DE289699C - - Google Patents
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- DE289699C DE289699C DENDAT289699D DE289699DA DE289699C DE 289699 C DE289699 C DE 289699C DE NDAT289699 D DENDAT289699 D DE NDAT289699D DE 289699D A DE289699D A DE 289699DA DE 289699 C DE289699 C DE 289699C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/54—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first-mentioned members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Reibungsvorgelege bekannt, welche aus zwei Sätzen doppelkegeliger, als Planetenräder
wirkender Körper bestehen, die einerseits auf dem äußeren Umfang von Flanschen 5 oder Scheiben und anderseits auf der inneren
Fläche von Ringen rollen, wobei sie gegen die Flanschen und Ringe mit einem passenden
Druck gedrückt werden. Eine Veränderung des Übertragungsverhältnisses wird bei derartigen
Vorrichtungen dadurch erzielt, daß man alle oder einige der genannten Teile in der
Längsrichtung der doppelkegeligen Körper gegenseitig verschiebt, so daß sich diese Körper
auf den genannten Flanschen und Ringen mit verschiedenen Durchmessern abrollen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen dieser Art und hat die Herstellung
eines Vorgeleges zum Gegenstand, bei dem Geschwindigkeitswechsel und Freilauf nur durch
das vorgenannte Verschieben ohne Verwendung irgendwelcher Kupplungen erfolgt. Dies wird
gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß man die Planetenräderträger eines solchen
Vorgeleges untereinander und mit der einen Welle der Vorrichtung verbindet; ferner ist
der eine Satz der äußeren Ringe feststehend angeordnet, während der andere Satz der genannten
äußeren Ringe mit der anderen Welle der Vorrichtung verbunden ist. Bei einer derartigen Anordnung der Teile ist, wie unten
beschrieben werden soll, eine bestimmte Stellung der genannten Ringe und Flanschen zueinander
vorhanden, bei welcher die getriebene Welle der Vorrichtung stillsteht; wenn die
Teile aus dieser Stellung in der einen Riehtung verschoben werden, so drehen sich beide
Wellen der Vorrichtung in gleicher Richtung, während sie beim Verschieben der Teile aus
der genannten Ruhestellung heraus in entgegengesetzter Richtung nach entgegengesetzten
Richtungen drehen.
Das erzielte Übersetzungsverhältnis hängt in beiden Fällen von der Größe der Verschiebung
der betreffenden Teile aus der genannten neutralen Stellung heraus ab.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, wo
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B, und Fig. 3 bis 5 schematisch verschiedene Stellungen darstellen, welche die Teile der Vorrichtung zueinander einnehmen können.
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B, und Fig. 3 bis 5 schematisch verschiedene Stellungen darstellen, welche die Teile der Vorrichtung zueinander einnehmen können.
Die Antriebsriemenscheibe 1 ist auf der Welle 2 festgekeilt und diese durch Nut und Feder
3 (Fig. 2) auf Drehung mit einer Büchse 4 verbunden. An der Büchse 4 sind Flanschen 5
und 6 angebracht (Fig. 1), die durch Bolzen 7 miteinander in Verbindung stehen. Diese Bolzen
7 dienen als Mitnehmer für die die Planetenräderträger bildenden Ringe 8, 9, 10 und
11, welche jedoch an den Bolzen längs verschiebbar sind. Die zusammengehörigen, die
beiden Planetenräderträger bildenden Ringpaare 8-9 und 10-11 sind durch Bolzen 41
(Fig. 2), in dem richtigen Abstand voneinander gehalten. Die röhrenförmige Welle 12, welche
in den Kugellagern 13 und 14 (Fig. 1) ruht,
ist mit Flanschen 15 und 16 versehen, während die Büchse 17 die Flanschen 18 und 19 trägt.
Die doppelkegeligen Körper 20 und 21 werden von Kugellagern 22 getragen, welche in Schlitzen
23 (Fig. 2) an den die Planetenräderträger bildenden Ringen 8, 9, 10 und ϊΐ geführt sind.
