DE286701C - - Google Patents

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DE286701C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/02Casting in, on, or around objects which form part of the product for making reinforced articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0442Layered armour containing metal
    • F41H5/045Layered armour containing metal all the layers being metal layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286701 KLASSE 31c. GRUPPE
HEINRICH BRAUN in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
Bei den heutigen Verfahren zur Herstellung von Stahlblöcken oder Brammen, die Härte mit großer Zähigkeit vereinen sollen, sucht man dieses Ziel zu erreichen entweder durch Herstellung von Blöcken, die auf der Vorderseite hart und auf der Rückseite zähe gemacht werden, oder durch Gießen von Blökken mit abwechselnd harten und zähen Schichten.
ίο Auch sind Verfahren bekannt, wo Stahldrahtseile kreuzweise und übereinander gespannt, entweder für sich allein oder in Röhren befindlich, das Gußstück durchsetzen, wobei die Seile vor dem Umgießen mit andersartigem Metall durch ,Spannvorrichtungen straffgezogen werden. Ferner sind Verfahren bekannt, wo Stäbe in gleichlaufender, paralleler Richtung übereinander oder als Gitter in der Gußform angeordnet und so mit andersartigem Metall umgössen werden, um eine Art Verbundmetall herzustellen.
Es ist aber bekannt, daß allen diesen Verfahren der Nachteil anhaftet, daß entweder eine innige Verschmelzung und Verschweißung der verschiedenartigen Metalle gar nicht oder nur unvollkommen stattfindet, oder das ein-■ gebrachte Metall von dem umgossenen Metall aufgeschmolzen wird, wodurch eine Art Legierung entsteht von kaum merklicher Veränderung des Hauptmetalls. Dabei bleibt immer noch bestehen, daß so hergestellte Platten zur Verwendung von Panzerungen erst noch einem kostspieligen Verbesserungsverfahren unterzogen werden müssen. In allen Fällen sind diese Nachteile von wesentlicher Bedeutung, wenn so hergestellte Gußstücke als Panzerung dienen sollen und der Wirkung schwerer Geschosse ausgesetzt sind.
Einen stetigen und gleichmäßigen Übergang der verschiedenartigen Metalle in der ganzen Stärke von Blöcken oder Brammen erzielt dagegen das Verfahren nach der Erfindung, das außerdem noch den Vorzug der Einfachheit in seiner Ausführung hat. Dieses Verfahren besteht darin, daß selbständige Stäbe aus zähem, nicht härtbarem Metall von bestimmter Stärke — je nach der Stärke des anzufertigenden Blocks — in raumgitterför-miger Anordnung, d. h. so, daß Stabgitter in mehreren Lagen übereinander liegen und von hartem bzw. härtbarem Eisen umgössen werden (Fig. 1). Hierauf werden durch äußeren Druck auf die Platte die eingebrachten Stäbe breitgewalzt, um eine Überdeckung der Kanten der Stäbe in den einzelnen Lagen zu erreichen (Fig. 2) und eine bessere Verzahnung der einzelnen Metallschichten herbeizuführen. Dabei wird auch an den Stellen, wo etwa beim Gießen eine Verschweißung des Metalls nicht eingetreten sein sollte, eine völlige Verschweißung erreicht.
Die nach dieser Herstellungsweise erreichte außerordentlich erhöhte Widerstandsfähigkeit des zu beliebig starken Platten ausgewalzten Metalls (Fig. 2) besteht darin, daß durch die kreuzweise aufeinandergeschichteten und bestehenbleibenden Stabgitter die Platten nicht nur in der Walzrichtung, sondern auch in
der Querrichtung Längsfaserbeanspruchung bieten, wodurch ein Zerspringen der Platten beim Aufschlagen von schweren Geschossen wirksamer ausgeschlossen ist. Ferner wird durch die raumgitterförmige, d. h. bis zur ganzen Stärke der Platte durchgeführte Aufschichtung der Stabgitter eine Ablenkung bzw. ein Verfangen der Geschosse erreicht.
Versuche haben dargetan, daß Platten nach ίο diesem Verfahren eine bis zu 40 Prozent höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Platten nach bisherigen Verfahren aufweisen.
Abgesehen von den genannten Wirkungen hat das Verfahren durch die Anwendung selbständiger Stäbe den Vorzug mechanischer Einfachheit und deshalb auch der Billigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Stahlplatten, Panzerplatten, Hohlkörpern o. dgl. mittels Umgießens nicht verschmelzender, gitterförmig übereinandergelegter Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabgitter raumgitterförmig, d. h. in mehreren Lagen kreuzweise übereinandergeschichtet und ihre Stäbe durch späteren Walzdruck breitgedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282245B (de) * 1965-05-31 1968-11-07 Siemens Ag Glasfaserverstaerkte Metallteile
DE1533272B1 (de) * 1966-12-19 1970-05-14 Hoesch Ag Schleissplatte
DE3807347A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-14 Werner Schatz Formkoerper aus mehreren metallschichten sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE19515568A1 (de) * 1995-04-27 1996-10-31 Krupp Polysius Ag Mahlelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19737601A1 (de) * 1997-08-28 1999-03-04 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur Steigerung der Dämpfung eines Gußbauteiles aus einem Leichtmetallwerkstoff

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