DE2900030C2 - Verfahren zur Herstellung von Etheralkoholen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EtheralkoholenInfo
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Description
ίο ο
in der R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei die Summe
der Kohlenstoffatome in den Resten R1 und R2 6 bis 18 beträgt, mit einem Oberschuß an mono- oder
polyfunktionellen Alkoholen mit 1 bis 10 C-Atomen und 1 bis 4 alkoholischen Hydroxylgruppen bei 50 bis
130°C in Gegenwart von Schwefelsäure oder aromatischen Sulfonsäuren, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung der genannten Epoxyalkane der allgemeinen Formel (I) mit dem Alkohol, in
einem Molverhältnis von 1 :2 bis 1:6 in Gegenwart von 0,05 bis 10 Gramm Säure pro Mol umzusei-tfndem
Epoxyalkan in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchführt, nach beendeter Umsetzung die zugesetzte
Säure neutralisiert und anschließend den nicht umgesetzten Alkohol bei einer Temperatur von höchstens
1500C unter vermindertem Druck abdestilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die zugesetzte Säure mit Natriummethy-Iat
neutralisiert
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mono- und polyfunktionellen Etheralkoholen hoher
Farbqualität
Etheralkohole, wie sie durch Umsetzung von Ce- bis C2o-Epoxyalkanen mit mono- oder polyfunktionellen Alkoholen erhalten werden können, sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von oberflächenaktiven Substanzen. Beispielsweise lassen sich aus diesen Etheralkoholen durch Alkoxylierung oder Sulfatierung Netzmittel, Emulgatoren, Solubilisatoren oder Tenside für Waschmittel herstellen. Geeignete Epoxyalkane sind aus Olefinen durch Epoxidation leicht und billig zugänglich. Die Umsetzung mit Alkoholen zu Etheralkoholen erfolgt in sauer oder basisch katalysierter Ringöffnungsreaktion.
Etheralkohole, wie sie durch Umsetzung von Ce- bis C2o-Epoxyalkanen mit mono- oder polyfunktionellen Alkoholen erhalten werden können, sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von oberflächenaktiven Substanzen. Beispielsweise lassen sich aus diesen Etheralkoholen durch Alkoxylierung oder Sulfatierung Netzmittel, Emulgatoren, Solubilisatoren oder Tenside für Waschmittel herstellen. Geeignete Epoxyalkane sind aus Olefinen durch Epoxidation leicht und billig zugänglich. Die Umsetzung mit Alkoholen zu Etheralkoholen erfolgt in sauer oder basisch katalysierter Ringöffnungsreaktion.
Aus der US-PS 34 75 499 ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem man längerkettige Epoxyalkane mit
Wasser oder Alkohol im Oberschuß bei Temperaturen zwischen 20 und 200°C in Gegenwart von Basen wie
Alkalimetalloxiden, NaOH, KOH, Ba(OH)2, Ca(OH)2, Na2CO3, K2COs, BaCO3 um. CaCO3 oder in Gegenwart
von Säuren wie H2SO4, HCl, H3PO4, H2SO3, HCN, H3BO3 und H2B4O7 umsetzt Weiterhin ist aus der US-PS
36 07 778 ein Verfahren bekannt, bei dem die Ringöffnungsreaktion in Gegenwart von Borfluoridetherat abläuft
Es hat sich gezeigt daß die Reaktion zwischen Epoxyalkanen und Alkoholen zu mehr oder weniger dunkel
gefärbten Produkten führt, wenn sie in Gegenwart von starken Mineralsäuren und bei Temperaturen abläuft,
unter denen eine ausreichend schnelle Umsetzung stattfindet Für eine Reihe von Einsatzgebieten ist die
Anwesenheit von dunkel gefärbten Nebenprodukten nicht störend. Für die Weiterverarbeitung zu Waschmitteltensiden
oder Solubilisatoren werden dagegen hellfarbige Produkte verlangt. In diesen Fällen sind aufwendige
und umständliche Reinigungsoperationen zur Abtrennung der dunkel gefärbten Nebenprodukte notwendig.
