DE2854859A1 - Alarmgeraet fuer einen luftreifen - Google Patents

Alarmgeraet fuer einen luftreifen

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DE2854859A1
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Germany
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extension
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radially
pneumatic tire
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DE19782854859
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Norio Goshima
Akira Matsuda
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Bridgestone Corp
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Bridgestone Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/06Signalling devices actuated by deformation of the tyre, e.g. tyre mounted deformation sensors or indirect determination of tyre deformation based on wheel speed, wheel-centre to ground distance or inclination of wheel axle
    • B60C23/063Generating directly an audible signal by deformation of the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Tires In General (AREA)

Description

- 2 8 b 4 8 b
PATENTANWÄLTE
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCH Ml ED-KOWARZIK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEI N HOLD · Dr. D. GUDEL
28Π34 GR. ESCHENHEIMER STR.
TELEFON: coein 2870M 6000 FRANKFURTAM MAIN
18. Dezember 1978 Gu/pi.
Bridgestone Tire Company Limited
10-1, Kyobashi 1-chome, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Alarmgerät für einen Luftreifen
ORIGINAL INSPECTED
909827/0766
2Bb4öb9
Die Erfindung betrifft ein Alarmgerät für einen Luftreifen, das in einer Luftkammer angeordnet ist, die von dem Luftreifen und der zugehörigen Radfelge gebildet ist, und das an der Radfelge anschlägt und dadurch ein Alarmsignal abgibt, wenn der Innendruck in der Kammer unter einen zulässigen Grenzwert abgesunken ist.
Ein derartiges Alarmgerät beschreibt die britische Patentschrift 1 447 244. Dort ist ein Zylinder aus Metall mit der Radfelge verbunden und erstreckt sich in radialer Richtung von der Felge. Ein Kolben aus Metall gleitet im Zylinder, so daß bei einem Abfall des Luftdrucks im Luftreifen unter einen zulässigen Grenzwert der Luftreifen verformt wird und dadurch den Kolben radial nach innen verschiebt. Der Kolben schlägt dann an der Radfelge an und gibt dadurch Alarm. Dabei werden auf den Kolben Kräfte in allen drei Richtungen ausgeübt, die von der Verformung des Luftreifens herrühren, wenn der Kolben radial nach innen verschoben wird. Auf den Zylinder wirken dieselben Kräfte ein. Dadurch verklemmt sich der Kolben im Zylinder und es wird häufig überhaupt kein Alarm abgegeben. Man könnte diesen Fehler durch eine Verstärkung der Zylinderwand beheben, so daß der Zylinder nicht mehr verformt werden kann. Diese Lösung ist aber nicht praktikabel, weil dadurch eine zu große Unwucht des Rades hervorgerufen wird.
Ein anderes, bereits vorgeschlagenes Alarmgerät weist einen Arm auf, der mit der Radfelge verbunden ist und sich in radialer Richtung erstreckt. Ein Anschlagteil ist schwenkbar am Arm gelagert. Das freie Ende des Anschlagteils erzeugt den Lärm. Über eine Feder wird das Anschlagteil gegen die Felge gezogen, so daß bei einem Druckverlust im Luftreifen das Anschlagteil gegen die Federkraft zur Felge gezogen wird.
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Weil dieses Alarmgerät mit Hilfe einer Feder arbeitet, kann das Alarmgeräusch bei schnelllaufenden Fahrzeugen von den Fahrgeräuschen häufig übertönt werden. Dies trifft auch zu, wenn eine sehr bruchfeste Feder verwendet wird. Außerdem wird das Anschlagteil etwa 10 bis 15 mal pro Sekunde hin und her geschwungen, so daß ein,das Gelenk ausbildender Stift und die Feder brechen können. Die Feder kann natürlich bruchfest ausgebildet sein. In diesem Fall kollidiert das Anschlagteil mit der Innenfläche des Luftreifens mit sehr großer Kraft, wenn der Luftreifen das Anschlagteil gegen die Kraft der Feder verschwenkt, wodurch die Innenfläche des Reifens beschädigt wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist ein weiteres Alarmgerät vorgeschlagen worden, welches eine Befestigung aufweist, die mit der Radfelge verbunden ist. Eine Buchse ist mit ihrem radial inneren Ende mit der Befestigung verbunden und erstreckt sich radial nach außen. Die Buchse besteht aus einem nachgiebigem Elastomer. Ein als Arm ausgebildeter Anschlagteil hat einen Kopf, der mit dem radial äußeren Ende der Buchse verbunden ist und an der Radfelge angreift. Das Anschlagteil hat außerdem ein Teil, welches an der Innenfläche des Luftreifens angreift. Sinkt der Innendruck unter einen zulässigen Grenzwert ab, so legt sich die Innenseite der Lauffläche an diesen Teil des Anschlagteiles an, so daß die Buchse verformt wird. Dadurch schlägt der Kopf an der Felge an. Hierbei führt die Buchse eine Präzessionsbewegung durch und wird in allen drei Dimensionen verformt, falls die Buchse höher ist, so daß sie leicht die Verformung des Luftreifens aufnehmen kann. Der Kopf berührt also nicht mehr notwendigerweise die Radfelge, wodurch die Zuverlässigkeit dieses Alarmgeräts vermindert wird. Außerdem kann die Buchse brechen oder beschädigt werden, bevor das Alarmsignal erzeugt wird. Dies beruht auf der heftigen Präzessionsbewegung, die bei hohen Geschwindigkeiten erfolgt. Dieses Alarmgerät hat sich daher
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in der Praxis nicht durchsetzen können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Alarmgerät für einen Luftreifen vorzuschlagen, der die erwähnten Nachteile vermeidet, und der preisgünstig hergestellt werden kann und zuverlässig arbeitet.
Ausgehend von einem Alarmgerät der eingangs genannten Art ist die Erfindung zur Lösung der erwähnten Aufgabe gekennzeichnet durch
ein Sicherungsteil, welches mit der Radfelge verbunden ist, einen Hammer, der unter Abstand vom Sicherungsteil in Richtung senkrecht zur radialen Richtung der Radfelge angeordnet ist, und durch
ein Verbindungsteil aus nachgiebigem Material, dessen eines Ende mit dem radial äußeren Ende des Sicherungsteils verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Hammer verbunden ist, wobei der Hammer an seinem radial äußeren Ende einen Fortsatz hat, der sich radial nach außen vom radial äußeren Ende des Verbindungsteiles erstreckt, und der am radial inneren Ende ein Anschlagteil hat, wobei die Innenfläche des Luftreifens periodisch an das radial äußere Ende des Fortsatzes anschlägt und dadurch bewirkt, daß das Verbindungsteil unter Scherkraft und Biegekraft verformt wird, wenn der Innendruck im Luftreifen unter den zulässigen Grenzwert abgefallen ist, so daß das Anschlagteil an der Radfelge anschlägt und dadurch den Alarm abgibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
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Fig. 1 einen Schnitt durch ein Teil eines mit einem neuartigen Alarmgerät ausgerüsteten Luftreifens;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Alarmgeräts;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles A-A von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 3; Fig. 5 eine Ansicht eines Gegengewichts;
Fig. 6 eine Schnittansicht in Richtung der Linie C-C von Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des neuartigen Alarmgeräts;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie D-D von Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Radfelge 1 gezeigt, die eine Radscheibe 2 aufweist, welche mit einer nichtgezeigten Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs verbunden ist. Ein Felgenbett 3 ist mit seinem inneren Umfang mit dem äußeren Umfang der Radscheibe 2 verbunden. Das Felgenbett hat ein Paar ringförmiger Wulstsitze 4 und 4V, die unter Abstand voneinander in axialer Richtung der Antriebswelle angeordnet sind. Außerdem weist das Felgenbett ein flaches Bodenteil 5 auf, welches zylindrisch geformt ist und dadurch eine Tiefbettrinne ausbildet. Das Bodenteil befindet sich zwischen den Wulstsitzen 4, 41 und verbindet diese fest miteinander. Außerdem ist ein Selten-
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flansch 6 am Bodenteil 5 ausgebildet und hat einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Bodenteils 5 ist. Ein Paar Auflageschultern 7$ 7' ist vorgesehen, deren innere Umfange einstückig mit den axial äußeren Enden der Wulstsitze 4 und 4' ausgebildet sind. Die Auflageschultern erstrecken sich radial nach außen. Ein Luftreifen 8 hat ein Paar Reifenwülste 10 und 10' mit darin eingebetteten Einlagen 9 und 9'. Außerdem ist ein Paar Seitenwände 11 und 11' einstückig mit den Reifenwülsten 10 und 10' ausgebildet und erstreckt sich radial nach außen. Eine Lauffläche 12 hat axiale Enden, die einstückig mit radial äußeren Enden der Seitenwände 11 und 11' verbunden sind. Außerdem ist ein Paar von ringförmigen Verstärkungsstreifen 13» 13' vorgesehen, die mit den Innenflächen der Seitenwände 11 und 11' fest verbunden sind. Jeder Verstärkungsstreifen 13 und 13' ist steifer als die betreffende Seitenwand 11 bzw. 11'. Der Luftreifen 8 wird derart montiert, daß die Reifenwülste 10, 10' an den Wulstsitzen 4, 4' anliegen.
Ein erfindungsgemäßes Alarmgerät 14 ist innerhalb einer Luftkammer 15 angeordnet, die vom Luftreifen 8 und von der Radfelge 1 ausgebildet wird. Das Alarmgerät weist eine quadratische Grundplatte 16 aus Metall auf, die mit dem Außenumfang des Seitenflansches 6 neben dem Wulstsitz 4' des Felgenbettes 3 verschweißt ist, wie dies am besten die Fig. 2, 3 und 4 zeigen. Nach Fig. 1 erstreckt sich das Alarmgerät 14 in radialer Richtung des Rades. Eine Halteplatte oder ein Sicherungsteil 17 besteht aus Metall und weist einen flachen horizontalen Schenkel 18 und einen vertikalen Schenkel 19 auf, die einstückig miteinander verbunden sind und dadurch ein L-förmig profiliiertes Stück ausbilden. Das Sicherungsteil 17 ist mit der Grundplatte 16 über Schrauben 20, 20' verschraubt. Dabei liegt der Schenkel 18 an der Grundplatte 16 an. Zwischen Schraubenköpfen 21 und 21' der Schrauben
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und 20' und dem flachen Schenkel 18 befinden sich Unterlagscheiben 22 und 22' sowie federnde Unterlagscheiben 23 und 23', so daß die Schrauben 20 und 20' sich im Betrieb nicht lösen können. Die Grundplatte 16 und die Halteplatte 17 bilden als ganzes ein Sicherungsteil 24 aus.
Ein Hammer 25 ist in Umfangsrichtung unter Abstand vom Sicherungsteil 24 angeordnet. Ein Verbindungsteil 26 aus federndem oder nachgiebigem Material, beispielsweise aus Gummi, ist mit einem Ende mit dem vertikalen Schenkel 19 verbunden, d.h. mit dem radial äußeren Ende des Sicherungsteils 24. Das andere Ende ist einstückig mit dem Hammer 25 verbunden. Die Verbindung des Verbindungsteils 26 mit dem Sicherungsteil 24 und dem Hammer 25 ist als Klebeverbindung oder durch Vulkanisation ausgebildet. Der vertikale Schenkel 19 besitzt eine Öffnung 19a, durch die das nachgiebige Material des Verbindungsteils 26 eindringen kann, so daß die Halteplatte 17 mit dem Verbindungsteil 26 fest verbunden ist. Der Hammer besitzt einen Fortsatz 27, der radial nach außen vom radial äußeren Ende des Verbindungsteils 26 vorsteht. Ein Anschlagteil 28 ist am radial inneren Ende des Hammers ausgebildet. Ein Verbindungsteil 29 aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi, des Hammers ist zwischen dem Fortsatz 27 und dem Anschlagteil 28 vorgesehen und ist mit dem Anschlagteil 28 verbunden. Der Fortsatz 27 schließt einen sich verjüngenden Teil 27a ein, der sich radial nach außen verjüngt und aus nachgiebigem Material besteht, beispielsweise aus Gummi. Außerdem hat der Fortsatz 27 einen Fortsatz 27b, der ebenfalls aus gummielastischem Material besteht, beispielsweise aus Gummi, und der sich in radialer Richtung erstreckt und mit dem radial inneren Ende des Teils 27a verbunden ist und dessen Querschnitt kleiner ist als der des Teiles 27a. Dieser Teil 27a, der Fortsatz 27b und das Verbindungsteil 29 sind einstückig ausgebildet und durch Vulkanisierung miteinander verbunden. Ein Metallteil 30 ist darin
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eingebettet und hat einen flachen Teil 31 und einen vertikalen Teil 32, der sich vertikal von einem Ende des flachen Teils 31 erstreckt und dadurch ein L-Profil ausbildet. Der flache Teil 31 des Metallteiles 30 ist im radial inneren Ende des Teiles 27a eingebettet. Der vertikale Teil 32 hat eine öffnung 32a, durch die das gummielastische Material eindringen kann, so daß das Metallteil 30 und das Verbindungsteil 26 fest miteinander verbunden sind. Das Metallteil 30 ist so stark, daß es plastisch verformt und gebogen werden kann, wenn das Teil 27a zur Anlage an die Innenfläche des Luftreifens 8 gelangt. Zu diesem Zweck hat das Metallteil vorzugsweise einen Querschnitt von etwa 20 qmm bis 240 qmm. Das radial innere Ende des vertikalen Teils 32 des Metallteils 30 dient als Anschlagteil 28. An der Fläche des Seitenflansches 6 gegenüber dem Anschlagteil 28 ist eine Grundplatte 33 angeschweißt, deren radial äußere Fläche als Amboß 35 ausgebildet ist, der mit der Grundplatte über eine Schraube 34 verschraubt ist.
Fig.1 zeigt ein Gegengewicht 36 an der Außenfläche des Seitenflansches 6, und zwar in einem Winkelabstand von 180° vom Alarmgerät 14. Das Gegengewicht befindet sich neben dem Wulstsitz 4 des Seitenflansches 6, so daß der Luftreifen 8 leicht an der Radfelge montiert werden kann. Das Gegengewicht 36 ist im einzelnen in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Es umfaßt einen Arm 37, der mit der Außenfläche des Seitenflansches 6 verschweißt ist, und ein Gewicht 40, welches lösbar mit dem Arm 37 über eine Schraube 38 mit einer Mutter 39 verschraubt ist. Das Gegengewicht 36 wiegt im wesentlichen dasselbe wie das Alarmgerät 14.
Das neuartige Alarmgerät arbeitet wie folgt.
Fährt ein Kraftfahrzeug mit dem Luftreifen 8 mit normalem Luftdruck, so ergeben sich keine Schwingungen der Radfelge 1,
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weil der Luftdruck im Reifen richtig ist. Das Alarmgerät 14 ist mit dem Gegengewicht 36 ausbalanciert. In diesem Ruhezustand befindet sich das radial äußere Ende des Teiles 27a des Hammers 25 unter einem vorbestimmten Abstand von der Innenfläche der Lauffläche 12 des Luftreifens 8, wie dies in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Fährt hierbei das Fahrzeug sehr schnell, so kann sich der Hammer 25 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft nach außen bewegen und dabei das Verbindungsteil 26 verformen. Das Alarmgerät 14 gibt also keinen Alarm ab. Um dies zu vermeiden, wird es bevorzugt, wenn die Härte des Verbindungsteils 26 etwa zwischen 40 und 70 Shore-Härte liegt.
Fällt der Druck in der Luftkammer 15 unter einen vorbestimmten Wert ab, beispielsweise durch ein Loch im Luftreifen, so verformt sich die Lauffläche 12 des Luftreifens 8. Fällt der Innendruck weiter ab, so legt sich die Lauffläche an das radial äußere Ende des Teiles 27a des Hammers 25 an. Dies erfolgt periodisch bei fahrendem Kraftfahrzeug. Der Hammer wird dadurch radial nach innen bewegt, so daß das Anschlagteil an der Radfelge 1 anschlägt, und zwar über den Amboß 35 und die an der Felge befestigte Grundplatte 33. Dadurch werden in der Felge Schwingungen erzeugt und der dadurch hervorgerufene Schall zeigt dem Fahrer an, daß der Druck im Luftreifen abgefallen ist. Hierbei werden auf den Hammer 25 äußere Kräfte in allen drei Dimensionen ausgeübt, nämlich nach vorne und nach hinten, nach rechts und nach links und nach oben und nach unten. Der Hammer 25 führt daher eine Präzessionsbewegung rings um die Mitte des Verbindungsteils 29 aus. Die Präzessionsbewegung des Hammers wird vom Verbindungsteil 26 absorbiert, weil das Verbindungsteil 26, welches sich rings um erstreckt, aus gummielastischem Material besteht und die Biegungsdeformation und die Scherdeformation aufnimmt. Das
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Anschlagteil 28 wird daher in radialer Richtung bewegt, auch wenn das Teil 27a in beliebiger Richtung versetzt wird, so daß das Anschlagteil 28 zuverlässig am Amboß 35 anschlägt. Das sich verjüngende Teil 27a des Hammers 25 beschädigt nicht die Innenfläche der Lauffläche 12, auch wenn das Teil 27a unter Reibungskontakt an der Innenfläche der Lauffläche 12 anliegt, weil das Teil 27a aus gummielastischem Material besteht.
Wird die Innenfläche der Lauffläche 12 in Reibungskontakt mit dem Hammer 25 gebracht, so kann das eingebettete Metallteil 30 diese Kräfte nicht mehr aushalten und wird schließlich plastisch rings um den Portsatz 27b verformt und verbogen, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert eingezeigt ist. Das eingebettete Metallteil 30 wird also rings um den Fortsatz 27b gebogen, weil der Fortsatz 27b einen kleineren Querschnitt hat als das radial innere Ende des Teiles 27a. Diese Biegungsverformung des eingebetteten Teiles 30 bewirkt, daß der Fortsatz 27 abgesenkt wird, so daß keine übermäßigen Kräfte auf das Verbindungsteil 26 während der Biegungsverformung des Metallteiles 30 einwirken. Es wird dadurch ein vorzeitiger Bruch des Verbindungsteils 26 verhindert. Wenn der Innendruck in der Kammer 15 weiter absinkt, stützen die Verstärkungsstreifen 13 und 13' das Gewicht des Kraftfahrzeugs und verhindern, daß der Luftreifen 8 weiter platt wird. Unter diesen Bedingungen wird das Alarmsignal ebenfalls ständig abgegeben, wenn die Innenfläche der Lauffläche 12 am Hammer 25 anliegt. Geschieht dies über eine bestimmte Zelt, so ermüdet das Verbindungsteil 26 durch die Scherkräfte und Biegekräfte der Präzessionsbewegung des Hammers 25 und bricht schließlich an seiner Schwachstelle, wodurch das Alarmsignal nicht mehr abgegeben wird. Der Hammer 25
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und das Verbindungsteil 26 sind somit vom Sicherungsteil 24 getrennt, weil das Verbindungsteil 26 gebrochen ist. Die Teile rollen jetzt innerhalb der Kammer 15 und schlagen dabei gegen die Innenfläche des Luftreifens 8 und gegen die Außenfläche der Radfelge ein. Die Innenfläche des Luftreifens 8 und die Außenfläche der Radfelge 1 werden aber durch den losen Hammer 25 mit dem Verbindungsteil 26 nicht beschädigt, weil der Hammer 25 den Fortsatz 27 hat und weil das Verbindungsteil 29 wie auch der Fortsatz 27 aus gummielastischem Material bestehen. Dies trifft auch für das Sicherungsteil
24 mit dem Verbindungsteil 26 zu.
Im vorstehenden wurde angegeben, daß lediglich ein Alarmgerät in der Kammer 15 angeordnet ist. Es können aber auch mehrere Alarmgeräte dort vorgesehen sein. Verwendet man eine ungerade Anzahl von Alarmgeräten, so muß dieselbe Anzahl von Gegengewichten 36 vorgesehen sein, die vorzugsweise jeweils um einen Winkel von 180° von ihren zugehörigen Alarmgeräten 14 entfernt angebracht sind. Der Hammer 25 kann auch unter Abstand vom Sicherungsteil 24 in axialer Richtung der Radfelge 1 angebracht sein. Es ist notwendig, daß der Hammer
25 unter einem Abstand vom Sicherungsteil 24 in einer Richtung angebracht ist, die im wesentlichen senkrecht zur radialen Richtung der Radfelge 1 verläuft.
Ein Sicherungsteil 41 kann als Amboß 35 und als feste Grundplatte 33 dienen (vgl. Fig. 7 und 8). Ein Anschlagteil 43 aus Metall hat eine Scheibe 43a, die am radialen inneren Ende eines Hammers 42 angebracht sein kann, so daß die Ausbreitung der Schallwellen verstärkt wird, weil das Anschlagteil 43 über das Sicherungsteil 41 an einer Radfelge 44 anschlägt, wodurch das Alarmsignal abgegeben wird, wenn der Innendruck in der Kammer 15 den vorbestimmten Wert unter-
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schreitet. Ein Fortsatz 45 kann gleichzeitig mit einem Verbindungsteil 46 vulkanisiert sein und aus demselben gummielastischem Material wie das Verbindungsteil 46 be stehen .
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    Alarmgerät für einen Luftreifen, das in einer Luftkammer angeordnet ist, die von dem Luftreifen und der zugehörigen Radfelge gebildet ist, und das an der Radfelge anschlägt und dadurch ein Alarmsignal abgibt, wenn der Innendruck in der Kammer unter einen zulässigen Grenzwert abgesunken ist, gekennzeichnet durch ein Sicherungsteil (17, 41), welches mit der Radfelge verbunden ist,
    einen Hammer (25, 42), der unter Abstand vom Sicherungsteil in Richtung senkrecht zur radialen Richtung der Radfelge angeordnet ist, und durch ein Verbindungsteil (26, 46) aus nachgiebigem Material, dessen eines Ende mit dem radial äußeren Ende des Sicherungsteils verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Hammer verbunden ist, wobei der Hammer an seinem radial äußeren Ende einen Fortsatz (27, 45) hat, der sich radial nach außen vom radial äußeren Ende des Verbindungsteiles erstreckt, und der am radial inneren Ende ein Anschlagteil (28, 43) hat, wobei die Innenfläche des Luftreifens periodisch an das radial äußere Ende des Fortsatzes anschlägt und dadurch bewirkt, daß das Verbindungsteil unter Scherkraft und Biegekraft verformt wird, wenn der Innendruck im Luftreifen unter den zulässigen Grenzwert abgefallen ist, so daß das Anschlagteil an der Radfelge anschlägt und dadurch den Alarm abgibt.
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  2. 2. Alarmgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (27, 45) des Hammers (25, 42) aus federnd nachgiebigem Material besteht, nämlich demselben Material wie das des Verbindungsteils (26, 46)
  3. 3. Alarmgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (27, 45) des Hammers (25, 42) einen Teil (27a) aufweist, der radial nach außen verjüngt ist und aus nachgiebigem Material besteht, und daß ein Fortsatz (27b) des Fortsatzes (27) ebenfalls aus nachgiebigem Material besteht und sich in radialer Richtung erstreckt und mit dem radialen inneren Ende des sich verjüngenden Teiles verbunden ist und dabei im Querschnitt kleiner ist als der sich verjüngende Teil, wobei ferner ein Teil (30) im Fortsatz (27b) eingebettet ist und eine derartige Stärke hat, daß es plastisch verformt und gebogen werden kann, wenn die Innenfläche des Luftreifens gegen den Fortsatz (27a) des Hammers anstößt.
  4. 4. Alarmgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (28, 43) des Hammers (25, 42) aus Metall besteht.
    Patentanwalt:
    Dr. D. Gudel
    909827/0766 qriginai
DE19782854859 1977-12-26 1978-12-19 Alarmgeraet fuer einen luftreifen Ceased DE2854859A1 (de)

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JP15693977A JPS5488173A (en) 1977-12-26 1977-12-26 Tire internal pressure lowering alarm device

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ID=15638643

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DE (1) DE2854859A1 (de)
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