DE2852169A1 - Messeinrichtung und verfahren zur bestimmung der raeumlichen lage eines koerpers - Google Patents

Messeinrichtung und verfahren zur bestimmung der raeumlichen lage eines koerpers

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DE2852169A1
DE2852169A1 DE19782852169 DE2852169A DE2852169A1 DE 2852169 A1 DE2852169 A1 DE 2852169A1 DE 19782852169 DE19782852169 DE 19782852169 DE 2852169 A DE2852169 A DE 2852169A DE 2852169 A1 DE2852169 A1 DE 2852169A1
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Karl-Hermann Dipl Ing Breyer
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Schmoeckel dieter profdr-Ing
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Schmoeckel dieter profdr-Ing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/002Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates
    • G01B11/005Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates coordinate measuring machines

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  • Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung und Verfahren zur Bestimmung der räumlichen
  • Lage eines Körpers Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Lage eines Körpers in einem dreiachsigen Bezugssystem, irsbesondere zur Bestimmung der translatorischen Fehler von Mehrkoordinaten-Meßmaschinen oder -WerkzeugmascSinen, mittels mindestens eines Interferometersystems, das eine monochromatische Lichtquelle und einen bezugsfest angeordneten Strahlenteiler aufweist, der das Licht in einen Referenzstrahl und einen Meßstrahl aufteilt, und mit einem an dem Körper angebrachten Tripelspiegel und einem bezugsfesten Planspiegel, die den Meßstrahl zur Überlagerung mit dem Referenzstrahl reflektieren, wobei der überlagerte Lichtstrahl einem fotoelektrischen Empänger zugeführ wird.
  • Mit Interferometersystemen arbeitende Längenmeßeinrichtungen, die Laser als Lichtquelle benutzen, werden u. a. zur Bestimmung der translatorischen Fehler von Mehrkoordinaten-Maschinen eingesetzt, beispielsweise zur Bestimmung der Fehler von Meßmaschinen oder von Werkzeugmaschinen. Interferometersysteme sind jedoch in ihrem üblichen Aufbau nur zur Längenmessung in einer Richtung bestimmt, so daß eine räumliche Fehlerermittlung nur mit drei getrennten Meßanordnungen möglich ist.
  • Die gleichzeitige Messung aller drei translatorischen Fehler von Mehrkoordinaten-Maschinen, insbesondere Meßmaschinen, ist bis jetzt nur in Form der Antastung räumlicher Normale (beispielsweise Kugelreihen) den Genauigkeitsanforderungen gerecht geworden. Diese räumlichen Normale sind jedoch in der Größe begrenzt und weisen Kalibrierpunkte mit festen Abständen auf. Dadurch ist die Messung zunächst auf wenige, durch die konstruktive Gestaltung des Normals vorgegebene Punkte beschränkt. Der Meßvorgang wird verhältnismäßig umstärdlich, wenn das Normal mehrfach im Arbeitsraum der Maschine versetzt werden muß.
  • Bei einer bekannten Meßeinrichtung der eingangs genannten Art (F. Ertl, Betrachtungen zur Genauigkeit von 3-Koordinaten-Meßmaschinen, Industrie Anzeiger, 1975, Seite 197) wird zur Bestimmung der drei translatorischen Fehler von Meßmaschinen nur ein einziges Interferometersystem verwendet, bei iem ein Laserstrahl, der der Längenmessung in Strahllängsrichtung dient, zugleich als ideale Bezugsgerade verwendet wird (Tooling-Laser-Prinzip). Die beiden translatorischen-Fehler, die nicht mit der Laserstrahlrichtung zusammenfallen, werden durch einen fotoelektrischen Positionsdetektor und durch zwei Winkelmeßeinrichtungen am Lasergerät ermittelt. Diese Meßeinrichtung weist jedoch bei der Geradheitsmessung eine wesentlich höhere Meßunsicherheit auf als die herkömmlichen Meßmethoden zur Ermittlung nur eines Geradheitsfehlers (wie z.B. die Messung der Geradheit mit einem mechanischen Normal aus Glas oder Stein und einem Meßtaster).