Entsprechendes gilt, wenn man das als Alkoxylierungskatalysator bekannte Natriummethylat einsetzt Verwendet
man Lewis-Säuren, wie z. B. Bortrifiuorid, als Katalysator, so wird die Bildung von dunkelfarbigen Nebenprodukten
zurückgedrängt. Borfluorid zersetzt sich jedoch unter den Reaktionsbedingungen unter Bildung von
Fluorwasserstoff, der zu Korrosionserscheinungen an den Anlagenteilen führt, weshalb Bortrifluwid als Katalysator
für eine Herstellung im technischen Maßstab nicht in Frage kommt Entsprechendes gilt auch für die
übrigen Lewis-Säuren, die flüchtige Säuren abspalten.
Aus der US-PS 40 79 086 ist ein Verfahren bekannt, bei dem man Epoxyalkane mit 3 bis 19 Kohlenstoffatomen
und nichtendständigen Epoxygruppen in Gegenwart von starken, nichtoxydierenden Säuren wie Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Toluolsulfonsäui e oder stark sauren Ionenaustauscherharzen mit Ethylenglykol und Polyethylenglykolen
umsetzt Es ist dabei zwingend erforderlich, daß die Reaktion in einem unpolaren Lösungsmittel wie
Benzol, Toluol, Pentan oder Hexan durchgeführt wird,;um die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten
zurückzudrängen. Die Verwendung von Lösungsmitteln führt aber zu schlechten Raum/Zeitausbeuten.
Die DE-AS 18 00 462 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Ether- und Polyetheralkoholen durch
Umsetzen von Substanzen mit alkoholischen Hydroxylgruppen mit Alkylenoxiden, bei dem die Alkoxylierung in
Gegenwart stabiler Carboniumionen — und in der Regel in Abwesenheit von Lösungsmitteln — durchgeführt
wird. Das Verfahren ist erkennbar für die Herstellung von oberflächenaktiven Alkylenoxidaddukte!! ausgelegt
bei der alkoholische Hydroxylgruppen enthaltende Substanzen mit niederen Alkylenoxiden wie Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid umgesetzt werden, wobei die Alkylenoxidkomponente, nicht die Alkoholkomponente,
im stöchiometrischen Überschuß vorhanden ist.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Etheralkoholen aus
Epoxyalkanen und mono- oder polyfunktionellen Alkoholen bereitzustellen, das Etheralkohole mit hoher Farbqualität
liefert und in technischem Maßstab anwendbar ist, ohne zu Korrosionserscheinungen an den Anlageteilen
zu führen.
29 OO 030
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Etheralkoholen durch
Umsetzen von Epoxyalkanen der allgemeinen Formel
H H
R1—C -C-R2 (D
in der R1 und R2 Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei die Summe der
Kohlenstoffatorae in den Resten R1 und R2 6 bis 18 beträgt, mit einem Überschuß an mono- oder polyfunktionellen
Alkoholen mit 1 bis 10 C-Atomen und 1 bis 4 alkoholischen Hydroxylgruppen bei 50 bis 130° C in Gegenwart
von Schwefelsäure oder aromatischen Sulfonsäuren. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die
Umsetzung der genannten Epoxyalkane der allgemeinen Formei(I) mit dem Alkohol in einem Molverhältnis von
1:2 bis 1:6 in Gegenwart von 0,05 bis 10 Gramm Säure pro Mol umzusetzendem Epoxyalkan in Abwesenheit κ
von Lösungsmitteln durchführt, nach beendeter Umsetzung die zusgesetzte Säure neutralisiert und anschließend
den nicht umgesetzten Alkohol bei einer Temperatur von höchstens 150° C unter vermindertem Druck abdestilliert
Epoxyalkane werden aus den entsprechenden Olefinen bzw.- Olefingemischen durch Epoxidation nach bekannten
Verfahr^i erhalten. Zu den 1,2-Epoyalkanen kommt man Ober 1,2-Monoolefine, die beispielsweise
durch Polymerisation von Ethylen mit organischen Aluminiumverbindungen als Katalysatoren oder durch
thermisches Cracken von Paraffinkohlenwasserstoffen erhalten werden. Beispiele für bevorzugt verwendbare
Epoxyalkane sind die Verbindungen 1,2-Epoxydodecan, 1,2-Epoxytetradecan, 1,2-Epoxyhexadecan, 1,2-Epoxyoctadecan
und Epoxidgemische wie z. B. Ci2/u-l,2-Epoxid mit ca. 70 Gew-% Qr und ca.30 Gew.-% C14-Epoxyalkan
oder Cie/ie-l^-Epoxid mit ca. 40 Gew.-% C16- und ca. 60 Gew.-% Qe-Epoxyalkan.
Die innenständigen Epoxyalkane erhält man beispeilsweise durch Epoxydierung von Olefinen oder OJefingemischen,
die durch katalytische Dehydrierung oder durch Chlorierung/Dehydrierung von linearen Paraffinkohlenwasserstoffen
hergestellt werden. Monoolefine mit innenständiger Doppelbindung können auch durch Isomerisierung
von Ä-Olefinen hergestellt werden. Bevorzugt eingesetzte innenständige Epoxyalkane aus einer
Cii/14-OleFinfraktion enthielten ca. 22 Gew.-% Cn-, ca. 30 Gew.-% Cu-, ca. 26 Gew.-% Ci3-, ca. 22 Gew.-%
CM-Epoxyalkan. Ei»· ebenfalls geeignetes Gemisch innenständiger Epoxyalkane einer Cis/ie-Olefin-Fraktion
enthielt ca. 26 Gew.-% Ci5-, ce. 35 Gw.-% Ci6-, ca. 32 Gew.-% Q7- und ca. 7 Gew.-% Cig-Epoxyalkan.
Geeignete mono- oder poly/unktionelle Alkohole, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome und 1 bis 4 alkoholische
OH-Gruppen enthalten, sind beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Butanol, n-Hexanol, Ethylhexanole, n-OctanoI,
Ethandiol-1,2, Propandiol-1,2, Glycerin und l,l,l-Tris(hydroxymethyl)-propan (Trimethylolpropan).
Ist das Angebot an mono- oder püiyfunkuoneSlen Alkoholen im Reaktionsansafz noch, enthält das Reaktionsprodukt einen hohen Anteil an Umsetzunsprodukten aus einem Mol Epoxyalkan mit einem Mol Alkohol. Bei
geringem Alkohol-Angebot entstehen in zunehmendem Maße Sekundär-Umsetzungsprodukte aus einem Mol
Epoxyalkan mit einem Mol bereits umgesetztem EtheralkohoL Als besonders vorteilhaft hat sfch einiJoIverhältnis
von etwa 2 bis 6 Mol Alkohol pro Mol Epoxyalkan erwiesen; hierbei beträgt der Anteil an Prirnärreaktionsprodukten
im Reaktionsgemisch etwa 70 bis über 99 Mol-%.
Die Menge der als Katalysator einzusetzenden starken Säuren hängt in einem gewissen Maße von der Art des
Epoxyalkans und des Alkohols ab. Sie beträgt 0,05 bis 10 g Säure pro Mol des umzusetzenden Epoxyalkans;
hiermit wird eine hohe Umsetzungsgeschwindigkeit erzielt.
Als katalytisch wirksame starke Säure, die bei hoher Aktivität unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu hellfarbigen bis farblosen Produkten führt, ohne nennenswerte Korrosion an den Anlageteilen zu
verursachen, hat sich Schwefelsäure erwiesen, mit der man eine vollständige Umsetzung innerhalb von etwa 1
bis etwa 5 Stunden durchführen kann. Die Vollständigkeit der Umsetzung kann dabei durch Messung der
Epoxid-Zahl oder gaschromatographisch geprüft werden. Ähnliche Ergebnisse werden beim Einsatz von aromatischen
Sulfonsäuren mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Benzolsulfonsäure, Xylolsulfonsäuren
und insbesondere p-Toluolsulfonsäure erhalten.
Besonders hellfarbige Umsetzungsprodukte erhält man, wenn man die Umsetzung bei Reaktionstemperaturen
zwischen 70 und 90° C durchführt
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, Etheralkohole von so guter Farbqualität herzustellen, daß
deren Farbe, gemessen in Lovibond-Colorimeter in einer 4"-Küvette einen Gelbwert von maximal etwa 5 hat,
während der Rot- und der Blauwert praktisch gleich Null sind.
Nach beendeter Umsetzung wird zunächst die als Katalysator eingesetzte Säure neutralisiert. Hierzu können
grundsätzlich alle starken anorganischen Basen, z. B. NaOH, KOH, LiOH, oder organischen Basen, z. B. Alkalialkoholat,
oder quartäre Ammoniumbasen verwendet werden. Besonders geeignet ist dabei Natriummethylat.
Überschüssigen Alkohol trennt man nach der Neutralisation der Säure durch Destillation unter vermindertem βο
Druck ab. Hierbei ist eine Destillationstemperatur von höchstens 1500C einzuhalten; bei höheren Temperaturen
erfolgt eine Verfärbung der Umsetzungsprodukte. Je nach der Dauer der Temperatureinwirkung auf das
Reaktionsgemisch kann es zur Herstellung hellfarbiger Produkte zweckmäßig sein, durch Verringerung des
Destillationsdruckes auch bei niedrigeren Destillationstemperaturen als 150° C den Alkohol abzutrennen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Umsetzungsprodukte sind farblos bis schwach gelblich gefärbt und können
direkt weiterverarbeitet werden, während die Produkte, die nach den Verfahren des Standes der Technik
hergestellt werden, mehr oder weniger dunkelfarbig sind und je nach Verwendungszweck gereinigt oder
crebleicht werden müssen.
29 OO 030
36,6 kg Ethandiol-1,2 (590 Mol) wurden mit 0,03 kg konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator in einen
beheizbaren Rfihrkessel von 0,15 m3 Inhalt auf 73°C±3°C erhitzt Man ließ dann unter Rühren innerhalb von ca.
03 Stunden 63,4 kg (300 Mol) eines technisch hergestellten innenständigen Cn —Ci4-Epoxyalkans mit einer
Kettenlängenverteilung von ca. 22 Gew.-% Cn-, ca. 30 Gew.-% Ci2-, ca. 26 Gew.-% Ci3- und ca. 22 Gew.-%
Ci4-Epoxyalkane zulaufen. Nachdem die Reaktion angesprungen war, was an einer Temperaturerhöhung des
Reaktionsgemisches erkennbar war, richtete man den weiteren Zulauf so ein, daß die Temperatur innerhalb von
78 ± 3°C konstant gehalten wurde. Diese Temperatur wurde nach der Zugabe des Epoxyalkans in das Reaktionsgefäß noch weitere 23 Stunden aufrechterhalten, wobei die Epoxjd-Zahl ständig zurückging. Als nach insgesamt
3 Stunden kein Epoxid mehr nachgewiesen werden konnte, wurde die zugesetzte Schwefelsäure in der Hitze mit
einer äquivalenten Menge einer 30%igen Lösung von Natriummethylat in Methanol neutralisiert Anschließend
wurde das überschüssige Ethandiol-1,2 bei 5 Torr und 90 bis 130° C abdestilliert Als Rückstand verblieben 75 kg
Reaktionsprodukt das zu 86,2 Gew.-°/o aus dem Primär-Umsetzungsprodukt des eingesetzten Epoxyalkans mit
Ethandiol-1,2 und zu 13,8 Gew.-% des eingesetzten Epoxyalkans mit dem Primär-Umsetzungsprodukt bestand.
