DE2856087A1 - Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel

Info

Publication number
DE2856087A1
DE2856087A1 DE19782856087 DE2856087A DE2856087A1 DE 2856087 A1 DE2856087 A1 DE 2856087A1 DE 19782856087 DE19782856087 DE 19782856087 DE 2856087 A DE2856087 A DE 2856087A DE 2856087 A1 DE2856087 A1 DE 2856087A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminosilicate
polyglycol ether
brightener
drying
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782856087
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Chem Dr Bloching
Otto Dipl Chem Dr Koch
Lothar Pioch
Herbert Dipl Chem Dr Reuter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19782856087 priority Critical patent/DE2856087A1/de
Publication of DE2856087A1 publication Critical patent/DE2856087A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/128Aluminium silicates, e.g. zeolites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/40Dyes ; Pigments
    • C11D3/42Brightening agents ; Blueing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung weißer, optische Aufheller
  • und kationenaustauschfähige Alumosilikate enthaltender, pulverförmiger Waschmittel" Aus der DE-AS 24 12 837 sind Waschmittel mit einem Gehalt an synthetischen, kristallinen Alkalialumosilikaten bekannt, die Phosphate in Waschmitteln ganz oder teilweise ersetzen können. Die dort beschriebenen Waschmittel können fakultativ auch optische Aufheller und nichtionische Verbindungen aus der Klasse der polyglykoletherderivate enthalten. Über die Art der Herstellung, insbesondere ein geeignetes Verfahren zur Gewinnung ansprechender weißer Pulver wird in dieser Veröffentlichung nichts Näheres gesagt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei Mitverwendung verhältnismäßig großer Mengen an optischen Aufhellern grau bis gelblich verfärbte Pulver bzw. Granulate entstehen können, wenn die nichtionischen Verbindungen nicht in ausreichender Menge anwesend sind bzw. wenn die nichtionischen Verbindungen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt der Pulverherstellung dem Waschmittel einverleibt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist geeignet, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung weißer, optische Aufheller und kationenaustauschfähiges Alumosilikat enthaltender pulverförmiger Waschmittel, in denen der optische Aufheller mindestens eine Stilben-Gruppierung aufweist und das Alumosilikat aus einer wasserunlöslichen, feinverteilten, synthetisch hergestellten, kristallinen, gebundenes Wasser enthaltenden Verbindung folgender Formel besteht: 0,7 - 1,5 Me20 . Al203 . 1,3 - 4,0 SiO2 (bezogen auf die wasserfreie Aktivsubstanz = AS), worin Me Natrium oder Kalium bedeuten und die ein Calciumbindevermögen von 50 - 200 mg CaO/g AS besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man einer wäßrigen, den optischen Aufheller, das Alumosilikat sowie weitere übliche Waschmittelbestandteile enthaltenden Aufschlämmungen des Waschmittels vor der Trocknung 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf Alumosilikat, mindestens einer nichtionischen Polyglykoletherverbindung zumischt, die 3 bis 50 Ethylenglykolethergruppen enthält.
  • Als kationenaustauschende Alkalialumosilikate eignen sich prinzipiell die in der oben genannten DE-AS 24 12 837 beschriebenen, kristallinen Produkte, die im allgemeinen Teilchengrößen unterhalb von 50Ps, im wesentlichen unterhalb von 40/sund meist im Bereich von 20 bis 0,lAaufweisen.
  • Mit Vorteil verwendet man kristalline Natriumalumosilikate der Zusammensetzung 0,7 - 1,1 Na20 . 1,0 Al203. 1,3 - 2,4 SiO2, die u.a. auch als "Zeolith NaA" bezeichnet werden, und insbesondere solche Produkte dieser Zusammensetzung und Ivristallstrulitur, , bei deren Herstellung durch geeignete Auswahl der Ansatzbedingungen dafür gesorgt wurde, daß die resultierenden Kristallite abgerundete Ecken und Ianten au elsen und ihre Teilchengröße unterhalb 30 und zu wenigstens Ao W im Bereich von 8 bis O,01,u liegt, und der mittlere Teilchendurchmesser 3 bis 6» beträgt. Derartige Alumosilikate mit abgerundeten Ecken und Kanten werden in der DE-OS 25 31 342 beschrieben.
  • Die erstellung der kristallinen Alumosilikate kann z.B.
  • durch Reaktion von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen Aluminaten in Gegenwart von Wasser erfolgen.
  • Zu diesem Zweck können wäßrige Lösungen der Ausgangsmaterialien miteinander vermischt oder eine in festem Zustand vorliegende Komponente mit der anderen, als wäßrige Lösung vorliegenden Komponente umqesetzt werden.
  • Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegender Komponenten erhält man bei Anwesenheit von Wasser die gewünschten Alumosilikate. Auch aus Al(OH)3, Al203 oder SiO2 lassen sich durch Umsetzen mit Alkalisilikat- bzw.
  • -aluminatlösungen Alumosilikate herstellen.
  • Bevorzugte Alumosilikate besitzen ein etwa im Bereich von 100 bis 200 mg CaO/g AS, meist bei etwa 100 bis 180 mg CaO/g AS liegendes Calciumbindevermögen; dieses findet sich vor allem bei Verbindungen der Zusammensetzung 0,7 bis 1,1 Na20 . Al203 . 1,3 - 3,3 Si02.
  • Diese Summenformel umfaßt zwei Typen verschiedener Kristallstrukturen, die sich auch durch ihre Summenformeln unterscheiden. Es sind dies: (i) 0,7 - 1,1 Na2O . Al203 . 1,3 - 2,4 SiO2 (ii) 0,7 - 1,1 Na2O . Al203 . >2,4 - 3,3 Si02.
  • Die unterschiedlichen Kristallstrukturen zeigen sich im Röntgenbeugungsdiagramm. Zur Herstellung, Charakterisierung und Verwendung zum Waschen und Reinigen dieser, auch als Zeolithe NaA und NaX bezeichneten Alumosilikat-Typen wird auf die DE-AS 24 12 837 verwiesen.
  • Die Alumosilikate können zwecks erfindungsgemäßer Weiterverarbeitung in Form wasserfeuchter Filterkuchen, als trockene Pulver oder auch in Form stabiler wäßriger Dispersionen eingesetzt werden. Solche wäßrigen Dispersionen, die beispielsweise nach den Lehren der DE-OS 25 27 388 erhältlich sind, enthalten 20 bis 40 Gew.-% an Alumosilikat (bezogen auf wasserfreie Substanz) und 0,3 bis 4 Gew.-% eines Dispergiermittels. Als Dispergiermittel sind solche Verbindungen geeignet, die selbst wirksame Waschmittelbestandteile darstellen, beispielsweise ethoxylierte aliphatische C10-C20-Alkohole mit einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 2 - 7 Mol EO. Pumpfähige stabile Alumosilikatsuspensionen u.a. mit ethoxylierten Alkoholen wie z.B. Talgalkohol + 5 Mol Ethylenoxid oder Fettsäureethanolamiden wie z.B. Laurinsäuremonoethanolamid als Dispergiermittel, werden in der DE-OS 25 27 388 näher beschrieben. Auch ethoxylierte Addukte von Epoxyalkanen und niedermolekularen Aminen sind als Dispergiermittel für Alumosilikatsuspensionen geeignet. Die durch Vermischen von Alumosilikat, Wasser und Dispergiermittel hergestellten Suspensionen zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus; sie lassen sich bei Raumtemperatur oder auch bei höheren Temperaturen aufbewahren, durch Rohrleitungen, in Tankwagen oder auf andere Weise transportieren, bevor sie zu den erfindungsgemäßen Mitteln weiterverarbeitet werden.
  • Bei sämtlichen Angaben zum Wassergehalt bzw. Feststoffgehalt oder zum Gehalt an Aktivsubstanz (= AS) der Alumosilikate wird im folgenden - sofern nicht ausdrücklich anders angegeben - auf deren Zustand Bezug genommen der nach einstündigem Trocknen bei 800 UC erreicht wird. Bei dieser Trocknung wird das anhaftende und das gebundene Wasser praktisch völlig entfernt. Das Calciumbindevermögen der Alumosilikate wird bestimmt, indem man 1 1 einer wäßrigen, 0,594 g CaCl2 (= 300 mg CaO/l = 30 0dir) enthaltenden und mit verdünnter NaOH auf einen pH-Wert von 10 eingestellten Lösung mit 1 g Alumosilikat versetzt (auf AS bezogen) und dann die Suspension 15 min. lang bei einer Temperatur von 22 bzw. 50 bzw. 90 OC kräftig rührt. Nach Abfiltrieren des Alumosilikats bestimmt man die Resthärte x des Filtrats. Daraus errechnet sich das Calciumbindevermögen für das Alumosilikat zu (30 - x) . 10 mg CaO/g AS.
  • Als optische Aufheller kommen solche in Frage, die min destens eine Stilbengruppe aufweisen, insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-i 3 ,5-triazin-6-yl-amino) -stilben-2 2 -disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diethanolaminogruppe, Methylaminogruppe, Anilinogruppe, N-Methyl-ethanolaminogruppe, 2-Methoxyethylaminogruppe oder Methoxygruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls eingesetzt werden, z.B.
  • Alkalisalze des 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis-(2-sulfostyryl)-diphenyls und 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Verbindungen aus der Klasse der Triazolylstilbene sind brauchbar, z.B, Salze der 4,4 t -Bis--phenyl-l 2,3-triazolyl- (2-stilbendisulfonsäure-(2,2'), und der 4- [Naphthol-1',2':4,5-4-[Naphthol-1',2': 4,5-triazolyl-(2 -stilbensulfonsäure-(2).
  • Geeignete nichtionische Polyglykoletherverbindungen sind z.B. Polyethylenglykole mit mindestens 3 und höchstens 50, vorzugsweise 5 bis 30 Ethylenglykolethergruppen entsprechend einem mittleren Molekulargewicht von 120 bis 2200, vorzugsweise von 220 bis 1320. Geeignet sind ferne wasserlösliche Blockpolymere des Ethylenoxids und Propylenoxids, wie sie durch Anlagerung von 10 bis 50 Mol Ethylenoxid an Polypropylenglykol (enthaltend 5 bis 50 Propylenglykolethergruppen) erhältlich sind.
  • Auch tensidartige Polyglykoletherverbindungen sind brauchbar. Dabei handelt es sich um die Anlagerungsprodukte von 3 bis 50, vorzugsweise 5 bis 25 Mol Ethylenoxid an 1 Mol einer aliphatischen bzw. alkylaromatischen Verbindung mit im wesentlichen 10 bis 20 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Alkohole, Diole, Alkylphenole, Carbonsäuren und Carbonsäureamide. Beispiele für geeignete Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Alkohole und Diole sind Cocosfettalkohol-3-EO (EO = Ethylenoxid), Talgfettalkohol-5-EO, Oleyl-/Cetylalkohol-5-EO (Jodzahl 30 - 50), Talgfettalkohol-7-EO, synth.-C12-C16-Fettalkohol-6-EO, C11-C15-Oxoalkohol-3-EO, C14/C15-Oxoalkohol-7-EO, i-C15 C77 Alkandiol-5-EO (i = innenständig); sek.-C11-C15-Alkohol-4-Eo, Talgalkohol-5-EO, Cocosfettalkohol-12-EO, synth.-C12/C14-Fettalkohol-9-EO, Oleyl-/Cetylalkohol-10-EO, Talgfettalkohol-l 4-EO, C1 1-C1 5-Oxoalkohol-1 3-EO, C15-C18-Oxoalkohol-15-EO, i-C15-C17-Alkandiol-9-EO, C14/C15-Oxoalkohol-11-EO, sek.-C11-C15-Alkohol-9-EO, Oleylalkohol-25-EO und Talgalkohol-25-EO.
  • Als besonders geeignet haben sich die vorstehend erwähnten Polyglykole und Fettalkoholpolyglykolether erwiesen.
  • Gemäß erfindungsgemäßem Verfahren werden die Alumosilikate, optischen Aufheller und Polyglykoletherverbindungen zu einer wäßrigen Aufschlämmung oder Paste vereinigt und getrocknet, wobei übliche Trocknungsverfahren, z.B. Granulationsverfahren unter gleichzeitiger Bindung des Wassers als Kristallwasser oder vorzugsweise Sprühtrocknungsverfahren unter Anwendung heißer Gase bzw. Luft von 1500 bis 300 OC zur Anwendung kommen. Wichtig ist dabei, daß die Trocknung der Alumosilikat und optische Aufheller enthaltenden Gemische in Anwesenheit der Polyglykoletherverbindung vorgenommen wird. Pehlt die Polyglykoletherverbindung oder wird sie erst nachträglich mit dem bereits entwässerten Produkt vermischt, so entsteht ein unansehnliches, grau bis gelb verfärbtes Produkt. Diese unerwünschte Verfärbung kann sich noch verstärken, wenn gleichzeitig anionische Tenside anwesend sind. Wird jedoch gemäß Erfindung verfahren, so ist ein negativer Einfluß durch anionische Tenside nicht zu verzeichnen.
  • Im allgemeinen wird man nicht nur Gemische aus Alumosilikaten, optischen Aufhellern und Polyglykoletherverbindungen in Pulver überführen, sondern gleichzeitig auch andere übliche Waschmittelbestandteile mitverarbeiten, die bei einem solchen Trockenprozeß beständig sind. Hierzu zählen die bekannten anionischen, zwitterionischen und amphoteren Tenside, wasserlöslichen Gerüstsalze, Komplexbildner und Waschalkalien, Vergrauungsinhibitoren, Perboratstabilisatoren, Neutralsalze und Schauminhibitoren. Diese Bestandteile beeinflussen das vorteilhafte Aussehen der in erfindungsgemäßer Weise hergestellten Waschmittelpulver nicht.
  • Das gleiche gilt für solche Waschmittelbestandteile, die erst nach der Trocknung zugemischt werden, wie Bleichmittel und Duftstoffe. Hinsichtlich der Aufzählung der unter die vorgenannten Waschmittelbestandteile fallenden Einzelverbindungen sei ausdrücklich auf die DE-AS 24 12 837 Bezug genommen.
  • Soweit sich das erfindungsgemäße Verfahren auf die erstellung von Waschmitteln bezieht, die eine oder mehrere der vorstehend genannten Zusatzstoffe enthalten, weisen diese nach der Trocknung vorzugsweise einen Gehalt von 5 bis 30 Gew.-t an Alumosilikat (als wasserfreie Sktivsubstanz gerechnet), 0,1 bis 0,8 Gew.-% des optischen Aufhellers und 0,5 bis 10 Gew.-% an Polyglykoletherderivat auf. Der Wassergehalt des Alumosilikats im fertigen Waschmittel liegt im allgemeinen im Bereich von 10 bis 30 Gew.-%.
  • Beispiele Für die Versuche wurden folgende Substanzen verwendet: 1. Alumosilikat Fällungsansatz: 2,985 kg Aluminatlösung der Zusammensetzung: 17,7 % Na2O, 15,8 z Al203, 66,5 % H20; 0,150 kg Ätznatron, 9,420 kg Wasser und 2,445 kg einer aus handelsüblichem Wasserglas und leicht alkalilöslicher Kieselsäure frisch hergestellten, 25,8 %igen Lösung eines Natriumsilikats der Zusammensetzung 1 Na20 . 6 SiO2; Fällung: Suspension des amorphen Fällungsproduktes wurde 10 min. mit Intensivrührer (10 000 U/min.) gerührt; Kristallisation: 6 Stunden bei 90 OC; 0 Trocknung: 24 Stunden bei 100 C; Zusammensetzung: 0,9 Na20 . 1 Al203 . 2,04 Si02 4,3 H20 (= 21,6 % H20); Kristallisationsgrad: voll kristallin; Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g AS; Teilchengröße (durch Sedimentationsanalyse): 100 % kleiner als 40/cm; 85 bis 95 % kleiner als Maximum der Teilchengrößenverteilung: 3 - 6fit.
  • II. Optische Aufheller worin X die folgende Bedeutung hat: Aufheller A1: Aufheller A2: X = NHCH3 Aufheller A3: X = N(CH2-CH20H)2 Aufheller A4: Aufheller A5: III. Polyglykoletherverbindungen (EO = Ethylenglykolgruppen, PG = mittlerer Polymerisationsgrad, MG = Molekulargewicht) P1 = Talgalkohol + 5 EO P2 = Talgalkohol + 14 EO P3 = Talgalkohol + 25 EO P4 = Talgalkohol + 50 EO PS = Oleylalkohol + 10 EO P6 = Polyglykol MG = 400, PG = 9,1 P7 = Polyglykol MG = 800, PG = 18,2 P8 = Polyglykol MG = 1200, PG = 27,3 Die einzelnen Komponenten wurden in den in Tabelle 1 angegebenen Mengenverhältnissen unter Zusatz von Wasser zu einer 50-gewichtsprozentigen Dispersion vermischt und in einer Sprühkammer bei einer Lufttemperatur von 150 OC sprühgetrocknet. Anschließend wurde der Weißgrad W (nach BERGER) photometrisch bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
    Beispiel Aufheller Polyether- Weißgrad
    derivat W
    Vergleich - 83,4
    Vergleich 0,2 % A1 - 102,0
    1 " 2 % P1 105,5
    2 n 2 % P2 107,9
    3 n 2 % P3 111,6
    4 n 2 % P4 106,0
    5 n 2 % P5 ' 107,5
    6 n 5 % P1 111,5
    7 n 5% P2 108,7
    8 n 9 % P2 109,6
    9 n 5% P3 111,6
    10 n 1 % P6 118,7
    11 " 2 % P6 124,3
    12 " 1 % P7 110,5
    13 " 2 % P7 116,5
    14 " 1 % P8 107,0
    Vergleich 0,2 % A2 - 100,4
    16 " 2 % P1 108,5
    17 n 5 % P1 113,5
    18 " 2 % P2 106,2
    19 " 5 % P2 110,2
    20 " 1 % P6 110,2
    Vergleich - ~ 88,4
    21 0,2 % A3 2 % P1 104,5
    22 .. 2 % P2 105,8
    23 " 1 % P6 108,2
  • Tabelle 1
    Beispiel Aufheller Polyether- Weißgrad
    derivat W
    Vergleich 0,2 z A4 - 103,8
    24 " 5 % P1 114,2
    25 .. 5 % P2 115,4
    26 ll 1 % P6 120,2
    27 " 1 % P7 118,6
    Vergleich 0,2 % A5 - 101,8
    28 " 5 % P1 107,5
    29 " 5 % P2 108,2
    30 " 1 % P6 110,4
    Tabelle 1 (Fortsetzung) Beispiel 31 In einer zweiten Versuchsreihe wurden die Verfahrensbedingungen in der Weise variiert, daß auf ein sprühgetrocknetes Alumosilikat der Aufheller A1 (als 10 %ige Lösung), Na-Dodecylbenzolsulfonat (als 50 %ige wäßrige Lösung) bzw. das Polyglykoletherderivat P1 aufgesprüht und das ganze nach sorgfältigem Mischen bei 120 °C getrocknet wurde. Wie sich aus Tabelle 2 ergibt, sind die erhaltenen Weißwerte unbefriedigend (Versuche a - f). Wird hingegen ein wasserhaltiges Gemisch aus den gleichen Komponenten (Wassergehalt 50 Gew.-%) homogenisiert und anschließend getrocknet, so wird ein weißes Pulver erhalten (Versuch g).
    Arbeitsweise Weißwert
    a) Alumosilikat, getrocknet 88,2
    b) Produkt (a) + 0,2 % Aufheller A1 94,5
    c) Produkt (b) + 10 % Na-Dodecylbenzol- 87,6
    sulfonat
    d) Produkt (b) + 2 % P1 98,5
    e) Produkt (b) + 5 % P1 101,4
    f) Produkt (c) + 2 % P1 97,6
    g) Alumosilikat + 0,2 % Aufheller A + 111,8
    2 % P1 + 10 % Na-Dodecylbenzolsu1fonat
    mit Wasserzusatz gemischt, getrocknet
  • Tabelle 2 Beispiel 32 Es wurde ein Waschmittel folgender Zusammensetzung durch Sprühtrocknung hergestellt (Angaben in Gew.-%): 25,0 % Alumosilikat 25,0 % Na-Tripolyphosphat 6,0 % Na20 . 3,3 Silo2 3,5 % Mg-Silikat 10,0 % Na-Dodecylbenzolsulfonat 2,5 % Na-Carboxymethylcellulose 0,8 % Na-EDTA 13,1 % Natriumsulfat 8,8 % Wasser 0,3 % Aufheller A1 5,0 % Polyglykoletherderivat P1 Sofern die Komponenten zu einem 50 %igen wäßrigen Slurry vermischt und dann sprühgetrocknet wurden, betrug der Weißwert des Pulvers 105,8. Sofern jedoch der Polyglykolether nicht in den Slurry eingearbeitet, sondern auf das Pulver nachträglich aufgesprüht und homogenisiert wurde, lag der Weißwert bei 88,9, deh. das Pulver war unansehnlich graustichig.