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine gleichzeitige Bestimmung der Lage eines Körpers in den drei Achsen eines Bezugsystems, insbesondere die Bestimmung der drei translatorischen Fehler von Mehrkoordinaten-Maschinen mit der Genauigkeit herkömmlicher Meßeinrichtungen zur Ermittlung der Einzelfehler möglich ist, wobei die Meßeinrichtung zugleich einfach handhabbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von der monochromatischen Lichtquelle gelieferter Lichtstrahl in einem Dreifach-Strahlteiler in drei parallele Lichtstrahlen aufgeteilt wird, daß die drei Lichtstrahlen drei Interferometersystemen zugeführt werden, deren Meßstrahlen auf den gemeinsamen Tripelspiegel fallen, daß auf der dem Tripelspiegel zugekehrten Seite des Planspiegels jeweils ein Keil im Strahlengang des Meßstrahls des zugeordneten Interferometersystems angeordnet ist, daß die drei Keile zueinander um die Maßachse der Interferomete systeme versetzt angeordnet sind, und daß die Ausgangssignale der drei fotoelektrischen Empfänger einer gemeinsamen Signalverarbeitungseinrichtung zugeführt werden.
  • Mit den drei Meßstrahlen erfolgen gleichzeitig drei. Längenmessungen, wobei jede dieser Messungen von der Lage des Tripelspiegels in Richtung des entsprechenden Meßstrahlsabhängt. Aus den drei gemessenen Längen läßt sich die Lage des Tripelspiegels im Bezugssystem durch drei lineare Gleichungen beschreiben, so daß in der Signalverarbeitungseinrichtung mit einfachen Rechenoperationen die Lage des Körpers bestimmt bzw. im speziellen Anwendungsfall die drei translatorischen Fehler der Mehrkoordinaten-Maschine ermittelt werden können.
  • Dadurch wird die zur Messung von Positions- und Geradheitsabweichungen an Meßmaschinen oder Werkzeugmaschinen erforderliche Zeit wesentlich verringert, da der Aufwand zur Messung der drei translatorischen Fehler mit der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung kaum größer ist als die Messung nur der Positionsabweichungen (d. h. einfache LEngenmessung) mit einer herkömmlichen Meßeinrichtung, z.B. einem einfachen Læserinterferometer.
  • Durch die gleichzeitige Messung aller drei translatorischen Fehler für jeden einzelnen Meßpunkt wird es möglich, die Gesamtheit der translatorischen Fehler einer Maschine im Raum anzugeben. Die mit bisherigen Methoden an einem Kalibrierpunkt gemessenen Fehler gehören demgegenüber in der Regel nicht zusammen, da sie in größerem zeitlichem Abstand und durch getrenntes Anfahren des Kalibrierpunktes gemessen werden mußten. Dieser zeitliche Abstand bedingt einen Fehlereinfluß durch eine mögliche Temperaturdrift, während das getrennte Anfahren des Xalibrierpunktes zusätzliche Fehler durch die Maschinenstreuung bedingt.
  • Die bisher übliche Ausrichtung eines Laserinterferometers zur Messung der Positionsabweichung erfolgte nach Augenmaß. Für kleinere-Verfahrwege ist dieses Verfahren unzureichend, da die Richtungsabweichung zwischen Laserstrahl und Verfahrweg so groß wird, daß ein unzulässig hoher Kosinusfehler entsteht. Durch die gleichzeitige Messung sowohl der;Geradheits- als auch der Positionsabweichung bei der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung kann der Kosinusfehler in sehr einfacher Weise rechnerisch korrigiert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführrngsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Meßeinrichtung bei der Abnahme einer Dreikhordinaten-Meßmaschine, Fig. 2 den Strahlengang bei der Meßeinrichtung, wie sie in Fig. 1 verwendet wird, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Keilplatte und Fig. 4 in einer schematischen Darstellung den Einfluß einer Verschiebung des Tripelspiegels auf den optischen Weg des Meßstrahls.
