DE2854238C2 - Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen - Google Patents
Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden BauteilenInfo
- Publication number
- DE2854238C2 DE2854238C2 DE19782854238 DE2854238A DE2854238C2 DE 2854238 C2 DE2854238 C2 DE 2854238C2 DE 19782854238 DE19782854238 DE 19782854238 DE 2854238 A DE2854238 A DE 2854238A DE 2854238 C2 DE2854238 C2 DE 2854238C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microphone
- door
- seals
- sound
- door joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/24—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M17/00—Testing of vehicles
- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von
Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Für eine wirklichkeitsnahe Prüfung auf Dichtigkeit von elastischen Türdichtungen an Kraftfahrzeugen wird
bekanntlich im Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges — sowohl bei einem Versuchsträger aus der Entwicklung
als auch bei einem krassen Ausreißer aus der Serie — im sogenannten Ohrpunkt ein Mikrofon installiert und das
Kraftfahrzeug bis zur Höchstgeschwindigkeit gefahren. Ergibt sich zu einer bestimmten Geschwindigkeit ein
unerwünscht hoher Geräuschpegel im Fahrgastraum durch nicht anliegende Türabdichtungen, wird ein
zweites Mikrofon im Fahrgastraum über die Türfugen hinweg geführt zur Lokalisierung der nicht anliegenden
Türabdichtungen.
Diese Art der wirklichkeitsnahen Dichtigkeitsprüfung ist vor allem bei hohen Geschwindigkeiten nicht
ungefährlich bei der Überprüfung der dem Fahrer benachbarten Tür durch die nicht zu vermeidende
Behinderung des Fahrers durch den die Messung aufnehmenden Mitfahrer.
Diese Gefahr scheidet bei einem zu realistischen Dichtigkeitsprüfungen in einen Windkanal verbrachten
Kraftfahrzeug zwar aus, jedoch sind die mit einer Prüfung im Windkanal verbundenen Kosten für eine
laufende Überprüfung von Fahrzeugen aus der Serie zu hoch.
Schließlich ist in der Zeitschrift »Automobil Engineer« im Heft vom September 1970 auf Seite 384 ein
Verfahren zum Erfassen undichter bzw. nicht anliegender Türdichtungen bei Kraftfahrzeugen beschrieben,
das einen im Fahrgastraum installierten Ultraschallsender sowie eine an der Fahrzeugaußenseite über die
Türfuge geführte Schallpegel-Meßeinrichtung umfaßt. Da dieses Verfahren nur am stehenden Kraftfahrzeug
durchführbar ist, kann damit nicht die beim bewegten Fahrzeug tatsächliche Dicht- und/oder Schalldämmwirkung
der elastischen Abdichtungen erfaßt werden. Bekanntlich führen die im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges
auftretenden Druckverhältnisse an der Fahrzeugaußenseite sowie im Fahrzeug-Innenraum durch Be-
und Entlüftung zu einem Abheben der Türabdichtungen, so daß diese insgesamt mit geringerer Vorspannung
anliegen und zu am stehenden Fahrzeug feststellbaren Undichtigkeiten weitere Stellen der Schalldurchlässigkeit
hinzukommen. Eine dem bewegten Fahrzeug entsprechende wirklichkeitsnahe Dichtigkeitsprüfung
ist mit dieser im Stand der Technik beschriebenen Prüfmethode nicht erzielbar.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so weiter zu bilden,
daß die Abdichtungen bei der Überprüfung am stehenden Fahrzeug weitgehend betriebsähnlichen
Druckverhältnissen ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mittel gelöst
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß am stehenden Fahrzeug betriebsähnliche Verhältnisse an
den Türen bzw. an deren Abdichtungen simuliert und auch Undichtigkeiten gegenüber Wasser und Luft
einfach und einwandfrei lokalisiert werden können. Weiter kann auch die Luftschalldämmung der mit
verringerter Vorspannung anliegenden Türabdichtung ermittelt werden.
Mit den anschließenden Ansprüchen 2—4 ist eine erste Ausgestaltung der Erfindung beschrieben mit dem
Ziel, daß das zum Aufbau und zur Erhaltung eines Überdruckes im verschlossenen Raum ausströmende
Gas ein Geräusch erzeugt. Wird als Gas Preßluft verwendet, kann dieses sowohl hochfrequent pulsierend
als auch tieffrequent pulsierend zur Nachbildung wechselnder Druckverhältnisse eingeblasen werden.
Zum Auffinden von durchblasenden und/oder schalldurchlässigen Stellen über das Ausströmgeräusch des
eingeblasenen Gases sind in den weiteren Ansprüchen 5—15 sowie 22 und 23 Vorrichtungen angegeben. So ist
als Schallpegel-Meßeinrichtung ein Mikrofon vorgesehen, das zur Erzielung einwandfreier Meßergebnisse,
insbesondere Mehrfachmessungen an der gleichen Türe, über einen in die Turfuge eingreifenden Führungsstift
entlang der Türfuge geführt und über einen Abstandshalter in vorbestimmtem Abstand oberhalb der Türfuge
gehalten ist.
Damit ist in vorteilhafter Weise eine mit geringen Investitionen erzielbare, im Aufbau einfache und
betriebssichere Prüfeinrichtung geschaffen. Diese ist zudem in der Handhabung bei der Anwendung des
Verfahrens, insbesondere hinsichtlich der Funktionsüberprüfung sowie der Eichmöglichkeit, relativ unkompliziert.
Funktionsstörungen bzw. der Ausfall eines Elementes sind sofort erkennbar. Wesentlich ist ferner
die lückenlose Überprüfung der Türabdichtung über den gesamten Türumfang auf Dichtigkeit sowie Luftschalldämmwirkung,
wobei punktförmige Schwachstellen einwandfrei lokalisiert werden können.
Ist die Türfuge zur Führung des Mikrofons nicht geeignet, kann nach einem weiteren Merkmal das
Mikrofon über ein der Türfuge benachbart anbringbares Führungsprofil bzw. über einen Führungsrahmen an der
Türfuge entlanggeführt sein. Führungsprofil bzw. Führungsrahmen können wegen des nicht schweren
Mikrofons von geringem Gewicht sein, wodurch eine leichte Handhabung gegeben ist. Dies ermöglicht ferner
bei der Anwendung des Verfahrens bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personenkraftwagen, das Führungsprofil
bzw. den Führungsrahmen in der oberhalb der jeweiligen Tür verlaufenden Regenrinne einzuhängen.
Dies hat weiter den Vorteil, daß Führungsprofil bzw. Führungsrahmen einfach und schnell ohne
zusätzliche Hilfseinrichtung zur Türfuge justiert werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht das
Mikrofon mit einer Auswerteeinheit in Verbindung, die bei einfachster Ausbildung eine undichte Stelle in der
Türabdichtung durch ein akustisches und/oder optisches Signal, beispielsweise durch Warnlampen, anzeigt.
1st die Auswerteeinheit nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal Teil eines Meßwertaufnahmesystems,
das einen Positionsgeber umfaßt, so kann die Auswerteeinheit den Verlauf des Schallpegels über den
Verschiebeweg des Mikrofons entlang der Türfuge auf einen Meßwertträger aufzeichnen. Damit läßt sich die
Qualität der Abdichtung jeder Tür dokumentarisch festhalten. Mit diesem Meßdokument ist in vorteilhafter
Weise die Grundlage für vergleichende Nachprüfungen erzielt, um die Wirksamkeit erforderlicher Nachbesserungen
an der Türabdichtung festeilen zu können. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ermitteln der
Dichtheit von Türabdichtungen ist schließlich ein schnelles und eindeutiges Ergebnis erreicht, wenn auf
dem Meßwertträger eine für die jeweilige Tür vorgegebene Sollwertkurve vorgesehen ist.
Zu der schnellen und eindeutigen qualitativen Beurteilung kommt in vorteilhafter Weise eine einwandfreie
Lokalisierung der undichten Stellen hinzu, wenn die Auswerteeinheit den Vorschub des Meßwertträgers
direkt proportional der Verschiebebewegung des Mikrofons bewirkt.
Beurteilung und Lokalisierung können schließlich noch dadurch erleichtert werden, daß die Auswerteeinheit
bei Oberschreiten eines vorbestimmten Schallpegelwertes die Undichtigkeitsstelle mittels einer Marke
auf dem Meßwertträger anzeigt.
Insbesondere für die Überprüfung von 1 ürabdichtungen bei in Serie hergestellten Kraftfahrzeugen, vor
allem Personenkraftwagen, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Meßwertträger streifenförmig ist und
am Führungsprofil bzw. Führungsrahmen des Mikrofons oder an der jeweiligen Tür entlang der Türkante
zur Türfuge anbringbar ist Eine einfache Zuordnung des Meßwertträgers zu einem der vorgenannten Teile ist
erreicht, wenn der Meßwertträger gleichzeitig mit der Verschiebung des Mikrofons am Führungsprofil bzw.
Führungsrahmen oder an der Tür befestigt wird- Der Meßwertträger kann beispielsweise ein Papierstreifen
mit selbstklebender Schicht sein, der von einem Papierspender abläuft und gleichzeitig beschrieben
wird. Für diesen Fall sind Mikrofon, Papierspender und Schreibeinrichtung zu einer apparativen Einheit zusammengefaßt
Da hierbei die Position von Mikrofon und Schreibeinheit identisch sind, kann der Positionsgeber
entfallen. Mit den vorbeschriebenen Maßnahmen ist jeder Tür ihr individuelles Meßdokument zugeordnet,
das solange am Fahrzeug verbleibt, bis die Nachbesserungen erfolgreich abgeschlossen sind.
Für die Überprüfung der nachgebesserten Stellen kann eine weitere Aufzeichnung auf einem Meßwertträger
entfallen, wenn die Auswerteeinheit über eine zusätzliche optische und/oder akustische Anzeige für
das Oberschreiten des vorgegebenen Grenzpegels verfügt, wobei die jeweilige Anzeige an der das
Mikrofon umfassenden apparativen Einheit vorgesehen sein kann.
Bei dem Verfahren zur Ermittlung der Dichtheit von Türabdichtungen läßt sich auch die von der Lage der
undichten Stelle zum Ohr des Fahrzeuginsassen abhängige, vom Fahrzeuginsassen subjektiv empfundene
akustische Störung in etwa dadurch berücksichtigen, daß die Ausströmdüse für das einzublasende Gas im
Bereich des sog. Ohrpunktes angeordnet wird.
Mit dem Verfahren kann schließlich auch eine mögliche Verringerung der Luftschalldämmwirkung
von Abdichtungen an zu beiden Seiten von unterschiedlichen Drücken belasteten Türen, insbesondere Fahrzeugtüren,
auf einfachste Weise durch zusätzliche Verwendung eines Lautsprechers auf der vom Mikrofon
abgewandten Seite der Tür bzw. des Raumes festgestellt bzw. ermittelt werden.
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung ist mit den
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung ist mit den
ίο Ansprüchen 18—21 sowie 24 und 25 beschrieben, wobei
das Gas weitgehend geräuschlos in den Fahrgastraum einströmt. Hierbei ist für die kombinierte Oberprüfung
einer Türabdichtung auf Dichtigkeit und Luftschalldämmwirkung ein Mikrofon innerhalb des Fahrgastraumes
und ein Lautsprecher außerhalb des Fahrgastraumes angeordnet. Dabei wird eine wirklichkeitsnahe,
kombinierte Überprüfung bei Fahrzeugen erreicht, wenn das Mikrofon im Fahrgastraum am sogenannten
Ohrpunkt angeordnet ist und die Abdichtung der durch
den Oberdruck im Fahrgastraum belasteten Türe durch den außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten
Lautsprecher beschallt wird.
Eine den im Fahrbetrieb auftretenden Verhältnissen nahekommende Geräuschsimulation ist hierbei dadurch
erzielt, daß mehrere Lautsprecher nach Art einer Schallzeile entlang der Türfuge angeordnet und durch
eine dem Verlauf der Türfuge folgende Schlitzblende abgedeckt sind. Werden die Lautsprecher in einem die
Türfuge(n) überdeckenden Rahmen aus Hohlprofil angeordnet (ringartige Schallzeile), kann auch der
Einfluß der sogenannten Kanalwirkung, das heißt der Fortleitung des Luftschalls in Längserstreckung der
Abdichtung, bei dynamisch beanspruchter Türabdichtung auf den Geräuschpegel im Fahrgastraum erfaßt
werden. Vorzugsweise sind diese Lautsprecher auch gruppenweise einschaltbar.
Es kann somit die Güte der Luftschalldämmung der Türabdichtung über den Türumfang ermittelt werden,
wobei Schwachstellen sofort und eindeutig aufgezeigt werden und getroffene Ver- oder Nachbesserungen
ebenfalls sofort auf ihre Wirksamkeit überprüft werden können.
Schließlich ist mit dem Nebenanspruch 26 eine dritte Ausgestaltung angegeben, nach der die elastische
Abdichtung durch ein z. B. aus einem von Hand geführten Schlauch austretendes Gas beaufschlagt sein
kann, wobei auf der anderen Seite der Abdichtung beispielsweise ein Mikrofon angeordnet ist
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren
wird vorzugsweise durch eine Anwendung bei einem Personenkraftwagen erklärt Die einzelnen Figuren der
Zeichnung beziehen sich dabei im wesentlichen auf unterschiedliche Ausgestaltungen der Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens. So zeigt die
F i g. 1 einen abschnittsweise dargestellten Personenkraftwagen, bei dem das Mikrofon durch einen
Führungsstift entlang der Türfuge geführt ist,
Fig.2 einen Führungsrahmen für einen Personen-
Fig.2 einen Führungsrahmen für einen Personen-
kraftwagen mit zwei Türen auf einer Seite,
Fig.3 einen Abschnitt des Führungsrahmens der
F i g. 2, vergrößert dargestellt mit einem Führungsschlitten,
an dem ein Mikrofon sowie ein Positionslager angeordnet sind, wobei die Auswerteeinheit von den
Führungsschlitten getrennt angeordnet ist,
Fig.4 einen Abschnitt des Führungsrahmens nach
- Fig.2 mit einer Ablage für einen Meßwertträger, der
von einer Auswerteeinheii ausgegeben wird, die mit
dem Führungsschlitten in Verbindung steht,
F i g. 5 einen Führungsrahmen, ähnlich wie F i g. 2, mit einem Führungsschlitten, an dem ein Lautsprecher zur
Beschallung der Türfuge vorgesehen ist, wobei das Mikrofon im Fahrzeuginneren angeordnet ist,
F i g. 6 ein Führungsprofil im Schnitt für ein Mikrofon. Die F i g. 1 zeigt einen abschnittsweise dargestellten
Personenkraftwagen 1, dessen Fahrgastraum 2 in einem Teilschnitt dargestellt iist. Der Fahrgastraum 2 ist auf
einer Fahrzeuglängsseilie über Türen 3, 4 zugänglich. In
den Fugen 5, 6 der Türen 3, 4 sind Abdichtungen angeordnet. Wie aus der Schnittdarstellung durch die
Karosserie bzw. dem Aufbau des Personenkraftwagens
I im Bereich der Seitentür 3 hervorgeht, kann die Türabdichtung beispielsweise im Bereich des Türschwellers
7 eine Lippendichtung 3 umfassen. Im Bereich des Fensterrahmens kann die Abdichtung als
Schlauchdichtung 9 gestaltet sein. Diese Abdichtungen aus gummielastischem Material liegen mit einer
gewissen Vorspannung an der jeweiligen Tür 3, 4 bzw. am zugehörigen Türrahmen an. Beim Betrieb des
Fahrzeuges kann insbesondere durch die Be- und Entlüftung des Fahrgastraumes 2 sich einerseits in
diesem ein gewisser Überdruck aufbauen, andererseits ist durch die das Fahrzeug bzw. den Personenkraftwagen
I umströmende Luft im Bereich sämtlicher Türen ein gewisser Unterdruck vorhanden. Durch Überdruck
im Fahrgastraum 2 und Unterdruck an der Fahrzeugaußenseite können die Türabdichtungen 8, 9 abheben,
wobei sie mit geringerer Vorspannung anliegen. Dabei können die Abdichtungen 8, 9 stellenweise undicht
werden bzw. die Schalldämmwirkung vermindert sein. ■ Um vor allem die beim Fahrbetrieb auftre+enden
undichten Stellen bzw. die Schwachstellen hinsichtlich der Schalldämmwirkung an einem stationären Fahrzeug
meßtechnisch zu erfassen, wird im Fahrgastraum 2 ein Überdruck erzeugt. Der Überdruck wird durch ein
einströmendes Gas erzeugt, vorzugsweise kann hierfür Preßluft verwendet werden.
Die Preßluft kann beispielsweise einer Preßluftflasche 10 entnommen sein, die im Fahrgastraum 2 zwischen
den Sitzen angeordnet sein kann. Die Ausströmdüse 11
ist vorzugsweise in der Ebene des sog. Ohrpunktes vorgesehen und so gestaltet, daß die Preßluft nach allen
Richtungen gleichmäßig ausströmt. Zwischen der Düse
II und der Preßluftflasche 10 ist ferner eine Einrichtung
angebracht, die dafür sorgt, daß im Fahrgastraum 2 der eingestellte Überdruck in etwa konstant gehalten wird.
Die Preßluft kann zudem tieffrequent pulsierend ausströmen, so daß auf diese Weise die im Fahrbetrieb
des Personenkraftwagens 1 auftretenden Druckschwankungen weitgehend nachgebildet sind. Die Preßluft
kann zudem so ausströmen, daß ein A.usströmgeräusch
entsteht, welches von der Schallpegel-Meßeinrichtung, die außerhalb des Personenkraftwagens über die
jeweilige Türfuge 5, 6 hinweggeführt wird, erfaßt wird.
Wie aus der Fig. 1 weiter hervorgeht, ist als Schallpegel-Meßeinrichtung ein Mikrofon 12 vorgesehen.
Das Mikrofon 12 ist auf einer Führungseinrichtung 13 angeordnet, die über einen Führungsstift 14 verfügt.
Der Führungsstift 14 greift in die Türfuge 5 ein. Die Führungseinrichtung 13 hat ferner einen Abstandshalter
15, über den sichergestellt ist daß das Mikrofon immer in einem vorbestimmten Abstand oberhalb der Türfuge
5 gehalten ist Das Mikrofon 12 ist Teil eines es Meßwertaufnahmesystems 16, das einen Meßverstärker
17, eine Auswerteeinheit 18 und einen Positionsgeber umfaßt Der Positionsgeber ist an der Führungseinheit
13 installiert und arbeitet beispielsweise als Induktionsgeber mit einer der an der Führungseinheit vorgesehenen
Rollen zusammen. Die Impulse des Positionsgebers werden in dem Meßwertaufnahmesystem 16 in eine
wegproportionale Gleichspannung umgewandelt, die zur Ansteuerung eines Schreibers in der Auswerteeinheit
18 dienen. Damit kann der Verlauf des Schallpegels über den Verschiebeweg des Mikrofons 12 entlang der
Türfuge 5 auf einem Meßwertträger 19 aufgezeichnet werden. Der Meßwertträger 19 ist vorzugsweise ein
Papierstreifen, der am Papierspender 20 entnommen wird. Um Abweichungen in der Schalldämmung bzw. im
Anliegen der Türabdichtung schnell und zuverlässig feststellen zu können, kann auf dem Meßwertträger 19
eine vorgegebene Sollwertkurve »SK« aufgetragen
sein.
Die Auswerieeinheit 18 kann ferner so gestaltet sein,
daß sie bei Überschreiten eines vorbestimmten Schallpegelwertes (Grenzpegel) die Undichtigkeitsstelle mittels
einer zusätzlichen Marke 21 auf dem Meßwertträger 19 festhält. Weiter kann die Auswerteeinheit 18 über
eine zusätzliche optische Anzeige 22 für das Überschreiten des vorgegebenen Grenzpegels verfügen. Die
Anzeige 22 am Mikrofon 12 kann beispielsweise eine grüne und eine rote Leuchte umfassen. Beispielsweise
kommt die rote Leuchte zum Aufleuchten, wenn mit dem Mikrofon 12 anhand eines erhöhten Schallpegels
festgestellt wird, daß an dieser Stelle die Türabdichtung 8 bzw. 9 durchbläst bzw. durchlässig ist. Liegt dagegen
die Türabdichtung 8,9 an, so leuchtet die grüne Leuchte auf. Mit der Anzeige 22 am Mikrofon 12 ist es darüber
hinaus möglich, ohne Benutzung der Auswerteeinheit 18 mit ihrem Schreiber, sich schnell einen Überblick zu
verschaffen, ob die Türabdichtung über den gesamten Türumfang der jeweiligen Tür 3, 4 anliegt. Stellt man
fest, daß an ein oder mehreren Stellen die jeweilige Türabdichtung durchbläst, kann dann die Auswerteeinheit
18 mit ihrem Schreiber angeschlossen werden. Die Erfassung der undichten Stelle auf dem Meßwertträger
19 bietet sich insbesondere bei in Serie hergestellten Fahrzeugen dann an, wenn die Nachbesserung der Tür
3, 4 an einer anderen Stelle im Herstellungsablauf erfolgt. Der meßwertträger 19 stellt somit für die
jeweilige Tür 3,4 ein Meßdokument dar. Es wird bei der Überprüfung der Nachbesserung herangezogen und es
kann somit sofort die Wirksamkeit der Nachbesserung auch festgestellt werden.
Die Anzeige mit den grünen und roten Leuchten gibt aber weiterhin die Möglichkeit, daß man beim
Aufleuchten der roten Leuchte mit einer leicht abwaschbaren Farbe im Bereich der Türfuge die
undichte Stelle anzeigt Wird die undichte Stelle sofort nachgebessert kann mit der optischen Anzeige 22 am
Mikrofon 12 sofort die Wirksamkeit der Nachbesserung überprüft werden. In diesem Falle ist der Anschluß der
Auswerteeinheit 18 mit ihrem Schreiber nicht erforderlich.
Die Schallpegel-Meßeinrichtung kann, wie aus der F i g. 2 zu entnehmen ist auch durch einen Führungsrahmen
23 über die jeweilige Türfuge 5, 6 des Personenkraftwagens 1 hinweggeführt werden. Dieser
Rahmen ist im wesentlichen aus einem Bandmaterial gebildet und wird an der Regenrinne 24 des
Personenkraftwagens 1 eingehängt Für das Einhängen in der Regenrinne 24 sind Stützwinkel 25 vorgesehen,
während am Umfang des Rahmens Abstandhalter 26 vorgesehen sind, die dafür sorgen, daß der Führungsrahmen
23 in einem vorbestimmten Abstand zur jeweiligen
Türfuge 5,6 gehalten ist.
Wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, steht das Mikrofon 12' mit einem Führungsschlitten 27 in Verbindung, der
am Führungsrahmen 23 verschiebbar angeordnet ist. Der Führungsschlitten 27 umfaßt eine Grundplatte 28,
an der Führungsrollen 29 befestigt sind. An der Grundplatte 28 ist ferner ein Zahnrad 30 vorgesehen,
das in eine Verzahnung 31 des Führungsrahmens 23 eingreift. Dem Zahnrad 30 ist ein Induktionsgeber 32
zugeordnet. Der Induktionsgeber 32 dient als Positionsgeber und steht beispielsweise mit dem in F i g. 1
beschriebenen Meßwertaufnahmesystem 16 in Verbindung.
Aus Fig.4 ist zu entnehmen, daß ein Meßwertträger
19' entlang des Führungsrahmens 23 auf einem mit dem Führungsrahmen fest verbundenen Streifen 33 anbringbar
ist. Der Meßwertträger 19' wird von einer miniaturisierten Auswerteinheit 18' ausgegeben. Die
Auswerteeinheit 18' ist an der Grundplatte 28 des Führungsschlittens 27 befestigt. Die Verschiebebewegungen
des Führungsschlittens 27 entlang des Führungsrahmens 23 werden z. B. über ein mit dem Zahnrad
30 verbundenes Getriebe an die Auswerteeinheit 18' weitergegeben. Ein besonderer Positionsgeber kann
damit entfallen, da der Ort des Mikrofons 12' und der Ort der Auswerteeinheit 18' identisch sind. Der
Meßwertträger 19' ist an seiner Rückseite mit einer Klebeschicht versehen, die ein leichtes Entfernen des
Meßwertträgers 19' vom Streifen 33 ermöglicht, sobald erforderliche Nachbesserungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen
sind. Um den Einfluß der Umgebungsgeräusche auf die Messungen zu verringern, kann dem
Mikrofon 12' ein Rohr oder ein Schalltrichter (nicht aufgezeigt) aufgesetzt sein.
In F i g. 5 ist ein Aufbau zur Durchführung des Verfahrens zur Ermittlung der Dichtheit sowie der
Schalldämmung von Türabdichtungen aufgezeigt, bei dem das einströmende Gas geräuscharm über eine Düse
11' in den Fahrgastraum 2 eintritt und darin einen Überdruck erzeugt. Im Bereich des sog. Ohrpunktes ist
im Fahrgastraum 2 ferner ein Mikrofon 12" angeordnet.
An der Außenseite des Personenkraftwagens 1 ist der Führungsrahmen 23 angeordnet mit dem Führungsschlitten
27. Am Führungsschlitten 27 ist ein Lautsprecher 34 gehalten. Der Lautsprecher 34 ist an seiner
schallabgebenden Seite bis auf einen geringen Querschnitt abgedeckt, an den sich ein Rohr 35 oder ein
Schalltrichter anschließt, deren Mündung auf die Fuge 5 der Seitentür 3 gerichtet ist. Der Lautsprecher 34 steht
mit einem Funktionsgenerator 36 in Verbindung. Am Führungsschlitten 27 ist als Positionsgeber ein Induktionsgeber
32 vorgesehen. Induktionsgeber 32 und Mikrofon 12" sind mit dem nach Fig. 1 beschriebenen
Meßwertaufnahmesystem 16 verbunden. Mit diesem Aufbau lassen sich sowohl Dichtheit' wie auch
Schalldämmwirkung einer Türabdichtung qualitativ wie quantitativ sehr gut ermitteln.
Die Fig. 6 zeigt schließlich ein Führungsprofil 37, gebildet aus zwei im Abstand zueinander angeordneten
Winkelprofilen 38, 39. Der von den horizontal gerichteten Schenkeln der Winkelprofile 38, 39
begrenzte Schlitz 40 folgt dem Verlauf der Türfuge 5 und dient der Aufnahme und Führung eines stabförmigen
Mikrofons 41. Die vertikalen Schenkel der Winkelprofile 38, 39 dienen vor allem der Abhaltung
von Umgebungsgeräuschen vom Mikrofon 41.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch die Abdichtung eines Schiebe- oder Schiebe-Hebedaches
eines Kraftfahrzeugs geprüft werden. Schließlich läßt sich damit auch eine Abdichtung zwischen zueinander
unbeweglich angeordneten Bauteilen überprüfen, bei einem Personenkraftwagen beispielsweise zwischen der
Spritzwand und einer Kanalwand eines Luftführungskanals.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen
einen Raum begrenzenden Bauteilen, wobei die Dicht- und/oder Schalldämm-Wirkung durch unterschiedliche
Umgebungsdrücke diesseits und jenseits der Bauteile bzw. Abdichtungen beeinflußbar ist,
insbesondere bei den Fugen von Türen zu Fahrgasträumen von Fahrzeugen unter elastischen
Verformungen anliegenden Abdichtungen, mit einer Schallpegel-Meßeinrichtung auf der der beschallten
Seite abgewandten Seite der Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der verschlossene
Raum (Fahrgastraum) durch ein zusätzlich is eingebrachtes Gas unter Oberdruck gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen durch eine Schallquelle
im Raum beschallt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schallquelle das Ausströmgeräusch
des Gases dient.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Preßluft verwendet
wird, die pulsierend eingeblasen werden kann.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schallpegel-Meßeinrichtung ein Mikrofon (12) vorgesehen ist, das
über einen in die Türfuge (5, 6) eingreifenden Führungsstift (14) entlang der Türfuge geführt und
über einen Abstandshalter (15) in bestimmtem Abstand oberhalb der Türfuge gehalten ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schallpegel-Meßeinrichtung
ein Mikrofon (12') vorgesehen ist, das über ein der Türfuge (5, 6) benachbart anbringbares
Führungsprofil (37) bzw. über einen Führungsrahmen (23) an der Türfuge entlanggeführt ist
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (12, 12',
12", 41) mit einer Auswerteeinheit (18,18' bzw. 22) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (18,18') Teil eines
Meßwertaufnahmesystems (16) ist, das einen Positionsgeber umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (18, 18') den
Verlauf des Schallpegels über den Verschiebeweg des Mikrofons (12,12') entlang der Türfuge (5,6) auf
einen Meßwertträger (19,19') aufzeichnet, wobei auf dem Meßwertträger eine vorgegebene Sollwertkurve
(»SK«) vorgesehen sein kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (18, 18')
den Vorschub des Meßwertträgers (19, 19') direkt proportional der Verschiebebewegung des Mikrofons
(12,12') oder eines Lautsprechers (34) bewirkt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
(18, 18') bei Überschreiten eines vorbestimmten Schallpegelwertes (Grenzpegel) die Undichtigkeitsstelle mittels einer zusätzlichen Marke (21) auf dem
Meßwertträger (19,19') anzeigt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (18, 18') über eine zusätzliche optische und/oder
akustische Anzeige (22) für das Oberschreiten des vorgegebenen Grenzpegels verfügt, die am Mikrofon
(12,12') sein kann.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwertträger (19, 19') streifenförmig ist und am Führungsprofil (37) bzw. Führungsrahmen (23) des
Mikrofons (12,12') oder an der jeweiligen Tür (3, 4) entlang der Türkante zur Türfuge (5, 6) anbringbar
ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertträger (19')
gleichzeitig mit der Verschiebung des Mikrofons (12') am Führungsprofil (37) bzw. Führungsrahmen
(23) oder an der Tür befestigbar ist
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausströmdüse (11) für das einzublasende Gas im
Bereich des sog. Ohrpunktes im Fahrgastraum angeordnet ist
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schallquelle ein Lautsprecher vorgesehen 'St.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 für die Verwendung bei einem Kraftfahrzeug, dadurch
gekennz sichnet, daß der Lautsprecher über das Bordnetz des Fahrzeuges betreibbar ist.
18. Verfahren nach Anspruch 1 mit einem Lautsprecher und einem Mikrofon, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas weitgehend geräuschlos in das Fahrzeuginnere (2) eingebracht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen durch eine
Schallquelle (Lautsprecher (34)) außerhalb des Raumes beschallt werden.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mikrofon (12") im Bereich des sogenannten Ohrpunktes angeordnet ist.
21. Verfahren nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (34)
an der Fahrzeugaußenseite entlang der Türfuge (5, 6) bewegt wird und der Schall des Lautsprechers
über ein Rohr (35) oder einen Schalltrichter auf die Fuge gerichtet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (37) eine
dem Verlauf der Türfuge (5, 6) folgende Schlitzführung (40) umfaßt, in der das Mikrofon (41)
verschiebbar ist.
23. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 5 oder 6 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß dem entlang der Türfuge (5, 6) bewegten Mikrofon (12, 12') ein Rohr oder ein
Schalltrichter aufgesetzt ist.
24. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Lautsprecher nach Art einer Schallzeile entlang der Türfuge (5,6) angeordnet und durch eine
dem Verlauf der Türfuge folgende Schlitzblende abgedeckt sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher in einem die
Türfuge(n) überdeckenden Rahmen aus Hohlprofil angeordnet sind und gruppenweise einschaltbar sein
können.
26. Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen
einen Raum begrenzenden Bauteilen, wobei die Dicht- und/oder Schalldämm-Wirkung durch unterschiedliche
Umgebungsdrücke diesseiu und jenseits der Bauteile bzw. Abdichtungen beeinflußbar ist,
insbesondere bei in Fugen von Türen zu Fahrgasträumen von Fahrzeugen unter elastischen Verformungen
anliegenden Abdichtungen, mit einer Schallpegel-Meßeinrichtung auf der beschauten
Seite abgewandten Seite der Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung wenigstens
abschnittsweise von einem mit Überdruck ausströmenden Gas beaufschlagt und durch das Ausströmgeräusch
des Gases beschallt wird und in diesem Abschnitt auf der abgewandten Seite der Abdichtung
die Schallpegel-Meßeinrichtung installiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854238 DE2854238C2 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854238 DE2854238C2 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854238A1 DE2854238A1 (de) | 1980-06-19 |
DE2854238C2 true DE2854238C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6057320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854238 Expired DE2854238C2 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2854238C2 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4719801A (en) * | 1986-09-18 | 1988-01-19 | General Motors Corporation | Ultrasonic method and apparatus for detecting leaks |
FR2606877B1 (fr) * | 1986-11-14 | 1990-11-16 | Trace Sarl | Procede et dispositif de detection et de localisation d'une fuite |
DE3930424A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-21 | Tabac Fab Reunies Sa | Verfahren zur ueberpruefung des bestehens einer rohrleitungsverbindung zwischen zwei endpunkten |
DE102005004482B3 (de) * | 2005-01-31 | 2006-08-17 | Carcoustics Tech Center Gmbh | Vorrichtung zur Messung der Schalldämmung oder Einfügungsdämmung eines Prüfobjekts, insbesondere Fahrgastzellenabschnittes eines Fahrzeuges |
ITBO20070424A1 (it) | 2007-06-15 | 2008-12-16 | Ferrari Spa | Metodo ed impianto per la misurazione della rumorosita' aerodinamica di un veicolo |
CN105004488B (zh) * | 2015-07-27 | 2017-12-12 | 奇瑞汽车股份有限公司 | 适于汽车橡胶件的漏声试验箱及漏声测试方法 |
CN105300706A (zh) * | 2015-10-22 | 2016-02-03 | 华晨汽车集团控股有限公司 | 一种汽车声学包装nvh性能的测试方法 |
TR201717229A2 (tr) * | 2017-11-03 | 2019-05-21 | Ford Otomotiv Sanayi As | Araçlar i̇çi̇n hava kaçak ve rüzgar gürültüsü ölçüm si̇stemi̇ |
CN112977288B (zh) * | 2019-12-12 | 2022-08-12 | 上汽通用汽车有限公司 | 转向管柱过孔密封件声学性能开发装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO138348C (no) * | 1971-08-31 | 1978-08-16 | George A Harris | Fremgangsmaate til paavisning av lekkasjer eller tynne punkter i et flertall roer, og anordning til utfoerelse av fremgangsmaaten |
-
1978
- 1978-12-15 DE DE19782854238 patent/DE2854238C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2854238A1 (de) | 1980-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007020878B4 (de) | Verfahren zur Prüfung von Umströmungsgeräuschen | |
DE2854238C2 (de) | Verfahren zum Ermitteln der Dichtheit sowie der Schalldämmung von Abdichtungen zwischen einen Raum begrenzenden Bauteilen | |
DE10314366A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Dichtungswirksamkeit eines abgedichteten Raumes | |
DE102006059704B4 (de) | Vorrichtung zum Messen eines Dichtungsspalts eines Fahrzeugs | |
EP0614524A1 (de) | Windkanal mit freistrahlmessstrecke zur simulation von windrichtungsschwankungen. | |
EP2300193A1 (de) | Laserbearbeitungsmaschine mit einem photoakustisch-messkopf in der eine gasatmosphäre enthaltenden strahlführung | |
DE102016123487A1 (de) | Verfahren zum Anbringen von Dichtungsprofilen mit einer Klebeschicht an Fahrzeugkarosserien oder deren Teilen | |
DE102005004482B3 (de) | Vorrichtung zur Messung der Schalldämmung oder Einfügungsdämmung eines Prüfobjekts, insbesondere Fahrgastzellenabschnittes eines Fahrzeuges | |
DE102021119843B3 (de) | Prüfvorrichtung und Prüfverfahren zur zerstörungsfreien Prüfung durchströmbarer, mehrlagiger Textilverbunde | |
DE69214729T2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Dichtheitsprüfung von gegossenen Radfelgen | |
DE102016224375B4 (de) | System und Verfahren zur Bestimmung von Luftdichtheit eines Gebäudes | |
DE102009019819A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs | |
EP3740343B1 (de) | Vorrichtung zur lageerkennung einer dichtung | |
DE102012014129A1 (de) | Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Fahrzeugs | |
DE102011050162A1 (de) | Prüfvorrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit eines hochwasserdichten Fensters | |
DE2823976C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Luftschalldämmung von Wänden, insbesondere von Wänden mit dicht zu verschließenden Durchbrechungen | |
DE102005057088B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Qualität einer Klebeverbindung zwischen einer Platte oder Scheibe und einem Rahmen | |
EP2581723A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Dichtheitsprüfung von Fugen, insbesondere zwischen offenen Fensterrahmen oder Türrahmen und Mauerwerk an Gebäuden | |
EP2090875A2 (de) | Verfahren zur Dichtheitsprüfung der Anlage einer Abdichteinheit eines Dichtpackers an einer Rohrwandung | |
DE9400437U1 (de) | Vorrichtung zum Testen der Dichtung von Radfelgen für Autos u.dgl. | |
DE20319521U1 (de) | Reifenprüfgerät | |
DE102009053245A1 (de) | Vorrichtung zur aeroakustischen Qualitätssicherung bei einem Kraftfahrzeug | |
CH624785A5 (en) | Fire detection system, in particular for a road tunnel | |
WO2019141318A1 (de) | Verfahren und eine vorrichtung zur automatisierten bauteilvermessung vor, während oder nach der applikation einer dichtung auf einem bauteil | |
DE102005055113A1 (de) | Verfahren und Prüfkörper zur Qualitätsprüfung einer Klebung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |