DE2852959A1 - Elektrischer massenmesser - Google Patents
Elektrischer massenmesserInfo
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Description
Dipl.-In J. K. 2 M P L
München 80, öchumannstr. 2
7. Dezember 1978 Akte: P 23 633
Mettler Instrumente KG, Greifensee (Schweiz)
Elektrischer Massenmesser
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Massenmesser mit einem Lastteil und einem Referenzteil sowie mit einer
Schaltung zur Verarbeitung von Signalen des Last- und des Referenzteiles, welche Verarbeitung eine Verhältnisbildung
zur Lieferung des Messergebnisses umfasst.
Massenmesser können als Kombinationen zweier Kraftmesser aufgefasst werden, wobei die beiden Kraftmesser nach physikalischem
Prinzip und konstruktiver Ausführung regelmässig, aber nicht zwingend, von gleicher Art sind. Durch
die Kombination lässt sich eine Reihe der bei Kraftmessern vorhandenen Störeinflüsse neutralisieren, wie z.B.
Aenderungen der Erdbeschleunigung oder Schrägstellungen der Waage. Die Einflüsse von Störbeschleunigungen hingegen
lassen sich bei konventionellen Massenmessern nicht vollständig eliminieren; diese sind nur gegenüber seHr
niederfrequenten Beschleunigungen unempfindlich. Je nach Bauweise kann dabei ein solcher Massenmesser bereits ab
Frequenzen über 0,1 Hz stark vibrationsempfindlich sein.
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Sofern die Auflösung des Wägeergebnisses nicht sehr niedrig
gehalten wird, wirken sich Störbeschleunigungen oberhalb der oben näherungsweise angegebenen Grenzfrequenz
auf die Anzeige aus, da die variable Messlast im Lastteil
zu ungleichen dynamischen Eigenschaften von Last- und Referenzteil führt.
Es ist bei Kraft- und Massenmessern bekannt, zur Verringerung
des Einflusses von Störbeschleunigungen elektrische Filter mit niedriger Grenzfrequenz (z.B. 10 Hz) zu verwenden.
Diese können den kritischen Frequenzbereich von oben her zwar merklich einengen, jedoch verlängert sich
mit abnehmender Grenzfrequenz des. Filters die Messzeit, was häufig unerwünscht ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen Massenmesser der eingangs erwähnten Art trotz kurzer
Wägezeit auch bei höheren Anzeigeauflösungen weitgehend
unempfindlich gegen Störbeschleunigungen zu machen, unabhängig
von deren Frequenz. Erfindungsgemäss wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verarbeitungsschaltung wenigstens eine zusätzliche Verknüpfungsschaltung umfasst,
die dem Referenzsignalpfad ein Signal des Lastteils zuführt
und wenigstens ein frequenzabhängiges Glied aufweist.
Der Massenmesser gemäss dieser Erfindung ist bezüglich seiner Unempfindlichkeit gegen Störbeschleunigungen bei
sehr tiefen Frequenzen angenähert einem entsprechenden
konventionellen Massenmesser vergleichbar. Sein Fortschritt gegenüber diesem liegt in der wesentlich verringerten
Empfindlichkeit gegenüber Störbeschleunigungen auch aller übrigen Frequenzen.
Die dem erfindungsgemässen Vorgehen zugrunde liegenden
Berechnungen zeigen, dass theoretisch eine vollständige
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Eliminierung des Einflusses von Störbeschleunigungen auf
das Messresultat möglich ist. Praktisch werden allerdings aufgrund von Annäherungen bei der üebeftragung der realen
Kraftmesser in die entsprechenden physikalischen Modelle, ferner von Bauteiltoleranzen sowie von Kompromissen bei
'der Schaltungsauslegung Näherungen verwirklicht, die jedoch
schon bei massigem Schaltungsaufwand je nach angewandtem Messprinzip und je nach Störfreguenz Reduktionen
der vorher vorhandenen Anzeigeschwankungen von bis zu 99 % bewirken können.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, dass zur Erzielung des gewünschten Erfolges die zusätzliche Verknüpfungsschaltung
nur lineare Netzwerke erfordert. Dies bedeutet eine nennenswerte Erleichterung und Vereinfachung
des Schaltungsaufwandes. Zweckmässigerweise v/eist die Verarbeitungsschaltung im Last- und im Referenzsignalpfad
wenigstens je ein gleiches Filter auf.
Ein Anwendung der Erfindung auf einen Massenmesser, bei welchem der Last- und der Referenzteil jeder für sich aus
einer Gleichgewichtslage auslenkbar ist und je .ein Positionsgeber
entsprechende Ausgangssignale liefert, ferner mit je einem Regelkreis zur Rückführung von Last- und Referenzteil
in die Gleichgewichtslage, ist dadurch gekennzeichnet, dass Eingänge der Verknüpfungsschaltung mit
Ausgängen der Positionsgeber verbunden sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Verknüpfungsschaltung
die Reglerparameter nicht einbeziehen muss.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft dort anwendbar, wo es um kleine Wägezeiten geht, also z.B. bei Kontroll-
oder Abfüllwaagen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen ist
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Figur 1 eine Prinzipdarstellung der Signalflussrichtung
gemäss der Erfindung,
Figur 2 ein Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels ,
Figur 3 eine Prinzipdarstellung des Uebertragungsver-
haltens in Abhängigkeit von der Frequenz,
Figur 4 ein Schaltschema eines, zweiten Ausführungsbeispiels,
und
Figur 5 ein Schaltschema eines dritten Ausführungsbeispiels.
Aus Figur 1 ist das Prinzip des Erfindungsgedankens erkennbar.
Ein Kraftmesser 10 wird mit der Wägelast ΐΐΐχ belastet
und gibt ein lastabhängiges Signal U^ ab, in der Regel eine Spannung. Dieses Signal wird, gegebenenfalls
nach Passieren von Netzwerken 12, 14 weitgehend beliebiger Art (z.B. Filtern), als lastabhängiges Eingangssignal
X einem Dividierer 22 zugeführt. Dieser kann beispielsweise ein Analogbaustein sein oder ein dividierender Analog-Digital-Wandler.
Ein weiterer Kraftmesser 16 ist mit einer konstanten Referenzmasse
mg belastet und liefert ein Ausgangssignal üq,
welches ähnlich dem Signal ü·^ Netzwerke 18, 20 passieren
kann und als Signal Y ebenfalls dem Dividierer 22 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal, gegebenenfalls nach
geeigneter Umrechnung* z.B. in Gewichtseinheiten, einer Anzeige 24 zugeleitet wird.
Der bis hierher konventionellen Verarbeitungsschaltung 12, 14, 18, 20, 22 ist nun gemäss der Erfindung eine Verknüpfungsschaltung
25 zugeordnet, welche die Signalflusspfade von U^ und Uq zwischen den Kraftmessern, 10, 16 und
dem Dividierer 22 verknüpft, und zwar in der Weise, dass dem Referenzsignal ein lastabhängiges Signal des Lastpfades
zugeführt wird. Der Ort· der Verzweigung kann dabei
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■'«■
variieren, d.h. die Verknüpfung muss nicht notwendigerweise zwischen den Netzwerken 12 und 14 bzw. 18 und 20
geführt sein; auch können die Netzwerke 12 und 18 bzw. 14 und 20 ganz entfallen.
' Im allgemeinen genügt eine Verknüpfung 25. Es sind aber
auch Fälle denkbar, in denen mehrere Verknüpfungen mit gleicher Signalflussrichtung zweckmässig sind.
Als Kraftmesser kommen im Prinzip alle in Betracht, die eine lastabhängige Ausgangsspannung liefern, also beispielsweise
Federkraftmesser mit elektrischer Abtastung oder Dehnungsmessstreifen-Kraftmesszellen, aber auch
Kraftmesser mit elektromagnetischer Kraftkompensation.
Handelt es sich bei den Kraftmessern um solche mit digitalem Ausgangssignal (z.B. Saitenmesszellen), so treten
an die Stelle der analogen Verarbeitungs- und Verknüpfungsschaltungen entsprechende logische Verknüpfungen
bzw. Programme für die digitale Verrechnung.
Zur räumlichen Ausführung ist zu bemerken, dass es für die Anwendung der Erfindung prinzipiell keine Rolle
spielt, ob die beiden Kraftmesser 10 und 16 räumlich getrennt, ob sie in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
oder gar zu einem einzigen Gerät zusammengefasst sind (wobei die letzten beiden Varianten gewisse Vorteile bieten)
.
Beispiel I (Figuren 2 und 3)
Diese Ausführungsform ist zugeschnitten auf Kraftmesser-Paare
mit einer analogen Deformationsmessung, also Zx.B.
Federwaagen mit elektrischer Abtastung der Auslenkung oder Lastzellen mit Dehnungsmessstreifen (DMS).
Das Lastsignal Uj gelangt nach Passieren eines Tiefpassfilters
26 (Operationsverstärker O2, Kondensator C5 und
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Widerstand R7) als Signal X an den Eingang des Dividierers (22). Ausserdem wird das Lastsignal Ui, ebenso wie
das Referenzsignal Ug, einem subtrahierenden Differentiator
28 zugeführt. Das resultierende Signal U+ wird
nach nochmaliger Differentiation durch den Kondensator
" C4 bei Punkt 30 (Summationspunkt am invertierenden Eingang
von O3) dem Referenzsignal Uq überlagert, und nach
Filterung im Tiefpass 32 steht das Signal Y am zweiten Eingang des Dividierers (22) an. Der Tiefpass 32, bestehend
aus Operationsverstärker O3, Kondensator Cg und Widerstand
Rg, ist dabei gleich aufgebaut wie der Tiefpass 26.
Die Verknüpfungsschaltung 28 (Widerstände Rj bis R* ,
Kondensatoren C1, C2, C^ und Operationsverstärker O1)
wirkt bei tiefen Frequenzen als Differentiator 2. Ordnung und bei höheren Frequenzen als Differentiator I. Ordnung.
Aus den Differentialgleichungen von Mess- und Referenzsystem
lässt sich unter der Voraussetzung, dass jedes System
nur eine Feder, eine Masse und ein Dämpfungselement enthält, folgende Beziehung ableiten, in welcher die Beschleunigung
b nicht mehr enthalten ist und die Messlast m^ explizit vorliegt:
m-j. (λ + Pp)U1
m0 (λ + PP)U0,+ ρ2 Hi0(U0 - U1)
Darin bedeuten
λ, die Federkonstante,
ρ den Reibungskoeffizienten der Dämpfung, und
ρ die Ableitung nach der Zeit (p = d/dt).
Dabei wurden gleiches Last- und Referenzsystem vorausgesetzt (also z.B. X1 = Xq, P1 = P0). Bei ungleichen Systemen
ändert sich am Prinzip nichts, lediglich die Gleichungen werden etwas komplizierter. ■
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Zur Eliminierung höherfrequenter Störbeschleunigungen
sollen beide Pfade mit der Funktion
(λ +pp) (1 + pT)
gefiltert werden. Es ergibt sich
gefiltert werden. Es ergibt sich
In1 T + pT
(T = eine Zeitkonstante)
rao uo
1 + pT (λ + pp)(1 + pT)
In der oben beschriebenen Schaltung erfüllen die Tiefpassfilter 26, 32 die Funktion l/(l+pT), und die Verknüpfung
28 erzeugt die Subtraktion sowie die Funktion p^iüq/
(λ+ρρ), wobei die Frequenz λ/2πρ den Uebergang zwischen der
Wirkung als Differentiator 2. Ordnung (unterhalb) bzw.
1. Ordnung (oberhalb) bildet.
In Figur 3 ist qualitativ der Einfluss von Störbeschleunigungen auf die Anzeige dargestellt. Dabei steht F für
die Anzeigeschwankung bei gegebener Auflösung und gegebener Beschleunigungsamplitude, f für die Störfrequenz.
Die ausgezogene Kurve A veranschaulicht das Verhalten eines Kraftmessers: Bei allen Frequenzen unterhalb der durch
das jeweilige Filterverhalten bestimmten Grenzfrequenz
wird die Anzeige von fitörbeschleunigungen stark beeinflusst. Für einen konventionellen Massenmesser mit bezüglich
der höheren Frequenzen gleichem Filterverhalten zeigt die gestrichelte Kurve B, dass nur bei sehr tiefen
Frequenzen eine Beruhigung der Anzeige eintritt, d.h. nur hier haben Störbeschleunigungen keinen Einfluss mehr; im
übrigen sind die AnzeigeSchwankungen vergleichbar denjenigen
beim Kraftmesser (Kurve A). Die strichpunktierte Kurve C zeigt, bei sonst unveränderten Parametern, die
starke Verringerung der Anzeigeschwankungen'auch bei
909835/0509
.3.
Störungen im mittleren Frequenzbereich, die sich bei Anwendung der erfindungsgemässen Verknüpfungsschaltung erzielen
lässt.
Beispiel II (Figur 4)
" Bei diesem Beispiel arbeiten die beiden Kraftmesser mit
elektromagnetischer Kraftkompensation. Die beiden Ausgangssignale U^ und Uq sind hier die den beiden Kompensationsströmen
entsprechenden Spannungen. Infolge der Anwesenheit von Regelkreisen zur Rückführung der Lastaufnehmer
in die Soll- bzw. Gleichgewichtsposition wird hier die Verknüpfungsschaltung etwas komplexer als im Beispiel
I.
Unter der Annahme gleicher Kompensationssysteme und gleicher PID-Regler im Mess- und im Referenzsystem, mit einer
Uebertragungsfunktion der Regelstrecke von
fg = .
(η = Konstante)
λ + pp + p^m
ferner mit Reglern nach der Funktion
fR = V(pT-i + 1 + ) (V = Konstante)
pT2
sowie mit je einem Filter im Last- und im Referenzsignalpfad nach der Funktion
ρΤ2(λ + pp) Vl -ι
(1 pT )
Vn(I + ρτ2 + P
kann folgende Beziehung abgeleitet werden:
Ul
1 + pT3
U0 p3m0T2 U0
νη(1 +pT2 +P^T1T2) +PT2 (λ + pp)_
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2852953
Dieser Beziehung entspricht das Schaltbild in Figur 4:
- Die beiden Tiefpassfilter 34 und 36 erfüllen die Funktion l/(l+pT3),
- das subtrahierende Netzwerk 38 bildet die Differenz Uq U1,
■- das Netzwerk 40 ist ein Hochpass 3. Ordnung und wirkt bei tiefen Frequenzen als Differentiator 3. Ordnung,
bei hohen Frequenzen als Differentiator I. Ordnung. Es erfüllt die Funktion gemäss dem 1. Faktor des 2. Suramanden
im Nenner der obigen Beziehung .
- Die Summation der beiden Summanden im Nenner der obigen
Beziehung erfolgt beim Punkt 41 (invertierender Eingang des Operationsverstärkers O, im Tiefpass 36).
Beispiel III (Figur 5)
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Variante zu Beispiel II. Hier werden ausser den Messsignalen U^, Ug auch
die Positionsgebersignale u-^, u„ in die Verarbeitung einbezogen.
Diese Methode gestattet es, auf die Berücksichtigung der Reglerfunktion zu verzichten. Daraus ergibt
sieht eine zwar an Netzwerken etwas reichere Schaltung, die jedoch hinsichtlich der Auslegung leichter zu handhaben
ist, da die einzelnen Funktionen einfacher sind.
Im Gegensatz zu Figur 4 sind der besseren Uebersichtlichkeit
halber in Figur 5 die Tiefpassfilter nicht eingezeichnet.
Wiederum liegt gleiche Ausbildung von Mess- und Referenzsystem bezüglich des Messprinzips vor, wie im Beispiel II.
Unterschiedliche konstruktive Ausbildung führt zu ,verschiedenen Werten der Konstanten (Indizes 1 bzw. 0). Damit
lässt sich folgende Beziehung für die Signalverarbeitung aufstellen (ß = Konstante):
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2852953
λ-, + PP1
β·, U1 + — =—U-
In1 . μ1 1 H1 UJ
ßu
+
-Dieser Beziehung entspricht Figur 5:
- Die Netzwerke 42 und 44 erzeugen die Funktionen
λ0 + PP0
bzw. :
bzw. :
- Die Netzwerke 4& und 48 wirken als Differenzierglieder
1. Ordnung, und das Netzwerk 50 (mit R11C5 = R12C6) arbeitet als Subtrahierer und ebenfalls Differenzierglied
1". Ordnung. Die Netzwerke 46, 4 8 .und 50 zusammen ver-
wirklichen die Funktion ρ mn
- Die Additionen erfolgen über die Widerstände R5, R^ bzw.
R6, R8, R13.
Ueber die gezeigten und erläuterten Netzwerke hinaus wird
ferner zweckmässig sein, in den Eingangspfaden von U1 und
Uq noch je ein Filter vorzusehen, um ein sonst mögliches
Uebersteuern der Differenzierkreise zu vermeiden. Dies
gilt übrigens auch für Beispiel II. -
Beschrieben wurde die Verwendung von Differenziergliedern.
Stattdessen könnten in bekannter Weise auch Integratoren
in einem Gegenkopplungspfad verwendet werden.
Weitere Variationen des Erfindungsgedankens sind möglich.
Die jeweilige Ausgestaltung der Verknüpfungsschaltung
hängt u.a. ab vom Messprinzip, das in den Kraftmessern angewendet wird, und von den Konstrüktionsdaten der Systerne.
,
. Wesentliche Vorteile des hier vorgestellten Prinzips sind:
- Es ist bei direkt messenden Systemen (d.h. bei solchen ohne Regelkreis), wie z.B. Federwaagen oder DMS-Zellen,
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2852953
■Λ2.
die einzig erkennbare Lösung zur (theoretisch vollständigen) Eliminierung von Störbeschleunigungen bei
gleichzeitiger voller Ausnutzung der vom Messsystem her möglichen Wäge- bzw. Messfrequenz.
- Es ist bei Systemen mit Regelkreisen eine einfachere Alternative zur Möglichkeit, das Rege!verhalten an
wechselnde Lasten anzupassen (bei jener Möglichkeit wird die Regelung unlinear und ist somit schwerer beherrschbar)
.
- Es ist auch auf digitale Systeme anwendbar. Bei digitaler
Signalverarbeitung sind die logischen Schaltkreise bzw. die Rechnerprogramme sinngemäss entsprechend
den oben für den Fall der analogen Signalverarbeitung beispi.elsvieise angeführten Verknüpfungsparametern auszulegen.
- Es erlaubt die Konstruktion von schnell arbeitenden Systemen mit ruhiger Anzeige unabhängig von der Frequenz
der Störvibrationen.
- Es setzt nicht die Anwendung desselben Messprinzips im Mess- und im Referenzteil voraus.
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L e e r s e i t e
Claims (4)
- 2852953SprücheElektrischer Massenmesser mit einem -Lastteil und einem Referenzteil sowie mit einer Schaltung zur Verarbeitung von Signalen des Last- und des Referenzteils, welche Verarbeitung eine Verhältnisbil&ung zur Lieferung des Messergebnisses umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsschaltung wenigstens eine zusätzliche Verknüpfungsschaltung umfasst, die dem Referenzsignalpfad ein Signal des Lastteils zuführt und wenigstens ein frequenzabhängiges Glied aufweist.
- 2. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Verknüpfungsschaltung nur lineare Netzwerke umfasst.
- 3. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsschaltung im Last- und im Referenzsignalpfad wenigstens je ein gleiches Filter auf v/eist.
- 4. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, bei welchem der Last- und der Referenzteil jeder für sich aus einer Gleichgewichtslage auslenkbar ist und je ein Positionsgeber entsprechende Ausgangssignale liefert, ferner mit je einem Regelkreis zur Rückführung von Last- und Referenzteil in die Gleichgewichtslage, dadurch gekennzeichnet, dass Eingänge der Verknüpfungsschaltung mit Ausgängen der Positionsgeber verbunden sind.ORIGINAL INSPECTED90983 5/0509
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |