DE2852836A1 - Anlage zur behandlung von kuehlschmierfluessigkeiten - Google Patents

Anlage zur behandlung von kuehlschmierfluessigkeiten

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DE2852836A1
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lubricant
cooling
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emulsion
lubricating
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DE19782852836
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Hans-Ulrich Dr Schwering
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/08Thickening liquid suspensions by filtration
    • B01D17/085Thickening liquid suspensions by filtration with membranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/145Ultrafiltration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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Description

  • Anlage zur Behandlung von Külilschmierflüssigkeiten
  • Stand der Technik Die Anforderungen an Kühlschmiermittel beim Spanen, d.h.
  • Drehen, Bohren, Fräsen, Sägen, Schleifen oder dergleichen sind sehr hoch. Je nach Anwendungsart ist die Zusammensetzung des Kühlschmiermittels sehr unterschiedlich (siehe z.B. Lüger-Lexikon, Taschenbuchausgabe, Bd. 32, Seite 543).
  • Kühlschmiermittel haben die Aufgabe, Reibungswiderstände und damit Reibungswärme zu vermindern (Schmierwirkung) und die durch Flächenreibung und Werkstoffumformung oder Zerreißung entstehenden Wärmemengen weitgehendst ab zuführen (Kühlwirkung). Je nach Bearbeitungsart und gewünschter Wirkung überwiegt deshalb der Kühl- oder Schmieranteil eines Hilfsstoffes. Kühlschmiermittel sind im allgemeinen Emulsionen, bestehend aus Wasser, Tensiden, Emulgatoren, sowie Rostschutzmittel. Den Emulusionen auf synthetischer organischer Grundlage (Bohröle) können sogenannte EP-Zusätze beigefügt werden, um eine erhöhte Druckaufnahmefähigkeit zu erreichen. EP-Zusätze sind sogenannte Additive, d.h. Phosphor, Fluor, Schwefel- oder andere Verbindungen.
  • Weiterhin finden Emulsionen mit Festschmierstoff-Zusätzen aus Molybdänsulfid oder Graphit Anwendung. Allgemein enthält also ein Kühlschmiermittel ein emulgierbares Mineralöl oder wasserlösliche organische Verbindungen sowie je nach Anwendungsfall verschiedene Zusätze.
  • Kühlschmiermittel müssen gereinigt werden, da während ihrer Anwendung Abriebspäne und Fremdöle in die Flüssigkeit gelangen und sie ungünstig verändern. Durch Reinigen der Kühlschmierflüssigkeit wird z.B. eine bessere Werkstückoberfläche, verminderte Ausschußquote und längere Lebensdauer von Werkzeugen und Kühlschmiermittel erzielt. Mit fortdauerndem Einsatz verschlechtern sich die Gebrauchswerteigenschaften des Kühlschmiermittels, d.h. Schmierfähigkeit und Kühlfähigkeit nehmen ab. Der Fremdölgehalt des Kühlschmiermittels steigt mit der Gebrauchsdauer, da die zu bearbeitenden Teile oft mit einem ölfilm versehen sind, sowie Leckölverluste der Maschine auftreten.
  • Es sind zahlreiche Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Kühlschmierflüssigkeiten bekannt, wie z.B. Absetzbecken, Zentrifugen und Separatoren, Magnetabscheider. Weiterhin werden auch Papierbandfilteranlagen zur Reinigung von Kühlschmierflüssigkeiten z.B. bei Schleifmaschinen eingesetzt.
  • Durch diese Filteranlagen werden Abrieb, Späne sowie nicht emulgiertes öl weitgehend entfernt. Ein Teil des Fremdöls wird jedoch in der Kühlschmierflüssigkeit emulgiert und kann somit eine Veränderung, bzw. eine Verschlechterung der Gebrauchswerteigenschaften des Kühlschmiermittels herbeiführen.
  • Neben der Reinigung des Kühlschmiermittels muß deshalb eine Überwachung und eine Korrektur der Konzentration sowie eventuelle Vorsorgemaßnahmen gegen den Befall von Mikroorganismen vorgenommen werden. Dies geschieht imallgemeinen dadurch, daß von Zeit zu Zeit ein Teil des Kühlschmiermittels abgelassen und durch neues ersetzt wird.
  • Die Beseitigung von nicht mehr brauchbaren Kühlschmierflüssigkeiten in das öffentliche Kanalsystem ist nicht gestartet Es liegen bestimmte Auflagen vor für den Anteil an zulässigen Fremdstoffen in abzuleitendem Abwasser. Gebrauchte Emulsionen lassen sich durch Zugabe von Säuren oder Salzen, wie z.B. Magnesiumchlorid, Calicumchlorid oder Kochsalz trennen. Das abgetrennte öl kann entweder an der Oberfläche von Absetzbehältern abgezogen oder durch Zentrifugen separiert werden. Eine Nachbehandlung durch Zugabe von Eisen- oder Aluminiumsulfat, die zur Hydroxidflockenbildung führt, ist jedoch meist erforderlich.
  • Eine andere Möglichkeit der Beseitigung von Kühlschmierflüssigkeit bildet das Ultra- oder Membranfiltrationsverfahren. Bei diesem Verfahren fließen die wassergemischten Kühlschmierflüssigkeiten unter hydrostatischem Druck im Kreislauf an semipermeablen Membranen vorbei. ölfreier Wasser passiert durch die Membran, während Mineralöl und andere höher molekulare Inhaltsstoffe zurückgehalten werden. Das Verfahren arbeitet umweltfreundlich, d.h. ohne Chemikalien. Neben einer Anlage zur Aufbereitung und zur Pflege von Kühlschmierflüssigkeiten ist demnach eine weitere Anlage zur Entsorgung von gebrauchten Kühlschmierflüssigkeiten notwendig.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zur Verbesserung der Gebrauchswerteigenschaften von Kühlschmiermitteln, d.h. zur Aufbereitung und Pflege sowie zur Entsorgung von gebrauchten Kühlschmiermitteln eine kombinierte Anlage zur Anwendung kommt. Sowohl für die Pflege als auch für die Entsorgung von Kühlschmiermitteln werden mehrere Einrichtungen gemeinsam benützt, was zu einer Einsparung von Anlageteilen und Platz und somit Kosten führt. Da die Entsorgung und Aufbereitung kontinuierlich erfolgt, ergibt sich eine gleichmäßigere Qualität der Kühlschmierflüssigkeit. Durch die Spaltwasserrückführung entsteht weniger Abwasser; weiterhin kann das Restöl im Abwasser wieder zurückgeführt werden. Das bisher übliche Absenkverfahren, nach welchem nach bestimmter Zeit ein Teil der Emulsionsfiüssigkeit durch frische ersetzt wurde, wird jetzt durch einen kontinuierlichen Prozeß ersetzt. Auch die Schlamm- und Altölbeseitigung von Pflege und Entsorgungsanlage kann gemeinsam erfolgen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Anlage möglich. Hierauf wird in der nachfolgenden Beschreibung noch näher eingegangen.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Beschreibung der Erfindung An der in der Figur dargestellten Fertigungs- oder Bearbeitungsstelle 1 wird z.B. für ein Schleifverfahren Kühlschmierflüssigkeit benötigt. Die verwendete Kühlschmierflüssigkeit kann aus 95% Wasser, 2 - 3% öl und 1 - 2% Additiven (Tenside, Emulgatoren, Rostschutzmittel usw) bestehen. Die Emulgatoren lagern sich. an das öl und bilden mit dem Wasser eine Emulsion. Die beim Bearbeitungsgang gebrauchte Emulsion fließt in einen Sammeltank 2, von wo aus sie einer Reinigungsanlage 3 zugeführt wird. Als Reinigungsanlage 3 kann vorzugsweise ein Bandfilter Verwendung finden. Andere Reinigungseinrichtungen, wie z.B.
  • Absetzbecken, Zentrifugen und Separatoren, Magnetabscheider oder Druckfilter sind ebenfalls möglich. Durch die Reinigungsanlage 3 werden Abrieb, Späne und nicht emulgiertes Fremdöl von der Kühlschmierflüssigkeit beseitigt.
  • Der. dabei entstehende Schlamm wird über die Leitung 9 entfernt. Die so gereinigte Kühlschmierflüssigkeit wird dann in einen Vorratsbehälter für gereinigte Kühlschmierflüssigkeit geleitet, von wo aus sie über die Leitung 1;7 der Bearbeitungsstation wieder zugeführt werden kann.
  • Für die Entsorgung bzw. Aufbereitung der Kühlschmierflüssigkeit wird ein Teil der schon in der Reingigungsanlage 3 gereinigten Flüssigkeit im Nebenstromverfahren einer Ultrafiltrationseinrichtung 5 zugeführt. Die abgezapfte Menge kann z.B. 0,1 bis 1% der Umlaufmenge pro Tag betragen. Vom Vorratsbehälter 4 wird über die Leitung 19 ein Teil der Kühlschmierflüssigkeit in den Arbeitsbehälter der Ultrafiltrationsanlage 7 geleitet. Von dort aus wird die Flüssigkeit der eigentlichen Ultrafiltrationseinrichtung 6 zugeführt. In der Ultrafiltrationseinrichtung 6 wird die Kühlschmierflüssigkeit in Wasser und emulgiertes öl getrennt. Es findet also ein Abtrennvorgang von kolloid gelösten Stoffen vom Lösungsmittel statt. Als Ultrafilter werden z.B. Schlauch- oder Kapillarmenbranen aus organischen Polymeren verwendet. Die Wirksamkeit beruht auf Poren geeigneten Durchmessers, welche kleinen Molekülen den Durchgang erlauben, große aber zurückhalten oder auf der Bildung einer dünnen, aber dichten Schicht aus filtrierendem und absorbierendem Material. Der größte Teil des in der Ultrafiltrationsanlage gewonnenen Wassers wird dem Kühlschmierflüssigkeitskreislauf über die Leitung 12 wieder zugeführt. Das überschußwasser (ca. 5%) welches durch Fremdeinbringung in den Kreislauf gelangen kann, wird über die Leitung 11 als Abwasser abgeführt.
  • Ebenso abgeführt werden muß das in der Ultrafiltrationsanlage entstandene Altölkonzentrat. Dies geschieht über die Leitung 10. Die im Nebenstromverfahren entnommene Kühlschmierflüssigkeit muß dem Kernkreislauf wieder zugeführt werden. In einer Ansetzanlage 8 wird deshalb Frischwasser über die Leitung 13, öl über die Leitung 14 sowie Additive über die Leitung 15 zugeführt. Das Frischwasser wird wegen Verdunstungs- und Austragungsverlusten benötigt. Die in der Ansetzanlage 8 neu aufbereitete Kühlschmierflüssigkeit wird über die Leitung 16 dem Kernkreislauf zugeführt.
  • Die in die Kühlschmierflüssigkeit gelangten Fremdöle werden demnach, Je nach dem, ob sie einemulgiert slnd oder nicht, durch die Ultrafiltrationsanlage 5 oder durch die Reinigungsanlage 3 beseitigt. Dadurch werden negative Eigenschaften der Emulsion vermieden.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Anlage zur Behandlung von Kühlschmierflüssigkeit, gekennzeichnet durch die Kombination einer Reinigungsanlage für Abrieb, Späne, nicht emulgierte Wremdöle und dergleichen mit einer Entsorgungs-und Rückgewinnungsanlage.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsanlage aus einem Sammelbehälter (2) für gebrauchte Emulsionen, aus einer Reinigungseinrichtung (3) und einem Vorratsbehälter (4) für gereinigte Emulsion sowie zugehörigen Pumpanlagen besteht.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungseinrichtung (3) eine Bandfilteranlage Verwendung findet
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Entsorgungsanlage eine Ultrafiltrationsanlage (5) Verwendung findet.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorratsbehälter (4) die Ultrafiltrationsanlage (5) und dieser eine Ansetzanlage (8) für Frischemulsion nachgeschaltet sind.
DE19782852836 1978-12-07 1978-12-07 Anlage zur behandlung von kuehlschmierfluessigkeiten Withdrawn DE2852836A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245715A2 (de) * 1986-05-15 1987-11-19 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Einrichtung zur Aufbereitung von Verunreinigungen, Rückständen und/oder Alterungsprodukten aufweisenden Flüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245715A2 (de) * 1986-05-15 1987-11-19 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Einrichtung zur Aufbereitung von Verunreinigungen, Rückständen und/oder Alterungsprodukten aufweisenden Flüssigkeiten
EP0245715A3 (en) * 1986-05-15 1988-09-21 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Apparatus for the treatment of liquids containing impurities, residues and/or ageing products

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