DE2901024C2 - Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge - Google Patents
Lenkanordnung für KinderfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2901024C2 DE2901024C2 DE19792901024 DE2901024A DE2901024C2 DE 2901024 C2 DE2901024 C2 DE 2901024C2 DE 19792901024 DE19792901024 DE 19792901024 DE 2901024 A DE2901024 A DE 2901024A DE 2901024 C2 DE2901024 C2 DE 2901024C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steering
- steering wheel
- hub
- piece
- vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K9/00—Children's cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft e-ne Lenkp.nordnung für ein Kinderfahrzeug, die ein aus Kunsts: iff bestehendes, einstückig
mit seiner vertieft liegenden Nabe hergestelltes Lenkrad aufweist, wobei die Nabe an ihrer dem Fahrzeug
zugewandten Seite mit einer einen größeren Durchmesser als die von ihr aufzunehmenden Lenksäule
aufweisenden zentralen Vertiefung versehen ist. Derartige Kinderfahrzeuge werden in Form von Dreiradoder
Vierradfahrzeugen für die Altersgruppe von 2 bis Jahren benutzt.
Kinderfahrzeuge liegen im Rahmen ihrer scharfen unternehmerischen Kalkulation und zunehmender ausländischer
Billigkonkurrcnz preismäßig so. daß in der Produktion auf erhöhte Fcrtigungstoleranzcn keine
Rücksicht genommen werden kann. Außerdem ist ein derartiges Fahrzeug, bedingt durch seine Raumform,
sperrig, so daß im Hinblick auf die gedrückte Kostenla- so
ge für den Versand nur eine Teilmontage zulässig ist, um das Raumvolumen so klein wie möglich zu halten. Von
dieser Notwendigkeit der Verpackung auf kleinem Raum sind die herausstehenden Teile, insbesondere das
Lenkrad selbst, betroffen.
In der einschlägigen Technik werden schon seit längerem Kunststoff-Lenkräder verwandt. Diese Lenkradanordnungen
sind zum besseren Einblick in den Stand der Technik durch die F i g. 1 bis 4 gekennzeichnet.
b0
a) Kunststoff-Lenkrad 10 gemäß Fig. 1 mit angespritztem Nabenrohr 9 und Lenksäule 8 mittig im
Winkel von 90° zur Längsachse durchbohrt und mit Durchgangssehraube 7 gesichert. Der Nachteil ist
das bedeutende Lenkradspiel durch erforderliche tr>
l'asMingstoleianzen zwischen Bohrung. Nabe,
Längsachse und der BcfestigungsschriiMbc. Eine
axiale Vcistellharkci! des Lenkrades und eine
Möglichkeit des Spielausgleiches ist nicht gegeben.
b) Kunststoff-Lenkrad gemäß Fig.2 mit einer speziell
geformten, eingespritzten Metallhülse 13 zum flächigen Andrücken der Lenksäule S zur formschlüssigen
Verbindung dieser Lenksäule mit der eingespritzten Metallhülse 13. Es ist ein zusätzliches
Gewinde 15 am Ende der Lenksäule erforderlich, um das Lenkrad formschlüssig im Metallteil zu
halten. Dabei muß das Lenkrad axial durch eine Mutter 16 gesichert werden. Der Nachteil ist, daß
zwar ein axialer Spielausgleich durch Gewindebefestigung gegeben sein kann, jedoch erfordert diese
Lösung kostenaufwendige Fertigungsverfahren wegen der notwendigen Formschlußteile und des
Aufwandes der Gewindeherstellung.
c) Kunststoff-Lenkrad gemäß Fig.3 mit stabiler Kunststoffnabe 22. Die Lenkradachse weist eine
Bohrung 23 auf. Die durchgesteckte Befestigungsschraube 24 mit Vierkantansatz sichert mit zusätzlichen
Stanzteilen 25 diesen Verbund gegen Verdrehung. Die Kraft wird so von der Lenksäule 8 durch
die Schraube 24 auf die Kunststoffnabe 22 übertragen. Die Querkräfte und Flächenpressung schlagen
auf die Kunststoffnabe 22 des Lenkrades voll durch; ein Axialspielausgleich ist so nicht möglich.
d) Kunststoff-Lenkrad gemäß F i g. 4 mit eingespritztem, geschlitztem Nabenröhrchen 37. welches mittels
einer Klemmschelle 38 auf der Lenksäule 8 durch Klemmwirkung befestigt wird. Der Nachteil
ist, daß durch das eingespritzte Nabenrohr 37 eine stark reduzierte Spritzgeschwindigkeit bedingt ist
Weiter ist nur ein geringer Spritzdruck möglich, da das eingespritzte Nabenröhrchen 37 beim Spritzvorgang
abgedichtet werden muß und somit die Schußfolge sehr herabgesetzt ist. Das wirkt stark
verteuernd.
Im Zuge der geschilderten Nachteile kann der Wellendurchmesser
der Lenksäule 8 selbst nicht das übliche Maß überschreiten, so daß sich desvialb die konstruktiven
maßnahmen zur Befestigung weiter beschränken. Es ist ferner generell bekannt, daß die hochentwickelte
Kunststoff-Spritz- bzw. Form-Technik in ihrer Taktfolge durch eingebrachte Metallteile ganz erheblich beschränkt
ist. Derartige einzuspritzende Teile können die Produktionsgeschwindigkeit um 75% reduzieren. Das
wirkt sich naturgemäß bei Kinderfahrzeugen gedrückter Kalkulation ganz besonders nachteilig aus.
Aus der allgemeinen Kraftfahrzeugtechnik ist ein Handrad, insbesondere zum Lenken von Kraftfahrzeugen
(DE-GM 18 29 291) mit metallnabenfreiem Lenkrad mit zentralen Vertiefungen bekanntgeworden. Die
Übertragung auf die kleineren Dimensionen galt bisher als zu aufwendig und galt bei den kleineren Dimensionen
kunststofftechnisch als schwierig. Außerdem weicht die dort beschriebene Nabe von der erfindungsgemä3
beanspruchten erheblich ab.
Schließlich ist durch die DE-OS 16 55 522 bekanntgeworden, ^uf ein Hartgummi-Lenkrad mit vertiefter Nabe
einen Überzug aufzuhängen, der in ein Gesenk gelegt wurde, in dem der Überzug aufgepreßt wurde.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Kunststoff-Lenkrad mit vertieft liegender metallfreicr
Nabe herzustellen, das zur einfach durchzuführenden Montage ileni Spielwarcnhündler oder dem Endverbraucher
übergeben werden kann. Schließlich soll die Erfindung eine leichte Anpassung an Fabrikationstolcran/.cn
erlauben. Die Erfindung geht dabei von dein
29 Ol 024
Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
I aus.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in die zentrale Vertiefung 11 einstückig mit dem Lenkrad 10
und der Nabe 17 im Spritzgußverfahren hergestellte Ansätze vorgesehen sind, weiche parallel zueinander
liegende Formschlußwangen 18 bilden, die zwischen sich formschlüssig den Ansatz 31 der Klemmschraube
34, einer die Lenksäule 20 klemmend umfassenden Schelle 30, aufnehmen. ι ο
Dabei ist es wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Formschlußwangen 18 mit der Vertiefung 11 in einem
Stück gespritzt sind und die Schelle 30 aus einem bandartigen Rundteil 32 mit anschließend verstärkenden
Schenkeln 33 durch den Gewindeteil 34 des formschlüssigen Ansatzes 31 geführt ist
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig.5 dargestellt:
An das Lenkrad 10 ist über die Speichen 12 eine Nabe 17 einstückig angespritzt, welche im Inneren eine
Vertiefung 11 aufweist, die im wesentlichen zylindrisch ausgeführt sein kann, !n diese Vertiefung sind Formschlußelernenie,
ebenfalls aus Kunststoff, angespritzt, welche zwei Formschlußwangen 18 bilden. D:a !lenksäule
20 kann nun völlig glatt und ohne Durchbohrung hergestellt sein. Sie wird in die Bohrung 19 eingeführt.
Daran schließt sich, von der Bedienungsseite des Lenkrades her gesehen, eine Schelle 30, bestehend aus
Schenkeln 33 und Bandteil 32 an. Die Schelle 30 wird durch die Verbindung von Schraube und Mutter 35 gespannt,
wobei die Schraube einen Vierkantkopf 31 aufweist, welcher so dimensioniert ist, daß er formschlüssig
verdrehungsfest mit den Formschlußwangen 18 korrespondiert Durch diese Anordnung ist ein absolut straffer
Sitz des Lenkrades 10 spielfrei auf der Lenksäule 20 möglich. Durch Lösen der Mutter 35 kann zudem das
Lenkrad 10 mit Speichen 12 radial verdrehbar auf der Lenksäule 20 eingestellt werden, mithin praktisch an
jeder beliebigen Stelle, bei Festziehen der Mutter 35, arretiert werden.
Auch die axiale Verstellbarkeit auf der Lenksäule 20 kann in gleicher Weise erzielt werden, und nach Festziehen
ist auch hier wiederum eine spielfreie Halterung des Lenkrades 10 in Axialrichtung auf der Lenksäule 20 gegeben.
Die Einstellelemente an der Schelle 30 sind leicht erreichbar und können nach erfolgter Montage durch die
Kappe 36 abgedeckt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
far>
Claims (3)
1. Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge, die ein aus Kunststoff bestehendes, einstückig mit seiner s
vertieft liegenden Nabe hergestelltes Lenkrad aufweist, wobei die Nabe an ihrer dem Fahrzeugbenutzer
zugewandten Seite mit einer einen größeren Durchmesser als die von ihr aufzunehmende Lenksäule
aufweisenden zentralen Vertiefung versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß in der
zentralen Vertiefung (ti) einstückig mit dem Lenkrad (10) und der Nabe (17) im Spritzgußverfahren
hergestellte Ansätze vorgesehen sind, welche parallel zueinander liegende Formschlußwangen (18) bilden,
die zwischen sich formschlüssig den Vierkantkopf (31) der Klemmschraube (34) einer die Lenksäule
(20) klemmend umgreifenden Schelle (30) aufnehmen.
2. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschlußwangen (18) mit der Vertiefung (11) und dem Lenkrad (10) in einem
Stück, gespritzt sind.
3. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) aus
einem bandartigen Rundleil (32) mit anschließenden verstärkenden Schenkeln (33). durch die der Gewindeteil
(34) des formschlüssigen Vierkantansatzes (31) geführt ist. besteht.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901024 DE2901024C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901024 DE2901024C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901024A1 DE2901024A1 (de) | 1980-07-24 |
DE2901024C2 true DE2901024C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6060418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792901024 Expired DE2901024C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2901024C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1211951A (en) * | 1985-09-26 | 1986-09-30 | Teckserve Ltd. | Adaptor for steering wheel |
DE4419078A1 (de) * | 1994-05-31 | 1995-12-07 | Trw Repa Gmbh | Befestigungsvorrichtung für ein Fahrzeuglenkrad |
US6938720B2 (en) | 2002-05-09 | 2005-09-06 | Delphi Technologies, Inc. | Steering input devices for steer-by-wire systems |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1829291U (de) * | 1960-07-26 | 1961-04-06 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Handrad, insbesondere zum lenken von kraftfahrzeugen. |
DE1655522A1 (de) * | 1966-02-25 | 1971-02-04 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Verfahren zum Aufbringen eines folienartigen UEberzugs auf ein Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge |
-
1979
- 1979-01-12 DE DE19792901024 patent/DE2901024C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2901024A1 (de) | 1980-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3346794A1 (de) | Fahrradnabe | |
DE2842362B2 (de) | Fahrradnabe | |
WO2013156578A1 (de) | Selbstverriegelnde kompakt-kupplung | |
DE2429238A1 (de) | Dreirad | |
DE2901024C2 (de) | Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge | |
EP0028393A2 (de) | Kraftfahrzeugrad | |
DE3113439A1 (de) | Nabe fuer fahrraeder o.dgl. mit schnellspann-einrichtung zur befestigung der nabenachse | |
DE2631264A1 (de) | Kompaktnabe fuer fahrraeder | |
DE2018132B2 (de) | Laufrolle für Auszugsschienen von Schubladen | |
WO2000022442A1 (de) | Polrad aus einem hohlen magnetkörper und einem halteteil | |
DE3406650C2 (de) | ||
DE10120203C2 (de) | Rad | |
DE3505145A1 (de) | Fahrzeugrad mit abschliessbarer radkappe | |
DE7111581U (de) | Stossdampfer | |
DE3222736C2 (de) | Tretantrieb für Kinderfahrzeug | |
DE1933249A1 (de) | Drahtspeichenrad | |
DE8106289U1 (de) | Zierfelge fuer kraftfahrzeugfelgen | |
DE7900719U1 (de) | Einrichtung zum befestigen eines lenkrades an der lenkstange eines kinderfahrzeuges | |
DE3333200A1 (de) | Gegossenes laufrad | |
DE3034457A1 (de) | Laufrad fuer fahrbare vorrichtung, wie einkaufsroller o.dgl. | |
EP0300338A2 (de) | Anordnung zur Befestigung einer Lenkradnabe an einer Lenksäule | |
DE2634020A1 (de) | Laufrolle | |
EP0090935A2 (de) | Zerlegbares Fahrrad | |
EP1046567B1 (de) | Lenkrad mit Klemm-Nabe | |
DE2435352A1 (de) | Griffteil fuer tuer- und fensterbeschlaege |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: WIEDEREINSETZUNG IN DEN VORHERGEHENDEN STAND |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |