DE2856228A1 - Artikelaufbewahrungsanlage - Google Patents
ArtikelaufbewahrungsanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
- B42F17/08—Construction of the containers, e.g. trays or drawers
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/90—Constructional details of drawers
- A47B88/941—Drawers being constructed from two or more parts
- A47B88/9412—Drawers being constructed from two or more parts with at least two sides foldable or hinged
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Description
- Artikelaufbewahrungsanlage
- Artikelaufbewahrungsanlage Die Erfindung betrifft eine Artikelaufbewahrungsanlage mit mindestens einem entlang einer Bahn bewegbaren Träger und mindestens einer auf dem Träger befindlichen, mit einem Griff versehenen Schublade, wobei der Träger Mittel zur Sicherung der Schublade(n) aufweist.
- Bei Artikelaufbewahrungsanlagen dieser Art erfolgt die Bewegung der Träger meist entlang einer Umlaufbahn, wobei beim Transport in einer Kurve von der Fördergeschwindigkeit abhängige Trägheitskräfte entstehen können, welche bestrebt sind, die Schubladen von den Trägern zu bewegen. Um aber ein Herausfallen der auf den Trägern gelagerten Schubladen zu verhindern, sind bei bekannten Artikelaufbewahrungsanlagen Halte- oder Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. So ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt geworden, die die Schubladen mit den Trägern verriegelt (US-PS 3 298 766). Bei der Entnahme der Schubladen muss jeweils die Verriegelungsvorrichtung gelöst und nach dem Einschieben der Schubladen ist wieder eine entsprechende Verriegelungsoperation notwendig, wobei immer die Gefahr besteht, dass im Falle einer Nichtverriegelung sich eine Schublade beim Umlauf in der Kurve der Umlaufbahn löst und dadurch die Anlage blockiert.
- Dabei können Schäden nicht nur an der Artikelaufbewahrungsanlage auftreten, sondern es kann auch das eingelagerte Material, z. B. Karteikarten, beschädigt werden. Bei den meisten bekannten Verriegelungsvorrichtungen ist eine spezielle Ausgestaltung der Schubladen nötig, damit diese verriegelt werden können. Es ist auch bekannt, Schubladen dadurch zu sichern, dass der Träger vorn eine Kante aufweist, über den die Schublade emporgehoben werden muss, bevor sie ausgezogen werden kann. Dies erfordert aber eine erhebliche Kraft, wenn die Schubladen schwer sind. Ein bekanntes Rarteigerät mit paternosterartig umlaufenden Trägern zur Aufnahme von Karteikästen sieht daher vor, dass in Ausziehrichtung der vordere Rand der Träger als Rampe ausgebildet ist, deren Steigung so bemessen ist, dass der von der Rampe auf den Karteikasten ausgeübte Widerstand grösser als die bei der Kurvenfahrt auf den Karteikasten in Ausziehrichtung wirkende Trägheitskraft ist (DE-PS 20 10 456). Nachteilig ist dabei, dass bei einer hohen Fördergeschwindigkeit der Anlage auch eine steile Rampe notwendig wird, so dass das Herausziehen schwerer Schubladen ebenfalls einen erheblichen Kraftaufwand benötigt.
- Um wenigstens nach dem Anheben das Herausziehen der Schubladen zu erleichtern, wird bei einem bekannten Karteigerät am vorderen Rand des Trägers eine zylindrische Walze vorgesehen, über die die Schublade beim Herausziehen und Hineinschieben rollen kann (Dz-OS 21 36 905).
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Herausziehen von Schubladen bei einer Artikelaufbewahrungsanlage der eingangserwähnten Art zu erleichtern, ohne dass dadurch eine Begrenzung der Fördergeschwindigkeit der Anlage im Betrieb in Kauf genommen werden muss.
- Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Griff als Hebevorrichtung zum Anheben der Schublade beim Herausziehen ausgebildet ist.
- Vorteilhaft ist der Griff unten an der Schubladenfront schwenkbar angelenkt und weist einen ersten Abschnitt auf, der sich vom Drehpunkt her nach vorn erstreckt, um als Auflagefläche zum Anheben der Schublade zu dienen, sowie einen zweiten Abschnitt, der sich von der Auflagefläche nach oben erstreckt, um eine Hebelwirkung zum Anheben der Schublade zu erzielen. Auf diese Weise wird durch den ohnehin benötigten Griff mit geringem Aufwand auch eine Hebevorrichtung gebildet.
- Zweckmässigerweise sind Mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Griffs vorgesehen. Dadurch wird das Herausziehen der Schublade erleichtert.
- Der Schwerpunkt des Griffs kann versetzt in einem Abstand vom Drehpunkt nach aussen angeordnet werden, so dass der Griff, wenn seine Auflagefläche nicht an einem Teil des Trägers aufliegt, nach aussen kippt. Dadurch wird bewirkt, dass wenn die Schublade nicht ganz eingeschoben ist, der Griff nach aussen kippt und so leicht von einer Lichtschranke festgestellt werden kann, welche eine Bewegung der Träger der Artikelaufbewahrungsanlage verhindert, bis die Schublade ganz eingeschoben wird.
- Mit Vorteil wird der Griff versenkt in der Schubladenfront angeordnet. Dadurch ergibt sich eine formschöne Gestaltung der Schublade.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schublade.
- Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schublade von Figur 1 nach vollem Einschub auf einen Träger einer Artikelaufbewahrungsanlage.
- Fig. 3 einen Schnitt durch die Schublade gemäss Figur 1 bei nicht vollständigem Einschub auf einen Träger einer Artikelaufbewahrungsanlage.
- Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Schublade gemäss Fig.
- 1, die vollständig auf einem Träger einer Artikelaufbewahrungsanlage eingeschoben ist, wobei dieser Träger an der Vorderkante eine Rolle zur Erleichterung des Herausziehens aufweist.
- Die Schublade gemäss Figur 1 besteht in bekannter Weise aus einem aus Blech geformten Kasten 11, der vorn einen ebenfalls aus Blech geformten Griff 13 aufweist. Es wäre aber möglich, sowohl den Schubladenkasten 11 und den Griff 13 aus einem ande-oder Holz, ren Material, z.B. aus Kunststoff in wenig verändeter Form herzustellen. Der Griff 13 ist an seinem unteren Teil mit einer Achse 15 oder dergleichen am Schubladenkasten 11 drehbar befestigt. Wenn sich die Schublade auf einem Tisch oder nicht in ganz eingeschobener Stellung auf dem Träger 17 befindet, so nimmt der Griff 13 die in den Figuren 1 und 3 eingezeichnete Stelluna ein. Wie ersichtlich, ist nämlich der Schwerpunkt des Griffs versetzt in einem Abstand von der Drehachse 15 nach aussen hin angeordnet. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht dass der Griff 13, wenn die Schublade nicht richtig auf dem Träger 17 plaziert ist (Fig. 3)nach aussen ragt und so in den Bereich einer normalerweise bei einer Artikelaufbewahrungsanlage =7orhandenen Lichtschranke oder anderen Sicherheitsvorrichtung gerät, um ein Anlaufen oder Weiterbewegen des Mechanismus zur Förderung der Träger zu verhindern.
- Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Griff 13 versenkt in einer Aussparung 18 der Schubladenfront 19 angeordnet.
- Der Träger 17 besitzt an seinem vorderen Ende zur Verhinderunc einer horizontalen Bewegung der Schublade in Ausziehrichtung eine aufgebogene Kante 21, die einige Millimeter über den Trägerboden ragt. Bei voll eingeschobener Schublade liegt die Schubladenfront 19 an dieser aufgebogenen Kante 21 an oder ist mit wenig Zwischenraum von dieser entfernt (Fig. 2).
- Es ist nun zu beachten, dass der Griff 13 eine Hebevorrichtung zum Anheben der Schublade beim Herausziehen bildet. Es ist nämlich zu beachten, dass der Griff mittels der Drehachse 15 unten an der Schubladenfront schwenkbar angelenkt ist und einen ersten Abschnitt 23 aufweist, der sich von der Drehachse 15 her nach vorn erstreckt, um als Auflagefläche zum Anheben der Schublade zu dienen. Weiter weist der Griff 13 einen zweiten Abschnitt 25 auf, der sich von der Auflagefläche 23 her nach oben erstreckt, um eine Hebelwirkung zum Anheben der Schublade zu erzielen.
- Wird somit am Schubladengriff gezogen (Fig. 2), so bewegt sich der Griff 13 um die Drehachse 15, wobei der Schubladenkasten 11 angehoben und die untere Vorderkante der Schublade über die Kante 21 des Trägers 17 gehoben wird (Fig. 3). Beim weiteren Ziehen wird daher die Schublade mühelos aus dem Träger 17 herausgezogen. Um dies zu erleichtern kann die Schublade hinten noch mit Gleitkufen oder Rollen 27 versehen sein.
- Auch ist es möglich, an der vorderen Kante des Trägers eine Rolle 29 vorzusehea6)' Ein Vergleich von Figur 2 mit Figur 3 oder Figur 4 zeigt, dass die aufgebogene Kante 21 des Trägers 17 dazu dient, in der eingeschobenen Lage der Schublade den Schubladengriff in die Aussparung 18 zu drücken. In dieser Lage vermag der Griff 13 daher nicht irgendwelche Sicherheitseinrichtungen, z. B. Lichtschranken zu betätigen. Steht jedoch die Schublade auch nur wenige Millimeter weiter vorn, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, so ragt der Schubladengriff um einen erheblichen Betrag weiter nach vorn, so dass er in der Lage ist, die Sicherheitseinrichtung der Artikelaufbewahrungsanlage sicher zu betätigen.
- Zweckmässigerweise sind am Schubladengriff 13 Mittel vorgesehen, um eine weitere Bewegung nach vorn zu verhindern, wenn der Griff die in Figur 3 eingezeichnete Lage erreicht hat.
- Diese Mittel können beispielsweise aus am Griff angeformten Lappen (nicht eingezeichnet) bestehen, die an der Innenseite der Schubladenfront 19 anliegen können.
Claims (6)
- Patentansprüche Artikelaufbewahrungsanlage mit mindestens einem entlang einer Bahn bewegbaren Träger und mindestens einer auf dem Träger befindlichen, mit einem Griff versehenen Schublade, wobei der Träger Mittel zur Verhinderung einer horizontalen Bewegung der Schublade(n) in Ausziehrichtung während des Transports entlang der genannten Bahn aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (13) als Hebevorrichtung zum Anheben der Schublade über die Verbindungsmittel beim Herausziehen ausgebildet ist.
- 2. Artikelaufbewahrungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (13) unten an der Schubladenfront (19) schwenkbar angelenkt ist und einen ersten Abschnitt (23) aufweist, der sich von der Drehachse (15) her nach vorn erstreckt, um als Auflagefläche zum Anheben der Schublade zu dienen, sowie einen zweiten Abschnitt (25), der sich von der Auflagefläche (23) nach oben erstreckt, um eine Hebelwirkung zum Anheben der Schublade zu erzielen.
- 3. Artikelaufbewahrungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Griffs (13) vorgesehen sind.
- 4. Artikelaufbewahrungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Griffs (13) versetzt in einem Abstand von der Drehachse (15) nach aussen angeordnet ist, so dass der Griff (13), wenn seine Auflagefläche (23) nicht an einem Teil (21) des Trägers (17) aufliegt, nach aussen kippt und dadurch in den Bereich von Sicherungsmitteln, z. B. einer Lichtschranke kommt, und ein Anlaufen des Trägers verhindert oder diesen zum Stillstand bringt.
- 5. Artikelaufbewahrungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (13) in einer Aussparung (18) in der Schubladenfront (19) versenkbar angeordnet ist.
- 6. Artikelaufbewahrungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verhinderung einer horizontalen Bewegung der Schublade an der Vorderkante des Trägers ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1263478A CH633757A5 (en) | 1978-12-12 | 1978-12-12 | Article storage installation. |
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ID=4384936
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2856228C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1491676A2 (de) * | 2003-06-28 | 2004-12-29 | LG Electronics Inc. | Gestell für Haushaltsgerät |
CN105996511A (zh) * | 2016-07-18 | 2016-10-12 | 佛山市南海新达高梵实业有限公司 | 一种易于组装的抽屉框架结构及其生产工艺 |
Citations (2)
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DE2136905A1 (de) * | 1971-07-20 | 1973-02-01 | Erwin O Haberfeld | Karteigeraet mit umlaufenden karteitraegern |
DE2010456C3 (de) * | 1970-02-27 | 1975-03-20 | Erwin O. Zuerich Haberfeld (Schweiz) | Karteigerät mit paternosterartig umlaufenden Karteiträgern |
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1978
- 1978-12-12 CH CH1263478A patent/CH633757A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-12-27 DE DE2856228A patent/DE2856228C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2856228C3 (de) | 1981-09-17 |
DE2856228B2 (de) | 1981-01-15 |
CH633757A5 (en) | 1982-12-31 |
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