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Haushalt gerät mit einer Anzahl von Transport- und Vorrats-
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behältern Die Erfindung betrifft ein Haushalt gerät mit einer Anzahl
von hinter einem Blendenteil der Front seite angeordneten Transport- und Vorratsbehältern
mit Schriftfeldern für Informationen über ihren Inhalt, der einem Flüssigkeitsstrom
zudosierbar ist.
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Ein Haushaltgerät der genannten Art kann beispielsweise ein sogenannter
Getränke automat sein, der mit einem Frischwasser- und einem Stromnetzanschluß ausgestattet
ist. Ein soleher Getränkeautomat hält eine Anzahl von Portionen Frischwasser..kuhl
und mischt sie auf Anforderung, z.B. durch Tastendruck, mit Kohlendioxyd (C02) und
mit einer dosierten Menge von in einem oder mehreren Transport- und Vorratsbehältern
bereitgehaltenen
sirupartigen Geschmacksstoffen. Diese Behälter sind in den Automaten eingesetzt
und können nach Entleerung gegen gefüllte Behälter ausgetauscht werden. Die mit
CO2 und Sirup gemischte Wasserportion wird sodann in ein in einer Ausgabekammer
bereitgestelltes Trinkgefäß gefüllt und kann dem Automaten zum Verzehr entnommen
werden.
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Bei den bekannten Getränkeautomaten mit mehreren, unterschiedliche
Inhalte enthaltenden Behältern ist die Kennzeichnung der Inhalte, hier der Geschmacksrichtungen,
an der Außenseite des Automaten, vornehmlich an seiner Frontseite, erwünscht.
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Diese Kennzeichnung erfolgt zumeist in Zuordnung zu den betreffenden
Anforderungstasten durch gesonderte Aufnahmevorrichtungen für Kennzeichenschilder,
die wegen der Austauschbarlreit der Behälter ebenfalls gegen entsprechend andere
Kennzeichenschilder austauschbar sein müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Haushaltgerät
der eingangs beschriebenen Art die Kennzeidiensehilder und deren besondere Aufnahmevorriehtungen
einzusparen, ohne auf die Kennzeichnung der Behälterinhalte an sich verzichten zu
müssen. Außerdem soll ein wechsel der Kennzeichensehilder beim Austausch eines schalters
mit einem Inhalt einer bestimmten Art gegen einen anderen Behälter mit einem Inhalt
einer anderen bestimmten Art überflüssig werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Autgabedadurcn gelöst, daß der Blendenteil
für jeden Behälter mit je einem Fenster versehen ist, deren Größe und Lage der Größe
und Lage der Schriftfelder der eingesetzten Behälter entspricht.
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Die Erfindung kann bei allen solchen Haushalt gerät en mit Vorteil
angewendet werden, bei denen irgendwelche Wirkstoffe, seien es Waschmittel, Spülmittel,
Konditionierer, Geruchs-oder
Geschmacks stoffe, einem Flüssigkeitsstrom
zudosiert werden. Solche Haushaltgeräte können beispielsweise l schebehandlungsmaschinen,
Geschirrspülmaschinen oder Getränkeautomaten sein.
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Die Erfindung hat den Vorzug, daß eine ohnehin bereits vorhandene
Einrichtung, im weiter unten erläuterten .4usführungsbeispiel nämlich ein auf dem
Transport-und Vorratsbehälter ohnehin benötigtes Schriftteld mit Informationen über
seinen Inhalt, auch zur Kennzeichnung des Inhalts eines Dosierkanals an einem Haushaltgerät
dienen kann und zwar ohne zusätzlichen materiellen Aufwand Bei Behältern, die entgegengesetzt
ihrer Transportlage in einer Kopfstandlage im Haushaltgerät eingesetzt sind, kann
das Schriftfeld vorteilhafterweise in der opfstandlage lesbar angebracht sein. Dadurch
wird das Schriftfeld auch bei in Kopfstandlage eingesetztem Behälter von der BedienunLTs
person des Gerätes leichter lesbar als bei einem Behälter, dessen Schriftfeld lediglich
in Transportlage leicht lesbar ist.
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Wenn die Behälter aus einem transparenten Werkstoff hergestellt Bind,
können gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das oder
die Fenster auch eine Fläche umfassen, hinter der ein möglichst nahe dem unteren
Bereich des eingesetzten Behälters gelegener Teil der transparenen Behälterwand
sichtbar ist. Hierdurch ergibt sich noch eine weitere Information für die Bedienungsperson
nämlich darüber, ob der Behälter bald geleert sein wird. Vorteilhafterweise muß
dazu nicht einmal der die Behälter abdeckende Blendenteil entfernt werden.
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Auf einfache Weise läßt sich diese Fläche der Behälterwand dadurch
vorbereiten, daß der nahe dem unteren Bereich des eingesetzten Behälters gelegene
Teil der transparenten Bean, hälterwand durch einen Ausschnittrder unteren Kante
eines das Schriftfeld tragenden Etiketts freigehalten ist. Eine besondere konstruktive
Maßnahme am Gerät, die dann nämlich zusätzliche Kosten verursachen würde, ist damit
dberflüssig.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des Blendenteils aus einem
klarsichtigen Kunststoff, der ausgenommen die Fensterflächen mit einem lichtundurchlässigen
Belag versehen ist.
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Anhand desin der Zeichnung dargestellten, einen Getränkeautomaten
zeigenden Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend erläutert.
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Es zeigen: Fig. l eine perspektivische Frontansicht eines Haushalt-Getränkeautomaten,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Behälters hinter dem Blendenteil
sowie das Blendenteil im Vertikalschnitt und Fig. 3 zwei Ansichten eines aufrecht
stehenden Transport- und Vorratsbehälters mit aufgetragenen Schriftfeldern.
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Die Frontseite eines in Fig. i dargestellten Getränkeautomaten enthält
im oberen Teil einen Blendenteil i, der einen
Aufnahmeraum für einsetzbare
Transport- und Vorratsbehälter nach vornehin abschließt. In diesem Blendenteil i
sind Fenster 2 bis 4 vorgesehen, durch die hindurch (dargestellt in Fig.2) auf die
Behälter aufgebrachte Schriftfelder sichtbar sind. Im mittleren Teil der Frontseite
des Getränkeautomaten ist eine Tastenbank 5 mit vier Tasten angeordnet. Durch Betätigen
jeweils einer der Tasten kann eines der Mischgetränke oder carbonisiertes Wasser
angefordert werden. Im unteren Teil des Getränkeautomaten ist eine in eine Ausgabekammer
7 mündende Auslaufrinne 6 angeordnet, unter deren Auslauf ein Trinkgefäß 8 zur Aufnahme
des angeforderten Getränkes bereitgestellt werden kann.
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Hinter dem in. Fig. 2 ausschnittsweise dargestellten Blendenteil l
ist, mit gestrichelten Linien angedeutet, ein Transportbehälter 9 angeordnet, dessen
Schriftfeld 10, z.B. ein Etikett, auf dem der Firmenname und beispielsweise die
Geschmacksrichtung des im Behälter bevorrateten Sirups aufgedruckt sein kann, durch
das Fenster 2 hindurch lesbar ist.
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Im Fenster 2 ist ferner eine Fläche li enthalten, hinter der ein nahe
dem unteren Bereich des eingesetzten Behälters 9 gelegener Teil der transparenten
Behälterwand sichtbar ist.
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An der Färbung der transparenten Behälterwand hinter dieser Fläche
il kann die Bedienungsperson erkennen, ob der Behälter 9 noch ausreichend gefüllt
ist oder ob sein Wechsel nahe bevorsteht.
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Der Blendenteil l kann vorteilhafterweise aus einem transparenten
Kunststoff bestehen, wie im vertikalen Schnitt in Fig,2 dargestellt ist. Vorzugsweise
auf seiner Rückseite kann der Blendenteilausgenommefl die Fensterflächen 2 bis 4
mit einem lichtundurchlässigen Belag 14 versehen sein.
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Der beispielsweise in Fig. 3 dargestellte Behälter kann an einer seiner
Behalterwände mit einem Schriftfeld 13 belegt sein, linke Darstellung, dessen Informationen
in der normalen Transportlage lesbar sind. An einer der anderen Behälterwände ist
ein zweites gemäß der Erfindung angeordnetes Schriftfeld 10 angeordnet, das nur
in Kopf standlage des Behälters lesbar ist. Die Schriftfelder können aus aufgeklebten
Etiketten bestehen, deren untere Kanten einen Ausschnitt 12 haben, der den nahe
dem unteren Bereich des eingesetzten Behälters gelegenen Teil der transparenten
Be-Behälterwand frei läßt.
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5 Patentanspniche 3 Figuren
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