DE2901436A1 - Verfahren zum automatischen Achsvermessen an Kraftfahrzeugen und Achsmess-Automat nach diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum automatischen Achsvermessen an Kraftfahrzeugen und Achsmess-Automat nach diesem Verfahren

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DE2901436A1
DE2901436A1 DE19792901436 DE2901436A DE2901436A1 DE 2901436 A1 DE2901436 A1 DE 2901436A1 DE 19792901436 DE19792901436 DE 19792901436 DE 2901436 A DE2901436 A DE 2901436A DE 2901436 A1 DE2901436 A1 DE 2901436A1
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Heinrich Goldbrunner
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/30Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B7/315Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum automatischen Achsvermessen
  • an Kraftfahrzeugen und Achsmeß - Automat nach diesem Verfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vermessen der Achswinkel eines Kraftfahrzeuges mit einem seit-' lich am auf einem Rollensatz stehenden Rad anliegenden Fühler und einem Meßelement zum Aufnehmen und Weiterleiten der ermittelten Daten an einen Speicher und einen nach diesem Verfahren: arbeitenden Achsmeß-Automaten.
  • Aus der DEFOS 22 34 185 ist bereits eine Meßvorrichtung zur automatischen Messung der Fahrwerkgeometrie von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der der Fühler als um eine vertikale Achse schwenkbarer waagerechter Hebel ausgebildet ist, der an diametralen Punkten am zu vermessenden Rad anliegt. Gemessen wird der Schwenkwinkel des Hebels nach der Anlage am Rad, wobei die Meßwerte in ein als Differentialtransformator ausgebildetes Meßelement eingegeben werden. Durch Abheben des Hebels, Drehen des Rades um 1800, neuerliches Anlegen und Messen wird ein zweiter Meßwert ermittelt. Der mittelwert der beiden Meßwerte ergibt dann das Endergebnis. Bei dieser Meßmethode können sich Ungenauigkeiten-dadurch ergeben, daß der Hebel durch die bloße axiale Anlage am Rad auf örtliche Unebenheiten trifft, die dann eine falsche Winkelstellung hervorrufen. Ferner muß der Hebel auf den Raddurchmesser abgestimmt sein, denn ein Hebel für ein großes Rad ist nicht ohne weiteres an einem kleinen Rad verwendbar, da er sich oft nicht unter die das Rad teilweise abdeckenden Karosserieteile schieben läßt. Aus diesem Grund ist die bekannte Meßvorrichtung auch nicht zur Sturzvermessung geeignet. Außerdem wUrde dann der Hebel mit einem Ende am ausgebeulten Auflagebereich des Reifens anliegen, so daß ein ungeeigneter Meßwert entsteht. Die bekannte Meßvorrichtung ist daher in ihrer Anwendung eingeschränkt und kann mitunter ungenaue Meßwerte liefern.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Verbesserung der automatischen Achswinkelvermessung an Kraftfahrzeugen durch Erhöhung der Meßgenauigkeit und universelle-Anwendbarkeit.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Fühler an einem einzigen Punkt am Rad anliegt und die Axialverschiebung dieses Punktes gegenüber einer Nullstellung während einer Umdrehung an mehreren Meßpunkten kurzzeitig gemessen wird und daß die Koppelung der Meßwerte von jeweils zwei Meßpunkten den Endwert ergibt.
  • Ein besonders zweck=ißiges Verfahren ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß drei Meßpunkte vorgesehen sind, von denen zwei in der einen, vorzugsweise der oberen Hälfte des Rades liegen und der dritte in der anderen Hälfte vorgesehen ist und daß die Meßpunkte vorzugsweise etwa rechtwinklig zueinander liegen.
  • Ein anderes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die gemeinsam in der einen Hälfte liegenden Meßpunkte den Endwert für die Spur und die im wesentlichen übereinander liegenden Meßpunkte von beiden Hälften den Meßwert für den Sturz liefern, wobei sich der Endwert jeweils durch Addition oder Subtraktion der beiden Meßwerte ergibt und daß die Nullstellung im unteren Totpunktbereich des Fühlers vorgesehen ist.
  • Ein nach diesem Verfahren arbeitender Achsmeß-Automat läßt sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß der Fühler als einarmiger Tastarm ausgebildet ist, der um die waagerechte Achse drehbar und um die senkrecht zu seiner Längsachse stehende Querachse um einen Achszapfen schwenkbar gelagert ist und daß an einer mit dem Tastarm um den Achszapfen schwenkbaren Schwinge das Meßelement angeschlossen ist.
  • Weitere Merkmale sind der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch das Abtasten nur eines einzigen Punktes am Rad die Rotationsebene des Rades ohne Fehler festgestellt und gemessen werden kann, denn der Tastarm ruht auf diesem Punkt während der gesamten Meßumdrehung des Rades. Es ist daher unerheblich, ob dieser Punkt axial etwas vor oder zurück liegt. Ferner wird durch den kurzzeitigen Meßimpuls ein eindeutiger Momentanwert ermittelt, der dann durch Koppelung mit dem zugeordneten anderen Momentanwert den Endwert ergibt. Auf diese Weise können mit einer einzigen Umdrehung des zu vermessenden Rades sowohl die Spur als auch der Sturz gemessen werden. Da diese Messung natürlich an allen vier Rädern eines Kraftfahrzeuges gleichzeitig vorgenommen werden kann, ist in kürzester Zeit das Endergebnis verfügbar, wobei auch die End werte der Vorder- mit denen der Hinterräder in Beziehung gebracht werden können. Durch den einfachen und räumlich kleinen Aufbau des Tastarmes läßt sich dieser problemlos maschinellan das Rad jedes Kraftfahrzeuges anlegen. Während der Umdréhung taucht er ohne anzustoßen unter Karosserieteile. Da die Meßpunkte nicht im unteren Bereich des Rades, also außerhalb der Reifenausbeulung im Auflagebereich liegen, ist nicht nur dieser Ungenauigkeitsfaktor ausgeschaltet, sondern eventuelle Verspannungen lösen sich während der Drehung bis zum ersten Meßpunkt. Durch einfache konstruktive Ausbildung läßt sich ein Tastarm für alle gängigen Reifendurchmesser verwenden, so daß eventuelle Umrüstzeiten entfallen. Mit dem Verfahren nach der Erfindung kann daher kurzzeitig und selbsttätig eine genaue Vermessung sowohl der Spur als auch des Sturzes von Kraftfahrzeugrädern vorgenommen werden.
  • Weitere Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Rückansicht auf den Achsmeß-Automaten; Fig. 2 die Schnittansicht'gem. Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Meßkopf; Fig. 4 die Rückansicht auf den geöffneten Meßkopf.
  • Der Achsmeß-Automat zum Vermessen der Achswinkel an Kraftfahrzeugrädern ist in üblicher Weise als vom Kraftfahrzeug befahrbarer Stand ausgebildet, bei dem die zu vermessenden Räder paarweise, insbesondere jedoch alle vier Räder auf je einem Rollensatz 1 zu stehen kommen. Diese Rollensätze 1 mit den im folgenden beschriebenen Einrichtungen sind gem. Pfeil 4 in Fig. 2 in Querrichtung verstellbar und ein Paar von Rollensätzen 1 auch noch in Längsrichtung gem. Pfeil 5 in Fig. 1, um die Position der Rollensätze 1 der Spurweite und dem Radstand des jeweiligen Kraft fahrzeuges anpassen zu können.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt und-daher nicht eigens dargestellt. Gleiches gilt für den motorischen Antrieb einer oder mehrerer-der Aufstandsrollen 2 des Rollensatzes 1, um das darauf stehende Rad 3 in Umdrehung zu versetzen.
  • Die Aufstandsrollen 2 sind in einem Rahmen 6 drehbar gelagert.
  • An der außen stehenden Wand dieses Rahmens Ó sind zwei übereinander angeordnete Gleitschienen 7und 8 waagerecht nach außen ragend befestigt. Auf diesen Gleitschienen 7 und 8 ist ein nach oben ragender Ständer 9 verschiebbar gelagert. Die Verschiebung kann beliebig durch eine hilfskraftbetätigte Stelleinrichtung, wie Hydraulik- oder Pneumatikzylinder oder einen elektrischen Stellmotor erfolgen. Am oberen Ende trägt der Ständer 9 einen Meßkopf 10.
  • Der Meßkopf 10 weist innen ein Lager 11 mit waagerechter und auf das Rad 3 zeigender Achse auf, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Im Lager 11 kann sich eine Hohlwelle 12 drehen, die an ihrem dem Rad 3 zugekehrten Ende eine nach vorn offene Gabel 13 trägt. In der Gabel 13 ist quer und auf Höhe der Achse der Hohlwelle 12 ein Achszapfen 14 gelagert, auf dem innerhalb der Gabel 13 eine hohlzylinderförmige Halterung 15 schwenkbar angebracht ist. In der'Halterung 15 ist ein rohrförmiger Tastarm 16 axial gleitend geführt, wobei für den Durchtritt des Achszapfens 14 ein sich nach oben und unten erstreckendes Langloch 17 vorgesehen ist. Innerhalb des Tastarmes 16 sind zwei Federn 18 mit ihrem einen Ende am Achszapfen 14 angeschlossen und mit ihren entgegengesetzten Enden an je einem durch den Tastarm 16 gesteckten Bolzen 19 befestigt. Beide Federn 18 sind gleichmäßig gespannt und halten den Tastarm 16 in etwa der Mittelstellung des Langloches 17. Zwischen dem unteren Ende der Halterung 15 und der Gabel 13 ist noch eine Druckfeder 20 eingespannt, die die Halterung 15 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. Das äußere Ende des Tastarmes 16 trägt.
  • ein Tastauge 21, z.B. in Form einer geriffelten Scheibe.
  • An der Halterung 15 ist eine durch die Hohlwelle 12 ragende Schwinge 22 befestigt, an deren hinteren Xnde ein Stößel 23 angelenkt ist, der in ein Meßelement 24 eintaucht. Letzteres ist an einem Flansch 25 der Hohlwelle 12 so befestigt, daß der Stößel 23 beim Schwenken der Halterung 15 und damit auch der Schwinge 22 um den Achszapfen 14 im Meßelement 24 eine entsprechende Längsbewegung ausführt, die einen Meßwert auslöst. Es ist ersichtlich, daß die Schwinge 22 aus der mittleren Nullstellung nach oben und unten schwenken kann, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Etwa diametral zum Meßelement 24 ist am Flansch 25 noch ein axiales Druckstück 26 befestigt, an dessen Ende ein zur Achse der Hohlwelle 12 zeigender, radialer Arm 27 befestigt ist, an dem wierum eine Schleifringachse 28 koaxial zur Hohlwelle 12 angeordnet ist.
  • Auf der Schleifringachse 28 liegen Schleifkontakte 29 an, die ortsfest an einem Kontaktstück 30 angeschlossen sind, das innen am Gehäuse 31 des Meßkopfes ruht. Die Schleifringachse 28 ist elektrisch mit dem Meßelement 24 verbunden, die Schleifkontakte 29 dagegen mit einer Stromquelle.und einem Speicher.
  • Ferner sind dem Druckstück 26 noch Druckschalter längs der vom Druckstück 26 zu beschreibenden Kreisbahn zugeordnet, und zwar in der dargestellten Nullstellung der Druckschalter 32 und im Lauf einer Umdrehung nach etwa 135 ein Druckschalter 33, nach etwa 2250 ein Druckschalter 34 und nach etwa 315° ein Druckschalter 35 (Fig. 4).
  • Das Verfahren zum automatischen Vermessen der Achswinkel eines Kraftfahrzeuges läuft nun folgendermaßen ab: Nachdem das Kraftfahrzeug in Position auf den Rollensätzen 1 aufgestellt worden ist, wird an jedem Rad 3 der Ständer 9 gegen das Rad 3 geschoben, bis der Tastarm 16 mit seinem in der unteren Totpunktlage befindlichen Tastauge 21 auf das Rad 3 trifft und im Gegenuhrzeigersinn gem. Fig. 3 verschwenkt wird, wobei der Stößel 23 in das Meßelement 24 eindringt. Sobald der Tastarm 16 vertikal nach unten ragt, gibt das Neßelement 24 das Signal zum Stoppen der Verschiebung, die Nullstellung ist erreicht und wird beibehalten. Gleichzeitig wird der Antrieb der Aufstandsrollen 2 eingeschaltet, so daß sich das Rad 3 mit dem anliegenden Tastarm 16 im Gegenuhrzeigersinn gem. Pfeil 36 in Fig. 1 zu drehen beginnt. Im Meßpunkt 37, der ca. 1/3 Umdrehung vom Nullpunkt entfernt ist und bis zu der sich Verspannungen gelöst haben, wird der Druckschalter 33 durch das Druckstück 26 betätigt und ein kurzzeitiger Meßvorgang ausgelöst, bei dem der momentane Meßwert im Meßelement 24 abgetastet und dem Speicher zugeführt wird, Nach Zurücklegen des folgenden Drehwinkels wird der Druckschalter 34 gedrückt und ein zweiter Meßwert gespeichert. Dasselbe geschieht im Meßpunkt 39 durch den Druckschalter 35. Zu bemerken ist noch, daß die beiden Druckschalter 33 und 34 bzw. deren zugeordnete Meßpunkte 37 und 38 in der oberen Hälfte des Rades 3 liegen, während der Meßpunkt 39 mit dem zugeordneten Druckschalter 35 in der unteren Hälfte des Rades 3 vorgesehen ist. Ferner wurde der Winkelbereich zwischen den Meßpunkten möglichst groß gewählt. Eine gute Verteilung der Meßpunkte ergibt sich, wenn zwischen den Meßpunkten etwa ein rechter Winkel vorgesehen ist.
  • Im Speicher werden die aufgenommenen Meßwerte bzw. Daten miteinander gekoppelt, und zwar derart, daß jeweils zwei Meßwerte addiert oder subtrahiert werden, um so den einen Endwert zu erhalten. Kombiniert werden die Meßwerte der Meßpunkte 37 und 38 zur Bestimmung des Spurwinkels und die Meßwerte der Meßpunkte 38 und 39 zur Bestimmung des SturzwiSrels.
  • Aus diesem Grund liegen die Meßpunkte 37 und 38 etwa waagerecht nebeneinander und die Meßpunkte 38 und 39 etwa vertikal übereinander. Bei Erreichen der Nullstellung betätigt das Druckstück 26 den Druckschalter 32, der den Meßvorgang ausschaltet.
  • Es ist ersichtlich, daß das Tastauge 21 auf einen Nullpunkt eingestellt werden kann, der zu allen gängigen Reifengrößen paßt, da er sich in der unteren Totpunktlage befindet. Während der Meßumdrehung wird der radiale Unterschied durch Axialverschiebung des Tastarmes-16 in der Halterung 15 ausgeglichen, so daß das Tastauge 21 unverändert am Rad 3 anliegen bleibt. Die Mittelstellung des Tastarmes 16 wird immer wieder bei Freigabe durch die Federn 18 eingestellt, so daß die Ausgangsstellung gleichbleibend sich einstellt. Die Axialverschiebung des Anlagepunktes infolge der Schrägstellung des Rades 3 wird dagegen durch entsprechendes Schwenken des Tastarmes 16 um den Achszapfen 14 ausgeglichen. Selbstverständlich läßt sich der Achsmeß-Automat unter Beibehaltung des beschriebenen Verfahrens auch anders als dargestellt und beschrieben ausführen. Leerseite

Claims (10)

  1. Patent an sprit ehe 1. Verfahren zum autonatischen Vermessen der Achswinkel eines Kraft fahrzeuges mit einem seitlich am auf einem Rollensatz stehenden Rad anliegenden Fühler und einem Meßelement zum Aufnehmen und Weiterleiten der ermIttelten Daten an einen Speicher, dadurch gekennzeich net, daß der Fühler (16) an einem einzigen Punkt am Rad (3) anliegt und die Axialverschiebung dieses Punktes gegenüber einer Nullstellung während einer Umdrehung an mehreren Meßpunkten (37, 38, 39) kurzzeitig gemessen wird und daß die Koppelung der Meßwerte von jeweils zwei MeR>punkten den Endwert ergibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei'Meßpunkte (37, 38, 39) vorgesehen sind, von denen zwei (37, 38) in der einen, vorzugsweise der oberen Hälfte des Rades (3) liegen und der dritte (39) in der anderen Hälfte vorgesehen ist und daß die Meßpunkte (57, 38, 39) vorzugsweise etwa rechtwinklig zueinander liegen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam in der einen Hälfte liegenden Meßpunkte (37, 38) den Endwert für die Spur und die im wesentlichen übereinander liegenden Meßpunkte (38, 39) von beiden Hälften den Endwert für den Sturz liefern, wobei sich der Endwert jeweils durch Addition oder Subtraktion der beiden Meßwerte ergibt und daß die Nullstellung im unteren Totpunktbereich des Fühlers vorgesehen ist.
  4. 4. Achsmeß-Automat nach dem Verfahren gem. den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler als einarmiger Tastarm (16) ausgebildet ist, der um die waagerechte Achse drehbar und um die senkrecht zu seiner Längsachse stehende Querachse um einen Achszapfen (14) schwenkbar gelagert ist und daß an einer mit dem Tastarm (16) um den Achszapfen (14) schwenkenden Schwinge (22) das Meßelement (24) angeschlossen ist.
  5. 5. Achsmeß-Automat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (16) in einer mit der Schwinge (22) verbundenen Halterung (15) axial verschiebbar gelagert ist und daß zur Zentrierung in einer Hittelstellung beidseitig am Achszapfen (14) befestigte Federn (18) vorgesehen sind.
  6. 6. Achsmeß-Automat nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15) in einer an einer Hohlwelle (12) befestigten Gabel (13) um den Achszapfen (14) schwenkbar gelagert ist und daß zwlschen Halterung (15) und Gabel (13) mit radialem Abstand vom Achszapfen (14) eine Druckfeder (20) eingespannt ist, die den Tastarm (16) gegen das Rad (3) drückt.
  7. 7. Achsmeß-Automat nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlwelle (1 ) außermittig ein Druckstück (26) angeordnet ist, dem den Meßpunkten (37, 38, 39) entsprechend längs einer Kreisbahn angeordnete Drucktaster (33, 34, 35) zugeordnet sind.
  8. 8. Achsmeß-Automat nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (26) als Halter für eine koaxial zur Hohlwelle (12) angeordnete Schleifringachse (28) mit anliegenden Schleifkontakten (29) zur Stromzuführung zum Meßelement (24) ausgebildet ist.
  9. 9. Achsmeß- Automat nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (12) in einem Stander (9) drehbar gelagert ist, der axial zum Rad (3) und dem Rollensatz (1) für das Rad (3) verschiebbar angeordnet ist.
  10. 10. Achsmeß-Automat nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollensatz (1) mit dem Ständer (9) in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136145A1 (de) * 1981-09-11 1983-03-31 KK Automation Klaus Th. Krämer GmbH & Co KG, 7107 Neckarsulm Geraet zum pruefen der fahrwerksgeometrie von kraftfahrzeugen
EP0348420A1 (de) * 1987-02-18 1990-01-03 Merrill Engineering Laboratories, Inc. Kontaktpunktabstandsmessung zur bestimmung einer ebene

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