DE2853679A1

DE2853679A1 - Verfahren und vorrichtung zum besseren anlassen von otto-motoren

Info

Publication number: DE2853679A1
Application number: DE19782853679
Authority: DE
Inventors: Guenter Prof Dr Ing Schoell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-13
Filing date: 1978-12-13
Publication date: 1980-07-03

Description

Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen
von Otto-Motoren Beim Anlassen eines Verbrennungsmotors mittels Starter; batterie erfährt diese infolge der großen Stromentnahme bei jedem Startprozess einen Spannungsabfall, der besonders zur Winterzeit, aber auch im Sommer bei teilweise entladener Starterbatterie sehr groß werden kann. Wenn in diesem Fall wie allgemein üblich, der Zündstrom unmittelbar von der Starterbatterie entnommen wird, ist oft eine einwandfreie Zündung durch zu schwachen Funkenüberschlag an den Zündkerzen nicht mehr gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen sehr mißlichen Zustand zu beheben.
Dieses wird dadurch erreicht, daß der Strom für die Zündung aus einer kleineren, aber ständigüber ein elektrisches Ventil vollgeladenen Batterie zur Verfügung steht. Durch das elektrische Ventil, welches einen Stromrückfluß zur Starterbatterie verhindert, wird die Spannung der Zündbatterie von dem Spannungsabfall durch die Stromentnahme aus der Starterbatterie nicht beeinflußt. Die Zündspannung bleibt in voller Höhe erhalten und der Motor springt auch im kalten Zustand sofort an.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der auf der Zeichnung nachstehend beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform.
Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltschema des elektrischen Zündstromkreises, Fig0 2 eine schaubildliche Darstellung der Zündbatterie und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer mit einer Zündbatterie kombinierte Starterbatterie.
In der Fig. 1 ist das Schaltbild gemäß der Erfindung dargestellt0 Danach ist die Zündbatterie 1 über das elektrische Ventil 2 mit der Starterbatterie 3 gemeinsam an die Stromversorgung durch die Lichtmaschine 4 angeschlossen. Während die negativen Pole der Zündbatterie 1 und der Starterbatterie 2 gemeinsam geerdet sind, versorgt der freie Pluspol 6 der Zündbatterie 1 über eine völlig unabhängig vom übrigen Stromnetz verlegte Leitung 5 über das Zündschloß 7 allein die Zündanlage 8 und damit die Zündkerze 9 mit Strom.
In der Fig. 2 ist schaubildlich der Aufbau der Zündbatterie 1 mit ihrem elektrischen Ventil 2 dargestellt.
Dabei ist das elektrische Ventil 2 an einer zweckmäßigen Stelle an dem Gehäuse der Zündbatfterie 1 befestigt oder in das Gehäuse mit einbezogen. Bei vorhandenen Anlagen kanndieses, die Zündbatterie 1 und das elektrische Ventil 2 beinhaltende kleine Kästchen an geeigneter Stelle im Motorraum untergebracht und elektrisch, wie in der Abbo 1 dargestellt, verdrahtet werden.
In der Fig. 3 ist die Zusammenfassung von Zündbatterie 1, elektrischem Ventil 2 und Starterbatterie 3 in einem Gehäuse schaubildlich gezeigt. Hierbei sind zur besseren Raumausnutzung die Platten und Zellen 10 der Zündbatterie 1 quer zu den Platten und Zellen 11 der Starterbatterie 3 angeordnet.
Mit der Vorrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung kann die Kapazität der Starterbatterie wesentlich herabgesetzt werden, so daß die Gesamtanlage, bestehend aus Starterbatterie und Zündbatterie leichter, zumindest aber nicht schwerer und voluminöser als die seitherige Starterbatterie gebaut werden kann.

Claims

Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlas-sen von Otto-Motoren A n 5 p r ü c b e: CIJ Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen von Otto-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß neben der eigentlichen Starter-Batterie (3), eine zweite, unabhängige und nur der Zündung dienende Batterie (1) vorge--sehen ist und diese über ein elektrisches Ventil (2), das einen Stromdurchgangnur in Richtung zur Zündbatterie (1) gestattet, an den Ladestromgenerator (4) und die Starter-Batterie (3) angeschlossen ist.
2.'Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen von Otto-Motoren nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß Starter-Batterie (3) und Zündbatterie (1) gemeinsam geerdet sind und das Kabel zur Zündanlage (8) allein von dem nicht geerdeten spannungsführenden Pluspol (6) der Zündbatterie (1) ausgeht.
3. Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen von Otto-Motoren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil (2) in einem Kasten an dem Gehäuse der Zündbatterie (1) oder in einem besonders vorgesehenen Raum des Gehäuses der Zflndbatterie (1) untergebracht ist.
4. Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen von Otto-Motoren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Zündbatterie (1) nebst elektrischem Ventil (2) mit der Starter-Batterie (3) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.

5o Verfahren und Vorrichtung zum besseren Anlassen von Otto-Motoren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten und Zellen der Zündbatterie (1) quer zu den Platten und Zellen der Starter-Batterie (3) am Ende der Starter-Batterie untergebracht sind.