DE2853236A1 - Vorrichtung zur regelung der farbauszugsgeschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der farbauszugsgeschwindigkeit

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DE2853236A1
DE2853236A1 DE19782853236 DE2853236A DE2853236A1 DE 2853236 A1 DE2853236 A1 DE 2853236A1 DE 19782853236 DE19782853236 DE 19782853236 DE 2853236 A DE2853236 A DE 2853236A DE 2853236 A1 DE2853236 A1 DE 2853236A1
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DE19782853236
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English (en)
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Henning Dr Ing Mueller
Werner Ing Grad Ptaschek
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/24Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment
    • D06B23/28Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment in response to a test conducted on the treating material

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Hanau, 8. Dez. I978 ZPL-Zw/RÖ
W. C. Heraeus GmbH,Hanau/Main
Patentanmeldung
"Vorrichtung zur Regelung der Farbauszugsgeschwindigkeit"
Aus der deutschen Patentschrift 2 260 906 ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Ausziehens von/exner Färbeflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut bekannt.
Auf dem gleichen Prinzip beruhende Vorrichtungen sind der deutschen Offenlegungsschrift 23 62 775 und der deutschen Auslegeschrift 25 15 '*99 zu entnehmen. Die bekannten Auszugsregelungen erfolgen jeweils auf optischem bzw. photoelektischem Wege. Obwohl sich dieses Prinzip in der Praxis bereits bewährt hat, ist jedoch immer ein gewisses Mindestmaß an Farbänderung (hell/dunkel) notwendig, um es photoelektrisch oder photometrisch erfassen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meß- und Regelvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie von der Änderung der optischen Eigenschaften der Flotte unabhängig ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine Möglichkeit aufzeigt, auch farblose oder nahezu undurchsichtige Mischungen bzw. Flotten auszuziehen. Es ist keine Vorauswahl bestimmter Küvetten und Farbfilter notwendig. Da die üblichen Küvetten nicht beliebig verkleinert werden können» ist ein photoelektrisches Meßverfahren auch in dieser Hinsicht begrenzt. Die Erfindung hat einen größeren Anwendungsbereich und liefert insbesondere in hohen Farbstoffkonzentrationen sehr genaue Meßwerte. Nicht zuletzt vermeidet die Erfindung Fehlpartien in Färbeapparaten und spart durch ihre genaue Regelung Energie und Hilfsmittel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Figur zeigt schematisch den Aufbau der Vorrichtung über Steuerung bzw. Regelung des Ausziehens von löslichen Farbstoffen einer Färbeflotte auf textile Gütert die in einem Färbebehälter 1 untergebracht ist. Dieser Behälter enthält die Flotte bestehend aus Wasser, Farbstoff und verschiedenen Zusätzen. In den Behälter wird das Färbegut, hier Textilien, eingebracht. Bevorzugt am Boden la des Behälters befindet sich eine Heizung, die mit einem Stellglied, vorzugsweise einem Ventil 2, durch eine Leitung 3 verbunden ist, insbesondere einer Rohrleitung, wenn es sich um eine Dampfheizung handelt. Der Temperatur-Istwert in der Flotte, die sich im Behälter 1 befindet, wird eben-
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falls bevorzugt in Bodennähe mit einem Temperaturfühler, hier einem Pt 100 als Widerstandsmeßfühler k gemessen und der Temperatur-Istwert dem Eingang 5 eines Temperaturreglers mit PID-Verhalten zugeführt. Vom Behälter 1 ist eine Rohrleitung zu einer Pumpe 7 abgezweigt, die in ein Dichtemeßgerät 8 führt. Das Dichtemeßgerät arbeitet mit einem Biegeschwinger, wie er z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 6-'i8 953 bekannt ist. Eine solche Vorrichtung zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit arbeitet mittels Bestimmung der Eigenfrequenz eines mechanischen Schwingungsgebildes. In der Masse des Schwingungsgebildes in Form einer einseitig eingespannten, rohrförmigen Schwinggabel ist die Masse des zu messenden Stoffes enthalten. Das Schwingungsgebilde wird auf elektrodynamischem Wege zur ungedämpften Schwingung angeregt. Die Frequenzmessung erfolgt elektronisch.
Tm .vorliegenden Fall wird das einseitig eingespannte Schwingungsgebilde des Dichtemeßgerätes 8 mit wenigstens einer rohrförmigen Schwinggabel enthaltend ausgeführt und diese an die Pumpe J angeschlossen zwecks Durchfluß der Flotte, welche nach erfolgter Messung wieder in den Behälter 1 zurückgeleitet werden kann. Der Ausgang des Dichtemeßgerätes 8 ist mit einem Digital-Analog-Wandler verbunden, der seinerseits wiederum mit einer Schaltung 10 für die Erzou,';;unj5 eines Ist.wnrt-Signals für die F;irbauszup;sgeschwin- <Ii'.;lce It verbunden / Das Istwert-Signal ist bei 11 mit einem So 1. l'.vc'rtgebcir üb or eine Leitung 12 verbunden! der Istwert wird mit dom Sollwort verglichen und an einen Farbauszu.ns-
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regler vaitergegeben, der aus einem Regelteil mit PD-Verhalten 13 und einem Regelteil mit I-Verhalten 1Λ verbunden ist. Am Ausgang dieses Farbauszugsreglers steht ein Signal entsprechend einem Temperatursollwert an, das bei 5 mit dem Istwert verglichen wird und dem Temperaturregler 6 zugeführt wird. Bei Verringerung der Temperaturdifferenz wird die Energiezufuhr grdrosselt, d.h., das Stellglied 2 verstellt das Dampfventil dahingehend, daß es einen kleineren Durchlaß aufweist. Selbstverständlich können die Meßwerte aus dem Dichtemeßgerät auf einem Schreiber registriert werden.
Es sind auch andere Ausführungen der Heizung des Behälters möglich, insbesondere eine Heizung mittels elektrischer ' Heizkörper, wobei dann das Stellglied 2 die Zufuhr von elektrischer Energie zu der Heizung direkt regelt. Statt einer reinen Heizungsregelung kann auch eine Temperierung mittels Heiz- und Kühlmittel vorgenommen werden, wobei dann das Stellglied 2 in gewünschter Weise den Heiz- und/oder Kühlkreislauf über Ventile steuert, die an den Färbebehülter 1 angeschlossen sind. Auch andere geeignete Wärmetauscher lassen sich anwenden. Bei einer solchen Regelung befindet sich die Färbeflotte stets auf der Temperatur, die einen optimalen Aufziehvorgang gewährleistet.
Weitere Abwandlungen der Erfindung können vorgenommen werden, soweit nicht das Prinzip der Erfindung verlassen wird, das darauf beruht, daß die Dichte-Anderungsgeachwindigkeit der Flotte als Maß für die Farbauszugsgeschwindigkeit genommen wird und in einer Regelanordnung zum Regeln des Farbauszugs der Flotte verwendet wird.
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Messungen mit der erfindungsgemäßen \'Orrichtung umfaßten z.B. Farbstoffkonzentrationen zwischen lg/1 und 0,0lg/1
und zeigen den linearen Zusammenhang zwischen Dichte und Konzentration. Die Farbstoffkonzentration konnte auf
- 0,25°a vom Anfangswert genau angegeben werden.
Besonders genaue Werte liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung im Bereich zwischen etwa 0,5g/l und 5g/l(Farbe/Wasser)
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Claims (3)

Hanau, 8. Dez. 1978 ZPL-Zw/Rö W. C. Heraeus GmbH, Hanau/Main Patentanmeldung "Vorrichtung zur Regelung der Farbauszugsgeschwindigkeit" Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Regelung der Farbauszugsgeschwindigkeit von in einer Färbeflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut oder dgl. durch Temperaturbeeinflussung im Färbebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an den Färbebehälter ein Dichtemeßgerät angeschlossen ist und die gemessene Dichteänderungsgeschwindigkeit der Flotte, die der Farbauszugsgeschwindigkeit entspricht, geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbauszugsregler mit seinem Eingang an· einen Sollwertgeber und an einen mit dem Dichtemeßgerät verbundenen Ist-Wert-Geber angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Temperaturreglers mit einem Temperaturmeßwiderstand im Behälter verbunden ist.
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ORiGINAl INSPECTED
DE19782853236 1978-12-09 1978-12-09 Vorrichtung zur regelung der farbauszugsgeschwindigkeit Ceased DE2853236A1 (de)

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FR7929902A FR2443524A1 (fr) 1978-12-09 1979-12-05 Dispositif de regulation de la vitesse d'extraction des colorants
IT51017/79A IT1164809B (it) 1978-12-09 1979-12-07 Apparecchio per regolare la velocita' di estrazione di colore in particolare su tessili

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ITFI20060337A1 (it) 2006-12-27 2008-06-28 Tecnorama Srl Apparecchiatura e procedimento per eseguire letture ottiche su materiali tessili sottoposti a tintura

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