DE286781C - - Google Patents

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DE286781C
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DE
Germany
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microphone
tongue
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Expired - Lifetime
Application number
DE1913286781D
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Publication of DE286781C publication Critical patent/DE286781C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

der
ignal-Ges.m.b.E
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 286781 KLASSE 7 Ad. GRUPPE
SIGNAL GES. m. b. H. in KIEL
Empfangsanordnung für Unterwasserschallsignale.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für Unterwasserschallsignale, bei welcher die von außen auf' eine Wand, beispielsweise die Bordwand eines Schiffes auftreffenden Schallwellen durch ein auf die Wand aufgesetztes, akustisch abgestimmtes Gebilde, auf das eigentliche Empfangsglied übertragen werden. Das akustisch abgestimmte Gebilde wird dabei beispielsweise durch Zungen, Federn,
ίο Ringe, Stimmgabeln, Membranen oder sonstige geeignete Elemente gebildet, während als Empfangsglied vorzugsweise ein Mikrophon zur Anwendung gelangt. Dieses letztere wird dabei mit dem akustischen Gebilde so verbunden, daß es dessen Schwingungen in Änderungen des elektrischen Widerstandes umsetzt ^ und so ein Abhören durch ein Telephon ermöglicht.
Es hat sich nun bei dieser Anordnung ge-
ao zeigt, daß die störenden Geräusche, die beispielsweise durch Wellenschlag an der Bordwand oder durch die Tätigkeit der Schiffsmaschinen veranlaßt in der Bordwand auftreten, vielfach stärker auf den Empfänger einwirken als die auf die Bordwand auftreffenden Schallenergien. Um dem abzuhelfen, hat man bereits das akustisch abgestimmte Gebilde unter Vermittlung mehr oder weniger elastischer Körper, beispielsweise von Gummi, Federn o. dgl. auf die Bordwand aufgesetzt und somit loser mit dieser gekoppelt. Man hat dadurch auch erzielt, daß eine wesentliche Schwächung der Störungsgeräusche erzielt wurde, ohne daß die Schallwellen, die die gleiche Frequenz wie das abgestimmte Gebilde besitzen, von diesem ferngehalten wurden. Der Widerstand, den dabei das abgestimmte Gebilde der Übertragung der Störungsgeräusche entgegensetzt, ist dabei natürlich um so größer, je weiter die Frequenz der Geräusche von der Eigenfrequenz des Gebildes abliegt.
Ein Nachteil dieser Befestigungsart besteht indessen darin, daß die akustisch abgestimmten Gebilde sich unter Verwendung solcher elastischen Körper, wie sie bisher üblich waren, konstruktiv schlecht anbringen lassen, da sie ein immerhin erhebliches Gewicht besitzen und gewöhnlich nur an einem Punkt, beispielsweise dem Ende einer Zunge, befestigt werden könneiT. Infolge dieser mangelhaften Befestigung treten namentlich bei Seegang oder großen Fahrgeschwindigkeiten stark störende Nebenerscheinungen auf. Dazu kommt noch, daß namentlich Gummi o. dgl. mit der Zeit eine Veränderung seiner elastischen Eigenschaften erleidet, und daß bei Verwendung von Federn das akustische Gebilde mechanische Schwingungen vollführt, die besonders zu den Störungserscheinungen führen. Verstärkt man, um dies zu vermeiden, die Feder, so tritt, zumal als Federmaterial meist Stahl verwendet wird, wieder eine sehr feste Kopplung ein, die wiederum die eingangs erwähnten Nachteile zur Folge hat.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Befestigung des abgestimmten Gebildes mittels einer Zwischenlage aus einem Material erfolgt, das einerseits eine zur Fernhaltung der Störungsgeräusche genügend lose Kopplung gewährleistet, wobei die zu empfangenden Schallwellen dem abgestimmten Gebilde in genügen-
dem Maße aufgezwungen werden, das aber anderseits eine konstruktiv zuverlässige Anbringung des abgestimmten Gebildes an der Bordwand ermöglicht, und das auch einer Änderung seiner Eigenschaften durch irgendwelche Einflüsse nicht so sehr unterworfen ist. Dieses Material muß nun der Erfindung gemäß ein plastisches sein, z. B. Blei, Zink, Zinn oder deren Legierungen.
ίο Als besonders zweckmäßig hat sich dabei Blei erwiesen, das die geforderten Eigenschaften in sehr hohem Maße besitzt und sich auch konstruktiv und fabrikatorisch sehr gut verwenden läßt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt, wie etwa eine solche Bleizwischenlage ausgebildet werden könnte.
An der Bordwand α ist der Bleiklotz b mittels Schrauben c befestigt, an den wiederum als abgestimmtes Empfangsglied beispielsweise eine Zunge d befestigt ist, die an ihrem freien Ende ein Schüttelmikrophon e trägt, von dem aus in üblicher Weise Leitungen zu einem Abhörtelephon führen. Die auf die Bordwand auf treffenden Schallwellen, deren Frequenz derjenigen der Zunge d entspricht, gelangen durch den Bleiklotz auf die Zunge, die infolgedessen in Eigenschwingung gerät und das Schüttelmikrophon entsprechend zur Wirkung bringt. Sonstige störende Geräusche, die auf die Bordwand von außen treffen oder sich in ihr fortpflanzen, werden in ausreichendem Maße durch den Bleiklotz von der Zunge ferngehalten, so daß eine merkbare Einwirkung auf die Zunge und das Mikrophon nicht erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Empfangsanordnung für Unterwasserschallsignale, bei welcher auf eine Wand, beispielsweise die Bordwand eines Schiffes, auf treffende Schallwellen durch ein akustisch abgestimmtes Gebilde auf das eigentliche Empfangsglied (Mikrophon) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des schwingenden Gebildes mit der Wand ausschließlich durch einen ausreichend kräftigen Klotz aus plastischem Metall (Blei, Zink, Zinn oder deren Legierungen) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913286781D 1913-03-19 1913-03-19 Expired - Lifetime DE286781C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE286781T 1913-03-19

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DE286781C true DE286781C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913286781D Expired - Lifetime DE286781C (de) 1913-03-19 1913-03-19

Country Status (3)

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DE (1) DE286781C (de)
FR (1) FR469802A (de)
GB (1) GB191405935A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754593C (de) * 1941-06-12 1952-10-13 Aeg Elektrisches Messgeraet zur Messung mechanischer Schwingungen oder Beschleunigungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754593C (de) * 1941-06-12 1952-10-13 Aeg Elektrisches Messgeraet zur Messung mechanischer Schwingungen oder Beschleunigungen

Also Published As

Publication number Publication date
FR469802A (fr) 1914-08-12
GB191405935A (en) 1914-05-14

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