DE2857397C2 - Flüssigkristallzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Flüssigkristallzelle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2857397C2 DE2857397C2 DE19782857397 DE2857397A DE2857397C2 DE 2857397 C2 DE2857397 C2 DE 2857397C2 DE 19782857397 DE19782857397 DE 19782857397 DE 2857397 A DE2857397 A DE 2857397A DE 2857397 C2 DE2857397 C2 DE 2857397C2
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- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
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- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüs&igkristallzelle gemäß «
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Display ist aus der DE-OS 26 47 218 bekannt
Die Praxis hat gezeigt, daß viele Flüssigkristallanzeigen speziell an den Rändern ihrer Elektrodensegmente
einen relativ schwachen optischen Kontrast haben, der *°
sich im Laufe des Betriebs auch noch zunehmend verschlechtert. Diese optischen Störungen sind vor
allem dann besonders spürbar, wenn die Flüssigkristall· moleküle durch eine schräg aufgedampfte Schicht oder
durch eine mechanische Bearbeitung der Kontaktflä- «5
chen orientiert werden. Verantwortlich dafür ist der Umstand, daß an den Übergängen Elektrode-Substrat
Niveausprünge in der Größenordnung von 10-' μπι
auftreten. Diese Stufen werfen bei einer schrägen Bedampfung Schatten und müssen beim Herausarbeiten *>
einer MikroStruktur zu lokalen Unregelmäßigkeiten führen.
Man hat versucht, die sprunghaften Übergänge mit einem oder mehreren Überzügen einzuebnen (DEOS
25 33 705); ein wirklich makelloser Kontrast läßt sich auf diesem Wege aber nur dann erzielen, wenn man mit
besonderer Sorgfalt arbeitet und relativ dicke Überzüge hinnehmen kann.
Die geschilderten Kontrastfehler unterbleiben, wenn man, wie in der eingangs zitierten Offenlegungsschrift &o
vorgesehen, zunächst eine durchgehende Isolierschicht bildet und darin durch eine Ionenimplantation elektrisch
leitende Bereiche erzeugt. Denn diese Dotiertechnik, die gemäß der DE-OS 26 47 218 an sich dazu dient, die
Brechungsindices der Elektroden und der Isolierschicht &5
aneinander anzugleichen und auf diese Weise die Elektroden unsichtbar zu machen, sorgt auch automatisch dafür, daß die leitenden und isolierenden Schichten
eine gemeinsame Ebene bilden. Eine solche plane
Gesamtfläche läßt sich selbst einwandfrei strukturieren bzw, gibt eine ideale Unterlage für eine schräg
bedampfte oder auf andere Weise mit einem Mikroprofjl
versehene OrieiUierungsschtcht ab. Als weiterer
Vorteil kommt hinzu, daß die Elektroden formbeständig sind, Bei ihnen spielen die sonst zu beobachtenden
Zersetzungsprozesse, die auf elektrochemischen Reaktionen zwischen dem Substratmaterial und dem
Material der Leitschichten beruhen und wahrscheinlich durch die starken Feldinhomogenitäten an den Elektrcdenkanten begünstigt werden, praktisch keine Rolle, En
wesentlicher Nachteil ist allerdings darin zu sehen, daß das gezielte Eindiffundieren von Verunreinigungen
relativ kompliziert ist und keine sonderlich hohen Leitwerte ergibt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flüssigkristallzelle anzugeben, deren optische Qualitäten auch allerhöchsten Ansprüchen genügen, deren
Elektroden aus einem beliebigen Material bestehen können und an ihren Rändern praktisch nicht erodieren
und die sich nicht zuletzt rationell fertigen läßt Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das im Patentanspruch 1 angegebenen Display vorgeschlagen.
Das vorgeschlagene Display läßt sich besonders einfach im Rahmen der an sich bekannten und
erprobten Fototec-inik herstellen. Bei Verwendung
eines Negativ-Fotolacks sollte man in der in Anspruch 2 angegebenen Weise vorgehen. Eine solche Technik
verlangt nicht mehr Arbeitsschritte als die Herstellung eines herkömmlichen Displays; es ist lediglich die
Schrittabfolge zu ändern und das Substrat anstelle der Leitschicht zu ätzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Figur näher erläutert
Die in der Figur in einem schematischen Seitenschnitt dargestellte Flüssigkristallzelle ist eine sog. Drehzelle
mit einer mehrstelligen Siebftn-Segj^ent-Zifferndarstellung. Das Display enthält im einzelnen einen vorderen
Linearpolarisatur 1, eine vordere Trägerplatte 2, eine
Trägerplatte 3, einen hinteren, zum vorderen gekreuzten Linearpolarisator 4 sowie einen Reflektor 5. Die
genannten Teile sind in Betrachtungsrichtung in der Reihenfolge ihrer Aufzählung hintereinander angeordnet Die beiden Trägerplatten sind über einen Rahmen 6
hermetisch dicht miteinander verbunden. In der vom Rahmen und den beiden Substraten begrenzten
Kammer befindet steh eine Flüssigkristallschicht 7.
Die Platten 2,3 sind auf ihren einander zugewandten
Innenflächen jeweils mit elektrisch leitenden Belägen fsegmentierte Vorderelektrode mit Elektrodensegmenten 8, durchgehende Rückelektrode 9) sowie mit einer
Orientierungsschicht 10, 11) versehen. Der Figur entnimmt man, daß die — beispielsweise aus SnOj, In2Oj
oder (SnO2), · (In2Oa)I - » bestehenden — Elektroden
jeweils eine Ausnehmung 12, 13 in der sie tragenden Platte ausfüllen, derart, daß ihre der Gegenelektrode
zugewandten Oberflächen auf gleicher Höhe mit der Oberfläche der sie umgebenden Plattenbereiche sind.
Die Plattenausnehmungen haben eine Tiefe von etwa 0,03 μπι oder ca. 0,15 μπι, so daß die bündig mit der
übrigen Plattenfläche abschließenden Elektroden (»dünne« Elektroden oder »A/2«-Elektroden) nicht reflektieren können.
Das geschilderte Display läßt sich folgendermaßen rationell und kostengünstig herstellen:
durchgehenden Schicht aus Negativ-Lack. Aus dieser Uckschicht werden die mit der Leitschicht zu
versehenden Stellen freigelegt. Dann wird die Trägerplatte
mit einem HF-Verfahren oder mit einem Freonplasma tiefgeätzt, und zwar bis in eine Tiefe, die
der späteren Leitschicbtdicke entspricht. Hierauf wird
die Leitschicht auf die gesamte Platte aufgetragen, vorzugsweise aufgesputtert oder aufgedampft Danach
entfernt man den Fotolack zusammen mit der auf ihm befindlichen Leitschicht, und zwar vorzugsweise mit
einem Plasmaverfahren. Hierauf wird die Platte mit einer weichen Tauchschicht bedeckt, die dann durch
eine Reibetechnik eine orientierende Mikrorillenstruktur erhält. Anschließend fährt man wie bei der
Herstellung einer üblichen Drehzelle fort
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbejspiel
beschränkt. So kommen neben Drehzellen auch Flüssigkristalldisplays mit andersartigen Anzeigeprinzipien,
beispielsweise »inverse« Drehzellen, Anzeigen vom dynamisch streuenden Typ oder DAP-Anzeigen,
infrage. Davon abgesehen ist es auch nicht in jedem Fall erforderlich, die Elektroden mit einer zusätzlichen
(Orientierungs-)Schicht zu überziehen.
Claims (1)
- Patentansprüche;57I, Flüssigkristallzelle mit zwei Trägerplatten, die eine Flüssigkristallschicht zwischen sich einschließen und auf ihren einander zugewandten Flächen als · Elektroden elektrisch leitende Beläge tragen, die in Ausnehmungen eines sonst eine ebene Oberfläche aufweisenden Körpers aus elektrisch isolierendem Material eingelassen sind und mit diesem bündig abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß "> der isolierende Körper die Trägerplatte (2,3) selbst istZ Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst jede Trägerplatte mit einem Fotolack beschichtet wird, daß dann in der Fotolackschicht die von den späteren Elektroden bedeckten Flächen der Trägerplatte freigelegt werden, daß danach die Trägerplatte auf diesen Flächen tiefgeätzi und hierauf mit einer elektrisch leitenden Schicht überzogen wird und daß schließlich die Fotolackschicht einschließlich dem von ihr getragenen Leitschichtmaterial entfernt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend über die ggf. mit einer zusätzlichen Schicht bedeckte Trägerplatte gerieben wird.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß anschließend auf die Trägerplatte eine zusätzliche Schicht schräg aufgedampft wird. »
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857397 DE2857397C2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Flüssigkristallzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857397 DE2857397C2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Flüssigkristallzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857397C2 true DE2857397C2 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6058839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857397 Expired DE2857397C2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Flüssigkristallzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2857397C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2647218A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Ebauches Sa | Passive elektro-optische anzeigezelle und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1978
- 1978-05-30 DE DE19782857397 patent/DE2857397C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2647218A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Ebauches Sa | Passive elektro-optische anzeigezelle und verfahren zu ihrer herstellung |
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