DE2901777A1 - Geraet zum reinigen von loesungsmittel enthaltendem wasser - Google Patents

Geraet zum reinigen von loesungsmittel enthaltendem wasser

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DE2901777A1 DE19792901777 DE2901777A DE2901777A1 DE 2901777 A1 DE2901777 A1 DE 2901777A1 DE 19792901777 DE19792901777 DE 19792901777 DE 2901777 A DE2901777 A DE 2901777A DE 2901777 A1 DE2901777 A1 DE 2901777A1
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Description

Anwaltsakte: P 598 ' Mr. Jack RAMPIGNON
Kennwort: "Wasserreinigung" LYON, Frankreich
Gerät zum Reinigen von Lösungsmittel enthaltendem Wasser
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reinigung von Wasser, das Lösungsmittel enthält.
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Wasser, die Perchloräthylen enthalten, und die die Abwasser von Kleiderentfettungsmaschinen sind. Bei solchen Maschinen wird am Ende des Reinigungszyklus eine Perchloräthylenwiedergewinnung unter Zuhilfenahme der Destillation angewandt. Hierdurch sollen Wasser und andere in Lösung befindliche Verunreinigungen aus dem Perchloräthylen entfernt werden. Die Destillation umfaßt einen Durchgang durch das azeotrope, wässrige Lösungsmittel, sodann einen Durchgang in sauberem Zustand. Die Dissoziation der Moleküle
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des Lösungsmittels und der Wassermoleküle auf dem Niveau des Azeotrops wird in einem Kondensator vorgenommen. Ihre Trennung beruht auf dem Prinzip der Unterschiede der Dichte und wird in einem Separator der Maschine durchgeführt. Das mit Lösungsmittel gesättigte Wasser, das im Separator gewonnen wird, wird direkt in einen Kanal geleitet.
Dies bedeutet jedoch eine Belastung des Abwasserkanales und der Wasserkläranlagen sowie die Gefahr der Vergiftung für das Bedienungspersonal dieser Anlagen.
Es ist z.B. bekannt, daß das Inhalieren von Perchloräthylen-Dämpfen je nach der Inhalationsdauer die folgenden Beeinträchtigungen hervorrufen kann: Kopfschmerzen, Übelkeit, Sehstörungen, nervliche Störungen und Hepatitis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das mit Lösungsmitteln beladene Abwässer reinigen kann, und zwar mit einem derartigen Wirkungsgrad, daß die in den Kanal abgelassenen Abwässer nicht die obengenannten Gefahren mit sich führen.
Ein erfindungsgemäßes Gerät zur Reinigung von mit Lösungsmittel beladenen Abwässern ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Es ist ein Decantor-Separator vorgesehen, der die Trennung der nicht gelösten Lösungsmittel durch Dekantierung besorgt;
b) es ist eine Pilterkartusche vorgesehen., die ein mikroporöses Material einschließt, welches das im Wasser in Lösung befindliche Lösungsmittel zu adsorbieren vermag;
c) es ist eine Detektorzelle vorgesehen, die das aus der Filterkartusche austretende Wasser aufnimmt und die einerseits einen unterhalb der freien Wasseroberfläche mündenden Luftanschluß, und andererseits einen Lösungsmitteldampfdetektor aufweist, der oberhalb der freien Wasserfläche angeordnet ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Decantor-Separator für den Fall, daß das Lösungsmittel dichter (schwerer) als das Wasser ist, die folgenden Elemente:
a) Einen Hauptbehälter mit vertikaler Hauptachse;
b) eine Einlaßleitung, die in der Achse des Hauptbehälters liegt, und deren nach unten weisende Öffnung geringfügig oberhalb des unteren Endes des Hauptbehälters angeordnet ist;
c) einen Aufnahmebehälter für das Lösungsmittel, der sich nach dem unteren Ende des Hauptbehälters hin öffnet, der sich ferner vertikal unterhalb des Hauptbehälters erstreckt, aber dessen Querschnitt geringer als jener des Hauptbehälters ist;
d) eine Wasserabzugsleitung, die sich zum oberen Teil des Hauptbehälters hin öffnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmebehälter für das Lösungsmittel einer Detektorvorrichtung zugeordnet, die in Verbindung mit einem oberen und einem unteren Detektorkopf steht, welche beide innerhalb des genannten Aufnahmebehälters für das Lösungsmittel angeordnet sind, ferner ein. Elektromagnetventil, das vor eine untere Öffnung des Aufnahmebehälters für das Lösungsmittel geschaltet ist und durch die Detektorvorrichtung in folgender Weise gesteuert wird:
a) Sobe-ld der Trennungsspiegel zwischen Wasser und Lösungsmittel das Niveau des oberen Detektorkopfes erreicht, öffnet das Magnetventil und das aufgefangene Lösungsmittel kann auslaufen;
b) sobald der Trennungsspiegel zwischen Wasser und Lösungsmittel unterhalb dem Niveau des unteren Detektorkopfes absinkt, schließt das Magnetventil.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird νorteilhafterweise dann angewandt, wenn das Lösungsmittel weniger dicht (leichter) als Wasser ist. In diesem Falle umfaßt der Decantor-Separator die folgenden Elemente:
a) Einen einzigen Behälter mit großer Vertikalachse;
b) eine Detektorvorrichtung, die mit einem oberen Detektorkopf und einem unteren Detektorkopf in Verbindung steht, deren einer oberhalb des anderen im Inneren des einzigen Behälters angeordnet sind;
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c) eine Einlaßleitung, deren nach unten weisende öffnung unterhalb des Niveaus der Detektorköpfe angeordnet ist;
d) eine Lösungsmittel-Abzugsleitung, die nach dem oberen Teil des einzigen Behälters hin geöffnet ist;
e) eine Wasserabzugsleitung, die nach dem unteren Teil des einzigen Behälters hin geöffnet ist;
f) ein Magnetventil, das in die Wasserabzugsleitung eingeschaltet ist und von der Detektorvorrichtung derart gesteuert wird, daß es dann schließt, wenn der Trennspiegel Wasser-Lösungsmittel bis auf das Niveau des unteren Detektorkopfes abfällt, und das sich wieder öffnet, sobald der genannte Spiegel auf das Niveau des oberen Detektorkopfes angestiegen ist.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung umfaßt die Filterkartusche einerseits eine langgestreckte, zentrale Kammer, andererseits wenigstens eine hülsenförmige Kammer, die die Zentralkammer umgibt, wobei das aus dem Decantor-Separator kommende Wasser nacheinander alle Kammern auf der gesamten Länge durchläuft.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgesehen, das mikroporöse Material, das sich in der Piltrierkartusche befindet, aus kornförmiger Aktivkohle zu machen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Piltrierkartusche völlig von Material von mikroporöser Struktur ausgefüllt, ausgenommen jedoch jener Teil, der sich oberhalb des Auslasses des Wasserkreislaufes befindet, wo sie eine Kartusche aus gereinigter Glaswolle umfaßt, die dazu dient, die in Suspension befindlichen Teile, welche von dem genannten Material mit mikroporöser Struktur herrühren, zurückzuhalten.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung umfaßt die Detektorzelle die folgenden Elemente:
a) Ein Hauptgefäß;
b) eine im wesentlichen vertikale Röhre, die das genannte Haupt-. gefäß durchzieht und die eine Reihe von Bohrungen unterhalb
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des oberen Wasserniveaus im Hauptgefäß im Bereich dieses oberen Niveaus umfaßt;
e) einen Wasserbläschengenerator, der innerhalb der vertikalen Röhre in deren unteren Teil angeordnet ist;
d) einen Detektorkopf für Lösungsmitteldampf, der im oberen Teil der vertikalen Röhre oberhalb des freien Wasserspiegels angeordnet ist;
e) eine Wasserzufuhrleitung, die an die Filterkartusche angeschlossen ist und die in die vertikale Röhre unterhalb des Luftbläschengenerators mündet;
f) eine Wasserabzugsleitung, die nach dem oberen Teil des Hauptgefäßes hin öffnet und die die Rolle eines Überlaufes spielt, um den freien Wasserspiegel im wesentlichen auf konstantem Niveau zu halten;
g) eine Luftabzugsleitung, die nach dem oberen Teil der vertikalen Röhre hin öffnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Wasserabzugsleitung eine Hilfs-Filterkartusche eingeschaltet, die nach demselben Prinzip wie die erwähnte Filterkartusche arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird ferner eine AnzapfÖffnung vorgesehen, der ein Hahn zugeordnet ist, und die in der Wasserzufuhrleitung der Detektorzelle liegt; hiermit lassen sich Wasserproben zur Überprüfung des einwandfreien Arbeitens des Gerätes entnehmen.
Die beigefügten Zeichnungen sollen die Erfindung veranschaulichen; sie stellen nur Beispiele dar und sind nicht beschränkend aufzufassen.
Figur 1 zeigt in schematischer Ansicht das Arbeiten einer Entfettungsmaschine für Kleider (Kleiderreinigungsmaschine) .
Figur 2 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen. Gerätes im Aufriß,
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Figur 5 ist eine Ansicht des Decantor-Separators dieser Maschine, und zwar in einem Schnitt, der in einer durch die Vertikalachse verlaufenden Ebene gelegt ist.
Figur 4 ist eine Schemadarstellung der Detektorvorrichtung, die dem Decantor-Separator zugeordnet ist.
Figur 5 ist eine Ansicht der Hauptfilterkartusche der Maschine in einem Schnitt, der durch eine Ebene gelegt ist, die durch die Vertikalachse läuft.
Figur 6 ist eine Ansicht der Detektorzelle der Maschine in einem Schnitt in einer Ebene, die durch die Vertikalachse verläuft .
Figur 7 ist eine Schemadarstellung der Detektorvorrichtung, die der Detektorzelle zugeordnet ist.
Figur 8 ist eine Schnittansicht, die einen Decantor-Separator in abgewandelter Ausführungsform zeigt.
Das Schema gemäß Fig. 1 veranschaulicht das Arbeiten einer Entfettungsmaschine für Kleider einer Schnellreinigung; diese Maschine verwendet ein Lösungsmittel, das im allgemeinen Perchloräthylen ist.
Die Maschine arbeitet während eines Reinigungszyklus im allgemeinen kontinuierlich. Dabei geht Lösungsmittel weder in die Atmosphäre noch in den Abwasserkanal. Der Weg des Lösungsmittels ist durch die Pfeile 1 angezeigt: Das aus einem Vorratsbehälter 4 kommende Lösungsmittel, das in die Entfettungstrommel 8 eingeleitet wird, durchläuft nacheinander ein Stiftfilter 5, eine Pumpe 6, ein Pulverfilter 7 und kehrt dann in die Trommel 8 zurück.
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Am Ende der Reinigung sind 75 fo des Lösungsmittels von den Kleidern aufgenommen, die sich in der Trommel 8 befinden, während 25 % des Lösungsmittels direkt einem Destilliergerät 9 zuströmen, wo sie einem Aufbereitungszyklus unterworfen werden, der durch die Pfeile 2 veranschaulicht ist. Die Destillation beginnt mit einem Durchgang durch das Azeotropwasser/Lösungsmittel, dann folgt ein Durchgang bei sauberem Zustand. Die Dissoziation der Wassermoleküle und der Lösungsmittelmoleküle auf der Höhe des Azeotrops geht in einem Kondensator 10 vor sich, und seine Trennung,, die auf dem Prinzip der Dichteunterschiede vorgenommen wird, findet im Separator 11 der Maschine statt.
Die Pfeile J> stellen die Trocknungsphase der Kleider dar, in deren Verlauf Luft von etwa 60° über eine Heizbatterie 12 in die Trommel 8 eingeleitet wird. Die mit Lögungsmittel beladene Luft, die aus der Trommel 8 austritt, tritt durch eine Trockenbatterie 1J5 hindurch, von wo aus das kondensierte Lösungsmittel zum Separator 11 strömt» Das dekantierte Wasser wird in den Kanal gegeben. Im Verlaufe eines Tages gelangt somit ein halber Liter Lösungsmittel in den Kanal. Um diese Verschmutzung zu verringern und eine zu starke Konzentration des Wassers im Lösungsmittel zu vermeiden, wird der Ausfluß mit 80 bis 100 Liter Kühlwasser verdünnt.
Dieses Verfahren verläuft indes unbefriedigend: Um den halben Liter abgelassenen Lösungsmittels gänzlich zu beseitigen, müßte man ihn in etwa 5000 Litern reinen Wassers von 25° verdünnen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät, das in Pig. 2 wiedergege-
s^ ^ „wesentlichen die.,
ben ist, umfaßt im/folgenden Elemente:
a) Einen Deca&tor-Separator 14j
b) eine Hauptfilterkartusehe 15*
c) eine Detektorzelle 16.
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Dieses Gerät dient dazu, Wasser zu reinigen, das mit einem Lösungsmittel von größerer Dichte als derjenigen des Wassers beladen ist, wie beispielsweise Perchloräthylen oder Trichloräthylen. Wie weiter unten gezeigt wird, läßt sich das Gerät gleichermaßen bei Lösungsmittel von geringerer Dichte als Wasser anwenden, wenn man gewisse Abwandlungen vorsieht.
Der Decantor-Separator 14, der im einzelnen aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfaßt die folgenden Elemente:
a) Einen Hauptbehälter 17 mit vertikaler Hauptachse;
b) eine Zufuhrleitung 18, die in der Achse des Behälters 17
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angeordnet ist, und der/nach unten weisende Öffnung geringfügig oberhalb des unteren Endes des Behälters 17 angeordnet ist.
c) Einen Auffangbehälter für das Lösungsmittel 19, der gegen das untere Ende des Hauptbehälters 17 hin geöffnet ist, der sich senkrecht unterhalb des Hauptbehälters 17 erstreckt, und der einen kleineren Querschnitt als der Hauptbehälter 17 hat;
d) eine Wasserabzugsleitung 20, die an das obere Ende des Hauptbehälters 17 angeschlossen ist.
Behälter 19 ist einer Detektorvorrichtung zugeordnet, die mit einem oberen Detektorkopf 21 und einem unteren Detektorkopf 22 in Verbindung steht, welche beide im Inneren des Behälters 19 angeordnet sind. Diese Detektorvorrichtung steuert ein Magnetventil 23, das in der unteren öffnung 23a des Behälters 19 liegt.
Die elektronische Schaltung der Detektorvorrichtung ist in Fig. wiedergegeben. Die Schaltung umfaßt die folgenden Elemente:
a) Einen Schwingungskreis, der den die Köpfe 21 und 22 bildenden Elektroden eine Wechselspannung eines wirksamen Wertes von etwa 2 Volt bei einer Frequenz von etwa 1000 Hz liefert;
b) ein Überwachungssystem der Höhen Maximum-Minimum des Lösungsmittels, womit gleichzeitig das Magnetventil 23,. ein Alarmsignal 24 und eine visuelle Anzeige/25 ausgelöst werden können.
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Der Decantor-Separator 14 arbeitet in folgender Weise: Er stellt eine Dekantierung des Lösungsmittels sicher, gefolgt von einer selektiven Trennung, die elektronisch gesteuert und geregelt ist.
Sobald der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel 26 genügend angestiegen ist, um den oberen Kopf 21 zu erreichen oder zu übersteigen, öffnet die Detektorvorrichtung das Magnetventil 23, während das Alarmsignal 24 ertönt und die visuelle Anzeigevorrichtung 25 aufleuchtet. Das abgegossene Lösungsmittel, das an der öffnung 23a aufgefangen wird, kann in den Vorratsbehälter 4 der Entfettungsmaschine zurückgeschickt werden. Sobald das Niveau 26 den unteren Kopf 22 erreicht, schließt Magnetventil 23 wieder und die Anzeigevorrichtung 24 und 25 sind nicht mehr in Aktion. Sodann kann das dekantierte Lösungsmittel wieder dem Destillierapparat zugeführt werden.
Durch den gegenseitigen Abstand zwischen den Detektorköpfen 21 und 22 ist folgendes sichergestellt:
a) Die Steigerung der Dekantierzeit des Lösungsmittels;
b) sofern Tropfen von chloriertem Lösungsmittel ankommen, wird ein Plattern des Magnetventils 23 vermieden;
c)es wird verhindert, daß gesättigtes Wasser, welches von dem dekantierten Lösungsmittel mitgenommen wird, durch die Öffnung 23a austritt.
Die gewählte niedrige Frequenz von 1000 Hz vermeidet jegliche Polarisationserscheinung auf dem Niveau der Elektroden, die die Köpfe 21 und 22 bilden.
Sobald ein falsches Arbeiten der Entfettungsmaschine übermäßige Lösungsmittelmengen im Decantor-Separator 14 hervorruft, werden die Alarmvorrichtung 24 und 25 derart oft ausgelöst, daß das Bedienungspersonal hierdurch aufmerksam gemacht wird.
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Die Hauptfilterkartusehe I5 ist in ihrem Aufbau hauptsächlich aus Fig. 5 erkennbar. Diese Kartusche umfaßt eine langgestreckte Zentralkammer 27 sowie eine Ringkammer 28, die die Kammer 27 umgibt. Beide Kammern sind durch eine Hülse 29 im Inneren eines zylindrischen Gefäßes J50 begrenzt. Die Kammern 27 und 28 sind von kornförtniger Aktivkohle angefüllt. Im oberen Ende von Kammer 28 ist u.a. eine Kartusche aus Glaswolle Jl auf der Höhe einer Auslaßöffnung 32 untergebracht. Die Eingangsöffnung 33, die sich im oberen Bereich von Kammer 27 befindet, mündet in einen Pufferbehälter, der an den Auslaß der Leitung 20 angeschlossen ist. Der Rauminhalt dieses Pufferbehälters 32I- ist gleich dem in Behälter des Decantor-Separators 14 eingeschlossenen Raum (siehe Fig. 3)> zwischen zwei gedachten Ebenen, die jeweils auf der Höhe des Kopfes 21 und des Kopfes 22 durchgelegt sind.
Die HauptfiIterkartusehe I5 arbeitet in folgender Weise: Das mit Lösungsmittel gesättigte Wasser tritt durch die Schwerkraft nach dem Auslaufen aus dem Decantor-Separator 14 durch die Leitung 20 zur Kartusche 15 hin. Pufferbehälter 34 dient beim Auftreten erheblicher chlorierter Lösungsmittelmengen im Decantor-Separator 14 zum Auffangen von gesättigtem Wasser. Das gesättigte Wasser tritt durch Kammer 27 von oben nach unten hindurch, sodann durch Kammer 28 von unten nach oben.
Die kornförmige Aktivkohle ist eine mikroporöse Substanz, die das in Wasser gelöste Lösungsmittel zu adsorbieren vermag. Die Glaswollkartusche 31 verhindert die Aktivkohlepartikel, die in Wasser suspendiert sind, am Hindurchtreten. Die Aktivkohle ist stets eingetaucht, um ein völliges Entgasen zu vermeiden.
Um die Lebensdauer des Filters zu steigern, kann man eine noch größere Zahl von zueinander konzentrischen Kammern vorsehen, wodurch die Durchlaufdauer des mit Lösungsmittel gesättigten Wassers in der Filterkartusche gesteigert wird.
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Die Detektorzelle ist in ihren Einzelheiten am besten in Fig. 6 erkennbar. Diese Zelle umfaßt einen Hauptbehälter 355 durch den im ^ereich seiner vertikalen Achse eine Hülse 36 hindurchgeführt ist. Die Hülse umfaßt eine Reihe von Bohrungen 37 unterhalb des freien Wasserspiegels 38 im Behälter 35 <, Ein Einlaß 39, der an den Auslaß 32 der Hauptfilterkartusche I5 angeschlossen ist, mündet in den unteren Bereich von Hülse 36« Während die Auslaßöffnung 32 oberhalb des Niveaus der freien Wasserfläche 38 angeordnet ist* umfaßt die Leitung 39 einen vertikalen Bereich 39a·* dem ein horizontaler Bereich 39b folgt. Zwischen beiden Bereichen ist ein Krümmer., an dem ein Anzapfhahn 4θ sitzt. Eine Wasserabzugsleitung 41 ist an den oberen Tel1 von Behälter 35 angeschlossen« Sie dient als Überlauf, um die freie Wasserfläche 38 im wesentlichen auf konstantem Niveau zu halten. Ein Luftbläschengenerator 42 befindet sich im unteren Teil der Hülse 36. Dieser Luftbläschenerzeuger, der an Zuluft geringen Druckes angeschlossen ist,, besteht aus einem porösen Element, beispielsweise aus einer Glasfritte. Eine Luftabzugsleitung 43 ist an den oberen Teil von Hülse 36 angeschlossen. Ein kleines Filter 44, das granulierte Aktivkohle enthält, ist in den Weg der Luft eingeschaltet, die in die Atmosphäre abgelassen wird. Ein Detektorkopf 45 für Lösungsmitteldämpfe befindet sich im oberen Teil von Hülse 36 oberhalb des freien Wasserspiegels 38. Kopf 45 ist von bekannter Bauartϊ Es handelt sich beispielsweise um eine Eisenoxydverbindung, deren di-elektrische Charakteristik sich mit der Adsorption von Lösungsmittel ändert.
Der Detektorkopf 45 steht in Verbindung mit einem elektronischen Kreis, der mittels zweier Relais 46 und 47 (siehe Fig. 7) das Sichtsignal sowie das Schaltsignal auszulösen vermag* Relais 46 wird betätigt, sobald Detektorkopf 45 Lösungsmittel adsorbiert. Relais 47 steht in Verbindung mit einer Verzögerungsvorrichtung, mit welcher die Verzögerung des Schliessens von Relais 47 in bezug auf Relais 46 größer ist, als die Stabilisierungszeit des Detektorkopfes 45· Deshalb werden das Schaltsignal und das visuelle Signal nur dann ausgelöst, wenn die Spulen der beiden Relais 46 und 47 gleichzeitig erregt sind.
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Die Detektorzelle 16 arbeitet wie folgt: Sobald die Aktivkohle der Hauptfilterkartusehe 15 mit Lösungsmittel gesättigt ist, wird die Verdampfung des Lösungsmittels, das sich dann im Wasser am Ausgang der Hauptfilterkartusche 15 in Lösung befindet, in Hülse 36 durch Injizieren der durch den Generator 42 erzeugten Luftbläschen beschleunigt. Detektorkopf 45 stellt in Anwesenheit von Lösungsmittel, das in der im oberen Bereich von Hülse 36 aufgefangenen Luft vorliegt, das Auslösen des akustischen und visuellen Signals sicher. Detektorkopf 45 reagiert während seiner thermischen Stabilisierung wie in Gegenwart von Lösungsmittel. Die weiter oben beschriebene Verzögerungsvorrichtung vermeidet diesen Nachteil. Das kleine Aktivkohlenfilter 44 vermeidet jegliche Abführung von Lösungsmittel in den Raum, in welchem sich das Gerät befindet.
Der Anzapfhahn 4o erlaubt es den Kontrollbeamten, Wasserproben abzunehmen, an welchen chemische Analysen durchgeführt werden können, um das einwandfreie Arbeiten des Gerätes zu überprüfen.
Eine Hilfsfilterkartusehe 48 ist in die Abzugsleitung 41 der Detektorzelle 16 eingeschaltet (Figuren 2 und 6), damit Wasser durch diese Kartusche 48 strömt, bevor es in die Abwasserkanäle eingeleitet wird« Diese Kartusche ist genau in gleicher Weise wie die Hauptfilterkartusche I5 aufgebaut (Fig. 5), sie ist nur kleiner. Kartusche 48 schaltet jede Verschmutzungsgefahr des in den Kanal geleiteten Wassers aus, und die durch den Detektorkopf 45 ausgelösten Signale veranlassen kein sofortiges Wechseln der Hauptfilterkartusche 15, so daß die Möglichkeit verbleibt, die Reinigungsarbeit während des Arbeitsablaufes zu beenden. Das Wechseln der Filterkartuschen 15 und 48 wird natürlich dann notwendig, wenn die Arbeit beendet ist.
In vorteilhafter Weise werden neue Ersatzkartuschen vorgesehen, die einbaubereit sind. Diese können augenblicklich gegen die anderen ausgetauscht werden, um eine Unterbrechung des Arbeitens der Reinigungsmaschine zu vermeiden.
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Die benutzten Filterkartuschen können aufbereitet werden, gegebenenfalls durch einen Spezialdienst. Es sind mehrere Aufbereitungsverfahren denkbar:
1) Die thermische Aufbereitung wird in einem Ofen unter Luftabschluß vorgenommen. Hierbei ist die Wiedergewinnung des adsorbierten Lösungsmittels möglich.
2) Die Aufbereitung durch Wasserdampf erlaubt gleichermaßen,das adsorbierte Lösungsmittel dadurch rückzugewinnen, daß man die Eigenschaften des Azeotrops nutzbar macht.
3) Die Aufbereitung kann auch chemischem Wege geschehen.
Wie man erkennt, hat das erfindungsgemäße Gerät einen geringen Raumbedarf und ist in jeder vorhandenen Werkstatt ohne besondere Vorbereitungen und ohne Pundamentierung einbaubar. Sein Betreiben ist ebenfalls mit nur geringen Kosten verbunden] nur die elektronischen Kreise bedürfen elektrischer Versorgungsenergie. Die Strömung des Wassers von einem Ende des Gerätes zum anderen erfolgt stets durch die Schwerkraft.
Das Gerät verhindert einerseits, daß jegliches reine Lösungsmittel in den Kanal gelangt und andererseits, jegliches Verwerfen von mit Lösungsmittel gesättigtem Wasser. Das Gerät erlaubt es, in einem Kleiderreinigungsgeschäft einige -zig Liter Lösungsmittel pro Jahr einzusparen.
Das Gerät verbessert die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals der Kläranlage sowie jene der Reinigungsmaschine, selbst im Falle falscher Bedienung, und es verhindert, daß die Wasserkläranlagen zu stark verschmutzt werden.
Das Gerät behandelt mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel von höherer Dichte als 1, die nicht elektrisch leitfähig sind und von Aktivkohle adsorbiert werden. Hierzu gehören beispielsweise Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlor-1-l-l-Ä'than, Chloroform und Schwefelkohlenstoff.
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Durch eine Abwandlung kann das Gerät in gleicher Weise Lösungsmittel geringerer Dichte als 1 behandeln. In diesem Falle ist der Decantor-Separator 14 entsprechend Fig. 8 zu gestalten. Er umfaßt s odann:
a) einen einzigen Behälter 49 mit senkrechter, großer Achse;
b) eine Detektorvorrichtung, die mit einem oberen Detektorkopf 50 und einem unteren Detektorkopf 51 in Verbindung steht, die beide übereinander und im Inneren des Behälters 49 unterhalb der freien Wasserfläche 52 angeordnet sind;
c) eine Eingangsleitung 53> deren nach unten weisende Öffnung unterhalb des Niveaus der Köpfe 50 und 51 liegt;
d) eine Abzugsleitung 55 für das Lösungsmittel, die gegen den oberen Bereich des Behälters 49 hin oberhalb des Spiegels 52 offen ist;
e) eine Wasserabzugsleitung 54, die nach dem unteren Teil des Behälters 49 hin offen ist sowie im oberen Bereich des Behälters oberhalb des Niveaus der Leitung 55*
f) ein Magnetventil 56, das in die Leitung 54 eingeschaltet ist und die Detektorvorrichtung dahingehend steuert, daß es dann schließt, wenn der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel 57 bis zu dem unteren Kopf 51 abfällt, und dann öffnet, wenn der Trennspiegel 57 bis zum oberen Kopf 50 ansteigt.
Das mit dem Decantor-Separator gemäß Fig. 8 ausgestattete Gerät behandelt mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel einer Dichte von weniger als 1, die elektrisch nicht leitend sind und die von der Aktivkohle adsorbiert werden. Hierzu gehören beispielsweise Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Decan, Amylacetat, Butylacetat und Cyclohexan.
Heidenheim, den 16.01.79
DrW/Srö
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1ft -
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Claims (1)

  1. Anwaltsakte: P 398 Mr. Jack RAMPIGNON
    Kennworts "Wasserreinigung" LYON, Frankreich
    Patentansprüche
    1.] Gerät zum Reinigen von mit Lösungsmittel beladenen Abwässern, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) Es ist ein Decantor-Separator vorgesehen, der die Trennung der im Wasser nicht gelösten Lösungsmittel durch Dekantierung besorgt;
    b) es ist eine Hauptfilterkartusehe vorgesehen, die ein mikroporöses Material einschließt, das das im Wasser in Lösung befindliche Lösungsmittel zu adsorbieren vermag;
    c) f&s ist eine Detektorzelle vorgesehen, die das durch die Filtrierkartusche abgegebene Wasser aufnimmt und die einerseits eine Luftzufuhr umschließt, die unterhalb der freien Wasserfläche mündet, und andererseits einaa Lösungsmitteldampf detektor, der oberhalb des freien Wasserspiegels angeordnet ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decantor-Separator im Falle eines Lösungsmittels von geringerer Dichte als Wasser die folgenden Elemente umfaßt:
    a) Einen Hauptbehälter mit vertikaler großer Achse;
    b) eine Eingangsleitung, die in der Achse des Hauptbehälters angeordnet ist und deren nach unten weisende Öffnung geringfügig oberhalb des unteren Bereiches des Hauptbehälters liegt;
    C-) ein Lösungsmittel-Auffangbehälter, der gegen das untere Ende des Hauptbehälters hin geöffnet ist, der sich ferner senkrecht unterhalb des Hauptbehälters erstreckt und dessen Querschnitt kleiner als jener des Hauptbehälters ist>
    d) eine Wasserabzugsleitung, die gegen den oberen Teil des Hauptbehälters hin offen ist.
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    Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decantor-Separator für Anwendungsfälle von Lösungsmittel mit geringerer Dichte als Wasser die folgenden Elemente umfaßt:
    a) Einen einzigen Hauptbehälter mit vertikaler großer Achse;
    b) eine Detektorvorrichtung, die mit einem oberen Detektorkopf und mit einem unteren Detektorkopf in Verbindung
    - ■ steht, welche beide übereinander und im Inneren des genannten Hauptbehälters angeordnet sind;
    c) eine Eingangsleitung, deren nach unten gewandte öffnung unterhalb des Niveaus des Detektorkopfes liegt;
    d) eine Lösungsmittel-Abzugsleitung, die gegen das obere Teil des einzigen Behälters geöffnet ist;
    e) eine Wasserabzugsleitung, die gegen das untere Teil des einzigen Behälters geöffnet ist;
    f) ein Magnetventil, das in die Wasserabzugsleitung eingeschaltet ist, und das von der Detektorvorrichtung derart gesteuert wird, daß es sieht dann schließt, wenn der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel unter das Niveau des unteren Detektorkopfes abfällt, und das sich dann öffnet, wenn der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel Ms zum Niveau des oberen Detektorkopfes ansteigt.
    Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter für das Lösungsmittel einer Detektorvorrichtung zugeordnet ist, die in Verbindung mit einem ,. oberen Detektorkopf und einem unteren Detektorkopf steht, die beide innerhalb des genannten Lösungsmittel-Auffangbehälters angeordnet sind, und daß ein Magnetventil der unteren öffnung des Lösungsmittel-Auffangbehälters zugeordnet ist und in folgender Weise gesteuert wird:
    a) Sobald der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel das Niveau des oberen Detektorkopfes erreicht, öffnet das Magnetventil, so daß das gewonnene Lösungsmittel ausströmen kann, während ein Anzeigesignal ausgelöst wird;
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    b) sobald der Trennspiegel Wasser/Lösungsmittel unter das Niveau des unteren Detektorkopfes abfällt, schließt das Magnetventil.
    5· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfilterkartusehe einerseits eine langgestreckte Zentralkammer und andererseits wenigstens eine die Zentralkammer umgebende Ringkammer umfaßt, und daß das vom Decantor-Separator kommende Wasser nacheinander alle Kammern auf deren ganzen Längen durchströmt.
    6. Gerät nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die PiIterkartusche gänzlich von mikroporösem Material gefüllt ist, ausgenommen jenen Teil, der oberhalb der Auslaßöffnung des Wasserkreislaufes liegt, wo sie eine Kartusche mit gereinigter Glaswolle umfaßt, die dazu dient, die in Suspension befindlichen Teile aufzufangen, die von der mikroporösen Substanz herrühren.
    7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptfilterkartusche ein Pufferbehälter aufmontiert ist, in welchen durch Schwerkraft das aus dem Decantor-Separator kommende Wasser strömt, und daß der Rauminhalt dieses Pufferbehälters im wesentlichen gleich jenem Volumens ist, das vom Decantor-Separator zwischen zwei jeweils auf der Höhe eines Detektorkopfes gelegten, gedachten Ebenen eingeschlossen wird.
    8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mikroskopisch poröse, adsorbierende Material aus granulierter Aktivkohle besteht.
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorzelle die folgenden Elemente umfaßt:
    a) Einen Hauptbehälter;
    b) eine Hülse, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist, die ferner den genannten Hauptbehälter durchzieht und die
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    ORIGINAL INSPECTED
    eine Reihe von Bohrungen unterhalb des oberen Wasserniveaus im Hauptbehälter im Bereich dieses Niveaus umfaßt;
    c) einen Luftbläschengenerator, der in der vertikalen Hülse in deren unterem Teil angeordnet ist;
    d) einen Lösungsmitteldampfdetektor, der im oberen Teil der vertikalen Hülse oberhalb des freien Wasserspiegels angeordnet ist;
    e) eine Wassereingangsleitung, die von der Filterkartusche kommt und die unterhalb des Luftbläschengenerators in die vertikale Hülse einmündet;
    f) eine Wasserabzugsleitung, die gegen den oberen Teil des Hauptbehälters hin geöffnet ist und die als Überlauf arbeitet, um den freien Wasserspiegel auf einem im wesentlichen konstanten Niveau zu halten;
    g) eine Luftabzugsleitung, die gegen den oberen Teil der vertikalen Hülse hin offen ist.·
    10. Gerät nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsfilterkartusche in die Wasserabzugsleitung der Detektorzelle vor dem Auslauf in den Kanal eingeschaltet ist, die im wesentlichen identisch mit der Hauptfilterkartusche, jedoch kleiner als diese ist.
    11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzapföffnung vorgesehen ist, die durch einen Hahn abgesperrt werden kann, die ferner in der Leitung liegt, welche die Hauptfilterkartusche mit der Detektorzelle verbindet, und die ein Abgreifen von Wasserproben zur Überprüfung des einwandfreien Arbeitens des Gerätes gestattet.
    Heidenheim, den 16.01.79
    DrW/Srö
    909840/0SU
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