DE2904215A1 - Verfahren und vorrichtung zum analysieren von photolytisch zerlegbare bestandteile enthaltenden fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum analysieren von photolytisch zerlegbare bestandteile enthaltenden fluessigkeitenInfo
- Publication number
- DE2904215A1 DE2904215A1 DE19792904215 DE2904215A DE2904215A1 DE 2904215 A1 DE2904215 A1 DE 2904215A1 DE 19792904215 DE19792904215 DE 19792904215 DE 2904215 A DE2904215 A DE 2904215A DE 2904215 A1 DE2904215 A1 DE 2904215A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- sample
- analysis
- comparison
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/06—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/02—Column chromatography
- G01N30/62—Detectors specially adapted therefor
- G01N30/64—Electrical detectors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Analysieren von photolytisch zerlegbare Bestandteile enthaltenden
Flüssigkeiten.
10
Insbesondere wird durch die Erfindung eine Analysentechnik geschaffen, die für die Flüssigkeitschromatographie
nützlich ist, indem Ionisierung des Elutionsflusses aus dem Flussigkeitschromatographen mit elektromagnetischer Strahlung
bewirkt wird. Elektrische Leitfähigkeitsmessungen, die an dem bestrahlten Eluat ausgeführt werden, ermöglichen eine
quantitative Anzeige der ionisierbaren Materialien, die im
909836/053 5
Elutionsfluß existieren, und sie exmöglichen eine qualitative
Anzeige der Reinheit des Elutionsstromes. Zusätzlich
wird durch die Erfindung eine Analysentechnik geschaffen, die für die Gaschromatographie nützlich ist,
indem zuerst die gasförmigen Bestandteile, die aus einem Gaschromatographen als Elutionsprodukt herauskommen, in
einem nicht ionisierbaren polaren Lösungsmittel gelöst werden und indem dann danach das gelöste Elutionsprodukt
mit elektromagnetischer Strahlung isonisiert wird. Elektrische Leitfähigkeitsmessungen, die an dem bestrahlten
gelösten Elutionsprodukt durchgeführt werden, ermöglichen eine quantitative Anzeige der ionisierbaren Materialien
im gasförmigen Elutionsfluß und eine qualitative Anzeige der Reinheit des gasförmigen Elutionsproduktes.
15 Die Analyse von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Pflanzenschutzmitteln und damit zusammenhängender halogeniert
er und nitrierter Verbindungen wird normalerweise mit Hilfe der Gaechromatographie unter Benutzung sehr
spezieller empfindlicher Betektoren durchgeführt. Die
Flüssigkeitschromatographie bietet dagegen gewisse Vorteile über die gaschromatischen Verfahren. Z.B. ist es
bei flüssigkeitβchromatographischen Verfahren nur selten
notwendig, Derivate der Proben vor der Analyse herzustellen. Außerdem ist die Reinigung bei der Flüssigkeits-
25 Chromatographie einfach und wirksamer. Diese Vorteile
- 2 —
909836/0535
werden jedoch durch die hauptsächliche Schwäche der IPlüssigkeitschromatographie in den Hintergrund geschoben,
und zwar insbesondere im Gebiet der Analyse von Überbleibseln von Schädlingsbekämpfungsmitteln und
Pflanzenschutzmitteln, die darin besteht, daß vor der
vorliegenden Erfindung des elektrolytischen Leitfähigkeitsdetektos
kein geeigneter Detektor zur Verfügung stand, der die erforderte Empfindlichkeit und die besondere
Eignung für die Analyse dieser Materialien hatte.
Es wurden zwar schon vorher für die Analyse der ionischen Elutionsprodukte der Gaschromatographie elektrolytische
Leitfähigkeitsdetektoren verwendet. Diese Detektoren sind jedoch aus verschiedenen Gründen nicht im
größeren Umfange anerkannt worden. Erstensjkönnen Verbindüngen
wie z.B. Salze, Säuren und Amine, die durch elektrolytische Leitfähigkeitstechniken detektiert werden
können, leichter durch andere Techniken analysiert werden oder werden chromatographiert bei Bedingungen, die
für Leitfähigkeitsmessungen nicht besonders geeignet
20 sind. Z.B. können Salze schnell mit Hilfe der Atomabsorptionsspektrophotmetrie
oder mit speziellen Ionenelektroden analysiert werden. Salze und Amine werden unter Bedingungen
chromatographiert, bei denen sie sehr wenig ionisiert werden, was wiederum sehr stark die Empfindlichkeit für die
25 Detektion mit Hilfe elektrolytisoher Leitfähigkeitsmessungen
909836/0535
ZO 2304215
herabsetzt. Zweitens waren die Empfindlichkeit und Linearität der vorbekannten elektrolytischen Leitfähigkeitsdetektoren
durch Kapazitätseffekte und Effekte aufgrund Erwärmung der Zellen begrenzt.
Durch die vorliegende Erfindung werden die oben erwähnten Nachteile vermieden, indem ein neues Verfahren und neue
Vorrichtungen zum Ionisieren einer Flüssigkeitsprobe geschaffen werden, wobei danach die elektrische Leitfähigkeit dieser ionisierten
Probe gemessen wird. Die Vorrichtungen zeigen eine er-
10 höhte Detektionsempfindlichkeit und ein größeres Gebiet mit
linearem Detektorverhalten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Flüssigkeitsstrom auf solche Weise ionisiert, daß die
elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit vergrößert wird, wodurch Messungen des ionisierbaren Materials, die sich in der
15 Flüssigkeit befinden, ermöglicht werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird die Messung so ausgeführt, daß ein Material unter Bedingungen photolytisch
zerlegt wird, daß Ionenbestandteile der Zerlegung unter Benutzung elektrischer Leitfähigkeitstechniken gemessen werden können.
Typischerweise wird das Verfahren auf ionische Produkte der photolytisehen Zerlegung einer Verbindung angewandt, die
gemessen werden soll und sich in einem geeigneten polaren Lösungsmittel befindet. Die Technik kann jedoch auch benutzt
werden, um die Reinheit einer ionisierbaren Flüssigkeit zu
25 messen, die photolytischer Zerlegung unterworfen wird.
-A-
909836/0535
Die qualitativen Messungen werden erfindungsgemäß an einem Eingangsflüssigkeitsstrom durchgeführt, der photolytisch
reaktive Materialien enthält. Z.B. führt, wenn die Eingangsfluidströmung das Elutionsprodukt eines Flüssigkeitschromatographen
ist, die wohlbekannte Wirkung der Flüssigkeitschromatographensäule zu einer wirksamen Trennung
der Verbindungen, die im Lösungsmittel gelöst sind, das durch den Flüssigkeitschromatographen hindurchfließt, und
zwar so, daß Verbindungen, die in die erfindungsgemäße Vor-
10 richtung eingeführt werden und im Elutionsfluß enthalten
sind, vorher gemäß ihren molekularen Eigenschaften getrennt worden sind und daher so betrachtet werden können, daß sie
als im wesentlichen reine Verbindungen existieren, die in diskreten Volumina des Lösungsmittels des Elutionsflusses
gelöst sind. Demgemäß können elektrische Leitfähigkeitsmessungen,
die an diesen diskreten Volumina durchgeführt werden und durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen ermöglicht werden, zur qualitativen Bestimmung der Reinheit der photolytisch reaktiven
Verbindungen benutzt werden, die im elektrolytischen Lösungsmittel gelöst sind. Andererseits können qualitative Messungen
an einer im wesentlichen reinen photolytisch reaktiven Flüssigkeit angestellt werden, wie sie z.B. als Reaktionsprodukt einer Reaktion in einem Labor oder in einer Aufbe-
25 reitungsanlage oder Verarbeitungsanlage erhalten werden
kann.
909836/0535
Danach wird die bestrahlte Flüssigkeit in eine Leitfähigkeitszelle
geleitet, in der eine Spannung über die Flüssigkeit zur Erzeugung eines resultierenden Stromes angelegt
wird. Eine Messung des resultierenden Stromes zeigt quantitativ die Menge des ionisierbaren Materials in der
Flüssigkeit an und zeigt auch qualitativ die Reinheit der Flüssigkeit an.
Gemäß einem weiteren Verfahren der Erfindung wird die Flüssigkeit in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe
aufgeteilt; die Analysenprobe wird danach mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt. Die Flüssigkeit enthält ein
polares Lösungsmittel, in dem gewisse ionisierbare Verbindungen gelöst sind. In dem Falle, in dem die ionisierbaren
Verbindungen in einem nicht polaren Lösungsmittel gelöst sind, wird jedoch durch das erfindungsgemäße Verfahren eine
Technik zur Verfügung gestellt, durch die ein polares Lösungsmittel
mit der Flüssigkeit gemischt werden kann, bevor die Flüssigkeit in die Analysenprobe und die Vergleichsprobe aufgeteilt
wird. Es wird dann eine Spannung sowohl über die bestrahlte Analysenprobe als auch über die Vergleichsprobe angelegt,
um einen resultierenden Analysenstrom und einen resultierenden Vergleichsstrom zu erzeugen. Die resultierenden
Ströme werden verglichen, und es wird anschließend ein Signal erzeugt, das die Information über die quantitative Menge des
ionisierbaren Materials in der Flüssigkeit und die qualitative
909836/0535
Information über die Reinheit des Flüssigkeit enthält.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die oben beschriebenen Messungen
an dem Elutionsprodukt eines Flüssigkeitschromatographen 5 durchgeführt.
Bei einem noch anderen Verfahren der Erfindung werden die oben beschriebenen Messungen an dem gasförmigen Elutionsprodukt
eines Gaschromatographen durchgeführt. In diesem Fall wird der gaBchromatographische Elutionsfluß in einem
nicht ionisierbaren polaren Lösungsmittel vor der Aufteilung in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe aufgelöst.
Nach dieser Aufteilung wird die Analysenprobe mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt, während die Vergleichsprobe
nicht bestrahlt wird. Beide Proben werden dann in eine elektrolytische
Leitfähigkeitszelle geleitet, die eine Analysenzelle und eine Vergleichszelle enthält. Es wird dann eine
Spannung sowohl über die bestrahlte Analysenprobe als auch über die Vergleichsprobe angelegt, um einen resultierenden
Analysenstrom und einen resultierenden Vergleichsstrom zu
20 erzeugen. Die resultierenden Ströme werden verglichen und
es wird danach ein Signal erzeugt, das die Information über
die quantitative Menge des ionisierbaren Materials im Gaselutionsfluß und qualitative Information über die Reinheit
des gasförmigen Elutionsstromes enthält.
909836/0535
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die elektromagnetische Strahlung, die
zur Bestrahlung der Analysenprobe benutzt wird, Ultraviolettstrahlung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Reaktionskammer vorgesehen, die zum Aufnehmen einer Flüssigkeit, die
ein nicht ionisierbares polares Lösungsmittel mit gewissen darin gelösten Verbindungen enthält, oder zum Aufnehmen einer
im wesentlichen reinen ionisierbaren Flüssigkeit ausgebildet
10 ist. Die Reaktionskammer ist mit einer Strahlungsquelle zum
Bestrahlen der Flüssigkeit, während diese durch die Reaktionskammer
fließt, versehen. Eine Analysenzelle ist zum Aufnehmen der Flüssigkeit, wenn diese aus der Reaktionskammer weiter
fließt, vorgesehen. Es ist auch eine Zellenerregungsschaltung vorgesehen, um eine Spannung zu erzeugen, die dann über die
bestrahlte Flüssigkeit während ihres Durchganges durch die Analysenzelle angelegt wird, wobei ein resultierender Strom
erzeugt wird. Mit einer Signalverarbeitungsschaltung wird der resultierende Strom gemessen und ein Signal erzeugt, das die
20 quantitative Information über die Menge des ionisierbaren Materials in der Flüssigkeit und auch die qualitative Information
über die Reinheit der Flüssigkeit enthält.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Fluidtrenneinrichtung geschaffen, um einen
909836/0535
Eingangsflüssigkeitsstrom in eine Analysenprobe und eine
Vergleichsprobe zu teilen. Nach Teilung fließt die Analysenprobe in eine Reaktionskammer und gleichzeitig die Vergleichsprobe
in eine Yerzögerungskammer. Es ist eine Bestrahlungsquelle vorgesehen, um die Analysenprobe in der
Reaktionskammer zu bestrahlen; anschließend werden die bestrahlte Analysenprobe und die Ver^eichsprobe in eine Analysenzelle
bzw. eine Vergleichszelle geleitet. Es ist eine Zellenerregungsschaltung vorgesehen, um eine Spannung zu
10 erzeugen, die sowohl über die bestrahlte Analysenprobe während ihres Durchganges durch die Analysenzelle zum Erzeugen
eines resultierenden Analysenstromes als auch über die Vergleichsprobe während ihres Durchganges durch die
Vergleichszelle zur Erzeugung eines resultierenden Ver-
gleiche ströme s. angelegt wird. Mit einer Signalverarbeitungsschaltung
werden die resultierenden Ströme verglichenf und es wird ein Signal erzeugt, das die Information über die
Menge von ionisierbaren Bestandteilen im Einlaßflüssigkeitsstrom und auch Information über die Reinheit der Flüssigkeit
20 enthält.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Vorrichtung ist
eine Quelle ultravioletter Strahlung zum Bestrahlen der Analysenprobe
vorgesehen.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Aufteilungs-Vereinigungs-Einrichtung vor-
909836/05
gesehen, um entweder ein nicht ionisierbares polares Lösungsmittel
oder ein Mittel zum Lichtempfindlichmachen oder beides in den Einlaßflüssigkeitsstrom einzubringen, bevor dieser in
die Analysenprobe und die Vergleichsprobe aufgeteilt wird.
Gemäß einem noch weiteren Gesichtspunkt der erfindungegemäßen
Vorrichtung wird ein Gaeelutionsfluß aus einem Gaschromatographen in die Aufteilungs-Vereinigungs-Einrichtung
geleitet, in der er gemischt wird mit und gelöst in einem nicht ionisierbaren polaren Lösungsmittel und danach in eine
Analysenprobe und eine Vergleichsprobe aufgeteilt wird. Es werden dann an diesen Proben elektrische Leitfähigkeitsmessungen
vorgenommen, wie dies oben beschrieben wurde.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemaßen Vorrichtung;
Pig. 2 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemaßen Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, entweder einen Elutionsfluß aus einem Flüssigkeitschromatographsystem
oder einen gasförmigen Elu
tionsfluß aus einem Ga8Chromatographen aufzunehmen,
- 10 -
909836/0535
und "bei der zusätzlich ein Lösungsinjektor zum Einführen zusätzlicher Materialien wie z.B. nicht
ionisierbare polare Lösungsmittel in den Elutionsfluß vorgesehen ist}
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Leitfähigkeitszellej
Fig. 3B eine Draufsicht auf die Leitfähigkeitszelle der
Fig.
Fig. 3C einen Querschnitt der Leitfähigkeitszelle der Fig. 3A entlang der Linie 3-3;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Leitfähigkeitsdifferenzschaltung der Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltbild der Zellenerregungsschaltung der Erfindung;
Fig. Gk ein Schaltbild der Signalverarbeitungschaltung der
Erfindung;
Fig. 6b die Fortsetzung der Schaltung von Fig. 6A;
- 11 _
909836/0535
Pig. 7 die Kontrollogik; die Zellenerregungswellenform
und die Ausgangswellenform der Zelle;
Fig. 8 einen Vergleich von TJltraviolettspektrogrammen
verschiedener chlorierter Kohlenwasserstoffpesti-5 zide mit elektrischen Leitfähigkeitsmessungen,
die an denselben Pestiziden nach den erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt wurden?
Fig. 9 den Vergleich von Ultraviolettspektrogrammen verschiedener
Kohlenwasserstoffpestizide mit elektrisehen Leitfähigkeitsmessungen, die an denselben
Pestiziden vorgenommen wurden, um die Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen zu zeigen;
Fig. 10 einen Vergleich der TJltraviolettspektrogramme verschiedener
phosphororganischer Pestizide mit elek
trischen Leitfähigkeitsmessungen, die an denselben Pestiziden vorgenommen wurden, um die Spezifität
d«s erfindungsgemäßen Verfahrene und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu zeigen;
d«s erfindungsgemäßen Verfahrene und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu zeigen;
Fig. 11 einen Vergleich der TJltraviolettspektrogramme verschiedener
auf Harnstoff basierender Unkrautvertilgungemittel mit elektrischen Leitfähigkeitsmessungen,
- 12 -
909836/0535
die an denselben Unkrautvertilgungsmitteln vorgenommen wurden, um die Empfindlichkeit des Photoleitfähigkeitsdetektors
der Erfindung zu zeigen;
Fig. 12 elektrische Leitfähigkeitsmessungen, die an verschiedenen
chlorierten Kohlenwasaerstoffpestiziden und nitrierten Kohlenwasserstoffpestiziden vorgenommen
wurden, um das Ansprechen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtungen auf
gewisse Stickstoff enthaltende Verbindungen zu zeigen} und
Fig. 13 einen Vergleich der Linearität der Charakteristik des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen mit derjenigen eines konventionellen Ultraviolettspektroskopiedetektors.
15 Die Detektion verschiedener Verbindungen aufgrund der
elektrolytischen Leitfähigkeit hängt von der Umwandlung der Verbindungen in ionische Arten ab, die, wenn sie in einem
elektrolytischen Lösungsmittel gelöst sind, die Leitfähigkeit des Elektrolyten erhöhen oder auf andere Weise ändern.
Z.B. werden Verbindungen,die Halogene, Schwefel oder Stickstoff
enthalten, sehr stark in ionische Arten wie z.B. Halogensäuren,
Säuren des Schwefels oder Ammoniak zj, durch Pyrolyse,
- 13 -
909838/0535
Verbrennung oder Photolyse umgewandelt. Darüber hinaus wurde in verschiedenen Studien über die Beständigkeit
von Pestiziden in der Umwelt gezeigt, daß die photolytische Zersetzung der Pestizide ein wesentlicher Faktor
beim Abbau solcher Pestizide in der Umwelt ist. Es wurde auch berichtet, daß halogenierte Arten von Pestiziden
photolytisch enthalogeniert werden können, um Halogensäure wie z.B. HCl zu bilden. Es ist auch bekannt, daß
andere Photolysereaktionen auftreten, die zur Bildung von ionischen Arten führen können? z.B. die Aufspaltung
von Estern und Stickstoffverbindungen, wobei Säuren und Amine gebildet werden. Demgemäß machen das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen, wie dies hierin beschrieben werden wird, Gebrauch von der
photolytisehen Reaktivität gewisser Halogen und/oder Stickstoff enthaltender Verbindungen, wie z.B. Pestiziden, um
Photozersetzungsprodukte zu bilden, die ionisierbar sind. Das Vorhandensein solcher Produkte innerhalb eines elektrolytischen
Lösungsmittels wird ionische Arten hervorbringen, die Einfluß haben auf die elektrische Leitfähigkeit dieser
elektrolytischen Lösung. Die Ausdrücke "elektrolytisches Lösungsmittel" und "polares Lösungsmittel" werden hier
synnonym verwendet und sollen Lösungsmittel bedeuten, die in erster Linie aus polaren Molekülen bestehen, d.h. MoIekülen,
die lokale elektrische Kräfte ausüben, wie z.B.
909836/0535
Wasser, Azetonitril, Methanol, Äthanol oder Isopropylalkohol.
Der hierin "benutzte-Ausdruck "photolytische Reaktivität"
wird benutzt, um zu beschreiben, in welchem Umfang gewisse Halogen und/oder Stickstoff enthaltende Verbindungen
chemischem Abbau ausgesetzt sind, der durch die Bestrahlung der Verbindungen mit elektromagnetischer Strahlung und insbesondere
elektromagnetischer Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr 300 Nanometern oder weniger bewirkt wird. Z.B.
zersetzt sich die Halogen enthaltende Verbindung Dieldrin unter der Wirkung ultravioletter Strahlung unter Abgabe von
Chlorwasserstoff und wird in dieser Hinsicht als photolytisch reaktiv angesehen. Ist das Dieldrin in einem elektrolytischen
Lösungsmittel aufgelöst, wie z.B. Äthanol, so wird der durch
15 die Wirkung der Ultraviolettstrahlung erzeugt Chlorwasserstoff
in H und Cl" ionisiert. Das Vorhandensein dieser Ionen in dem elektrolytischen Lösungsmittel hat auf die elektrische
Leitfähigkeit dieser Lösung auf eine Weise Einfluß, die direkt mit der Menge des Dieldrin, die in dem elektrolytischen Lösungs-
mittel aufgelöst ist, der photolytischen Reaktivität des Dieldrin und der Wirksamkeit der Ultraviolettstrahlung bei Herstellung
dieser ionischen Erzeugnisse zusammenhängt. Es ist daher bei der praktischen Anwendung der Erfindung wesentlich,
daß die untersuchten Verbindungen photolytisoh zerlegbar sind,
- 15 -
um ionische Produkte zu bilden, d.h., die Verbindungen müssen eine photolytische Eeaktivität zeigen.
Es ist jedoch auch wesentlich, daß bei praktischer Anwendung der Erfindung das elektrolytische Lösungsmittel
keine photolytische Reaktivität zeigt. Dies ist notwendig, da, wenn das elektrolytische Lösungsmittel eine solche
photolytische Reaktivität zeigt, dann das Verfahren der Erfindung, wie dies weiter unten beschrieben wird, zur Photozersetzung
des elektrolytischen Lösungsmittels führen würde und dadurch detektierbare ionische Arten erzeugt würden, die
die elektrischen Leitfähigkeitsmessungen, die an den Verbindungen angestellt werden, in diesem elektrischen Lösungsmittel
gelöst sind, überdecken würden oder anders diese Messungen stören würden. Daher werden die hier benutzten Aus-
15 drücke "nicht photolytisch reaktives elektrolytisches Lösungsmittel"
oder "nicht ionisierbares elektrolytisches Lösungsmittel" mit der Bedeutung eines elektrolytischen Lösungsmittels
benutzt, das keine photolytische Reaktivität zeigt, oder, falls das Lösungsmittel ein Halogen oder Stickstoff enthält, daß das
20 Lösungsmittel keinen Photozerfall zeigt, wenn es ultravioletter
Strahlung ausgesetzt wird. Ähnlich werden die Ausdrücke "photolytisch reaktives elektrolytisches Lösungsmittel" oder "ionisierbare
β elektrolytisches Lösungsmittel" benutzt, um diejenigen Lösungsmittel zu beschreiben, die eine solche photolytische
25 Reaktivität zeigen. Außerdem Bind, falls dies nicht anders ge-
- 16 -
909836/0535
sagt wird, die Ausdrücke "elektrolytisches Lösungsmittel" und "polares Lösungsmittel" auf "nicht photolytisch reaktive
elektrolytische Lösungsmittel" begrenzt, wie z.B. Wasser, Azetonitril, Methanol, Äthanol oder Isopropylalkohol. Diese
Ausdrücke "nicht polares Lösungsmittel" und "nicht elektrolytisches Lösungsmittel" werden außerdem synnonym verwendet,
um, wenn dies nicht anders gesagt wird, "nicht photolytisch reaktives nicht polares Lösungsmittel" zu bedeuten, wie z.B.
Hexan, Isooktan, Heptan und Zyklohexan. Mit der vorliegeaden
Erfindung werden sowohl quantitative als auch qualitative Messungen der Verbindungen möglich, die im elektrolytischen
Lösungsmittel gelöst sind. Es ist daher, wenn es gewünscht wird, quantitativ und qualitativ eine Verbindung zu messen,
die in einem elektrolytisch^ Lösungsmittel gelöst ist, nur notwendig, ein Volumen der untersuchten Lösung in die Vorrichtung
der Erfindung auf weiter unten beschriebene Weise einzuführen und die elektrische Leitfähigkeit der Lösung
zu messen. Wie oben erwähnt wurde sind die elektrischen Leitfähigkeit
smessungen direkt in Bezug zu setzen mit der Menge von ionischen Erzeugnissen, die aufgrund der Wirkung der
elektromagnetischen Strahlung hergestellt wurden, wobei die Menge der so hergestellten ionischen Produkte wieder direkt
mit der Menge und der chemischen Natur der Verbindung in Zusammenhang gebraoht werden kann, die in dem elektrolytischen
Lösungsmittel gelöst ist.
909836/0535
Der hier benutzte Ausdruck "EinlaßflÜBsigkeitsströmung"
soll eine Flüssigkeit bedeuten, die in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingegeben wird und deren elektrische Leitfähigkeit
gemessen werden soll. Die Einlaßflüssigkeit kann ein elektrolytisches Lösungsmittel und eine Verbindung oder mehrere
Verbindungen umfassen, die darin gelöst sind, wobei eine oder mehrere dieser Verbindungen photolytische Realctivität zeigen,
wie z.B. halogenierte und/oder nitrierte chemische Verbindungen. Die Einlaßflüesigkeit kann z.B. der Elutionsfluß sein, der aus
einem Flüssigkeitschromatographen erhalten wird. In dieser Hinsicht, wie der Fachmann sofort verstehen wird, bewirkt die
wohl bekannte ¥irkung der Flüssigkeitschromatographensäule eine wirksame Trennung der gelösten Verbindungen in dem Lösungsmittel
gemäß ihren molekularen Eigenschaften. Außerdem bedeutet der Ausdruck
"Einlaßflüssigkeitsstrom" auch eine im wesentlichen reine ionisierbare Flüssigkeit, die in die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingegeben wird, deren elektrische Leitfähigkeit gemessen werden soll. In dieser Hinsicht kann die Einlaßflüssigkeit als
ein im wesentlichen reines Reaktionsprodukt der chemischen Reaktion erhalten werden, das entweder in einem Labor oder in
einer Aufbereitungsanlage oder Verarbeitungsanlage hergestellt wurde. Außerdem umfaßt der Ausdruck "Einlaßflüssigkeitsströmung"
nicht nur eine Einlaßflüssigkeitsströmung, die kontinuierlich in die erfindungsgemäße Vorrichtung einströmt, eondern soll auch
ein definiertes Volumen einer Flüssigkeit bedeuten, die einzeln
- 18 -
909836/0535
in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingegeben wird.Demgemäß
werden die Auedrücke "Analysenprobe" und "Vergleiehsprobe", die weiter unten benutzt werden, zur Beschreibung
von Volumina der Einlaßfltissigkeitsströmung benutzt, die
durch eine Analysenzelle bzw. eine Vergleichszelle fließen. Diese Ausdrücke sollen auch Volumina der Einlaßflüssigkeit
umfassen und definieren, die in der Analysenzelle bzw. der Vergleichszelle enthalten sein können. Wie verstanden werden
wird, ist es nur notwendig, daß entweder die in der Einlaßflüssigkeit gelösten Verbindungen photolytisch reaktiv sind
oder daß die im wesentlichen reine ionisierbare Flüssigkeit photolytische !Reaktivität zeigt.
Außerdem wird der Ausdruck "Einlaßflüssigkeitsetrömung"
auch mit der Bedeutung des gasförmigen Elutionsflusses von einem Gaschromatographen verwendet, der in einem nicht ionisierbaren
polaren Lösungsmittel gelöst ist und danach in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingegeben wird. Alternativ kann
der gasförmige Elutionsfluß vom Gaschromatographen in eine alternative Ausführungsform der Erfindung eingegeben werden,
die ein Aufteilungs-Vereinigungs-Element und einen Lösungsinjektor, der weiter unten beschrieben wird, enthält, wobei
das gasförmige Elutionsprodukt vom GasChromatographen mit
dem nicht ionisierbaren polaren Lösungsmittel in der erfindungegemäßen
Vorrichtung gemischt und darin aufgelöst wird
- 19 -
909836/0535
und anschließend in eine Analysenprobe und Vergleiehsprobe
aufgeteilt wird.
Dadurch, daß die Einlaßflüssigkeitsströmung in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe aufgeteilt und an-5
schließend die Analysenprobe mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird, treten also in dieser Probe photolytische
Reaktionen auf, wodurch ionische Arten erzeugt werden. Indem dann eine Spannung sowohl über die bestrahlte Analysenprobe
als auch über die Vergleichsprobe angelegt wird, wird
die Gegenwart der ionischen Art in der bestrahlten Analysenprobe zu einem resultierenden Analysenetrom führen, der vom
resultierenden Vergleichsstrom verschieden ist, der von der Vergleichsprobe erhalten wird. Wird demgemäß die Differenz
zwischen den resultierenden Strömen genommen, so kann ein Signal erzeugt werden, das das ionisierbare Material anzeigt,
das sich in der Einlaßfluidatrömung befindet.
Bei der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform sollte beachtet werden, daß ähnliche Bezugszeichen, die in
den verschiedenen beigefügten Zeichnungen gefunden werden können, 20 sich auf ähnliche Elemente beziehen.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Blockdiagramms dargestellt.
- 20 -
909836/0535
Erfin&ungsgemäß wird die elektrische Leitfähigkeit
einer Einlaßflüssigkeitsströmung gemessen, die in die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine Leitung 3 eingeführt
wird. Wenn die Einlaßflüssigkeitsströmung in die erfindungsgemäße Torrichtung eintritt, geht sie durch ein
Strömungssteuerventil 4 hindurch und wird anschließend
durch die Wirkung des Aufspalters 7 in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe geteilt. Die Analysenprobe wird
durch eine Leitung 6 in eine Reaktionskammer 10 geleitet. Ähnlich wird die Vergleichsprobe durch eine Leitung 8 in
eine Verzögerungskammer 16 geleitet. Die Reaktionskammer 10
enthält eine Quelle 12 für elektromagnetische Strahlung und eine Reaktionsspirale 14. Die Verzögerungskammer 16 enthält
eine Verzögerungsspirale 18.
Um genügend Energie zum photolytisehen Zersetzen der
gelösten Materialien in der Analysenprobe zu schaffen, weist die bevorzugte Strahlungsquelle 12 eine Quelle ultravioletter
Strahlung auf. Faktoren, die einen Einfluß auf die photolytische Zersetzung haben, sind unter anderem aber nicht ausschließlich
die Wellenlänge der Quelle der Ultraviolettstrahlung, die Intensität der Quelle der Ultraviolettstrahlung,
die Ultraviolettabsorption der Reaktionsspule 14, die Strömungsgeschwindigkeit
der Analysenprobe durch die Reaktionsspirale 14 und die Ultraviolettabsorption der Analysenprobe
- 21 -
909836/0535
bei der Wellenlänge, die von der Ultraviolettstrahlungsquelle abgegeben wird. Um die photolytische Zersetzung
der photolytisch reaktiven Materialien,/in dem elektrolytischen Lösungsmittel gelöst sind, möglichst groß zu
machen, iet daher die bevorzugte Quelle von Ultraviolettstrahlung eine Linienquelle für Ultraviolettstrahlung, die
Ultraviolettstrahlung einer Wellenlänge von ungeführ 300
Nanometern oder weniger abgibt. Z.B. kann die Ultraviolettstrahlungsquelle ein· Quecksilberdampf-Ultraviolettlinienquelle von 234 Nanometern oder eine Zinkdampflinienquelle
von 213 Manometern sein, die über Leitungen 11 und 13 mit
einer (nicht gezeigten) dafür vorgesehenen Spannungsquelle verbunden sind. Außerdem wird bevorzugt, daß die Intensität
der Ultraviolettstrahlungsquelle ungefähr 4000 liW / cm
sein sollte, gemessen in einem Abstand von ungefähr 1,9 cm (0,75 Zoll) von einer Strahlungsquelle, die Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 254 Nanometern abgibt.
Darüber hinaus sollte die Strahlungequelle nicht so viel Wärme abgeben, daß das elektrolytische Lösungsmittel während
seiner Strömung durch die Reaktionsspule 14 verdampft wird. Nicht einschränkende Beispiele von Strahlungsquellen schließen eine 254 Nanometer Queokailberdampflinienquelle und eine
213 Nanometer Zinkdampflinienquelle ein, die beide durch die Firma Ultraviolet Products, Inc., San Gabriel, California, USA,
hergestellt und unter den eingetragenen Warenzeichen PEN-RAY Lamps vertrieben werden.
- 22 -
909836/0 535
2304215
Obwohl eine Ultraviolettstrahlungsquelle die bevorzugte Strahlungsquelle ist, können bei der Erfindung andere
Quellen elektromagnetischer Strahlung verwendet werden. Z.B. kann Infrarotstrahlung benutzt werden, die ausreichende
Intensität hat, um eine photolytische Zerlegung des photolytisch reaktiven Materials zu bewirken, das sich in
der Einlaßflüssigkeitsströmung befindet; in diesem Falle ist es jedoch notwendig, daß die Reaktionsspirale 14 aus einem
Material hergestellt ist, das die Infrarotstrahlung nicht absorbiert. Wird Infrarotstrahlung in Zusammenhang mit der
Erfindung verwandt, kann die Quelle für diese Strahlung z.B. ein Kohlendioxidlaser sein, der Strahlung bei einer Wellenlänge
von 10,2 Mikron abgibt. Andere Strahlungsquellen können auch nützlich sein, um die Ergebnisse der Erfindung zu
erreichen, wie z.B. Mikrowellenstrahlung oder Röntgenstrahlung. Wie der Fachmann jedoch einsehen wird, können, wenn diese
letztgenannten Strahlungsquellen benutzt werden, die in der Einlaßflüssigkeitsströmung gelösten Verbindungen durch die
Strahlung in ionische Produkte zerlegt werden, die von denjenigen verschieden sind, die in Zusammenhang mit der photolytischen
Zerlegung beschrieben wurden, die durch Ultraviolettstrahlung bewirkt wurde. Solche ionischen Produkte
werden jedoch die elektrische Leitfähigkeit des elektrolytischen Lösungsmittels auf eine Weise ändern, daß qualitative
und quantitative Messungen gemacht werden können, die zu den
- 23 -
909836/0535
1+0
2304215
reaktiven Verbindungen in Bezug gebracht werden können, die in der Einlaßflüssigkeitsströmung enthalten sind.
Während die Analysenprobe durch die Reaktionsspule
fließt, wird sie mit ultravioletter Strahlung bestrahlt , wodurch eine bestrahlte Analysenprobe erzeugt wird. Diese
Belichtung mit Ultraviolettstrahlung führt dazu, daß die gelösten Verbindungen, die sich in der Lösungsmittelströmung
der ersten Komponente befinden, einer reaktiven Photolyse unterworfen werden, wodurch gewisse der gelösten Verbindungen
zerlegt werden. Danach tritt eine Ionisierung der Zerlegungsprodukte in dem elektrolytischen Lösungsmittel auf, wodurch
ionische Arten erzeugt werden, die die elektrische Leitfähigkeit der Analysenprobe ändern.
Sowohl die Reaktionsspirale I4 als auch die Verzögerungs-1.5
spirale 18 enthalten chemiech nicht reagierende Röhren wie
z.B. Teflonröhren, da es erwünscht ist, ungewünschte Reaktionen zwischen den Photozerfallsprodukten und der Reaktionsepirale
zu vermeiden und sowohl der bestrahlten Analysenprobe als auch der Vergleichsprobe im wesentlichen äquivalente
chemische Umgebungen darzubieten.
- 24 -
909836/0535
to 29Q4215
Nachdem sie der Ultraviolettstrahlung ausgesetzt worden ist, wird die bestrahlte Analysenprobe durch eine
Leitung 20 in eine Analysenzelle 24 geleitet. Gleichzeitig fließt, nachdem die Vergleichsprobe durch die Verzögerungsspirale
18 hindurchgegangen ist, dieselbe durch eine Leitung 22 in eine Vergleichszelle 26. Sowohl die
Analysenzelle 24 als auch die Vergleichszelle 26 können in einer Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 (Mg. 3) enthalten
sein.
Die Strömung von Flüssigkeit durch die Reaktionsspirale 14 und die Verzögerungsspirale 18 wird so gesteuert, daß ein
im wesentlichen äquivalentes Flüssigkeitsvolumen durch jede Spirale pro Zeiteinheit hindurchfließt. Diese Steuerung wird
z.B. dadurch erreicht, daß die Abmessungen der Verzögerungs-
15 spirale 18 im wesentlichen denjenigen der Reaktionsspirale 14
angepaßt werden. Eine weitere Steuerung kann durch Benutzung z.B. einer Niedrigdruckpumpe 30 bewirkt werden, die über eine
Leitung 28 auf das Volumen der bestrahlten Analysenprobe in der Analysenzelle 24 wirken kann, um die Fließgeechwindigkeit
20 der bestrahlten Analysenprobe richtig einzustellen, wodurch sichergestellt wird, daß eine Verbindung, die in die erfindungsgemäße
Vorrichtung durch die Leitung 3 eintritt, die Analysenzelle 24 zu einer Zeit erreichen wird, die im wesentlichen
gleich oder gleichzeitig mit der Zeit ist, zu der die«
selbe Verbindung, die in der Vergleichsprobe enthalten ist,
909836/0Bl$>
"
2304215
die Vergleichszelle 26 erreicht. Der genaue Ort der Niedrigdruckpumpe 30 ist für die Erfindung nicht kritisch. So kann
die Niedrigdruckpumpe 50 in der Leitung 6 angeordnet werden,
um das Fließen der Analysenprobe durch die Reaktionsspirale 14 und die Analysenzelle 24 zu steuern. Die Niedrigdruckpumpe 30 kann auch in der Leitung 8 angeordnet werden, um das
Fließen der Vergleichsprobe durch die Verzögerungsspirale und die Vergleichszelle 26 zu steuern. Die Vergleichsprobe
tritt aus der Vergleichszelle 26 in einer Leitung 42 aus und
wird als Flüssigkeitsabfall beseitigt; die bestrahlte Analysenprobe wird als Flüssigkeitsabfall von der Pumpe 50 oder, wenn
die Pumpe 30 an den Leitungen 6 oder 8 angeordnet ist, von der
Leitung 28 beseitigt.
Während die bestrahlte Analysenprobe und die Vergleichsprobe durch die Analysenzelle 24 bzw. die Vergleichszelle 26
hindurchgehen, wird ein· Spannung über jede Zelle angelegt und
es wird die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Analysenprobe und der Vergleicheprobe gemessen. Die Quelle für die
Spannung ist eine Zellenerregungsschaltung, die unten beschrieben wird. Wie der Fachmann verstehen wird, führt die Anwesen
heit der ionischen Art in der bestrahlten Analysenprobe während ihres Durchgangs durch die Analysenzelle 24 dazu, daß die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Analysenprobe sich von
derjenigen der Vergleichsprobe unterscheidet. Eine Differenzsignal-VerarbeitungSBchaltung, die später beschrieben werden
wird, mißt diese Differenzleitfähigkeit und gibt als
Ausgang ein Signal ab, das die Leitfähigkeitedifferenz und die Menge des ionisierbaren Materials darstellt,
das sich in der Einlaßflüssigkeitsströmung befindet.
Venn es gewünscht ist, nur die elektrische Leitfähigkeit der Einlaßflüssigkeitsströmung zu messen, ohne die
Leitfähigkeitsdifferenz zu messen, so kann dies bewirkt werden, indem das Durchflußsteuerventil so eingestellt
wird, daß die Einlaßflüssigkeit von der Leitung 3 in eine Leitung 5 fließt. Ein zweites Strömungssteuerventil 9 ist
so einstellbar, daß die Einlaßflüssigkeit von der Leitung in die Leitung 6 fließt, wobei sie den Aufspalter 7 umgeht.
Indem der Aufspalter 7 umgangen wird, fließt die Einlaßflüssigkeit
direkt in die Reaktionskammer 10 und durch die Eeaktionsspirale Η. Vie oben beschrieben wurde bestrahlt
die Strahlungsquelle 12 die Einlaßflüssigkeit, während sie
durch die Heaktionsspirale I4 hindurchgeht, und die bestrahlte
Einlaßflüssigkeit fließt danach durch die Leitung
20 in die Analysenzelle 24. Eine Messung der elektrischen Leitfähigkeit der bestrahlten Einlaßflüssigkeit wird wie oben
beschrieben vorgenommen, jedoch mit dem Unterschied, daß, da durch die Vergleichszelle 26 keine Flüssigkeit fließt, die
Spannung, die sowohl über die Analysenzelle 24 als auch über
die Vergleichszelle 26 angelegt ist, einen resultierenden
25 Strom nur in der Analysenzelle 24 verursachen wird. Die Differenz-
9 098 3 6 /0ΒΊ3%7 "
signal-Verarbeitungsschaltung, die weiter unten beschrieben
ist, mißt den resultierenden Strom von der Analysenzelle 24
und gibt als Ausgangesignal ein Signal ab, das die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Einlaßflüssigkeit anzeigt.
Alternativ und bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, wenn nur die elektrische Leitfähigkeit der Einlaßflüssigkeitßströmung gemessen werden soll, ohne
daß die Leitfähigkeitsdifferenz gemessen wird, daß die elektronischen Schaltungen der Erfindung, wie dies weiter unten beschrieben
ist, so ausgebildet sind, daß dies erreicht werden kann, ohne daß Strömungssteuerventile 4 und 9 und- die Leitung 5
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, vorgesehen werden müssen.
In Fig. 2 ist ein anderer Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Blockdiagramms dargestellt.
Elemente in Fig. 2,die ähnlich denjenigen in Fig. 1 sind, tragen ähnliche Bezugszeichen.
Wenn die Einlaßflüssigkeiteströmung der Elutionsfluß eine*
FlÜMigkeitschromatographen oder eines Gaschromatographen ist, kann es notwendig sein, bei der praktischen Anwendung des er-
findungsgemäßen Verfahrens ein polares Lösungemittel dem Elutionsfluß
hinzuzufügen, der von der Flüssigkeits- oder Gaschromatographensäule
herkommt, um den Elutionsfluß in einem geeigneten polaren
- 28 -
909836/0535
Lösungsmittel zu lösen. Dies wird z.B. manchmal notwendig, um "bei der Ionisierung der Photozerfallsprodukte unterstützend
einzugreifen, um eine messbare elektrische Leitfähigkeit zu erzeugen, da gewisse flüssigkeitschromatographische
Verfahren, wie z.B. die Adsorptionschromatographie, von nicht„polaren Lösungsmitteln Gebrauch machen, die leicht
die Ionisierung behindern. Daher fließt in Fig. 2 die Einlaßflüssigkeitsströmung,
die ein nicht^polares Lösungsmittel enthält, von einem Flüssigkeitschromatographen durch die Leitung
10 3 in eine Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung 34· Ein polares
Lösungsmittel wird von einem Lösungsinjektor 36 durch eine Leitung
38 in die Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung 34 eingeführt. Die Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung 34 sorgt dafür,
daß das polare Lösungsmittel sorgfältig mit dem Elutionsfluß
15 gemischt wird; anschließend wird diese Mischung in eine Analysenprobe
und eine Vergleichsprobe aufgespalten. Die Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung
34 kann alternativ benutzt werden, um das gasförmige Eluat von einem Gaschromatographen in einem polaren
Lösungsmittel zu lösen. Auch kann die Aufspaltungs-Ver-
einigungs-Einrichtung 34 dazu benutzt werden, ein schon vorher
gelöstes gasförmiges Eluat mit Mitteln »ur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit
oder irgendeinem anderen Material zu mischen. Danach wird die Mischung in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe,
wie oben beschrieben, aufgeteilt.
- 29 -
909836/0535
Anschließend und wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 "beschrieben
fließt die Analysenprobe durch die Leitung 6 in die Reaktionsspirale 14 der Reaktionskammer 13, wo sie mit
elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird, um eine bestrahlte Analysenprobe zu erhalten. Gleichzeitig fließt die
Vergleichsprobe durch eine Leitung 8 in die Verzögerungsspirale 1Θ der Verzögerungekammer 16. Die bestrahlte Analysenprobe
und die Vergleichsprobe fließen danach in die Analysenzelle 24 bzw. die Vergleichszelle 26, wo eine Spannung
Über jede Probe angelegt wird. Die bestrahlte Analysenprobe fließt dann durch eine Leitung 28 in einen Vereiniger 44»
wo sie mit der Vergleichsprobe gemischt wird, die gleichzeitig durch eine Leitung 42 in den Vereiniger 44 fließt. Danach
fließen die vereinigten Proben durch eine Leitung 46 durch
eine Niedrigdruckpumpe 48 und werden als Flüssigkeitsabfall
beseitigt. Die Niedrigdruckpumpe 48 wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
betrieben, die größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit der Einlaßflüssigkeiteströmung, wodurch ein
Druck erzeugt wird, der dazu führt, daß das polare Löaungsmittel von dem Lösungeinjektor 36 in die Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung
54 fließt. Indem die Strömungsgeschwindigkeit der Niedrigdruckpumpe 48 eingestellt wird, kann so
die Menge an polarem Lösungsmittel, die vom Lösungsinjektor 36 abgezogen wird, kontrolliert werden.
- 30 -
909836/0535
Auch hier ist der genaue Ort der Niedrigdruckpumpe 48 für die Erfindung nicht kritisch. Demgemäß kann die Niederdruckpumpe
48 in der Leitung 38 betrieben werden, um das
polare Lösungsmittel von dem Lösunginjektor 36 abzuziehen
und es in die Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung 34 hineinzupumpen;
in diesem Fall werden die vereinigten Proben als Flüssigkeitsabfall durch die Leitung 46 beseitigt, die
den Vereiniger 44 enthalten kann oder auch einen solchen Yereiniger nicht enthält. Alternativ kann die Pumpe 48 einstückig
mit dem Lösungsinjektor 36 ausgebildet sein.
Natürlich kann die Vorrichtung, die in Fig. 2 schematisch
abgebildet ist, auch dazu benutzt werden, um Mittel zum Erhöhen der Lichtempfindlichkeit wie z.B. Spuren von elementarem
Quecksilber, Azetophenon, Benzophenon oder Azeton der EinlaßflüssigkeitsBtrömung hinzuzufügen, um die photolytische
Reaktivität der Verbindungen zu erhöhen, die in der Einlaßflüssigkeitsströmung gelöst sind. Ist es erwünscht, die photolytische
Reaktivität der Einlaßflüssigkeiteströmung, die in
der Reaktionskammer 10 auftritt, zu erhöhen, kann ein Mittel
20 zum Erhöhen der Lichtempfindlichkeit mit dem polaren Lösungsmittel
im Lösungsinjektor 36 gemischt werden, bevor es in die
Aufspaltungs-Vereinigungs-Einrichtung 34 eingeführt-.wird. Auch
können, wenn nur das Mittel zum Erhöhen der Lichtempfindlichkeit
- 31 -
909836/053B
oder irgendein anderer Typ von flüssigem Material der Einlaßflüssigkeitsströmung hinzugefügt werden sollen,
solche Materialien in den Lösungsinjektor 36 ohne Hinzufügung
des polaren Lösungsmittels eingebracht werden.
Die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 der Erfindung ist allgemein in Pig.3 beschrieben. Wie in Pig. 3A gezeigt
ist, weist die Leitfähigkeitsdifferenzzelle einen Block 52 auf, der z.B. aus rostfreiem Stahl hergestellt
sein kann, bei dem die Analyenzelle 24 parallel zur Vergleichszelle 26 ist, wobei sowohl die Analysenzelle 24
als auch die Vergleiehszelle 26 im Block 52 angeordnet
sind und sich durch die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50
und entlang deren vertikaler Achse erstrecken. Allgemein enthalten sowohl die Analysenzelle 24 als auch die Vergleichszelle
26 einen Leerraum oder ein Loch, das sich
innerhalb des Blockes 52 erstreckt, und dienen dazu, die
bestrahlte Analysenprobe und die Vergleicheprobe durch die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 hindurchzuleiten. Sie Spannung
von der Zellenerregungsschaltung wird an die äußere
20 Oberfläche des Blockes 52 angelegt, in dem die Zellenerregungs «chaltung mit einem Stecker 53 verbunden wird. Dadurch
sind die inneren Oberflächen der Analysenzelle 24 und der Vergleichszelle 26 elektrisch mit der Zellenerregungssohaltung
verbunden und dienen als äußere Elektrode
- 32 -
909836/0535
für diese entsprechenden Zellen. Eine erste innere Elektrode 54» die entlang der vertikalen Achse des Blockes 52
angeordnet ist und sich durch einen Abschnitt des Hohlraumes der Analysenzelle 24 erstreckt, dient als Mittelelektrode
der Analysenzelle. Eine zweite innere Elektrode 56, die ähnlich in Bezug auf die Vergleichszelle 26 angeordnet
ist, dient als Mittelelektrode der Vergleichszelle. Sowohl die erste innere Elektrode 54 als auch die zweite
innere Elektrode 56 sind von der inneren Oberfläche der
Analysenzelle 24 bzw. der Vergleichszelle 26 z.B. mit
Teflonringen elektrisch isoliert und sind elektrisch mit der Signalverarbeitungsschaltung, die weiter unten beschrieben
ist, über Leitungen 164 bzw. 174 verbunden. Die erste
innere Elektrode 54 und die zweite innere Elektrode 56 können
z.B. aus rostfreiem Stahl bestehen.
Sie bestrahlte Analysenprobe wird in die Analysenzelle
24 an einem ihrer Enden eingeführt und tritt am anderen Ende an der entgegengesetzten Seite des Blockes 52 wieder aus. Sie
Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 ist normalerweise so aufge-
20 stellt, daß die bestrahlte Analyeenprobe in die Leitfähigkeitsdifferenzzelle
50 an einem ersten Eingang 53 eintritt und aus
derselben an einem ersten Ausgang 60 austritt (Fig. 3B und 3C).
Indem die bestrahlte Analysenprobe in die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 an einer Stelle eintritt, die niedriger ist als
die Stelle, an der sie wieder austritt, können irgendwelche
- 33 -
909836/0535
Blasen, die sich in der Analysenzelle 24 während des Strömens
der bestrahlten Analysenprobe durch die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 bilden können, leicht aus derselben entfernt
werden. Ähnlich fließt die Vergleichsprobe durch die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50, wenn sie in die Vergleichszelle 26 an einem zweiten Eingang 62 eingeführt wird und aus
der Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 an einem zweiten Ausgang 64 austritt. Der erste Eingang 58 und der erste Ausgang 60
und der zweite Eingang 62 und der zweite Ausgang 64 sind mit Dichtungen wie z.B. Swagelok-Pittings versehen, um sicherzustellen,
daß weder ein Druckverlust noch ein Verlust von Fluid über die Zelle 50 auftritt.
Während die bestrahlte Analysenprobe und die Vergleichsprobe durch die Leitfähigkeitsdifferenzzelle 50 fließen, legt
eine Zellenerregungsschaltung eine Spannung über die durch die entsprechenden Zellen fließende Probe an, und eine Signalverarbeitungsschaltung
mißt die elektrische Leitfähigkeit von den entsprechenden Zellen.
Die erfindungsgemäße Zellenerregungsschaltung und Signal-Verarbeitungsschaltung
sind im Blockdiagramm von Fig. 4 dargestellt. In der Zellenerregungsschaltung wird ein Signal von
einem Signalgenerator 100 über eine Leitung 102 an einen Zeitgeber 103 gelegt. Ein Ausgang des Zeitgebers 103 ist mit einem
Zellesreger 107 verbunden, wobei das Signal vom Signalerreger
- 34 -
909836/0535
iiber die Analysenzelle 24 und die Vergleichszelle 26 durch
den Stecker 53 angelegt werden. In der Signalverarbeitungs-Bchaltung betätigt ein zweiter Ausgang von dem Zeitgeber
einen Schalter 137· Außerdem wird das Signal vom Zellenerreger
107, zusätzlich dazu, daß es an die Analyeenzelle 24
und die Vergleichszelle 26 gelegt wird, in einen vierten Verstärker
192 mit variablem Ausgang eingegeben, der die Polarität
des Signales dee Zellenerregers 107 invertiert. Der Ausgang des vierten Verstärkers 192, der zur Nulleinstellung be-
10 nutzt wird, wird mit dem Signal von der Analysenzelle 24 vereinigt,
und gleichzeitig wird dieses vereinigte Signal und das Signal von der Vergleichszelle 26 in einen zweiten Verstärker
172 eingegeben. Das Signal vom zweiten Verstärker 172 wird
über den Schalter 137 angelegt, und zwar so, daß wenn der Zeit-
15 geber 103 synchronisehes Schließen des Schalters 137 bewirkt,
das Signal des zweiten Verstärkers 172 durch einen dritten Verstärker 184 verstärkt wird und von hier an Aufzeichnungseinrichtungen 217 weitergegeben wird.
Di-e Zellenerregungsschaltung der erfindungsgemäßen Vor-20
richtung ist im Schaltungsdiagramm der Fig. 5 dargestellt. TTm die Beschreibung der Zellenerregungeechaltung der Fig. 5 zu.
erleichtern, wird auf eine Bezugnahe· auf Widerstände und Kondensatoren, die darin enthalten sind, in der folgenden Beschreibung
verzichtet. Die Widerstände und Kondensatoren der 25 Fig. 5 sind jedoch nummeriert} repräsentativ· Werte dieser
- 35 909836/0535
Widerstände und Kondensatoren sind in Tabelle I zu finden. Außerdem sind in Tabelle II repräsentative Beschreibungen
gewisser Komponenten der Zellenerregungsschaltung gegeben. Natürlich kann der Fachmann ohne unnötige Versuche
Modifikationen und Änderungen an diesen repräsentativen Werten und Komponenten vornehmen, um die Ergebnisse
der Erfindung zu erreichen und trotzdem immer noch in den Bereich der Erfindung fallen. Demgemäß sollten die Tabellen
I und II als nicht einschränkende Beispiele für Widerstände, Kondensatoren und Komponenten verstanden werden, die
bei der Zellenerregungsschaltung der Erfindung benutzt sind.
Der Pulsgenerator 100, der z.B. aus zwei Standard CMOS-Gattern
(komplementärer Metalloxid-Halbleiter) bestehen kann, die in einer astabilen Multivibratoranordnung verbunden sind
und ein Bezugssignal von 0 - 15 V mit einer 50 KHz-Rechteckwellenform
erzeugen können, ist mit einer Leitung 102 mit einem Zeitgeber 103 verbunden. Der Zeitgeber 103 weist einen ersten
Zähler 104, logische Elemente 110, 112, 116, 120 und 134 und einen zweiten Zähler 130 auf. Ein erster Ausgang des ersten
Zählers 104 ist über eine Leitung 108 mit dem logischen Element 110 verbunden. Ein zweiter Ausgang des ersten Zählers 104 ist
entlang einer Leitung 106 als Eingang in das logische Element 112 geschaltet. Die logisohen Elemente 110 und 112 können z.B.
über Kreuz gekoppelte NOR-Gatter (Nicht-Oder-Gatter) sein, die
- 36 -
909836/0535
SA 2304215
so verbunden sind, daß die kombinierte Wirkung des ersten Zählers IO4 und der logischen Elemente 110 und 112 einen
Signalfolgeausgang erzeugen, der entlang einer Leitung II4
als ein erster Eingang zum logischen Element 116 angelegt
wird, das ein NOR-Gatter sein kann«, Das Ausgangs signal von
104 auf der Leitung 108 wird durch sine Leitung 118 an das logische Element 120 angelegt« Das logische Element 120 kann
ein Flip-Flop-Sehalter sein, der den Ausgang vom Zähler IO4
durch zwei dividiert und eine symmetrische Wellenform erzeugt.
Wie der Jachmann verstehen wird, wirkt das Signal vom ersten
Zähler 104t das in der logische Element 120 eingegeben wird,
als Zeitgebermechanismus, um die aktiven Ausgänge vom logischen Element 120 zu steuern. Ein Ausgang des logischen Elementes
120 ist über eine Leitung 122 als zweiter Eingang zum
15 logischen Element 116 verbunden. Ein zweiter Ausgang vom logischen Element 120 ist durch eine Leitung 124 an eine Transistortrennstufe 126 angelegt. Zusätzlich ist der zweite Ausgang
des logischen Elementes 120 über eine Leitung 128 mit dem zweiten Zähler 130 verbunden und wirkt als ein Zeitgebemechanismus,
um einen aktiven Ausgang vom zweiten Zähler 130 zu bewirken,
wobei ein solcher Ausgang an das logische Element 134 über eine
Leitung 132 angelegt wird.Das logische Element 134 kann z.B. ein NAND-Gatter (Nicht-Und-Gatter) sein. Der Ausgang des logischen
Elements 134 wird über eine Leitung 144 als dritter Eingang an
das logische Element II6 angelegt.
- 37 -
909836/0535
Der Ausgang von der Transistortrennstufe 126 ist entlang
Leitungen 150 und 151 zum invertierenden Eingang des ersten Verstärkers 152 gerichtet? der nicht invertierende
Eingang des ersten Verstärkers 152 ist mit Erde verbunden.
Der erste Verstärker 152 kann ein Hochgeschwindigkeitsoperationsverstärker sein, dessen Ausgangsspannung über die Analysenzelle
24 und die Vergleichszelle 26 über den Stecker 53 angelegt ist. Sie Transistortrennstufe 126 und ein erster
Verstärker 152 bilden den Zellenerreger 107 der Fig. 4·
Die Signalverarbeitungsschaltung der Vorrichtung der Erfindung ist deutlicher in dem Schaltungsdiagramm der Fig. 6A
und 6b gezeigt. TIm die Beschreibung der Signalverarbeitungsschaltung
der Fig. 6A und 6B zu vereinfachen, wird hier kein Bezug auf die Widerstände und Kondensatoren gemacht, die in
15 diesen Figuren enthalten sind. Die Widerstände und Kondensatoren
der Fig. 6A und 6B sind jedoch nummeriert worden; repräsentative
Werte dieser Widerstände und Kondensatoren sind in Tabelle III angegeben. Zusätzlich gibt Tabelle IV repräsentative Beschreibungen gewisser Komponenten der Signalverarbeitungsschaltung.
20 Der Fachmann kann natürlich ohne irgendwelche übermäßige Versuche
Modifikationen und Änderungen an diesen repräsentativen Werten und Komponenten vornehmen, um die Ergebnisse der Erfindung
zu erhalten und immer noch in den Bereich der Erfindung zu fallen. Demgemäß sollten die Tabellen III und IV nur als
- 38 -
909836/0535
nicht einschränkende Beispiele von Widerständen, Kondensatoren und Komponenten verstanden werden, die in der Signalverarbeitungsschaltung
der Erfindung "benutzt werden.
909836/0B36
T a b e 1 1 | e I | |
BezugBzeichen (Widerstände) |
Werte (Ohm) | Bezugszeichen (Kondensatoren) |
R1 | 6ΘΟ k | C1 |
R2 | 390 k | °2 |
R3 | 5,1 k | °3 |
R4 | 10 k | C4 |
R5 | 1 M | C5 |
R6 | 1 M | C6 |
Wert
PF 20 PP
1T0 1,0
Repräsentative Widerstands- und Kondensatorwerte in der Zellenerregungsschaltung der Pig. 5. Kondensatorwerte in Mikrofarad,
wenn nicht anders angegeben.
- 40 909836/053S
Tabelle II
Bee ehre ibung
100 Pulsgenerator 104 erster Zähler
110,112 j logische Elemente
120 logisches Element 150 . zweiter Zähler
126a . Transistortrennstufe 126b j Transistortrennstufe
152 erster Verstärker
Hersteller
HCA RCA
ECA RCA RCA
Texas Instruments
Texas Instruments
Harris Semiconductor Beschreibung des Herstellers
Modell CD 40IIA COS/MOS NAND-Gatter
Modell DC 4OI7A COS/MOS
Dekadenzähler-Teiler
Dekadenzähler-Teiler
Modell CD 4025A COS/MOS
NOR-Gatter mit dreifachem Eingang
NOR-Gatter mit dreifachem Eingang
Modell CD 4013A doppelter
vom D-Typ
vom D-Typ
Modell CD 4017A COS/MOS
Dekadenzähler-Teiler
Dekadenzähler-Teiler
Model 2N39O4 N-P-K Transistor
Modell 2N59O6 P-N-P Transistor
Modell HA-2625-5
Breifbandhochimpedanzoperationsverstärker
Breifbandhochimpedanzoperationsverstärker
Repräsentative Komponenten der Zellerregungsschaltung von Fig.
Si
ill
Bezügezeichen Werte (Ohm) Bezugszeichen Werte (Ohm)
(Widerstände) (Widerstände)
l9
1IO
11
12
13
14
15
16
1IO
11
12
13
14
15
16
1f2E
10OK,
1O1OK,
1,2K
2OK
15OK
10OK
1OK
47K
1K
49,9K
10OK
1OK, 1
1K, 1%
2OK
M
5K
10
499
49,9
10
10
4,87K
37 38 39 40 41 42 43
3,09K 42,2K
511 301
102
49,9 30,1 10,0
5,0 5,0 9,1 M 9Or9K
10K, 91 ok 9,O9K 91K
909 9,1K 9Of9 10,0,
Repräsentative Widerstandswerte der Signalverarbeitungesohaltung von Fig. 6l und 6B.
909836 /0"5 f%~
Tabelle III
(Fortsetzung)
Bezugszeichen (Kondensatoren) |
Wert |
C7 | OfO1 |
C8 | 59 |
C9 | 39 |
C10 | 1, Mylar |
C11 | 100 PF |
C12 | 1, Mylar |
0I3 | 1,0 |
C14 | 1,0 |
Repräsentative Kondeneatorwerte in der Signalverarbeitungsschaltung
der Fig. 6A und 6B. Kondensatorwerte in Mikrofarad, wenn nicht anders angegeben.
- 43 909836/053S
IT
ι | 137 | |
«ο | ^. | |
O | ■μ- | |
(O | Ι | 172 |
00 | ||
Ca> | ||
O | ||
O | 184 | |
til | ||
cn | 192 | |
Schalter
zweiter Verstärker
dritter Verstärker
vierter Verstärker
RCA
National Semiconductor
Precision Monolithice
Harris
Semiconductor
Modell CD4016A COS/MOS QUAD
(Vierer)-zweiseitiger Schalter
Modell LH0022C Wechselspannungsoperationsverstärker mit Feldeffekttransistoreingang
Modell 0P-05C Gleichspannungsverstärker mit niedriger Drift
Modell ΞΑ-2625-5 Breitbandhocfaimpedanzoperationsverstärker
Der Schalter 137 von Fig. 4 weist einen ersten Schalter 138»einen zweiten Schalter 142 und einen dritten Schalter
148 auf. So ist der Ausgang vom logischen Element 134
zusätzlich dazu, daß er entlang der Leitung 144 angelegt ist, durch eine Leitung 136 mit dem ersten Schalter 138 verbunden,
um ein Schließen des ersten Schalters 138 zu bewirken. Darüber hinaus ist der Ausgang vom logischen Element
auch entlang einer Leitung I40 angelegt und betätigt den zweiten Schalter 142, um ein Schließen dieses Schalter zu
bewirken.
Darüber hinaus arbeiten die Schalter 138 und I42 zusammen
und werden durch ein Signal vom ersten Verstärker 152 entlang
einer Leitung I56 betrieben. Beim Betrieb sind die Schalter
138 und 142 gewöhnlich in der geschlossenen Stellung durch
15 Wirkung des Widerstandes R5 und sind offen für einen Zyklus
von jeweils zehn Zyklen der Erregungsspannung.
Wenn die Schalter 138 und I42 in der offenen Stellung
sind, wird die Verstärkung des ersten Verstärkers 152 durch
das Verhältnis des Rückkopplungewid®rstandee H4 zum Eingangs-
20 widerstand R3 bestimmt. Z.B» kann dieses Verhältnis mngefähr
2s 1 aein«, Zusätzlich dient bei der erfindungagemäSen Schaltung
der Kondensator 03 dazu, den ersten Verstärker 152 am stabilisieren
y indem er Hoonfrequenzschwingungen verhindert«, Während
»45-
909836/0535
der neun Zyklen der zehn Zyklen, in denen die Schalter 138 und 142 in der geschlossenen Stellung sind, ist die
Verstärkung des ersten Verstärkers 152 beträchtlich reduziert,
da der Schalter 138 einen effektiven "Ein"-Widerstand
darstellt. Typischerweise kann dieser Widerstand zu 300 Ohm gemessen verden. Dieser Widerstand ist parallel mit
dem Widerstand R4 geschaltet, wodurch der Rückkopplungswiderstand vom Originalwert des Widerstandes R4 auf ungefähr
300 Ohm verkleinert wird. Das Verhältnis des Rückkopplungswiderstandes
zum Eingangswiderstand ist dadurch von z.B. 2:1 auf ungefähr 1:17 reduziert, wodurch entsprechend
die Verstärkung des ersten Verstärkers 152 um ein entsprechendes
Verhältnis verkleinert wird. Der zweite Schalter 142 verbindet den Kondensator GJ parallel mit dem Kondensator
C3 immer dann, wenn der Schalter I42 in einer geschlossenen
Stellung ist, um dieselbe Widerstand-Kondensator-Zeitkonstante in der Rückkopplungsschaltung sowohl bei Hochverstärkungs-
als auoh bei Niedrigverstärkungsbedingungen aufrechtzuerhalten, wodurch sichergestellt wird, daß der erste
20 Verstärker 152 unter beiden Bedingungen stabil bleibt.
Darüber hinaus wird die Verstärkung des ersten Verstärkers 152 während der Schließzeiten verkleinert, wenn immer
das Signal von dem logischen Element 134 ein Schließen des
ersten Schalters 138 und des zweiten Schalters 142 bewirkt.
- 46 909836/0535
Daher wird, wenn der zweite Zähler 130 z.B. ein Dekadenzähler ist, die Verstärkung des ersten Verstärkers 152
für neun von zehn Zyklen der Erregung reduziert. Diese Reduktion erzeugt einen Wert von ungefähr - 0,2 V oder weniger,
wogegen während einem von zehn Zyklen die Ausgangsspannung vom ersten Verstärker 152 ungefähr -TY beträgt.
Da das Signal vom ersten Verstärker 152 über die Leitfähigkeitszelle
50 angelegt ist, verkleinert die auf diese Weise
für neun von zehn Zyklen erzeugte Spannungsverkleinerung die ErwärmungBwirkung auf die Leitfähigkeitszelle 50.
Wie vorher erwähnt wurde, ist das Ausgangssignal vom
ersten Verstärker 152 die Spannung, die über die Analysenzelle
24 und die Vergleichs zelle 26 über eine Leitung I54
angelegt ist. Vor dem Anlegen dieses Signalee über die Analysenzell·
24 und die Vergleichezelle 26 wird jedoch das
Signal erst über ein Steuerelement 162 angelegt, um das Signal
nach Wunsch des Benutzers abzuschwächen.
Die Spannung von dem ersten Verstärker 152 wird über die
Analyeenzelle 24 und durch die bestrahlte Analysenprobe, die 20 durch die Analysenzelle 24 fließt, und danach über die Leitung
164, die mit der ersten inneren Elektrode 54 verbunden ist, an einen ersten Vielstellungsechalter I66 angelegt. Wie dies
in Pig. 6b gezeigt ist, ist der erste Vielstellungeschalter I66
so angeordnet, daß das Signal von der Analysenzelle entlang einer
- 47 909836/0535
Leitung 168 verlaufen kann und durch eine Leitung 170
an einen zweiten Verstärker 172 angelegt werden kann. Gleichzeitig wird das Signal vom ersten Verstärker 152
Über die Vergleichezelle 26 und durch die Leitung 174» die mit der zweiten inneren Elektrode 56 verbunden ist,
an einen zweiten Vielstellungsschalter I76 angelegt. Wie
in Fig. 6b gezeigt ist, ist der zweite Vielstellungschalter
176 so angeordnet, daß das Signal entlang der Leitung
174 entlang einer Leitung 178 als zweiter Eingang an den zweiten Verstärker 172 angelegt werden kann. Der zweite
Verstärker 172 kann z.S. ein differentieller Wechselspannungsverstärker
mit Feldeffekttransistoreingang sein. Der Fachmamwird verstehen, daß der zweite Verstärker 172 auf
solche Weise arbeitet, daß er das Signal der Vergleichszelle 26 vom Signal der Analysenzelle 24 subtrahiert . Demgemäß
ist der Ausgang des zweiten Verstärkers 172 ein Signal, das die Gegenwart der ionischen Arten in der bestrahlten Analysenprobe
angibt, während diese Probe durch die Analysenzelle 24 hindurchfließt.
20 Das Ausgangesignal des ereten Verstärkers 152 wird nicht
nur über die Leitfähigkeitszelle angelegt, sondern auch entlang einer Leitung I60 zur Benutzung in einer Nullunterdrückungssteuerung
198 angelegt. Die Kullunterdrückungssteuerung 198 ermöglicht
die Ausschaltung irgendeines festen Hintergrundsignales,
- 48 909836/0535
das aufgrund photoreaktiver Verunreinigungen im Lösungsmittel usw. vorhanden sein kann.
Das Signal über die Nullunterdrückungssteuerung 138
ist entlang einer Leitung 200 und einer Leitung 201 an den vierten Verstärker 192 angelegt, der ein invertierender
Verstärker mit Einheitsveretärkung ist, um ein Signal zu
erzeugen, das entgegengesetzte Phase wie die Zellenerregungsspannung hat, um Hintergrundleitungseffekte zu beseitigen.
Der Ausgang vom vierten Verstärker 192 ist über
eine Leitung 194 an einen Nullunterdrückungsabschwächer 196
angelegt. Der Nullunterdrückungsabschwächer 196 steht mit
dem Steuerelement 162 in Servoverbindung, so daß eine Einstellung
des Steuerelementes 162, um z.B. die Stärke des Zellerregungssignales, das vom ersten Verstärker 152 kommt,
um einen Faktor 10 abzuschwächen, eine entsprechende Einstellung des Nullunterdrückungsabsohwächers I96 bewirkt.
Das Signal durch den Nullunterdrückungsabschwächer 196 ist
entlang einer Leitung 202 an einen dritten Vielstellungsschalter
204 angelegt. Wie in Fig., 6B dargestellt ist, iat
der dritte Vielstellungesehalter 204 so angeordnet,, daß er
das Signal einer Leitung 206 und tob hier zur Leitung 170
weitergeTben kann, wo das Signal mit den Signal von der Ana
lysenzelle 24 vereinigt wi?d. Dieses vereinigte Signal wird
anschließend in den zweitea Verstärker 1?2 eingegeben«,
- 49 -
S09836/QS3S'
Veiter ist in der Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein vierter Vielstellungsschalter 20Θ vorgesehen. Vie
in Pig. 6b gezeigt ist, ist der vierte Vielstellungssehalter
208 in offener Stellung, d.h., entlang der Leitung 210 ist kein Signal vorhanden. Indem jedoch der vierte Vielstellungsschalter 208 zum Schaltpunkt 2 (Fig. 6b) in Stellung gebracht wird,
ist die Schaltung so vervollständigt, daß die Kondensatoren C8 und C9 parallel zum Rückkopplungskondensator C10 für den
Verstärker 184 hinzugefügt sind. Dies reduziert den Frequenzgang des Verstärkers 184 zu Signalen höherer Frequenzen und
kann in einigen Fällen ein verbessertes Signal-zu-Rauschen-Verhältnis im Ausgangssignal ermöglichen.
Vie in Fig. 6B gezeigt ist, haben die vier Vielstellungsschalter 166, 176, 204 und 208 je sechs getrennte Schalter-15 Stellungen. 111· Schalter sind mechanisch miteinander verbunden,
so daß sie zu jeder Zeit alle in derselben Stellung sind. Vie veiter in Fig. 6B dargestellt ist, befinden aioh die vier Viel
stellungsschalter in der Schalterposition 1, was der erfindungs-
Sohaltung
gemäßen/während Unterechiedamessungen der elektrischen Leitfähig-
20 keit der bestrahlten ersten Komponente, die durch die Analysenzelle 24 fließt, und der zweiten Komponente, die durch die Verglelohszelle 26 fließt, entspricht. Venn alle vier Vielstellungs-■chalter in der Schalterstellung 2 sind, wird durch die Schaltung
das Auagangaaignal stärker gefiltert. Indem die vier Vielstellungs-
25 Behälter in die Schalterstellung 3 gebracht werden, werden elek-
- 50 -
909836/0535
trische Leitfähigkeitsmessungen der Vergleichsprobe, die
durch die Vergleichszeil® 26 fließt vorgenommen, wobei keine Messung der elektrischen Leitfähigkeit der bestrahlten
Analysen vorgenommen wird. Die Schalterstellung 4 ·*-
laubt elektrische Leitfähigkeitsmessungen der bestrahlten
Analysenprobe, die durch die Analysenzelle 24 fließt, ohne daß Messungen der elektrischen Leitfähigkeit der Vergleichsprobe
vorgenommen werden, die durch die Vergleichezelle 26 fließt. Wie ohne weiteres verstanden werden wird, können
mit den Schaltern 166, 176, 204 und 208 in den Stellungen 3
oder 4 elektrische Leitfähigkeitsmessungen an der Probe vorgenommen werden, die durch die Vergleichszelle bzw. die Analysenzelle
fließt1 diese Messungen können unabhängig davon ausgeführt werden, ob in der anderen Zelle eine Probe vorhanden
ist. Demgemäß können die Strömungssteuerventile 4 und
9 und die Leitung 5 (Fig. 1 und 2) weggelassen werden, wenn
die Schaltung der Erfindung so ausgebildet ist, wie das hier
beschrieben ist.
Sind die vier Vielstellungsschalter in die Schalterstellung
5 gebracht, können Hintergrundmessungen des Lösungsmittels der bestrahlten Analyenprobe gemacht werden. In der
Schalterstellung 5 ist die Nullunterdrlickungssteuerung I98
außer Betrieb gesetzt, und es wird kein Signal an der Vergleichsprobe in der Vergleichszelle 26 gemessen. Die Schalterstellung
6 erlaubt eine Unterschiedsmeasung der elektrischen
- 51 -
909836/0535
Leitfähigkeit zwischen der bestrahlten Analyeenprobe in
der Analysenzelle 24 und der Vergleiohsprobe in der Vergleichszelle 26, die ohne Aktivierung der Nullunterdrückungssteuerung 198 vorgenommen werden soll. Wie der Fachmann ohne
5 weiteres einsehen wird, kann die Zahl von Schalterstellungen, die mit den entsprechenden Vielstellungsschaltern I66, 176,
204 und 208 verknüpft ist, größer oder kleiner als eben beschrieben sein, und zwar in Abhängigkeit von den elektrischen
Leitfähigkeitsmeaeungen, die gemacht werden sollen.
10 Wie vorher beschrieben ist der Ausgang des zweiten Verstärkers 172 ein Signal, das das Vorhandensein einer ionischen
Art in der bestrahlten Analysenprobe anzeigt, während diese Probe durch die Analysenzelle fließt. Das Signal vom zweiten
Verstärker 172 ist über eine Leitung 180 mit dem dritten Schal-
ter 148 verbunden. Schließen des dritten Schalters 148 wird
durch ein aktives Signal vom logieohen Element II6 bewirkt,
das entlang der Leitung I46-angelegt ist. Wegen der Wechselwirkung des ersten Zählers IO4, des logischen Elementes 120
und des zweiten Zählers 130 in Verbindung mit den logischen
Elementen II6 und 134, wird der dritte Schalter I48 einmal
in jedem zehnten Zyklus der Zeilerregungsspannung, die an die Leitfähigkeitezelle 50 angelegt wird, geschlossen. Außerdem wird aufgrund des Signales von dem logischen Element 120,
das mit dem logischen Element 116 über eine Leitung 122 ver-
25 bunden ist,der dritte Schalter 148 nur während positiven HaIb-
- 52 -
909836/0535
Perioden der Zeilenerregungsspannung geschlossen. Darüber
hinaus wird wegen der Wechselwirkung des ersten Zählers 104 und der logischen Elemente 110 und 112 ein Signal entlang
einer Leitung 114 an das logische Element 116 angelegt, wodurch
sichergestellt wird, daß sich der dritte Schalter 148
nur während eines Teiles der halten Periode schließt. Bei der bevorzugten erfindungegemäßen Ausführungsfoma wird der
dritte Schalter 148 ungefähr während der letzten 60 - 70 #
der positiven Halbperiode jeder zehnten Periode der Zellerregungsspannung
geschlossen, die an die Leitfähigkeitszelle 50 angelegt ist. Indem verschiedene zur Verfügung stehende
Ausgänge vom Zähler 104, logisohen Element 120 und Zähler 130
benutzt werden, kann der Schalter 148 zusätzlich während verschiedener
Teile jeder Hälfte der Periode der Zellerregungsspannung
geschlossen werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. !Demgemäß sollte verstanden werden,
daß solche Änderungen und Modifikationen, an der Schaltung der
Erfindung vorgenommen werden können, ohne dadurch aus dem Bereich der Erfindung herauszukommen.
20 Der dritte Verstärker 184 verstärkt die Signale vom zweiten
Verstärker 172 während der Schließung des dritten Schalters
148 und legt dieses Signal entlang einer Leitung 186 an eine
Ausgangsabschwächungskontrolle 188 an, die den Ausgang des dritten Verstärkers 184 abschwächt, wie dies für verschiedene
Aufzeichnungseinrichtungen erforderlich sein kann. Each Ab-
- 53 -
909836/0535
Schwächung wird das Signal von der Ausgangsabschwächungssteuerung
188 entlang einer Leitung 190 zu wohlbekannten
Aufzeichnungseinrichtungen, mathematischen Verarbeitungseinrichtungen oder Rechnern (nicht gezeigt) weitergegeben.
5 Beispiele der Zellenerregungswellenform. und des Zellenausgange
signale β sind in Pig. 7 gezeigt. Allgemein ist das
Signal von der Zellerregungsschaltung ein gepulstes Signal
und vorzugsweise ein bipolares Signal, das aus einem positiven und einem negativen Spannungspuls besteht. Vie aus Fig. 7 er—
10 sichtlich ist, beträgt die wirksame Periode des Demodulators
ungefähr 60 % des Spannungspulsee auf den großen Pulsen. Auf
diese Weise werden vorübergehende Wirkungen von unausgeglichenen
Kapazitäten, die ungefähr die ersten 30 ?6 des Pulses auftreten,
vom Signalgenerator 100 im wesentlichen eliminiert.
Darüber hinaus, wird die Erwärmung der Leitfähigkeitszelle
stark reduziert, da die Zellenerregungswellenform ihre volle Spannungeamplitude nur für eine Periode von jeweils zehn
Perioden erreicht. Eine kleine Spannung mit einer Amplitude von nur einigen # des größten Wertes ist während der anderen
20 neun Perioden angelegt, um Polarisation der Elektroden während der verhältnismäßig langen Zeit zwisohen größeren Spannungspulsen su vermeiden. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, daß
die hier beschriebenen Messungen während der vollen Amplitude
- 54 909836/0535
der Zellenerregungswellenform gemacht werden, da die
Stärke des Leitfähigkeit ssignales direkt proportional
zur Amplitude der Zellenerregungswellenform ist. Es sollte jedoch verstanden werden, daß der Fachmann solche
Messungen auch "bei anderen als der vollen Amplitude machen kann, dabei jedoch immer noch im Bereich der Erfindung
bleibt.
Durch die Demodulation von ungefähr der letzten 60 70 fo des Spannungspulses werden nicht nur Kapazitätseffekte
beseitigt, sondern es tritt auch der zusätzliche Vorteil auf, daß Spannungsspitzen beseitigt werden, die am Ausgang
des zweiten Verstärkers 172 auftreten. Diese Spannungsspitzen
können auf kleinen Unterschieden in der Anstiegs- oder Abfallzeit zwischen Wellenformen beruhen, die differentiell addiert
werden.
TJm die Charakteristik der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu bestimmen, wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt. Bei jedem unten beschriebenen Versuch wurde der ElutionsfluB von
einem Tracor Modell 6970 Fltissigkeitschromatograph durch einen
Modell 970 UV-Detektor variabler Wellenlänge und in die Vorrichtung der Erfindung geleitet, wo er in zwei Komponenten
wie oben beschrieben aufgeteilt wurde. Die Flüssigkeitechromatographtrennungen
wurden mit einer Partiell ODS-2 Säule umgekehrter Phase mit verschiedenen Mischungen von Äthanol und
Wasser als mobiler Phase durchgeführt. Der experimentelle Auf-
- 55 909836/0535
bau ermöglicht es, die Charakteristik des ultravioletten Detektors direkt mit demjenigen des photolytischen Leitfähigkeitsdetektors der Erfindung vergleichbar zu machen.
In allen Fällen wurde die Wellenlänge des UV-Detektors für maximales Ansprechvermögen eingestellt.
Die Aneprechvermögen des photolytiechen Leitfähigkeitedetektore und des UV-Detektors auf eine Mischung von
verschiedenen chlorierten Kohlenwasserstoffpeetiziden sind
in Fig. θ gezeigt. Bei dieses Beispiel enthalten die Pesti-
10 aide eine Probe von 1 Mikrogramm jeder der folgendem Dieldrin,
Heptachlor und Aldrin. Bei diesem Beispiel hat das ultraviolette Licht, nit dem die erste Komponente in der Reaktionskanmer 10 bestrahlt wird, eine Wellenlänge von 254 nm. Wie
in Fig. 8C geneigt ist, zeigen die Proben diesee Beispiels
15 nur kleine UV-Abeorption bei 254 nm, während die Empfindlichkeit de« photolytischen Leitfähigkeitedetektor·, wie in Fig.
ΘΒ gezeigt ist, mit derjenigen des UV-Detektors, Fig. ΘΑ,
vergleichbar ist, der die Ultraviolettabsorption der Proben
bei einer Wellenlänge von 210 nm mißt.
909836/053^ "
fähigkeitsdetektors ist in Fig. 9 gezeigt. Bei diesem
Beispiel ist eine Mischung von Mengen von jeweils 1 Gramm von Banvel D, Benzol, Trifluralin, Perthan und DDT im
Flüssigkeitschromatographen getrennt und danach durch den Tlltraviolettdetektor hindurchgeleitet worden. Die Ultraviolettempfindlichkeit
ist "bei 210 mn, Fig. 9-A, aufgezeichnet.
Nach Durchgang durch den Tlltraviolettdetektor fließt der Elutionsfluß in eine Vorrichtung der Erfindung, in der
sie in zwei Komponenten, wie oben beschrieben wird, getrennt
10 wird. Wie zugegeben werden wird, enthalten Banvel D, Perthan und DDT ein Halogen, d.h. Chlor, während Benzol und Trifluralin
keine photolytisch aktiven Halogene enthalten. Wenn das Anspruchsvermögen des Ultraviolettdetektors, Fig. 9A, mit dem
. Ansprechvermögen des photolytischen Leitfähigkeitsdetektors,
15 Fig. 9B» verglichen wird, wird festgestellt, daß der photolytieche
Leitfähigkeitsdatektor auf diejenigen Verbindungen
reagierts, die das Halogen enthalten^ während er nicht auf diejenigen
Eoiapoa*nt*B reagiestp dio kein Halogen enthalteB0 wodurch
die Selektivität der lEfiiadmag Baohgewieeem
BIa susfitsliohes leispiel &<s>s Spesifität des ptotelyti-
sei»® LoitfälaiglceitüdetektesQ ist durch die Chromatoesaiaiso
von plaephororganiiohea Peatisidea la Pig» 10 dargestellt«
- 57 -
909 8 36/0535
Die Probe, die zum Erhalten dieser Chromatogramme benutzt wurde, enthielt eine Mischung von 300 Nanogramm jeweils
von Parathion, Guthion und Trithion. Das Ansprechen des Ultraviolettdetektors auf diese Probe, gemessen bei 210 mn,
ist in Fig. 10A gezeigt. In dieeem Beispiel ist Trithion
das einzige Peetizid, das ein Halogen enthält, und ist demgemäß das einzige Pestizid, das ein Ansprechen im Photoleitfähigkeitedetektor, Fig. 10B, bewirkt. Die anderen Spitzen,
die im Photoleitfähigkeitschromatogramm sichtbar sind, beruhen auf Verunreinigungen und nicht auf Parathion oder
Guthion.
Sie Empfindlichkeit des photolytischen Leitfähigkeitsdetektor· wird in Fig. 11 mit demjenigen de« UV-Detektors,
Modell 970 verglichen. Bei die·em Beispiel wurde eine Mischung
von 10 Hanograam jeweils von Monuron und Diuron auf dem Flüs-■igkeitschroaatofraphen eluiert und in den UV-Detektor, Modell
970 eingebracht. Danach und wie oben beschrieben wurde der llutionsfluB In die Vorrichtung der Erfindung eingeführt, in
dar as in »wei Proben getrennt wurde9 wobei die Analysenprobc
in dar Raaktionskaanax 10 mit Ultraviolettstrahlung von 254 nm
Wellenlänge bestrahlt wird·. Vis durch Vergleich dar Fig. 11A
- 58 -
909836/053S
290*215
und 11B ersichtlich ist, hat der photolytieche leitfähigkeitsdetektor wenigstens das doppelte Signal-zu-Bauschen-Verhältnis für Monuron und Diuron wie desjenigen dee W-Detektors Modell 970. Ee kann aufgrund von Fig. 11 geschätzt werden, daß die untere Grenze für die Detektion
von Monuron ein wenig größer ale 1ng und für Diuron ungefähr
2 ng ist. Wie der Fachmann anerkennen wird, Bind diese Empfindlichkeitsniveaua mehr als angemessen für SpurenbeStimmungen
der hier untersuchten Verbindungen.
Die Detektion von Stickstoff enthaltenden Verbindungen
mit dem photolytisehen Leitfähigkeitsdetektor ist beispielhaft in Fig. 12 dargestellt. Die für diese Figur benutzt·
Probe besteht aus einer Mischung aus 500 ng jeweils aus Simazin, Atrazin, Propazin und Prometryn. Die ersten drei
dieser Komponenten enthalten ein Halogen, d.h. Chlor, während die letzte Verbindung, d.h. Prometryn, Stickstoff enthält. Durch Fig. 12 wird nachgewiesen, daß der photolyti«ehe
Leitfähigkeitedetektor der Erfindung auf gewisse Stickstoffverbindungen reagiert, und zwar aufgrund der Anwesenheit
einer Signalspitze, die Prometryn zuzuschreiben ist.
- 59 909836/0535
Beispiel 6
Die Linearität des photolytischen Leitfähigkeitsdetektors
der Erfindung iet in Fig. 13 gezeigt. Bei diesem Beispiel
wurde das Ansprechvermögen auf verschiedene Konzentrationen von Diuron gemessen. Die Probenmengen reichen von 10
Nanogramm "bis zu 10 Mikrogramm. Ein Vergleich der Linearität
des photolytischen Leitfähigkeitsdetektors zu derjenigen des UV-Detektors Modell 970 ist auch in Fig. 13 gezeigt. Wie gezeigt
ist, ist das Ansprechvermögen des Photoleitfähigkeitsdetektors der Erfindung im wesentlichen linear über den Be-
10 reich der untersuchten Konzentrationen, Es wird bemerkt, daß es beim 10 Mikrogramm Niveau eine sehr leichte Abweichung von
der Linearität gibt. Da jedoch auch der TJV-Detektor Modell 970
diese Abweichung von der Linearität beim 10 Mikrogramm Niveau enthält, wird geschlossen, daß diese Abweichung auf chromato -
15 graphische Schwierigkeiten und nicht auf das Ansprechvermögen dee Detektors zurückzuführen ist.
- 60 -
909836/0535
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche101.J Verfahren zum Analysieren einer photolytisch zerlegbare Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß eine flüssige Probe in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe aufgeteilt wird; daß die Analysenprobe mit elektromagnetischer Strahlung zum Bewirken photolytischer Reaktionen in derselben bestrahlt wird? daß eine Spannung über die bestrahlte Analysenprobe und über die Vergleichsprobe zur Erzeugung eines resultierenden Analysenstromes bzw. eines resultierenden Vergleichsstromes angelegt wird; daß der Analysenstrom mit dem Vergleichest rom zur Bestimmung der Leitfähigkeitsdifferenz verglichen wird;909836/053 5BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BLZ 200800 00) ■ POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 ■ TELEGRAMM: SPECHTZIES29U4215und daß ein Signal erzeugt wird, das die Leitfähigkeitsdifferenz anzeigt.2. Verfahren zum Analysieren einer flüssigen Probe, die wenigstens in einem photolytisch nicht zersetzbaren polaren Lösungsmittel aufgelöst ist, wobei die Probe wenigstens einen photolytisch zerlegbaren Bestandteil aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die flüssige Probe mit elektromagnetischer Strahlung zur Erzeugung einer bestrahlten Flüssigkeit bestrahlt wird} daß eine Spannung über die bestrahlte Flüssigkeit zur Erzeugung eines resultierenden Stromes angelegt wird; und daß ein Signal erzeugt wird, das von dem resultierenden Strom abhängt und die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Flüssigkeit anzeigt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Analyse an einer vielkonponentigen flüssigen Probe durchgeführt wird, die wenigstens einen photolytisch zerlegbaren Bestandteil enthält, der als Elutionsfluß eines Flüssigkeitschromatographen er-20 halten wurde.4· Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung in gepulster Form über die bestrahlte Analysenprobe und die Vergleichsprobe angelegt wird. *909836/0535 ORIGINAL INSPECTED29Ü42155. Verfahren nach Anspruch 4 » dadurch gekennzeichnet , daß das gepulste Signal außerdem ein bipolares Signal aufweist, das eine positiv verlaufende und eine negativ verlaufende Wellenform aufweist.6. Verfahren nach Anspruch 5 > dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeitedifferenz dadurch gemessen wird, daß der resultierende Analyenstrom mit dem resultierenden Vergleichstrom während eines Enäabschnittes der positiv verlaufenden Wellenform des bipolaren Signales verglichen wird.7. Verfahren nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt nicht mehr als die letzten 70 % der positiv verlaufenden Wellenform beträgt und die positiv verlaufende Wellenform voller Amplitude des bipolaren Signales einschließt.8. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Analysenprobe und die Vergleicheprobe ein· halogenierte Verbindung und ein Lösungsmittel enthalten.9* Verfahren zum Analysieren des Elutioneflusees eines Gaschromatographen, dadurch gekennzeichnet , daß der Elutionsfluß vom Gaschromatographen in wenigstens einem photolytisch nicht zersetzbarem polaren Lösungsmittel909836/0535zur Erzeugung einer flüssigen Probe aufgelöst wird; daß die flüssige Probe mit elektromagnetiecher Strahlung zur Erzeugung einer bestrahlten Analysenprobe bestrahlt wird} daß eine Spannung über die bestrahlte Analysenprobe zur Erzeugung eines resultierenden Stromes angelegt wird; und daß ein Signal erzeugt wird, das vom resultierenden Strom abhängt und die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Analysenprobe anzeigt.10. Verfahren nach Anspruch 9 » dadurch g e k e η η zeichnet, daß zusätzlich die flüssige Probe ineine Vergleichsprobe und eine Analysenprobe aufgeteilt wird, wobei die letztere elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt wird; daß eine Spannung über die Vergleicheprobe angelegt wird, die gleich derjenigen ist, die über die bestrahlte13 Analysenprobe angelegt wird, um einen resultierenden Vergleichsstrom bzw. einen resultierenden Analysenstrom zu erzeugen; und daß der resultierende Analysenstrom mit dem resultierenden Vergleichsetrom zur Erzeugung eines Signales verglichen wird, das die Leitfähigkeitedifferenz der flüssi-g*n Proben anzeigt.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 9 oder 10* dadurch gekennzeichnet , daß die Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 200 - 300 Nanometern (nm) durchgeführt wird.909836/053512« Verfahren nach Anspruch 2, 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet , daß die Spannung in gepulster Form über die "bestrahlte Analysenprobe und die Vergleichsprobe angelegt wird.5 13« Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Analysenprobe und die Vergleichsprobe eine nitrogenierte Verbindung und ein Lösungsmittel enthalten.14. Verfahren nach Anspruch 13 j dadurch g © k e η η 10 zeichnet, daß das gepulste Signal ein bipolares Signal aufweist, das aus einer positiv verlaufenden und einer negativ verlaufenden Wellenform besteht.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitfähigkeit der bestrahlten Probe während eines Endabschnittes der positivverlaufenden Wellenform des bipolaren Signales gemessen wird.16. Verfahren nach Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt nicht mehr als 70 $ der positiv verlaufenden Wellenform beträgt und die positiv verlaufende Wellenform voller Amplitude des bipolaren Signales einschließt.909836/0535230421517. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die flüssige Probe eine halogenierte Verbindung und ein Lösungsmittel aufweist.5 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die flüssige Probe eine nitrierte Verbindung und ein Lösungsmittel aufweist.19· Detektor zum Analysieren einer photolytisch zerlegbare Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Reaktionskammer (1O), eine Quelle (12) elektromagnetischer Strahlung zur Bestrahlung des Inhaltes der Reaktionskammer (1O), eine elektrische Leitfähigkeitszelle (24) zum Aufnehmen der flüssigen Probe nach Bestrahlung durch die Strahlungsquelle (12) und eine Einrichtung (I07) zum Anlegen eines elektrischen Signales über die Zelle (24) zum Erzeugen eines resultierenden Stromes aufweist, der das photolytisch zerlegbare Material in der flüssigen Probe anzeigt.20. Detektor nach Anspruch 19 , dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionskammer (1O) einen darin eingeschlossenen Probenhalter (14) aufweist, der nahe bei909836/0535der Quelle (12) elektromagnetisch, er Strahlung angeordnet ist, wobei wenigstens ein Teil des Probenhalters (14) für die Strahlung durchlässig ist.21. Detektor nach Anspruch 19 * dadurch g e k e η η zeichnet, daß außerdem Einrichtungen (7· 54) zum Trennen der flüssigen Probe in zwei Flüsse, von denen einer der Strahlung ausgesetzt wird® eine zweite elektrische Leitfähigkeitszelle (26) zum Aufnehmen des nicht bestrahlten Flusses, wobei die Einrichtungen zum Anlegen einer Spannung ein identisches Signal über die zweite Zelle (26) zur Erzeugung eines zweiten resultierenden Stromes anlegen; und eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des ersten resultierenden Stromes mit dem zweiten resultierenden Strom und zum Erzeugen eines Signalee vorgesehen sind, die das photolytisch zerlegbare Material in der flüssigen Probe anzeigen.22. Detektor nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anlegen einer Spannung eine Zellenerregungsschaltung mit einem Signalgenerator (IOO) aufweisen, der mit einem Zeitgeber (103) verbunden ist, wobei ein erster Auegang des Zeitgebers (1O3) zum Aktivieren eines Schalters (137) und ein zweiter Ausgang des Zeitgebers (I03) mit einem Zellenerreger (107) ver-909836/05"37S"bunden ist, um ein Signal über die elektrische Leitfähigkeitezellen (24· 26) anzulegen.25· Detektor nach Anspruch 19 « dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anlegen einer Schaltung Einrichtungen einschließen, die auf den resultierenden Strom zum Erzeugen eines Signales reagieren, das das photolytisch zerlegbare Material anzeigt, das in der flüssigen Probe enthalten ist, und daß die reagierenden Einrichtungen eine Signalverarbeitungsschaltung aufweisen, die auf Signale reagiert, die über die elektrische Leitfähigkeitszelle existieren, und einen zweiten Verstärker aufweist, der auf Signale reagiert, die von der Zellenerregungsschaltung erzeugt sind, wenn diese Signale über die elektrische Leitfähigkeitszelle angelegt werden, wobei der Ausgangs des zweiten Verstärkers über den Schalter angelegt wird, wenn dieser Schalter durch den Zeitgeber geschlossen ist, und daß die Signalverarbeitungsschaltung einen dritten Verstärker aufweist, der auf Impulse reagiert, die durch den Schalter hindurchgehen, wenn der Schalter durch den Zeit-20 geber aktiviert wird.24. Detektor nach Anspruch 22 , dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenerreger eine Traneistortrenne tufe, die mit dem Zeitgeber verbunden ist, und einen ersten Verstärker aufweist, der mit der Transistortrennstufe25 verbunden ist.909836/053525» Vorrichtung zum Analysieren einer photolytisch zerlegbare Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (7, 34) zum Trennen der Flüssigkeit in eine Analysenprobe und eine Vergleichsprobe1 eine Strahlungsquelle (12) zum Bestrahlen der Analysenprobe mit elektromagnetischer Strahlung zur photolytischen Zerlegung der photolytisch zerlegbaren Bestandteile in der Probe; elektrische Leitfähigkeit szellen (24, 26) zum Aufnehmen der bestrahlten Analysenprobe und der Vergleichsprobe; eine Zeilerregungsschaltung zum Anlegen einer Spannung über die bestrahlte Analysenprobe und über die Vergleichsprobe zur Erzeugung eines resultierenden Analysenstromes, der von der elektrischen Leitfähigkeit der bestrahlten Analysenprobe abhängt, und zur Erzeugung eines resultierenden Vergleichsstromes, der von der elektrischen Leitfähigkeit der Vergleichsprobe abhängt; und eine Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen sind, die auf Signale reagiert, die durch die Zellenerregungsschaltung erzeugt sind, und die zum Vergleichen des resultierenden Analysenstromes mit dem resultierenden Vergleichsstrom ausgebildet ist, um ein Signal zu erzeugen, das das ionisierbare Material in der Flüssigkeit anzeigt.26. Vorrichtung nach Anspruch I9 oder 25 , dadurch gekennzeichnet , daß die Quelle (12) elektromagnetischer Strahlung eine Quelle ultravioletter Strahlung909836/0535mit einer Wellenlänge im Bereich von 200 - 300 nm aufweist.27. Vorrichtung nach Anspruch 25 , dadurch gekennzeichnet , daß die elektrischen Leit-fähigkeitezellen (24, 26) eine Analysenzelle (24) mitinneren
einer ersten/Elektrode (54)» die darin enthalten ist;zweiten eine Vergleichszelle (26) mit einer/darin enthalteneninneren Elektrode (56); eine erste äußere Elektrode und eine zweite äußere Elektrode, die elektrisch mit der Ana-lysenzelle (24) bzw. der Vergleichszella (26) verbindbarsind; eine Eingangsöffnung (58) für die Analysenzelle (24), die mit der Analysenzelle verbunden ist, und eine Ausgangsöffnung (60) für die Analysenzelle (24), die parallel zur Eingangsöffnung (58) für die Analysenzelle (24) ausgerich-15 tet und mit der Analysenzelle verbunden ist; und eine Eingangsöffnung (62) für die Vergleichszelle (26), die mit d«r Vergleichszelle (26) verbunden ist, und eine Ausgänge-Öffnung (64) für die Vergleichszelle (26) aufweisen, die parallel zur Eingangsöffnung (62) für die Vergleichszelle(26) und mit der Vergleichezelle (26) verbunden ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 27 , dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Analysenzelle (24) und die Vergleichszelle (26) zueinander parallel sind.- 10 -9 09836/053529. Vorrichtung nach Anspruch 25 ? dadurch gekennzeichnet , daß die Zellerregungeschaltung einen Signalgenerator (IOO) aufweist, der mit einem Zeitgeber (103) verbunden ist, wobei ein erster Ausgang des
5 Zeitgebers (103) zum Aktivieren eines Schalters (137) und ein zweiter Ausgang des Zeitgebers (103) mit einem Zellerreger (107) zum Anlegen eines Signales über die elektrische Leitfähigkeitszelle (24, 26) an die Signalverarbeitungsschaltung verbunden ist.30. Vorrichtung nach Ansprach 29 » dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsschaltung einen zweiten Verstärker, der auf Signale reagiert, die durch die Zellenerregungsschaltung erzeugt sind, wenn die Signale über die bestrahlte Analysenprobe und die Vergleichsprobe angelegt sind| einen vierten Verstärker in paralleler Beziehung zum Signal, das über die bestrahlte Analysenprobe angelegt ist, um ein Signal an den zweiten Verstärker anzulegen, wobei der Ausgang des zweiten Verstärkers über den Schalter angelegt ist, wenn der Schalter durch den Zeitgeber geschlossen ist, und einen dritten Verstärker aufweist, der auf Pulse reagiert, die durch den Schalter hindurchgehen, wenn der Schalter durch den Zeitgeber aktiviert ist.- 11 -909836/0535230421531· Vorrichtung nach Anspruch 29 * dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator einen Pulsgenerator aufweist, daß der Zeitgeber einen ersten Zähler, ein erstes logisches Element, ein zweites logisches Element, ein drittes logisches Element, ein viertes logisches Element und ein logisches Flip-Flop-Element aufweist, wobei ein erster Ausgang des ersten Zählers zum Aktivieren des logischen Flip-Flop-Elements und außerdem mit einem Eingang dee ersten logischen Elementes verbun-10 den ist, wobei ein zweiter Ausgang des ersten Zählers mit dem zweiten logischen Element und ein Ausgang des ersten logischen Elements als Eingang zum zweiten logischen Element verbunden ist, wobei der zweite Zähler mit einem ersten Eingang des logischen Flip-rFlop-Elementes zum Er-regen des dritten logischen Elementes verbunden ist, wobei dae viert« logische Element auf Pulse vom zweites logischen Element, einem zweiten Ausgang des Flip-Flop-Elementes und einen Ausgang des dritten logischen Elementes reagiert; und daß der Zellenerreger eine Transistortrenn stufe, die mit dem ersten Ausgang des logischen Flip-Flop- Elementes verbunden ist, und einen ersten Verstärker aufweist, der mit der Transistortrennstufe verbunden ist.32. Vorrichtung nach Anspruch 30 , dadurch gekennzeichnet , daß der Schalter ein erstes- 12 -909836/0535Schalterelement und ein zweites Schalterelement, das auf Pulse vom dritten logischen Element reagiert und mit einem Ausgang des ersten Verstärkers verbindbar ist, und ein drittes Schalterelement aufweist, das auf Pulse vom vierten logischen Element reagiert, um ein Signal vom zweiten Verstärker weiterzugeben; daß der dritte Verstärker auf Pulse reagiert, die durch das dritte Schalterelement hindurchgehen, wenn das dritte Schalterelement durch das vierte logische Element erregt ist; und daß der Ausgang des ersten Verstärkers über eine Unterdrückungssteuerung mit einem Eingang des vierten Verstärkers verbunden ist, dessen Ausgang über einen Nullunterdrückungsabschwächer mit einem Eingang des zweiten Verstärkers verbunden ist, wobei der Ausgang des zweiten Verstärkers über das dritte Schalterelement mit einem Eingang des dritten Verstärkers verbunden ist.33. Vorrichtung nach Anspruch 31 » dadurch gekennzeichnet , daß das erste logische Element•4und das zweite logische Element über Kreuz gekoppelte NOR-Gatter (Nicht-Oder-Gatter) aufweist; daß das dritte logische Element ein NAND-Gatter (Nicht-TTnd-Gatter) aufweist; und daß das vierte logische Element ein NOR-Gatter aufweist.- 15 -909836/0535 ORIGINAL INSPECTED2-33421534. Vorrichtung· nach Anspruch 31 » dadurch gekennzeichnet , daß der Pulsgenerator ein Paar von CMOS-Gattern (komplementäre Metalloxid-Halbleiter) aufweist, die in astabiler Multivibratoranordnung verbunden sind.35. Vorrichtung nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet , daß der erste Zähler einen Dekadenzähler und der zweite Zähler einen Dekadenzähler aufweisen.36. Vorrichtung nach Anspruch 31 > dadurch gekennzeichnet , daß der erste Verstärker einen Hochgeschwindigkeitsoperationsverstärker aufweist, daß der zweite Verstärker einen Wechselspannungsverstärker mit Feldeffekttransistor-Differenzeingang aufweist, daß der15 dritte Verstärker einen Verstärker mit geringer Drift bzw. kleinem Temperaturkoeffizienten aufweist, und daß der vierte Verstärker einen Signalumkehrungaverstärker aufweist.37. Vorrichtung zum Analysieren einer photolytisch zerlegbare Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit, dadurch 20 gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsinjektor (36) zum Einführen einer zweiten Flüssigkeit in die Flüssigkeitsprobe zum Erzeugen einer zweiten Flüssigkeits-Probenmischungj ein Trennelement (34) zum Trennen der MiechungORIGINAL INSPECTED- 14 -909836/0535in ©ine Analysenprobe und eine Tergleichsprobej eine Strahlungsquelle (12) zum Bestrahlen der Analysenprobe mit ultravioletter Strahlung; einer Zellenerregungsschaltung ZVML Anlegen einer Spannung über die bestrahlte Analysenprobe und über die Vergleichsprobe zum Erzeugen eines resultierenden Analysenstroms, der von der elektrischen Leitfähigkeit der bestrahlten Analysenprobe abhängt, und zum Erzeugen eines resultierenden Vergleichstromes, der von der elektrischen Leitfähigkeit der Vergleichsprobe abhängt} und eine Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen sind, die auf Pulse reagiert, die durch die Zeilerregungsschaltung erzeugt sind, und die zum Vergleichen des resultierenden Analysenstromes mit dem resultierenden Vergleichsetrom zur Erzeugung eines Vergleichssignales geschaltet ist, das das ionisierbare Material in der ersten Flüssigkeit anzeigt.38. Vorrichtung nach Anspruch 37 » dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit sinjektor (36) einen Aufbewahrungsbehälter aufweist, der in Fluidverbindung mit dem Trennelement (34) steht und auf Wirkungen einer Pumpe (48) reagiert, die in Fluidverbindung ait dm Trennelement (34) verbunden ist.39. Elektrische Leitfähigkeitezelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Analyeezelle (24)- 15 -909836/0535mit einer ersten, darin enthaltenen inneren Elektrode (54); eine Vergleichezelle (26) mit einer zweiten, darin enthaltenen inneren Elektrode (56); eine erste äußere Elektrode, die elektrisch mit der Analysenzelle (24) ver-5 bindbar iatj eine zweite äußere Elektrode, die elektrisch mit der Vergleichszelle (26) verbindbar ist} eine Ausgangsöffnung (58) für die Analysenzelle (24), die mit der Analysenzelle verbunden ist und eine Ausgangsöffnung (60) für die Analyeenzelle (24), die parallel zur Eingangs-öffnung (58) der Analysenzelle (24) angeordnet ist und mit der Analysenzelle verbunden ist; und eine Einlaßöffnung (62) für die Vergleichszelle (26), die mit der Vergleichszelle (26) verbunden ist, und eine Ausgangsöffnung (64) für die Vergleichszelle (26) aufweist, die parallel zur Einlaßöffnung (62) für die Vergleichszelle (26) und mit der Vergleichszelle (26) verbunden ist.40. Elektrische Leitfähigkeitszelle nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß die Analysenzelle (24) und die Vergleichszelle (26) parallel· zueinanderangeordnet sind.41. Elektrische Leitfähigkeitszelle nach Anspruch 39 oder 40 , dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite äußere Elektrode ein einzelnes Element aufweisen, das wenigstens einen !Teil der Wand derAnalyeenzelle (24) und der Vergleichszelle (26) bildet.ORIGINAL INSPECTED 16 -909836/0535
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88055378A | 1978-02-23 | 1978-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904215A1 true DE2904215A1 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=25376542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904215 Ceased DE2904215A1 (de) | 1978-02-23 | 1979-02-05 | Verfahren und vorrichtung zum analysieren von photolytisch zerlegbare bestandteile enthaltenden fluessigkeiten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2904215A1 (de) |
GB (1) | GB2015169A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535029A1 (de) * | 1984-10-03 | 1986-04-03 | Xertex Corp., Santa Clara, Calif. | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen ueberwachen eines waessrigen probenstroms auf organische bestandteile |
FR2581196B1 (fr) * | 1985-04-26 | 1988-04-15 | Centre Nat Rech Scient | Procede et dispositif de mesure de resistivite, notamment pour liquides dielectriques de resistivite tres elevee. |
CN101206205B (zh) * | 2006-12-22 | 2011-08-10 | 中国科学院大连化学物理研究所 | 微流量液相色谱在线大体积进样的方法和专用装置 |
-
1978
- 1978-11-30 GB GB7846718A patent/GB2015169A/en not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-02-05 DE DE19792904215 patent/DE2904215A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2015169A (en) | 1979-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2809873C2 (de) | ||
DE69935970T2 (de) | Massenspektrometrie von reaktiven spezies mit spezifischer isotopenverdünnung | |
DE102013114421B4 (de) | Gasanalyseeinrichtung und Verfahren zur Gasanalyse | |
DE3125335A1 (de) | Verfahren zur analyse von gasen und fluessigkeiten | |
DE2250363C2 (de) | Verfahren zur elektronischen Klassifikation von Teilchen | |
DE2758470C2 (de) | ||
DE2856252A1 (de) | Membranen fuer indikatorraeume | |
DE69837106T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von reaktionsraten in flüssigkeiten mittels massenspektrometrie | |
DE1086460B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum quantitativen Nachweis von Gasspuren eines gasfoermigen Gemisches aus Ionisationsstrom-Messungen | |
DE69530189T2 (de) | Verbessertes gepulstes Entladungssystem | |
DE4106602A1 (de) | Metalloberflaechen von analyse- und ionisationsvorrichtungen fuer proben | |
DE2904215A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum analysieren von photolytisch zerlegbare bestandteile enthaltenden fluessigkeiten | |
DE2605560C3 (de) | Aufschlußverfahren für Biomaterialien | |
Amran et al. | 12. Arsenic speciation in environmental matrices | |
EP0683392A2 (de) | Verfahren zum qualitätskontrollierten Veredeln einer Oberfläche mit einer strahlungsgehärteten Oberflächenveredelung | |
DE2346422A1 (de) | Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen | |
Hertel et al. | Zerfallszeiten von Molekülionen. II | |
DE19615061A1 (de) | Verfahren zur Messung der Schadstoffausbreitung im Grundwasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102007052500A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für den Nachweis von mindestens einer Zielsubstanz | |
Spangenberg et al. | Quantitative Dünnschichtchromatographie | |
DE2717925C3 (de) | Verwendung eines für die Spurenanalyse durch Röntgenfluoreszenz diedenden Anreicherungsverfahren | |
EP0533682B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum nachweisen von messubstanzen in einer umgebungssubstanz, insbesondere zum nachweisen gasförmiger kampfstoffe in umgebungsluft | |
DE2449112A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der filtrierleistung von kohlefiltern | |
DD295020A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum selektiven nachweiss von phosphororganischen kampfstoffen | |
EP0915337B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Nachweis von heteroatomhaltigen organischen Verbindungen, die in einer gasförmigen Phase vorliegen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01N 27/04 |
|
8131 | Rejection |