DE288761C - - Google Patents

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DE288761C
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drum
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ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288761 -■ KLASSE 89/. GRUPPE
LEOPOLD von MAY in ÜNG.-OSTRA, Österr.
Stetig wirkende Schleuder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1913 ab.
Es sind Schleudertrommeln bekannt, bei denen der Deckel zum Verschließen der Trommel mit einem die letztere umgebenden, demnach außerhalb der Trommel liegenden senkrechten Zylindermantel verbunden ist, und solche, bei welchen der Zylinder oder Kegel innerhalb der Trommel am Boden der letzteren starr befestigt ist.
Ebenso sind Schleudertrommeln bekannt, bei denen innerhalb der Trommel eine Anzahl von paarweise angeordneten, einander überdeckenden Kegeln angeordnet ist, von denen die oberen Kegel als Deckel für die unteren Kegel dienen und zur Entleerung des Schleudergutes gemeinsam einer Aufwärtsbewegung ausgesetzt werden.
Diesen bekannten Schleudertrommeln gegenüber kennzeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende, zum Ausschleudern kristallinischer Massen, insbesondere von Zukkerfüllmasse, dienende, stetig wirkende Schleuder, bei der die Trommel durch einen unabhängig von ihr auf und nieder bewegbaren Kegel (oder Zylinder) abgedeckt wird, dadurch, daß der im Innern der Trommel angeordnete Kegel oder Zylinder mit einem über den Rand der Trommel hinausragenden Tragring versehen ist, der in einem durchbrochenen, ringförmigen Aufsatz auf dem oberen Rand der Trommel in senkrechter Richtung geführt ist. Während bei den bekannten Schleudertrommeln, insbesondere bei den im zweiten Absatz
erwähnten Schleudertrommeln, das Schließen und öffnen der in ein äußeres Sieb eingesetzten Kegelkörper dadurch geschieht, daß diese paarweise aufeinanderliegenden Körper gemeinsam auseinanderbewegt werden, so daß durch das in seiner Höhenlage unveränderliche äußere Sieb die jeweilig gewünschte Dicke der Schicht nicht bestimmt werden kann, bietet die stetig wirkende Schleuder gemäß der Erfindung den Vorteil, daß in ihr die Schichtdicke des Schleudergutes in dem gewünschten Maße gehalten werden kann dadurch, daß das Schleudergut den Raum zwischen dem Innensieb und der äußeren Schleudertrommel ausfüllt. Diesem Innensieb fällt noch die Aufgabe zu, durch die Abdeckung des Trommelrandes dem Schleudergut für gewisse, besonders gewünschte und daher im voraus bestimmte Zeiträume den Austritt zu verwehren und erst nach erfolgter genügender Trockenschleuderung diesen Austritt selbsttätig freizugeben.
Eine Ausführung der vorstehend gekennzeichneten Schleudertrommel ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Schleuder im Querschnitt, Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 stellt im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 den Trommelaufsatz gesondert dar, der in Fig. 4 im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 ersichtlich ist.
In der rasch umlaufenden Trommel b der Schleuder ist ein oben und unten offener, beispielsweise durchbrochener Kegel m oder Zy-
linder mit einem über den Rand der Trommel hinausragenden Tragring c angeordnet. Die Einrichtung zum Heben des Tragringes c und damit des Kegels m kann verschieden ausgestaltet sein. Dieselbe kann beispielsweise aus einer mit dem Tragring verbundenen Hängeschiene bestehen, die durch Daumenscheiben angehoben wird, oder es kann, wie die Zeichnung beispielsweise zeigt, der Tragring mit
ίο einer Versteifungsleiste I und mit Augen η zur Aufnahme von Bolzen ο versehen sein, die den Kegel oder Zylinder m mit dem Bremsring p der Schleudertrommel b verbinden.
Am oberen Außenrand der schrägen Schleudertrommel b sitzt ein Aufsatz e, welcher dem Tragring c Führung und Auflager bietet. Ein reifenartiger Ring h greift bei k über den Rand des Sirupgehäuses ei, damit kein Schleudergut in die ausgeschleuderte Flüssigkeit gelangen kann.
Die Spindel d der Schleudertrommel findet in dem Fußlager f Lagerung und ist durch
■ einen vom Bremsring φ nach unten abstehenden Schaft r hindurchgeführt, welcher in dem Kugellager s endigt. Dieses Kugellager ist mit zwei seitlichen Zapfen t ausgestattet, an welchen ein Hebel u angreift, der bei ν im Hängebock / der Maschine gelagert und an seinem freien Ende mit einem Gegengewicht belastet ist. Am äußersten Ende des Hebels u, mittels dessen der Kegel angehoben wird, kann eine kleine Rolle angebracht sein, die auf einer Daumenscheibe aufläuft, so daß bei jeder Umdrehung dieser Scheibe von Hand oder von der Maschinenwelle aus der Hebel u gehoben oder gesenkt wird. In der Stellung der Teile nach Fig. 1 wird der Kegel oder Zylinder m mit seinem Tragring c auf den Aufsatz e der Trommel b gedrückt. Fällt dagegen die Rolle am Hebel u in den Ausschnitt an der Daumenscheibe ein, so wird der Kegel . oder Zylinder m mit seinem Tragring c infolge des Druckes, den das auf der schrägen Trommelwand b nach oben gleitende Schleudergut ausübt, angehoben. Dadurch wird dem Schleudergut der Weg zum Austritt aus der Schleudertrommel durch die Durchbrechungen oder Öffnungen w freigegeben, und es kann bei ζ aus- und in den mit einer Förderschnecke e ausgerüsteten Ableitungskanal q übertreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stetig wirkende Schleuder zum Ausschleudern kristallinischer Massen, insbesondere von Zuckerfüllmasse, bei der die Trommel durch einen unabhängig von ihr auf und nieder bewegbaren Kegel (oder Zylinder) abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern der Trommel (b) angeordnete Kegel (m) oder Zylinder mit einem über den Rand der Trommel hinausragenden Tragring (c) versehen ist, der in einem durchbrochenen ringförmigen Aufsatz (e) auf dem oberen Rand der Trommel in senkrechter Richtung geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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