DE102009019819A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs (1) mit einem innerhalb des Fahrzeugs (1) angeordneten Signalgenerator (6) und einer außerhalb des Fahrzeugs (1) angeordneten Signalerfassungseinheit (7). Dabei umfasst der Signalgenerator (6) eine oder mehrere Schallquellen (6.1) zur Erzeugung von Tonsignalen und die Signalerfassungsvorrichtung (7) ist aus mehreren Mikrofonen (7.1 bis 7.n) zum Empfang der erzeugten Tonsignale gebildet, wobei die Mikrofone (7.1 bis 7.n) außerhalb des Fahrzeugs (1) matrixartig mit einer oder mehreren Längsseiten und/oder einer Oberseite des Fahrzeugs (1) korrespondierend angeordnet sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs mit einem innerhalb des Fahrzeugs angeordneten Signalgenerator und einer außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Signalerfassungseinheit.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs, wobei innerhalb des Fahrzeugs zumindest ein Signal erzeugt wird, welches außerhalb des Fahrzeugs erfasst wird.
  • Aus der DE 196 16 223 C2 ist eine Dichtigkeitsprüfvorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, umfassend eine Ultraschallsendevorrichtung, einen Ultraschalloszillator, der durch eine zugeführte Leistung zum Schwingen angeregt wird, einen Ultraschallgenerator, um mit dem vom Ultraschalloszillator angelegten Signal Ultraschallwellen zu erzeugen und eine Ultraschallempfangsvorrichtung zum Empfangen der Ultraschallwellen. Die Ultraschallsendevorrichtung ist dabei in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs und die Ultraschallempfangsvorrichtung ist außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet, wobei Undichtigkeiten des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von mittels der Ultraschallempfangsvorrichtung empfangenen Ultraschallwellen erkannt werden.
  • Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit eines Fahrzeugs anzugeben, anhand welcher Undichtigkeiten zwischen einem Fahrzeuginnenraum und einer Umgebung des Fahrzeugs mit geringem Aufwand, sehr genau und unter reproduzierbaren Messbedingungen erfassbar sind.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 7 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs umfasst einen innerhalb des Fahrzeugs, insbesondere innerhalb einer Fahrgastzelle, eines Kofferraums und/oder eines Motorraums des Fahrzeugs, angeordneten Signalgenerator und zumindest eine außerhalb des Fahrzeugs angeordnete Signalerfassungseinheit.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Signalgenerator eine oder mehrere Schallquellen zur Erzeugung von Tonsignalen und die Signalerfassungsvorrichtung ist aus mehreren Mikrofonen zum Empfang der erzeugten Tonsignale gebildet, wobei die Mikrofone außerhalb des Fahrzeugs matrixartig mit einer oder mehreren Längsseiten und/oder einer Oberseite des Fahrzeugs korrespondierend angeordnet sind, so dass sich ein so genanntes Mikrofon-Array ergibt.
  • Daraus ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise, dass Undichtigkeiten der Karosserie des Fahrzeugs und daraus folgend Fehlausrichtungen und/oder Fehlanordnungen von Bauteilen des Fahrzeugs sehr genau und gleichzeitig mit geringem Zeitaufwand ermittelbar sind, woraus wiederum Kosteneinsparungen resultieren. Auch sind durch die Anordnung der Mikrofone in definiertem Abstand zueinander bei allen zu prüfenden Fahrzeugen reproduzierbare, insbesondere identische, Messbedingungen erzielbar. Besonders vorteilhaft ist, dass die Undichtigkeiten der Karosserie ohne Beaufschlagung des Fahrzeugs mit Wasser ermittelbar sind, so dass Wassereinbrüche bei eventuellen Undichtigkeiten zwischen der Karosserie des Fahrzeugs und deren Umgebung und daraus folgende Beschädigungen innerhalb des Fahrzeugs vermeidbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Anordnung eines Fahrzeugs, einer Gebläsevorrichtung und eines Mikrofons während einer Erfassung von Luftgeräuschen innerhalb des Fahrzeugs,
  • 2 schematisch eine perspektivische Frontansicht der Anordnung gemäß 1,
  • 3 schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Anordnung eines Fahrzeugs, eines Signalgenerators und einer Signalerfassungseinheit während einer Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie des Fahrzeugs, und
  • 4 schematisch eine perspektivische Frontansicht der Anordnung gemäß 3.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 und 2 sind ein Fahrzeug 1, eine außerhalb des Fahrzeugs 1 angeordnete Gebläsevorrichtung 2 und ein Mikrofon 3 dargestellt. Die Gebläsevorrichtung 2 und das Mikrofon 3 sind Bestandteile einer Vorrichtung zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie des Fahrzeugs 1, insbesondere einer Dichtigkeit gegenüber Stoffen, Gasen und/oder Flüssigkeiten.
  • Mittels der Gebläsevorrichtung, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel eine obere Gebläseöffnung 2.1 und zwei seitliche Gebläseöffnungen 2.2 und 2.3 aufweist, wird das Fahrzeug 1 mit mehreren Luftströmungen beaufschlagt.
  • Diese Luftströmungen führen bei Undichtigkeiten der Karosserie des Fahrzeugs 1 insbesondere dazu, dass innerhalb des Fahrzeugs 1 Luftgeräusche entstehen. Die Undichtigkeiten resultieren beispielsweise aus Fehlausrichtungen und/oder Fehlanordnungen von Bauteilen der Karosserie des Fahrzeugs 1, wie z. B. Türen, Hauben, Deckel, Scheiben und/oder Schiebedächer, oder Fehlanordnungen und/oder Defekten von Dichtungselementen. Neben einer komfortmindernden Geräuschentwicklung, insbesondere durch Fahrtwind, können die Undichtigkeiten weiterhin auch dazu führen, dass Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit in das Innere des Fahrzeugs eintreten können, so dass es erforderlich ist, diese Undichtigkeiten vorzugsweise schon während der Produktion des Fahrzeugs 1 zu ermitteln.
  • Zur Ermittlung von Undichtigkeiten ist das Mikrofon 3 innerhalb des Fahrzeugs 1, d. h. innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 1, angeordnet. Die bei Undichtigkeiten aufgrund der Beaufschlagung des Fahrzeugs 1 mit den Luftströmungen hervorgerufene Luftgeräusche werden mittels des Mikrofons 3 in der Fahrgastzelle erfasst und mit Sollwerten, welche in einer Verarbeitungseinheit 4 hinterlegt sind, verglichen.
  • Um das Fahrzeug 1 an verschiedenen Positionen der Karosserie mit den Luftströmungen zu beaufschlagen ist das Fahrzeug 1 auf einer Transportvorrichtung 5, insbesondere einem Transportband, angeordnet, mittels welcher das Fahrzeug 1 während einer Montage und Endfertigung zu verschiedenen Stationen bewegt wird. In einer dieser Stationen werden die entstehenden Luftgeräusche im Fahrzeug 1 ermittelt, wobei das Fahrzeug 1 mittels der Transportvorrichtung 5 unter der Gebläsevorrichtung 2 hindurchbewegt wird. Um dabei einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem Fahrzeug 1 und den Gebläseöffnungen 2.1 bis 2.3 sicherzustellen, ist zumindest die obere Gebläseöffnung 2.1 in vertikaler Richtung beweglich angeordnet, wobei die Bewegung mittels Sensoren und Antrieben automatisch erfolgt.
  • Alternativ oder zusätzlich sind die Gebläsevorrichtung 2 und deren Gebläseöffnungen 2.1 bis 2.3 in Längsrichtung und vertikaler Richtung beweglich angeordnet, wobei die Gebläsevorrichtung 2 zur Bewegung in Längsrichtung zum Fahrzeug 1 insbesondere in einer nicht näher dargestellten Schienenkonstruktion angeordnet ist. Zur Bewegung der Gebläsevorrichtung 2 in dieser Schienenkonstruktion sind vorzugsweise nicht dargestellte Antriebseinheiten, beispielsweise Elektromotoren mit Ketten- oder Riemenantrieben, vorgesehen. Somit ist das Fahrzeug 1 an frei wählbaren Positionen mit den Luftströmungen beaufschlagbar.
  • Zur Simulation unterschiedlicher Umwelteinflüsse ist mittels der Gebläsevorrichtung 2 eine Vielzahl von Luftströmungen erzeugbar, wobei insbesondere eine Gebläserichtung, eine Gebläsegeschwindigkeit, ein Volumenstrom der Luft und/oder eine Verteilung der Luft variabel einstellbar sind. Dabei sind insbesondere auch verschiedene Niederschläge, wie z. B. schwacher Regen oder Starkregen, und ein damit verbundene unterschiedliche Wasserdrücke simulierbar.
  • Auch ist es mittels der dargestellten Anordnung insbesondere möglich, zu überprüfen, ob die Türen, Hauben, Deckel, Scheiben und/oder Schiebedächer des Fahrzeugs 1 geschlossen sind. Der geschlossene Zustand dieser Bauteile des Fahrzeugs 1 bildet die Voraussetzung zur Durchführung der Überprüfung der Dichtigkeit der Karosserie des Fahrzeugs 1.
  • Die mit dem Mikrofon 3 verbundene Verarbeitungseinheit 4 umfasst zusätzlich eine Ausgabeeinheit 4.1, anhand welcher optische und/oder akustische Hinweise beim Auftreten von Undichtigkeiten ausgebbar sind, wobei aus einer aktuellen Position der Gebläsevorrichtung und den dabei erzeugten Luftgeräuschen innerhalb des Fahrzeugs 1 die Stelle der Undichtigkeit bzw. das nicht geschlossene Bauteil ermittelbar sind. Bei der Ausgabeeinheit 7.1 kann es sich beispielsweise um einen Bildschirm oder eine andere Datenausgabeeinheit, wie z. B. einen Drucker, handeln.
  • In nicht näher dargestellten Ausführungsbeispielen sind mehrere Mikrofone innerhalb des Fahrzeugs 1, insbesondere innerhalb der Fahrgastzelle, eines Motorraums und/oder eines Kofferraums, angeordnet, so dass sehr genaue Messergebisse erzielbar sind.
  • Die 3 und 4 zeigen das Fahrzeug 1, einen Signalgenerator 6 und eine Signalerfassungseinheit 7 während der Überprüfung der Dichtigkeit der Karosserie des Fahrzeugs 1.
  • Nachdem mittels der in den 1 und 2 dargestellten Anordnung überprüft wurde, ob alle Türen, Hauben, Deckel, Scheiben und/oder Schiebedächer des Fahrzeugs 1 geschlossen sind, werden mittels des Signalgenerators 6, welcher eine Schallquelle 6.1 umfasst, die in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist, Tonsignale erzeugt.
  • Diese Tonsignale sind in Abhängigkeit von deren Lautstärke und/oder Frequenz und insbesondere in Abhängigkeit der Dichtigkeit der Karosserie außerhalb des Fahrzeugs 1 erfassbar.
  • Zu dieser Erfassung der Tonsignale ist die Signalerfassungseinheit 7 vorgesehen, welche mehreren Mikrofone 7.1 bis 4.n umfasst, die matrixartig, Längsseiten sowie eine Oberseite des Fahrzeugs 2 umgebend, insbesondere mit diesen korrespondierend, angeordnet sind. Unter der matrixartigen Anordnung wird insbesondere die dargestellte Anordnung der Mikrofone 7.1 bis 4.n verstanden, bei welcher diese in mehreren Reihen vertikal nebeneinander sowie horizontal übereinander bezüglich der Längsseiten bzw. horizontal hintereinander bezüglich der Oberseite des Fahrzeugs 1 angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ergibt in besonders gewinnbringender Weise, dass das Fahrzeug 1 von einem ”Tunnel” aus Mikrofonen 7.1 bis 7.n umschlossen ist, d. h. dass die Mikrofone 7.1 bis 7.n mit den Längsseiten und der Oberseite des Fahrzeugs 1 korrespondierend angeordnet sind.
  • Die im Fahrzeug 1 erzeugten Tonsignale treten insbesondere an Positionen der Karosserie des Fahrzeugs 1 nach außen, an welchen Undichtigkeiten auftreten. Diese nach außen tretenden Tonsignale werden mittels der Mikrofone 7.1 bis 7.n erfasst, wobei durch die matrixartige und das Fahrzeug 2 umgebende Anordnung dieser Mikrofone 7.1 bis 7.n die genaue Position an der Karosserie und somit die Position der Undichtigkeit ermittelt werden.
  • Hierzu sind die Mikrofone 7.1 bis 7.n ebenfalls mit der Verarbeitungseinheit 4 gekoppelt, anhand derer die erfassten Tonsignale auswertbar sind. Für die Auswertung sind in der Verarbeitungseinheit 4 Sollwerte der Tonsignale für jede zu erfassende Position an der Karosserie des Fahrzeugs 1, d. h. für jede Position eines der Mikrofone 7.1 bis 7.n, hinterlegt. Diese Sollwerte sind beispielsweise mit Hilfe eines Modell-Fahrzeugs, welches die Anforderung bezüglich der Dichtigkeit zu 100 Prozent erfüllt, ermittelbar. Die Sollwerte werden bei der Auswertung mit erfassten Istwerten des jeweiligen Fahrzeugs 1 insbesondere bezüglich deren Amplitude und/oder Frequenz verglichen, und aus einer Abweichung der Istwerte von den Sollwerten an einer entsprechenden Position wird abgeleitet, wo eine mögliche Undichtigkeit auftritt und wie stark diese ausgebildet ist.
  • Aus dem Grund verschiedener Modellvarianten des Fahrzeugs 1 und daraus folgend verschiedener Ausstattungsmerkmale und Anordnungsvarianten von Bauteilen sind für jede dieser Modellvarianten vorzugsweise gesonderte Sollwerte in der Verarbeitungseinheit 4 hinterlegt, so dass für jede Modellvariante reproduzierbare Ergebnisse erzielbar sind.
  • Die Ergebnisse dieses Soll-Ist-Vergleichs werden wiederum mittels der Ausgabeeinheit 4.1 der Verarbeitungseinheit 4 optisch und/oder akustisch ausgegeben, wobei diese Ausgabe insbesondere in Form eines Protokolls oder einer so genannten Checkliste erfolgt.
  • Da die Vorrichtung zur Überprüfung der Dichtigkeit des Fahrzeugs 1 Bestandteil einer Fertigungsstraße des Fahrzeugs 1 ist, können möglicherweise auftretende Fehler sofort behoben werden. Weiterhin ist es durch die Vorrichtung in besonders einfacher und zeitsparender Weise möglich, die Undichtigkeiten zu erfassen und durch die Behebung dieser ein Fahrzeug 1 mit einer sehr geringen Geräuschkulisse sowie großen Sicherheit gegen eindringende Stoffe und Flüssigkeiten zu erstellen, woraus neben der Einsparung von Herstellungskosten eine signifikante Komforterhöhung für Insassen des Fahrzeugs 1 resultiert.
  • In einer besonders vorteilhaften, nicht näher dargestellten Weiterbildung umfasst der Signalgenerator 6 zusätzlich mehrere Schallquellen, welche in einem Kofferraum und Motorraum des Fahrzeugs 1 angeordnet sind. Somit kann zum einen überprüft werden, ob ein Deckel des Kofferraums dicht gegen eindringende Stoffe und Flüssigkeiten ist und anderseits kann auch ermittelt werden, ob eine Motorhaube optimal in die Karosserie des Fahrzeugs 1 eingepasst ist, so dass außerhalb des Fahrzeugs 1 eine möglichst geringe Geräuschkulisse durch eine Dämpfung der Motorgeräusche erzielbar ist.
  • Auch ist es besonders vorteilhaft, wenn die mittels der zusätzlich innerhalb des Fahrzeugs 1 angeordneten Schallquellen erzeugten Tonsignale mittels des in den 1 und 2 dargestellten Mikrofons 3 erfasst und anhand der Verarbeitungseinheit 4 ausgewertet werden, so dass auch Undichtigkeiten bzw. Fehlanordnungen und/oder Fehlausrichtungen von Bauteilen zwischen dem Motorraum und der Fahrgastzelle sowie dem Kofferraum und der Fahrgastzelle ermittelt werden können, woraus die Möglichkeit der Reduzierung der Geräuschkulisse in Innenraum des Fahrzeugs 1 und somit eine Komforterhöhung resultieren.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Gebläsevorrichtung
    2.1 bis 2.3
    Gebläseöffnung
    3
    Mikrofon
    4
    Verarbeitungseinheit
    4.1
    Ausgabeeinheit
    5
    Transportvorrichtung
    6
    Signalgenerator
    6.1
    Schallquelle
    7
    Signalerfassungseinheit
    7.1 bis 7.n
    Mikrofon
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19616223 C2 [0003]

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs (1) mit einem innerhalb des Fahrzeugs (1) angeordneten Signalgenerator (6) und einer außerhalb des Fahrzeugs (1) angeordneten Signalerfassungseinheit (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgenerator (6) eine oder mehrere Schallquellen (6.1) zur Erzeugung von Tonsignalen umfasst und die Signalerfassungsvorrichtung (7) aus mehreren Mikrofonen (7.1 bis 7.n) zum Empfang der erzeugten Tonsignale gebildet ist, wobei die Mikrofone (7.1 bis 7.n) außerhalb des Fahrzeugs (1) matrixartig mit einer oder mehreren Längsseiten und/oder einer Oberseite des Fahrzeugs (1) korrespondierend angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallquelle (6.1) oder Schallquellen innerhalb einer Fahrgastzelle, eines Kofferraums und/oder eines Motorraums des Fahrzeugs (1) angeordnet ist oder sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgenerator (6) und/oder die Signalerfassungseinheit (7) mit einer Verarbeitungseinheit (4) gekoppelt sind, anhand derer die aus dem Fahrzeug (1) austretenden und mittels der Mikrofone (7.1 bis 7.n) erfassten Tonsignale auswertbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Fahrzeugs (1) eine Gebläsevorrichtung (2) angeordnet ist, anhand welcher das Fahrzeug (1) mit zumindest einer Luftströmung beaufschlagbar ist
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Fahrgastzelle, des Kofferraums und/oder des Motorraums des Fahrzeugs (1) zumindest ein weiteres Mikrofon (3) angeordnet ist, mittels welchem anhand der zumindest einen Luftströmung innerhalb des Fahrzeugs (1) erzeugte Luftgeräusche erfassbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine weitere Mikrofon (3) mit der Verarbeitungseinheit (4) gekoppelt ist, wobei anhand der Verarbeitungseinheit (4) innerhalb des Fahrzeugs (1) erfasste Luftgeräusche auswertbar sind.
  7. Verfahren zur Überprüfung einer Dichtigkeit einer Karosserie eines Fahrzeugs (1), wobei innerhalb des Fahrzeugs (1) zumindest ein Signal erzeugt wird, welches außerhalb des Fahrzeugs erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer oder mehrerer Schallquellen (6.1) Tonsignale innerhalb des Fahrzeugs (1) erzeugt werden, welche mittels mehrerer matrixartig angeordneter und mit einer oder mehreren Längsseiten und/oder einer Oberseite des Fahrzeugs (1) korrespondierend angeordneter Mikrofone (7.1 bis 7.n) erfasst werden, wobei anhand einer Auswertung der seitenabhängig erfassten Tonsignale Undichtigkeiten der Karosserie ermittelt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) mittels einer außerhalb des Fahrzeugs (1) angeordneten Gebläsevorrichtung (2) mit zumindest einer Luftströmung beaufschlagt wird, wobei mittels zumindest eines weiteren Mikrofons (3) anhand der zumindest einen Luftströmung innerhalb des Fahrzeugs (1) erzeugte Luftgeräusche erfasst werden, wobei anhand einer Auswertung der erfassten Luftgeräusche die Undichtigkeiten der Karosserie ermittelt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die seitenabhängig erfassten Tonsignale und/oder die Luftgeräusche derart ausgewertet werden, dass Fehlausrichtungen und/oder Fehlanordnungen von Bauteilen der Karosserie des Fahrzeugs (1) sowie deren Position am Fahrzeug (1) ermittelt werden.
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