DE2904050A1 - Verfahren zum katalytischen umwandeln von kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum katalytischen umwandeln von kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung beim Betrieb von Anlagen für die praktische Durchführung des Krackens
mit fluidisiertem Katalysator (FCC), insbesondere auf die optimale Ausnützung von Stripper-Zyklonen in solchen Anlagen
in FCC-Reaktoren. Beim Auslegen neuer, so mit Stripper-Zyklonen ausgestatteter FCC-Anlagen kann die Wärmeausgleichseinheit
auf die Einflüsse solcher Zyklone mit oder ohne Anwendung der Erfindung eingestellt werden. In bestehenden, für befriedigenden
Wärmeausgleich ausgelegten Anlagen beim Brennen von Kohlenwasserstoffen, die von Stripper-Zyklonen entfernt werden können,
im Regenerator können anlageneigene Beschränkungen die durch Stripper-Zyklone erzielbaren Vorteile begrenzen. In allen
Fällen jedoch können die Vorteile von Stripper-Zyklonen dadurch maximal gehalten werden, daß der Regenerator unter vollständiger
CO-Verbrennung betrieben wird.
Das Fließkatalysator-Krackverfahren (FCC-Verfahren) war
für etwa 40 Jahre bei der Umwandlungskapazität von Erdölfraktionen schwerer als Benzin, über etwa 2040C (etwa 4000F)
siedend, in Naphtha höherer Oktanzahl, geeignet zum Vermischen als Hauptausgangsmaterial bei der Herstellung von Motorbenzinen,
in Erdölraffinerieeinheiten eine Hauptmöglichkeit· Typischerweise werden vorerhitzte Erdölfraktionen von der Art
der Gasöle und schwerere (Siedebereiche über etwa 2880C bzw.
550#F) mit heißem Krackkatalysator einer zum Fluidisieren geeigneten
Größe, z.B. entsprechend einer lichten Maschenweite
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von 0,074 mm (200 Mesh) unter Suspendierungs- oder Fluidisierbedingungen
für den gepulverten Katalysator im Dampf des Zufuhrmaterials in Berührung gebracht. Die Umwandlung des Zufuhrmaterials
erfolgt bei einer Kontakttemperatur über 4540C (8500F), gewöhnlich bei 5100C (9500F) oder darüber, bis zu
etwa 5380C (etwa 10000F). Im allgemeinen ist das erwünschte
Hauptprodukt Naphtha, das sich zur Verwendung in Motorbenzin mit einem Siedebereich oberhalb etwa 380C (1000F) bis 190 bis
2180C (375 bis 425°F) eignet. Dies geschieht durch Kracken der
Komponenten des Zufuhrmaterials in tiefersiedende Verbindungen im Bereich der Motorkraftstoffe.
Die Krackreaktion wird von einer Reihe weiterer Reaktionen, wie Polymerisation, Wasserstoffaustausch, Isomerisierung und
dergleichen, begleitet. Ferner unterliegen die Primärprodukte des Krackens weiterem Kracken und anderen Reaktionen. Das Gesamtergebnis
dieser komplexen Reaktionswege ist insgesamt endotherm, d.h. die Krackumwandlung verbraucht Wärme in einem
adiabatischen System, was zu einem Temperaturabfall der Masse der Reaktionskomponenten und des Katalysators führt. Die Wärme,
die erforderlich ist, um die Masse wieder auf Reaktionstemperatur zu bringen und der endothermen Reaktion zu genügen,
stammt ausschließlich von der wahrnehmbaren Wärme des Zufuhrmaterials und des Katalysators. Da ein thermisches Krakken
des Zufuhrmaterials, das zu Naphthas mit viel geringerer Oktanzahl führt, unerwünscht ist, wird das Vorerhitzen des Zufuhrmaterials
im allgemeinen auf etwa 3700C (7000F) oder darun-
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ter beschränkt, wobei die Hauptlast der Wärmezufuhr dem Katalysator
verbleibt.
Unter den Reaktionsprodukten finden sich außer dem gewünschten Naphtha Gasöle, Kerosine, leichte Kohlenwasserstoffe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und eine kohlenstoffhaltige
Abscheidung auf den Katalysatoroberflächen (gewöhnlich als "Koks" bezeichnet), die die aktiven Stellen der Katalysatoroberflächen
maskiert und sie inaktiv macht, da es unmöglich wird, mit den Molekülen des Zufuhrmaterials in Kontakt zu gelangen
und die Reaktion zu induzieren. Der Koks wird durch Brennen in Luft entfernt, um die Katalysatoraktivität in einem
Behälter zu regenerieren, in den der inaktivierte (verbrauchte) Katalysator vom Reaktor überführt wird. Der Katalysator
erhitzt sich durch das Verbrennen des Kokses und kommt so auf eine höhere Temperatur, bei der er dem Reaktor zur Wärmezufuhr
wieder zugeführt wird, um Zufuhrmaterial auf Reaktionstemperatur zu bringen und die endotherme Reaktionswärme beizusteuern.
Moderne FCC-Anlagen arbeiten unter Wärmeausgleich, wobei die Katalysatormenge zum Kontakt mit einer gewünschten Reaktionstemperatur
rückgeführt wird. So führt eine Erhöhung der Regeneratortemperatur automatisch zu reduziertem Katalysatorfluß
vom Regenerator zum Reaktor, da die Instrumente eine Tendenz zu erhöhter Reaktortemperatur erfassen. Dadurch wird
ein wichtiger Reaktionsparameter notwendigerweise durch die
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Senkung des Katalysator/Öl-Verhältnisses (K/ö) beeinträchtigt,
das im allgemeinen dem Raumgeschwindigkeitsparameter bei Festbettkatalyse entspricht. Die Senkung des K/Ö-Verhältnisses
reduziert die Schärfe der Umwandlung, da verminderte Raumströmungsgeschwindigkeit die Schärfe von Festbettreaktoren
herabsetzt. Diese absolute wechselseitige Abhängigkeit von Variablen ist ein Hauptmerkmal kommerzieller FCC-Einheiten
und hat eine große Bedeutung beim erfindungsgemäßen Betrieb.
Das Aufkommen von Zeolith-Krackkatalysatoren in den frühen sechziger Jahren führte zu einer bedeutenden Verschiebung der
Art des katalytischen Krackens im allgemeinen und des FCC-Prozesses im besonderen. Vgl. z.B. US-PS 3 140 249. Diese
Krackkatalysatoren liefern beträchtlich weniger Koks und Armgas als die älteren Katalysatoren aus amorphem Silciumdioxid/-Aluminiumoxid
bei gleichem Umwandlungsgrad und sind viel aktiver, da sie einen höheren Umwandlungsgrad induzieren, gemessen
als Ausbeute an Produkten außerhalb des Siedebereichs des Zufuhrmaterials bei gleichen Reaktionsbedingungen. Es wird sich
zeigen, daß die Zeolith-Katalysatoren dazu führen, daß weniger "Brennstoff" im Regenerator zur Wärmezufuhr, wie sie der Reaktor
verlangt, verbrannt werden muß.
Am Reaktionsverlauf im Regenerator ist die Oxydation des Kokses beteiligt, wobei die geringe Menge Wasserstoff im Koks
in Wasser überführt wird. Die primären Reaktionsprodukte der
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Oxydation von Kohle sind Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Letzteres
verkörpert die vollständige Oxydation von Kohlenstoff und zieht aus dem Brennstoff das Höchstmaß an Wärmeerzeugung. Der
Kohlenmonoxidgehalt der aus dem Regenerieren stammenden Gase stellt einen mächtigen Kraftstoff dar und wird als Verunreinigung
betrachtet, wenn es in den in die Atmosphäre abgelassenen Abgasen enthalten ist. Es war herkömmliche Praxis, die Abgase
aus FCC-Regeneratoren zu Erhitzern zwecks Verbrennung des Kohlenmonoxids und Gewinnung der aus dieser Verbrennung stammenden
Wärmeenergie als Dampf sowie der aus der wahrnehmbaren Wärme des Abgases gewinnbaren Wärmeenergie zu führen. Solche
"CO-Brenner" müssen eine ausreichend hohe Temperatur halten, um die Verbrennung von CO zu fördern, etwa 8150C (15000F).
Zur Aufrechterhaltung dieser Temperatur ist es üblich, zusätzlichen Brennstoff (Gas oder eine schwere Flüssigkeit) dem
CO-Brenner zusammen mit der zur Verbrennung des CO und des zusätzlichen Brennstoffs erforderlichen Luftmenge zuzuführen.
Wie auf dem Fachgebiet gut bekannt, besteht die Tendenz, Kohlenmonoxid im FCC-Regenerator zu verbrennen, eine Arbeitsweise,
die in der Vergangenheit dadurch unterdrückt wurde, daß die Luftzufuhr zum Regenerator beschränkt wurde, womit eine
Dämpfung der Koksverbrennung verbunden ist, sowie auch durch Einspritzen von Wasser oder Dampf in den Raum über dem dichten
Fließbett im Regenerator, um die Verbrennung von Kohlenmonoxid abzukühlen. Steigen die Gase aus der Koksverbrennung aus dem
dichten Fließbett, in dem das brennende Regenerieren erfolgt,
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auf, gelangen sie in einen Raum über dem dichten Bett. Die so von dem dichten Bett getrennten Gase reißen eine geringe
Menge mitgeführten Katalysators mit sich und stellen eine "disperse Phase" winziger Mengen Katalysator in einer aufsteigenden
Gasmenge dar, die Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und unverbrauchten Sauerstoff sowie Wasserdampf, Stickstoff usw.
enthält. Dieses verbrennbare Gemisch kann eine teilweise Reaktion des Kohlenmonoxids und Sauerstoffs erfahren und erfährt sie
auch, wobei große Wärmemengen in der dispersen Phase freigesetzt werden. Da die Katalysatormenge in dieser dispersen Phase
gering ist, wird die Wärme auf das Erhitzen des Abgases abgeleitet, und die Temperatur der Menge steigt rasch an. Die
nachteiligen Wirkungen zu hoher Temperaturen in dieser Stufe durch irreversible Desaktivierung von Katalysator und die Schäden
an den Innenteilen des Regenerators durch Überschreiten metallurgischer Grenzen sind so groß, daß aufwendige und geniale
Hilfsmittel zur Steuerung in Betracht gezogen wurden. Die bis in jüngste Zeit am meisten gewählte Hilfsmaßnahme war die
Einführung von Kühlmedien, Wasser, Dampf usw., in die disperse Phase oder in solche Regenerator-Inneneinrichtungen, wie Zyklonabscheider,
Plenumkammer und dergleichen.
Neuerdings fanden Entwicklungen statt, die die Verbrennung von CO im Regenerator durch Beschränkung des Brennens auf
einen Bereich verhältnismäßiger hoher Katalysatordichte erlauben, so daß die Wärme der CO-Verbrennung weitgehend durch
Erhitzen der Teilchen des festen Katalysators aufgefangen wird.
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Nach einer dieser Techniken gelingt es, das katalytische Verbrennen
von CO im dichten Bett ablaufen zu lassen, wo die Katalysatordichte unter herkömmlichen Betriebsbedingungen
hoch ist. Eine weitere Technik ermöglicht das herkömmliche thermische Verbrennen von CO in der dispersen Phase und
spritzt große Mengen Katalysator ein, um die Katalysatordichte der dispersen Phase stark über die hinaus zu erhöhen, die
bei herkömmlichem Betrieb angetroffen wird. Die erstgenannte Technik der Verlagerung der Verbrennungsreaktion auf einen Bereich
herkömmlicherweise hoher Katalysatordichte ist in der GB-PS 1 481 563 beschrieben. Die andere Technik der Verlagerung
von Katalysator auf einen Bereich herkömmlicher CO-Verbrennung ist in der US-PS 3 909 392 beschrieben. Die vollständige
Offenbarung beider Druckschriften zur CO-Verbrennung wird hiermit ausdrücklich einbezogen.
Durch jede Technik der CO-Verbrennung im Regenerator in Gegenwart großer Katalysatormengen wird es möglich, die Regeneriertemperatur
zu erhöhen, womit die Koksbrenngeschwindigkeit und damit die Bildung regenerierten Katalysators geringeren
Restkoksgehalts und damit mehr aktives Material zunimmt. Diese Technik erlaubt auch die Gewinnung eines größeren
Anteils des Brennstoffwerts des Koks im FCC-Zyklus von Reaktor und Regenerator zur direkten Verwendung beim Wärmeausgleich
der Anlage. Wie zu erwarten, erfordern die CO-Verbrennungstechniken erhöhte Luftzufuhr, um einen SauerstoffÜberschuß
zur vollständigen oder teilweisen Verbrennung des CO, je nach
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Wunsch, zu gewährleisten. Im allgemeinen führen diese Techniken zu höherer Temperatur des regenerierten Katalysators und
verursachen notwendigerweise eine Senkung des K/Ö-Verhältnisses, was durch die höhere Aktivität des so gebildeten reineren
Katalysators gut kompensiert wird (weniger Koks auf regeneriertem Katalysator).
Ein weiterer wichtiger Fortschritt in der FCC-Technologie ist der sog. "Steigleitungsreaktor", bei dem heißer Katalysator
und Zufuhrmaterial dem unteren Ende eines senkrechten Rohrreaktors zugeführt werden, der an seinem oberen Ende in erste
Zyklone austreten läßt, die den größten Teil des Katalysators von den umgesetzten Kohlenwasserstoffdämpfen trennt. Solche
dampfförmigen Reaktionsprodukte gelangen dann in eine verbreiterte Zone, bevor sie durch zweite Zyklonabscheider streichen,
um geringere Mengen an Katalysator zu entfernen, die in den Dampfprodukten suspendiert blieben. Idealerweise sollte die Umwandlung
unmittelbar am oberen Ende der Steigleitung aufhören, damit keine weitere Umwandlung des gewünschten Naphthaprodukts
in leichte Gase mehr eintritt. Der abgetrennte Katalysator enthält zusätzlich zu nicht-flüchtigem Koks eine erhebliche Menge
an verflüchtigbaren Kohlenwasserstoffen, die bei ihrer Gewinnung ein Produkt werden können, aber eine weitere Brennstoffbeladung
im Regenerator darstellen, wenn sie nicht vom verbrauchten Katalysator entfernt werden. Es ist üblich, abgetrennten
Katalysator, einschließlich den in den Zyklonen abgeschiedenen, durch eine Abtreib- oder Strippingzone zu führen, in der er im
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Gegenstromkontakt mit Dampf geführt wird, um Kohlenwasserstoffe
zu verflüchtigen und sie aus dem Katalysator abzutreiben. Abtreibdampf mit abgetriebenen Kohlenwasserstoffen gelangen
vom Reaktor mit dem abgetrennten Dampfprodukt zur Fraktionierung und Rückgewinnung der verschiedenen Reaktionsprodukte.
Wie zu erwarten, unterliegen die adsorbierten Kohlenwasserstoffe, einschließlich Naphthakomponenten, weiterer Umwandlung,
bis sie durch die Wirkung des abtreibenden Dampfes endgültig entfernt sind.
Eine jüngere Entwicklung beim katalytischen Kracken ist der "Stripperzyklon" für Steigleitungsreaktoren, wie in der
US-PS 4 043 899 beschrieben, deren gesamter Inhalt hiermit ausdrücklich einbezogen wird. Unter Anwendung der Stripperzyklontechnik
wird die Suspension des Katalysators im Reaktionsprodukt Dampf von einer Steigleitung in einen Zyklon abgegeben,
der einen spiraligen Dampfabtreibabschnitt integriert enthält. Durch diese Technik werden flüchtige Kohlenwasserstoffe
vor dem Kontakt mit dem Katalysator unmittelbar nach dem Verlassen der Steigleitung entfernt. Es zeigt sich, daß dies
zu größerer Selektivität für Benzin bei gleichem Umwandlungsgrad führt, da Naphthakomponenten damit weniger leicht der Umwandlung
unterliegen.
Es wurde gefunden, daß eine besondere Kombination bestimmter der bekannten, vorstehend beschriebenen Praktiken zu einer
unerwarteten Gesamtverbesserung der FCC-Arbeitsweise führtf
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gemessen an der Gesamtumwandlung des Ausgangszufuhrmaterials und der Selektivität an erwünschtem Produkt, gemessen durch
den Anteil der Umwandlungsprodukte, die Benzin ausmachen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kombination eines Steigleitungsreaktors
und eines Abtreibzyklons, verbunden mit einem nach Art der CO-Verbrennung arbeitenden Regenerator.
Die Vorrichtung zur praktischen Durchführung der Erfindung wird durch die Figuren veranschaulicht; von diesen ist
Fig. 1 eine schematische Schnittzeichnung des Abtreibzyklons
und
Fig. 2 ein allgemeines Fließbild einer FCC-Einheit und der
hauptsächlichen Hilfseinrichtungen für den erfindungsgemäßen
Betrieb.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist zu erkennen, daß sich die an einem Steigleitungsauslaß angebrachten Zyklonabscheider
von herkömmlichen Zyklonen dadurch unterscheiden, daß sie einen zusätzlichen, nach unten ragenden zylindrischen Abschnitt
mit einem unteren Zyklon aufweisen. Bei dieser Anordnung wird vom gasförmigen Material im oberen Zyklon abgetrennter und
die Wandung herabgleitender Katalysator von der Wand durch eine abfallende, schneckenförmige oder ringförmige Pralleinrichtung,
die den oberen und den unteren Zyklon trennt, abgeschabt. Der von der schneckenförmigen Pralleinrichtung gesammelte Kata-
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lysator wird mit tangential eingeführtem Dampf in Berührung gebracht, wodurch praktisch sofort eine weitere Trennung
irgendwelcher mitgerissener Kohlenwasserstoffprodukte von dem vom oberen Zyklon gesammelten Katalysator erfolgt.
Der abtreibende Dampf und die abgetriebenen Kohlenwasserstoffe werden vom unteren Zyklon zum oberen Zyklon mit Hilfe
einer offenendigen, zylindrischen Rohrleitung geführt, die mit dem Dampfauslaß des oberen Zyklons fluchtet, aber von diesem
Abstand hält. Eine Verwirbelung des zentrifugal abgetriebenen Katalysators im unteren Zyklon kann durch einen Wirbelbrecher
im unteren. Katalysator auffangenden Abschnitt der Zyklonabscheiderkombination verhindert werden. Der den Katalysator
saipmelnde Abschnitt ist normalerweise ein konischer
Abschnitt zwischen den zylindrischen Wandungen des Zyklonabscheiders und des Katalysatortauchrohrs, durch das abgetrennter
Katalysator abgezogen wird.
Die Figur läßt erkennen, daß ein typischer Zyklonabscheider dadurch modifiziert ist, daß der Zyklon-Katalysator-Sammeltrichter
die spezielle Katalysatorsammel- und Abtreibeinrichtung gemäß der Erfindung mitumfaßt, wodurch eine zweite
Zyklonabtrennanordnung unter der oberen oder ersten Zyklonabtrenneinrichtung zur Verfügung steht. Bei der Anordnung der
Fig. 1 wird eine Suspension aus Katalysator und Reaktionsprodukten, wie Produkten aus dem katalytischen Kracken, dem
Zyklon über eine Leitung 2 zugeführt, die rechtwinklig oder kreisförmig sein kann. Die Leitung 2 führt die Suspension
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tangential dem zylindrischen Zyklonabschnitt 4 zu, wodurch eine Zentrifugalabtrennung der festen Katalysatorteilchen von
dampf- oder gasförmigen Reaktionsprodukten ausgelöst wird. Wie oben erwähnt, gleiten die abgetrennten Feststoffteilchen
nach unten die Zylinderwandung 4 hinab, um gesammelt und/oder abgetrieben zu werden, wie hier erörtert. Von Feststoffen oder
Katalysatorteilchen abgetrenntes dampfförmiges Material gelangt in den offenen Bodeneinlaß der Leitung 6 und wird durch
Aufwärtsströmen durch die Leitung 6 zur Rückgewinnung entfernt, wie im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 2 erörtert.
Die zentrifugal abgetrennten, die Wandung des Zyklonabscheiders herabgleitenden Feststoffe werden zum Passieren eines
ringförmigen Abschnitts gebracht, der zwischen einem zweiten, offenendigen zylindrischen Rohr 8 geringeren Durchmessers als
die Sammeltrichterwandung 10 des Zyklons ausgebildet und darin
koaxial und abwärts und im Abstand vom offenen Bodenende der Leitung 6 angeordnet ist. Ein abwärts geneigtes, ringförmiges
Prallglied 12 oder ein schneckenförmiges Prallglied 12 zwischen dem Rohr 8 und der Wandung 10, das das Rohr 8 völlig umgreift,
bildet eine senkrechte öffnung 14 in einem Teil des Rings, durch die die abgetrennten Feststoffe in eine zweite
Ringzone in Kontakt mit Abtreibdampf fließen müssen, der tangential durch eine Leitung 16 eingeführt wird. Die Leitung
16 kann auch rechtwinklig oder kreisförmig sein, um den Abtreibdampf
tangential dem Zyklon unter dem Prallglied und Katalysatoreinlaß 12 zuzuführen. Der durch die öffnung 12
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strömende Katalysator wird mit durch die Leitung 16 eingeführtem Dampf in Berührung gebracht, und danach wird das Gemisch
durch Zentrifugaleinwirkung des ringförmigen Abschnitts unter dem Prallglied 12 und zwischen dem unteren Teil des Rohres
und der zylindrischen Wandung 18 des Zyklonabscheiders getrennt. Der abgetriebene und abgetrennte Katalysator, wie vorstehend
beschrieben gebildet, gleitet dann die Wandung 18 hinab und wird in einem konischen, von der Wandung 20 gebildeten Trichter
gesammelt. Ein Katalysatortauchrohr 22 ragt nach unten vom Boden des konischen Abschnitts mit der Wandung 20. Abgetriebene
Kohlenwasserstoffe und Abtreibgas, Dampf, vom Katalysator abgetrennt,
strömen aufwärts durch die offenendige Leitung 8 und in das offene Bodenende der Leitung 6.
In der schematischen Darstellung der Fig. 2 ist der Abtreibzyklon der Fig. 1 als am Austragsende einer Stegleitungsumwandlungszone
24 befestigt und in einem vergrößerten Behälter 26 aufgenommen dargestellt. Der untere Teil des Behälters
26 und insbesondere mit dem zylindrischen Abschnitt 28 wird normalerweise als Katalysatorabtreibabschnitt mit Prallflächen
32, 34 und 36 verwendet. Abtreibdampf wird in den unteren Teil über Leitungen 38 und 40 eingeführt. Die im Abtreibabschnitt
verbliebene Katalysatormenge kann so hoch wie etwa die Linie 42 sein, wird aber normalerweise so niedrig wie möglich
gehalten, in Übereinstimmung mit der Erzielung eines gewünschten Abtreibgrades des Katalysators. Das Tauchrohr 22 kann
tiefer in den Behälter ragen, als die Situation es erfordert.
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Abgetriebener Katalysator wird von der Abtreibzone über eine Leitung 44 zu einer Katalysatorregenerierzone abgezogen, die
nun zu beschreiben ist. Eine Suspension von Kohlenwasserstoffen und Katalysator gelangt nach oben durch die Steigleitung
24 unter den gewünschten, ausgewählten Krackbedingungen, gewöhnlich bei einer Temperatur über 4820C (9000F) und
einer Kohlenwasserstoff-Verweilzeit mit suspendiertem Katalysator unter etwa 15 s. Die Kohlenwasserstoff-Verweilzeit in
der Steigleitung 24 kann auf den Bereich von 2 bis 8 s unter Anwendung einer Reaktionstemperatur von etwa 5270C (9800F)
oder darüber beschränkt sein. Die Suspension in der Steigleitung 24 gelangt nahe deren oberem Ende durch eine öffnung 2
in die dargestellte und speziell unter Bezugnahme auf
Fig. 1 erörterte Abtreibzyklonanordnung. Abgetrennte Dampfmaterialien mit Kohlenwasserstoffen und Abtreibgas gelangen nach oben durch eine Leitung 6 in einen oberen Teil des Behälters 26 oder können direkt in eine Plenumkammer 46 gelangen, aus der sie über eine Leitung 48 zur Produktfraktioniereinrichtung 60 abgezogen werden. Dann wird das im Zyklon 4 abgetrennte dampfförmige Material in den oberen Teil des Behälters 26
geführt, es muß dann durch den Zyklon 52 und die Leitung 54 in die Kammer 46 gelangen.
Fig. 1 erörterte Abtreibzyklonanordnung. Abgetrennte Dampfmaterialien mit Kohlenwasserstoffen und Abtreibgas gelangen nach oben durch eine Leitung 6 in einen oberen Teil des Behälters 26 oder können direkt in eine Plenumkammer 46 gelangen, aus der sie über eine Leitung 48 zur Produktfraktioniereinrichtung 60 abgezogen werden. Dann wird das im Zyklon 4 abgetrennte dampfförmige Material in den oberen Teil des Behälters 26
geführt, es muß dann durch den Zyklon 52 und die Leitung 54 in die Kammer 46 gelangen.
Im Abtreibabschnitt 28 des Behälters 26 vom Katalysator abgetrennte, abgetriebene Produkte und Abtreibgas gelangen
durch die Glockenöffnung 50 des Zyklonabscheiders 52, worin
durch die Glockenöffnung 50 des Zyklonabscheiders 52, worin
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mitgerissene Katalysatorfeintexlchen vom Abtreibgas abgetrennt werden, bevor dieses durch die Leitung 54 in die
Plenumkammer 46 gelangt. Abgetrennte Katalysatorfeinteilchen werden im Trichter 56 gesammelt und aus diesem über
Tauchrohre 58 zur Rückführung in das Katalysatorbett 60 im Bodenteil des Behälters 26 abgezogen.
Die vom Reaktor 46 über die Leitung 48 abgezogenen Umwandlung sproduk te werden der Hauptfraktionieranlage 59 zur
Auftrennung in die gewünschten Produkte zugeführt. Die Reaktionsprodukte gelangen in die Fraktionieranlage 59 in herkömmlicher
Weise in eine "Blitzdestillationszone" im unteren Teil der Kolonne. Die Destillation in der Fraktionieranlage 60
liefert eine Überkopffraktion, die aus Benzin und leichteren,
überwiegend gasförmigen Komponenten besteht und über eine Leitung 61 zum Kühler 62 und Sammler 63 gelangen, wovon Gase
leichter als Benzin abgetrennt und der Gasanlage über eine Leitung 64 zugeführt werden. Ein Teil der im Sammler 63 abgetrennten
Flüssigkeit wird über eine Leitung 65 als Rückfluß dem oberen Ende der Fraktionieranlage 59 rückgeführt, und der
Rest wird über eine Leitung der Lagerung oder direkt den Misch- und Fertigungsvorgängen zur Herstellung von Motorbrennstoff
und verwandten Produkten zugeführt. Die Destillatprodukte schweres Naphtha, leichtes Gasöl und schweres Gasöl werden
als Nebenschnitte über Leitungen 67, 68 bzw. 69 zur überführung zur Lagerung oder zu Fertigungsstufen, wie gewünscht, entnommen.
Ein Teil des schweren Gasöls kann zum Reaktor zurückgeführt werden, indem es mit frischem Zufuhrmaterial aus einer
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Leitung 70, unter Vorerhitzen mit dem frischen Zufuhrmaterial im Ofen 71 und Zufuhr zur Steigleitung 24 im Gemisch mit
heißem, regeneriertem Katalysator aus dem Standrohr 72 gemischt wird. Ein Absperrorgan 73 im Standrohr 72 drosselt den
Strom heißen Katalysators, um die Menge zuzuführen, die eine vorgegebene Temperatur am oberen Ende der Steigleitung 24
aufrechterhält, erfaßt durch einen (nicht dargestellten) geeigneten Sensor. Ebenfalls nicht dargestellt ist die herkömmliche
Schaltung und der Motorantrieb, durch den das Absperrorgan 73, auf die vom Sensor erfaßte Temperatur ansprechend,
geöffnet oder geschlossen wird. Bodenprodukte der Fraktionieranlage 59 werden bei 51 abgezogen. Die Bodenprodukte enthalten
von den Zyklonen nicht entfernte Katalysatorfeinteilchen als Brei in einem sehr schweren öl, das weitgehend aus polycyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoffen besteht. Die Katalysatorfeinteilchen
werden häufig durch eine nicht dargestellte Kläreinrichtung entfernt, um ein als "geklärtes Breiöl"
bezeichnetes Produkt zu liefern.
Durch die Leitung 44 aus dem Reaktor 26 abgelassener, abgetriebener,
verbrauchter Katalysator wird durch ein Absperrorgan 75 zum Standrohr 74 und zum Regenerator 76 geführt.
Der Regenerator 76 kann von irgendeinem der verschiedenen Typen sein, wie sie für diesen Zweck verwendet werden, und
kann ein einfacher Fließbett-, Steigleitungstyp usw. sein. Bei diesen verschiedenen Formen findet man Bereiche verhältnismäßig
hoher Katalysatordichte, denen in Luftströ-
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mungsrichtung gesehen Bereiche geringerer Katalysatordichte
folgen, insbesondere, wo der Katalysator durch Regeneratorrauch aufgelockert wird. In einer typischen Ausführungsform liegt die Masse des Katalysators im Regenerator in
einem dichten Bett vor, das durch Luft aus einem Rohr 77 durch ein nicht dargestelltes Verteilergitter im unteren Teil des
Regenerators 76 fluidisiert wird. Verbrauchter Katalysator aus dem Standrohr 74 wird in das dichte Bett tangential eingeführt
und erteilt ihm eine Wirbelbewegung. Von dem Bett hochsteigende Regeneriergase reißen eine kleine Menge Katalysator
mit und bilden die oben erwähnte disperse Phase und gelangen in nicht dargestellte Zyklonabscheider zur Entfernung
mitgerissenen Katalysators, der dann über herkömmliche Tauchrohre dem dichten Bett wieder zugeführt wird. Von mitgerissenem
Katalysator praktisch freies Abgas gelangt über eine Leitung 78 zum Erhitzer 79, wo Abgas mit wahrnehmbarer
Wärme für nützliche Zwecke durch Dampferzeugung rückgewonnen wird. Das verbrauchte Abgas wird dann über eine Abgasleitung
80 zu einem geeigneten Speicher geführt.
Es war lange üblich, den Heizwert von Kohlenmonoxid im Regeneratorabgas durch Verbrennen dieses Gases im Erhitzer
79 zu gewinnen, daher die übliche Verwendung des Ausdrucks "CO-Erhitzer" für diesen Teil der Anlage. Bei einer großen
Zahl von derzeit im Betrieb befindlichen FCC-Anlagen ist die obere Temperatur des Regenerators durch metallurgische Überlegungen
auf Werte unter dem zum Zünden der CO-Verbrennung nötigen beschränkt. Nähern sich die Temperaturen der verdünn-
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ten Phase der metallurgischen Grenze, werden sie durch Dampf, Wasser oder dergleichen abgeschreckt. Dadurch erreicht das
Abgas den CO-Erhitzer bei einer Temperatur unter dem Entzündungspunkt für CO, und eine angemessene Temperatur muß
durch Einführen von Luft und zusätzlichem Brennstoff, wie über Leitungen 81, 82, erzeugt werden.
Das Hauptproblem, das sich aus dem Anbringen von Abtreibzyklonen entweder in neuen oder bestehenden Anlagen ergibt,
liegt darin, daß die Regeneratortemperatur durch das Entfernen von Krackproduktdämpfen herabgesetzt wird, die mit dem
Katalysator mitgerissen werden, die sonst im Regenerator verbrannt würden. Diese tiefere Regeneratortemperatur führt
zu höherem Restkohlenstoff auf regeneriertem Katalysator, der die wirksame Katalysatoraktivität herabsetzt und den Vorteilen
der Produktselektivität, die mit dem Abtreibzyklon erhalten werden, zuwiderläuft. Die CO-Verbrennung verbessert diesen
Vorgang durch Erhöhen der Regeneratortemperatur. Auch werden die Probleme der Anpassung bestehender Industrieanlagen, um
aus neuen Entwicklungen Vorteile zu ziehen, wie aus Abtreibzyklonen für Steigleitungsreaktor-FCC-Anlagen, durch Gestaltungsbegrenzungen
kompliziert, die zu schwerwiegenden "Engpässen" unter der neuen Arbeitsweise führen und das Arbeiten
unter voller Ausnutzung der neuen Technologie hemmen. Beispielsweise wurde im Falle einer bestehenden, vorliegend zu
erörternden Steigleitungs-FCC-Anlage gefunden, daß die Anwendung
der Abtreibzyklon-Technologie auf Engpässe aus solchen
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Faktoren wie der zulässigen Temperatur in der Blitzverdampfungszone
der Fraktionieranlage und der Volumenkapazität des CO-Erhitzers stößt. Es hat sich nun als möglich erwiesen,
diese Engpaßwirkungen durch Betreiben des Regenerators nach der CO-Verbrennungsweise zu mildern.
Teilweise Vorteile dieser Art werden mit teilweiser CO-Verbrennung
erzielt, die sich durch ein CO^/CO-Verhältnis im Regeneratorabgas über etwa 5 auszeichnet, verglichen mit
herkömmlichen Werten unter 2. Bei der bevorzugten Arbeitsweise wird praktisch vollständige CO-Verbrennung erreicht, was
im allgemeinen einer CO-Konzentration im Abgas von etwa 1000 Teilen pro 1.000.000 (ppm) und weniger entspricht.
Solche Vorteile treten beispielsweise mit der in industriellem Maßstab arbeitenden FCC-Steigleitungsreaktoreinheit auf,
wie sie oben im Zusammenhang mit den Engpässen erwähnt wurde. Mit der Einheit tatsächlich erhaltene Daten zeigen die mit
den AbtreibZyklonen, die die Krackreaktion oben an der Steigleitung
stoppen, zu erzielenden Vorteile, wenn Meßwerte des abströmenden Materials der Steigleitung und am abströmenden
Material des Reaktors nach der Reaktion von Kohlenwasserstoffen hinter der Steigleitung, die bei dem in herkömmliche Abtreibeinrichtungen
gelangenden Katalysator bleiben, angegeben werden. Die später angegebenen zusätzlichen Daten stammen
aus einer Computersimulierung des Betriebs der Einheit unter
der Annahme, daß die beobachtete Reaktion hinter der Steiglei-
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tung nicht eintritt, wenn Abtreibzyklone verwendet werden.
Eine Betrachtung der kommerziellen Einheit mit herkömmlichen Inneneinrichtungen, d.h., einem Ablassen aus den
primären Zyklonen am oberen Ende des Steigleitungsreaktors in einen vergrößerten Raum mit einem Abtreibabschnitt unten
und zweiten Zyklonen oben demonstriert das Ausmaß des Krackens hinter der Steigleitung. Diese Prüfung überprüfte Proben
aus dem Steigleitungsauslaß und aus dem Reaktorabgas. Die Daten zeigen erhebliches Kracken der Kohlenwasserstoffdämpfe
nach dem Verlassen der Steigleitung, wie in den Zyklontauchrohren, oben in der Abtreibeinrichtung und im Reaktorbehälter
selbst. Die Ergebnisse der überprüfung und der berechnete Einfluß des Krackens hinter der Steigleitung sind in Tabelle I
wiedergegeben.
Tabelle I | Reaktor abgas |
Adurch Krak- ken hinter der Steigleitung |
|
Steigleitungs auslaß |
78,1 | + 2,7 | |
ümwandlung, Vo1 | .-% 75,4 | 61 ,5 | -0,2 |
Benzin, Vol.-% | 61,7 | 15,3 | + 1,6 |
C„, Vol.-% 4' |
13,7 | 10,6 | + 1,3 |
C3, Vol.-% | 9,3 | ||
C2 und leichtere, Gew.-%
1,9
2,6
+0,7
909832/071 9
- 23 - 290A050
Eine wirksame Trennung von Kohlenwasserstoffen und Katalysator durch Reaktorabtreibzyklone würde das Kracken hinter
der Steigleitung durch Beendigen des Kontakts zwischen Kohlenwasserstoffen und dem Katalysator beenden. Außerdem sollten
die AbtreibZyklone nahezu alle verdampfbaren Kohlenwasserstoffe
aus dem verbrauchten Katalysator entfernen. Mehrere Überprüfungen von Abtreibeinrichtungen der erörterten, kommerziellen
FCC-Einheit haben den Hinweis gegeben, daß bei herkömmlichem Betrieb nicht abgetriebene, verdampfbare Kohlenwasserstoffe
etwa 7 bis 10 % des gesamten "Kokses" auf dem in den Regenerator überführten Katalysator ausmachen.
unter der oben angegebenen vernünftigen Annahme, daß
Reaktorabtreibzyklone das Kracken hinter der Steigleitung im wesentlichen beseitigen und den Regeneratorbrennstoff reduzieren,
indem alle verdampfbaren Kohlenwasserstoffe von dem dem Regenerator zugeführten Katalysator im wesentlichen
abgetrieben werden, wurden Berechnungen angestellt, um die Arbeitsweise dieser kommerziellen FCC-Einheit, modifiziert
durch Einbau von ReaktorabtreibZyklonen, vorherzusagen. Die
Berechnungen erfolgten unter Computersimulierung einer solchen Arbeitsweise mit Hilfe eines mathematischen Modells der
FCC-Arbeitsweise, das mit der tatsächlichen Arbeitsweise innerhalb von Grenzwerten annehmbarer Abweichung in Beziehung
steht.
Unter Anwendung des Modells wurden das Kracken in der
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Steigleitung und das Kracken hinter der Steigleitung als zwei verschiedene und erfolgreiche Krackzonen behandelt, und Abstimmfaktoren
des Modells wurden so eingestellt, daß die Arbeitsweise des Modells mit einem jüngeren zweimonatigen
Durchschnittsbetrieb der kommerziellen Einheit übereinstimmte. Die zweite Krackzone (entsprechend dem Kracken hinter der
Steigleitung) wurde dann aus dem Modell gestrichen und vollständiges Entfernen aller verdampfbarer Kohlenwasserstoffe in
den Reaktorabtreibzyklonen angenommen. So revidiert wurde das Modell zur Vorhersage des Betriebs der kommerziellen Einheit
nach dem Einbau von Reaktorabtreibzyklonen verwendet. Die nachfolgend angegebenen Daten stammen aus solchen Computerdurchgängen
unter den oben angegebenen Annahmen.
Der Hauptvorteil der Anwendung des Modells zum Simulieren des Einflusses von ReaktorabtreibZyklonen liegt darin,
daß zusätzlich zum Simulieren der Produktselektivitätsänderungen aufgrund der Streichung des Krackens hinter der Steigleitung
das Modell auch Wechselwirkungen mit dem Wärmeausgleich (insbesondere aus dem Entfernen verdampfbarer Kohlenwasserstoffe)
berücksichtigt, die sich aus der oben in Tabelle I angegebenen überprüfung nicht ohne weiteres ergeben.
Zu den Beschränkungen der simulierten, kommerziellen Einheit gehört die Volumenkapazität des CO-Erhitzers, der das
Gesamtvolumen der durch den CO-Erhitzer geführten Gase pro
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Zeiteinheit begrenzt. Nachfolgend wird zu erkennen sein, daß diese Beschränkung die Luftmenge begrenzt, die in den Regenerator
eingeführt werden kann, wenn wesentliche CO-Mengen im Regeneratorabgas vorliegen, weil ein Teil der Kapazität
des Erhitzers den Brennstoff zur Aufrechterhaltung der CO-Verbrennungstemperatur und zusätzlicher Luft zugeteilt
ist. Diese Beschränkung aufgrund der Kapazität des CO-Erhitzers begrenzt die Luftmenge, die in den Regenerator eingeführt
werden kann, was die Schärfe der Reaktion im Reaktor (und dies die Benzinausbeute begrenzt) auf den Wert begrenzt, der
eine Koksmenge hervorruft, die der gleich ist, die durch die dem Regenerator maximal zugängliche Luft weggebrannt werden
kann. Aufgrund der Temperaturgrenze der Sehneliverdampfungszone
der Hauptkolonne ist die Temperatur des oberen Teils der Steigleitung auf ein Maximum von etwa 515°C (etwa 96O0F) begrenzt.
Diese Begrenzungen müssen bei den Berechnungen unter dem Betrieb der kommerziellen Einheit beachtet werden und werden
beachtet. Es wird zu erkennen sein, daß die Begrenzungen einen tiefgreifenden Einfluß auf die erzielbaren Ergebnisse
haben.
Tabelle II vergleicht die Ausbeuten mit und ohne Reaktorabtreibeinrichtung
in der kommerziellen Einheit. Der "Ausgangsfall" stellt den tatsächlichen Betrieb während zweier
Monate in letzter Zeit vor dem Einbau von Reaktorabtreibzyklonen dar. In die Berechnung der Ausgangsfälle ist die Annahme
maximaler Luftgeschwindigkeit zum Regenerator von 348.S12 kg/h
909 832/0719
(769,000 lb/h), vollkommene Leistung des Reaktorabtreibzyklons
beim Entfernen verdampfbarer Kohlenwasserstoffe und dergleichen einbezogen.
Von den Abkürzungen in Tabelle II bedeutet "kZV" kombiniertes Zufuhrverhältnis und bezieht sich auf das Verhältnis
von Gesamtzufuhrmaterial (einschließlich rückgeführtes GasöT aus der Hauptkolonne) zu frischem Zufuhrmaterial;
"kZT" bedeutet die Temperatur des kombinierten Zufuhrmaterials zur Steigleitung; "C " und "C " beziehen sich auf den Koksgehalt
regenerierten bzw. verbrauchten Katalysators.
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Einfluß des Reaktorabtreibzyklons
Ausgangsfall mit Abtreib-Zyklonen
Krackbedingungen t kZV, Gewicht kZT, 0C (0F)
obere Steigleitungstemperatur, 0C (0F)
Katalysator/öl, Gewicht Regeneriertemperatür, 0C (0F)
Creg ' Gew-~%
C , Gew.-% 0,88 0,98
nicht-abgetriebene Kohlenwasserstoffe, Gew.-% ' 8,7 0
% H2 auf Koks 8,8 8,1
C02/CO-Molverhältnis 1,88 1,88
Luftgeschwindigkeit zu Reg Mlb/h 769 762
Ausbeuten:
1,032 | 270 | 1,032 | |
270 | (518) | 514 | (518) |
514 | (957) | (957) | |
6,21 | 654 | 7,43 | |
683 | (1261) | (1209) | |
0,19 | 0,34 | ||
Umwandlung, Vol.-% 74,6 71,9
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Tabelle II (Fortsetzung)
Ausgangsfall mit Abtreib-Zyklonen
Gew. Vol. Gew. Vol.
100,0 108,9
nC4 1,2 1,8
iC4 4,7 7,4
C4= 4,9 7,3
C3 . 1,9 3,4
C3= 4,7 8,1
geklärtes Breiöl 4,9 4,0 4,9 4,1
schweres Brennöl 1,4 1,2 2,7 2,3
J0 leichtes Brennöl (327°C bzw.
ο 62O0F bei 90 %) 21,2 20,2 22,6 21,7
*£ Cr+ -Benzin (196eC bzw,
ω 385°F bei 90 %) 47,0 55,5
J^ C4 insgesamt 10,8 16,5
ο C, insgesamt 6,6 11,5
_» C2 und leichtere 2,8
"* Koks 5,3
47,0 | 55 | ,4 |
9,6 | 14 | ,7 |
5,8 | 10 | ,1 |
2,1 | ||
5,3 | ||
100,0 0,9 |
108 1 |
,3 ,4 |
4,2 | 6 | ,7 |
4,5 | 6 | ,6 |
1,5 | . 2 | ,6 |
4,3 | 7 | ,5 |
Die bei der Computersimulierung verwendeten Zufuhrmaterialeigenschaften
stellen einen Durchschnitt mehrerer aus der kommerziellen Einheit erhaltener Proben dar. Sie sind in
Tabelle III zusammengefaßt:
Bei der Computersimulation des Einflusses eines Abtreibzyklons
verwendete Zufuhrmaterialeigenschaften
basischer Stickstoff, Gew.-% 0,0227 spez. Gewicht API 25,9
Conradson-Kohlenstoff, Gew.-% 0,065
650e-F-Fraktion 650°F+-Fraktion
Gew.-% FF
MG
MG
Schwefel, Gew.-% Paraffine, Gew.-% Naphthene, Gew.-%
CA, Gew.-%
Typische Gleichgewichtskatalysatoreigenschaften aus der gleichen Einheit sind in Tabelle IV zusammengefaßt:
30,6 | 69,4 |
245 | 379 |
0,85 | 1,34 |
27,1 | 22,6 |
39,6 | 34,5 |
17,2 | 20,3 |
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Typische Gleichgewichtskatalysatoreigenschaften
290405Q
Oberfläche, m2 /g Porenvolumen, cm3/g
Schüttdichte, g/cm3
Ni, ppm V, ppm
Fe5O3, Gew.-%
Na-O, Gew.-%
0 - 20 20 - 40 40 - 80 80+
Der reine Einfluß des ReaktorabtreibZyklons erweist sich
somit zu:
94 | 32 |
0, | 86 |
0, | |
220 | |
620 | 63 |
0, | 64 |
0, | .-% |
Gew | 1 |
0, | |
11 | |
64 | |
25 | |
Tabelle V | 0C(0F) | -47 (-52) | |
-7 | |||
Regeneratortemperatur, | ^mit Einbau des Riser-Abtreib Zyklons bei konstanter kZT und oberer Steigleitungstemperatur |
-2,7 | |
Luftdurchsatz, M Ib/Ii | -0,1 | ||
Umwandlung, Vo1. | -1,8 | ||
Benzin, VoI^ | -1,4 | ||
C4, Vol. | -0,7 | ||
C3, Vol. | +0,03 | ||
C2 und leichtere, Gew. | |||
Koks, Gew. |
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Die Hauptwirkung des Zyklons ist in diesem Fall die starke
Senkung der Auslaßtemperatur des dichten Bettes des Regenerators, die in erster Linie auf der Eliminierung der Koksbildung hinter der Steigleitung und der Entfernung aller derzeit
zum Regenerator getragener, nicht abgetriebener Kohlenwasserstoffe beruht. Ferner nimmt aufgrund dieser Abnahme
der Regeneratortemperatur der Kohlenstoff auf dem regenerierten Katalysator erheblich zu (von 0,19 auf 0,34 Gew.-%). Dies
desaktiviert den Katalysator und trägt zum Absinken der Umwandlung bei. Ein weiterer Grund für das Absinken der Umwandlung
ist das Beseitigen der Umwandlung in Teilschritten, die derzeit hinter dem Steigleitungsauslaß aufgrund des Krackens
hinter der Steigleitung stattfindet.
Doch trotz der niedrigeren Umwandlung sind die Benzinausbeuten etwa die gleichen mit den AbtreibZyklonen wie ohne.
Diese Verbesserung der Benzinselektivität beruht auf dem Beseitigen des Krackens hinter der Steigleitung, das sich
durch eine sehr geringe Benzinselektivität auszeichnet. Wenngleich in manchen FCC-Einheiten dieser Verlust an Umwandlung
durch Anheben der oberen Steigleitungstemperatur oder Senken
der Vorerhitzungstemperatur des Zufuhrmaterials wieder hereingeholt werden könnte, verhindern die strengen Begrenzungen
der erörterten kommerziellen Einheit jede größere Steigerung der Schärfe der Betriebsbedingungen (die Katalysatoraktivität
ist bereits nahe dem Optimalwert). Nur eine geringe Senkung der Vorerhitzungstemperatur des Zufuhrmaterials ist zulässig.
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Tabelle II z.B. zeigt, daß ohne Änderung der Betriebsbedingungen die Abtreibzyklone zu einem Abfall der Regeneratorluftrate
von 7 M lb/h (von 769 auf 762) führen. Aufgrund des starken Abfalls der Regeneratortemperatur tritt das Abgas mit tieferer
Temperatur aus, und daher ist weniger Koks (d.h., eine geringere Luftgeschwindigkeit) erforderlich, um in der Einheit
zum Wärmeausgleich zu führen. Wie im einzelnen in Tabelle VII (Fall 1) gezeigt, erlaubt dies eine leichte Senkung des Vorerhitzens
des Zufuhrmaterials, bis die Abgasbegrenzung entsprechend 769 M lb/h Luft im Ausgangsfall wieder erreicht ist.
Diese geringfügige Optimierung steigert die Umwandlung und Benzin um nur 0,2 bzw. 0,1 Vol.-%:
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Arbeitsweise mit Abtreibzyklonen herkömmlicher Regeneratorbetrieb
derzeitiger Betrieb, Ausgangsfall (Tabelle II)
Regenerierluftgeschwindigkeit, M Ib/h
Vorerhitzungstemperatur des Zufuhrmaterials
, 0C {eF}
Regeneratortemperatur,
0C (0F)
C auf regeneriertem Katalysator, Gew.-%
Umwandlung, VoI»-% Benzin, VoI.-%
gleiche Bedin- geringfügige gungen wie beim Optimierung Ausgangsfall (Tabelle
(Tabelle II) VII, Fall 1)
769
762
769
270 | 0 | C518) | 270 (518) | 1209) | 267 | 0 | (512) |
683 | 74 | (1261) | 654 ( | ,34 | 654 | 72 | (1209) |
55 | ,19 | 0 | ,9 | 55 | ,34 | ||
,6 | 71 | ,4 | ,9 | ||||
,5 | 55 | ,5 |
Mit steigender CO-Verbrennung treten beim Betrieb der Einheit sehr bedeutende Veränderungen ein. Die Änderungen des CO2
CO-Verhältnisses geschahen durch Ersatz eines sonst praktisch gleichen Katalysators mit 1 bis 2 ppm Platin anstelle des Kata
lysators der Tabelle II und Variieren der Luftgeschwindigkeit zum Regenerator, um den Grad der CO-Verbrennung, ausgedrückt
durch das CO2/CO-Verhältnis in den Regeneratorabgasen, zu
variieren. Die mit 7 und "größer als 150" angegebenen Verhältnisse entsprechen CO-Gehalten von 1,9 Vol.-% bzw. weniger
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als 1000 ppm. Die Ergebnisse, zusammen mit denen der in Tabelle VI verglichenen geringfügigen Optimierung, sind in Tabelle
VII aufgeführt.
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FCC-Betrieb mit AbstreifZyklonen, Vergleich herkömmlichen Regenerator-Betriebs mit
partieller und vollständiger CO-Verbrennung
Fall
C02/CO-Molverhältnis
obere Steigleitungstemperatur, 0C(0F)
kZT, 0C (0F)
Katalysator/öl, Gew.
Regeneriertemp.,0C(0F)
Creg, Gew.-% Csp, Gew.-%
Mol-% Oberschuß O3
Luftgeschwindigkeit, M lb/h
herkömmliche CO- Verbrennung (1) |
partielle CO- Verbrennung (2) |
vollständige (3) |
CO-Verbrennung (4) |
1,88 | 7,0 | 150 | 150 |
514 (957) | 514 (957) | 514 (957) | 514 (957) |
267 (512) | 246 (474 | 264 (508) | 204 (400) |
7,50 | 6,56 | 5,75 | 6,70 |
654 (1209) | 683 (1262) | 699 (1290) | 697 (1286) |
0,34 | 0,20 | 0,08 | 0,08 |
0,98 | 0,87 | 0,78 | 0,77 |
0,1 | 0,1 | 1,0 | 1,0 |
769
881
CO O -C-O Ol
CD
Fall herkömmliche CO- partielle CO- vollständige CO-Verbrennung
Verbrennung Verbrennung
TO (2) 3 4
TO (2) 3 4
Umwandlung 72,1 73,2 73,9 76,6
geklärtes Breiöl 4,9 4,1 5,0 4,1 4,9 4,0 5,0 4,0
schweres Brennöl 2,6 2,2 2,0 1,7 1,7 1,5 0,4 0,3
^3 leichtes Brennöl
ο (327°C bzw. 6200F bei
cd 90 %) 22,5 21,6 21,9 21,0 21,6 20,6 20,2 19,1
^ Cc+-Benzin (1960C bzw. ι
ro D385°F bei 90 %) 47,1 55,5 48,2 56,8 48,8 57,6 49,8 58,9 ω
Q C4 insgesamt 9,6 14,8 9,9 15,3 10,2 15,7 10,9 16,8 ,
IU C3 insgesamt 5,8 10,1 6,0 10,3 6,1 10,5 6,4 11,1
C2 und leichtere 2,1 2,1 2,2 2,2
Koks 5,4 4,9 4,5 5,1
insgesamt 100,0 108,3 100,0 109,2 100,0 109,9 100,0 110,2
Tabelle VII (Fortsetzung)
α» ο cb
00 CJ K)
*>»
di
nc,
IC,
hetkönuhliche CO- Verbrenhurig (D |
partielle CO- Verbrennung (2) |
1,4 | vollständige (3) |
1,4 | CO-Verbrennung (4) |
1,6 |
0,9 1,4 | 0,9 | 6,9 | 0,9 ' | 7,0 | 1,0 | 7,7 |
4,2 6,8 | 4,3 | 7,0 | 4,4 | 7,3 | 4,8 | 7,5 |
4,S 6,6 | 4,7 | 2,6 | 4,9 | 2,6 | 5,1 | 2,8 |
1,5 2,6 | 1,5 | 7,7 | 1,5 | 7,9 | 1,6 | 8,3 |
4,3 7,5 | 4,5 | 4,6 | 4,8 |
OJ
-J
ta
NJ
CO O
cn
CD
— IS —
Die Fälle 1, 2 und 3 der Tabelle VII werden bei herabgesetzter
Vorerhitzungstemperatur des kombinierten Zufuhrmaterials durchgeführt, um den Ausgangsfall (1) mit der auf
769 M lb/h begrenzten Luftgeschwindigkeit zu treffen. Fall 4 zieht den Vorteil aus der Beseitigung der Begrenzung der
Regeneratorluft, weil keine zusätzliche Luft vom CO-Erhitzer
erfordert wird.
Die niedrigen Regeneratortemperaturen und der hohe Re stkohlenstoffgehalt
bei herkömmlichem Regeneratorbetrieb mit den AbtreibZyklonen legen nahe, daß es ermutigend sein kann,
bei hohen CO^/CO-Verhältnissen zu arbeiten, die den Katalysator
reinigen, was Tabelle VII zeigt, um sowohl die Umwandlung als auch die Benzinselektivität zu verbessern.
Tabelle VII vergleicht verschiedene optimierte Arbeitsweisen,
die für verschiedene CO-Verbrennungswerte vorausgesagt wurden. Wie im vorangegangenen Abschnitt erörtert, zeigt
der Fall <1) , daß bei tier herkömmlichen Cö-Verbrennungsweise
der Abtreibzyklon die gleiche Benzinausbeute wie die derzeitige Arbeitsweise mit einem 2,5 vol.-Mgen Absinken der Umwandlung
Wie in der folgenden zusammenfassenden Tabelle gezeigt, kann ein Vorerhitzungswert partieller CÖ-Verbrennung von
7 CO2/CÖ {Fall 2) auf 246°<: (47410FJ ohne Überschreiten der
Luftgeschwindigkeitsbegrenzttng gesenkt werden.
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derzeitiger Betrieb, Betrieb mit Ab-Ausgangsfall treibzyklon-CO-
Partialverbrennung (7CO-/CO,
Tabelle VII, Fall J 2)
Regenerierluftgeschwindigkeit, M Ib/h
Vorerhitzungstemperatur des Zufuhrmaterials, 0C (0F)
Regeneratortemperatur, 0C (0F)
C auf regeneriertem Katalysator, Gew.-% Umwandlung, VoI.-%
Benzin, Vol.-%
769
768
270 | (518) | 246 | (474) |
682,7 | (1261) | 683,3 | (1262) |
0 | ,19 | 0 | ,20 |
74 | ,6 | 73 | ,2 |
55 | ,5 | 56 | ,8 |
Mit steigender CO-Verbrennung setzt jedes kg Koks mehr Wärme frei, da mehr zu CQ2 als zu CO verbrennt. Obgleich jedes
zu CO2 verbrannte Kohlenstoffatom zweimal so viel
Sauerstoff erfordert wie bei Verbrennung zu CO, wird mehr als zweimal so viel Wärme freigesetzt. Daher sind sowohl
weniger Koks als auch weniger Luft erforderlich, um den Wärmeausgleich bei gegebenen Bedingungen aufrecht zu erhalten.
Dieser Fall zeigt, daß eine teilweise CO-Verbrennung bei einer Arbeitsweise mit der Zyklonabtreibeinrichtung zu einer
höheren Benzinausbeute (= +1,3) aber geringfügig niedrigerem umwandlungsgrad als beim Ausgangsfall führt.
Ein interessanter Vergleich kann zwischen Fall 2 und dem Ausgangsfall (ohne Abtreibzyklon) angestellt werden. Beide
909832/0719
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haben im wesentlichen die gleiche Regeneratortemperatur und Kohlenstoffgehalte auf dem Katalysator. Dies liegt daran,
daß das Wärmegleichgewicht in beiden Fällen sehr ähnlich ist. Durch den Abtreibzyklon und die teilweise CO-Verbrennung
wurde im wesentlichen eine Regeneratorwärmequelle ersetzt, die mitgerissenen Kohlenwasserstoffe durch eine andere,
d.h., verstärktes Verbrennen zu CO«. Natürlich kann der Abtreibzyklon
noch einen definitiven Vorteil an Benzinausbeute aufgrund der Beseitigung des Krackens hinter der Steigleitung
vorweisen.
Wenngleich, wie oben erörtert, das Betreiben des FCC mit
Reaktorabtreibzyklonen nach der Art einer teilweisen CO-Verbrennung Vorteile gegenüber der herkömmlichen Art aufweist,
ist die Einheit doch durch eine Abgasbegrenzung des CO-Erhitzers beschränkt. Solange wesentliche C0-Mengen im Regeneratorabgas
verbleiben, muß das Gas im CO-Erhitzer verbrannt werden. Dies erfordert beträchtliche Mengen zusätzlichen
Brennstoff, der im CO-Erhitzer verbrannt wird, um angebrachte Flammentemperaturen aufrecht zu erhalten. Die gesamte Strömungsgeschwindigkeit
des zusätzlichen Brennstoffs und der Luft plus Regeneratorabgas darf die Durchsatzgrenze des CO-Erhitzers
nicht überschreiten (etwa 1 MM lb/h).
Wenn jedoch das CO im FCC-Renerator vollständig zu COj
verbrannt ist, ist zusätzlicher Brennstoff nicht langer im CO-Erhitzer erforderlich. Dies ermöglicht es, erheblich mehr
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Regeneratorabgas zum Erhitzer zu schicken, das noch als Abwärmeerhitzer
verwendet würde, bevor die Durchsatzbegrenzung erreicht ist.
Die in Tabelle VII gezeigten und nachfolgend zusammengefaßten Fälle 3 und 4 stellen zwei Fälle vollständiger CO-Verbrennung
dar, einen mit gleicher Regenerator-Luftgeschwindigkeit, wie beim derzeitigen beschränkten Betrieb (Fall 3),
und den anderen mit einer beträchtlich erhöhten Luftgeschwindigkeit, aber noch unter dem CO-Erhitzer-Grenzwert unter der
Annahme fehlenden zusätzlichen Brennstoffs.
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Betrieb mit Abtreibzyklonen
vollständige CO-Verbrennung
co ο co OO CaJ
Regeherierluftgeschwindigkeit, M lb/h
Vorerhitzungstemperatur des Zufuhrmaterials, 0C
derzeitiger Betrieb, Ausgangsfall
769 bei derzeitiger
Luftbegrenzung
(Fall 3, Tabelle VII)
(°F) | 270 (518) | 264 (508) |
Regeneratortemperatur, 0C (0F) |
683 (1261) | 699 (1290) |
C auf regeneriertem Katalysator, Gew.-% |
0,19 | 0,08 |
Umwandlung, Vo1.-% | 74,6 | 73,9 |
Benzin, VoI.-% | 55,5 | 57,6 |
unbegrenzt
(Fall 4, Tabelle VII)
(Fall 4, Tabelle VII)
881
204 | ( | 400) |
697 | ( | 1286) |
0 | ,08 | |
76 | ,6 | |
58 | ,9 |
Im Fall 3 ist aufgrund des sehr geringen Restkohlenstoffgehalts auf dem Katalysator die Benzinselektivität stark verbessert
(77,9 % gegenüber 74,4 % im Ausgangsfall). Die Umwandlung
ist jedoch noch niedriger als beim derzeitigen Betrieb mit dem Kracken hinter der Steigleitung. Dieser Fall
kann jedoch verbessert werden, da bei vollständiger CO-Verbrennung keine Notwendigkeit für zusätzliche Luft zum CO-Erhitzer
besteht und der Zwang zur Koksbildung im Regenerator gemildert wird. Fall 4 zeigt, daß es durch Senkung des
Vorerhitzens des Zufuhrmaterials möglich ist, die Umwandlung mit der Zyklonabtreibeinrichtung zu steigern und gleichzeitig
die Benzinselektivität beträchtlich zu verbessern. Beispielsweise steigt bei einem CO2/CO-Verhältnis ^150 (CO <
1000 ppm) und 2040C (4000F) kZT die Umwandlung um 2 Vol.-% und
Benzin um 3,4 Vol.-% im Vergleich zum Ausgangsfall, was diese Ausführungsform extrem vorteilhaft in Verbindung mit der
vollständigen CO-Verbrennung macht.
Ferner sind trotz der Wärmefreisetzung aus der vollständigen CO-Verbrennung die Regeneratortemperaturen (Auslaß des
dichten Bettes) noch unter dem metallurgischen Grenzwert von 7040C (13000F) der kommerziellen Einheit.
Diese Berechnungen beruhen auf der Annahme, daß die Abtreibzyklone
alle nicht abgetriebenen Kohlenwasserstoffe entfernen und das Kracken hinter der Steigleitung eliminieren.
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"44~ 290A050
Abtreibzyklone mit einer wirksamen Leistung, die beträchtlich unter dieser läge, würde eine erneute Ermittlung erforderlich
machen.
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eers 5·*
eite
Claims (3)
1. Verfahren zum katalytischen Umwandeln von Kohlenwasserstoffen
durch Suspendieren heißen, frisch regenerierten Katalysators in einem Strom umzuwandelnder Kohlenwasserstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension der Kohlenwasserstoffe und des Katalysators aufwärts durch eine Steigleitungsumwandlungszone
unter Umwandlungsbedingungen erhöhter Temperatur, dann von der Steigleitungsumwandlungszone direkt in eine
Zyklonabscheiderzone, in der eine Abtrennung zwischen Katalysatorteilchen
und dampfförmigen Kohlenwasserstoffprodukten erfolgt, der so abgetrennte Katalysator praktisch sofort durch
eine Ringzone im Kontakt mit einem Strippinggas, dieses und
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in der Ringzone vom Katalysator abgetrennte, abgetriebene (gestrippte)
Produkte aufwärts durch eine offenendige, verengte Durchgangsleitung in offener Verbindung mit einer Durchgangsleitung zum Entfernen abgetrennter Kohlenwasserstoffdämpfe
aus der Zyklonabscheiderzone geführt, so gestrippter Katalysator
in einer Regenerierzone, in der der Katalysator mit Luft bei erhöhter Temperatur zum Wegbrennen kohlenstoffhaltiger
Abscheidungen zur Wiederherstellung der katalytischen Aktivität in Berührung gebracht und durch das Wegbrennen erhitzt wird,
regeneriert und der heiße, regenerierte Katalysator zur ersten Stufe zur Suspension in den Strom der Kohlenwasserstoffe rückgeführt
wird, daß das Regenerieren unter Umwandlungsbedingungen von Kohlenmonoxid beim Regenerieren in Kontakt mit einer genügenden
Katalysatormenge durchgeführt wird, so daß eine grössere, durch Verbrennung von Kohlenmonoxid erzeugte Wärmemenge
vom Katalysator absorbiert wird, wobei die Verbrennung des Kohlenmonoxids so geführt wird, daß die gasförmigen, aus der
Regenerierzone kommenden Verbrennungsprodukte ein Kohlendioxid/-Kohlenmonoxid-Verhältnis
von wenigstens 2:1 aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gasförmigen Verbrennungsprodukte weniger als 1000 ppm
Kohlenmonoxid enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer geringen Menge, unter 10 ppm, bezogen auf den Gesamtkatalysator, an Platin, Palladium, Iridium,
Rhodium, Ruthenium, Osmium oder Rhenium versehener Katalysator verwendet wird. 90983 2/0719
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