DE2856549C2 - Selbstabisolierende Anschlußklemme mit elastischer Gabel und mit einer solchen Anschlußklemme ausgerüstete Anschlußbaueinheit - Google Patents
Selbstabisolierende Anschlußklemme mit elastischer Gabel und mit einer solchen Anschlußklemme ausgerüstete AnschlußbaueinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstabisolierende Anschlußklemme der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 vorausgesetzten Art sowie eine Anschlußbaueinheit der im Oberbegriff des Patentanspruchs 6
vorausgesetzten Art.
Die steigenden Anforderungen bezüglich einer Verringerung des Raumbedarfs von Anschlußelementen,
die in der Mehrzahl der Fälle metallische Le:terdrähte gleichen Durchmessers aufnehmen müssen,
führten zur Entwicklung von immer kleineren Kontaktklemmen, die eine selbstabisolierende Verbindung
sichern, wobei die Einführung des metallischen Leiterdrahts an seinen Platz in der Kontaktklemme in
einen engen Raum mit Hilfe von Stempeln oder Dornen geringer Abmessungen erfolgen kann. Hierzu ist jede
Kontaktklemme in einem isolierenden Träger mit Hilfe von Halterungselementen verankert und besitzt an
einem Ende ein selbstabisolierendes Bauelement, das mit einem oder mehreren Schlitzen versehen ist, deren
Funktion beim Einführen eines oder mehrerei metallischer Drähte mit massiver Seele (Eindrahtleiter) oder
unterteilter Seele (Litzenleiter), die mn einer Isolierschicht
oder -hülle überzogen sind, darin besteht, die Isolierschicht oder -hülle beim Einlaufen in eine
öffnungsabschrägung des Schlitzes zu durchtrennen oder zu verschieben, bis die leitende Seele des Leiters
eine innige elektrische Verbindung im engsten Teil des oder der Schlitze sichert. Diese Verbindung schafft
gleichzeitig die mechanische Halterung des Leiters an seinem Platz an der Kontaktklemme, falls äußere
ungünstige Beanspruchungen, wie z. B. Zugspannungen, Biegespannungen oder Schwingungen, auf den Leiter
einwirken.
Die Vorrichtungen zum selbstabisolierenden Anschluß weisen einen zusätzlichen Vorteil auf, der auf
ihrer Schnelligkeit der Betätigung und damit auf dem beim Anschluß verwirklichten Zeitgewinn, insbesondere
gegenüber den weithin verwendeten Vorrichtungen mit Wicklungsanschlüssen ohne Schweißen, Anschlüssen
mit Schweißen oder Bördeln der Drähte beruht.
Indessen weisen die seit zahlreichen |ahren auf dem Markt verfügbaren selbstabisolierenden Anschlußvorrichtungen
derart geschnittene und umgebogene Kontaktklemmen auf, daß der selbstabisolierende Teil, mit
dem sie ausgebildet sind, durch starre oder halbstarre Gabeln gebildet ist.
Dies gilt für die selbstabisolierenden Anschlußklem-
men nach der US-PS 31 62 501 und der DE-OS 20 40 805. Nach der US-PS 31 62 501 verwendet man ein
Paar von elastischen Elementen in V-Form, deren jedes durch Trennen und Umbiegen zweier Teiie zueinander
aus zwei Laschen besteht, die in den gegenüberliegenden Flanken eines Bauteils von U-Form geschnitten
sind.
Man erhält so zwei Gabeln in V-Form, deren Schenkel, die mit einem Ende direkt in den Flanken des
U-förmigen Bauteils eingelassen sind, mit ihrem freien ι ο Ende aneinander anliegen und eine gewisse Elastizität
aufweisen, die ihre Spreizung beim Einführen eines Leiters unter Durchschneiden dessen Isolationshülle
ermöglicht Es in klar, daß die Laschen, die die Schenkel
der Gabeln bilden, Elemente sind, die sich wie starre Träger verhalten, die in den Flanken des U-förmigen
Bauteils eingelassen sind, da sie in diesen Flanken eingeschnitten sind, und daß die so erhaltenen
halbstarren oder haibelastischen Gabeln das Gedächtnis der erlittenen Verformungen in dem Ausmaß bewahren,
daß sie nicht die Einführung eines Leiters großen Durchmessers zulassen, chne daß die Schenkel der
Gabeln eine solche öffnung annehmen, daß sich eine plastische Verformung der Schenkel ergibt, die nicht
mehr elastisch nach der Entfernung des Leiters zusammenkommen. Die so gebildeten halbelastischen
Gabeln ermöglichen keine hohe Zahl von Anschlußvorgängen. Nach der DE-OS 20 40 805 verwendet man eine
Blattfeder in U-Form, deren aufeinander zu vorgespannten Flanken an ihrem freien Ende die zueinander
gedrehten Schenkel der selbstabisolierenden Gabel tragen, wobei die Schenkel breiter als die Flanken und
zueinander vorgespannt sind. Diese bekannte Vorrichtung stellt ebenfalls eine halbelastische Gabel dar, und
bei der Montage von Leitern erheblichen Durchmessers Ji
ist es sehr schwierig zu verhindern, daß die Einpressung des Leiters, die sich beim Einführen desselben in den die
beiden Schenkel der Gabel trennenden Schlitz ergibt, nicht von einer gewissen Verringerung des Querschnitts
des Leiters mit Ablösung metallischer Teilchen verbunden ist, was eine merkliche Änderung der Eigenschaften
des Leiters von derart verringertem Querschnitt sowohl hinsichtlich seiner Zugfestigkeit als auch hinsichtlich
seiner Biegefestigkeit zur Folge hat.
Es ist weiter aus der DE-AS 23 39 800 eine Anschlußklemme der eingangs vorausgesetzten Art
bekannt, bei der der die Gabel trennende Schlitz in Längsrichtung eines hülsenförmigen, federnden Klemmelements
verläuft und durch zumindest einen senkrecht zu ihm verlaufenden Einschnitt in wenigstens zwei
Schlitzbereiche unterteilt ist, um mehrere Leiter anklemmen zu können, und bei der die den Schlitz
begrenzenden Schenkel vor Einführung der Leiter einen Abstand aufweisen, der etwas geringer als der
Durchmesser der Leiterseele ist. Wegen dieser Anfangs- «
schlitzweite ist der dauernde gute Kontakt mit dem oder den Leitern nicht ohne weiteres gesichert.
Schließlich ist eine lötfreie Anschlußklemme aus dem DE-GM 19 28 058 bekannt, bei der die freien Enden
eines hülsenförmig, z. B. rohrförmig gebogenen Blech- ho
teils den Klemmschlitz begrenzen und wenigstens eines der Enden zum Durchdringen der Leiterisolation beim
Einführen des Leiters in den Schlitz scharfkantig ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hri
selbstabisolierende Anschlußklemme der eingangs vorausgesetzten Art so zu verbessern, daß ein dauernder
guter Kontakt der Schlitzschenkel mit dem angeschlossenen Leiter ohne merkliche Verringerung seines
Querschnitts im Einklemmbereich erreicht wird, und eine zur Aufnahme wenigstens einer solchen Anschlußklemme
geeignete Anschlußbaueinheit zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung einschließlich der mit erfindungsgemäßen Kontaktklemmen
ausgerüsteten elektrischen Anschlußbaueinheit sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.
Dank der Schlitzrichtung und der Vorspannung des oder der die Schenkel tragenden elastischen Arme im
Sinne der gegenseitigen Anlage beider Schenkel bleibt das Durchschneiden des Isolierstoffes beim Durchgang
durch die Öffnungsabschrägung des Schlitzes gut gesichert, und die progressiv gemachte Druckwirkung
der Schenkel auf den Leiterdraht stößt und quetscht das Metall, ohne eine merkliche Verringerung seines
Querschnitts hervorzurufen. Schließlich sichert der elastische mechanische Kontakt die Dauerhaftigkeit des
elektrischen Kontakte, wobei diese guten Anschlußbedingungen für Leiter erhalten werden können, deren
Durchmesser Unterschiede bis zu 30% zwischen dem kleinsten und dem größten aufweisen, da eine praktisch
konstante Druckwirkung der Schenkel der elastischen Gabel auf die Seele von Leitern unterschiedlicher
Durchmesser erzielt wird, die ihrerseits von Isolierhüllen unterschiedlicher Dicken und aus unterschiedlichen
Materialien geschützt sein können.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigt
F i g. 1 eine Anschlußklemme gemäß der Erfindung, die mit einer elastischen Gabel versehen ist, die mit
einer halbstarren Gabel bekannter Art verbunden ist,
Fig. 2 in analoger Weise eine Anschlußklemme gemäß der Erfindung, die mit zwei elastischen Gabeln
versehen ist,
F i g. 3 in Aufsicht die elastische Gabel, deren Schenkel am Ende von elastischen Armen getragen sind,
die mit den Flanken eines U-förmigen Bauteils einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme verbunden sind,
die in einem isolierenden Träger verankert ist, und
Fig. 4 in einer anderen Richtung eine der in Fig. 2
dargestellten analoge Anschlußklemme, die mit Mitteln versehen ist, die jede radiale Lösung des Leiters
vermeiden.
Die in den Fig. 1,2 und 4 dargestellten Kontakt- oder
Anschlußklemmen sind Klemmen vom Buchsentyp, deren eines Ende betätigt wird, um das Zusammenwirken
dieser Klemmen mit Klemmen vom Steckertyp komplementärer Form zu ermöglichen. Zum besseren
Verständnis der Fig. 1,2 und 4 sind die Vorrichtung zur Verankerung der Kontaktklemmen in ihrem isolierenden
Träger sowie der Betätigungswegendanschlag mit dem die Klemme zur möglichen Begrenzung der
Einführung der Steckerklemme komplementärer Form versehen sein kann, nicht dargestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Anschlußklemme
ein U-förmiges Bauteil 1 auf, dessen Flanken 2 und 3 an einer Seite zur Bildung der elastischen
Schenkel einer Klemmöffnung 4 bekannter Form verlängert sind, die zur Ermöglichung der Einführung
und der anschließenden Halterung der Klemme komplementärer Form bestimmt ist.
An der anderen Seite verlängern sich die Flanken 2 und 3 in der Form zweier elastischer Arme 5 und 6, an
deren freiem Ende die beiden Schenkel 7 und 8 einer Gabel 9 getragen sind, deren Profil dem einer
halbstarren Gabel 10 bekannter Art analog ist, die vom entsprechenden Fnde der Basis 11 des U-förmigen
Bauteils 1 getragen ist.
Man bemerkt, daß die elastischen Arme 5 und 6 wie flexible Träger wirken, da sie mit den Flanken 2 und 3
des U-förmigeri Bauteils 1 verbunden und hier eingelassen sind.
Beim Einführen eines Leiters, dessen metallische Seele eines Durchmessers von z. B. 0,4 mm von einer
isolierenden Hülle umgeben ist, deren Art und Dicke verschiedene sein können, zwischen die Schenkel 7 und
8 der elastischen Gabel 9, die eine Öffnungsabschrägung 12 eines Schlitzes 13 definieren, ergibt sich zunächst ein
Durchschneiden und/oder ein Verschieben der isolierenden Hülle. Dann können sich beim Einführen des
Leiters in den Schlitz 13 die Schenkel 7 und 8 der elastischen Gabel spreizen, wobei sie stets eine
progressive Druckwirkung auf das Metall der Seele des Leiters ausüben, der dann ohne merkliche Verringerung
des Querschnitts der Seele gequetscht und gedruckt wird.
Die vordem Einführen kreisquerschnittförmige Seele verformt sich, wobei ihr Querschnitt oval wird, bis sie
zwei seitliche Einbuchtungen aufweist, an die sich die Schenkel 7 und 8 der Gabel elastisch anlegen, um die
Dauerhaftigkeit des elektrischen Kontakts zu sichern.
Für eine aus einem gegebenen Metall hergestellte Leiterseele, die eine bestimmte Wärmebehandlung
durchgemacht hat, ist es leicht, die Breite und die Dicke der elastischen Arme 5 und 6, die Länge der elastischen
Arme 5 und 6 vom Festlegungspunkt aus sowie die Anfangsweite des Schlitzes 13 vor dem Eindringen eines
Leiters entsprechend zu bemessen, um den Anschluß von Leitern mit Durchmesserunterschieden bis zu 25 bis
30% zwischen dem kleinsten und dem größten aufweisenden Seelen zu ermöglichen oder auch um die
durch die Schenkel 7 und 8 der elastischen Gabel 9 auf die Seele eines besonderen Leiters ausgeübten Druckkräfte
anzupassen.
Um die mechanische Halterung des Leiters in der Anschlußklemme zu verbessern, ist es möglich, der
elastischen Gabel 9 eine halbstarre Gabel 10 bekannter Art zuzuordnen, die zwei entsprechend der Darstellung
in Fi g. 1 durch einen Schlitz getrennte starre Schenkel aufweist, insbesondere wenn man den Platzbedarf einer
solchen Klemme zu begrenzen wünscht.
Eine bevorzugte Ausführungsart besteht indessen darin, bei einer Anschlußklemme zwei elastische Gabeln
zu vereinen, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Die Klemme besteht dann aus zwei Ü-iörmigen Bauteilen 1
und 14, die durch ihre gemeinsame Basis 11 verbunden sind. An den Flanken 2 und 3 des Bauteils 1 und an den
Flanken 15 und 16 des Bauteils 14 sind die elastischen Arme 5 und 6 bzw. 17 und 18 befestigt, wobei die beiden
ersten die Schenkel einer elastischen Gabel 9 und die beiden zweiten die Schenkel einer der Gabel 9
identischen und zu dieser gewandten elastischen Gabel 19 tragen.
Diese Ausführungsart liefert eine ausgezeichnete mechanische Halterung des Leiters an der Klemme
sowie dauerhaft aufrechterhaltene gute elektrische Kontakte.
Bei den elektrischen Anschlußbaueinheiten gemäß der Erfindung ist jede mit einer elastischen Gabel
entsprechend vorstehender Beschreibung ausgerüstete Anschlußklemme in einem isolierenden Träger verankert.
Es ist dann vorteilhaft, die Einlassung bzw. Festlegung der elastischen Arme wie 5 und 6 unter
Sicherung der Anlage der Flanken 2 und 3 des U-förmigen Bauteils 1 und auch der Arme 5 und 6 selbst
"> von einem bestimmten Öffnungsgrad ab an den Flanken
des isolierenden Trägers 20 zu versteifen, wie in F i g. 3 dargestellt ist. Die große Anlagefläche vermeidet so
jede Beeinträchtigung bei einer Verkabelung oder bei Wiederverkabelungen im Gegensatz zu dem, was bei
ι« den mit Gabeln bekannter Art ausgerüsteten Klemmen vorkommt.
Bei den beiden im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2
beschriebenen Ausführungsformen zeigt sich, daß die Anwesenheit einer zweiten, entweder halbstarren
Gabel 10 oder elastischen Gabel 14 die mechanische Halterung des Leiters beträchtlich verbessert, als sich
aus der alleinigen Wirkung der elastischen Gabel 9 ergäbe, die an der Eingriffsseite der Klemme angeordnet
ist, die sie mit einer Klemme komplementärer Form kompatibel macht, und die elektrische Verbindung
gegen längsgerichtete Beanspruchungen schützt, die zufällig auf den Leiter einwirken können. Jedoch weist
diese mechanische Verankerung eine verhältnismäßige Schwäche gegenüber möglichen radialen Beanspruchungen
auf, die in einer praktisch zu den Schlitten der Gabeln parallelen Richtung einwirken. In F i g. 4 ist eine
Klemme nach F i g. 2 in modifizierter Form dargestellt, um diese Schwäche auszuschalten und eine erheblich
bessere radiale Verankerung als die zu erreichen, die
J0 mittels der Klemmen nach F i g. 1 und 2 erhalten wird.
Die identischen Elemente der beiden Klemmen nach den F i g. 2 und 4 werden nicht nochmals beschrieben
und sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der einzige Unterschied ergibt sich daraus, daß an jedem der
Schenkel der Gabel 19 eine Einkerbung derart ausgeformt ist, daß der Teil 22 des Schlitzes dieser
Gabel 19, der der Basis 11 am nächsten ist, von einer größeren Breite als der des Teils 23 dieses Schlitzes ist,
der der Eintrittsabschrägung 24 der Gabel 19 am nächsten liegt. Daraus ergibt sich, daß nach Einführen
des Leiters in die Gabel 19 und nach Durchgang durch den Teil 23 geringerer Breite die radiale Verankerung
des Leiters vorteilhaft gesichert ist Infolge jeder Beanspruchung, die in der Richtung des Schlitzes der
Gabel 19 zu deren Ende hin wirkt, legt sich nämlich der
Leiter an die Ränder dieser zu dieser Richtung senkrechten Einkerbungen an und wird hier festgehalten,
ohne daß eine Gefahr der Öffnung der Schenkel der Gabel 19 auftritt, die sich dank der elastischen Arme wie
17, die die Schenkel der Gabel 19 tragen, elastisch nach
Einführen des Leiters geschlossen hat.
Weiter ermöglicht die Hilfsmaßnahme der Einkerbung an jedem Schenkel einer Gabel zu vermeiden,
entweder mit dem isolierenden Träger, in dem die
5> Klemme angeordnet ist, fest verbundene Halterungselemente
oder zusätzliche, die Leiter in den Gabeln haltende Elemente, wie in der US-PS 3162 501
dargestellt nach Art der bekannten selbstabisolierenden Klemmen verwenden zu müssen.
«' Außer den Möglichkeiten einer Anpassung der auf einen gegebenen Leiter einwirkenden Druckbelastungen
sowie den Möglichkeiten eines Anschlusses von Leitern unterschiedlicher Durchmesser, die durch die
selbstabisolierende Klemme mit elastischer Gabel
b=> gemäß der Erfindung aufgrund der zahlreichen Parameter,
die man leicht beeinflussen kann, geliefert werden, bietet die Erfindung noch weitere wesentliche Vorteile.
Insbesondere ermöglicht die große Flexibilität der
elastischen Arme, sich in einem bestimmten Ausmaß
von den bedingungen großer Genauigkeit, wie sie allgemein zur Herstellung der Gabeln bekannter Art
erforderlich sind, insbesondere Genauigkeit des Profils und der Ölfnungsabschrägung des Schlit7.es und
gegebenenfalls Asymmetrie der Schenkel einer Gabel, die untereinander versetzt sind, freizumachen. Die
Klemmen gemäß der Erfindung sind also industriell leichter herstellbar. Weiter können die Klemmen mit
elastischer Gabel gemäß der Erfindung eine große Anzahl von Malen (von 10- bis 20mal) wieder verkabelt
werden, ohne daß eine merkliche Änderung der mechanischen und elektrischen Eigenschaften des
Anschlusses auftritt. Andererseits ermöglichen die Anschlußklemmen gemäß der Erfindung einen vorteilhalten
Anschluß im FaIi von Litzcnieilcrn. Das Einführen dieser letzteren in Gabeln bekannter Art ist
nämlich vom Durchschneiden der Einzelleiter, die am meisten in Kontakt mit den Rändern des Schlitzes
kommen, begleitet, und das Nachgeben des Lilzcnbündels neigt zu einer erheblicheren Ovalisierung des
letzteren, als es zweckmäßig ist. Es können dann Unterbrechungen des elektrischen Kontakts auftreten,
:o wenn die Klemme Schwingungen ausgesetzt wird. Die
elastische Giibcl gemäß der Erfindimg weist solche
Nachteile nicht auf. Beim Einführen des vieldrähtigen Leiters ermöglicht die Öffnung der Schenkel der Gabel,
die Einzelleiicr nicht zu schneiden. Diese werden einfach untereinander verschoben, und jedes Nachgeben
der Litze wird von einem weiteren Klemmen der Schenkel aufgrund der Elastizität der Arme begleitet, so
daß die dauernde elektrische Kontaklgabc gesichert ist. Der Anschluß- von Einzel- oder Vicldrahtleitern erfolgt
se mit einer großen Stabilität des Kontaktwiderstandes. Schließlich kann man durch die Verbindung von
elastischen Gabeln mit Gabeln gleicher Art oder mit Gabeln anderer Art. also starren oder halbstarren
Gabeln, in beliebiger Anzahl bei ein und derselben Anschiuiikicinmc oder innerhalb einer und derselben
elektrischen Anschlußbaueinheit sehr verschiedene mechanische und elektrische Eigenschaften sichern, die
eine große Leichtigkeit der Anpassung an den zur Schaffung des Anschlusses verfügbaren Raum oder auch
an die klimatischen Verweiidungabeanspruchungen
ermöglichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Seibs (abisolierende Anschlußklemme für eine elektrische Anschlußbaueinheit, die wenigstens eine
aus zwei Seite an Seite angeordneten Schenkeln bestehende und durch einen Schlitz getrennte Gabel
aufweist, in welchem Schlitz die Seele eines ein- oder mehrdrähtigen elektrischen Leiters festhaltbar ist,
dessen isolierende Hülle beim Durchlauf in eine Öffnungsabschrägung des Schlitzes beim Einführen
des Leiters in den Schlitz abgeschnitten oder weggeschoben wird, wobei die Schenkel der Gabel
das Beibehalten eines elastischen dauernden Kontakts und die Progressivität der Druckwirkung auf !5
die Seele des Leiters sichern und wenigstens einer der Schenkel vom freien Ende eines elastischen
Armes getragen ist, der mit seinem anderen Ende in einem den anderen Schenkel der Gabel tragenden
U-förmigen Bauteil eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) senkrecht
zur Längsrichtung und zur Querrichtung der Anschlußklemme ausgebildet ist und daß der oder
jeder elastische Arm (5, 6) derart vorgespannt ist, daß er im Anfangsstadium eine Kraft zum Anliegen ~5
des von ihm getragenen Schenkels (7 bzw. 8) am anderen Schenkel (8 bzw. 7) ausübt.
2. Klemme nach Anspruch 1, bei der die beiden Schenkel der elastischen Gabel von den nicht
eingelassenen Enden von zwei elastischen Armen getragen sind, die durch Verbindung ihres anderen
Endes mit den Flanken eines U-förmigen Bauteils eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich unter den elastischen Armen (5, 6) und jenseits der elastischen Gabel (9) verlängernde Basis des
U-förmigen Bauteils (II) zu einer halbstarren Gabel (10) mit zwei starren Schenkeln geformt ist, die
durch einen im Ende der Basis (11) parallel zum Schlitz (13) der elastischen Gabel (9) angebrachten
Schlitz getrennt sind (F i g. 1). to
3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei gegenseitig zugewandte
elastische Gabeln (9; 19) aufweist, jede elastische Gabel (9; 19) zwei von den nicht eingelassenen
Enden zweier elastischer Arme (5, 6; 17, 18) getragene Schenkel aufweist, die durch Verbindung
ihres anderen Endes mit den Flanken (2, 3; 15, 16) eines U-förmigen Bauteils (1; 14) eingelassen sind,
und die beiden U-förmigen Bauteile (1; 14) durch eine gemeinsame Basis (11) verbunden sind (Fig.2). so
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (1) einer der
elastischen Gabeln (9) betätigbar ist, um das Zusammenwirken dieser Klemme mit einer Anschlußklemme
komplementärer Form zu ermöglichen.
5. Klemme nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Gabel (9) bzw.
diese und/oder die andere elastische Gabel (19) so gestaltet sind, daß eine Einkerbung (21) in jedem
ihrer Schenkel gebildet ist, um den Leiter gegen jede radiale Lockerung durch die Schlitze der Gabeln (9;
19) festzuhalten (F ig. 4).
6. Elektrische Anschlußbaueinheit mit wenigstens einer in einem isolierenden Träger verankerten und
zum Zusammenwirken mit einer ebenfells in einem isolierenden Träger verankerten Kontaktklemme
komplementärer Form geeigneten Kontaktklemme, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine dieser
Kontaktkiemrr.en eine Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ist
7. Anschlußbaueinheit nach Anspruch 6, die mit wenigstens einer Kontaktklemme nach Anspruch 1
mit U-förmigem Bauteil bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlassen der Arme (5, 6)
durch Anlage der Flanken (2, 3) des U-förmigen Bauteils (1) an den zugewandten Flanken des
isolierenden Trägers (20) versteift ist, r.n dem die
Klemme verankert ist (F i g. 3).
8. Anschlußbaueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von einer bestimmten Öffnung
des Schlitzes (13) ab das einlassen der elastischen Arme (5, 6) durch Anlage eines Teils der Arme an
den Flanken des isolierenden Trägers (20) versteift ist
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---|---|---|---|---|
DE4207369C1 (de) * | 1992-03-04 | 1993-07-29 | Krone Ag, 1000 Berlin, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2856549A1 (de) | 1979-07-05 |
FR2413804A1 (fr) | 1979-07-27 |
FR2413804B1 (de) | 1982-12-03 |
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