  • Beispiel 33 Es wurde die Fluoreszenz-Intensität der in den Beispielen 1, 2, 3, 4 und 10 sowie im 2. Vergleichsversuch (vgl.
  • Tabelle 1) aufgeführten Gemische mit Hilfe eines Fluoreszenz-Spektrometers im Wellenlängenbereich von 410 bis 510 mA gemessen. Der Kurvenverlauf ist der beiliegenden Abbildung zu entnehmen. Auf der Ordinate ist die Wellenlänge, auf der Abszisse die Fluoreszenz-Intensität (in z der maximalen Intensität) aufgetragen. Die Zahlenangaben an den Kurven entsprechen den Nummern der Beispiele; "O" steht für den Vergleichsversuch (Abwesenheit eines Polyetherderivats).
  • Die Fluoreszenz-Intensität nimmt, wie aus den Kurven 1 bis 3 hervorgeht, zunächst mit der Zahl der Glykolethergruppen zu, geht jedoch bei 50 Glykolethergruppen wieder zurück. Die stärkste Fluoreszenzaufhellung wird durch Polyglykol bewirkt. In diesem Falle reichen bereits weniger als 1 % Polyether für eine 100 %ige Fluoreszenzausbeute im Bereich des Kurvenmaximums aus. Die Ergebnisse der Fluoreszenzmessung bestätigen die in den Beispielen 1 bis 32 niedergelegten Befunde.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung weißer, optische Aufheller und kationenaustauschfähige Alumosilikate enthaltender, pulverförmiger Waschmittel" Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung weißer, optische Aufheller und kationenaustauschfähiges Alumosilikat enthaltender pulverförmiger Waschmittel, in denen der optische Aufheller mindestens eine Stilben-Gruppierung aufweist und das Alumosilikat aus einer wasserunlöslichen, feinverteilten, synthetisch hergestellten, kristallinen, gebundenes Wasser enthaltenden Verbindung folgender Formel besteht: 0,7 - 1,5 Me2O . A1203 . 1,3 - 4,0 SiO2 (bezogen auf die wasserfreie Aktivsubstanz = AS), worin Me Natrium oder Kalium bedeuten und die ein Calciumbindevermögen von 50 - 200 mg CaO/g AS besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man einer wäßrigen, den optischen Aufheller, das Alumosilikat sowie weitere übliche Waschmittelbestandteile enthaltenden Aufschlämmungen des Waschmittels vor der Trocknung 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf Alumosilikat, mindestens einer nichtionischen Polygiykoletherverbindung zumischt, die 3 bis 50 Ethylenglykolethergruppen enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyglykoletherverbindung ein Polyethylenglykol mit 5 bis 30 Ethylenglykolethergruppen einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyglykoletherverbindung ein 3 bis 50 Ethylenglykolethergruppen aufweisendes Derivat eines Alkohols, Diols oder Alkylphenols mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Waschmittel herstellt, das nach der Trocknung 10 bis 30 Gew.-% des Alumosilikats, 0,1 bis 0,8 Gew.-% des optischen Aufhellers und 0,5 bis 10 Gew.-% der Polyglykoletherverbindung enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Aufschlämmung mittels 150 bis 300 OC heißer Luft sprühtrocknet.
DE19782856087 1978-12-23 1978-12-23 Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel Withdrawn DE2856087A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782856087 DE2856087A1 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782856087 DE2856087A1 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2856087A1 true DE2856087A1 (de) 1980-07-10

Family

ID=6058346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782856087 Withdrawn DE2856087A1 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2856087A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4486331A (en) * 1982-03-17 1984-12-04 Degussa Aktiengesellschaft Aqueous stable suspension of water insoluble silicate capable of binding calcium ions and its use for the production of washing and cleansing agents
EP0129276A2 (de) * 1983-06-15 1984-12-27 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Körnige Reinigungsmittelzusammensetzungen Natrium-Aluminiumsilikat oder andere phosphorfreie Reinigungsmittelaufbaustoffe enthaltend
EP0425149A2 (de) * 1989-10-23 1991-05-02 Imperial Chemical Industries Plc Waschmittelzusammensetzungen und deren Herstellungsverfahren
WO1995013358A1 (en) * 1993-11-11 1995-05-18 Unilever Plc Process for the production of a detergent composition
EP0753043A1 (de) * 1994-03-31 1997-01-15 The Procter & Gamble Company Waschmitellzusammensetzung
DE19538029A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Sued Chemie Ag Waschmittelzusatz
WO1997013831A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Süd-Chemie AG Waschmittelzusatz

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4486331A (en) * 1982-03-17 1984-12-04 Degussa Aktiengesellschaft Aqueous stable suspension of water insoluble silicate capable of binding calcium ions and its use for the production of washing and cleansing agents
EP0129276A2 (de) * 1983-06-15 1984-12-27 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Körnige Reinigungsmittelzusammensetzungen Natrium-Aluminiumsilikat oder andere phosphorfreie Reinigungsmittelaufbaustoffe enthaltend
EP0129276A3 (de) * 1983-06-15 1987-07-22 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Körnige Reinigungsmittelzusammensetzungen Natrium-Aluminiumsilikat oder andere phosphorfreie Reinigungsmittelaufbaustoffe enthaltend
EP0425149A2 (de) * 1989-10-23 1991-05-02 Imperial Chemical Industries Plc Waschmittelzusammensetzungen und deren Herstellungsverfahren
EP0425149A3 (en) * 1989-10-23 1992-03-25 Imperial Chemical Industries Plc Detergent compositions and processes of making them
WO1995013358A1 (en) * 1993-11-11 1995-05-18 Unilever Plc Process for the production of a detergent composition
EP0753043A1 (de) * 1994-03-31 1997-01-15 The Procter & Gamble Company Waschmitellzusammensetzung
EP0753043A4 (de) * 1994-03-31 1999-05-06 Procter & Gamble Waschmitellzusammensetzung
DE19538029A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Sued Chemie Ag Waschmittelzusatz
WO1997013830A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Süd-Chemie AG Waschmittelzusatz
WO1997013831A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Süd-Chemie AG Waschmittelzusatz
US6541440B2 (en) 1995-10-12 2003-04-01 Süd-Chemie AG Washing-agent additive

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0209840B1 (de) Schichtsilikate mit beschränktem Quellvermögen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln
DE2527388C3 (de) Verwendung stabiler Suspensionen wasserunlöslicher, zum Binden von Calciumionen befähigter Silikate zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln
DE2902236C2 (de)
DE2632352A1 (de) Reinigungsmittelzubereitung
DE2517218A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kristallinen zeolithischen molekularsiebs des typs a
DE69802787T2 (de) Hybride kieselsäure-zeolith zusammensetzung
EP0185660B1 (de) Stabilisierte, wässrige zeolith-suspension
DE2545190B2 (de) Pulverförmige Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wasserunlöslichen Silikaten, sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2519815C2 (de) Waschmittel
CH637352A5 (de) Verfahren zur herstellung von feinteiligen, zum kationenaustausch befaehigten wasserunloeslichen silikaten.
DE2538233C3 (de)
DE2702979A1 (de) Stabile suspensionen wasserunloeslicher, zum binden von calciumionen befaehigter silikate und deren verwendung zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln
DE2856087A1 (de) Verfahren zur herstellung weisser, optische aufheller und kationenaustauschfaehige alumosilikate enthaltender, pulverfoermiger waschmittel
DE2448502C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines homogenen, körnigen Wasch- und Reinigungsmittels
EP0889003A1 (de) Synthetisches Magnesiumsilikat
JPS6159247B2 (de)
EP0490912B1 (de) Zeolithhaltiges flüssigwaschmittel
EP0010247A1 (de) Phosphatfreies Waschmittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2501698C2 (de) Optische Aufheller enthaltende Gemische und Verfahren zu deren Herstellung
EP0183945A2 (de) Wässrige stabile Suspension wasserunlöslicher, zum Binden von Calciumionen befähigter Silikate und deren Verwendung zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln
DE3879870T2 (de) Zeolithe in fluessigen reinigungsmitteln.
DE2844455A1 (de) Phosphatfreies waschmittel und verfahren zu dessen herstellung
DE2539071B2 (de)
EP0011846A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend ein phosphatarmes Gerüstsalzgemisch
AT396691B (de) Verfahren zum waschen bzw. bleichen von textilien sowie mittel dazu und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee