DE2852845C2 - Linearer Asynchronmotor - Google Patents
Linearer AsynchronmotorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/025—Asynchronous motors
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen linearen Asynchronmotor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs. Ein solcher linearer Asynchronmotor ist aus dem SU-Erfinderschein 5 44 065 bekannt.
Der Induktor des bekannten linearen Asynchronmotors ist aus zwei Gruppen geschichteter Kerne
hergestellt. Jeder geschichtete Kern ist durch Polschenkel gebildet, die durch ein Joch verbunden sind. Die
geschichteten Kerne der ersten Gruppe sind rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Induktors angeordnete Querkerne und miteinander durch geschichtete
Kerne der zweiten Gruppe verbunden, die in der Verschiebungsrichtung des Induktors angeordnete
Längskerne sind. Zum Induktor gehört eine mehrphasige konzentrierte Wicklung, deren Spulen in Reihen
angeordnet und in zwei Spulengruppen unterteilt sind, wobei die Spulen der zweiten Gruppe der mehrphasigen konzentrierten Wicklung am Joch eines jeden
Längskernes angebracht sind. Der Motor enthält ein Sekundärelement, in bezug auf welches sich der
Induktor verschiebt, wobei das Sekundärelement einen elektrisch leitenden Teil besitzt, der auf einer magnetisch leitenden Grundplatte angeordnet ist.
U-förmig mit zwei Polschenkeln ausgebildet, und ihre
Joche liegen mit den Jochen der ebenfalls U-förmigen Querkerne auf gleicher Höhe. Die Spulen der anderen
Gruppe umfassen jeweils drei Polschenkel, nämlich ■>
zwei einander zugewandte Polschenkel von zwei hiniereinanderliegenden Längskernen und den zwischen diesen liegenden Polschenkel eines Querkerns,
bzw, am Anfang und am Ende des Induktors, zwei Polschenkel, nämlich einen Polschenkei des Randquer
kerns und einen Polschenkel des anschließenden
Längskerns. Zwischen den auf diese Weise gemeinsam umfaßten Polschenkeln bleibt ein Abstand zur nächsten
derartigen Polschenkelgruppe für den Durchtritt der Spulenwindungen.
Als Nachteil dieser bekannten Ausbildung kann angesehen werden die ungleichmäßige Verteilung der
magnetischen Durchflutung im Luftspalt zwischen Induktor und Sekundärelement, welche nur eine
niedrige Vortriebskraft und einen niedrigen Wirkungs
grad zu erzielen gestattet
Aufgabe der Erfindung ist es, einen linearen Asynchronmotor mit einer solchen Konstruktion des
Induktors zu schaffen, daß eine Erhöhung der Zugkraft, eine gleichmäßige Verteilung der Durchflutung im
Luftspalt sowie eine Erhöhung des Wirkungsgrades gelingt
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt erfindungsgemäß
jeder der Längskörne und der Querkerne eine Mehrzahl von Nuten, und jeder Querkern ist niedriger ausgeführt
als die Längskerne, so daß er in deren Nuten Platz findet Einer der Rand-Querkerne schließt mit seinen
Polschenkeln an alle Rand-Polschenkel der Längskerne
an, wobei die Polschenkel der übrigen Querkerne in die Nuten der Längskerne eingreifen, wodurch sie zahnfreie
aktive Zonen in der Verschiebungsrichtung des Induktors bilden. Zwischen den Jochen dieser Querkerne und den Jochen der Längskerne bleiben Spalte. Die
Spulen einer ersten Gruppe der mehrphasigen konzentrierten Wicklung sind am Joch eines jeden Querkernes
to angebracht wobei ihre Anzahl gleich der Zahl der
die vom linearen Asynchronmotor erzeugte Zugkraft zu
steigern sowie eine gleichmäßige Verteilung der Durchflutung im Luftspalt zwischen dem Induktor und
dem Sekundärelement zu erzielen und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Hierzu trägt bei. daß die sich in
Längsrichtung schließende Komponente des Magnetflusses wegen des Fehlens von Stößen und Spalten auC
geringere magnetische Widerstände trifft, was ebenfalls zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beiträgt.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch
ein Ausführungsbeispiel derselben und eine Zeichnung
erläutert, in der ein konstruktives Ausführungsschema des linearen Asynchronmotors gemäß der Erfindung
gezeigt ist.
(Fig. I), dessen Eisenkörper aus geschichteten Querkernen 2 und geschichteten Längskernen 3 ausgeführt
ist. Die Querkerne 2 sind von Polschenkeln 4 gebildet, die durch ein Joch 5 verbunden sind. Die Längskerne 3
sind gleichfalls von Polschenkeln 6 gebildet, die durch
ein Joch 7 verbunden sind. Der Induktor 1 verschiebt
sich in der durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung.
Die geschichteten Querkerne 2 sind in der zur Verschiebungsrichtung des Induktors senkrechten Rieh-
tung angebracht und miteinander durch die geschichteten Längskerne 3 verbunden, die in der Verschiebungsrichtung des Induktors 1 angebracht sind. Jeder
Querkern 2 besitzt π Nuten 8, wo η mindestens gleich
eins ist. In der vorliegenden Ausführungsvariante besitzt jeder Querkern 2 fünf Nuten 8. Jeder Längskern 3
besitzt m Nuten 9.
Einer der Rand-Querkerne 2 der ersten Gruppe schließt mit seinen Polschenkeln 4 an alle Rand-Polschenkel
6 der !.ängskerne 3 an. Hierbei gehen die ■<»
Polschenkel 4 der übrigen Querkerne 2 in die Nuten 9 der Längskerne 3 hinein, wobei sie an die Polschenkel 6
der Längskerne 3 anschließen, so daß zahnfreie aktive Zonen in der Verschiebungsrichtung des Induktors 1
entstehen. Die Zahl der zahnfreien Zonen ist gleich der Zahl der Polschenkel 4 des Querkernes 2, in der
vorliegenden Ausführung ist ihre Zahl gleich sechs.
Zwischen den Jochen 5 der Querkerne 2 und den Jochen 7 der Längskerne 3 bestehen Spalte.
Ferner besitzt der Induktor 1 eine mehrphasige 2» konzentrierte Wicklung 10, deren Spulen 11 in Reihen
angeordnet sind. Die mehrphasige konzentrierte Wicklung 10 ist in eine erste Gruppe 12 von Spule 's 11 urid
eine zweite Gruppe 12 von Spulen 11 unterteilt. Hierbei
umfassen die Spulen 11 der ersten Gruppe 12 die Joche 2ί
5 der Querkerne 2, und die Spulen 11 der zweiten Gruppe 13 umfassen die Joche 7 der Längskerne 3,
wobei die Zahl der Spulen 11 am Joch 5 eines jeden Querkernes 2 in der vorliegenden Ausführungsvariante
gleich fünf und die Zahl der Spulen 11 am Joch 7 eines » jeden Längskernes 3 der Zahl der Nuten 9 in jedem
Längskern 3 gleich ist.
Der lineare Asynchronmotor enthält ferner ein Sekundärelement 14, in bezug auf welches sich der
Induktor 1 verschiebt Das Sekundärelement 14 besitzt Jj
einen elektrisch leitenden Teil 15, der auf einer magnetisch leitenden Grundplatte 16 angeordnet ist Es
ist mit einem Luftspalt δ relativ zum induktor 1 angeordnet
Der lineare Asynchronmotor arbeitet folgenderweise:
Beim Anschalten der ersten Gruppe 12 und der zweiten Gruppe 13 der Spulen 11 der mehrphasigen
konzentrierten Wicklung 10 des Induktors 1 an eine dreiphasige Spannungsquelle wird ein in der durch einen
Pfeil B angedeuteten Längsrichtung wanderndes magnetisches Feld erzeugt, dessen Komponenten in der
Quer- und in der Längsrichtung geschlossen sind. Das magnetische Wanderfeld induziert, indem es den
elektrisch leitenden Teil 15 des Sekundärelementes 14 überquert, in diesem elektrisch leitenden Teil 15
elektromotorische Kräfte. Unter der Einwirkung der elektromotorischen Kräfte fließen im elektrisch leitenden
Teil 15 des Sekundärelements 14 dreiphasige Wirbelströme, die mit dem magnetischen Wanderfeld
des Induktors 1 in Zusammenwirkung treten. Infolge dieser Zusammenwirkung werden eine Zug- und eine
Levitationskraft, d.h. eine zur Ebene des elektrisch
leitenden Teils 15 des Sekundäreleir rntes 14 normale
Kraft, erzeugt. Die Zugkraft verschieb: den Induktor in der Richtung, die zum magnetischen Wanderfeld
entgegengesetzt ist d.h. in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung.
Da die Polschenkel 4 der Querkerne 2 in die Nuten 9 der Längskerne 3 hineingehen, entstehen zahnfreie
aktive Zonen in der Verschiebungsrichtung des Induktors 1, und die mehrphasige konzentrierte
Wicklung 10 ist in zwei Gruppen 12 und 13 der Spulen 11 unterteilt; all dies gewährleistet eine gleichmäßige
Verteilung der Durchflutung, eine praktisch sinusoidale Verteilung der Durchflutung im Luftspalt δ zwischen
dem Induktor 1 und dem Sekundärelement 14. Dies erhöht die Zugkraft und den Wirkungsgrad des linearen
Asynchronmotors.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Linearer Asynchronmotor mit einem Induktor (1), dessen Eisenkörper aus einer Gruppe von sich quer
zur Richtung der Induktorbewegung erstreckenden, geschichteten Querkernen (2) und einer Gruppe von
sich in Bewegungsrichtung des Induktors (1) erstreckenden, geschichteten Längskernen (3) besteht, wobei jeder Kern aus durch ein Joch (5, 7)
verbundenen Polschenkeln (4,6) gebildet ist,
und mit einer mehrphasigen konzentrierten Wicklung (10), deren Spulen (11) in Reihen angeordnet
und in zwei Gruppen (12) und (13) unterteilt sind, wobei die Spulen (11) einer Gruppe (13) am Joch (7)
der Längskeme (3) angebracht sind,
und mit einem Sekundärelement (14), in bezug auf welches sich der Induktor (1) bewegt und das aus
einem elektrisch leitenden Teil (15) auf einer magnetisch leitenden Grundplatte (16) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Längskeme (3) und der Querkerne (2) eine Mehrzahl
von Nuten (S, 9) besitzt und jeder Querkern (2)
niedriger ausgeführt ist als die Längskerne (3), so daß er in deren Nuten (9) Platz findet, und einer der
Rand-Querkerne (2) mit seinen Polschenkeln (4) an alle Rand-Polschenkei (6) der Längskerne (3)
anschließt, wobei die PoLschenkel (4) der übrigen Querkerne (2) in die Nuten (9) der Längskerne (3)
eingreifen, wodurch sie zahnfreie aktive Zonen in der Verschiebungsrichtung des Induktors (1) bilden,
zwischen den Jochen (5) dieser Querkerne (2) und den Jochen (7) der Längskerne (3) Spalte bestehen,
und die Spulen (11) einer ersten Gruppe (12) der mehrphasigen konzentrierten Wicklung (10) am
Joch (5) eines jeden Qiwrkemes (2) angebracht sind,
wobei ihre Anzahl gleich de: Zahl der Nuten (8) in jedem Querkern (2) ist während die Zahl der Spulen
(11) einer zweiten Gruppe (13) am Joch (7) eines jeden Längskernes (3) der Zahl der Nuten (9) in ihm
gleich ist.
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