-
-
"Schaltschrank, insbesondere für eine elektrische
-
NiederspannunqsschåltanlageIt Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
-
Elektrische Schaltanlagen für Niederspannung sind in der Vergangenheit
aus einem Metallrahmen bzw einem Metallgerüst aufgebaut worden, welches zur Halterung
elektrischer Funktionseinheiten dient. Der Schaltschrank ist dabei nach außen mittels
Blechwänden abgedeckt, wobei auf der Frontseite des Schaltschrankes eine Tür angebracht
ist, die den Schaltschrank selbst abschließt. Es besteht auch die Möglichkeit, Einschübe
vorzusehen, welche mit einer eigenen Tür nach vorn verschlossen sind.
-
Schaltschränke, die aus Kunststoff bestehen, sind nur bei sogenannten
isol iers to ffgekapselten Schaltanlagen bekanntgeworden, welche bestimmten VDE-Vorschriften
bezüglich Schutzart entsprechen müssen.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaltschrank für Niederspannungsanlagen
der eingangs genannten Art zu schaffen, der in der Herstellung erheblich vereinfacht
ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile
des Anspruches 1 gelöst.
-
Mit dieser Ausgestaltung, insbesondere der Eckverbindungen an den
einzelnen Rahmenteilen zur Bildung des gesamten Schaltschrankes wird ein leicht
herzustellender und insbesondere gewichtsmäßig leichter Rahmen für einen Schaltschrank
gebildet. Dadurch daß die Nocken und die Ausnehmungen in unterschiedlichen Ebenen
liegen, wird eine optimale Stabilisierung der einzelnen Rahmenteile gegeneinander
erzielt. Ein Ausbrechen bzw. ein Auseinanderfallen der Nocken aus den Ausnehmungen
bei einer Belastung, die zwei gegeneinander gesteckte Rahmenteile erleiden, wenn
sie um ihre Eckkante gegeneinander verbogen werden, wird glatt vermieden.
-
In vorteilhafter Weise können die Ausnehmungen den Nocken angepaßt,
so ausgebildet und angeordnet werden, wie es in den kennzeichnenden Merkmalen der
Ansprüche 2 bis 4 ausgeführt ist. Insbesondere das Vorsehen des zweiten Nockens
in einem Abstand zu den beiden ersten Nocken ist für die Stabilisierung des Rahmens
von Bedeutung.
-
Wenn man zwei erste Nocken nebeneinander und miteinander fluchtend
am Rahmenteil anformt und deren Dicke an dem Ende, an dem sie sich direkt benachbart
sind, geringer ausführt als an den entgegengesetzten Enden, wobei dort die
Dicke
der Nocken so bemessen ist, daß eine Schraube zum Verspannen der Rahmenteile gegeneinander
ohne Gefahr eines Ausbrechens einschraubbar ist, dann besteht auf einfache Weise
die Möglichkeit, zwei senkrecht zueinander verlaufende, ein Eck bildende Rahmenteile
miteinander auf einfache Weise zu verbinden.
-
Die Randwände bzw Vorsprünge nach den Lehren der Ansprüche 9 bis 13
dienen dazu, Befestigungsmöglichkeiten für elektrische Funktionseinheiten im Inneren
eines Schaltschrankes zu schaffen. Dabei können die Befestigungseinheiten einmal
an der vorderen Randwand, an der mittleren oder an der hinteren Randwand befestigt
werden; es besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Montageebenen dadurch auszunutzen,
daß beispielsweise eine Randseite einer Funktionseinheit auf einem weiter vorn liegenden
Vorsprung und die andere an einem weiter hinten liegenden Vorsprung. befestigt wird,
wodurch in dem Bereich der Funktionseinheit, der weiter hinten im Schaltschrank
liegt, eine Ausnehmung gebildet ist, die die Funktion eines Kabelkanals besitzt.
-
Damit die einzelnen Rahmenteile im zusammengebauten Zustand im wesentlichen
dicht sind, so daß von außen keine Feuchtigkeit oder Schmutz eindringen kann, sind
an den Flächen, an denen die Rahmenteile sich berühren bzw. ineinandergreifen, Nuten
bzw. nasenartige Vorsprünge angeformt, die beim Zusammenbau der Rahmenteile ineinandergreifen
und so mit der Abdichtung dienen In den Bereichen zwischen den einzelnen Vorsprüngen
bzw.
-
Randwänden können gemäß der Lehre des Anspruches 14 Vorprägungen vorgesehen
sein, entlang derer Teile des Rahmenteils zur Bildung von Durchgangsöffnungen herausbrechbar
sind.
-
Das Material, aus dem die Rahmenteile hergestellt sind, ist ein isolierender
Kunststoff. Es hat sich nun bei Versuchen herausgestellt, daß Polyurethan-Schaumstoff
eine ausreichende Isolationsfestigkeit und darüberhinaus eine ausreichende mechanische
Festigkeit besitzt, so daß in besonders vorteilhafter Weise die Rahmenteile aus
Polyurethan-Schaumstoff hergestellt sind. Die Verwendung dieses Schaumstoffes bringt
dabei den besonderen Vorteil, daß die Rahmenteile gewichtsmäßig sehr leicht sind,
so daß sie leicht und von jedermann transportierbar sind. Aufgrund des geringen
Gewichtes der einzelnen Rahmenteile ist auch eine optimale Montierbarkeit gegeben.
-
Zur Montage werden die Rahmenteile so senkrecht einander zugeordnet,
daß die Ausnehmungen und die Nocken sich gegenüberstehen; dann werden die Nocken
in die Ausnehmungen eingeschoben und von außen, d.i1. von der Außenfläche des einen
Rahmenteiles, das die Ausnehmungen aufweist, werden Schrauben, insbesondere gewindeschneidende
Schrauben in die Sacklöcher an den Nocken eingeschraübt. Die Entfernung der Schraubenlöcher
ist dabei ausreichend groß gewählt und durch die keilförmige Querschnittsform der
Nocken bzw. der Ausnehmungen wird auch eine hohe Stabilität bei verringertem Materialverbrauch
gewährleistet. Der zweite Nocken, der in die zweite Ausnehmung eingreift, hat dabei
den Vorteil einer zusätzlichen Stabilisierung der beiden Rahmenteile gegeneinander.
Aufgrund der Entfernung des zweiten Nockens von den ersten Nocken werden auch von
dem zweiten Nocken bzw. von der Anliegefläche, in der sich der zweite Nocken bzw.
die zweite Ausnehmung befinden, Biegebeanspruchungen aufgenommen.
-
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, sollen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie weitere Verbesserungen
der Erfindung und die Erfindung selbst näher erläutert und beschrieben werden.
-
Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schaltschrank in Explosionsdarstellung,
mit angedeuteten Innenteilen, Fig. 2 den Schrank gemäß der Fig. 1 mit der Darstellung
der Verbindung der einzelnen Rahmenteile, Fig. 3 ein Detail eines erfindungsgemäßen
Schaltschrankes, Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Rahmenteil, ähnlich dem der Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das Rahmenteil der Fig. 4 gemäß.Pfeilrichtung X1, Fig.
6 eine Aufsicht auf ein weiteres Rahmenteil, welches mit dem Rahmenteil nach den
Figuren 4 und 5 zusammensteckbar ist zur Bildung des Schaltschrankes, Fig. 7 eine
Aufsicht auf das Rahmenteil nach Fig. 6 gemäß Pfeilrichtung X2, Fig. 8 eine teilweise
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 einen Teilschnitt
gemäß der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8 und Fig. 10 eine Schnittansicht gemäß der
Schnittlinie X-X der Fig. 4.
-
Das Gehäuse eines erfindungsgemäßen Schaltschrankes, welcher in seiner
Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, ist aus vier Rahmenteilen 12,14,16
und 18 zusammengesetzt, wobei die Rahmenteile 12 und 14 und die Rahmenteile 16 und
18 jeweils einander gleichen. Man erkennt, daß die Rahmenteile 12 und 14, die die
Seitenwandungen des Schaltschrankes bilden, im Bereich der Vorderkante 20 einen
ersten Vorsprung 22 und annähernd in der Mitte einen zweiten Vorsprung 24 aufweisen,
welche beiden Vorsprünge im Inneren des Schaltschrankes, d.h. an der Rahmenteilinnenfläche
über die gesamte Länge des Rahmenteils 12 verlaufen. Der erste Vorsprung ist allerdings
annähern nur halb so hoch wie der zweite Vorsprung. An der hinteren Kante besitzt
das Rahmenteil 12 bzw. 14 eine Randwand 26.
-
Während am ersten Vorsprung schlitzförmige Ausnehmungen 28 vorgesehen
sind, besitzen der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung 24 und 26 in Abstand
zueinander angeordnete Bohrungen 30, wobei die Bohrungen an der Randwand auch dazu
dienen, den Schaltschrank nach hinten mittels einer Rückwand (nicht gezeichnet)
abzuschließen. Auf die Form der einzelnen Rahmenteile wird weiter unten noch eingegangen.
-
Man erkennt aus der Figur 1, daß der Schaltschrank zur Aufnahme einzelner
Bauelemente dienen kann. Es besteht die Möglichkeit, an den ersten Vorsprung 24
eine Halteplatte 32 zu befestigen, auf welcher das eine Ende mehrerer Normprofilschienen
34 befestigt werden kann. Das andere Ende der Normprofilschienen 34 trägt jeweils
eine Verlängerung 36, an der quer zu den Normprofilschienen 34 eine weitere Normprofilschiene
38 befestigbar ist. Das Tragschienenende in diesem Bereich ist auf eine weitere
Halteplatte 40 aufschraubbar, welche ein annähernd quadratisches Bodenteil 42 und
daran angeformte L-förmige Schenkei 44
besitzt. Diese L-förmigen
Schenkel sind mit dem rechten Ende der Tragschiene 34 verschraubt, und die Länge
der Schenkel der zur Bodenplatte 42 entspricht dem Abstand zwischen dem zweiten
Vorsprung 24 und der Randwand 26, so daß die Anordnung aus Halteplatte 32, Tragschienen
34 und 38, VerlEingerung 36 und weiterer Halteplatte 40 mit dem einen Ende auf dem
zweiten Vorsprung 24 und mit dem anderen Ende an der Randwand 26 befestigbar sind.
Mit der Halteplatte 40 mit dem daran angeformten L-förmigen Schenkel 44, die zusammen
mit dem Bodenteil im Querschnitt ein U bilden, wird ein Freiraum gebildet, der der
Verlegung von Kaheln und dergl. im Inneren des Schaltsehrankes beispielsweise in
senkrechter Richtung dienen kann.
-
An den Tragschienen sind ferner schlaufenartig ausgebildete, aufbiegbare
Kabelführungen 46 befestigt, die in der parallel angemeldeten Patentanmeldung Mp.-Nr.
502/79 in der Funktionsweise und der Befestigungsweise auf einer Tragschiene näher
beschrieben sind.
-
Man erkennt im unteren Bereich des Gehäuses Querverstrebungen 48,
die quer zum Rahmenteil 12 bzw. 14 und parallel zu dem Rahmenteil 16 und 18 verlaufend
in Abstand zueinander an der Randwand 26 befestigt sind. Auf diesen beiden Verstrebungen
48, die aus Winkelprofil hergestellt sind, wobei an einem der Schenkel Bohrungen
50 vorgesehen sind, kann eine Tragplatte 52 befestigt werden, die L-förmig nach
außen abgebogene Schenkelenden 54 besitzt und auf der Installationsgeräte befestigbar
sind. Während auf den Normprofiltragschienen die Installationsgeräte bzw. Steuer-oder
Regelgeräte aufgeschnappt werden, müssen die Installationsgeräte auf der Tragplatte
aufgeschraubt werden.
-
Man erkennt in der Figur 1 ferner noch zwei vordere Abdeckplatten
56 und 58; dabei besitzt die Abdeckplatte 56 schlitzartige Ausnehmungen 60 und die
Abdeckplatte 58 eine
quadratische Ausnehmung 62; wenn die Abdeckplatten
mit Verbindungselementen, die in der parallel angemeldeten Patent anmeldung Mp.-Nr.
505/79 am ersten Vorsprung 22 befestigt sind, dann ragen die auf den Tragschienen
34 bzw.
-
auf der Halteplatte 52 befestigten Schalt-, Steuer- oder Regelgeräte
aus den Ausnehmungen 60 bzw. 62 heraus, so daß sie von außen betätigbar sind.
-
In der Figur 2 ist nun ein Schaltschrank -dargestellt, der, wie der
gemäß der Figur 1 aus vier Rahmenteilen 12,14,16 und 18 gebildet ist, wobei zusätzlich
eine hintere Schrankwand 64 und eine an Scharnieren 66 angebrachte und mit einem
Schloß 68 versehene Tür 70 vorgesehen bzw. an den Rahmenteilen befestigt sind. Das
Scharnier 66 bzw. die Scharniere 66 sind an dem Rahmenteil 12 befestigt; zur Aufnahme
des Riegels des Schlosses 68 bzw. zum Verschluß sind Anschläge 72 am rechten Rahmenteil
14 befestigt. Ferner sind an der Rückenwand noch weitere Beschläge vorgesehen, die
der Aufhängung und dem Transport dienen (es wird hierauf nicht weiter eingegangen
und die Beschläge werden in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 74 versehen).
