DE2852959A1 - Elektrischer massenmesser - Google Patents

Elektrischer massenmesser

Info

Publication number
DE2852959A1
DE2852959A1 DE19782852959 DE2852959A DE2852959A1 DE 2852959 A1 DE2852959 A1 DE 2852959A1 DE 19782852959 DE19782852959 DE 19782852959 DE 2852959 A DE2852959 A DE 2852959A DE 2852959 A1 DE2852959 A1 DE 2852959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
mass meter
logic circuit
signal
processing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782852959
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Stocker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mettler Instrumente AG
Original Assignee
Mettler Instrumente AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mettler Instrumente AG filed Critical Mettler Instrumente AG
Publication of DE2852959A1 publication Critical patent/DE2852959A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/10Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

Dipl.-In J. K. 2 M P L
München 80, öchumannstr. 2
7. Dezember 1978 Akte: P 23 633
Mettler Instrumente KG, Greifensee (Schweiz)
Elektrischer Massenmesser
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Massenmesser mit einem Lastteil und einem Referenzteil sowie mit einer Schaltung zur Verarbeitung von Signalen des Last- und des Referenzteiles, welche Verarbeitung eine Verhältnisbildung zur Lieferung des Messergebnisses umfasst.
Massenmesser können als Kombinationen zweier Kraftmesser aufgefasst werden, wobei die beiden Kraftmesser nach physikalischem Prinzip und konstruktiver Ausführung regelmässig, aber nicht zwingend, von gleicher Art sind. Durch die Kombination lässt sich eine Reihe der bei Kraftmessern vorhandenen Störeinflüsse neutralisieren, wie z.B. Aenderungen der Erdbeschleunigung oder Schrägstellungen der Waage. Die Einflüsse von Störbeschleunigungen hingegen lassen sich bei konventionellen Massenmessern nicht vollständig eliminieren; diese sind nur gegenüber seHr niederfrequenten Beschleunigungen unempfindlich. Je nach Bauweise kann dabei ein solcher Massenmesser bereits ab Frequenzen über 0,1 Hz stark vibrationsempfindlich sein.
909835/0509
Sofern die Auflösung des Wägeergebnisses nicht sehr niedrig gehalten wird, wirken sich Störbeschleunigungen oberhalb der oben näherungsweise angegebenen Grenzfrequenz auf die Anzeige aus, da die variable Messlast im Lastteil zu ungleichen dynamischen Eigenschaften von Last- und Referenzteil führt.
Es ist bei Kraft- und Massenmessern bekannt, zur Verringerung des Einflusses von Störbeschleunigungen elektrische Filter mit niedriger Grenzfrequenz (z.B. 10 Hz) zu verwenden. Diese können den kritischen Frequenzbereich von oben her zwar merklich einengen, jedoch verlängert sich mit abnehmender Grenzfrequenz des. Filters die Messzeit, was häufig unerwünscht ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen Massenmesser der eingangs erwähnten Art trotz kurzer Wägezeit auch bei höheren Anzeigeauflösungen weitgehend unempfindlich gegen Störbeschleunigungen zu machen, unabhängig von deren Frequenz. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verarbeitungsschaltung wenigstens eine zusätzliche Verknüpfungsschaltung umfasst, die dem Referenzsignalpfad ein Signal des Lastteils zuführt und wenigstens ein frequenzabhängiges Glied aufweist.
Der Massenmesser gemäss dieser Erfindung ist bezüglich seiner Unempfindlichkeit gegen Störbeschleunigungen bei sehr tiefen Frequenzen angenähert einem entsprechenden konventionellen Massenmesser vergleichbar. Sein Fortschritt gegenüber diesem liegt in der wesentlich verringerten Empfindlichkeit gegenüber Störbeschleunigungen auch aller übrigen Frequenzen.
Die dem erfindungsgemässen Vorgehen zugrunde liegenden Berechnungen zeigen, dass theoretisch eine vollständige
909835/0509
Eliminierung des Einflusses von Störbeschleunigungen auf das Messresultat möglich ist. Praktisch werden allerdings aufgrund von Annäherungen bei der üebeftragung der realen Kraftmesser in die entsprechenden physikalischen Modelle, ferner von Bauteiltoleranzen sowie von Kompromissen bei 'der Schaltungsauslegung Näherungen verwirklicht, die jedoch schon bei massigem Schaltungsaufwand je nach angewandtem Messprinzip und je nach Störfreguenz Reduktionen der vorher vorhandenen Anzeigeschwankungen von bis zu 99 % bewirken können.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, dass zur Erzielung des gewünschten Erfolges die zusätzliche Verknüpfungsschaltung nur lineare Netzwerke erfordert. Dies bedeutet eine nennenswerte Erleichterung und Vereinfachung des Schaltungsaufwandes. Zweckmässigerweise v/eist die Verarbeitungsschaltung im Last- und im Referenzsignalpfad wenigstens je ein gleiches Filter auf.
Ein Anwendung der Erfindung auf einen Massenmesser, bei welchem der Last- und der Referenzteil jeder für sich aus einer Gleichgewichtslage auslenkbar ist und je .ein Positionsgeber entsprechende Ausgangssignale liefert, ferner mit je einem Regelkreis zur Rückführung von Last- und Referenzteil in die Gleichgewichtslage, ist dadurch gekennzeichnet, dass Eingänge der Verknüpfungsschaltung mit Ausgängen der Positionsgeber verbunden sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Verknüpfungsschaltung die Reglerparameter nicht einbeziehen muss.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft dort anwendbar, wo es um kleine Wägezeiten geht, also z.B. bei Kontroll- oder Abfüllwaagen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen ist
909835/0 5 09
2852953
Figur 1 eine Prinzipdarstellung der Signalflussrichtung gemäss der Erfindung,
Figur 2 ein Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels ,
Figur 3 eine Prinzipdarstellung des Uebertragungsver-
haltens in Abhängigkeit von der Frequenz,
Figur 4 ein Schaltschema eines, zweiten Ausführungsbeispiels, und
Figur 5 ein Schaltschema eines dritten Ausführungsbeispiels.
Aus Figur 1 ist das Prinzip des Erfindungsgedankens erkennbar. Ein Kraftmesser 10 wird mit der Wägelast ΐΐΐχ belastet und gibt ein lastabhängiges Signal U^ ab, in der Regel eine Spannung. Dieses Signal wird, gegebenenfalls nach Passieren von Netzwerken 12, 14 weitgehend beliebiger Art (z.B. Filtern), als lastabhängiges Eingangssignal X einem Dividierer 22 zugeführt. Dieser kann beispielsweise ein Analogbaustein sein oder ein dividierender Analog-Digital-Wandler.
Ein weiterer Kraftmesser 16 ist mit einer konstanten Referenzmasse mg belastet und liefert ein Ausgangssignal üq, welches ähnlich dem Signal ü·^ Netzwerke 18, 20 passieren kann und als Signal Y ebenfalls dem Dividierer 22 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal, gegebenenfalls nach geeigneter Umrechnung* z.B. in Gewichtseinheiten, einer Anzeige 24 zugeleitet wird.
Der bis hierher konventionellen Verarbeitungsschaltung 12, 14, 18, 20, 22 ist nun gemäss der Erfindung eine Verknüpfungsschaltung 25 zugeordnet, welche die Signalflusspfade von U^ und Uq zwischen den Kraftmessern, 10, 16 und dem Dividierer 22 verknüpft, und zwar in der Weise, dass dem Referenzsignal ein lastabhängiges Signal des Lastpfades zugeführt wird. Der Ort· der Verzweigung kann dabei
909 835/0509
■'«■
variieren, d.h. die Verknüpfung muss nicht notwendigerweise zwischen den Netzwerken 12 und 14 bzw. 18 und 20 geführt sein; auch können die Netzwerke 12 und 18 bzw. 14 und 20 ganz entfallen.
' Im allgemeinen genügt eine Verknüpfung 25. Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen mehrere Verknüpfungen mit gleicher Signalflussrichtung zweckmässig sind.
Als Kraftmesser kommen im Prinzip alle in Betracht, die eine lastabhängige Ausgangsspannung liefern, also beispielsweise Federkraftmesser mit elektrischer Abtastung oder Dehnungsmessstreifen-Kraftmesszellen, aber auch Kraftmesser mit elektromagnetischer Kraftkompensation. Handelt es sich bei den Kraftmessern um solche mit digitalem Ausgangssignal (z.B. Saitenmesszellen), so treten an die Stelle der analogen Verarbeitungs- und Verknüpfungsschaltungen entsprechende logische Verknüpfungen bzw. Programme für die digitale Verrechnung.
Zur räumlichen Ausführung ist zu bemerken, dass es für die Anwendung der Erfindung prinzipiell keine Rolle spielt, ob die beiden Kraftmesser 10 und 16 räumlich getrennt, ob sie in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet oder gar zu einem einzigen Gerät zusammengefasst sind (wobei die letzten beiden Varianten gewisse Vorteile bieten) .
Beispiel I (Figuren 2 und 3)
Diese Ausführungsform ist zugeschnitten auf Kraftmesser-Paare mit einer analogen Deformationsmessung, also Zx.B. Federwaagen mit elektrischer Abtastung der Auslenkung oder Lastzellen mit Dehnungsmessstreifen (DMS).
Das Lastsignal Uj gelangt nach Passieren eines Tiefpassfilters 26 (Operationsverstärker O2, Kondensator C5 und
909835/0509
Widerstand R7) als Signal X an den Eingang des Dividierers (22). Ausserdem wird das Lastsignal Ui, ebenso wie das Referenzsignal Ug, einem subtrahierenden Differentiator 28 zugeführt. Das resultierende Signal U+ wird nach nochmaliger Differentiation durch den Kondensator " C4 bei Punkt 30 (Summationspunkt am invertierenden Eingang von O3) dem Referenzsignal Uq überlagert, und nach Filterung im Tiefpass 32 steht das Signal Y am zweiten Eingang des Dividierers (22) an. Der Tiefpass 32, bestehend aus Operationsverstärker O3, Kondensator Cg und Widerstand Rg, ist dabei gleich aufgebaut wie der Tiefpass 26.
Die Verknüpfungsschaltung 28 (Widerstände Rj bis R* , Kondensatoren C1, C2, C^ und Operationsverstärker O1) wirkt bei tiefen Frequenzen als Differentiator 2. Ordnung und bei höheren Frequenzen als Differentiator I. Ordnung.
Aus den Differentialgleichungen von Mess- und Referenzsystem lässt sich unter der Voraussetzung, dass jedes System nur eine Feder, eine Masse und ein Dämpfungselement enthält, folgende Beziehung ableiten, in welcher die Beschleunigung b nicht mehr enthalten ist und die Messlast m^ explizit vorliegt:
m-j. (λ + Pp)U1
m0 (λ + PP)U0,+ ρ2 Hi0(U0 - U1)
Darin bedeuten
λ, die Federkonstante,
ρ den Reibungskoeffizienten der Dämpfung, und ρ die Ableitung nach der Zeit (p = d/dt).
Dabei wurden gleiches Last- und Referenzsystem vorausgesetzt (also z.B. X1 = Xq, P1 = P0). Bei ungleichen Systemen ändert sich am Prinzip nichts, lediglich die Gleichungen werden etwas komplizierter. ■
909835/0500
Zur Eliminierung höherfrequenter Störbeschleunigungen sollen beide Pfade mit der Funktion
(λ +pp) (1 + pT)
gefiltert werden. Es ergibt sich
In1 T + pT
(T = eine Zeitkonstante)
rao uo
1 + pT (λ + pp)(1 + pT)
In der oben beschriebenen Schaltung erfüllen die Tiefpassfilter 26, 32 die Funktion l/(l+pT), und die Verknüpfung 28 erzeugt die Subtraktion sowie die Funktion p^iüq/ (λ+ρρ), wobei die Frequenz λ/2πρ den Uebergang zwischen der Wirkung als Differentiator 2. Ordnung (unterhalb) bzw. 1. Ordnung (oberhalb) bildet.
