DE288391C - - Google Patents

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DE288391C
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G3/00Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles
    • B65G3/04Storing bulk material or loose, i.e. disorderly, articles in bunkers, hoppers, or like containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entwässerung von in Behältern aufgespeicherter gewaschener Feinkohle oder ähnlichem Waschgut.
Bisher wurde in bekannter Weise eine teilweise Entwässerung des Gutes durch Stehenlassen in den Behältern und dadurch bedingtes Abtropfen des Wassers aus den Schichten erreicht. Diese Entwässerung ist nur eine
ίο unvollkommene, da die einzelnen Wassertropfen die ganze Kphlenschicht durchsickern müssen, aber auch nur die Tropfen durchsickern, die nicht zu sehr durch Adhäsion infolge ihrer Anreicherung mit lettenhaltigen oder tonigen Stoffen an die einzelnen Kohlenteilchen gebunden sind. Je nach der Feinheit der Kohle und der Beschaffenheit des Waschwassers ging der Feuchtigkeitsgehalt unter Umständen nicht unter eine gewisse Grenze, und selbst durch tagelanges Belassen der Kohle in den Behältern ließ sich keine weitere Entwässerung erzielen.
Eine viel weitgehendere Entwässerung als bisher möglich, ist aber in vielen Fällen für die Verwendungsmöglichkeit der Feinkohle erforderlich, sei es für den Koksofenprozeß, für das Brikettierungsverfahren oder aber auch zur Ersparnis von Fracht bei Eisenbahn- und Schiffsbeförderung.
Nach der Einlagerung in den Türmen behalten die einzelnen Kohlenteilchen ihre Ruhelage bei, und es wird dadurch der Durchgang des nachsickernden Wassers erschwert.
Ein weit größerer Nachteil ist noch die Erhöhung des Aschengehaltes der gevvaschenen Kohle durch die in dem Wasser gebundenen lettenhaltigen Bestandteile.
Um diese Mängel zu beseitigen, hat man mehrfach versucht, Luft mit Hilfe der verschiedensten Einrichtungen durch die zu entwässernde Kohle zu schicken. Alle bisher bekannten Einrichtungen dieser Art leiden an den eingangs beschriebenen Mängeln, denn auch bei ihnen bleiben die einzelnen Kohlenteilchen in ihrer Lage ruhig liegen, und die Luft durchstreicht im günstigsten Falle die KohHenmasse an wenigen Stellen. Eine Entfernung des lettenhaltigen Wassers aus der Kohle wurde durch die Einführung von Luft bisher nicht hinreichend erzielt. Die Ent-Wässerung mit Hilfe durch die Kohle hindurchgeführter Luft erfordert viel Zeit und ' zeitigt nicht viel günstigere Ergebnisse als \ die eingangs erwähnten Verfahren.
Es ist auch der Gedanke erwogen worden, die Entwässerung der Feinkohle in der Weise durchzuführen, daß diese in einseitig geschlossene Behälter gebracht wurde, und nun durch das Gut hochgespannte Druckluft (5 Atm.) geleitet wurde. Praktisch läßt sich dieses Verfahren schwer durchführen, denn abgesehen davon, daß die sehr großen Kohlenbehälter bei dem starken Druck außerordentlich kräftig, d. h. teuer gebaut werden müßten, würde die Zeit, um bei jeder Beschickung die Behälter gegen den hohen Innendruck abzu-
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dichten, so lange dauern, daß ein wirtschaftlicher Betrieb undenkbar ist.
Diese oben geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in das Waschgut bis zu einer bestimmten Tiefe gespannte Luft oder Gase derart eingeleitet werden, daß eine Druckwirkung im Entwässerungsbehälter von innen nach außen stattfindet.
ίο Die hochgespannte Druckluft bildet vorerst an den Einmündungsstellen in der Kohlenmasse Hohlräume, wodurch eine Verschiebung der einzelnen Teilchen gegeneinander erfolgt. Diese plötzliche Verschiebung der Teilchen bringt die an den Kohlenteilchen anhaftende Flüssigkeit in Bewegung und bewirkt eine sehr schnelle Entwässerung der Kohle, sogar eine Trocknung.
Die lettenhaltigen, an der Kohle änklebenden Stoffe werden gleichzeitig mit fortgerissen und dadurch die Verringerung des Aschengehaltes in der Kohle erzielt.
Durch dieses Verfahren wird die bisher übliche Nachtrocknung der Kohle in Trockentrommeln und Wärmeöfen durch Berührung mit Feuergasen oder heißer Luft überflüssig. Die Fig. 1 und 2 zeigen in senkrechtem Längsschnitt und im Grundriß eine Entwässerungsvorrichtung mit einer unteren Tropfwasserabführung. Im unteren Teile des Waschgutbehälters α ist ein durchlochtes Rohr b angeordnet. Mit Hilfe einer Druckluftleituhg c wird die Druckluft in das gelochte Rohr geleitet, von wo sich der Druck über das gesamte Waschgut von innen nach außen verteilt. Bei längerer Zufuhr entweicht die Luft an der Oberfläche des Waschgutes.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zeigen die Fig. 3 und 4 ebenfalls im Längsschnitt und im Grundriß. In dem Waschgutbehälter d ist eine untere Tropfwasserabführung e, f vorgesehen. Mit Hilfe mehrerer Rohre g wird die Druckluft ungefähr in die Mitte des eingefüllten Waschgutes geleitet. Von hier aus verteilt sich der Druck über Sas gesamte Waschgut von innen nach außen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Entwässerung von gewaschener Feinkohle in Entwässerungstürmen unter Zuhilfenahme von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß gespannte Luft oder Gase bis etwa in die Mitte des Waschgutes eingeleitet werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Teil eines Entwässeruhgsturmes (a) ein gelochter Rohrstutzen (δ) eingesetzt ist, der die mittels besonderer Rohrleitung (c) zugeführte Druckluft gleichmäßig über den ganzen Inhalt der Vorrichtung verteilt.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft mittels mehrerer Rohrleitungen ungefähr in die Mitte des Waschgutbehälters geführt wird, von wo sich die Druckluft gleichmäßig durch die Masse verteilen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030781B (de) * 1952-05-10 1958-05-29 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum Foerdern und Entwaessern von Schuettgut
DE1098274B (de) * 1954-06-18 1961-01-26 Siemens Ag Einrichtung zum Fertigtrocknen von Heu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030781B (de) * 1952-05-10 1958-05-29 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum Foerdern und Entwaessern von Schuettgut
DE1098274B (de) * 1954-06-18 1961-01-26 Siemens Ag Einrichtung zum Fertigtrocknen von Heu

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