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Kabeltrommel
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Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kabeltrommel nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind schon Kabeltrommeln in vielfachen Ausführungsformen
bekannt, sämtlich bestehend aus der eigentlichen Trommel, auf welche das Kabel aufgewickelt
wird, und einer Halterung für diese, die die Trommel drehbar lagert und eine Auflagefläche
bildet, um der Kabeltrommel einen sicheren Stand zu ermöglichen.
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Bei diesen bekannten Kabeltrommeln ist der komplizierte Aufbau nachteilig,
der eine größere Anzahl von Arbeitsvorgängen erfordert, um beispielsweise die Halterung
einerseits und die
Trommel andererseits herzustellen und diese dann
miteinander zu verbinden. So ist es üblich, den Kabeltromnelfun oder die Halterung
durch Schweißen aus mehreren Rohrstücken herzustellen, waren die Trommel, wenn sie
aus beispioNsweise zwei Trommelhälften gebildet ist, ebenfalls Schweißvorgänge zur
Verbindung der beiden Hälften benötigt oder ic größere Anzahl von Verschraubungen
erforderlich sind.
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Es besteht Bedarf nach einer einfachen und aus nur wenigen Einzelteilen
hergestellten Kabeltrommel, die einen unkomplizierten Aufbau hat und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kabeltrommel mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Trommel sich aus zwei, vorzugsweise
auf dem gleichen Formwerkzeug hergestellten Trommelschalenhälften zusammensetzt,
die ohne größeren Montageaufwand miteinander verbunden werden können.
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Durch das Ausstanzen von in Richtung auf die jeweils andere Trommelschale
abgebogenen Laschen lassen sich die beiden Trommelschalen zur Herstellung einer
einzigen Trommel leicht zusammenstecken, wodurch eine einfache Verdrehsicherheit
erreicht ist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die beiden Trommelschalen
dann noch, ergänzend zu der axialen Haltekraft, die nach der Montage die Lagerung
am Kabeltrommelhalter ausübt, dadurch miteinander verbunden werden, daß die durch
die jeweils andere Trommelschale gesteckten Laschen an dieser anderen Trommelschale
befestigt werden, die sie beispielsweise durch Verschränkung oder Umbiegen hintergreifen.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen Kabeltrommel möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß keine gesonderten Lager mehr benötigt werden, die mittig an
jeder Trommelschale befestigt werden müssen, um die Verdrehbarkeit auf den Kabeltrommelhalter
zu erzielen, sondern daß diese Lager praktisch im gleichen Arbeitsgang mit dem Tiefzieh-
bzw. Drü.ckverfahren bei der Herstellung der Trommelschale mit angeformt werden
und ein einstückiges Teil der Trommelschale selbst sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Kabeltrommelhalter
aus einem einzigen, einstückigen Längselement hergestellt ist, wobei dieses so in
verschiedenen Formen und Kurven gebogen ist, daß sich einerseits in ausreichendem
Abstand zur Unterstützungsfläche eine die Trommel aufnehmende Achse bildet, außerdem
von dieser Achse ausgehend das einstückige Längselement, welches vorzugsweise ein
gebogenes Rohr ist, die Auflagerfläche für die gesamte Kabeltrommel bildet und schließlich
in einer weiteren Abbiegung, falls gewünscht, noch ein Handgriff zum Tragen der
Kabeltrommel vorgesehen ist.
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Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
die Figuren 1a, 1b und 1c ein erstes Ausführungsbeispiel eines einteiligen Kabeltrommelhalters
in Seitenansicht, Draufsicht und Ansicht von vorn, die Figuren 2a, 2b und 2c ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines einteiligen Kabeltrommelhalters, ebenfalls in
Seitenansicht, Draufsicht
und Ansicht von vorn, die Figuren 3a
und 3b ein Ausführungsbeispiel einer Trommelschale in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3c in vergrößerter Schnittdarstellung den umgebördelten Randbereich der Trommelschale
und die Fig. 4 ein Deckblech zur Abdeckung der Trommelschale nach den Figuren 3a
und 3b.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender
Erfindung besteht darin, bei einer Kabeltrommel die Trommel selbst aus zwei Trommelschalen
herzustellen, die beispielsweise aus tiefgezogenem Blech gefertigt sein können,
und zwar dadurch, daß die beiden Trommelschalen mit ihrem nach innen gestülpten
Mittenbereich miteinander mindestens drehfest dadurch verbunden werden, daß ausgeschnittene
oder ausgestanzte Laschen in bevorzugt durch diesen gleichen Ausstanzvorgang in
der anderen Trommelschale gebildete öffnungen geführt sind. Die Laschen können dann
durch eine geeignete Maßnahme noch an einem insofern die Rückfläche der anderen
Trommelschale bildenden Teil befestigt werden, beispielsweise dadurch, daß die Laschen
verschränkt, verdreht, umgebogen oder sonstwie endbehandelt werden. Der Tiefzieh-
oder Drückvorgang, durch welche die einzelne Trommelschale hergestellt wird, dient
in vorteilhafter Ausgestaltung gleichzeitig dazu, den Mittenbereich jeder Trommelschale
ergänzend so zu verformen, daßsiahP-s Mittenbereich als Lager für die Befestigung
an der zugeordneten Achse des Kabeltrommelhalters eignet. Es gelingt daher, praktisch
durch einen einzigen Bearbeitungsvorgang, denn das Tiefziehen oder Drücken kann
mit dem Stanzvorgang für die Laschen verbunden oder sofort darauffolgend durchgeführt
werden, eine Trommelschale herzustellen, wobei zwei dieser gleichen Trommelschalen
dann zusammengesteckt eine fertige Trommel bilden, die
lediglich
noch auf den Kabeltrommelhalter aufgesetzt werden muß.
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Zunächst wird auf die Ausführungsform der Figuren 3a und 3b eingegangen.
In Fig. 3a ist eine Hälfte einer Trommel, nämlich eine Trommelschale in Seitenansicht
dargestellt und mit 1 bezeichnet. Zwei solcher Trommelschalen 1 bilden, mit ihren
im Durchmesser kleineren, ausgestülpten Mittenbereichen zusammengefügt, eine Trommel,
deren innerer, durch die hochgezogenen Randbereiche geschützter Teil der Aufwicklung
eines Kabels dient.
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Jede Trommelschale 1 besteht aus dem vorgestülpten mittleren Bereich
2 und einem Randbereich 3 und ist in der dargestellten Form beispielsweise durch
Tiefziehen oder Drücken aus einem einstückigen Materialteil, vorzugsweise aus Metall,
Blech u. dgl. hergestellt. Der äußere Randbereich 3a ist, wie in Fig. 3c gesondert
dargestellt, umgebördelt, und zwar indem der Rand entgegengesetzt zum tiefgedrückten,
ausgestülpten Mitterbereich 2 umgeschlagen und dann nach innen zum Zentrum eingebogen
ist. Dabei bleibt zwischen dem eigentlichen umgebördelten Rand 4 und der Kabeltrommelwandung
5 ein Spalt 6, auf den weiter unten noch eingegangen wird.
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Wie sich besonders deutlich der Darstellung der Fig. 3b in Verbindung
mit Fig. 3a entnehmen läßt, ist die zum äußeren Randbereich 3 parallele innere Wandung
7 jedes Mittenbereiches der Trommelschale 1 mit mindestens einer Ausstülpung oder
mindestens einer Ausnehmung versehen, die bei zwei einander zugeordneten Trommelschalen
aufeinander ausgerichtet sind, so daß die Ausstülpung der einen Trommelschale in
die Ausnehmung der anderen eingesteckt werden kann zur Erzielung einer Verdrehsicherheit.
Im einfachsten Ausführungsbeispiel
sorgt dann für den Zusammenhalt
der beiden Trommelschalen die von dem Kabeltrommelhalter ausgeübte axiale Lagerkraft,
wenn die beiden Trommelschalen auf der Achse des Kabeltrcmmelhalters montiert und
fixiert sind.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verfügt aber jede der Trommelschalen
1, wie in Fig. 3b gezeigt, über mindestens eine, beispielsweise vier, laschenförmige
Ausstanzungen oder Aufbiegungen bildende Bereiche 8, die dadurch hergestellt sind,
daß eine Zunge 9 aus dem Material der Wandung 7 herausgestanzt oder herausgeschnitten
ist, einseitig aber mit dieser Wandung noch verbunden ist. Dadurch verfügt jede
der Trommelschalen 1 gleichzeitig über mindestens eine Zunge oder Lasche 9 und über
eine Materialdurchbrechung oder Ausnehmung, die dadurch entstanden ist, daß diese
Zunge aufgedrückt wird, wodurch, wie einzusehen, ein von Material freier Raum gebildet
ist.
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Für das Zusammenfügen von zwei Trommelschalen aufgrund dieser Verankerungsmöglichkeiten
8 wird nur eine einzige Art einer Trommelschale benötigt, denn durch einfaches Umkippen
einer gegebenen Trommelschale um 180° längs des Pfeiles A in Fig. 3a erzielt man
bei der umgekippten Trommelschalenform unten angelenkte Zungen oder Laschen, während
sie bei der dargestellten Form oben angelenkt sind. Es ist daher möglich, diese
beiden, so gebildeten Trommelschalen mit ihren Wandungen 7 aneinanderzufügen, wobei
dann immer die Laschen der einen Trommelschale in die durch das Herausbiegen der
Laschen in der anderen Trommelschale gebildete Ausnehmungen eingeführt werden. Die
Laschen brauchen dann lediglich noch auf der durchgeführten Seite befestigt zu werden,
beispielsweise durch Verschränken, durch erneutes Abbiegen oder durch eine
sonstige
geeignete Maßnahme.
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Schließlich ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung darin zu sehen, daß zur Bildung der eigentlichen Lager, mit denen die
so aus zwei Trommelschalen 1 zusammengefügte Trommel auf der Achse des Kabeltrommelhalters
befestigt ist, ebenfalls das Material der Trommelschale verwendet wird, und zwar
der Wandung 7, die, wie bei 50 gezeigt, nochmals nach innen ringförmig eingedrückt
ist; dieser Innenring 50geht dann einstückig über in eine weitere Vertikalfläche
10, an die ein innerer Innenring 11 ebenfalls einstükkig angesetzt ist. Diese sämtlichen
Teiles, 10 und 11 können, wie ohne weiteres verständlich, durch Drücken oder Tief
ziehen in einem Arbeitsgang aus dem Material der Wandung 7 hergestellt werden, wobei
dann der innere Ring 11 einen solchen Innendurchmesser hat, daß er ohne wesentliches
Spiel auf die vom Kabeltrommelhalter gebildete Achse gesteckt werden kann, worauf
weiter unten noch eingegangen wird. Zwei der Trommelschalen 1 der Figuren 3a, 3b
bilden daher ein doppeltes Innenringlager 11 und sorgen für einen festen Sitz auf
der Achse des Kabeltrommelhalters, wobei die vertikale Ringwandung 10 gleichzeitig
einen Anschlag bildet für die endgültige Fixierung auf der Achse, die etwa durch
einen Splint mit vorgesetzter Beilegscheibe erfolgen kann.
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Wie in Fig. 3a dargestellt, geht der äußere Randbereich 3a in einem
vorgegebenen Neigungswinkel zur Vertikalen, beispielsweise 5° auf die innere ausgestülpte
Schale 2 zu, wobei diese sich ebenfalls in Richtung auf die Wandung 7 in einer schwachen
Neigung verjüngt, beispielsweise ebenfalls um Die weiter vorn schon erwähnte Randbördelung,
genauer der von dieser gebildete Spalt 6 dient in einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung
der Befestigung der Abdeckung, mit welcher der tiefgezogene Mittenbereich 2 verschlossen
wird. Die Abdeckung, die ein Deckblech geeigneter Stärke sein kann, ist in Fig.
4 dargestellt; sie entspricht in Abmessungen und Form dein Randbereich der Trommelschale
und verfügt über dem Umfang versetzt über zwei Zungen 12 und 13, mit welchen die
Abdeckung 14 dadurch an der Trommelschale befestigt wird, daß diese Zungen 12 und
13 in den von der Bördelung gebildeten Spalt 6 eingeschoben werden. Da ein solcher
Einschub nicht über die gesamte Umfangsfläche vorgenommen werden kann, ist an einem
den Zungen 12 und 13 gegenüberliegenden Bereich eine weitere Befestigungsmöglichkeit
vorgesehen, die die Abdeckung 14 endgültig fest mit der zugeordneten Trommelschale
verbindet. Es ist auf jeden Fall erforderlich, an der Trommelschale mindestens auf
einer Seite einen Handgriff anzubringen, mit welchem die Trommel auf ihrem Trommelhalter
zum Aufwickeln des Kabels gedreht werden kann. Dieser Handgriff wird an der mit
15 bezeichneten Stelle der Abdeckung 14 mit der Abdeckung und dem entsprechenden
Randbereich der jeweiligen Trommelschale verbunden, wodurch auch die Abdeckung an
der Trommelschale fixiert ist. In bevorzugter Ausgestaltung verfügt die Abdekkung
14 an dieser Stelle 15 über einen ausgestülpten Bereich 16, der sich etwas im Abstand
zum Randbereich der Trommelschale befindet, so daß sich diene durch eine Bohrung
17 der Ausstülpung 16 und eine zugeordnete Bohrung im Trommelschalenrandbereich
geführte Achse für den Handgriff befestigen läßt, etwa durch Einschrauben, Verschweißen
oder dergleichen.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung vorliegender Erfindung, die
sich auf den Kabeltrommelhalter bezieht, auf den die entsprechend den Figuren 3a,
3b und Fig. 4 ausgebildete Trommel aufgesteckt wird, ist als erste Ausführungsform
in den Figuren 1a bis t und als alternative Ausführungsform in den Figuren
2a
bis 2c dargestellt. Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Kabeltrommelhalters besteht
darin, daß dieser aus einem einteiligen, einstückigen Längselement, welches beispielsweise
durch Biegen in seine Endform gebracht wird, hergestellt ist. Als Längselement wird
bevorzugt ein Rundrohr verwendet, welches mit seinem einen Endabschnitt die Achse
des Trommelhalters bildet, auf den die Trommel aufgesteckt ist. Von dieser Achse
erstreckt sich nach unten die von dem einteiligen Halter gebildete Auflagefläche,
die ihrerseits in einen Handgriffteil übergeht.
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Die vom Kabeltrommelhalter gebildete Achse verläuft horizontal; von
dieser geht in etwa vertikal nach unten ein erstes Verbindungsstück aus, welches
in eine horizontale schleifenförmige Konfiguration des Rohrstücks übergeht, die
auf der Unterstützungsfläche aufliegt. Mindestens einmal entfernt sich aber diese
schleifenartige horizontale Konfiguration nochmals von der Unterstützungsfläche,
und zwar unter Bildung eines nach oben gerichteten Handgriffs.
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In den Figuren 1a bis 1c ist der gesamte einteilige Kabeltrommelhalter,
bestehend aus einem einstückigen, entsprechend gebogenen Rohr mit 20 bezeichnet;
er besteht im einzelnen aus einer sich in einem so ausreichenden Abstand oberhalb
der Unterstützungsfläche befindenden Achse 21, daß sich die auf dieser Achse aufgesetzte
Trommel für die Kabelaufwicklung frei drehen kann; die Achse geht über in ein in
etwa senkrecht verlaufendes Verbindungsstück 22, das seinerseits wieder übergeht
in einen horizontalen, durch mindestens zwei Abbiegungen gekennzeichneten, schleifenförmigen
Verlauf 23 des Halterrohrs. Dieser Verlauf 23 ist so ausgebildet, daß sich eine
ausreichend weit ausladende Auflagefläche auf der Rohrunterseite ergibt, die für
eine entsprechende Standfestigkeit
der gesamten Kabeitrommel sorgt.
An sich ist der Rohrverlauf in diesem Bereich 23 beliebig; bei dem Ausführunqsbeispiel
in Fig. la, 1b, 1c besteht das Auflagerrohrteil 23 aus einem ersten einstückig an
das Verbindungsstück 22 angesetzten schrägen Teilstück 24, welches sich zunächst
von der Achse in einem spitzen Winkel, etwa zwischen 40 und 60° wegerstreckt und
nach Gewinnung eines ausreichenden Abstandes zur Erzielung einer genügenden Standfestigkeit
eine Wendeln etwas weniger als 1800 macht und in ein gerades Rohrstück 25 übergeht,
welches bei diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zur Achse 21 verläuft. Dieses gerade
Rohrstück 25 geht dann nach einer weiteren, hier rechtwinkligen Abbiegung in ein
letztes, das Auflagerrohrteil 23 bildende Rohrstück 26 über.
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An dieses letzte Rohrstück 26 ist dann ein nach oben laufendes zweites
Verbindungsrohrstück 27 angesetzt (s. Fig. 1c), beispielsweise rechtwinklig oder
in einem stumpfen Winkel, bezogen auf den Bereich, wo die Trommel sitzt. Dieses
senkrechte Zweitverbindungsstück 27 geht dann in einem vorgegebenen Abstand über
der Unterstützungsfläche bzw. dem Auflagerrohrteil 23 in ein horizontales Endstück
28 über, welches als Handgriff dient. Auf den Endbereich des Endstücks 28 kann noch
eine Verletzungen ausschließende Abschlußgummimuffe aufgesteckt sein.
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Zur Fixierung der Kabeltrommel auf dem Halter kann sich im ersten
Verbindungsstück 22 ein Schraubbolzen 29 beliebiger Form befinden, der in ein dort
vorgesehenes Gewinde einschraubbar ist und soweit in Richtung auf die Wandung der
Kabeltrommel eingeschraubt werden kann, daß sich eine Bremse gegen eine ungewollte
Verdrehung der Kabeltrommel auf dem Halter ergibt.
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Die Sicherung der Trommel auf der Achse 21 kann, wie in
Fig.
la dargestellt, durch zwei innere Beilegscheiben 30 und 31 erfolgen, die auf der
Achse durch Splinte 32 und 33 fixiert sind. Es versteht sich, daß hier aber beliebige
Maßnahmen für die Befestigung der Kabeltrommel vorgesehen sein können, beispielsweise
die Verwendung von Spannhülsen o. dgl. Es versteht sich auch, daß, wie weiter vorn
schon erwähnt, die Detailform des einteiligen Kabeltrommelhalters an sich beliebig
sein kann, insbesondere was den Verlauf des Auflagerrohrteils 23 betrifft.
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So läßt sich in einer alternativen Ausgestaltung den Figuren 2a bis
2c ein Kabeltrommelhalter entnehmen, der zwar ebenfalls über eine im wesentlichen
zunächst horizontal verlaufende Achse 21' verfügt,tLe:ndiesem Fall nach einer großräumigen
Krümmung in ein vertikal verlaufendes Verbindungsstück 22' übergeht. An dieses Verbindungsstück
22' setzt dann rechtwinklig und horizontal auf der Unterstützungsfläche, also dem
Boden aufliegend, das Auflagerrohrteil 23' an, welches hier aber aus einem zunächst
geradlinig verlaufenden ersten Rohrstück 23a' besteht, welches rechtwinklig vom
Verbindungsstück 22' abgeht und dann in eine Halbkreisform 23b' des Auflagerrohrteils
23' übergeht. An diese Halbkreis setzt dann ein längeres geradliniges Rohrstück
25' an, welches, entweder wie in Fig. 2c gezeigt, in sanftem Bogen 25a' vertikal
nach oben oder in scharfer rechtwinkliger Kurve, wie nicht dargestellt, abbiegt
und zunächst nach nochmaliger rechtwinkliger Abbiegung in ein parallel zur Achse
21' verlaufendes, sich oberhalb der Unterstützungsfläche erstreckendes Handgriffrohrteil
28' übergeht. Von diesem erstreckt sich dann senkrecht nach unten noch ein Rohrendstück
30, welches bei 31 mit seinem Endbereich einen Auflagerpunkt bildet, so daß sich
insgesamt auch hier eine in etwa oval oder rechteckförmige Auflagefläche ergibt,
gebildet von dem Auflagerrohrteil 23'. Wesentlich
ist daher, daß
unabhängig von dem eigentlichen Verlauf des Auflagerrohrteils, dieses eine ausreichende
Anzahl von Unterstützungspunkten auf der Unterstützungsfläche bildet, so daß die
Kabeltrommel standfest ist. Die jeweiligen Krümmungsradien, mit denen die einzelnen
Rohrstücke ineinander übergehen, sind von untergeordneter Bedeutung und ergeben
sich aufgrund der Abmessungen und der Größe des Kabeltrommelhalters und den erwähnten
Erfordernissen bezüglich der Standfestigkeit und der Sicherheit in der Handhabung.
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Zu erwähnen ist noch, daß die Abdeckplatte nicht unbedingt unter den
umgebördelten Rand der Trommel schalen zur Befestigung eingeschoben zu werden braucht,
sondern auch andere Möglichkeiten der Fixierung und Befestigung der Abdeckung möglich
sind; beispielsweise können an der Stelle, an welcher die schalenförmige Vertiefung
in den flachen Randbereich übertritt oder an einer beliebigen Zwischenstelle Zungen
aus dem Trommelschalenmaterial herausgedrückt sein, unter welche eine dann in ihrem
Umfang verringerte Abdeckplatte geschoben und befestigt ist. Auf diese Weise gelingt
auch die Befestigung der Abdeckplatte völlig ohne den Drehgriff; da die Zungen nach
Einlegen der Abdeckplatte noch umgebogen werden können.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
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