  • Ein von einem Laser 1, vorzugsweise einem He-Ne-Laser erzeugter monochromatischer Lichtstrahl hoher Kohärenz wird in einem Dreifach-Strahlteiler 2 mittels teilverspiegelter Winkelprismen 3 in drei parallele Lichtstrahlen zerlegt, die in einem weiteren Strahlenteiler 4 in bekannter Weise jeweils in einen Meßstrahl und einen Referenzstrahl aufgespalten werden. Wie man aus Fig.1 erkennt, ist ein den Strahlteiler 4 enthaltendes Gehäuse 5 auf einem Tisch 6 einer Meßmaschine angeordnet, wodurch das Bezugssystem für die Messung festgelegt ist.
  • Der jeweilige Referenzstrahl wird an einem Planspiegel 7 reflektiert, während der Meßstrahl jeweils durch einen Keil 8 einer Keilplatte 14 hindurchtritt, wo er abgelenkt wird, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Nach Reflektion an einem Tripelprisma 9 oder Tripelspiegel, der an einer Pinole 1o der Meßmaschine angebracht ist, tritt der parallel zu sich selbst reflektierte Meßstrahl wieder in die Keilplatte 14 ein . Er wird an der teilverspiegelten Rückseite ii der Keilplatte 14 in sich reflektiert und läuft wieder zurück zum Strahlteiler 4.
  • Zum Betrieb des Interferometersystems kann entweder ein 2-Frequenz-Laser 1 verwendet werden, dessen einer Teilstrahl in der Zeichenebene (Fig. 2) und dessen anderer Teilstrahl senkrecht zur Zeichenebene polarisiert ist, oder es kann ein 1-Frequenz-Laser 1 verwendet werden, dessen Licht mit 45° bezüglich der Zeichenebene polarisiert ist.
  • Unabhängig von der Art des verwendeten Lasers 1 erzeugt der Strahlteiler 4 Referenzstrahlen, die in der Zeichenebene polarisiert sind und Meßstrahlen, die senkrecht dazu polarisiert sind.
  • Der Strahlteiler 4 enthält an der der Keilplatte 14 und der dem Planspiegel 7 zugewandten Seite je eine /4-Platte, die für eine Drehung der Polarisationsebene der zurückkommenden Meß- und Referenzstrahlen um jeweils 900 sorgen, so daß der Meßstrahl nach Durchlaufen der Meßstrecke im Strahlteiler 4 reflektiert wird, während der Referenzstrahl nach Durchlaufen der Referenzstrecke durch den Strahlteiler 4 ungehindert hindurchtritt. Der Referenzstrahl wird mit dem von der Meßstrecke zurückkehrenden Meßstrahl vereinigt. Der vereinigte oder überlagerte Lichtstrahl gelangt in einen fotoelektrischen Empfängerl2, der einen Polarisator aufweist, der die Interferenz der beiden Lichtstrahlen herbeiführt. Ein im Empfänger 12 angeordneter, nachgeschalteter Fotodetektor empfängt ein moduliertes Signal, das ein Maß für die Änderung der optischen Weglänge in der Meßstrecke ist.
  • In Fig. 2 ist der Verlauf der Meß- und Referenzstrahlen für einen der drei aus dem Strahlteiler 2 austretenden Lichtstrahlen dargestellt. Dieser Strahlengang verläuft für die beiden anderen aus dem Strahlteiler 2 austretenden Lichtstrahlen ebenfalls in der beschriebenen Weise, wobei die hierfür erforderlichen Keile 8 an der gemeinsamen Keilplatte 14 ausgebildet sind, die in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt ist. Die Keilplatte 14 besteht aus einer Planparallelplatte mit aufgesetzten, jeweils um 1200 zueinander um die Meßachse des Interferometersystems versetzten Keilen 8. Die Keilplatte 14 ist an der dem Strahlteiler 4 zugewandtenSeite in Form eines dreizackigen Sterns teilverspiegelt, wobei die verspiegelten Bereiche jeweils hinter den länglichen schraffierten Zonen 8.1, 8.2 und 8.3 der Fig. 3 liegen. Die schraffierten Kreise 8.11, 8.22 und 8.33 in Fig.3 bezeichnen die Austrittsstelle, an der die Meßstrahlen Jeweils aus den Keilen 8 austreten. In diesen Bereichen ist die Rückseite der Keilplatte 14 nicht verspiegelt.
  • Die länglichen schraffierten Zonen 8.1, 8.2 und 8.3 bezeichnen die Bereiche, in denen der am Tripelspiegel 9 reflektierte Meßstrahl wieder in den jeweiligen Keil 8 eintritt, bevor er an der in diesem Bereich verspiegelten Rückseite 11 der Keilplatte 14 reflektiert wird. Aus der schematischen Darstellung in Fig. 4 erkennt man, daß sich bei einer seitlichen Verlagerung des Tripelspiegels 9 diese Eintrittsstelle verschiebt und daß sich dabei die optische Weglänge des Meßstrahls ändert.
  • Die optische Achse 15 des Interferometersystems verläuft senkrecht zu der teilverspiegelten Rückseite 11 der Keilplatte 14.
  • Jeder der drei Meßstrahlen wird durch den zugehörigen Keil 8 um einen Winkel α gegenüber der Achse 15 gebrochen. Wird der Tripelspiegel 9 um einen Weg #@ quer zur Achse 15 verschoben, dann ändert sich der optische Weg des Meßstrahls um # W = 4- # z ' sindC . Die optischen Wege der beiden anderen Meßstrahlen ändern sich dabei ebenfalls, jedoch um den halben Betrag in entgegengesetzter Richtung. Bezeichnet man mit #WI , #WII und #WIII die Änderungen der optischen Weglängen der drei Meßstrahlen I, II und III und # # x, # y, # z z die Komponenten eines Vektors, der die Verschiebung des Tripelspiegels 9 beschreibt, dann gilt 12 . oos α . # x = # WI + #WII + #WIII 12 .sin α. # z = -#WI - #WII + 2 . # WIII Die zu einem integrierten System zusammengefaßten drei interferometrischen Längenmeßeinrichtungen sind sowohl gegen die Verschiebung des Tripelspiegels 9 in Richtung der optischen Achse 15 des Systems als auch in je einer zur optischen Achse 15 senkrechten Richtung empfindlich.
  • Aus der Änderung der drei optischen Weglängen, die in den drei foteoelektrischen Empfängern 12 erfaßt und als Ausgangssignal an die Signalverarbeitung 13 geliefert werden, wird dort durch Auswertung der vorgenannten Gleichungen die Lageänderung des Tripelspiegels 9 in Richtung der drei Achsen x, y und z ermittelt.
  • Da die Änderungen der optischen Weglängen # WI, # WII und # WIII annähernd gleich groß sind, würde eine rein rechnerische Bildung der Differenz zweier annähernd gleich großer digitaler Werte eine sehr hohe Stellenzahl erfordern, wenn der Digitalisierungsfehler klein bleiben soll. Sehr hohe Stellenzahl bedeutet für den Digitalzähler zugleich hohe Zählgeschwindigkeit. Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wenn die Bildung der Differenz vor der Digitalisierung, also im analogen Teil der Signalverarbeitungseinrichtung wie nachstehend beschrieben in zwei Stufen erfolgt.
  • In der ersten Stufe bildet man durch elektrische tberlagerung analog die zwei den Differenzen #WIII - # WI und # WIII - Z WII entsprechenden Signale. Dann werden in der zweiten Stufe
    die
    4 WIII' 4 W111 - WT und # WIII - # WII entsprechenden analogen Signale digitalisiert und Digitalzählern zugeführt. Am Ausgang der Zähler stehen nun die Werte: # DI = # WIII - # WI # DII = # WIII - # WII und # DIII = # WIII in digitaler Form zur Verfügung.
  • Entsprechend den früher genannten Gleichungen können nun mit Hilfe eines Rechners die Komponenten a x, dy, dz des Vektors, der die Verschiebung des Tripelspiegels besohreibt, ermittelt werden: 12 # oos α # # x = - # DI - # DII + 3 # # DIII 12 .sin α # z = # DI + # DII.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Meßeinrichtung und Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Lage eines Körpers P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Meßeinrichtung zur Bestimmung der räumlichen Lage eines Körpers in einem drejachsigen Bezugssystem, insbesondere zur Bestimmung der translatorischen Fehler von Mehrkoordinaten-Meßmaschinen oder -Werkzeugmasohinen mittels mindestens eines Interferometersystems, das eine monochromatische Lichtquelle und einen bezugsfest angeordneten Strahlteiler aufweist, der das Licht in einen Referenzstrahl und einen Meßstrahl aufteilt, und mit einem an dem Körper angebrachten Tripelspiegel und einem bezugsfesten Planspiegel, die den Meßstrahl zur Überlagerung mit dem Referenzstrahl reflektieren, wobei der überlagerte Lichtstrahl einem fotoelektrischen Empfänger zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der monochromatischen Lichtquelle (1) gelieferter Lichtstrahl in einem Dreifach-Strahlteiler (2) in drei parallele Lichtstrahlen aufgeteilt wird, daß die drei Lichtstrahlen drei Interferometersystemen zugeführt werden, deren Neßstrahlen auf den gemeinsamen Tripelspiegel (9) fallen, daß auf der dem Tripelspiegel (9) zugekehrten Seite des Planspiegels (11) jeweils ein Keil (8) im Strahlengang des Meßstrahls des zugeordneten Interferometersystems angeordnet ist, daß die drei Keile (8) zueinander um die Meßachse (15) des Interferometersystems versetzt angeordnet sind und daß die Ausgangssignale der drei fotoelektrischen Empfänger (12) einer gemeinsamen Signalverarbeitungseinrichtung (13) zugeführt werden.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Keile (8) an einer gemeinsamen Keilplatte (14) ausgd1det sind.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (11) der Keilplatte (14) teilverspiegelt ist und den Planspiegel bildet.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Keile (8) zueinander um 1200 versetzt sind.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Strahlteiler (4) der Interferometersysteme zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
  6. 6. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreifach-Strahlteiler (2) mit einem als monochromatische Lichtquelle dienenden Laser (1) zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist.
  7. 7. Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Lage eines Körpers mittels einer Neßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal eineJ fotpelektrischen Empfängers direkt digitalisiert und einem Digitalzähler zugefUlirt wird, während die Ausgandssignale der beiden anderen fotoelektrischen Empfänger zuerst mit dem Ausgangssignal des erstgenannten Empfängers überlagert -werden und erst die beiden durch elektrische Überlagerung gewonnenen Signale digitalisiert und einem Digitalzähler zugeführt werden, und daß aus den am Ausgang der Digitalzähler anstehenden Werten in einem Rechner die Komponenten #x, #y, #z eines Vektors gebildet werden, der die Verschiebung des Körpers beschreibt.
DE19782852169 1978-12-02 1978-12-02 Messeinrichtung und verfahren zur bestimmung der raeumlichen lage eines koerpers Withdrawn DE2852169A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629911A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Precitronic Landeanflughilfe fuer flugzeuge
CN109732402A (zh) * 2019-03-14 2019-05-10 西安交通大学 基于激光干涉仪的多线机床空间几何误差测量辨识方法

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