DE2901024C2 - Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge - Google Patents

Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge

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DE2901024C2
DE2901024C2 DE19792901024 DE2901024A DE2901024C2 DE 2901024 C2 DE2901024 C2 DE 2901024C2 DE 19792901024 DE19792901024 DE 19792901024 DE 2901024 A DE2901024 A DE 2901024A DE 2901024 C2 DE2901024 C2 DE 2901024C2
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steering
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DE19792901024
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DE2901024A1 (de
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Hans Joachim Lutz Kuchenbecker
Heinz Kuchenbecker
Rolf Ing.(grad.) 5657 Haan Kuchenbecker
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"puky" Fahrzeugfabrik 5603 Wuelfrath De GmbH
Original Assignee
"puky" Fahrzeugfabrik 5603 Wuelfrath De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K9/00Children's cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft e-ne Lenkp.nordnung für ein Kinderfahrzeug, die ein aus Kunsts: iff bestehendes, einstückig mit seiner vertieft liegenden Nabe hergestelltes Lenkrad aufweist, wobei die Nabe an ihrer dem Fahrzeug zugewandten Seite mit einer einen größeren Durchmesser als die von ihr aufzunehmenden Lenksäule aufweisenden zentralen Vertiefung versehen ist. Derartige Kinderfahrzeuge werden in Form von Dreiradoder Vierradfahrzeugen für die Altersgruppe von 2 bis Jahren benutzt.
Kinderfahrzeuge liegen im Rahmen ihrer scharfen unternehmerischen Kalkulation und zunehmender ausländischer Billigkonkurrcnz preismäßig so. daß in der Produktion auf erhöhte Fcrtigungstoleranzcn keine Rücksicht genommen werden kann. Außerdem ist ein derartiges Fahrzeug, bedingt durch seine Raumform, sperrig, so daß im Hinblick auf die gedrückte Kostenla- so ge für den Versand nur eine Teilmontage zulässig ist, um das Raumvolumen so klein wie möglich zu halten. Von dieser Notwendigkeit der Verpackung auf kleinem Raum sind die herausstehenden Teile, insbesondere das Lenkrad selbst, betroffen.
In der einschlägigen Technik werden schon seit längerem Kunststoff-Lenkräder verwandt. Diese Lenkradanordnungen sind zum besseren Einblick in den Stand der Technik durch die F i g. 1 bis 4 gekennzeichnet.
b0
a) Kunststoff-Lenkrad 10 gemäß Fig. 1 mit angespritztem Nabenrohr 9 und Lenksäule 8 mittig im Winkel von 90° zur Längsachse durchbohrt und mit Durchgangssehraube 7 gesichert. Der Nachteil ist das bedeutende Lenkradspiel durch erforderliche tr> l'asMingstoleianzen zwischen Bohrung. Nabe, Längsachse und der BcfestigungsschriiMbc. Eine axiale Vcistellharkci! des Lenkrades und eine
Möglichkeit des Spielausgleiches ist nicht gegeben.
b) Kunststoff-Lenkrad gemäß Fig.2 mit einer speziell geformten, eingespritzten Metallhülse 13 zum flächigen Andrücken der Lenksäule S zur formschlüssigen Verbindung dieser Lenksäule mit der eingespritzten Metallhülse 13. Es ist ein zusätzliches Gewinde 15 am Ende der Lenksäule erforderlich, um das Lenkrad formschlüssig im Metallteil zu halten. Dabei muß das Lenkrad axial durch eine Mutter 16 gesichert werden. Der Nachteil ist, daß zwar ein axialer Spielausgleich durch Gewindebefestigung gegeben sein kann, jedoch erfordert diese Lösung kostenaufwendige Fertigungsverfahren wegen der notwendigen Formschlußteile und des Aufwandes der Gewindeherstellung.
c) Kunststoff-Lenkrad gemäß Fig.3 mit stabiler Kunststoffnabe 22. Die Lenkradachse weist eine Bohrung 23 auf. Die durchgesteckte Befestigungsschraube 24 mit Vierkantansatz sichert mit zusätzlichen Stanzteilen 25 diesen Verbund gegen Verdrehung. Die Kraft wird so von der Lenksäule 8 durch die Schraube 24 auf die Kunststoffnabe 22 übertragen. Die Querkräfte und Flächenpressung schlagen auf die Kunststoffnabe 22 des Lenkrades voll durch; ein Axialspielausgleich ist so nicht möglich.
d) Kunststoff-Lenkrad gemäß F i g. 4 mit eingespritztem, geschlitztem Nabenröhrchen 37. welches mittels einer Klemmschelle 38 auf der Lenksäule 8 durch Klemmwirkung befestigt wird. Der Nachteil ist, daß durch das eingespritzte Nabenrohr 37 eine stark reduzierte Spritzgeschwindigkeit bedingt ist Weiter ist nur ein geringer Spritzdruck möglich, da das eingespritzte Nabenröhrchen 37 beim Spritzvorgang abgedichtet werden muß und somit die Schußfolge sehr herabgesetzt ist. Das wirkt stark verteuernd.
Im Zuge der geschilderten Nachteile kann der Wellendurchmesser der Lenksäule 8 selbst nicht das übliche Maß überschreiten, so daß sich desvialb die konstruktiven maßnahmen zur Befestigung weiter beschränken. Es ist ferner generell bekannt, daß die hochentwickelte Kunststoff-Spritz- bzw. Form-Technik in ihrer Taktfolge durch eingebrachte Metallteile ganz erheblich beschränkt ist. Derartige einzuspritzende Teile können die Produktionsgeschwindigkeit um 75% reduzieren. Das wirkt sich naturgemäß bei Kinderfahrzeugen gedrückter Kalkulation ganz besonders nachteilig aus.
Aus der allgemeinen Kraftfahrzeugtechnik ist ein Handrad, insbesondere zum Lenken von Kraftfahrzeugen (DE-GM 18 29 291) mit metallnabenfreiem Lenkrad mit zentralen Vertiefungen bekanntgeworden. Die Übertragung auf die kleineren Dimensionen galt bisher als zu aufwendig und galt bei den kleineren Dimensionen kunststofftechnisch als schwierig. Außerdem weicht die dort beschriebene Nabe von der erfindungsgemä3 beanspruchten erheblich ab.
Schließlich ist durch die DE-OS 16 55 522 bekanntgeworden, ^uf ein Hartgummi-Lenkrad mit vertiefter Nabe einen Überzug aufzuhängen, der in ein Gesenk gelegt wurde, in dem der Überzug aufgepreßt wurde.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Kunststoff-Lenkrad mit vertieft liegender metallfreicr Nabe herzustellen, das zur einfach durchzuführenden Montage ileni Spielwarcnhündler oder dem Endverbraucher übergeben werden kann. Schließlich soll die Erfindung eine leichte Anpassung an Fabrikationstolcran/.cn erlauben. Die Erfindung geht dabei von dein
29 Ol 024
Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I aus.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in die zentrale Vertiefung 11 einstückig mit dem Lenkrad 10 und der Nabe 17 im Spritzgußverfahren hergestellte Ansätze vorgesehen sind, weiche parallel zueinander liegende Formschlußwangen 18 bilden, die zwischen sich formschlüssig den Ansatz 31 der Klemmschraube 34, einer die Lenksäule 20 klemmend umfassenden Schelle 30, aufnehmen. ι ο
Dabei ist es wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Formschlußwangen 18 mit der Vertiefung 11 in einem Stück gespritzt sind und die Schelle 30 aus einem bandartigen Rundteil 32 mit anschließend verstärkenden Schenkeln 33 durch den Gewindeteil 34 des formschlüssigen Ansatzes 31 geführt ist
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig.5 dargestellt: An das Lenkrad 10 ist über die Speichen 12 eine Nabe 17 einstückig angespritzt, welche im Inneren eine Vertiefung 11 aufweist, die im wesentlichen zylindrisch ausgeführt sein kann, !n diese Vertiefung sind Formschlußelernenie, ebenfalls aus Kunststoff, angespritzt, welche zwei Formschlußwangen 18 bilden. D:a !lenksäule 20 kann nun völlig glatt und ohne Durchbohrung hergestellt sein. Sie wird in die Bohrung 19 eingeführt. Daran schließt sich, von der Bedienungsseite des Lenkrades her gesehen, eine Schelle 30, bestehend aus Schenkeln 33 und Bandteil 32 an. Die Schelle 30 wird durch die Verbindung von Schraube und Mutter 35 gespannt, wobei die Schraube einen Vierkantkopf 31 aufweist, welcher so dimensioniert ist, daß er formschlüssig verdrehungsfest mit den Formschlußwangen 18 korrespondiert Durch diese Anordnung ist ein absolut straffer Sitz des Lenkrades 10 spielfrei auf der Lenksäule 20 möglich. Durch Lösen der Mutter 35 kann zudem das Lenkrad 10 mit Speichen 12 radial verdrehbar auf der Lenksäule 20 eingestellt werden, mithin praktisch an jeder beliebigen Stelle, bei Festziehen der Mutter 35, arretiert werden.
Auch die axiale Verstellbarkeit auf der Lenksäule 20 kann in gleicher Weise erzielt werden, und nach Festziehen ist auch hier wiederum eine spielfreie Halterung des Lenkrades 10 in Axialrichtung auf der Lenksäule 20 gegeben.
Die Einstellelemente an der Schelle 30 sind leicht erreichbar und können nach erfolgter Montage durch die Kappe 36 abgedeckt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
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Claims (3)

29 Ol Patentansprüche:
1. Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge, die ein aus Kunststoff bestehendes, einstückig mit seiner s vertieft liegenden Nabe hergestelltes Lenkrad aufweist, wobei die Nabe an ihrer dem Fahrzeugbenutzer zugewandten Seite mit einer einen größeren Durchmesser als die von ihr aufzunehmende Lenksäule aufweisenden zentralen Vertiefung versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Vertiefung (ti) einstückig mit dem Lenkrad (10) und der Nabe (17) im Spritzgußverfahren hergestellte Ansätze vorgesehen sind, welche parallel zueinander liegende Formschlußwangen (18) bilden, die zwischen sich formschlüssig den Vierkantkopf (31) der Klemmschraube (34) einer die Lenksäule (20) klemmend umgreifenden Schelle (30) aufnehmen.
2. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußwangen (18) mit der Vertiefung (11) und dem Lenkrad (10) in einem Stück, gespritzt sind.
3. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) aus einem bandartigen Rundleil (32) mit anschließenden verstärkenden Schenkeln (33). durch die der Gewindeteil (34) des formschlüssigen Vierkantansatzes (31) geführt ist. besteht.
30
DE19792901024 1979-01-12 1979-01-12 Lenkanordnung für Kinderfahrzeuge Expired DE2901024C2 (de)

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