DE290203C - - Google Patents
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
- B60R25/042—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the fuel supply
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß zum Abschließen oder zur Freigabe des Durchganges
von Gas in einer Rohrleitung, insbesondere für Automobile.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt, bei denen das Sicherheitsschloß außerhalb der Röhre
angeordnet ist und das mit einem Ventil innerhalb der Röhre in Verbindung steht, so daß das
Ventil sowohl in der offenen als auch in der geschlossenen Stellung verriegelt werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß das Ventil gleichzeitig als Schloß ausgebildet
ist und durch Zuhaltungen mit einem ortsfesten Stutzen innerhalb der Zuleitungsröhre so verbunden
ist, daß das Ventil mit dem Stutzen verriegelt ist, oder bei gewissen Einstellungen frei
ist, eine Längsverschiebung auszuführen und den Durchgang für das Gas freizugeben.
Ein weiteres Kennzeichen des Erfmdungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß das Ventil
zur leichten Bewegung mit einer das Spritzbrett durchdringenden Röhre versehen ist, und daß
eine zweite.Röhre durch Zuhaltungen ebenfalls mit dem ortsfesten Stutzen verbunden ist, so
daß die Entriegelung erschwert ist.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die zweite Röhre innerhalb der das Spritzbrett
durchdringenden Röhre verlegt ist und an dem einen Ende mit einem Ringanschlag gegen eine
Schulter der das Spritzbrett durchdringenden Röhre einwirkt, während Zuhaltungen sich gegen
einen Abschlußi-ing am entgegengesetzten Ende der Röhre abstützen, so daß bei einer Längsverschiebung
der zweiten Röhre die das Spritzbrett durchdringende Röhre zwangläufig mitgenommen
wird.
Fernerhin zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß in einem Gehäuse ein Rohrstutzen mit
einem in Längsrichtung sich erstreckenden äußeren Kamme ortsfest angebracht ist, welcher
die Zuhaltungen und die beiden Röhren so beeinflußt, daß die letzteren nur dann eine Längsverschiebung
erfahren können, wemrdieSchlitze der Zuhaltungen mit dem Kamme des Stutzens
übereinanderliegen. ■
Ein ferneres Kennzeichen besteht darin, 'daß
der Kamm des Rohrstutzens mit Zähnen versehen ist, die die Zuhaltungen gegen achsiale
Verschiebung sichern, ohne deren Rotationsmöglichkeit zu verhindern.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß in einer radialen Öffnung eines Zuhaltungsteiles
eine Feder auf eine Kugel so einwirkt, daß letztere in Längsnuten des Rohrstutzens eintritt,
wodurch die Zuhaltungen zeitweilig verriegelt werden.
Endlich zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß jede der beiden Röhren
ein Paar Zuhaltungen beherrscht, so daß sowohl die eine Röhre als auch die andere unabhängig
voneinander zur Entriegelung bewegt werden müssen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Schloß in der Verschlußstellung, wenn der Zugang des
Brennstoffes zu dem Zylinder abgeschnitten ist; Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt der Vorrich-
tung, wobei der Durchgang für den Brennstoff | freigegeben ist; ·
Fig. 3 ist eine Ansicht der äußeren Teile, vermittels welcher das Schloß betätigt werden kann;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-5 der Fig. 1, wobei die rechts liegenden Teile dargestellt
sind;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach derselben Linie, wobei die links liegenden Teile dargestellt sind;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch zwei Zuhaltungen, wobei die einzelnen Teile getrennt dargestellt
sind;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch das Spitzbrett der Maschine, wobei der Motor in Ansicht dargestellt
ist, welcher mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ausgerüstet ist,
die im verkleinerten Maßstabe dargestellt ist. Von dem Mischventil 20 führt eine Röhre 6,
welche in eine Zweigröhre 7 ausläuft, zu den Zylindern des Motors. Die Hauptröhre 6 erweitert
sich in das Gehäuse 8 ungefähr auf der Hälfte ihrer Länge. Wie aus den Zeichnungen
hervorgeht, ist das Gehäuse einheitlich mit der Röhre verbunden. Innerhalb dieses Gehäuses
befindet sich der Stutzen 9, dessen Mittelachse mit der Längsachse des Gehäuses zusammenfällt.
Der Stutzen ist entsprechend der Lage des Gehäuses geneigt und trägt einen Kamm 14,
welcher außen auf dem Stutzen parallel zur Mittelachse verläuft. Dieser Kamm befindet
sich auf dem höher gelegenen Teil des Stutzens, und eine durch den Kamm gelegte Ebene schneidet
ein Orientierungszeichen 15 im Spritzbrett 16 unmittelbar vor dem Führer.
Das Gehäuse 8 läuft in die Flanschen 17 und
18 aus und die Röhre 19 dringt in dieses Gehäuse
ein und ist so bemessen, daß am Ende ihrer Vorwärtsbewegung der Durchgang von dem Mischventil
20 nach den Zylindern abgeschlossen wird.
Um einen luftdichten Abschluß um die Röhre 19
herum herzustellen, wenn sie durch das hintere offene Ende des Gehäuses eindringt, wird eine
. Stopfbuchse 21 verwendet. Die Röhre 19 legt sich dicht gegen das Gehäuse an, kann aber zu
einem weiter unten beschriebenen Zweck gedreht werden. Eine zweite Röhre 22 wird von
hinten in die Röhre 19 eingeführt und ist am äußeren Ende bei 23 drehbar gelagert, während
das innere Ende mit Zuhaltungen verbunden ist, zu einem weiter unten beschriebenen Zweck.
Am vorderen Ende der Röhre 19 ist eine Zuhaltung
24 angebracht, die in bekannter Weise aus Ringen 25 und 26 besteht, die durch eine
Schraube 27 verbunden werden. Die Zuhaltung ist mit dem vorderen Ende der Röhre durch einen
Stift 28 verbunden, welcher durch einen am vorderen Ende befindlichen Schlitz 29 der Röhre
19 eingeführt werden kann. Dieser Stift kann
in derselben Achsialebene liegen mit einem Zeichen 30, das an dem hinteren Teil der Röhre
19 angebracht ist, und derStift kann desweiteren diametral gegenüber dem Schlitz 31 in der Zuhaltung
25 liegen; der Schlitz 31 ist groß genug, um den Kamm 14 des Stutzens 9 durchgehen
zu lassen, wenn nach geeigneter Einstellung des Schlitzes 31 gegenüber dem Kamm 14 die Röhre
nach hinten herausgezogen werden soll.
Um die Zuhaltungen in geeigneter Stellung zueinander zu erhalten und sie mit Bezug auf
die. Längsrichtung in bestimmten Abständen relativ zur Röhre festzuhalten, so daß sie nur
eine Rotation ausführen können, ist der Kamm 14 mit Ausschnitten versehen, wodurch die
Zähne 32 an dem vorderen Ende desselben ent- " stehen. Diese Zähne befinden sich in Achsdeckung
mit dem vollgelassenen Teil 33 des Kammes, welcher sich in entsprechender Länge nach hinten zu erstreckt.
Die Zuhaltung 24 selbst ist mit einer Radialöffnung 34 versehen, worin eine Schraubenfeder
35 so verlegt ist, daß das innere Ende der Feder auf eine Kugel 36 einwirkt, während das äußere
Ende sich gegen einen Stift 37 abstützt, der die öffnung abschließt. Die Kugel 36 wird nachgiebig
in einer der Längsnuten 38 des Stutzens 9 gehalten, wobei diese Nuten so bemessen sind,
daß ein Teil der Kugel in der Nut liegt, wodurch ihre Zuhaltung zeitweilig in irgendeiner Winkellage
zum Stutzen verriegelt ist. So oft eine Zuhaltung verdreht wird um eine Strecke, welche
gleich ist dem Bogenabstande zwischen zwei Längsnuten 38 des Stutzens, wird eine Kugel
in eine Nut hineingepreßt, so daß das Einschnappen hörbar ist, worauf dann die den
Mechanismus betätigende Person weiß, daß die . Zuhaltung einen einzelnen Teilschritt auf dem
Stutzen zurückgelegt hat.
Der Teil 26 der Zuhaltung 25 besteht aus einem Ring, welcher drehbar auf dem Teil 25
sitzt, wobei die innere Fläche 40 des Ringes auf dem eine Schulter bildenden verjüngten
Teil 39 zu liegen kommt. Beim Zusammenstellen der Teile 25, 26 der Zuhaltung kann
irgendeine beliebige Stellung des Schlitzes 31 der Zuhaltung zu dem Anschlag 41 festgelegt
werden, welcher in einer Ringnut 42 des Ringes 26 sich befindet. Dieser Anschlag 41 trifft, wie
bei solchen Vorrichtungen allgemein üblich, auf einen Anschlag 43 eines Ringes 44 auf, welch
letzterer zur Zuhaltung 45 gehört, wobei der Ring 44 mit dem Teil 46 der Zuhaltung 45 vermittels
einer Schraube 47 verbunden wird. Dies ist wichtig, da die zweite Zuhaltung 45 so verdreht
wird, daß der Schlitz 49 in Achsdeckung kommt mit dem Kamm 14, wie weiter unten
beschrieben wird.
Es sei angenommen, daß die beiden Teile 25 und 26 so angeordnet sind, daß der Anschlag 41
in der Ringnut 42 in derselben Achsialebene mit dem Schlitz 31 und auf derselben Seite des
Stutzens 9 sich befindet, und daß des weiteren der Anschlag 43 des Teiles 44 um 180 ° zum
Schlitz 49 versetzt ist, während der Schlitz 49 des Teiles 46 sich in Achsdeckung befindet mit
dem Schlitz 31 des Teiles 25 (s. Fig. 1). Fernerhin sei angenommen, daß die Schlitze 31, 49 um
180 ° versetzt sind zum Kamm 14 des Stutzens 9. Die Art und Weise der Verdrehung dieser Zuhaltungen,
um die Schlitze 31 und 49 in Deckung zu bringen mit dem Kamm 14, ist leicht verständlich.
Die Möglichkeit der Längsverschiebung der Röhre 19 und die Freigabe des Durchganges des
Brennstoffes durch die Röhre 6 setzen ein Verständnis des Verhältnisses zwischen den Zeichen
30 und dem Schlitz 31 voraus und bedingen des weiteren, daß der Stift 28, welcher die Zuhaltung
24 mit der Röhre verbindet, sich in Deckung befindet mit dem Zeichen 30, und daß der Schlitz 31
der einen Zuhaltung, wenn dieselbe in die Röhre eingeführt wird, um 180° zum Stift 28 versetzt
ist. Es ist ersichtlich, daß die Röhre 19 um 180 ° verdreht werden muß zu der in Fig. 1 gezeigten
Stellung, um so den Schlitz 31 in Deckung mit dem Kamm 14 zu bringen.
Es sei des weiteren vorausgesetzt, daß das Zeichen 30 sich in Deckung mit dem Zeichen 15
befindet. Da der Stutzen 9 zehn Längsnuten
. hat, so weiß die berechtigte Person, daß, wenn die Röhre 19 fünf Teilschritte gedreht wird, oder
eine genügende Drehung verursacht wird, um fünf Einschnappungen der Kugeln zu erzeugen,
der Schlitz 31 der Zuhaltung 24 in Deckung gerät mit dem Kamm 14 und dann in der Längsrichtung
über den Kamm hinweggeschoben werden kann, da die Schlitze aller Zuhaltungen groß genug sind, um eine Längsverschiebung
der letzteren auf dem Stutzen zu gestatten, wenn die richtige Stellung erzielt worden ist.
Sowie die Zuhaltung 24 in diese Stellung geraten ist, kommt Anschlag 41 in Eingriff mit dem Anschlag
43 des Teiles 44 der Zuhaltung 45, und infolge der Lage des Anschlages 43 mit Bezug
auf den Schlitz 49 des Gliedes 46 ist eine weitere Verdrehung der Röhre 19 und des Teiles 24 um
180 ° oder fünf Einschnappungen notwendig, um den Schlitz 49 in Deckung zu bringen mit dem
Kamm 14 auf derselben Seite des Stutzens. Nachdem dies erzielt worden ist, befindet sich
natürlich der Schlitz 31 des Teiles 24 in der ursprünglichen Lage, nämlich an der diametral
gegenüberliegenden Seite des Kammes 14. Daher ist eine halbe Umdrehung der Röhre 19 in
der umgekehrten Richtung. notwendig, um Schlitz 31 in Deckung zu bringen mit Schlitz 49,
so daß beide Schlitze in Deckung geraten mit dem Kamm 14 auf derselben Seite des Stutzens.
Die beiden Zuhaltungen 24 und 45 befinden sich jetzt in einer Stellung, in welcher das Rohr 19
in der Längsrichtung auf dem Stutzen ver-. schoben werden kann, jed.och sind noch zwei
weitere Zuhaltungen 50, 51 vorhanden, welche ebenfalls in geeigneter Weise verdreht werden
müssen, bevor die Längsverschiebung der Röhre 19 ausgeführt werden kann.
Das innere Ende einer Röhre 22 ist mit einer Zuhaltung 50 durch einen Stift 52 verbunden,
wobei dieser Stift in den Teil 53 der Zuhaltung eindringt, welch letzterer mit dem Teil 54 durch
eine Schraube 55 oder in irgendeiner passenden Weise verbunden ist. Zuhaltung 50 trägt ebenfalls
eine von einer Feder 57 beherrschte Kugel 56, wobei diese Feder die Kugel nacheinander
bei einer Verdrehung in'die Längsnuten 38 hineindrückt, während ein Stift 58 auf der äußeren
Seite die Feder in Arbeitsstellung hält. Diese Zuhaltung 50 liegt an einer Zuhaltung 51 an,
welch letztere aus zwei durch eine Schraube 62 verbundenen Teilen 60 und 61 besteht. Die
Zuhaltung 51 enthält in derselben Weise eine von einer Feder 64 beherrschte Kugel63, wobei
auch hier ein Stift 65 am äußeren Ende die Feder abstützt. Die Zuhaltung 50 besitzt einen
Anschlag 66, der sich in eine Ringnut 67 in der Zuhaltung 50 hineinerstreckt, und die zuletzt
genannte Zuhaltung ist ebenfalls mit einem. Anschlag 68 ausgestattet, auf welchen unter gewissen
Bedingungen der Anschlag 66 trifft. Es sei angenommen, daß die beiden Schlitze 69, 70
der Zuhaltungen 50, 51 miteinander in Deckung sind und diametral zum Kamm 14 des Stutzens
angeordnet sind.
Es sei des weiteren vorausgesetzt, daß Stift 52, welcher die Zuhaltung 50 mit der Röhre 22 verbindet,
diametral zum Schlitz 69 der Zuhaltung angeordnet ist, und daß der Stift sich in Deckung
mit einem Zeichen 71, das am hinteren freien Ende
der Röhre 22 angebracht ist, befindet. Die Kenntnis dieser Voraussetzungen ist für die die Vorrichtung
betätigende Person unerläßlich. Die Röhre22 wird um 180° verdreht, und die Kugel
56 schnappt infolgedessen fünfmal ein; dadurch kommt Schlitz 69 in Deckung mit Kamm 14 des
Stutzens 9, und ebenso deckt er sich mit den Schlitzen 31 und 49 der beiden Zuhaltungen 24
und 45. Gleichzeitig kommt Anschlag 66 in Eingriff mit Anschlag 68 der Zuhaltung 51, und
wenn die Drehung bis zu 360 ° fortgesetzt wird, kommt Schlitz 70 der Zuhaltung 51 in Deckung
mit Kamm 14 auf der oberen Seite der Vorrichtung. Alsdann wird die Röhre 22 um 180°
in der entgegengesetzten Richtung gedreht, worauf dann Schlitz 69 der Zuhaltung 50 wieder
:in Deckung mit Kamm 14 gebracht. wird, und zwar in der obersten Stellung. Daraus geht
hervor, daß alle Zuhaltungen ihre Schlitze in Deckung mit Kamm 14 haben, und beim Ziehen
am hinteren Ende der Röhre 22 werden beide Röhren 19 und 22 zurückgezogen, so daß die
Verschlußstellung der Fig. 1 in die Offenstellung der Fig. 2 verwandelt wird. Der Brennstoff
fließt dann durch den Zylinder in der üblichen Weise. Wenn jedoch erwünscht ist, den Durchgang
der Gase abzustellen, werden die Röhren
in die in Fig. I dargestellte Stellung gebracht und so verdreht, daß die Deckung der verschiedenen-Schlitze
aufgehoben ist, so daß eine fremde Person nicht imstande ist, den Durchgang der S Gase zu öffnen.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Kombination gelöst ist, die beiden Röhren 19 und 22 sich in
irgendeiner Stellung zueinander befinden können. Beim Einstellen jedoch ist es notwendig,
die Röhren zuerst so zu drehen, daß ihre Zeichen 71 und 30 sich in Deckung befinden mit dem
Zeichen 15 des Spritzbrettes. Des weiteren muß dann eine vollständige Drehung jeder Röhre
in einer Richtung stattfinden, worauf dann eine halbe Drehung in der entgegengesetzten Richtung
folgen muß, so daß eine Längsverschiebung der Röhren auf dem Stutzen stattfinden kann,
und der Durchgang der Gase in der Röhre freigegeben wird.
Eine andere Kombination oder Anordnung kann leicht dadurch erhalten werden, daß die
Stellungen der einzelnen Teile der verschiedenen Zuhaltungen zueinander verdreht werden. Statt
zum Beispiel die beiden Teile 25, 26 so zu verdrehen, daß Anschlag 41 diametral liegt zum
Anschlag 43 der Zuhaltung 45, kann Anschlag 41 auch so verlegt werden, daß nur zwei Einschnappungen
(Teilschritte) notwendig sind, um Anschlag 41 in Eingriff mit 43 zu bringen.
Daraus geht hervor, daß Zuhaltung 24 fünf Teilschritte zurücklegen.muß, um Schlitz 49 in
Deckung mit Kamm 14 zu bringen auf derselben Seite der Vorrichtung. Dann ist eine Drehung
von nur zwei Teilschritten in der umgekehrten Richtung erforderlich, um Schlitz 31 in Deckung
zu bringen mit Kamm 14 auf derselben Seite der Vorrichtung. Auf diese Weise kann eine
Reihe von Kombinationen, erhalten werden.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die innere Röhre 22 mit einem Ring 72 versehen,
welcher sich gegen eine Schulter 73 der äußeren Röhre 19 abstützt, wodurch beim Zurückziehen
der Röhre 22 Röhre 19 mitgenommen wird, während bei der Vorwärtsbewegung der Röhre 22
Zuhaltung 46 die Röhre 19 mitnimmt, da die Zuhaltungen zwischen den vorderen Enden der
Röhre 22 angeordnet sind und ein Abschlußring 74 in das vordere Ende der Röhre 19 eingeschraubt
ist. . Dieser Ring 74 wird eingeschraubt, nachdem die Zuhaltungen eingesetzt worden sind.
Hervorzuheben ist, daß der eine Teil einer Zuhaltung in bekannter Weise mit einer Anzahl
von mit Schraubengewinden versehenen Öffnungen 75 versehen ist, während der andere Teil
nur eine Öffnung 76 besitzt, so daß eine Schraube in der Öffnung 76 mit irgendeiner der Öffnungen
75 verschraubt werden kann, wodurch die gegenseitige Lage zwischen Anschlag 41 des einen
Teiles und dem Schlitz 31 des anderen Teiles beliebig verändert werden kann und auch die
relativen Stellungen des Anschlages 41 der einen Zuhaltung und die des Anschlages 43 einer anderen
Zuhaltung beliebig verändert werden können.
Die äußeren freien Enden der Röhren 19 und 22 können mit einer Skala 77 versehen sein,
deren Teilstriche mit der Anzahl der Längsnuten 38 des Stutzens übereinstimmen und dementsprechend
numeriert sind (Fig. 3). Diese Skala ist jedoch nicht notwendig, da das beim Einfallen
der Kugeln verursachte Geräusch die den Mechanismus betätigencle Person genau wissen
läßt, welcher Weg bei der Drehung zurückgelegt wurde, da zehn solcher Einschnappungen eine
volle Drehung darstellen. Die hinteren Enden der beiden Röhren sind — wie bei 78 und 79 gezeigt
;— geriffelt, um ihre Handhabung zu erleichtern. Es ist ersichtlich, daß die beiden
Röhren 19 und 22 konzentrisch angeordnet sind, so daß ihre Längsachsen zusammenfallen. Um die
nach oben gehende Bewegung der Röhren zu beschränken, wenn sie so weit zurückgezogen
wurden, daß ein ungehinderter Durchgang des Brennstoffes durch die Röhre 6 erzielt worden
ist, ist die äußere ,Röhre 19 mit einem ringförmigen
Anschlag 80 versehen, welcher, wenn die Röhre die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt,
auf die Schulter 81 auf trifft, welche am
Spritzbrett der Maschine befestigt ist. Dadurch ist es leicht, den Durchgang der Röhre 6 freizulegen,
ohne irgendwelche Vorsicht zu gebrauchen, da nichts weiter zu tun ist, als die Röhre so weit herauszuziehen, bis der ringförmige
Anschlag 80 auf die besagte Schulter auf trifft.
Zu beachten ist, daß der Stift 28, welcher die Zuhaltung 24 mit der Röhre 19 verbindet, in
den ringförmigen Teil 26 eindringt, da dieser ringförmige Teil seine Stellung mit Bezug auf
den Schlitz 29 der besagten Röhre nie ändert, auch wenn die Kombination verändert werden
soll. Es ist von Wichtigkeit, daß dieser Stift mit. Teilen 26 und 25 der Zuhaltung verbunden
ist, da bei einer Veränderung der Kombination der Teil 25 innerhalb der Röhre seine Stellung
nach Maßgabe der Veränderung der Kombination wechselt und es höchst wünschenswert ist,
daß der Stift 28 innerhalb der Zuhaltung in Stellung verbleiben soll. Beide Stifte 28 und 52
verbleiben, da sie in die ringförmigen Teile der Zuhaltungen eindringen, jederzeit in ihren Stellungen,
ungeachtet der Verstellung, welche die entsprechenden anderen Teile mit Bezug auf die
Röhre erfahren. Da die Stifte sich in Schlitzen befinden, welche an den hinteren Enden der Röhren
offen sind, können die Zuhaltungen aus den Röhren herausgenommen werden, wenn letztere
aus dem Gehäuse zur Veränderung der Kombination entfernt werden, sobald der innere Ring
74 von der Röhre 19 abgeschraubt wird.
Beachtenswert ist fernerhin die Tatsache, daß
der ringförmige Anschlag 80 verstellbar auf der Röhre 19 angebracht ist, da beim Loslösen der
Schraube 82 der Anschlag nach dem hinteren Ende der Röhre 19 gebracht werden kann,
während die Röhre aus dem Gehäuse herausgenommen wird, wodurch das Entfernen der
Röhre aus dem Gehäuse wesentlich erleichtert wird, wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. wegen
Änderung der Kombination, ihre Entfernung notwendig ist. Der Stutzen 9 verbleibt natürlich
innerhalb des Gehäuses, wenn die Röhren entfernt werden, und die Zuhaltungen können
aus dem hinteren Ende der Röhre herausgenommen werden und entsprechend verstellt
*5 werden, wie leicht einzusehenTist.
Claims (7)
- , Patent-Ansprüche:i. Sicherheitsschloß zum Abschließen oder zur Freigabe des Durchganges von Gas in einer Rohrleitung, insbesondere für Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig als Schloß ausgebildetes Ventil durch Zuhaltungen (24, 45) mit einem orts-festen Stutzen (9) innerhalb der Zuleitungsröhre (6) so verbunden ist, daß das Ventil mit dem Stutzen (9) verriegelt ist, oder bei gewissen Einstellungen frei ist, eine Längsverschiebung auszuführen und den Durch-, gang für das Gas freizugeben.
- 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zur leichten Bewegung mit einer das Spritzbrett durchdringenden Röhre (19) versehen ist, und daß eine zweite Röhre (22) durch Zuhaltungen (50, 51) ebenfalls mit dem ortsfesten Stutzen (9) verbunden ist, so daß die Ent-r riegelung erschwert ist. "
- 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (22) innerhalb der Röhre (19) verlegt ist und an dem einen Ende mit einem Ringanschlag (72) gegen eine Schulter (73) der Röhre (19) einwirkt, während die Zuhaltungen (24, 45, 50, 51) sich gegen einen Abschlußring (74) am entgegengesetzten Ende der Röhre (19) abstützen, so daß bei einer Längs verschiebung der Röhre (22) die Röhre (19) zwangläufig mitgenommen wird.
- 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (8) ein Rohrstutzen (9) mit einem in dessen Längsrichtung sich erstreckenden äußeren Kamm (14) ortsfest angebracht ist, welcher die Zuhaltungen (24, 45, 50, 51) und die Röhren (19, 22) so beeinflußt, daß die letzteren nur dann eine Längsverschiebung erfahren können, wenn die Schlitze (31, 49, 70, 69) der Zuhaltungen mit dem Kamm (14) des Stutzens übereinanderliegen.
- 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (14) des Rohrstutzens (9) mit Zähnen (32) versehen ist, die die Zuhaltungen gegen achsiale Verschiebung sichern, ohne deren Rotationsmöglichkeit zu verhindern.
- 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer radialen öffnung (34) des Teiles (25) eine Feder (35) auf eine Kugel (36) so einwirkt, daß letztere in Längsnuten (38) des Rohrstutzens (9) eintritt, wodurch die Zuhaltungen zeitweilig verriegelt werden.
- 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Röhren (19, 22) ein Paar Zuhaltungen beherrscht, so daß sowohl die Röhre (19) als auch die Röhre (22) unabhängig voneinander zur Entriegelung bewegt werden müssen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290203C true DE290203C (de) |
Family
ID=545183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290203D Active DE290203C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742786C (de) * | 1939-10-06 | 1943-12-11 | Magneti Marelli Spa | Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen |
-
0
- DE DENDAT290203D patent/DE290203C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742786C (de) * | 1939-10-06 | 1943-12-11 | Magneti Marelli Spa | Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen |
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