-
In der Figur 2 kann man erkennen, wie die Verbindung der einzelnen
Rahmenteile erfolgt. Dies soll allerdings anhand der Figuren 4 und folgende näher
erläutert und beschrieben werden.
-
In der Figur 3 ist nochmals ein Rahmenteil 12 gezeigt. In dem Bereich
zwischen dem zweiten Vorsprung 24 und der Randwand 26 ist eine Halte- bzw. Tragplatte
76 eingeklemmt, die zur Halterung von Stromsammelschienen dient und dabei mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen ist (nicht näher dargestellt).
-
Es soll nunmehr auf die einzelnen Rahmenteile näher eingegangen werden
Man erkennt aus der Figur 3 den ersten Vorsprung 22 im Bereich der Vorderkante 20,
den zweiten Vorsprung 24 und die Randwand 26, mit den schlitzförmigen Ausnehmungen
28 und den Bohrungen 30. Am oberen Bereich befinden sich beidseitig zu dem in der
Mitte des Rahmenteils verlaufenden Vorsprung 24 Ausnehmungen oder Nuten 80 bzw.
82, die als erste Nuten bezeichnet werden. Diese Nuten erstrecken sich in ihrer
Tiefenrichtung quer zur Außenfläche des Rahmenteils 12 und befinden sich praktisch
in einer ersten Ebene parallel zur Rahmenteilfläche. Man erkennt in der Nähe der
beiden ersten Nuten 80 und 82 eine trapezartige Verlängerung bzw ein trapezartiger
Vorsprung 84 an der Randwand 26, auf dessen oberen Fläche 86 eine in gleiche Richtung
wie die Nuten 80 und 82 erstreckende zweite Nut 88 angebracht ist. Diese zweite
Nut 88 befindet sich in einem größeren Abstand von der Außenfläche des Rahmenteiles
wie die beiden ersten Nuten. Man erkennt ferner, daß die Nuten 80 und 82 langlochartig
ausgebildet sind, wobei ihre Längsachse parallel zur Außenfläche des Rahmenteils
12 - die Längsachse ist mit der Bezugsziffer 90 bezeichnet - quer zur Längsachse
des Rahmenteils 12 verläuft, wohingegen die Längsachse der ebenfalls langlochartig
ausgebildeten zweiten Nut 88 (deren Längsachse ist mit 92 bezeichnet) parallel zur
Längsachse des Rahmenteils 12 und senkrecht zur Längsachse 90 der Nuten 80 und 82
verläuft.
-
Aus den Figuren 4 und 5 ist dies ebenfalls zu erkennen. Die Figur
4 zeigt eine Aufsicht auf die Innenfläche des Rahmenteils 12, wobei die hintere
Randwand 26 rechts liegt. Man erkennt ferner die beiden Nuten 80 und 82, deren Längsachse
90 senkrecht zur Längserstreckung bzw.
-
Längsachse des Rahmenteils verläuft, sowie die zweite Nut 88, deren
Längsachse (in der Figur 4 nicht gezeichnet3 quer dazu angeordnet ist. In der Figur
5 erkennt man die Lage der Nut 88: ihre Mittelachse senkrecht zur Außen-
fläche
des Rahmenteils liegt einmal in einem Abstand D in Längsrichtung des Rahmenteils
von der Mittelachse 90 der Nuten 80 und 82 entfernt; die obere Fläche 83 des Blockes,
in dem die Nuten 80 und 82 angeordnet und eingebracht sind, sind von der Fläche
86 an der trapezartigen Verlängerung 84 um den Abstand E entfernt. Dies ist auch
aus der Figur 10 noch näher ersichtlich Man erkennt aus den Figuren 3 und 4, daß
die Breite der Nut in dem Bereich, an dem sie sich gegenüberliegen, dünner bzw.
-
kleiner ist als an dem entgegengesetzten Ende, so daß die beiden Nuten
80 und 82 mit ihrer Keilspitze aufeinanderzuzeigen. Der Grund hierfür wird weiter
unten erläutert.
-
Aus der Figur 2 ist ersichtlich, daß die Rahmenteile 18 den Nuten
80 bzw. 82 entsprechende erste Nocken 94 und 96 sowie eine der Nut 88 entsprechende
zweite Nocke 98 besitzen.
-
Die genauere Form ist aus den Figuren 6 bis 8 ersichtlich.
-
Man erkennt das Rahmenteil 18 mit dem vorderen Rand 20 (obwohl unterschiedliche
Rahmenteile vorhanden sind, sollen die gemeinsamen Elemente mit gleichen Bezugs
ziffern bezeichnet werden) sowie eine hintere Randwand 26. Am schmalseitigen Ende,
d.h. an jedem Ende des Rahmenteils 18 in beiden Richtungen befinden sich senkrecht
verlaufende Wandelemente 100, an deren nach außen weisenden Seiten die ersten Nocken
94 bzw.
-
96 angeformt sind. Diese ersten Nocken sind in ihrem Querschnitt länglich
ausgebildet, wobei die-längere Achse parallel zur Wand 100 bzw. quer zur Randwand
26 oder quer zur Längsachse des Rahmenteils 18 verläuft, während die schmale Seite
bzw.
-
die schmale Achse oder kleine Achse quer zur Außenfläche des Rahmenteils
18 angeordnet ist. Die längere Achse ist dabei mit der Bezugsziffer 102 und die
kurze Achse milder Bezugsziffer 104 bezeichnet; die Erstreckung in senkrechter Richtung,
ausgehend von dem Wandteil 100 ist durch die Achse 106 angedeutet (Fig. 6 und 7).
-
Man erkennt, daß die beiden Nocken mit ihrer Achse 106 parallel zur
Längsachse des Rahmenteils 18 und parallel zur Außenfläche 108 des Rahmenteils 18
verlaufen. In gleicher Weise wie die Nuten 80 und 82, sind die Nocken keilförmig
ausgebildet, wobei ihre Spitzen aufeinanderzuweisen. Die äußere Form der Nocken
94 und 96 ist dadurch den Nuten 82 und 80 angepaßt, so daß die Nocken und die Nuten
im montierten Zustand exakt ineinanderpassen.
-
Man erkennt in der Figur 6 den zweiten Nocken 98, der sich in gleicher
Richtung erstreckt wie die Nocken 94 und 96 und an einer senkrecht zur Randwand
verlaufenden Abschlußfläche 110 angeformt ist. Aus der Figur 7 erkennt man, daß
der Nocken 98 im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, wobei die längere Achse
oder lange Achse 112 senkrecht zur Achse 102 und senkrecht zur Außenfläche 108-
und die kurze Achse 114 parallel zu den Achsen 102 und parallel zur Außenfläche
108 verläuft und der Abstand der Achsen 102 und 114 dem Abstand D in der Figur 4
bzw. 5 entspricht. Der Abstand der Vorderkanten 116 bzw. 118 der Nocken 96 und 98
entspricht dem Abstand E.
-
Der Grund, warum die beiden Nocken 96 und 98 keilförmig ausgebildet
sind, besteht darin, daß nach dem Zusammensetzen bzw. Einfügen der Nocken 94,96
und 98 in die entsprechenden Nuten 80,82 und 88 eine Verschraubung zu erfolgen hat,
derart, daß von außen durch eine Bohrung 120 (vergl. Figur 10) eine Schraube in
ein Sackloch 122 bzw. 124 in den Nocken 94 und 96 eingeschraubt werden muß. Da es
sich zweckmäßig erwiesen hat, die Schrauben in möglichst großem Abstand zueinander
anzuordnen, und da weiterhin eine gewisse Festigkeit an den Nocken erforderlich
ist und manvmöglichst wenig Material verwenden will, hat sich die Keilform als zweckmäßig
herausgestellt
Das Zusammenstecken der einzelnen Rahmenteile erfolgt
wie in der Figur 2 dargestellt: die Rahmenteile 16 und 18 werden in Pfeilrichtung
Z an das Rahmenteil 12 angebracht, bis die Nocken 94,96 und 98 in den entsprechenden
Nuten 80,82 und 88 eingreifen. Mittels Schraubverbindungen, die lediglich für das
obere Ende gezeichnet sind (die Schraubverbindungen besitzen die Bezugsziffern 126)
werden die Rahmenteile 16 und 18 mit dem Rahmenteil 12 verschraubt, Danach erfolgt
das Einsetzen des Rahmenteiles 14, wobei die Befestigung ebenfalls mittels der Schrauben
126 vollendet wird. Man erkennt im Bereich der sich berührenden Randflächen trapezartige
Nuten 128 und daran passende Vorsprünge 130 (vergleiche Figur 9); diese haben ausschließlich
die Aufgabe, für eine ausreichende Dichtigkeit zu sorgen, denn im montierten Zustand
der Rahmenteile 16 und 18 bzw 12 und 14 greifen die Vorsprünge 130 oder Leisten
130 in die Nuten 128 ein und sorgen so für eine ausreichende Dichtigkeit.