Die Farbe des Umsetzungsprodukts, gemessen im Lovibond-Colorimeter in 4"-Küvet.te, ließ sich durch
folgende Parameter beschreiben:
hs grundsätzlich gleicher Weise wurden weitere Umsetzungsprodukte (Beispiele 2 bis 1») hergestellt Ausgangsprodukte und Reaktionsbedingun£^n für diese Beispiele sowie die Farbe der erfindungsgeinäß hergestellten Produkte sind in der folgenden Tabelle enthalten:
Beispiele 2 bis 16 | 1 Epoxid | Alkohol | Molverhältnis | H2SO4 | Rk.-temp. | Rk.-zeit | Farbe (Lovi bond, | R | B |
Beispie | Alkohol/Epoxid | cone | 4"-Küvette) | 0 | 0 | ||||
(g/Mol Epoxid) | ("C) | (h) | G | 0 | 0 | ||||
i-11/14 | Glycerin | 5:1 | 0,5 | 90 | 2 | 3,0 | 0 | 0 | |
2 | i-11/14 | TMP*) | 3:1 | 0,1 | 90 | 1 | 2,9 | 0 | 0 |
3 | i-11/14 | n-OctanoI | 2:1 | 2,0 | 80 | 3 | 2,0 | P | 0 |
4 | i-11/14 | Methanol | 6:1 | 0,1 | reflux | 3 | 2,0 | 0 | 0 |
5 | λ-12/14 | Ethandiol-1,2 | 3:1 | 0,1 | 78 | 3 | 0,4 | 0 | 0 |
6 | a-12/14 | Glycerin | 3:1 | 03 | 90 | 3 | 0,9 | 0 | 0 |
7 | Λ-12/14 | Propandiol-1,2 | 2:1 | 0,7 | 75 | 3 | 0 | 0 | 0 |
8 | Λ-12/14 | TMP·) | 5: | 03 | 90 | 1 | 23 | 0 | 0 |
9 | Λ-12/14 | Methanol | 6: | 2.0 | reflux | 3 | 0 | 0 | 0 |
10 | «-16/18 | Ethandiol-1,2 | 3: | 03 | 78 | 3 | 03 | 0 | 0 |
11 | «-16/18 | Propandiol-1,2 | 2: | 1,0 | 80 | 3 | 0 | 0 | 0 |
12 | Λ-16/18 | Glycerin | 2: | 2,0 | 90 | 3 | 0 | 0 | 0 |
13 | Ä-16/18 | TMP») | 2: | 0,1 | 90 | 4 | 0,2 | 0 | 0 |
14 | A-16/18 | Methanol | 6: | 03 | reflux | 3 | 0 | ||
15 | Λ-16/18 | n-Octanol | 2: | 5,0 | 90 | 6 | 0 | ||
16 | |||||||||
*)- I. | Vergleichsversuche | ||||||||
, 1 -Tris(hydroxymethyl)-propan, Trimethylolprcpan. | |||||||||
a) Arbeitsweise gemäß der votierenden Erfindung
Analog Beispiel 1 wurde das technisch hergestellte, innenständige Cn — Cm-Epoxyalkan-Gemisch (vergleiche
Beispiel 1) mit Ethandiol-1,2 im Molverhältnis 1 :3 in Gegenwart von 0,1 Gramm konzentrierter Schwefelsäure
pro Mol Epoxid 3 Stunden lang auf 70 bis 750C erhitzt Danach wurde die Schwefelsäure mit Natriummethylat in
Methanol (30%ige Lösung) neutralisiert und das überschüssige Diol wie in Beispiel 1 schonend abdestilliert
(4"-Küvette) G - 0,8, R - 0, B - 0.
OO 030
b) Vergleichsbeispiel
Der unter (a) beschriebene Versuch wurde mit der Abwandlung wiederholt, daß vor dem Abdestillieren des
überschüssigen Ethandiols-1,2 die Schwefelsäure nicht neutralisiert wurde. Alle weiteren Verfahrensparameter
stimmen mit den in (a) genannten überein. 5
G - 27, R - 18, B = 7.
Ergebnis: Bei Nichteinhaltung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrensparameter verschlechtert sich ι ο
die Farbqualität der erhaltenen Etheralkohole drastisch. Die erhaltenen Produkte sind für die Weiterverarbeitung zu Waschmitteitensiden oder Solubilisatoren ohne zusätzliche Reinigungsoperationen zur Abtrennung der
dunkelgefärbten Nebenprodukte nicht geeignet.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Etheralkoholen durch Umsetzen von Epoxyalkanen der allgemeinen
Formel
HH
I I
R1—C C-R2 m
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