DE2904459A1

DE2904459A1 - Elektroakustische signaleinrichtung eines elektrischen haushaltgeraetes

Info

Publication number: DE2904459A1
Application number: DE19792904459
Authority: DE
Inventors: Christian Gerold; Johann Ing Grad Magg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-06
Filing date: 1979-02-06
Publication date: 1980-08-14

Description

Elektroakustische Signaleinrichtung eines elektrischen Haus-
haltgerätes Elektrische Eierkocher der aus dem DE-GM 74 41 845 bekannten Art mit einer VasserschRle, in der eine bestimmte Menge Wasser zum Garen der Eier verdampft wird und einem Temperaturfühler, der die elektrische Heizung abschaltet, wenn das Wasser verkocht ist besitzen häufig auch eine elektroakustische Signaleinrichtung in Form z. B. eines Summers der vom Temperaturfühler gleichzeitig mit dem Ausschalten der Heizung bein Trockengehen eingeschaltet wird, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß der Garvorgang beendet ist und die Eier abgeschreckt werden können. Die bekannten Summer haben einen recht durchringenden Ton und setzen unvermittelt mit voller Lautstärke ein, was in der Nähe stehende Personen erschrecken kann zumindestens aber unangenehm ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine elektroakustische Signaleinrichtung für ein elektrisches Haushaltgerät zu schaffen, die bei ihrem Ansprechen ein leises und dann in der Lautstärke auschwellendes Geräusch erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Signaleinrichtung ein den Ansprechstrom während der Anlaufphase begrenzender, sich durch den Stromdurchfluß erwärmender temperaturabhängiger Widerstand zugeordnet ist. Ein derartiger temperaturabhängiger Widerstand, der geeignet ist das akustische Signal am Anfang kurzzeitig zu dämpfen ist relativ preiswert und stellt keine große Erhöhung des Fertigungsaufwandes dar.
Als temperaturabhängiger Widerstand kann ein parallel zur Signaleinrichtung geschalteter Kaltleiter oder ein in Reihe mit der Signaleinrichtung geschalteter Heißleiter dienen. Die Abhängigkeit des Widerstandes des temperaturabhängigen Widerstandes von der Temperatur zeigt im Betriebsbereich vorzugsweise fließende Übergänge um ein gleichmäßiges Ansteigen der Lautstärke zu erzielen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 ein elektrisches Schaltschema eines elektrischen Eierkochers mit einer elektroakustischen Signaleinrichtung und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltung eines elektrischen Eierkochers.
Die in Fig. i dargestellte Schaltung zeigt einen Heizwiderstand 2 der Wasserschale eines Eierkochers, der über einen von einem Temperaturfühler betätigten Umschalter 4 mit dem Netz verbunden ist. Der Umschalter 4 schaltet am Ende des Garvorganges beim Trockengehen der Wasserschale um, wodurch der Heizkörper 2 vom Netz getrennt und dafür ein zweiter Zweig mit dem Netz verbunden wird9 in dem in Reihe ein Summer 6 und ein Heißleiter 8 angeordnet sind. Wenn dieser Zweig der Schaltung beim Trockengehen ans Netz gelegt wird verhindert der noch kalte Heißleiter 8 anfangs ein Ansprechen der elektroakustischen Signaleinrichtung in Form des Summers 6 bzw. erlaubt nur ein ganz leises Ansprechen derselben. Durch den fließenden Strom erwärmt der Heißleiter 80 jedoch und wird nach und nach stärker leitend, wodurch auch der Summer 6 lauter wird, bis er seine volle Lautstärke erreicht hat.
Bei der abgewandelten Schaltung gemäß Fig. 2 ist in dem zweiten Zweig der Schaltung ein Kaltleiter 28 parallel zu dem Summer 6 geschaltet und zwischen den Umschalter 4 und diese Parallelschaltung und in Reihe mit dieser ist ein Vorschaitwiderstand 30 angeordnet. Mit dem Umschalten des Umschalters 4 beim Trockengehen wird die Parallelschaltung aus dem Summer 6 und dem Kaltleiter 28 mit Strom versorgt, wobei der Widerstand des Kaltleiters 28 anfangs so gering ist, daß sich am Summer 6 nur eine geringe Spannung aufbauen kann, die kein oder nur ein sehr leises Geräusch erzeugt. Der fließende Strom erwärmt den Kaltleiter 28, wobei dessen Widerstand ansteigt und der Summer 6 an einem zunehmend größeren Spannungsabfall liegt und damit lauter wird bis er seine volle Lautstärke erreicht hat.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 kann in Reihe mit dem Summer 6 und dem Heißleiter 8 noch ein Vorschaltwiderstand erforderlich sein.
2 Figuren 4 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Elektroakustische Signaleinrichtung eines elektrischen Haushaltgerätes, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t daß ihr ein den Änsprechstrom während der Anlauflphase begrenzender, sich durch den Stromdurchfluß erwärmender, temperaturabhängiger Widerstand (8;28) zugeordnet ist.
2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturabhängiger Widerstand ein parallel zur Signaleinrichtung (6) geschalteter Kaltleiter (28) dient.
3. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturabhängiger Widerstand ein in Reihe mit der Signaleinrichtung (6) geschalteter Heißleiter (8) dient.
4. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand (8; 28) fließende Widerstandsänderungen bei Temperaturänderungen aufweist.