-
Man erkennt wieder aus der Figur 10, daß bei einer Knickbelastung,
d.h. einer Belastung der beiden Rahmenteile 12 und 16 aufeinander zu (der zwischen
ihnen befindliche Winkel von 90° verkleinert sich dabei), aufgrund der Abstände
D und E der ersten und zweiten Nocken bzw. Nuten eine ausreichende Stabilität erzeugt
wird. Insbesondere sorgt hierfür die Nocken-Nutenanordnung 88 und 98, daß aufgrund
des Abstandes Es die Fläche 86 zusammen mit der Absatzfläche 110 eine echte Abstützung
gegen Eindrücken nach innen erzielt.
-
Man erkennt in den Figuren 8 und 10 insbesondere Vorkerbungen 132,
wohingegen in der Figur 6 die flächige Ausbildung der Vorkerbungen dargesteIlt wird.
Man kann die im Inneren der Vorkerbungen befindlichen Wand teile 134 einfach herausschlagen
und erhält auf diese Weise an den Stellen 136 oder 138- bzw. 14Q oder 142 Ausnehmungen
zum
Einführen von Sammelschienen, Kabeln etc.
-
Im montierten Zustand liegen die Flächen der Wände 100, die die Nocken
94 und 96 tragen, auf den Flächen der Blöcke auf, von denen aus die Nuten 80 und
82 ausgehen.
-
Auch die obere Fläche 86 bzw das freie Ende 86 des trapezförmigen
Vorsprungs 84 liegt auf der- Fläche 110 der Randwand 26 auf. Während die Nocken
und Ausnehmungen der Führung der Rahmenteile bei der Montage dienen, erfolgt die
Kraftübertragung bei einer Biegebeanspruchung über die Berührungsflächen, welche
in einem Abstand E1 voneinander in Richtung des Abstandes E, d.h. in Längsrichtung
der Rahmenteile auseinanderliegen. Dabei ist der Abstand E1 kleiner als der Abstand
E.
-
Man erkennt insbesondere aus der Figur 10, daß bei einer Belastung
der beiden Rahmenteile 12 und 16 aufeinander zu (derart, daß sich der zwischen ihnen
befindliche Winkel von 90" verkleinert) aufgrund der Abstände D und insbesondere
E1 der ersten und zweiten Nocken bzw. Nuten voneinander eine ausreichende Stabilität
erzeugt wird.
-
Aus der Figur 3 erkennt man, daß im Bereich der Vorderkante 20 eine
längs der Vorderkante 20 verlaufende Nase 21 vorgesehen ist, an der nach innen weisende
Augen 23 angeformt sind, die Löcher 25 besitzen. Diese Löcher 25 oder Bohrungen
25 dienen dazu, die Tiefe eines Schaltschrankes zu vergrößern, in dem man nämlich
parallel zu dem Rahmenteil 12 und den übrigen Rahmenteilen weitere Rahmenteile von
vorn ansetzt, wobei nicht weiter dargestellte Verbindungselemente, die über die
Bohrungen 25 am hinteren Rahmenteil befestigbar sind, ein vorderes Rahmenteil befestigbar
ist, welche Vertindungselemente an den Bohrungen der Randwand des vorderen Profils
angeschraubt wird.
-
Es besteht ferner die Möglichkeit, durch Aneinanderreihung der Schaltschränke
Rücken an Rücken und durch Befestigung der Rahmenteile über die dann sich berührenden
RandwLnde 26 eine sogenannte Duplexanlage zu realisieren.
-
Man erkennt aus der Figur 1 noch einige zusätzliclle Elemente, beispielsweise
einen Klammerhaken 150 bzw. einen Klammerhaken 152, die am Rand der Randwand 26
eingehängt werden. Diese Klammerhaken 150 bzw. 152 dienen zur Halterung und zur
Befestigung der Halteplatte 32 bzw. 40, welche zum Zwecke des Einhängens Langlöcher
154 und 156 aufweisen.
-
Eine derartige Klammer ist in der parallel angemeldeten Patentanmeldung
Mp.-Nr. 508/79 näher beschrieben.
-
Zur Stromabnahne an den Sammelschienen sind Klemmstücke vorgesehen,
die in der Figur 3 die Bezugsziffer 158 besitzen.
-
L e e r s e i t e