DE289353C - - Google Patents

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DE289353C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 289353 KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Verbundplatten, deren Kern aus Aluminium von Zinn, Blei u. dgl. als Umschließungsschicht umfaßt wird. Statt der Kernschicht aus Aluminium kann auch eine Aluminiumlegierung benutzt werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Aluminiumgußstücke zu versteifen, indem Verstärkungen in das Aluminium eingegossen oder
ίο an dasselbe angegossen werden. Ferner wurde vorgeschlagen, um Aluminium mit einem Überzug zu versehen, Metalle oder Metallegierungen mit niederem Schmelzpunkte bei entsprechender Temperatur in Verbindung mit Aluminium zu bringen.
Nach der Erfindung wird die Bildung einer Legierung von Aluminium und Umschließungsschicht an der Berührungsstelle vollständig verhindert, etwas, was bei den bekannten Verfahren nicht der Fall war. Zu diesem Zweck wird das Verbundmetall, während es sich im flüssigen Zustand befindet, rasch abgekühlt, so daß wohl eine innige Berührung der beiden Metallarten zustande kommt, nicht aber eine Legierung. Der auf diese Weise gewonnene Block kann ausgewalzt werden, und dadurch wird eine Verschweißung der beiden Metalle an der Berührungsstelle erzielt, ohne Legierung.
Fig. ι stellt im größeren Maßstab einen Schnitt durch ein solches Verbundmetall dar, und
Fig. 2 zeigt den Formkasten zur Herstellung des Blockes.
Der Kern A des Verbundmetalles besteht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, während die äußere Schicht B aus Zinn, Blei oder ähnlichem Metall besteht. Auch statt dieser Umschließungsmetalle können Legierungen gewählt werden. Eine vorzugsweise benutzte Aluminiumlegierung hat ix/2 v. H. Mangan oder weniger und 2 v. H. Kupfer oder weniger. Werden für die Umschließungsschicht Blei und Zinn in Legierung verwendet, so können diese Metalle in gleichen Gewichtsverhältnissen verbunden werden, während eine Blei-Antimonlegierung 16 v. H. Antimon enthält. Bei Ausführung des Verfahrens wird der Kernblock X, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehend, aufpassende Dicke ausgewalzt. Dieser Kernblock wird mittels der Stifte 2 im Formkasten 1 festgehalten, und zwar in einem Abstand von den Seitenwänden und vom Boden des Kastens. Es wird nun geschmolzenes Weichmetall in die Form eingegossen, so daß es vollständig den Kernblock umschließt, und die Abkühlung des Blockes wird dadurch beschleunigt, daß Wasser durch den Mantel des Formkastens geleitet wird. Der Verbundblock wird dann aus der Form herausgenommen, und nachdem er abgekratzt und abgebürstet worden ist, in einem Walzwerk bis auf eine bestimmte Dicke gewalzt. Wenn die endgültige Dicke beispielsweise nur ein Fünftel der ursprünglichen Dicke des Blockes betragen soll, so muß das erste Walzverfahren nicht nur sehr rasch vor sich gehen, sondern muß auch das Verbundmetall
sehr stark auf Druck beanspruchen. Dieses erste Walzverfahren dient nur dazu, den Block für die nachfolgenden Walzverfahren geeignet zu machen, und die letzteren unterscheiden sich in keiner Weise von der Auswalzung von anderen Metallen.
Die Bildung von Unreinigkeitsschichten oder von Legierungsschichten zwischen dem Mantel und dem Kern wird bei der Erfindung unmöglich gemacht. Diese Zwischenschichten machen das Erzeugnis in den bekannten Verfahren für die verschiedensten Bearbeitungsarten unbrauchbar. Diese Zwischenlegierungen sind viel schwächer als die Kern- oder Mantellegierungen, und demnach wird auch das ganze Verbundmetall bedeutend geschwächt.
Durch die Vereinigung eines geschmolzenen Wcichmetalles mit dem festen Aluminiumkern wird ersteres sofort abgekühlt, ehe es Gelegenheit findet, eine Legierung zu bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbundplatten, -blechen, -blöcken o. dgl. aus einer mit Zinn, Blei o. dgl. umgossenen Kernschicht aus Aluminium oder seinen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umgießen die Bildung einer Legierung an der Berührungsstelle der beiden Metallarten durch rasche Abkühlung mittels strömenden Wassers verhindert wird und eine Vereinigung der beiden Metallarten erst durch ein die Berührungsflächen verschweißendes Walzen herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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