DE2900713C2 - Zangenkopf an einer Verschließmaschine zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen mit Sprühventilen - Google Patents

Description

a) zwischen den Drehspindeln (7) oberhalb des Verschlusses (9) am Lagerbock (1) ein zangenartiges Teil (11) befestigt ist, welches das π feststehende Teil (12) des Ventils festhält,

b) daß zum Antrieb der Drehspindel (7) eine am Lagerbock (1) gelagerte Antriebsspindel (3) mit Anschlußteil (4) zum Befestigen an der Spindel der Verschließmaschine vorgesehen ist, und daß

c) in die Köpfe (8) der Drehspindeln (7) sich radial nach außen wölbende Membranen (14) eingespannt sind, die den drehbaren Verschluß (9) festhalten.

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2. Zangenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (8) ein napfartiges Teil (13) aufweisen, das die im Querschnitt U-förmige Ringmembrane (14) an einer Seite halten, daß als Stützelement eine in etwa die Höhe der Membrane (14) besitzende Rolle (18) eingesetzt ist, die mit radialen und axialen Abstandsrippen (19,20) für das Druckmedium versehen ist und daß eine Halterungsscheibe (17) die Rolle (18) und die Membrane (14) gegen das napfartige Teil (13) spannt. Ji

3. Zangenkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium über axiale Kanäle (21, 22) in den Spindeln (3, 7) und Querverbindungen (24) zu den durch die Abstandsrippen (19,20) gebildeten Kanälen geführt ist.

Die Erfindung betrifft einen Zangenkopf an einer Verschließmaschine zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen mit Sprühventilen, bestehend aus einem oberen feststehenden Teil und einem darunter angeordneten drehbaren Verschluß, der auf ein Behältnis aufschraubbar ist, wobei an einem Lagerbock zwei in Drehspindeln im Abstand zueinander drehbar angeordnet sind, die zwischen ihren Köpfen den Verschluß festhalten.

Ein derartiger Zangenkopf ist bekannt (US-PS 89 674), bei dem einzelne Rollensätze vorgesehen sind, die örtlich feststehen und die nacheinander im Verschiebeweg des Behälters angeordnet sind. Das Aufschrauben des Verschlusses erfolgt mit Hilfe von Reibrädern. Ähnlich ist ein derartiger Zangenkopf ausgebildet (US-PS 3018 597), wobei dort auch in m) mehreren Stationen entsprechend hintereinander angeordneten Reibradpaaren der Verschluß aufgeschraubt wird. Eine derartige Verschließmaschine, wie sie im Rahmen einer Verpackungsanlage verwendet wird, verursacht hohe Anschaffungskosten, so daß tii danach getrachtet werden muß, daß diese Maschinen für eine Vielfalt von Verschlüssen eingesetzt werden kann, wobei wiederum die Verschlüsse sowohl in ihrer äußeren Form als auch in ihrer Größe sehr stark variieren. Geht man von der konstruktiven Ausgestaltung aus, dann müssen zum Anpassen des eigentlichen Zangenkopfes, d. h. des die beiden Schraubrollen haltenden Teiles Umbauten vorgenommen werden, die zu längeren Stillstandzeiten führen, wobei diese Änderungen nur von Fachleuten vorgenommen werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zangenkopf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser geeignet ist, Schraubverschlüsse mit Sprühventil auf Behältnisse sicher aufzuschrauben und der bei den herkömmlichen Verschließmaschinen durch einfaches Auswechseln mit einem andersartigen Zangenkopf verwendbar ist

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß

a) zwischen den Drehspindeln oberhalb des Verschlusses am Lagerbock ein zangenartiges Teil befestigt ist, welches das feststehende Teil des Ventils festhält,

b) daß zum Antrieb 'der Drehspindeln eine am Lagerbock gelagerte Antriebsspindel mit Anschlußteil zum Befestigen an der Spindel der Verschließmaschine vorgesehen ist, und ilaß

c) in die Köpfe der Drehspindeln sich radial nach außen wölbende Membranen eingespannt sind, die den drehbaren Verschluß festhalten.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Köpfe ein napfartiges Teil aufweisen, das die im Querschnitt U-förmige Ringmembrane an einer Seite halten, daß als Stützelement eine in etwa die Höhe der Membrane besitzende Rolle eingesetzt ist, die mit radialen und axialen Abstandsrippen für das Druckmedium versehen ist und daß eine Halterungsscheibe die Rolle und die Membrane gegen das napfartige Teil spannt.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Druckmedium über axiale Kanäle in den Spindeln und Querverbindungen zu den durch die Abstandsrippen gebildeten Kanälen geführt ist.

Durch einen Zangenkopf an einer Verschließmaschine zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Behältnisse (US-PS 31 69 355) ist es bereits bekannt, eine eingespannte, radial wölbbare Ringmernbran zum Festhalten der Behälter beim Deckelaufschrauben zu verwenden.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß der Zangenkopf universell zum Aufschrauben für verschiedenartige Verschlüsse, insbesondere mit Sprühventilen geeignet ist, wobei auch konische Verschlüsse oder sonst unregelmäßig gestaltete Verschlüsse sicher aufgeschraubt werden können. Es ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß der Zangenkopf als Einheit einfach an der Verschließmaschine angebracht werden kann, wobei nur ein einziger Kopf zum vollständigen Aufschrauben erforderlich ist. Schließlich ergibt sich der Vorteil, daß die einzelnen Flaschen im Blockbetrieb durch die Verpackungsanlage transportiert werden können, da der obere feststehende Teil auch quer zur Vorschubrichtung angeordnet sein kann und sich die einzelnen Flaschen somit nicht an ihren Sprühköpfen abstoßen.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Zangenkopfes im Längsschnitt dargestellt. Hierbei kann der Zangenkopf an einer vorhandenen Spindel befestigt werden. Zur Halterung dient ein Lagerbock 1, der an einer Achse 2 verschwenkbar angeordnet ist, wobei diese Achse 2 an einer Verschließmaschine befestigt werden kann. In dem Lagerbock 1 ist eine Antriebsspindel 3 gelagert, die mit ihrem Anschlußteil 4 auf die vorhandene Spindel der Verschließmaschine aufgeschraubt werden kann. An der Spindel 3 ist ein Antriebszahnrad 5 befestigt das mit in zwei Ritzeln 6 zweier beidseitig zur Antriebsspindel 3 angeordneter Drehspindeln 7 kämmt Diese Drehspindeln 7 sind ebenfalls am Maschinengestell 1 gelagert Am unteren Ende besitzen diese Spindeln 7 Köpfe 8, die von beiden Seiten einen drehbaren Verschluß 9 eines π Behältnisses 10 festhalten, während weiterhin am Lagerbock 1 oberhalb des Verschlusses 9 ein zangenartiges Teil 11 befestigt ist das das obere feststehende Teil 12 des Sprühventils festhält.

Um diese Funktion ausführen zu kön/ien, sind die 2» Köpfe 8 besonders ausgebildet, wobei das untere Ende der Spindeln 7 napfartig geformt ist und in dieses napfartige Teil 13 ist eine im Querschnitt in etwa U-förmige elastische Membrane 14 mit einem Ringflansch 15 eingesetzt während an der gegenüberliegenden Seite die Halterung an einem weiteren Ringflansch 16 und ein gegengeschraubtes napfartiges Teil 17 erfolgt Innen ist die Membran 14 mit Hilfe einer Rolle 18 abgestützt die an radialen Rippen 20 an dem Teil S3 anliegt wobei außerdem die Rolle 18 &.n ihrem äußeren Umfang Abstandsrippen 19 aufweist

Mit Hilfe eines Druckmediums kann die Membrane 14 von innen her aufgeblasen werden, so daß sie sich radial nach außen hin wölbt, wie dies in der Zeichnung durch die strichlierte Linie angedeutet ist Das Druckmedium wird über den axialen Kanal 21 in der Spindel 3 sowie die weiteren axialen Kanäle 22 in den Spindeln 7 dem Druckraum 23 der Membrane 14 zugeführt Die einzelnen Kanäle 21 und 22 sind mit Hilfe von nach außen hin abgedichteten Querverbindungen 24 miteinander verbunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Palentansprüche:

1. Zangenkopf an einer Verschließmaschine zum Aufschrauben yon Schraubverschlüssen mit Sprühventilen bestehend aus einem oberen feststehenden Teil und einem darunter angeordneten drehbaren Verschluß, der auf ein Behältnis aufschraubbar ist, wobei an einem Lagerbock zwei Drehspindeln im Abstand zueinander drehbar angeordnet sind, die zwischen ihren Köpfen den Verschluß festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß