DE2854218A1 - Verfahren und vorrichtung zur verbrennung eines verbundbrennstoffs aus oel und kohlenstaub - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verbrennung eines verbundbrennstoffs aus oel und kohlenstaub

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DE2854218A1 DE19782854218 DE2854218A DE2854218A1 DE 2854218 A1 DE2854218 A1 DE 2854218A1 DE 19782854218 DE19782854218 DE 19782854218 DE 2854218 A DE2854218 A DE 2854218A DE 2854218 A1 DE2854218 A1 DE 2854218A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/10Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air liquid and pulverulent fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung eines
  • Verbundbrennstoffs aus öl und Kohlenstaub Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbrennen eines Verbundbrennstoffs aus öl und Kohlenstaub. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Hinsichtlich der Lage der Energieversorgung und des Energieverbrauchs in den klassischen Industriestaaten plädiert man immer mehr zumindest für eine sektoral verstärkte Nutzung der Kohle zur Deckung des Energiebedarfs. Es bestehen jedoch angesichts der relativ bequemen Verwendung von öl und Gas für die Verwendung von Rohle insbesondere zu Zwecken der Gebäudeheizung beim Verbraucher Widerstände.
  • Bei den herkömmlichen Verwendungsformen der Kohle erfordert nämlich deren Lagerung beim Verbraucher relativ viel Raum.
  • Im übrigen sind Beschickung und Entnahme aus dem Lager vergleichsweise aufwendig. Ferner sind Lagerung, Feuerung und Abfallbeseitigung (Asche, Schlacke) mit unvermeidlicher Schmutz ausbreitung. verbunden. Schließlich ist der personelle Aufwand zur Bedienung einer Kohlefeuerstätte bei den herkömmlichen Kohleformen relativ groß (Zwang zur häufigen Beschickung, Reinigung, Rückstandsbeseitigung).
  • Um den vorstehend genannten Problemen wenigstens teilweise zu begegnen, wurde es bereits ins Auge gefaßt, zum Zwecke der Gebäudeheizung einen Verbundbrennstoff aus Kohlenstaub und öl zu verwenden. Ein derartiger Verbundbrennstoff ist fluide, woraus sich grundsätzlich für ihn zumindest weitgehend die entsprechenden Vorteile wie bei öl oder Gas als Heizbrennstoff ergeben können.
  • Zum Zwecke einer Verwendung eines Verbundbrennstoffs aus Kohlenstaub und öl wurden bereits Versuche angestellt, wozu man in einen ölbefeuerten Ofen Kohlenstaub mit Luft getrennt einblies.
  • Bei diesem Verbrennungsverfahren ist es jedoch von Nachteil, daß der Kohlenstaub praktisch erst bei der Verbrennung dem öl beigemischt wird, so daß sämtliche vorhergehenden Verfahrensschritte zur Herstellung und Lagerung des Verbundbrennstoffs mit der pulverisierten Kohle durchzuführen sind, was beispielsweise zu ständiger Staubentwicklung führt und eine getrennte Lagerung und einen getrennten Transport der beiden Komponenten des Verbundbrennstoffs bis in die Flamme hinein erfordert.
  • Somit ergibt sich auch an der Verbrennungsvorrichtung selbst ein erhöhter Aufwand.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verbrennen des Verbundbrennstoffs aus öl und Kohlenstaub zu schaffen, welche diese Nachteile vermeiden und bei welchen sich insbesondere eine weiter verbesserte Herstellung, ein erleichteter Transport sowie eine erleichterte Lagerung und eine vereinfachte Verbrennung des Verbundbrennstoffs aus öl und Kohlenstaub ergeben.
  • Diese Aufgabe wird in verfahrungsgemäßer Hinsicht erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Verbundbrennstoff als vorgemischten öl-Kohle-Brei in eine Verbrennungsvorrichtung einbringt und verbrennt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zerstäubt man vor der Verbrennung den öl-Kohle-Brei mittels Luft. Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens verdampft man vor der Verbrennung den flüssigen Anteil aus dem öl-Kohle-Brei mittels regenerativ vorgewärmter Luft in eine gasförmige Komponente.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet mit einfachen Mitteln, nämlich der Verwendung eines vorgemischten öl-Kohle-Breis zur Verbrennung, die aufgezeigten Probleme. Da das öl und der Kohlenstaub grundsätzlich so früh wie möglich, insbesondere bereits beim Mahlen der Kohle zu Kohlenstaub, miteinander vermischt werden können, kann eine praktisch staubfreie Handhabung des Verbundbrennstoffs bis zu dessen Verbrennung erfolgen.
  • Hieraus ergeben sich eine erleichterte Herstellung, ein erleichteter Transport sowie eine erleichterte Lagerung des Verbundbrennstoffs. Ein weiterer besonderes wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Vereinfachung der Verbrennungsvorrichtung, in welcher ja nicht erst die beiden Komponenten (öl einerseits und Kohlenstaub andererseits) zusammengeführt werden müssen.
  • Bei ausreichender Zähigkeit des öl-Kohle-Breis dürfte sich im übrigen keine merkliche Entmischung des Verbundbrennstoffs während dessen Transport und Lagerung ergeben. Beim Transport und bei der Lagerung des öl-Kohle-Breis kann auf einfache Weise, beispielsweise auch auf das Container-Prinzip, zurückgegriffen werden. Bei den bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchen vor der Verbrennung des öl-Kohle-Breis mittels Luft zerstäubt bzw. der flüssige Anteil aus dem öl-Kohle-Brei mittels vorgewärmter Luft in eine gasförmige Komponente verdampft wird, ergibt sich mit einfachen Mitteln eine merkliche Verbessserung der Verbrennung. Ferner folgt aus der Zerstäubung der Feststoff-Komponente, daß die Verbrennungsrückstände vollkommen mit den Verbrennungsabgasen fortgeführt werden.
  • Eine nochmals weitere Verbesserung der Verbrennung ergibt sich, wenn man gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die sich nach dem Verdampfen des flüssigen Anteils ergebende Feststoff-Komponente des öl-Kohle-Breis vor der Verbrennung mittels eines Gemischs aus Luft und verdampfter Komponente zerstäubt.
  • Dabei kann man die gasförmige und die Feststoff-Komponente jeweils separat oder gemeinsam verbrennen.
  • In vorrichtungsgemäßer Hinsicht erfolgt die Aufgabenlösung durch einen Verbrennungsraum im wesentlichen horizontal hindurchtretenden Transport- und Verbrennungsrost zur Aufnahme des öl-Kohle-Breis, wobei unterhalb des Transport-und Verbrennungsrosts ein Zuführraum für gegebenenfalls vorgewärmte Verbrennungsluft sowie gegebenenfalls für verdampfte Komponente angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist besonders einfach aufgebaut und kann kontinuierlich betrieben werden Sie eignet sich grundsätzlich zur Durchführung sämtlicher erfindungsgemäßer Verfahrensvarianten. Die Rückstandsbeseitigung kann mit üblichen Mitteln je nach Duchführung des Verbrennungsverfahrens auf einfache Weise erfolgen, wobei man unter anderem auch die Rückstandsbeseitigung durch alleiniges Herausfiltern aus den Abgasen vornehmen kann Zum Zwecke einer einfachen Anwendung einzelner oben beschriebener Ausführungen des erfindungsgemäßen Verbrennungsverfahrens ist der Verbrennungsraum mit Vorteil mittels einer im wesentlichen bis zum Transport- und Verbrennungsrost verlaufenden ersten Trennwand in zwei voneinander getrennte Teilräume aufgeteilt. Entsprechend kann vorteilhafterweise der unterhalb des Transport- und Verbrennungsrosts befindliche Zuführraum durch eine im wesentlichen bis zum Transport- und Verbrennungsrost verlaufende, in derselben Ebene wie die erste Trennwand liegende zweite Trennwand in zwei voneinander getrennte Teilzuführräume aufgeteilt sein. Diese Ausführungsformen ermöglichen grundsätzlich eine getrennte Verbrennung der gasförmigen und der Feststoff-Komponente.
  • Gemäß einer anderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung kann der Zuführraum jedoch auch einfach nach unten durch eine, vorzugsweise gebogene, Umlenkwand abgeschlossen sein, wobei die vorgewärmte Verbrennungsluft von oben durch den in Bewegungsrichtung des Transport- und Verbrennungsrosts ersten Teilraum des Verbrennungsraums in den Zuführraum einführbar ist. Hierdurch wird eine gemeinsame Verbrennung der gasförmigen und der Feststoff-Komponente ermöglicht.
  • Eine gemeinsame Verbrennung der gasförmigen und Feststoff-Komponente ist jedoch auch möglich, wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die erste Trennwand vom Transport- und Verbrennungsrost aus nur -bis zu einer nicht der Gesamthöhe des Verbrennungsraums entsprechenden Höhe verläuft, oberhalb welcher die äußeren Seitenwände des Verbrennungsraums nach innen geneigt sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung zur Verbrennung des öl-Kohle-Breis ohne vorherige Zerstäubung oder Verdampfung des flüssigen Anteils, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung zur Verbrennung des öl-Kohle-Breis bei vorheriger Zerstäubung dieses, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung, in welcher vor der Verbrennung des öl-Kohle-Breis der flüssige Anteil verdampft wird und die gasförmige und die Feststoff-Komponente separat verbrannt werden, Fig. 4 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung, in welcher vor der Verbrennung des öl-Kohle-Breis der flüssige Anteil verdampft wird und die gasförmige und die Feststoff-Komponente gemeinsam verbrannt werden, Fig. 5 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung, in welcher vor der Verbrennung die Flüssigkeit des öl-Kohle-Breis verdampft wird, die Feststoff- Komponente zusätzlich zerstäubt wird und die gasförmige und die Feststoffkomponente separat verbrannt werden, Fig. 6 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung, in welcher vor der Verbrennung ein Verdampfen der Flüssigkeit des öl-Kohle-Breis sowie ein zusätzliches Zerstäuben der Feststoff-Komponente stattfindet und die gasförmige Komponente und die Feststoff-Komponente gemeinsam verbrannt werden, und Fig. 7 eine erfindungsgemäße Verbrennungsvorrichtung, in welcher eine vorherige Verdampfung der Flüssigkeit des Ol-Kohle-Breis sowie eine zusätzliche Zerstäubung der Feststoff-Komponente erfolgt und die gasförmige und die Feststoff-Komponente gemeinsam verbrannt werden.
  • Vor der Beschreibung der Zeichnungsfiguren im einzelnen wird zunächst auf die nachfolgende Tabelle verwiesen, in welcher die wesentlichen Möglichkeiten der Verfahrensführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verbrennung des durch einen öl-Kohle-Brei gebildeten Brennstoffgemischs in übersichtlicher Form dargestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Verbrennungseinrichtung weist grundsätzlich in ihren sämtlichen Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7 Außenwände 1 auf, welche einen Verbrennungsraum 2 umschließen. Durch den Verbrennungsraum 2 tritt im wesentlichen horizontal fortlaufend ein Transport-und Verbrennungsrost 3 hindurch, welcher den zu verbrennenden bl-Kohle-Brei von einem Zuführrost 4 übernimmt. Unterhalb des Transport- und Verbrennungsrosts 3 befindet sich ein Zuführraum 5 für gegebenenfalls vorgewärmte Verbrennungsluft sowie gegebenenfalls für verdampfte Komponente.
  • Im übrigen bedeuten übereinstimmend in den Fig. 1 bis 7 a: Verbrennen b: Zerstäuben c: Verdampfen.
  • Im einzelnen wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vom Zuführraum 5 aus durch Pfeile 6 angedeutete Verbrennungsluft durch den ständig weiterbewegten Transport- und Verbrennungsrost 3 hindurchgeschickt, auf welchem sich der öl-Kohle-Brei befindet. Der zuvor gezündete öl-Kohle-Brei verbrennt dabei fortlaufend im Bereich a innerhalb des Verbrennungsraums 2, aus welchem die Verbrennungsgase nach oben entweichen.
  • Die Verbrennungsrückstände fallen vom Transport- und Verbrennungsrost 3 an dessen in der Zeichnung rechtem Ende herab.
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    Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 erfolgt gegenüber der Fig. 1 vor der Verbrennung des öl-Kohle-Breis noch ein kontinuierliches Zerstäuben dieses mittels Luft im Bereich b. Durch das vorherige Zerstäuben des Ol-Kohle-Breis wird dessen Verbrennung verbessert, und die Verbrennungsrückstände gelangen in die Verbrennungsabgase.
  • Gemäß den Fig. 2 bis 7 ist der Verbrennungsraum mittels einer im wesentlichen bis zum Transport- und Verbrennungsrost 3 verlaufenden ersten Trennwand 7 bzw. 7' in zwei voneinander getrennte Teilräume 2a und 2b bzw. 2a' und 2b' aufgeteilt.
  • Ferner ist bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3, 5 und 6 der Zuführraum durch eine im wesentlichen bis zum Transport-und Verbrennungsrost 3 verlaufende, in derselben Ebene wie die erste Trennwand 7 bzw. 7' liegende zweite Trennwand 8 in zwei voneinander getrennte Teilzuführräume 5a und 5b aufgeteilt.
  • Hingegen ist bei den Ausbildungen gemäß den Fig. 4 und 7 der Zuführraum 5' nach unten durch eine gebogene Umlenkwand 9 abgeschlossen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird gemäß Pfeil 10 durch den Zerstäuberraum 5a regenerativ vorgewärmte Luft zu dem auf dem Transport- und Verbrennungsrost 3 befindlichen öl-Kohle-Brei zugeführt. Da der öl-Kohle-Brei mit dem Transport - und Verbrennungsrost 3 fortlaufend in Richtung nach rechts in der Zeichnung bewegt wird, erfolgt durch die regenerativ vorgewärmte Luft 10 fortlaufend ein Verdampfen der Flüssigkeit aus dem Ol-Kohle-Brei im Bereich c. Die sich daraus ergebende gasförmige Komponente verbrennt nach Zündung fortlaufend im Teilraum 2a im Bereich a. Die auf dem Transprt- und Verbrennungsrost verbrennende Feststoff-Komponente verbrennt anschließend nach Zündung fortlaufend im Teilraum 2b im Bereich a, wozu durch den Zuführteilraum- 5b ständig Verbrennungsluft 11 zugeführt wird. Die Verbrennungsrückstände verbleiben am Transport- und Verbrennungsrost 3, von welchem sie an dessen rechtem Ende ständig herabfallen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird von oben durch den Teilraum 2a hindurch ständig regenerativ vorgewärmte Verbrennungsluft 12 durch den Ol-Kohle-Brei hindurchgeblasen. Da der Transport- und Verbrennungsrost 3 kontinuierlich in Richtung nach rechts in der Zeichnung bewegt wird, wird somit die Flüssigkeit des öl-Kohle-Breis fortlaufend im Bereich c verdampft, wonach die gasförmige Komponente gemäß Pfeil 13 durch den Zuführraum 5' hindurchtritt und unterhalb des Teilraums 2b den Transport und Verbrenungsrost 3 von unten aus wiederum durchsetzt. Diese gasförmige Komponente verbrennt gemeinsam mit der auf dem Transport- und Verbrennungsrost 3 verbliebenen Feststoff-Komponente nach Zündung im Bereich a innerhalb des Teilraums 2b. Die Verbrennungsrückstände bleiben auf dem Verbrennungsrost zurück, von welchem sie ständig von dessen rechtem Ende herabfallen.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 wird vom Zuführteilraum 5a aus ständig regenerativ vorgewärmte Verbrennungsluft durch den Transport- und Verbrennungsrost und den darauf befindlichen und mit diesem bewegten Ol-Kohle-Brei hindurchgeblasen. Dadurch wird im Bereich c kontinuierlich die Flüssigkeit aus dem öl-Kohle-Brei verdampft, und die sich ergebende gasförmige Komponente wird im Bereich a innerhalb des Teilraums 2a nach Zündung verbrannt. Zu der auf dem Transport-und Verbrennungsrost verbleibenden Feststoff-Komponente des Brennstoffs wird vom Zuführteilraum 5b ständig Verbrennungsluft 15 zugeführt, wobei diese Feststoff-Komponente außerdem im Bereich b laufend zerstäubt wird Die zerstäubte Feststoff-Komponente wird anschließend im Bereich a innerhalb des Teilraums 2b verbrannt, wobei auch die Verbrennungsrückstände gemeinsam mit den Abgasen abströmen.
  • Bei der Ausbildung gemäß Fig. 6 verläuft die erste Trennwand 7' vom Transport- und Verbrennungsrost 3 aus nur bis zu einer nicht der Gesamthöhe des Verbrennungsraums entsprechenden Höhe, und oberhalb dieser Höhe sind die äußeren Seitenwände 1' des Verbrennungsraums nach innen geneigt. Da im übrigen verfahrensmäßig der gleiche Vorgang wie bei der Ausführung gemäß Fig. 5 abläuft, ergibt sich also hier gegenüber der Fig. 5 lediglich der Unterschied, daß die gasförmige Komponente und die Feststoff -Komponente des Verbundbrennstoffs nicht separat, sondern in einem oberen gemeinsamen Verbrennungsraum 2' gemeinsam verbrennen.
  • Schließlich entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 grundsätzlich dem in Fig. 4 gezeigten. - Gegenüber der Fig. 4 ist jedoch bei der Ausführung nach Fig. 7 noch zusätzlich ein Zerstäuben der Feststoff-Komponente des Brennstoffs im Bereich b vorgesehen. Hierdurch wird die Verbrennung noch weiter verbessert, und die Verbrennungsrckstände treten zusammen mit den Verbrennungsgasen aus der Verbrennungsvorrichtung heraus und können entsprechend wie auch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2, 5 und 6 abgefiltert werden.
  • Zu sämtlichen Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7 sei der Vollständigkeit halber noch besonders erwähnt, daß die Aufbringung des öl-Kohle-Breis auf dem Transport- und Verbrennungsrost 3 selbstverständlich so gleichmäßig wie möglich erfolgt.
  • Abschließend seien zusammenfassend zu den erfindungsgemäßen Verbrennungsverfahren und zugehörigen Vorrichtungen nach einige zusammenfassende Bemerkungen gemacht: Der eigentlichen Verbrennung des öl-Kohle-Breis können ein Verdampfen des flüssigen Anteils (Fig. 3 bis 7), ein Zerstäuben des Gemischs (Fig. 2) bzw. im Anschluß an das Verdampfen ein Zerstäuben der festen Komponente (Fig. 5 bis 7) vorgeschaltet werden.
  • Während das Verdampfen vorzugsweise durch entsprechend regenerativ vorgewärmte Verbrennungsluft durchgeführt wird, kann zum Zerstäuben auch das Gemisch aus Luft und verdampfter Komponente (Fig. 4 und 7) verwendet werden.
  • Folglich ergeben sich die Alternativen einer gemeinsamen (Fig.
  • 1, 2, 4, 5 und 6) oder separaten (Fig. 3 und 5) Verbrennung der Komponenten oder aber die Alternativen einer Verbrennung mit oder ohne Kontakt zum Transport- und Verbrennungsrost.
  • Eine Regelung der Verbrennungsvorrichtung kann entweder durch Regulierung des Luft-Nassenstroms oder des Brennstoffmassenstroms erfolgen.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Verbrennen eines Verbundbrennstoffs aus öl und Kohlenstaub, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verbundbrennstoff als vorgemischten öl-Kohle-Brei in eine Verbrennungsvorrichtung einbringt und verbrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Verbrennung den öl-Kohle-Brei mittels Luft zerstäubt.
  3. 3. Verfahren-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Verbrennung den flüssigen Anteil aus dem ö1-Kohle-Brei mittels, vorzugsweise regenerativ, vorgewärmter Luft in eine gasförmige Komponente verdampft.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die sich nach dem Verdampfen des flüssigen Anteils ergebende Feststoff-Komponente des Ol-Kohle-Breis vor der Verbrennung mittels eines Gemischs aus Luft und verdampfter Komponente zerstäubt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die gasförmige und die Feststoff-Komponente jeweils separat verbrennt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die gasförmige und die Feststoff-Komponente gemeinsam verbrennt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen durch einen Verbrennungsraum (2, 2a, 2b, 2a', 2b') im wesentlichen horizontal hindurchtretenden Transport- und Verbrennungsrost (3) zur Aufnahme des öl-Kohle-Breis, wobei unterhalb des Transport- und Verbrennungsrosts (3) ein Zuführraum (5, 5a, 5b, 5') für gegebenenfalls vorgewärmte Verbrennungsluft sowie gegebenenfalls für verdampfte Komponente angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum mittels einer im wesentlichen bis zum Transport- und Verbrennungsrost (3) verlaufenden ersten Trennwand (7, 7') in zwei voneinander getrennte Teilräume (2a, 2b, 2a', 2b') aufgeteilt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführraum durch eine im wesentlichen bis zum Transport- und Verbrennungsrost (3) verlaufende in derselben Ebene wie die erste Trennwand (7, 71) liegende zweite Trennwand (8) in zwei voneinander getrennte Teilzuführräume (5a, 5b) aufgeteilt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführraum (5') nach unten durch eine, vorzugsweise gebogene, Umlenkwand (9) abgeschlossen ist, wobei die vorgewärmte Verbrennungsluft (12) von oben durch den in Bewegungsrichtung des Transport- und Verbrennungsrosts (3) ersten Teilraum (2a) des Verbrennungsraums in den Zuführraum (5') einführbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trennwand (7') vom Transport- und Verbrennungsrost (3) aus nur bis zu einer nicht der Gesamthöhe des Verbrennungsraums (2a, 2b, 2') entsprechenden Höhe verläuft, oberhalb welcher die äußeren Seitenwände (1') des Verbrennungsraums (2a, 2b, 2') nach innen geneigt sind.
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