In Figur 3 ist qualitativ der Einfluss von Störbeschleunigungen auf die Anzeige dargestellt. Dabei steht F für die Anzeigeschwankung bei gegebener Auflösung und gegebener Beschleunigungsamplitude, f für die Störfrequenz.
Die ausgezogene Kurve A veranschaulicht das Verhalten eines Kraftmessers: Bei allen Frequenzen unterhalb der durch das jeweilige Filterverhalten bestimmten Grenzfrequenz wird die Anzeige von fitörbeschleunigungen stark beeinflusst. Für einen konventionellen Massenmesser mit bezüglich der höheren Frequenzen gleichem Filterverhalten zeigt die gestrichelte Kurve B, dass nur bei sehr tiefen Frequenzen eine Beruhigung der Anzeige eintritt, d.h. nur hier haben Störbeschleunigungen keinen Einfluss mehr; im übrigen sind die AnzeigeSchwankungen vergleichbar denjenigen beim Kraftmesser (Kurve A). Die strichpunktierte Kurve C zeigt, bei sonst unveränderten Parametern, die starke Verringerung der Anzeigeschwankungen'auch bei
909835/0509
.3.
Störungen im mittleren Frequenzbereich, die sich bei Anwendung der erfindungsgemässen Verknüpfungsschaltung erzielen lässt.
Beispiel II (Figur 4)
" Bei diesem Beispiel arbeiten die beiden Kraftmesser mit elektromagnetischer Kraftkompensation. Die beiden Ausgangssignale U^ und Uq sind hier die den beiden Kompensationsströmen entsprechenden Spannungen. Infolge der Anwesenheit von Regelkreisen zur Rückführung der Lastaufnehmer in die Soll- bzw. Gleichgewichtsposition wird hier die Verknüpfungsschaltung etwas komplexer als im Beispiel I.
Unter der Annahme gleicher Kompensationssysteme und gleicher PID-Regler im Mess- und im Referenzsystem, mit einer Uebertragungsfunktion der Regelstrecke von
fg = . (η = Konstante)
λ + pp + p^m
ferner mit Reglern nach der Funktion
fR = V(pT-i + 1 + ) (V = Konstante)
pT2
sowie mit je einem Filter im Last- und im Referenzsignalpfad nach der Funktion
ρΤ2(λ + pp) Vl -ι
(1 pT )
Vn(I + ρτ2 + P
kann folgende Beziehung abgeleitet werden:
Ul
1 + pT3
U0 p3m0T2 U0
νη(1 +pT2 +P^T1T2) +PT2 (λ + pp)_
909835/0509
2852953
Dieser Beziehung entspricht das Schaltbild in Figur 4:
- Die beiden Tiefpassfilter 34 und 36 erfüllen die Funktion l/(l+pT3),
- das subtrahierende Netzwerk 38 bildet die Differenz Uq U1,
■- das Netzwerk 40 ist ein Hochpass 3. Ordnung und wirkt bei tiefen Frequenzen als Differentiator 3. Ordnung, bei hohen Frequenzen als Differentiator I. Ordnung. Es erfüllt die Funktion gemäss dem 1. Faktor des 2. Suramanden im Nenner der obigen Beziehung .
- Die Summation der beiden Summanden im Nenner der obigen Beziehung erfolgt beim Punkt 41 (invertierender Eingang des Operationsverstärkers O, im Tiefpass 36).
Beispiel III (Figur 5)
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Variante zu Beispiel II. Hier werden ausser den Messsignalen U^, Ug auch die Positionsgebersignale u-^, u„ in die Verarbeitung einbezogen. Diese Methode gestattet es, auf die Berücksichtigung der Reglerfunktion zu verzichten. Daraus ergibt sieht eine zwar an Netzwerken etwas reichere Schaltung, die jedoch hinsichtlich der Auslegung leichter zu handhaben ist, da die einzelnen Funktionen einfacher sind.
Im Gegensatz zu Figur 4 sind der besseren Uebersichtlichkeit halber in Figur 5 die Tiefpassfilter nicht eingezeichnet.
Wiederum liegt gleiche Ausbildung von Mess- und Referenzsystem bezüglich des Messprinzips vor, wie im Beispiel II. Unterschiedliche konstruktive Ausbildung führt zu ,verschiedenen Werten der Konstanten (Indizes 1 bzw. 0). Damit lässt sich folgende Beziehung für die Signalverarbeitung aufstellen (ß = Konstante):
90933E/0509
2852953
λ-, + PP1
β·, U1 + — =—U-
In1 . μ1 1 H1 UJ
ßu +
-Dieser Beziehung entspricht Figur 5:
- Die Netzwerke 42 und 44 erzeugen die Funktionen
λ0 + PP0
bzw. :
- Die Netzwerke 4& und 48 wirken als Differenzierglieder 1. Ordnung, und das Netzwerk 50 (mit R11C5 = R12C6) arbeitet als Subtrahierer und ebenfalls Differenzierglied 1". Ordnung. Die Netzwerke 46, 4 8 .und 50 zusammen ver-
wirklichen die Funktion ρ mn
- Die Additionen erfolgen über die Widerstände R5, R^ bzw. R6, R8, R13.
Ueber die gezeigten und erläuterten Netzwerke hinaus wird ferner zweckmässig sein, in den Eingangspfaden von U1 und Uq noch je ein Filter vorzusehen, um ein sonst mögliches Uebersteuern der Differenzierkreise zu vermeiden. Dies gilt übrigens auch für Beispiel II. -
Beschrieben wurde die Verwendung von Differenziergliedern. Stattdessen könnten in bekannter Weise auch Integratoren in einem Gegenkopplungspfad verwendet werden.
Weitere Variationen des Erfindungsgedankens sind möglich. Die jeweilige Ausgestaltung der Verknüpfungsschaltung hängt u.a. ab vom Messprinzip, das in den Kraftmessern angewendet wird, und von den Konstrüktionsdaten der Systerne. ,
. Wesentliche Vorteile des hier vorgestellten Prinzips sind:
- Es ist bei direkt messenden Systemen (d.h. bei solchen ohne Regelkreis), wie z.B. Federwaagen oder DMS-Zellen,
90983 5/05 09
2852953
■Λ2.
die einzig erkennbare Lösung zur (theoretisch vollständigen) Eliminierung von Störbeschleunigungen bei gleichzeitiger voller Ausnutzung der vom Messsystem her möglichen Wäge- bzw. Messfrequenz.
- Es ist bei Systemen mit Regelkreisen eine einfachere Alternative zur Möglichkeit, das Rege!verhalten an wechselnde Lasten anzupassen (bei jener Möglichkeit wird die Regelung unlinear und ist somit schwerer beherrschbar) .
- Es ist auch auf digitale Systeme anwendbar. Bei digitaler Signalverarbeitung sind die logischen Schaltkreise bzw. die Rechnerprogramme sinngemäss entsprechend den oben für den Fall der analogen Signalverarbeitung beispi.elsvieise angeführten Verknüpfungsparametern auszulegen.
- Es erlaubt die Konstruktion von schnell arbeitenden Systemen mit ruhiger Anzeige unabhängig von der Frequenz der Störvibrationen.
- Es setzt nicht die Anwendung desselben Messprinzips im Mess- und im Referenzteil voraus.
909835/05 0 9
L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. 2852953
    Sprüche
    Elektrischer Massenmesser mit einem -Lastteil und einem Referenzteil sowie mit einer Schaltung zur Verarbeitung von Signalen des Last- und des Referenzteils, welche Verarbeitung eine Verhältnisbil&ung zur Lieferung des Messergebnisses umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsschaltung wenigstens eine zusätzliche Verknüpfungsschaltung umfasst, die dem Referenzsignalpfad ein Signal des Lastteils zuführt und wenigstens ein frequenzabhängiges Glied aufweist.
  2. 2. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Verknüpfungsschaltung nur lineare Netzwerke umfasst.
  3. 3. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsschaltung im Last- und im Referenzsignalpfad wenigstens je ein gleiches Filter auf v/eist.
  4. 4. Elektrischer Massenmesser nach Anspruch 1, bei welchem der Last- und der Referenzteil jeder für sich aus einer Gleichgewichtslage auslenkbar ist und je ein Positionsgeber entsprechende Ausgangssignale liefert, ferner mit je einem Regelkreis zur Rückführung von Last- und Referenzteil in die Gleichgewichtslage, dadurch gekennzeichnet, dass Eingänge der Verknüpfungsschaltung mit Ausgängen der Positionsgeber verbunden sind.
    ORIGINAL INSPECTED
    90983 5/0509
DE19782852959 1978-02-24 1978-12-07 Elektrischer massenmesser Withdrawn DE2852959A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH202678A CH621409A5 (de) 1978-02-24 1978-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2852959A1 true DE2852959A1 (de) 1979-08-30

Family

ID=4224181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782852959 Withdrawn DE2852959A1 (de) 1978-02-24 1978-12-07 Elektrischer massenmesser

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4212361A (de)
CH (1) CH621409A5 (de)
DE (1) DE2852959A1 (de)
FR (1) FR2418451A1 (de)
GB (1) GB1586448A (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4396080A (en) * 1981-08-17 1983-08-02 Pneumatic Scale Corporation Weighing system
DE3230998C2 (de) * 1982-08-20 1986-10-02 Mettler-Waagen Gmbh, 6300 Giessen Wägezelle
EP0122796B1 (de) * 1983-04-14 1989-08-02 Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho Waage
AU565314B2 (en) * 1983-12-28 1987-09-10 K.S. Ishida K.K. Weight sensor
DE3480295D1 (en) * 1984-01-05 1989-11-30 Matsushita Electric Ind Co Ltd Cooker with weight-detecting function
US4751973A (en) * 1987-09-16 1988-06-21 Pitney Bowes Inc. Load cell scale with reference channel for live load correction
WO1989003023A1 (en) * 1987-09-30 1989-04-06 Wirth, Gallo Messtechnik Ag Balance and process for calibrating and operating the balance
DK161484C (da) * 1988-11-11 1991-12-16 Scanvaegt As Fremgangsmaade og apparat til udfoerelse af dynamisk vejning f.eks. paa et skib
JP3312626B2 (ja) * 1989-12-01 2002-08-12 株式会社石田衡器製作所 ロードセル型重量測定装置
US5172783A (en) * 1991-07-01 1992-12-22 Pitney Bowes, Inc. Weighing scale with validating reference channel
EP0622617B1 (de) * 1993-04-30 1998-08-12 ISHIDA CO., Ltd. Wägeapparat mit wenigstens drei Leerzellen
JP3539582B2 (ja) * 1993-12-02 2004-07-07 株式会社イシダ 多点セル型計量装置
EP0756158B1 (de) * 1995-07-26 2002-10-02 ISHIDA CO., Ltd. Wägeeinrichtung
US6156715A (en) * 1997-01-13 2000-12-05 Ecolab Inc. Stable solid block metal protecting warewashing detergent composition
KR20030086181A (ko) * 2002-05-01 2003-11-07 정헌술 자동평형저울 제어실험실습 장치
US6727438B1 (en) 2002-05-15 2004-04-27 Steve Stokes Method for determining oil and grease content using a reference weight signal for live cancellation of disturbances in the weighting signal
US6963036B1 (en) 2002-11-01 2005-11-08 Heinz Zicher Accurate, high speed weighing apparatus and method
KR100587822B1 (ko) * 2004-07-15 2006-06-12 한국항공우주연구원 무중력 환경에서의 관성력과 표준 질량을 이용한 질량측정 시스템 및 방법
PL1898193T3 (pl) * 2006-09-05 2016-11-30 Urządzenie do pomiaru siły i jednostka odniesienia
DE102006059260B4 (de) * 2006-12-15 2013-02-07 Sartorius Weighing Technology Gmbh Elektronische Waage mit Libelle
US10083453B2 (en) * 2011-03-17 2018-09-25 Triangle Strategy Group, LLC Methods, systems, and computer readable media for tracking consumer interactions with products using modular sensor units
US10378956B2 (en) 2011-03-17 2019-08-13 Triangle Strategy Group, LLC System and method for reducing false positives caused by ambient lighting on infra-red sensors, and false positives caused by background vibrations on weight sensors
US9727838B2 (en) 2011-03-17 2017-08-08 Triangle Strategy Group, LLC On-shelf tracking system
US10024718B2 (en) 2014-01-02 2018-07-17 Triangle Strategy Group Llc Methods, systems, and computer readable media for tracking human interactions with objects using modular sensor segments
GB201405926D0 (en) * 2014-04-02 2014-05-14 Metryx Ltd Semiconductor wafer weighing apparatus and methods
RU2576350C1 (ru) * 2014-12-09 2016-02-27 Жанна Артуровна Сухинец Многоточечный частотный способ измерения массы и деформаций
EP4337087A1 (de) * 2021-05-11 2024-03-20 Casana Care, Inc. Systeme, vorrichtungen und verfahren zur messung von lasten und kräften einer sitzenden person unter verwendung von skalenvorrichtungen
AU2022275847A1 (en) 2021-05-17 2023-10-05 Casana Care, Inc. Systems, devices, and methods for measuring body temperature of a subject using characterization of feces and/or urine

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3322222A (en) * 1964-11-12 1967-05-30 Baur Fritz Compensated electromagnetic balance
CH464549A (de) * 1968-01-08 1968-10-31 Wirth Walter Verfahren zur digitalen Bestimmung einer Potenz des Verhältnisses einer variablen Messfrequenz zu einer konstanten Grundfrequenz

Also Published As

Publication number Publication date
FR2418451A1 (fr) 1979-09-21
US4212361A (en) 1980-07-15
GB1586448A (en) 1981-03-18
CH621409A5 (de) 1981-01-30
FR2418451B1 (de) 1984-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2852959A1 (de) Elektrischer massenmesser
EP1898193B1 (de) Kraftmessvorrichtung und Referenzeinheit
DE4221539B4 (de) Waage mit einem Validierungs-Referenzkanal
DE2201106C2 (de) Elektromagnetisch kompensierende Waage
DE102007027652B4 (de) Betriebsverfahren und Schaltungsanordnung für einen kapazitiven mikromechanischen Sensor mit analoger Rückstellung
EP1872100B1 (de) Wägevorrichtung, insbesondere mehrspur-wägevorrichtung
EP2202498A2 (de) Einrichtung zur Erschütterungskompensation des Gewichtssignals eines Wägesensors
WO2008064500A2 (de) Anordnung zum messen einer physikalischen grösse
EP0511217B1 (de) Kompensationswaage
DE10024986C2 (de) Elektronischer Wägeaufnehmer
CH662656A5 (de) Kraft- oder druckmesseinrichtung.
DE112006002648T5 (de) Mischen von Sensoren zum Erzeugen alternativer Sensorcharakteristiken
EP1252714B1 (de) A/d-wandler mit lookup-tabelle
EP0827645B1 (de) Einrichtung in einem Kraftfahrzeug zur Übertragung von mit Hilfe eines Sensors erzeugten Signalen
EP0357591B1 (de) Ladungsverstärkerschaltung
DE2905463C2 (de)
DE3000291A1 (de) Schaltungsanordnung zur umwandlung einer widerstandsaenderung in eine frequenzaenderung
DE102008024218B4 (de) Vorrichtung und Verfahren mit Verstärkungsstrukturen
DE3007426A1 (de) Schaltungsanordnung mit einem kondensator im rueckkopplungszweig eines operationsverstaerkers
CH600892A5 (en) Medical infusion pump container discharge monitor
EP0103152A2 (de) Elektromechanische Waage und Auswerteeinrichtung hierfür
EP1193577B1 (de) Verfahren zur Signalvorhaltfilterung
DE102018213941B3 (de) Rotorlagebeobachter
DE3202497A1 (de) Analog/digital-wandleranordnung, insbesondere fuer den waagenbau
EP0407503B1 (de) Kriechgerechte Nullpunktsanzeige für ein Kraftmessgerät

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee