DE2901908C3 - Verfahren zur Regelung der Arbeitsbewegung des über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeuges einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine und Vorrichtung zur Durchführung diesen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Arbeitsbewegung des über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeuges einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine und Vorrichtung zur Durchführung diesen VerfahrensInfo
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- DE2901908C3 DE2901908C3 DE2901908A DE2901908A DE2901908C3 DE 2901908 C3 DE2901908 C3 DE 2901908C3 DE 2901908 A DE2901908 A DE 2901908A DE 2901908 A DE2901908 A DE 2901908A DE 2901908 C3 DE2901908 C3 DE 2901908C3
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/003—Arrangement of measuring or indicating devices for use during driving of tunnels, e.g. for guiding machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Arbeitsbewegung des über die Ortsbrust
bewegbaren Schrämwerkzeuges einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine durch Ermitteln der jeweiligen
Posiiion des Schrämwerkzeuges unter Berücksichtigung der jeweiligen Stellung der Streckenvortriebsmaschine
relativ zum Sollprofil des aufzufahrenden Streckenquerschnitts, wobei das Sollprofil des Streckenausbruchs
durch mindestens einen in Streckenlangsrichtung
verlaufenden laserstrahl festgelegt wird, sowie eine Vorrichtung /ur Durchlührung des Verfahrens
Beim Vorn iben von Tunnels ist es von wesentlicher
Bedeutung, daß eine einmal gewählte Richtung so genau
wie nur möglich eingehalten wird, um die fur die Herstellung von Tunnels erforderliche F.nergie so
gering wie nur möglich zu halten. Dieses Problem ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung, wenn ein
solcher Tun.iel von /wei Seiten gleichzeitig begonnen
wird, und in einem solchen Fall ist es entscheidend, daß
der Durchbruch im Mittclbereich des Tunnels möglichst genau mit dem an der anderen Seite des Tunnels
begonnenen Stollen fluch;ü. Üblicherweise wird beim
Vortreiben einer Strecke die Lage des gewünschten
Sollprofils djrch einen in St^eckenlängsrichtung verlaufenden
Laserstrahl festgelegt. Da die Position des Schrämwerkzeugs nur relativ zur Streckenvortriebsmaschine
in einfacher Weise genau festgestellt werden kann, wurde bereits versucht, auch die Lage der
Streckenvortriebsmaschine möglichst genau /u bestimmen,
um Korrekturmaßnahmen /u set/en. um das gewünschte Sollprofil zu schrämen. Zur Feststellung der
Position eines Schrämarmes bzw. des Schrämwerkzeugs können beispielsweise Winkelcodierer oder Potentiometer
verwendet weiden. Die von solchen Hilfsgerätcn gemessenen Werte ergeben aber nur relative Positionsangaben des Schrämwerkzeuges, wenn der genaue
Standort der Maschine nicht bekannt ist. Bisher wurde /ur Erfassung des Standortes der Maschine vorgeschlagen,
einen Laserstrahl ζ·.ι verwenden, und es wurden
eine Reihe von Vorrichtungen entwickelt, mit welchen Abweichungen des Mnschinenstandortes von einer mit
dem Laserstrahl fluch'enden Geraden gemessen werden. Die Leistung eines Lasers ist aber nun zum eine.i
durch seine Bauart und zum anderen durch die Streuung des Laserlichtes durch Staub in unmittelbarer Nähe der
Maschine beschränkt. Darüber hinaus ergibt sich bei solchen Ausbildungen der Nachteil, daß bei einer
Abweichung der Streckenvortriebsmaschinenposition von der Sollposition das Ausmaß dieser Abweichung
nur sehr schwer bestimmbar ist, und es muß daher die Maschine in umständlicher Weise wieder m ihre
Soll-Lage gebracht werden.
Abweichungen der Istlage der Streckenvortriebsmaschine von der Soll-Lage können von einer Reihe von
Bewegungen der Streckenvortriebsmaschine herrühren. Die Maschine kann beispielsweise eine horizontale
Parallelabweichung oder Parallelverschiebung aus der Streckenlängsachse, eine Schrägstellung ζμγ Streckenachse,
eine vertikale Parallelabweichung oder Höhenverschiebung relativ zur Streckens-rrhse oder aber
verschiedene Neigungen bedingt ui>reh den Steig-.
Gefäll- oder Rollwinkel zur Streckenachse einnehmen. Der Steig- bzw. Gefällwinkel und der Rollwinkel
können in einfacher Weise von Winkelioc^'.rern
(Inklinometern) in an sich bekannter Weise eriaßt werden. Für die Festlegung von Parallelverschicbungen
in horizontaler oder vertikaler Richtung h/w. von Schrägstellungen d:r Streckenvortriebsmaschine is·,
aber eine Orientierung an einer Längsachse der Strecke,
wie sie beispielsweise durch einen Laserstrah! definiert wird, erforderlich.
Mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, welche sich bei
einer direkten Ausrichtung der Streckenvortriebsmaschine an einem Laserstrahl ergeben, sucht die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Regelung der Arbeitsbewegung eines Schramwerk/eugs der eingangs
erwähnten Art r\x schaffen, bei welchem eine /uverlässi
ge Erfassung zumindest einiger Abweichungen und eine
genaue Bestimmung des Ausmaßes dieser Anweichun
gen in einfacher Weise ermöglicht wird.
Zt Lösung dieser Aufgabe besteht die vorliegende Erfindung 1111 wesentlichen dann, daß wenigstens ein
raumfester MeUpunkt relativ /ur Streckenlangsachse
mittels eines Laserstrahls ausgerichtet wire, daß die
Laufzeiten von Signalen /wischen we; igstens einem solchen Meßpunkt und /wei an der Streckenvortriebsmaschine
vorgesehenen Punkten oder wenigstens zwei solchen Meßpunkten und wenigstens einem an der
Streckenvortriebsmaschine festgelegten Punkt gemessen werden, worauf aus den gemessenen Laufzeiten dielst-Lage
der Streckenvortriebsmaschine trigonometrisch errechnet wird und die Einstellung der Lage de>
Schrämwerkzeuges in die Soll-Lage relativ /ur Ist-Lage
der Streckenvortriebsmaschine vorgenommen wird.
Auf diese Weise können beliebige Sign?le gewählt
werden, wobei vor allen Dingen solche Signale interessant sind, welche durch Staub nicht gestört
werden. In erster Linie werden im Rahmen des erfindungsgemäße; Verfahrens Radar-, Infrarot-, Ultra
schallwellen oder Echolotimpulse verwendet, die sich durchwegs dadurch auszeichnen, daß sie auch dann noch
sicher empfangen werden können, wcnii Lichtstrahlen bereits nicht mehr registriert werden können. Durch die
Bestimmung der Laufzeiten der Signale und die Berechnung der sich <:us diesen Laufzeiten ergebenden
Abstände wird eine exakte trigonometrische Berechnung der Position der Streckenvortriebsmaschine
ermöglicht und clic Einstellung der Lage des Schräm-
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Werkzeuges in die Soll-Lage relativ zur Ist-L&ge der
Streckenvortriebsmaschine stellt rechnerisch und steuertechnisch keine Probleme dar, da es sich,
mathematisch gesprochen, lediglich um eine Koordinatentransformation bzw. um einen Vergleich der
Raumkoordination des Schrämwerkzeuges mit den Raumkoordinaten des Soll-Profils des zu schrämenden
Streckenquerschnitts handelt. Hierzu ist us lediglich erforderlich, jeweils den Abstand zweier raumfester
Meßpunkte bzw. zweier Punkte an der Streckenvortriebsmaschine zu kennen. Durch die errechneten
Abstände der raumfesten Meßpunkte innerhalb der Strecke von einem Punkt an der Streckenvortriebsmaschine
bzw. zwischen zwei Punkten der Streckenvortriebsmaschine und einem raumfesten Meßpunkt
innerhalb der Strecke ergeben sich jeweils die beiden anderen Seiten eines Dreiecks, welches trigonometrisch
aufgelöst werden kann. In besonders einfacher Weise Schrämarrnes verwertbar ist. Mit einer solchen Einrichtung
ist in Verbindung mit einem Kreiselkompaß. Inkünometern, Potentiometern oder Winkelcodierern
die vollständige Bestimmung der Position der Streckenvortriebsmaschine möglich. Die Orientierung des
Schrämwerkzeugs selbst wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise dadurch ermittelt, daß an
der Streckenvortriebsmaschine an sich bekannte Inklinometer.
Potentiometer oder Winkelcodierer angeord-
to net sind, deren Signale die Orientierung des Schrämwerkzeugs
in Relation zur Streckenvortriebsmaschine sowie gegebenenfalls den Steig-, Ge'äll- oder Rollwinkel
der Streckenvortriebsmaschine wiedergeben und gleichfalls dem Rechner über Leitungen zugeführt sind.
Um die richtige Ausrichtung der Sendeantennen in Relation zur Streckenlängsachse zu erleichtern, weisen
vorzugsweise die Sendeantennen eine Justiervorrichtung zur Einstellung ihrer Lage auf. Wenn es gewünscht
oi»uui.aiitviiiti;ii isun
antennen und als Punkte Empfangsantennen oder Sendeantennen verwendet, wobei vorzugsweise von
den Sendeantennen elektromagnetische oder akustische Wellen abgestrahlt werden und die Empfänger für den
Empfang der elektromagnetischen oder akustischen Wellen eingerichtet sind. Die Signale können von den
einzelnen Sendeantennen in Form von zeitlich getrennten Impulsen abgestrahlt werden. Bei gleichzeitiger
Abstrahlung von Signalen von mehreren Sendeantennen muß jedoch jede Sendeantenne Wellen mit anderer
Frequenz abstrahlen.
Die vollständige trigonometrische Bestimmung der Position der Streckenvortriebsmaschine ist mit einem
raumfesten Meßpunkt und zwei Punkten der Streckenvortriebsmaschine bzw. mit einem Punkt der Streckenvortriebsmaschine
und zwei raumfesten Meßpunkten innerhalb der Strecke nicht möglich, jedoch können in
diesem Fall die für die vollständige Bestimmung der Streckenvortriebsmaschine erforderlichen Meßwerte
von einem Kreiselkompaß, von Inkünometern, Potentiometern oder Winkcicodierern ermittelt werHen. Um
eine vollständige trigonometrische Bestimmung der Position der Streckenvortriebsmaschine zu ermöglichen,
wird das Verfahren vorzugsweise so durchgeführt, daß drei Sendeantennen innerhalb einer relativ zur
Streckenlängsachse ausgerichteten Ebene unter Aufspannung eines Dreiecks angeordnet werden und daß
drei Empfangsantennen an der Streckenvortriebsmaschine angeordnet werden, welche gleichfalls eine
Ebene definieren. In einfacher Weise kann hierbei so vorgegangen werden, daß die Signale periodisch
abgestrahlt werc!~n. die durch trigonometrische Berechnung
ermittelten Werte zwischengespeichert und durch den jeweils neuesten Wert ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß in der Strecke wenigstens ein als fester Bezugsmeßpunkt dienender Sender oder Empfänger
sowie wenigstens zwei Antennen in bezug auf die durch einen Laser gegebene Streckenlängsachse raumfest
installiert sind, daß an der Streckenvortriebsmaschine wenigstens ein Empfänger oder Sender mit
wenigstens zwei Antennen angeordnet ist und daß die Sender und Empfänger über Leitungen mit einem
Rechner verbunden sind, der in Abhängigkeit der ermittelten Abweichungen sowohl der Streckenvortriebsmaschine
als auch des Schrämwerkzeuges von ihren jeweiligen Sollstellungen ein Ausgangssignal
abgibt, welches zum Korrigieren der Steuerung des
Streckenvortriebsmaschine zuzulassen, kann die Ausbildung so getroffen sein, daß die Empfängerantennen
sowie gegebenenfalls die Inklinometer verstellbar sind. Eine Vorrichtung, mit welcher die vollständige trigonometrische
Bestimmung der Position der Streckenvortriebsmaschine möglich ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sender mit drei an den Eckpunkten eines Dreiecks angeordneten Antennen vorgesehen ist, wobei
die Ls4JC der durch die Antennen definierten Ebene in
Relation zur Streckenlängsachse ausgerichtet ist. daß an der Schrämmaschine zwei Empfänger und gleichfalls
drei Antennen vorgesehen sind jnd daß die Antennen wahlweise mit dem Sender uzw. den Empfängern
verbunden sind.
In bevorzugter Weiterbildung der erfindungsgemä-Ben Vorrichtung ist die Ausbildung so getroffen, daß der
Rechner mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, welche die jeweilige Position des Schrämwerkzeugs in
Relation zum Soll Profil anzeigt.
Die erfindungsgemäß verwendete Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Anzeige
vorrichtung zwei senkrecht zueinander angeordnete Positionierbänder aufweist, welche durch vom Rechner
gesteuerte Stell- oder Schrittmotoren angetrieben werden, wobei eines der Positionierbänder vom
anderen der Positionierbänder quer zu seiner Bewegungsrichtung mitgenommen wird und eine maßstäbliche
Nachbildung des Schrämwerkzeugs zeigt, und daß vor diesen Positionierbändern eine das Soll-Profil
maßstäblich zeigende Schablone angeordnet ist. In diesem Fall kann die Ausbildung so getroffen sein, daß
der Umriß der Schrämwerkzeugnachbildung Lichtquellen oder lichtempfindliche Elemente, wie beispielsweise
Leuchtdioden oder Fototransistoren, aufweist und daß der Innenrand der Profilschablone lichtempfindliche
Elemente oder Lichtquellen, wie beispielsweise Fototransistoren oder Leuchtdioden, aufweist und daß bei
Auftreten von Signalen in den lichtempfindlichen Elementen ein akustisches oder optisches Zeichen
auslösbar ist oder daß zwei den Rand des Soll-Profils zeigende Schablonen in Abstand voneinander angeordnet
sind und daß das das Schrämwerkzeug tragende Positionierband zwischen diesen beiden Schablonen
verschiebbar ist, daß die Innenränder der Schablone mit
Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtdioden und/oder fotoempfindlichen Elementen, beispielsweise Fototransistoren,
bestückt sind, daß das die Nachbildung des Schrämwerkzeugs tragende Positionierband transparent
ausgebildet ist und daß die Nachbildung des
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Schrämwerkzeug* lichischwächcnd ausgebildet ist.
Wenn die Anzeigeeinrichtung mit einem elektrohydraulischen
Stellglied zur Abstellung des Schwcnkanlricbs bei Berührung von Soll-Profil und Schrämwerkzeugkontur
verbunden ist, kann auf die leicht zu überhörenden akustischen oder zu übersehenden optischen
Signale verzichtet werden.
Die Frfiiidiing wird an Hand der beiliegenden
Zeichnung, welche weitere Details zeigt, näher erläutert.
In dieser zeigt Γ i g. I eine schematische Seitenansicht
einer Schrämmaschine.
F i g. 2 eine Ansicht der Schrämmaschine nach I" i g. I
von hinten und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung nach
Fig. 1. die Fig. 4. 5. 6 und 7 schematische Teilschritte
bei der Bestimmung der Position der Streckenvortriebsmaschine, die
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung bei abgenommener Soll-Profil-Schablone,
l· ι g. y eine Ansicht des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes
von vorne und
Fig. 10 einen Schnitt quer zu den Profilschablonen
einer weiteren Ausbildung der Anzeigevorrichtung.
In Fig. I ist mit dem Doppelpfeil 1 die vertikale Parallelabweichung oder Höhenverschiebung der Strekkenvortriebsmaschine
angedeutet. Mit deiii L»oppelpfeil
2 wird die Fehlstellung der Streckenvortriebsmaschine, welche auf den Steig- bzw. Gefällwinkel zurückzuführen
ist, angedeutet. Die Streckenvortriebsmaschine 3 weist hierbei einen Schrämarm 4 auf, an dessen Ende
Schrämwerkzeuge 5 rotierbar befestigt sind. Das Raupenfahrwerk der Streckenvortriebsmaschine ist mit
6 bezeichnet. In Fig.2 wird mit dem Doppelpfeil 7 die
horizontale Parallelabweichung oder Parallelverschiebung der Streckenvortriebsmaschine angedeutet und
mit dem Doppelpfeil 8 der Rollwinkel, d. h. die Bewegung um die Längsachse 9 der Streckenvortriebsmaschine.
Die Vertikalachse 10 der Streckenvortriebsmaschine ist in Fig. 2 dargestellt. Die Bewegung um
diese vertikale Achse im Sinn des Pfeils 11 der Fig. 3
ergibt eine Schrägstellung der Streckenvortriebsmaschine in Relation zur Streckenlängsachse. In F i g. 3 ist
mit dem Doppelpfeil 7 wiederum die horizontale Parallelabweichung oder Parallelverschiebung aus der
Streckenlängsachse angedeutet. Das erfindungsgemäße Verfahren wird, wie in den Fig.4 bis 7 schematisch
erläutert ist. durchgeführt. In Fig.4 ist wiederum die
Streckenvortriebsmaschine 3 dargestellt. Die Streckenlängsachse 12 wird von einem Laserstrahl vorgegeben,
der Laser selbst ist mit 13 bezeichnet. An dieser Streckenlängsachse 12 wird ein Sender 14 ausgerichtet.
Dieser Sender 15 weist zwei als raumfeste Meßpunkte dienende Sendeantennen 15 und 16 auf, deren Abstand a
voneinander gemessen wird. Die Verbindungslinie dieser Sendeantennen 15 und 16 steht normal auf die
Streckenlängsachse 12. Es wird nun von der Sendeantenne 15 ein Impuls abgestrahlt, aus dessen Laufzeit bis
zum Auftreffen des Signals am Empfänger 18 sich der Abstand & zwischen Sendeantenne 15 und Empfangsantenne
17 errechnen läßt. Es wird nun vom gleichen Sender 14 ein weiterer Impuls von der Antenne 16
abgestrahlt und wiederum die Laufzeit des Signals zwischen der Sendeantenne 16 und der Empfangsantenne
17 gemessen. Aus dieser Laufzeit ergibt sich der Abstand c der Sendeantenne 16 von der Empfangsantenne
17. In der in Fig.4 dargestellten Position der
Streckenvortriebsmaschine ist die Abweichung der Position der Streckenvortriebsmaschine 3 lediglich auf
eine horizontale Parallelverschiebung 7 zurückzuführen. Aus der trigonometrischen Auflösung des durch die
Dreieckseilen ;/. b und c gegebenen Dreiecks läßt sich
aber die genaue Position der Streckenvortriebsmaschine nicht vollständig bestimmen, da aus dieser Bestimmung
noch nicht hervorgehen kann, ob nicht gleichzeitig eine .Schrägstellung der Streckenvortriebsmaschine
eingetreten ist, welche die gleichen Abstände b und c zwischen Sendeantennen 15 und 16 und Empfangsantenne
17 ergeben würde. In dieser F i g. 4 ist die Verbindung zwischen Sender und Rechner und Empfänger
und Rechner nicht dargestellt. Diese Verbindung muß aber gegeben sein, um eine Synchronisierung für
die Laufzeitmessung zu ermöglichen. Diese Verbindung kann entweder über eine Meßleitung oder über eine
Funkstrecke hergestellt sein. Über diese Verbindung werden je nach Ausführungsform entweder der
Auslöseimpuls oder das Meßergebnis übertragen.
In Fig. 5 ist wiederum die Streckenvortriebsmaschine
3, der Laser 13 sowie die Streckenlängsachse 12 eingetragen. Mit 14 ist wiederum der Sender und mit 15
und 16 sind wiederum die in Relation zur Streckenlängsachsc
12 ausgerichteten Sendeantennen bezeichnet. Bei der in dieser F i g. 5 veranschaulichten Messung wird ein
Impuls lediglich von der Sendeantenne 15 abgestrahit und von zwei Empfängern 18 und 19 an der
Streckenvortriebsmaschine 3 registriert. Die Empfangsantenne des Empfängers 18 ist wiederum mit 17
bezeichnet, die Empfangsantenne des Empfängers 19 ist mit 20 bezeichnet. Aus der Laufzeit des Signals von der
Sendeantenne 15 zur Empfangsantenne 20 ergibt sich rechnerisch ein Abstand d und aus der Laufzeit des
Signals von der Sendeantenne 15 zur Empfangsantenne 17 ergibt sich der Abstand e. Der Abstand der
Empfangsantennen 17 und 20 voneinander, welcher mit f bezeichnet ist, kann in einfacher Weise bestimmt
werden und die Orientierung der Verbindungslinie zwischen den Empfangsantennen 17 und 20 in Relation
zur Streckenvortriebsmaschine 3 ist bekannt. Wiederum läßt sich aus den Dreieckseiten d. e und f das von
Sendeantenne 15 und Empfangsantennen 17, 20 aufgespannte Dreieck auflösen und sämtliche Winkel
können bestimmt werden. Das Ergebnis dieser Berechnung kennzeichnet sowohl eine Parallelverschiebung als
auch eine Schrägstellung. Wenn eine der beiden Abweichungen durch eine vorangehende Messung
bereits bekannt ist, wobei die Parallelverschiebung beispielsweise durch trigonometrische Messung und die
Schrägstellung beispielsweise durch einen Kreiselkompaß ermittelt worden sein kann, dann kann die jeweilig
andere Abweichung aus diesen Meßwerten errechnet werden. Die Messung erfolgt in diesem Fall durch einen
Impuls auf beide Empfänger.
In Fig.6 ist der Laser wiederum mit 13 und die
Streckenlängsachse wiederum mit 12 bezeichnet. Der Sender 14 weist nun neben seiner Sendeantenne 15 noch
eine weitere Sendeantenne 21 auf. deren Abstand g von der Sendeantenne 15 gemessen werden kann. Die
räumliche Orientierung der Sendeantenne 21 ist gleichfalls durch entsprechende Justierung einstellbar
und in für die Berechnung besonders einfacher Weise wird wiederum ein rechter Winkel zur Streckenlängsachse
gewählt, wobei die Strecke zwischen Sendeantennen 15 und 21 vertikal gerichtet ist. Die Streckenvortriebsmaschine
3 weist wiederum den Empfänger 18 sowie die Empfangsantenne 17 auf. Wenn nun von den
Sendeantennen 25 und 21 in zeitlichem Abstand voneinander Signale ausgestrahlt werden, so lassen sich
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die Laufzeiten dieser Signale von der Sendeantenne 15
zur Empfangsantenne 17 und von der Sendeantenne 21 zur Empfangsantenne 17 bestimmen. Aus diesen
Laufzeiten ergibt sich für den Abstand der Sendeantenne 15 zur Empfangsantenne 17 eine Distanz h und für
den Abstand von den Sendeantenne 21 zur Empfangsantenne 17 wiederum ein Abstr.nJ /. Aus der
trigonometrLv-'hen Auflösung des durch die Seiten g, h
und / definierten Dreiecks läßt sich die vertikale Parallelabweichung bzw. Höhenverschiebung errechnen.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Bestimmung des Steigungs- bzw. Gefällwinkels der Streckenvortriebsmaschine
zweckmäßig mit Hilfe eines Inklinometers in an sich bekannter Weise. Wie in Fig. 7 dargestellt ist,
läßt sich aber der Steigungs- bzw. Gefällwinkel und die Höhenverschiebung gemeinsam durch trigonometrische
Messung erfassen, wenn eine weitere Empfangsanlenne
22 an drr .Strerlcpnvortriehsmasrhinp 3 vnrgpsrhen
ist. In F i g. 7 ist wiederum der Laser mit 13 und die
Streckenlängsachse mit 12 bezeichnet. Bei der in F i g. 7 schematisch erläuterten Messung strahlt wiederum die
Sendeantenne 15 einen Impuls aus, welcher von den Empfangsantennen 22 und 17 empfangen we. den kann.
Die Empfangsantenne 22 kann mit einem nicht dargestellten eigenen Empfänger verbunden sein, kann
aber auch ohne weiteres mit dem mit der Antenne 17 verbundenen Empfänger 18 verbunden werden. Der
Abstand der Empfangsantennen 17 und 22 voneinander sowie die räumliche Lage dieser Empfangsantennen 17
und 22 zur Streckenvortriebsmaschine 3 können in einfacher Weise bestimmt werden. Die Laufzeiten der
Signale, welche von der Sendeantenne 15 abgestrahlt werden, zu den Empfangsantennen 17 und 22 ergeben
wiederum die Abstände k zwischen Sendeantenne 15 und Empfangsantenne 17 und /zwischen Sendeantenne
15 und Empfangsantenne 22. In Verbindung mit dem bekannten Abstand mder Empfangsantennen 17 und 22
voneinander kann nun wiederum das Dreieck mit den Seiten k, I und m trigonometrisch aufgelost werden.
Wenn nun die vertikale Parallelabweichung oder Höhenverschiebung od-«; der Steigungs- oder Gefällwinkel
bereits bekannt ist, kann aus dieser Berechnung die jeweils andere Abweichung errechnet werden. Die
beiden Entfernungen k und /werden vorzugsweise mit einem Signalimpuls auf beide Empfangsantennen 17 und
22 gemessen, wobei die Empfangsantenne 22 entweder mit einem gesonderten, nicht dargestellten Empfänger
verbunden ist oder aber mit dem Empfänger 18 verbunden ist, wobei die Laufzeit zwischen dem Sender
15 und der Antenne 17 durch Wahl der Schaltungstechnik von der Laufzeit zwischen der Sendeantenne 15 und
der Empfangsantenne 22 unterschieden werden muß.
Die in den Fig.4 bis 7 schematisch erläuterten
Teilmessungen können in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden. Wenn zusätzlich die Signale eines
Kreiselkompasses, welche nach Orientierung des Kreiselkompasses an der Streckenlängsachse analoge
Signale für eine Abweichung der Streckenvortriebsmaschinenposition durch Schrägstellung, d. h. Verdrehung
um eine vertikale Achse ergeben, berücksichtigt werden, kann die Anzahl der für eine vollständige
Bestimmung des Maschinenstandortes erforderlichen Messungen verringert werden.
Für das Meßprinzip ist es ohne Bedeutung, in welcher
Entfernung sich die Sender hinter der Vortriebsmaschine befinden. Bei größerem Abstand wird jedoch die
Genauigkeit der Messung geringer. Die Sender müssen daher entsprechend der Vortriebsgeschwindigkeit in
bestimmten Ztüabständen in Vortriebsrichtung nachgesetzt
werden und am Laserstrahl neu jusitien werden. Die VerbindiiHgsleitungen zwischen Sender und Ma-
> schine bzw. zwischen Sender und Rechner und Maschine und Rechner sind gleichbleibend und müssen
ausreichend lang bemessen werden, um die Bewegungen der Maschine nicht einzuschränken.
In der Regel werden die trigonometrischen Messun-
in gen in gleichbleibender Reihenfolge und zyklisch vorgenommen. Die jeweils neuesten Meß- bzw.
Rechenwerte werden anstelle der letztgültigen gespeichert und aus dem Speicher in bestimmten Zeitabständen
vom Rechner zur Weiterverarbeitung abgerufen.
Die Position des Schrämwerkzeuges relativ zum Streckenvortriebsmaschinenrahmen kann mit Hilfe vin
zwei Winkelmessungen ermittelt werden. Der Horizontal- und der Vertikalschwenkwinkel kann beispielsweise
durch inHiiktivp Drphophpr linna^itivp Drphophpr
elektrooptisch^ Winkelcodierer oder Widerstandsgeber
(Potentiometer) gemessen werden. Am Ausgang dieser Geber steht zur Weiterverarbeitung ein digitales
(Impulse oder Code-Wort) oder analoges (Strom oder Spannung) Signal zur Verfügung, das dem Rechner
weitergeleitet wird. Aufgrund der winkelproportionalen Signale ermittelt der Rechner die Koordinaten des
Schrämwerkzeugs im Maschinen-Koordinatensystem.
einem System mit starrer Lage zum Maschinenrahmen.
Der vorzugsweise auf der Maschine installierte Rechner muß nun folgende Aufgaben erfüllen:
1. Auswertung der Messungen nach den in den F i g. 4
bis 7 erläuterten Methoden und Errechnung der Abweichungen, die sich aus diesen Messungen
ergeben. Diese Auswertung kann auch durch eine eigene Meßschaltung erfolgen, so daß dem
Rechner für die Weiterverarbeitung bereits analoge oder digitale Werte für die Abweichung zur
Verfügung stehen.
2. Die Berechnung der Schrämwerkzeugposition bzw. -abweichung im Maschinenkoordinatensystem.
3. Nach Berechnung der Abweichungen der Maschinenposition bzw. Ablesung der Winkelmeßgeräte
oder Entnahme der Werte aus Meßwertspeichern, kann der Rechner unter Berücksichtigung der
Geometrie der Maschine die Schrämwerkzeugposition bzw. -abweichung im Strecken-Koordinatensystem
berechnen, die durch die Maschinenabweichung zustande kommt. Dabei berücksichtigt der
Rechner den Umstand, daß sich Maschinenabweichungen je nach momentaner Schrämarmstellung
unterschiedlich auf das Schrämwerkzeug auswirken.
4. Koordinatentransformation zwischen den beiden Systemen. Der Rechner transformiert die durch die
Arbeitsbewegungen des Schwenkarn.s bedingten Schrämwerkzeugabweichungen im Maschinenkoordinatensystem
unter Zugrundelegung der momentanen Maschinenabweichung (entspricht Koordinatenverschiebung und -drehung'? in Cv:
Strecken-Koordinatensystem und erzeugt ein der Schrämkopfabweichung im Sireckenkoordinatensystem
proportionales Signal, das zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung benutzt werden kann.
Die hierbei verwendete Anzeigevorrichtung ist schematisch in den F i g. 8 und 9 dargestellt.
In Fig.8 ist zur besseren Übersichtlichkeit die das
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Soll-Profil tragende Schablone weggelassen. Mit 23 ist
ein in vertikaler Richtung verschiebbares Positionierband bezeichnet, dessen Antrieb durch einen Stellmotor
24 erfolgt. An diesem vertikalen Positionierband ist ein horizontales Positionierband 25 angeordnet, welches "·
vom Stellmotor 26 angetrieben wird. Der Träger 27 der Achsen 28 und 29 für die Umlenkung des horizontalen
Positionierbandes 25 ist starr bei 30 mit dem vertikalen Positionierband 23 verbunden. Der Stellmotor 26 für das
horizontale Positionierband ist hierbei gleichfalls starr κι
am Träger 27 festgelegt und es sind Führungsstangen 31, 32 für die Führung des horizontalen Positionierbandes
25 vorgesehen. Das horizontale Positionierband 25 trägt eine Nachbildung des Schrämwerkzeuges 33.
Durch Ansteuemng des Motors 24 für den Antrieb des ι j
vertikalen Positionierbandes 23 wird das horizontale Positionierband in seiner Höher.richtung verschoben
und die maßstabgetreue Nachbildung 33 des Schrämwerkzeugs in Höhenrichtung bewegt. Der .Stellmninr 26
bewegt die Nachbildung 33 des Schrämwerkzeuges in seitlicher Rieh ;jng.
In F i g. 9 sind die Bezugszeichen der Fig. 8 beibehalten und es ist zusätzlich die Schablone 34
ersichtlich, deren (nnenkontur 35 eine maßstabgetreue Nachbildung des Soll-Profils darstellt.
Die gesamte Anzeigevorrichtung kann in einfacher Weise in einem nicht dargestellten staubdichten
Gehäuse angeordnet werden, wobei die vordere Abdeckung dieses Gehäuses durchsichtig gewählt
werden muß.
Wenn nun die Kontur 36 der Nachbildung des Schrämwerkzeugs 33 mit Leuchtdioden und die Kontur
35 der Schablone 34 mit Fototransistoren ausgestattet ist, werden die Fototransistoren der Kontur 35 der
Schablone 34 dann ein Signal abgeben, wenn das von den Lei'chtdioden der Kontur 36 der Nachbildung des
Schrämwerkzeugs 33 ausgestrahlte Licht auf die Fototransistoren trifft. Dieses Signal bedeutet, daß i!as
Schrämwerkzeug einen Rand des Soll-Profils berührt. Bei Auftreten dieses Signals kann daher die die
Streckenvortriebsmaschine bedienende Person entsprechende Korrekturen für die Steuerung des Schrämwerkzeuges
vornehmen. Dieses Signal kann aber auch in einfacher Weise zur Abstellung des Schwenkantriebs
über ein elektrohydraulisches Stellglied verwendet werden.
Je nach Ausstattung kann die Anzeigevorrichtung verschiedene Aufgaben erfüllen. Beispielsweise kann
durch die Anzeigevorrichtung lediglich die Anzeige der Position des Schrämwerkzeugs erfolgen, wobei der
Schwenkarm vollkommen frei ist und auch außerhalb des Soll-Profils vom Maschinenfahrer bewegbar ist. Bei
Ausstattung der Anzeigevorrichtung mit Leuchtdioden und Fototransistoren kann ein optisches oder akustiiches
Warnsignal ausgelöst werden, sobald die Schrämwerkzeugkontur das Soll-Profil berührt oder zu
überschreiten beginnt
Die Steuerung der Positionierbänder kann entweder über kontinuierlich arbeitende Stellmotoren und Potentiometer
oder Winkelcodierer erfolgen, oder aber Schrittmotoren aufweisen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsiörm können
zwei das Soll-Profil aufweisende Schablonen in Abstand voneinander parallel angeordnet sein. In
diesem F*!! kann di.-·' Ram' der Hnenkontur dieser
Schablonen, weicher dem Soll-Profil entspricht, mit Liciittc.tern, Leuchtdioden und/oder Fototransistoren
ausgestattet sein, wobei die Positionier bänder transparent ausgebildet sind. Diese Schablonen müssen dann so
angeordnet sein, daß jeweils eine Schablone vor dem die Nachbildung des Schrämwerkzeuges tragenden Positionierband
und eine hinter diesem Positionierband angeordnet ist. Wenn nun die Nachbildung des
Schrämwerkzeug* lichtschwächend ausgebildet ist, wird eine Änderung des von den Fototransistoren gemessenen
Signals eintreten, sobald die Kontur der Nachbildung
des Schrämwerkzeugs in den Strahlengang zwischen den inneren Rändern der Schablonen
eintaucht. In diesem Falle wird diese Abweichung des Signals der Fototransistoren für die Auslösung der
aknstisrhpn ndpr nnrisrhen Win-ncionalp hppanop7nnpn
oder aber zur Abstellung des Schrämantriebes verwendet.
Die das Soü-Profil aufweisenden Schablonen können
in einfacher \Veise ausgetauscht werden, so daß verschiedene maßstäbliche Abbildungen des zu schrämenden
Profils eingesetzt werden können. Die Schanlone kann hierbei eine Durchbrechung aufweisen, welche
dem zu schrämenden Soll-Profil entspricht, oder aber in den Bereichen außeihalb des maßstäblich dargestellten
Sollprofils eine geringere Transparenz aufweisen als innerhalb dieses Bereiches.
Bei der Ausbildung nach Fig. 10 sind wiederum das
vertikale Positionierband mit 23 und das horizontale Positionierband mi; 25 bezeichnet. Das horizontale
Positionierband 25 trägt die Schrämwerkzeugnachbildung 33. In der Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung in
Richtung des Pfeils 39 sind in Abstand hintereinander Profilschablonen 34 und 38 angeordnet. Die Ränder 35
dieser Profilschablonen tragen Fotodioden bzw. Fototransistoren 37, wobei jeweils an der Steile einer
Fotodiode an der Schablone 34 in Richtung des Pfeils 39 auf der Schablone 38 ein Fototransistor vorgesehen ist.
Die Schrämwerkzeugnachbildung 33 ist derart in Abstand vom Positionierband 25 festgelegt, d^ß sie
zwischen den beiden Schablonen 34 und 38 verschoben wird. Wenn nun die Nachbildung 33 des Schrämwerkzeugs
in den Strahlengang zwischen Fotodioden und Fototransistoren 37 der Schablonen 34 und 38 gelangt,
wird der Strahlengang unterbrochen und ein entsprechendes Signal bzw. ein Steuerimpuls für eine
Abschalteeinrichtung des Antriebs des Schrämarmes ausgelöst. Bei einer solchen Ausbildung braucht das die
Schrämwerkzeugnachbildung tragende Positionierband nicht transparent ausgebildet zu sein. Die Festlegung
der Schrämwerkzeugnachbildung an dem Positionierband kann in einfacher Weise über ein Distanzelement
40 erfolgen, welches sich durch den lichten Raum der einen der beiden Profilschablonen. im gezeigten Fall der
Profilschablone 38, erstreckt.
Der Antrieb der Schrämwerkzeugnachbiidung kann in einfacher Weise anstelle der «zeigten Positionierbänder
von einem Spindelantrieb ^sbildet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zur Regelung der Arbeitsbewegung des über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeuges
einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine durch Ermitteln der jeweiligen Position des Schrämwerkzeuges
unter Berücksichtigung der jeweiligen Stellung der Streckenvortriebsmaschine relativ zum
Sollprofil des aufzufahrenden Streckenquerschnitts, wobei das Sollprofil des Streckenausbruchs durch
mindestens einen in Streckenlängsrichtung verlaufenden Laserstrahl festgelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein raumfe ster Meßpunkt relativ zur Streckenlängsachse i.~
mittels eines Laserstrahles ausgerichtet wird, daß die Laufzeiten von Signalen zwischen wenigstens einem
solchen Meßpunkt und zwei an der Streckenvortriebsmaschine vorgesehenen Punkten oder wenigstens
z\»«-' solchen Meßpunkten und wenigstens
einem an der Streckenvortriebsmaschine festgelegten Punkt gemessen werden, worauf aus den
gemessenen Laufzeiten die Ist-Lage der Streckenvortriebsmaschine trigonometrisch errechnet wird
und die Einstellung der Lüge des Schrämwerkz :uges
in die Soll-Lage relativ zur Kt-Lage der Streckenvortriebsmaschine
vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Meßpunkte Sendeantennen oder Empfangsantennen und daß als Punkte F.mpfangsantennen
ocW Sendeantennen verwendet werden, wobei von den Sendeantennen elektromagnetische
oder akusiische Wellen abgestrahlt werden und die Empfänger für den Emr/fang der elektromagnetischen
oder akustischen Wellen eingerichtet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß von den Sendeantennen Signale
in Form vor Impulsen abgestrahlt werden, wobei die Signale von verschiedenen Sendeantennen als
zeitlich getrennte Impulse abgestrahlt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger
Abstrahlung von Signalen von mehreren Sendeantennen jede Sendeantenne Wellen mit anderer
Frequenz abstrahlt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß drei Sendeantennen
innerhalb einer relativ zur .Streckenlängsachse ausgerichteten F.bene unter Aufspannung eines
Dreiecks angeordnet werden und daß drei Empfangsantennen an der Streckenvortriebsmaschine
angeordnet werden, welche gleichfalls eine F.bene definieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Signale periodisch
abgcstahlt werden, die durch die trigonometrische
Berechnung ermittelten Werte zwischengespeichert und durch den jeweils neuesten Wert ersetzt
werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 6, bei der zur
Regelung der Arbeitsbewegung des über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkz.euges einer
Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine Mittel zur F.rmittlung der jeweiligen Position des Schräm werkzeuges
unter Berücksichtigung der jeweiligen Stellung der Streckenvortriebsmaschine relativ zu
dem durch mindestens einen in Streckenlängsrichtungverlaufenden Laserstrahl festgelegten Soll-Profil
des aufzufahrenden Streckenquerschnitts vorgesehen srnd, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Strecke wenigstens ein als fester Bezugsmeßpunkt dienender Sender (14) oder Empfänger sowie
wenigstens zwei Antennen (15, 16, 21) in bezug auf die durch einen Laser (13) gegebene Streckenlängsachsc
(12) raumfest installiert sind, daß an der Streckenvortriebsmaschine (3) wenigstens ein Empfänger
(18, 19) oder Sender mit wenigstens zwei Antennen (17, 20, 22) angeordnet ist und daß die
Sender und Empfänger über Leitungen mit einem Rechner verbunden sind, der in Abhängigkeit der
ermittelten Abweichungen sowohl der Streckenvortriebsmaschine (3) als auch des Schrämwerkzeugs (5)
von ihren jeweiligen Sollstellungen ein Ausgangssignal abgibt, welches zum Korrigieren der Steuerung
des Schrämarmes (4) verwertbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Streckenvortriebsmaschine (3)
an sich bekannte Inklinometer. Potentiometer oder Winkelcodierer angeordnet sind, deren Signale die
Orientierung des Schrämwerkzeuges (5) in Relation zur Streckenvortriebsmaschine sowie gegebenenfalls
den Steig-, Gefäll- oder Rollwinkel der Streckenvortriebsmaschine wiedergeben und gleichfalls
dem Rechv er über Leitungen zugeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeantennen (15, 16, 21)
eine Justiervorrichtung zur Einstellung ihrer Lage aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerantennen (17. 20, 22) sowie gegebenenfalls die Inklinometer
verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender f 14) mit
drei an den Eckpunkten eines Dreiecks angeordneten Antennen (15, 16, 21) vorgehen ist. wobei die
Lage der durch die Antennen definierten Ebene in Relation zur Streckenlängspclise (12) ausgerichtet
ist. daß an der Streckenvortriebsmaschine (3) zwei Empfänger (18,19) und gleichfalls drei Antennen (17,
20, 22) vorgesehen sind und daß die Antennen wahlweise mit dem Sender bzw den Empfängern
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 b.s
11. dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner mit
einer Anzeigevorrichtung verbunden ist. welche die jeweilige Position des Schrämwerkzeuges (5) in
Relation zum Soll-Profil anzeigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung zwei
senkrecht zueinander angeordnete Positionierbänder (23, 25) oder Positionierspindeln aufweist,
welche durch vom Rechner gesteuerte Stell- oder Schrittmotoren (24, 26) antreibbar sind, wobei eines
der Positionierbänder (25) bzw. eine der Positionierspindeln vom anderen der Positionierbänder (23)
bzw. -spindeln quer zu seiner Bewegungsrichtung mitgenommen wird und eine maßstäbliche Nachbildung
(33) des Schrämwerkzeuges (5) zeigt, und daß vor diesen Positionierbändern bzw. -spindeln eine
das Soll-Profil maßstäblich zeigende Schablone (34) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch
gekennzeichnet, daß der Umriß (36) der Schrämwerkzeugnachbildung
(33) Lichtquellen oder licht-
29 Ol
empfindliche Elemente, wie beispielsweise Leuehtclioden
oder Fototransistoren, aufweist, daß der Innenrand der Profilschablone (34) lichtempfindliche
Elemente oder lichtquellen, wie beispielsweise
Fototransistoren oder Leuchtdioden, aufweist und daß bei A uftreten von Signalen in den lichtempfindlichen
Elementen ein akustisches oder optisches Zeichen auslösbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Rand des Sollprofils
zeigende Schablonen (34, 38) in Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Nachbildung (33) des
Schrämwerkzeugs (5) lichtschwächend ausgebildet und zwischen den beiden Schablonen verschiebbar
ist und daß die Innenränder (35) der Schablonen mit Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtdioden, und/
oder fotoempfindlichen Elementen, beispielsweise Fototransistoren,(37) bestückt sind.
16. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichlung
<nii einem elektrohydraulischen Stellglied zur
Absteilung des Schwenkantriebs bei Beruh mg von Sollprofil und Schrämwerkzeugkontur verbunden
ist.
25
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