Von den äußeren Ringen 24, 25, 26 und 27 sind die Ringe 24 und 25 durch Feder und
Nut mit dem feststehenden Gestell der Vorrichtung, d. h. mit der Kapsel 32 verbunden,
während die Ringe 26 und 27 in derselben Weise mit einer zylindrischen Glocke 33 verbunden
sind, die in eine hohle Welle 34 übergeht, an der die getriebene Riemenscheibe 35
festgekeilt ist. Zwei zylindrische Körper 28 und 29 halten die Ringe 25 und 26 in einem
bestimmten Abstand voneinander; die Ringe selbst sind durch eine in einem zylindrischen
Ring 31 angebrachte Kugelreihe 30 voneinander getrennt und werden dadurch zentriert, daß
sie in eingedrehte Rillen der Ringe 25 und 26 eingreifen (s. Fig. 1). Die Welle 2 ist im Gestell
32 und in der hohlen Welle 34 gelagert, die wiederum mit Hilfe des Kugellagers 36 in
dem Gestell 32 gelagert ist. Eine zwischen dem Kugellager 36 und der Hohlwelle 34 angeordnete
Bellevillefeder 37, deren Druck auf die Ringe, Flanschen und doppelkegeligen Körper übertragen wird, erzeugt eine genügend
Reibung hervorrufende Anpressung dieser Teile gegeneinander. Die Spannung der Feder 37
kann mittels einer Büchse 42 o. dgl., die in dem festen Gehäuse 32 verstellbar ist, geändert
werden. Die Büchse 4 ist mit Hilfe eines Ringes 38, der durch eine Gabel 39 von einem
Hebel 40 aus bewegt wird, auf der Welle 2 verschiebbar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Kraft wird von der Riemenscheibe 1 durch die Welle 2, die Büchse 4 und die Flanschen
5 und 6 auf die Planetenräderträger 8-9 und 10-11 übertragen. Bei der Drehung der
Planetenräderträger rollen die doppelkegeligen Körper 20 auf den feststehenden äußeren Ringen
24 und 25 und bewirken hierdurch eine Drehung der Flanschen 16 und 19 und somit
auch der Flanschen 15 und 18 in einem der Drehrichtung der Planetenräderträger entsprechenden
Drehsinn. An Hand der Fig. 3 bis 5 soll erläutert werden, in welcher Weise die doppelkegeligen Körper 21, indem sie der
Drehung der Planetenräderträger folgen und auf den Flanschen 15 und 18 und den Ringen
26 und 27 rollen, imstande sind, diese Ringe je nach der Stellung der Ringe und Flanschen
zu den doppelkegeligen Körpern in der einen oder der anderen Drehrichtung zu drehen oder
sie zum Stillstand zu bringen. In den schematischen Fig. 3 bis 5 ist der Deutlichkeit halber
stets nur ein einzelner der doppelkegeligen Körper jedes Satzes veranschaulicht, und die
Ringe, Flanschen und Planetenräderträger sind durch einfache Linien angedeutet, die mit denselben
Zahlen wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten Teile bezeichnet sind. Die Drehrichtungen
der verschiedenen Teile sind durch Pfeile angedeutet.
Bringt man mittels des Hebels 40 die Büchse oder Welle 4 und damit auch die hohle Welle
12 mit den Flanschen 15 und 16 in eine solche
Stellung, daß die Flanschen und die äußeren Ringe auf Kreisen gleichen Durchmessers an
den doppelkegeligen Körpern rollen, was bei den beiden Gruppen gleichzeitig stattfindet,
so werden die Teile die in Fig. 3 schematisch veranschaulichte Stellung einnehmen. Werden
die Planetenräderträger 8 und 11, die ja beide mit der Welle 2 fest verbunden sind, in der
durch die Pfeile α angegebenen Richtung gedreht, so werden die doppelkegeligen Körper
20 auf den feststehenden Ringen 24 und 25 rollen, die die Körper 20 zwingen, nicht nur
der Drehung des Planetenräderträgers zu folgen, sondern zugleich auch in der mit Pfeilen b
angegebenen Richtung um ihre eigene Achse sich zu drehen. Die Flanschen 19 und 16 werden
hierdurch in der Pfeilrichtung c mit einer Geschwindigkeit gedreht, die teils von der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Planetenräderträgers und teils von der Geschwindigkeit abhängt, mit der sich die doppelkegeligen Körper
20 um ihre eigene Achse drehen. Die mit den Flanschen 16 und 19 auf Drehung verbundenen
Flanschen 15 und 18 drehen sich in derselben Weise und bringen die doppelkegeligen
Körper 21 zum Drehen um ihre Achsen in der Pfeilrichtung d mit einer Geschwindigkeit,
die teils von der Geschwindigkeit der Flanschen 15 und 18 und teils von
der Geschwindigkeit des Planetenräderträgers 11 abhängt. Da die Planetenräderträger 8
und 11, wie oben genannt, miteinander verbunden sind und sich also mit derselben Geschwindigkeit
drehen, so wird dies zur Folge haben, daß die Geschwindigkeit, die die Ringe 26 und 27 erhalten, Null sein muß, da die
Ringe 24 und 25 stillstehen und die beiden Gruppen symmetrisch sind. Die mit den Ringen no
26 und 27 verbundene Riemenscheibe 35 wird daher ebenfalls stillstehen, d. h. die beschriebene
Stellung der Teile entspricht der Freilaufstellung.
Werden die Teile mittels des Hebels 40 in die Stellung nach Fig. 4 verschoben, so werden
beide Riemenscheiben 1 und 35 in derselben Richtung gedreht. Wie ersichtlich, rollen die
doppelkegeligen Körper 20 hier mit ihrem kleinsten Durchmesser auf den Flanschen 16
und 19 und mit ihrem größten Durchmesser in den Ringen 24 und 25, während die doppel-
kegeligen Körper 21 - umgekehrt mit ihrem
größten Durchmesser auf dem Umfang der Flanschen 15 und 18 und mit ihrem kleinsten
in den Ringen 26 und 27 rollen. Wird nun hier der Planetenräderträger in derselben Richtung
und mit derselben Geschwindigkeit wie in dem vorgehenden Fall gedreht, so werden
die doppelkegeligen Körper 20 beim Rollen in den feststehenden Ringen 24 und 25 um ihre
Achsen mit geringerer Geschwindigkeit als in dem zuerst beschriebenen Fall sich drehen,
da sie jetzt in den genannten Ringen auf Kreisen größeren Durchmessers rollen. Die
Geschwindigkeit, die von den Körpern 20 auf die Flanschen 16 und 19 übertragen wird,
wird daher kleiner sein als in dem obengenannten Fall, und zwar teils wegen der kleineren
Drehgeschwindigkeit und teils, weil die doppelkegeligen Körper 20 auf den Flanschen 16
und 19 mit einem kleineren Durchmesser rollen. Die Flanschen 15 und 18 werden daher
den Körpern 21 teils wegen der geringen Geschwindigkeit der Flanschen und teils, weil
sie auf dem größten Durchmesser der doppelkegeligen Körper2i rollen, eine weniger schnelle
Drehung um ihre Achsen als in dem vorgenannten Fall beibringen. Die Körper 21 rollen
in den Ringen 26 und 27 mit ihrem kleinsten Durchmesser, und da der Planetenräderträger
mit derselben Geschwindigkeit wie in dem vorhergehenden Fall gedreht wird, werden die
Ringe 26 und 27 mitgenommen werden, da sie wegen der langsamen Drehung der Rollen
von diesen nur unbedeutend zurückgeführt werden.
Wenn die Teile mittels des Hebels 40 in die Stellung nach Fig. 5 hingebracht werden,
so rollen die doppelkegeligen Körper 20, wenn der Planetenräderträger andauernd mit derselben
Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie früher gedreht wird, in den feststehenden
Ringen 24 und 25 auf dem kleinsten Durchmesser und werden sich daher mit der größtmöglichsten Geschwindigkeit um ihre
Achsen drehen. Da sie ferner mit ihren größten Durchmessern auf dem Umkreis der Flanschen
16 und 19 rollen, so werden diese und folglich auch die Flanschen 15 und 18 mit der größtmöglichsten
Geschwindigkeit gedreht werden.
Nun rollen aber die doppelkegeligen Körper 21 auf dem Umfang der Flanschen 15 und 18
mit ihrem kleinsten Durchmesser, sie werden sich daher um ihre Achsen mit der größtmöglichsten
Geschwindigkeit drehen und den Ringen 26 und 27, auf denen sie mit ihrem größten
Durchmesser rollen, eine rückläufige Bewegung von größerer Geschwindigkeit erteilen, als diejenige
ist, mit der der Planetenräderträger vorwärts gedreht wird. Es werden sich somit
die Ringe 26 und 27 und mit ihnen die Riemenscheibe 35 in einer der Drehrichtung der
Riemenscheibe 1 entgegengesetzten Richtung drehen.
Fig. 4 und 5 zeigen die äußersten Lagen, welche die Teile der Vorrichtung durch Verschieben
nach der einen oder der anderen Richtung gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung einnehmen können. Es ist klar,
daß den dazwischenliegenden Stellungen dazwischenliegende Werte der Übertragungsverhältnisse
in der einen oder der anderen Drehrichtung entsprechen werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann vorteilhaft überall benutzt werden, wo man die
Kraft einer Kraftmaschine auf eine Arbeitsmaschine mit verschiedenen Geschwindigkeiten
übertragen will und wo Freilauf und Geschwindigkeitswechsel wünschenswert sind. Die Vorrichtung
kann auch an Kraftwagen, in Motorbooten usw. benutzt werden.
Claims (2)
1. Reibungsvorgelege mit zwei Sätzen als Planetenräder wirkender doppelkegeliger
Rollkörper, die zwischen Sätzen von je zwei inneren Flanschen und zwei äußeren Ringen abrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (8 bis 11) der beiden Rollkegelsätze (20, 21) mit der antreibenden
Vorgelegewelle (2) auf Drehung verbunden sind, der eine Satz der Ringe (25, 24) feststeht
und der andere Satz (26, 27) mit der anzutreibenden Vorgelegewelle (34) verbunden
ist und die innen liegenden Ringe (25, 26) sowie die außen liegenden Flansehen
(15, 16) gemeinschaftlich mit den Rollkegelträgern (8 bis 11) gegenüber dem
festen Ringe (24), dem drehbaren Ringe (27) und den drehbaren Flanschen (18, 19)
achsial verschiebbar sind.
2. Ausführungsform des Reibungsvorgeleges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Flanschen sämtliche Ringe (24 bis 27) drehbar sind und der eine Satz der inneren Flanschen
(16, 19) feststeht, während der andere (15,
18) mit der anzutreibenden Welle (34) auf Drehung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289699C true DE289699C (de) |
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ID=544710
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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