DE2858822C2 - Verfahren zur Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichung - Google Patents
Verfahren zur Flüssigkeitsstrahl-AufzeichungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsstrahl-
Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen eines Bildes mittels
eines Flüssigkeitsstrahls.
Ein Flüssigkeits-Aufzeichnungsverfahren ist der US 2,556,550
entnehmbar. Dort ist zur Tintenaustragung eine Lichtbestrah
lung einzelner Expansionskammern vorgesehen, von denen bis
zur Tintenaustragsöffnung reichende Tintenkanäle ausgehen.
Die Bestrahlung der Tinte in den Expansionskammern mit Licht
führt zu einer Ausdehnung des Tintenvolumens, so daß Tinten
tröpfchen aus mit den Expansionskammern verbundenen Tinten
austragsöffnungen herausgedrückt und auf einen in sehr gerin
gem Abstand zu den Tintenaustragsdüsen vorbei geführtem Auf
zeichnungsträger aufgebracht werden.
Die Erzeugung von über eine größere Distanz frei fliegenden
Tröpfchen definierter Gestalt und definierten Volumens ist
mit dem bekannten Aufzeichnungsverfahren allerdings nicht
möglich. Auch ist das dort gezeigte Verfahren vergleichsweise
langsam und ungenau.
Aus der DE-OS 21 64 614 ist eine Anordnung zum Aufbringen von
Flüssigkeitströpfchen auf einer Oberfläche bekannt, die eine
Kammer mit einem Auslaufkanal und einem Zulaufkanal für die
aus einem Behälter kommende Flüssigkeit aufweist. Die dort
gezeigte Anordnung umfaßt des weiteren eine Vorrichtung zum
Erzeugen von kurzzeitigen Druckanstiegen der Flüssigkeit in
der Kammer und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer in
zwei Teile aufgeteilt ist, nämlich eine äußere, dem Auslauf
kanal zunächst liegende Kammer, in welche die Zulaufkanäle
für die Schreibflüssigkeit münden, und eine innere Kammer,
welche die Vorrichtung zum Erzeugen der Drucksteigerungen
enthält, wobei diese beiden Kammern über einen mit dem Aus
laufkanal in einer Flucht liegenden Verbindungskanal mitein
ander verbunden sind.
Bei einem aus der US 3,655,379 bekannten Verfahren wird in
nerhalb einer Trommel eine durchsichtige Vorlage aufgespannt,
durch die das Licht einer Lichtquelle fällt. Je nach dem Grad
der Durchsichtigkeit der Vorlage wird dann im Außenbereich
der Trommel enthaltene Tinte erwärmt bzw. verdampft und auf
ein Bildempfangsblatt befördert. Die transparente Trommel
weist zu diesem Zweck eine Vielzahl kleiner Näpfchen auf, die
in einem Tintenbad über eine Walze kontinuierlich mit Tinte
befüllt werden.
Schließlich ist aus der DE-OS 24 60 913 noch eine Tinten
strahl-Aufzeichnungsvorrichtung bekannt, bei der unter Druck
stehende Tinte selbsttätig aus einer Düse in Form eines kon
tinuierlichen Strahles ausgestoßen wird, der mittels einer
Ablenkeinrichtung entweder auf ein Aufzeichnungsmaterialblatt
oder eine Tintenauffangvorrichtung gelenkt wird. Dabei wird
die bereits ausgetragene Tinte mittels eines Laserstrahls
derart erwärmt, daß sich der kontinuierliche Strahl in eine
Vielzahl von einzelnen Tröpfchen zerlegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, mittels dem sich Flüssigkeitströpfchen von definierter
Gestalt erzeugen lassen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Durch die Verwendung eines Laserstrahls zur Erwärmung der
Flüssigkeit bzw. zur Erzeugung der Austrittsenergie wird
nicht nur die Bildung von Flüssigkeitströpfchen von definier
ter Gestalt erreicht, sondern auch eine besonders rasche und
präzise Aufzeichnung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Die Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zur Dar
stellung des Prinzips des Aufzeichnungs
verfahrens
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Aus
führungsbeispiels der Aufzeichnungsvorrich
tung.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines Aus
führungsbeispiels eines Aufzeichnungskopfs,
der einen Hauptbestandteil der Aufzeichnungs
vorrichtung bildet.
Fig. 4(a), (b) und (c) sind schematische Schnittan
sichten von Düsen weiterer Ausführungsbeispiele
von Aufzeichnungsköpfen.
Fig. 5 ist eine schematische perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Aufzeichnungsvorrichtung.
Das Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsverfahren ist
insofern vorteilhaft, als es leicht einen sehr gedräng
ten Mehrfach-Düsenöffnungs-Aufbau zuläßt, der ein ultra
schnelles Aufzeichnen erlaubt, als es ein klares Bild
verbesserter Qualität ohne Nebenflecken oder Hintergrund
schwärzung ergibt und als es ferner eine beliebige Steue
rung sowohl der Menge ausgestoßener Flüssigkeit als auch
der Dimensionen der Tröpfchen durch Steuerung der je
Zeiteinheit zugeführten Wärmeenergie bzw. thermischen
Energie erlaubt. Ferner ergibt die Aufzeichnungsvorrich
tung für das Aufzeichnungsverfahren einen außerordent
lich einfachen Aufbau, was leicht eine sehr kleine bzw.
sehr präzise Bearbeitung erlaubt und daher eine beträcht
liche Größenverringerung eines Aufzeichnungskopfs selbst
ermöglicht, der einen wichtigen Teil der Vorrichtung bil
det; ferner ist aufgrund des einfachen Aufbaues und der
leichten mechanischen Bearbeitung leicht ein sehr ge
drängter Mehrfach-Düsenöffnungs-Aufbau zu erreichen, der
für schnelle Aufzeichnung unerläßlich ist; weiterhin be
steht Konstruktionsfreiheit hinsichtlich der Anordnung
der Düsenöffnungen in irgendeiner gewünschten Form bei
der Herstellung eines Aufzeichnungskopfs mit mehreren
Düsenöffnungen, die leicht die Erzielung eines Auf
zeichnungskopfs in Form einer Vollzeilenschiene bzw.
Vollzeilenanordnung ermöglicht.
Die Grundzüge des Verfahrens werden im folgenden
anhand der Fig. 1 beschrieben, die eine erläuternde An
sicht für das Grundprinzip des Verfahrens ist.
Einer Düse 1 wird eine Flüssigkeit 3 unter einem
vorbestimmten Druck P zugeführt, der durch eine geeignete
Druckvorrichtung wie eine Pumpe hervorgerufen ist, wo
bei der Druck nicht dafür ausreicht, die Flüssigkeit
über eine Düsenöffnung 2 gegen die Oberflächenspannung
der Flüssigkeit an der Düsenöffnung 2 auszustoßen.
Wenn thermische Energie bzw. Wärmeenergie der Flüssig
keit 3a zugeführt wird, die in einem Abschnitt einer Brei
te Δl (Erwärmungskammerabschnitt) vorhanden ist, der
in der Düse 1 in einem Abstand l von der Düsenöffnung 2
derselben entfernt liegt, bewirkt eine starke Zustands
änderung dieser Flüssigkeit 3a, daß die in der Strecke 1
der Düse 1 enthaltene Flüssigkeit 3b teilweise oder im
wesentlichen zur Gänze entsprechend der Menge zugeführ
ter Wärmeenergie aus der Düsenöffnung 2 ausgestoßen wird
und zu einem Aufzeichnungsempfangsmaterial 4 hin fliegt,
um auf diesem in einer vorbestimmten Lage abgelagert
zu werden.
Wenn im einzelnen die in dem Erwärmungskammerabschnitt
Δl vorhandene Flüssigkeit 3a der Wärmeenergie ausge
setzt wird, bewirkt dies eine momentane bzw. sofortige
Zustandsänderung durch Bildung von Bläschen an der die
Wärmeenergie aufnehmenden Seite der Flüssigkeit 3a, wodurch
aufgrund der sich aus dieser Zustandsänderung ergebenden
Kraft die Flüssigkeit 3b auf dem Abstand bzw. der Strecke
l teilweise oder im wesentlichen zur Gänze aus der
Düsenöffnung 2 ausgestoßen wird. Auf das Beenden der Zu
führung von Wärmeenergie hin oder auf sofortiges Nach
füllen von Flüssigkeit 3 in einer der ausgestoßenen Menge
entsprechenden Menge werden die in der Flüssigkeit 3a
gebildeten Bläschen sofort verkleinert und verschwinden
oder ziehen sich zu einem vernachlässigbaren Ausmaß zu
sammen.
Durch die Volumenzusammenziehung
der Bläschen oder aber durch aufgezwun
genen Druck wird in die
Düse 1 die Flüssigkeit 3 in einer der ausgestoßenen Menge
entsprechenden Menge nachgefüllt.
Die Ausmaße von über die Düsenöffnung 2 ausgesto
ßenen Tröpfchen 5 hängen von der Menge der zugeführten
Wärmeenergie, der Breite Δl des Erwärmungskammerab
schnitts mit der Flüssigkeit 3a, die in der Düse 1 der
Wärmeenergie ausgesetzt ist, dem Innendurchmesser d
der Düse 1, dem Abstand l von der Düsenöffnung 2 bis
zu dem Ort der Einwirkung der Wärmenergie, dem Druck P
der Flüssigkeit 3 sowie der spezifischen Wärme, der Wärme
leitfähigkeit und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der
Flüssigkeit 3 ab. Es ist daher auf einfache Weise möglich,
die Dimensionen der Tröpfchen 5 durch Änderung eines
oder zweier dieser Faktoren zu steuern und auf diese
Weise einen gewünschten Durchmesser der Tröpfchen 5 bzw.
der Flecken oder Punkte an dem Aufzeichnungsempfangs
material 4 zu erzielen. Insbesondere ermöglicht eine
Änderung des Abstands l, nämlich des Orts der Einwirkung
der Wärmeenergie während der Aufzeichnung eine beliebige
Steuerung der Größe der aus der Düsenöffnung 2 ausge
stoßenen Tröpfchen 5 ohne Änderung der je Zeiteinheit
zugeführten Wärmeenergiemenge, so daß dadurch in einfacher
Weise ein Bild mit Gradation bzw. Tönung erzielt werden
kann.
Bei dem Verfahren ist die an die in dem Erwärmungs
kammerabschnitt Δl der Düse 1 vorhandene Flüssigkeit
3a zuzuführende Wärmeenergie
impulsweise intermittierend.
Im Falle der impulsweisen Zuführung ist es außer
ordentlich einfach, durch geeignete Wahl der Frequenz,
der Amplitude und der Breite von Impulsen die Größe
der Tröpfchen und die je Zeiteinheit erzeugte Anzahl der
selben zu steuern.
Durch entsprechend den Aufzeichnungsinformationssignalen im
pulsförmiges Zuführen der Wärmeenergie ist es
möglich, zu bewirken, daß alle aus der Düsenöffnung 2
ausgestoßenen Tröpfchen Aufzeichnungsinformationen tra
gen, und auf diese Weise durch Ablagerung aller dieser
Tröpfchen auf dem Aufzeichnungsempfangsmaterial 4 die
Aufzeichnung zu erzielen.
Andererseits wird im Falle der nicht kontinuierlichen
Energiezufuhr ohne Modulation mittels der Aufzeichnungs
information die Wärmeenergie vorzugsweise wiederholt
mit einer bestimmten festgelegten Frequenz zugeführt.
In einem solchen Fall wird die Frequenz in geeigneter
Weise unter Berücksichtigung der Art und der physikali
schen Eigenschaften der zu verwendenden Flüssigkeit,
der Form der Düse, des in der Düse enthaltenen Flüs
sigkeitsvolumens, der Flüssigkeitszufuhrgeschwindig
keit in die Düse, des Durchmessers der Düsenöffnung,
der Aufzeichnungsgeschwindigkeit usw. gewählt und üb
licherweise innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 1000 kHz,
vorzugsweise von 1 bis 1000 kHz und am günstigsten
von 2 bis 500 kHz gewählt.
Der an die Flüssigkeit 3 angelegte
Druck wird auf einen Wert gewählt,
bei dem ohne die Wärmeenergie kein Ausstoß erfolgt.
Es ist möglich, durch wiederholte Volumensänderungen,
die sich aus der Bläschenbildung der Flüssigkeit 3a in
dem Erwärmungskammerabschnitt Δl unter Einwirkung der
Wärmeenergie ergeben, oder durch eine Vibration bzw.
Schwingung, die sich aus wiederholten Volumenänderungen
bei den auf diese Weise ausgebildeten Bläschen ergibt,
den Ausstoß einer Folge von Tröpfchen mit einem gewünsch
ten Durchmesser bei einer gewünschten Frequenz bzw.
Häufigkeit zu bewirken.
Bei dem Aufzeichnungsverfahren wird die der Flüssig
keit 3 zugeführte Wärmeenergie
aus einem Laser bzw. Laserstrahl bezogen.
Bei der Verwendung von Laserenergie kann der
vorstehend genannte Wandler entweder die Flüssigkeit 3
selbst oder ein anderes an der Düse 1 angebrachtes Ele
ment sein.
Beispielsweise absorbiert eine Flüssigkeit 3, die
ein Material enthält, das auf Absorption von Laserener
gie bzw. Laserstrahlenergie Wärme erzeugt, die Laser
strahlenergie direkt, so daß durch die sich ergebende
Wärme eine Zustandsänderung verursacht wird, wodurch
der Ausstoß der Tröpfchen aus der Düse 1 erfolgt. Als
weiteres Beispiel überträgt eine Schicht, die auf die
Absorption von Laserstrahlenergie Wärme erzeugt, bei
ihrem Anbringen an der Außenfläche der Düse 1 die durch
die Laserstrahlenergie erzeugte Wärme über die Düse 1
auf die Flüssigkeit 3, wodurch in dieser eine Zustands
änderung verursacht wird und auf diese Weise Tröpfchen
aus der Düse 1 ausgestoßen werden.
Das zur Verwendung bei der Aufzeichnungsvorrichtung
bzw. dem Aufzeichnungsverfahren geeignete Aufzeichnungs
empfangsmaterial 4 kann irgendein Material sein, das
gewöhnlich auf dem technischen Gebiet der Aufzeichnung
verwendet wird.
Beispiele für ein derartiges Aufzeichnungsempfangs
material sind Papier, Kunststoffblätter, Metallblätter
und Schicht- bzw. Laminations-Materialien derselben,
jedoch ist im Hinblick auf die Aufzeichnungseigenschaf
ten, die Kosten und die Handhabung besonders Papier
vorzuziehen. Derartiges Papier kann beispielsweise ge
wöhnliches Papier, reines Papier, leichtes beschichtetes
Papier, beschichtetes Papier, Kunstdruckpapier oder der
gleichen sein.
Nachstehend werden nun Ausführungsbeispiele der Auf
zeichnungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
in Einzelheiten erläutert.
Die Fig. 2 zeigt schematisch ein Aus
führungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung, bei der
als Quelle für die Wärmeenergie die
Energie von Laserlicht verwendet wird.
Ein mittels eines Laseroszillators 40 erzeugter
Laserstrahl wird in einem Strahlmodulator 41 entsprechend
den Aufzeichnungsinformationssignalen impulsmoduliert,
die zuvor elektrisch in einer Modulatorbetätigungs- bzw.
Treiberschaltung 42 verarbeitet wurden. Der auf diese
Weise modulierte Laserstrahl gelangt über eine Abtast-
bzw. Ablenkvorrichtung 43 und wird mittels einer Kon
densorlinse 44 an einer vorbestimmten Stelle einer
Düse 36 fokussiert, die einen Teil eines Aufzeichnungs
kopfs 35 bildet; der Laserstrahl erwärmt die bestrahlte
Stelle der Düse 36 und/oder direkt die in der Düse 36
enthaltene Flüssigkeit 45.
Im Falle des Fokussierens des Laserstrahls an der
Wand der Düse 36 und Zuführens der auf diese Weise er
zeugten Wärmeenergie zu der in der Düse 36 enthaltenen
Flüssigkeit 45 zum Erzielen einer Zustandsänderung ist
es vorteilhaft, die bestrahlte Stelle der Düse 36 aus
einem Material zu bilden, das das Laserlicht wirkungs
voll zur Erzeugung von Wärme absorbiert, oder die Außen
fläche der Düse 36 mit einem derartigen Material zu be
schichten oder zu umwickeln.
Die bestrahlte Stelle der Düse 36 kann beispiels
weise mit einem Material beschichtet werden, das Infra
rotstrahlen absorbiert und Wärme erzeugt, wie beispiels
weise Ruß in Verbindung mit einem geeigneten Harzbinde
mittel.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel zeichnet
sich besonders dadurch aus, daß durch Ändern der Laser
strahl-Bestrahlungsstelle mit Hilfe der Ablenkvorrich
tung 43 die Größe von aus der Düse 36 ausgestoßenen
Tröpfchen 46 beliebig gesteuert werden kann, wodurch die
Dichte des auf dem Aufzeichnungsempfangsmaterial 39
ausgebildeten Bilds beliebig steuerbar ist.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem Umstand, daß die
Aufzeichnung nicht durch eine eventuelle Ladung an
dem Aufzeichnungsempfangsmaterial 39 beeinträchtigt
wird, die sich aus der Verschiebung desselben ergibt, und
zwar deshalb, weil die Tröpfchen 46 aus der Düsenöff
nung 37 entsprechend den Informationssignalen ausge
stoßen werden und ohne Zwischenladung auf das Aufzeich
nungsempfangsmaterial 39 aufgebracht werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem Umstand, daß der
Aufzeichnungskopf 35 außerordentlich einfach und billig
aufgebaut werden kann, da die Laserstrahlenergie, die
tatsächlich eine elektromagnetische Energie ist, ohne
irgendeine mechanische Berührung der Düse 36 und/oder
der Flüssigkeit 45 zugeführt werden kann. Dieser Vorteil
gilt besonders im Falle der Verwendung eines Mehrfach-
Düsenöffnungs-Aufzeichnungskopfes bzw. Aufzeichnungs
kopfes 35 mit mehreren Düsenöffnungen.
Bei einem derartigen Mehrfach-Düsenöffnungs-Auf
zeichnungskopf ist dieses Ausführungsbeispiel auch
besonders für die Wartung des Kopfs vorteilhaft, da
anstelle der Schaffung komplizierter elektrischer
Schaltungen für eine jede einer Mehrzahl von Düsen die
Wärmeenergie einfach durch Bestrahlen einer jeweiligen
der Düsen mit einem Laserstrahl der Flüssigkeit in
einer jeden Düse zugeführt werden kann.
Als Strahlmodulator 41 können unterschiedliche Modu
latoren verwendet werden, wie sie gewöhnlich auf dem
Gebiet der Laserstrahlaufzeichnung verwendet werden, je
doch sind für schnelle Aufzeichnung besonders akusto-
optische Modulatoren (AOM) und elektro-optische Modulatoren
(EOM) geeignete. Diese Modulatoren können als externer
Modulator oder interner Modulator verwendet werden, wobei
der Modulator außerhalb bzw. innerhalb des Laseroszilla
tors angeordnet ist, wobei beide Ausführungen bei der
Aufzeichnungsvorrichtung verwendbar sind.
Die Abtast- bzw. Ablenkvorrichtung 43 kann eine
mechanische oder eine elektronische Ablenkvorrichtung
sein und in geeigneter Weise entsprechend der Aufzeich
nungsgeschwindigkeit gewählt werden.
Beispiele für derartige mechanische Ablenkvorrich
tungen sind ein Galvanometer, ein elektrostriktives
Element oder ein magnetostriktives Element in Verbin
dung mit einem Spiegel und ein schnellumlaufender
Motor in Verbindung mit einem Polygonal-Drehspiegel,
einer Linse oder einem Hologramm; die ersteren und
die letzteren sind jeweils für Aufzeichnung mit geringer
bzw. mit hoher Geschwindigkeit geeignet.
Beispiele für derartige elektronische Ablenkvor
richtungen sind ein akusto-optisches Element, ein
elektro-optisches Element, eine Photo-Integrier-
Schaltungselement oder dergleichen.
Die Fig. 3 zeigt schematisch ein grundlegendes
Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungskopfs für die
Verwendung bei Anwendung der Energie eines Laserstrahls
als Wärmeenergiequelle.
Ein Aufzeichnungskopf 81 ist an der Außenfläche
einer Düse 82 mit einem photothermischen Wandler 83
versehen, der durch Absorption von Laserstrahlenergie
Wärmeenergie erzeugt und diese einer in der Düse 82
enthaltenen Flüssigkeit zuführt. Dieser photothermische
Wandler 83 ist für den Fall vorgesehen,
daß die Flüssigkeit keine für das Ausstoßen der Flüssig
keit aus einer Düsenöffnung 84 ausreichende Zustands
änderung auf die Wärmeerzeugung durch Absorption der
Laserstrahlenergie durch die Flüssigkeit selbst ermöglicht,
oder daß an der Flüssigkeit keine oder nahezu keine
Laserstrahlenergie-Absorption und Wärmeerzeugung gemäß
der vorstehenden Erläuterung entsteht; der photothermi
sche Wandler 83 kann daher weggelassen
werden, wenn die Flüssigkeit selbst durch Aufnahme
der Laserstrahlenergie Wärme erzeugen kann, so daß sie
einer Zustandsänderung unterliegt, die für den Ausstoß
der Flüssigkeit aus der Düsenöffnung 84 ausreicht.
Im Falle der Verwendung eines Infrarot-Lasers bzw.
Laserstrahls als Laserstrahlenergiequelle kann beispiels
weise der photothermische Wandler 83 aus einem infra
rot-absorbierenden wärmeerzeugenden Material gebildet
sein, das bei ausreichenden Filmbildungs- und Haftungs
eigenschaften direkt auf einen vorbestimmten Abschnitt
an der Außenwand der Düse 82 aufgeschichtet werden kann
oder im Falle des Fehlens derartiger Eigenschaften nach
Dispersion in einem geeigneten wärmebeständigen Binde
mittel mit derartigen Filmbildungs- und Haftungseigen
schaften aufgeschichtet werden kann. Als Infrarot
strahlen absorbierendes Material können die im vor
stehenden als Zusatz zur Flüssigkeit genannten Materialien
zur Absorption von Infrarotstrahlen verwendet werden.
Vorzugsweise gewählte Beispiele für die genannten Binde
mittel sind wärmebeständige fluorierte Harze wie
Polytetrafluoräthylen, Polyfluoräthylenpropylen, durch
Tetrafluoräthylenperfluoralkoxy-Gruppen substituiertes
Perfluorvinyl-Copolymerisat usw., und andere wärmebestän
dige Kunstharze.
Die Dicke des photothermischen Wandlers 83 wird in
geeigneter Weise in bezug auf die Stärke der verwendeten
Läserstrahl-Energie, den Wärmeerzeugungswirkungsgrad
des zu bildenden photothermischen Wandlers, die Art der
verwendeten Flüssigkeit usw. bestimmt und allgemein in
einem Bereich von 1 bis 1000 µm und vorzugsweise von
10 bis 500 µm gewählt.
Wenn dieser photothermische Wandler 83 angebracht wer
den soll, muß die Düse 22 aus einem Material mit geeigneter
Wärmeleitfähigkeit und geeignetem Wärmeausdehnungskoeffizi
enten hergestellt sein; die Düse 22 wird vorzugsweise so aus
gelegt, daß beispielsweise durch dünne Wandgestaltung
im wesentlichen die ganze erzeugte Wärmeenergie zu dem
direkt unter dem mit der Laserstrahlenergie bestrahlten
Abschnitt befindlichen Aufzeichnungsmittel übertragbar
ist.
Die Fig. 4 zeigt in Querschnitten weitere Aufzeich
nungsköpfe, die zur Anwendung bei der Aufzeichnungsvor
richtung geeignet sind. Bei einem in Fig. 4(a) gezeigten
Aufzeichnungskopf 85 sind innerhalb einer Düse 86 mehrere
Hohlrohre 87 wie beispielsweise Fiberglasrohre vorgesehen,
wobei jedes Rohr mit der Flüssigkeit versorgt wird.
Dieser Aufzeichnungskopf 85, der die Steuerung der Größe
der aus der Düsenöffnung der Düse 86 auszugebenden Tröpf
chen im Ansprechen auf das Ausmaß der zugeführten Wärme
energie ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, daß er durch
Steuerung des Ausmaßes der zuzuführenden Wärmeenergie
entsprechend den Aufzeichnungsinformationssignalen ein
aufgezeichnetes Bild mit hervorragender Gradation ergibt.
Die aus der Düsenöffnung der Düse 86 ausgestoßene
Flüssigkeit wird über einen Teil der Hohlrohre 87 in der
Düse 86 zugeführt, wenn die Menge der zugeführten Wärme
energie klein ist, während die in allen Hohlrohren 87
enthaltene Flüssigkeit aus der Düse 86 ausgestoßen wird,
wenn die Menge der zugeführten Wärmeenergie ausreichend
groß ist.
Obgleich in Fig. 4(a) die Düse 86 einen kreisförmigen
Querschnitt hat, besteht keinerlei Einschränkung auf diese
Form, sondern es können vielmehr andere Querschnittsformen
wie Quadratform, Rechteckform oder Halbkreisform verwendet
werden. Insbesondere dann, wenn an der Außenfläche der
Düse 86 ein thermischer bzw. Wärmewandler angebracht
ist, sollte die Außenfläche vorzugsweise mit einem ebenen
Abschnitt zumindest an der Stelle des Wandlers versehen
sein, um die Anbringung desselben zu erleichtern.
Der in Fig. 4(b) gezeigte Aufzeichnungskopf 88 ist
im Unterschied zu dem in Fig. 4(a) gezeigten mit mehreren
vollen Rund-Stäben 90 innerhalb einer Düse 89 versehen.
Dieser Aufbau erlaubt eine Steigerung der mechanischen
Festigkeit der Düse 88, wenn diese aus verhältnismäßig
zerbrechlichem Material wie Glas hergestellt ist.
Bei dem Aufzeichnungskopf 88 wird das flüssige Auf
zeichnungsmittel in die Zwischenräume 91 innerhalb der
Düse 89 geführt und von dort auf die Aufnahme der Wärme
energie hin ausgestoßen.
Der in Fig. 4(c) gezeigte Aufzeichnungskopf 92
ist aus einem Teil 93, in dem beispielsweise durch
Ätzen eine vertiefte Nut ausgebildet ist, und einem
thermischen Wandler 94 gebildet, der den Öffnungsbereich
der Nut abdeckt. Dieser Aufbau ermöglicht eine Verringe
rung der Wärmeenergie, da diese direkt vom Wandler dem
Aufzeichnungsmittel bzw. der Flüssigkeit zugeführt
wird.
Es ist anzumerken, daß der in Fig. 4(c) gezeigte
Querschnittsaufbau nicht zur Gänze gleich dem darge
stellten zu sein braucht, solange der Bereich des Auf
zeichnungskopfs 92 für die Anbringung des Wandlers 94
gemäß der Darstellung gestaltet ist. Das heißt, in der
Umgebung der Düsenöffnung des Aufzeichnungskopfs 92 für
die Abgabe des flüssigen Aufzeichnungsmittels kann der
Teil 93 statt in Rinnenform mit einer rechteckigen oder
kreisförmigen Hohlform ausgestaltet sein.
Der Aufzeichnungskopf der Aufzeichnungsvorrichtung
mit Laserstrahlenergie als
Wärmeenergiequelle, der wesentlich einfacher als der
Aufbau von herkömmlichen Aufzeichnungsköpfen ist, erlaubt
unterschiedliche Ausgestaltungen des Aufzeichnungskopfs
und der Düsen hierfür, was eine Verbesserung der Qualität
des aufgezeichneten Bilds ergibt.
Insbesondere ist es bei der Aufzeichnungsvorrichtung
außerordentlich einfach, einen Mehrfachdüsen-Aufzeichnungs
kopf mit einfachem Aufbau zu erzielen, was hinsichtlich der
mechanischen Bearbeitung und der Massenherstellung außer
ordentlich vorteilhaft ist.
Die Fig. 5 zeigt schematisch in perspektivischer
Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungs
vorrichtung, bei dem ein mittels eines Laseroszillators
153 erzeugter Laserstrahl in einen akusto-optischen
Modulator 154 geleitet und in diesem entsprechend den
Eingabe-Informationssignalen moduliert wird. Der auf diese
Weise modulierte Laserstrahl wird mittels eines Spiegels
155 umgelenkt und zu einem Strahlendehner 156 zur Steige
rung des Strahlenbündel-Durchmessers unter Beibehaltung
des Parallelstrahlenzustands geführt. Das Strahlenbündel
bzw. der Strahl mit dem auf diese Weise vergrößerten
Durchmesser wird dann einem Polygonalspiegel 157 zuge
führt, der zur Drehung mit konstanter Drehzahl an der
Achse eines Hysterese-Synchronmotors 158 befestigt ist.
Der vom Polygonalspiegel 157 her gewonnene horizontal
abtastende Strahl wird mittels einer f-Θ-Linse 159
und über einen Spiegel 160 an einer bestimmten Stelle
an jeweiligen Düsen 162 fokussiert, die am Vorderende
eines Mehrfachdüsenöffnungs-Aufzeichnungskopfes 161 auf
gereiht sind. Dieser fokussierte Laserstrahl liefert
thermische Energie an die in dem Erwärmungskammerabschnitt
einer jeweiligen Düse 162 enthaltene Aufzeichnungs-Flüssig
keit, wodurch zur Erzielung einer Aufzeichnung auf einem
Aufzeichnungsempfangsmaterial 163 der Ausstoß von
Tröpfchen der Flüssigkeit aus den Düsenöffnungen herbei
geführt wird. Jeder der Düsen in dem Aufzeichnungskopf
161 wird von einem Rohr 164 die Flüssigkeit zugeführt.
In dem Aufzeichnungskopf 161 ist die Länge der Düsen
20 cm, die Anzahl der Düsen 4 je mm und der Durchmesser
der Düsenöffnungen ungefähr 40 µm. Die angewandten
Aufzeichnungsbedingungen sind in der folgenden Tabelle
5 angegeben.
Laser | |
YAG-Laser, 40 W | |
Laser-Abtastgeschwindigkeit | 25 Zeilen/s |
Aufzeichnungsempfangsmaterial | Gew. Papier; 10 cm/s |
Bei der Verwendung von Laserenergie und ins
besondere von Infrarot-Laserenergie ist es erstrebens
wert, zur Verbesserung der Wirkung der Laserenergie
der Aufzeichnungs-Flüssigkeit ein Infrarotabsorptions-
Wärmeerzeugungsmaterial hinzuzufügen. Derartige Infra
rotabsorptionsstoffe zählen meistens zu der Familie
der vorstehend genannten Aufzeichnungsmaterialien und
sind vorzugsweise Farbstoffe oder Pigmente, die eine
starke Infrarotabsorption aufweisen. Beispiele für solche Farb
stoffe sind: wasserlösliche Nigrosin-Farbstoffe,
denaturierte wasserlösliche Nigrosin-Farbstoffe,
alkohollösliche Nigrosin-Farbstoffe, die wasserlöslich
gemacht werden können usw.; Beispiele für solche Pig
mente sind: anorganische Pigmente wie Carbon-Black, (Ruß)
Ultramarinblau, Cadmiumgelb, rotes Eisenoxid, Chrom
gelb usw. und organische Pigmente wie Azo-Pigmente,
Triphenylmethan-Pigmente, Chinolin-Pigmente, Anthra
chinon-Pigmente, Phthalocyanin-Pigmente usw.
Bei dem Aufzeichnungsverfahren wird die Menge der
artigen Infrarotabsorptions-Wärmeerzeugungsmaterials
im Falle der Verwendung als Zusatz zu dem Aufzeichnungs
material üblicherweise innerhalb eines Bereichs von
0,01 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise innerhalb eines
Bereichs von 0,1 bis 5 Gew.-% in bezug auf das Gesamt
gewicht der Aufzeichnungs-Flüssigkeit gewählt.
Diese Menge sollte auf dem kleinsten notwendigen
Wert insbesondere dann gehalten werden, wenn das Infra
rotabsorptionsmaterial nicht in der Trägerflüssigkeit
löslich ist, da dies eine Ablagerung, ein Ausflocken
oder eine Düsenverstopfung beispielsweise während der
Lagerung der Aufzeichnungs-Flüssigkeit ergeben könnte,
obgleich das Ausmaß derartiger Erscheinungen von der
Teilchengröße in der Dispersion abhängig ist.
Claims (5)
1. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsverfahren
- a) bei dem in einem verzweigungsfreien Strömungspfad zwischen einem Einlaßabschnitt und einem Auslaßabschnitt ein Erwärmungskammerabschnitt vorgesehen ist,
- b) bei dem für jede Ausbildung eines Flüssigkeitströpfchens ein elektrisches Aufzeichnungssignal erzeugt wird,
- c) bei dem die Temperatur der in dem Erwärmungskammerabschnitt enthaltenen Flüssigkeit mittels eines entsprechend dem Aufzeichnungssignal modulierten Laserstrahls erhöht wird,
- d) bei dem durch diese Temperaturerhöhung die Bildung eines Bläschens in der in dem Strömungspfad enthaltenen Flüssigkeit bewirkt wird, wodurch ein Flüssigkeitströpfchen aus dem Auslaßabschnitt ein Richtung auf ein Aufzeichnungsmaterial ausgestoßen wird und
- e) bei dem unmittelbar nach Austreten eines Tröpfchens zum Ersatz der ausgestoßenen Flüssigkeit über die Einlaßöffnung Flüssigkeit entlang des Strömungspfades nachgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserstrahl die Flüssigkeit direkt erwärmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserstrahl einen dafür an dem Erwärmungskammerabschnitt
vorgesehenen Abschnitt erwärmt, wodurch die in dem
Erwärmungskammerabschnitt befindliche Flüssigkeit erwärmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Volumenzusammenziehung der Bläschen
und/oder erzwungenem Druck nach jedem Ausstoß die Flüssigkeit in
den Erwärmungskammerabschnitt in einer der ausgestoßenen Menge
entsprechenden Menge nachgefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der gebildeten Tröpfchen und/oder
die Anzahl derselben je Zeiteinheit durch Steuerung der Menge
der Wärmeenergie je Zeiteinheit und/oder des Druckes der dem
Erwärmungskammerabschnitt zugeführten Flüssigkeit gesteuert
wird.
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JP10118878A JPS5527281A (en) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Recording head |
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Also Published As
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DE2858825C2 (de) | 1997-11-27 |
DE2858823C2 (de) | 1996-11-07 |
DE2858824C2 (de) | 1996-06-05 |
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