DE2851888A1 - Verfahren und anlage zur herstellung von radioaktiven abfallpackungen - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung von radioaktiven abfallpackungen

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Description

HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren und Anlage zur Herstellung von radioaktiven Abfallpackungen
Die Erfindung bezieht;:sich auf die Beseitigung von radioaktiven Abfällen, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung, das eine sichere Beseitigung der radioaktiven Abfälle in die natürliche Umgebung ermöglicht. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage zur Herstellung einer solchen radioaktiven Abfallpackung.
Die radioaktiven Abfälle von Siedewasserreaktor-Kernkraftanlagen od. dgl. Anlagen werden in einem abgeschirmten Behälter über eine bestimmte Zeitdauer gelagert, um die Radioaktivität abzuschwächen. Das gesamte zu lagernde Volumen ist unpraktisch groß, da sich der Abfall dieser Art im flüssigen Zustand befindet. Es ist daher eine übliche Maßnahme j den flüssigen Abfall zu verfestigen.
Ein praktisch durchführbares Verfahren zur Verfestigung des flüssigen Abfalls sieht vors einen Bottich mit
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der radioaktiven Abfallflüssigkeit zu füllen und den Wassergehalt abzudampfen, um den radioaktiven Abfall im Bottich zu verfestigen. Dieses Verfahren kann jedoch nur einen geringen Ausnutzungswirkungsgrad des Bottichs liefern, da der radioaktive Abfall nach der Verfestigung nur einen kleinen Teil des Volumens im Bottich einnimmt, auch wenn dieser vollständig mit dem flüssigen Abfall vor dessen Verfestigung gefüllt wird.
Es wurde auch angegeben und praktisch verwirklicht, jeden Bottich vollständig mit getrennt verfestigtem radioaktiven Abfall zu füllen. Um eine radioaktive Abfallpackung zu erhalten, die sich nach Lagerung über eine bestimmte Zeit in die natürliche Umgebung beseitigen läßt, ist es erforderlich, die Menge des radioaktiven Abfalls derart einzustellen, daß die vorgeschriebenen Erfordernisse zur endgültigen Beseitigung von radioaktivem Abfall voll erfüllt werden. Eine solche Einstellung ist besonders dann schwierig, wenn der radioaktive Abfall im flüssigen Zustand ist.
Um die erwähnten Probleme zu überwinden, beschreibt die JP-OS 3^200/1977 die Bildung von Pellets aus dem radioaktiven Abfall nach seiner Verfestigung. Insbesondere ist in dieser JP-OS ein Verfahren zur Beseitigung des radioaktiven Abfalls angegeben, das die Schritte des Verdampfens der radioaktiven Abfallflüssigkeit in einem Membranverdampfer, der Bildung von Pellets aus den in diesem Verdampfer erhaltenen radioaktiven Abfallpulvern und des
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Lägerns der Pellets in einem Lagertank mit abgeschirmtem Aufbau vorsieht. Dieses Verfahren erleichtert die Einstellung der Menge an radioaktivem Abfall zur Einhaltung der Vorschrift für die Endbeseitigung erheblich.
Als ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung, die in der natürlichen Umgebung beseitigt werden kann, beschreibt die JP-O1S 85 699/1977 ein Verfahren, gemäß dem eine Trommel mit dem radioaktiven Abfall zusammen mit einem Asphaltmaterial gefüllt wird. In dieser Packung ist die Trommel in ihrem mittleren Teil mit einem Käfig versehen, in dem Pellets des radioaktiven Abfalls unterzubringen sind, während der den Käfig umgebenee Raum zum Füllen mit dem Asphatlamterial geeignet ist.
Dieses Verfahren ist jedoch insofern noch unzureichend, als die mechanische Festigkeit der Packung nicht stark genug ist, so daß die Packung zur Beschädigung oder· zum Bruch neigts wenn sie in der natürlichen Umgebung abgelegt wird, da der Block aus den Pellets durch einfaches Füllen der Trommel mit dem Asphaltmaterial mit diesem nicht ausreichend imprägniert werden kann. Dieses Problem des Mangels an Festigkeit der radioaktiven Abfallpackung ist besonders dann ernstlich, wenn die Packungen zur Beseitigung im Meer vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Überwindung der Probleme oder Nachteile der bekannten radioaktiven Abfallpackung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von radioaktiven Abfallpackungen
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zu entwickeln, womit eine sichere Beseitigung der Abfallpackungen auch bei Ablagerung unter ungünstigen Bedingungen möglich ist.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung, gemäß dem man den radioaktiven Abfall durch Abdampfen und Trocknen in radioaktives Pulver umwandelt, aus diesem Pellets formt, die Pellets in einem Behälter sammelt, den Behälter bis zu einer bestimmten Temperatur erhitzt, ihn mit einer thermoplastischen Masse im flüssigen Zustand zum Einbetten der Pellets damit füllt, ihn zur völligen Verfestigung der Pellets im Behälter abkühlt und auf ihn einen Deckel abgedichtet aufbringt, mit dem Kennzeichen, daß man den Behälter vor der Abkühlung auf der bestimmten Temperatur während einer bestimmten Zeitdauer hält und dadurch die Pellets völlig mit der thermoplastischen Masse imprägniert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß man vor dem Aufbringen des Deckels den Behälter weiter mit der thermoplastischen Masse füllt und dadurch den im Behälter bei der Abkühlung entstandenen Hohlraum ausfüllt.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Asphaltmaterial als thermoplastische Masse verwendet.
Gleichzeitig liegt beim bevorzugten Ausführungsbeispiel die Temperatur, auf die die Pellets des radioaktiven Abfalls und der Behälter erhitzt werden, bei etwa 16O C, und die Erhitzungsdauer ist etwa 1 h. Ein Versuch zeigte,
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daß der Block der Pellets befriedigend mit dem Asphaltmaterial imprägniert wird, wenn die mit den Pellets aus dem radioaktiven Abfall und anschließend mit dem geschmolzenen Asphalt gefüllte Trommel auf eine erhöhte Temperatur von l60 C erhitzt und bei dieser gehalten wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, ausreichend mit dem thermoplastischen Material imprägnierte radioaktive Abfallpackung zeigt eine ausreichenu hohe Festigkeit, um jeder äußeren Belastung Zu. widerstehen, die auf die Packung einwirken kann, wenn sie einer Beseitigung im Meer oder in einer anderen natürlichen Umgebung ausgesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens, wie sie im Anspruch 6 gekennzeichnet ist.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Anlage sind in den Ansprüchen 7 bis 15 gekennzeichnet.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung an, nachdem der radioaktive Abfall zunächst durch Abdampfen und Trocknen in ein radioaktives Pulver umgewandelt wird, das dann zur Erleichterung dessen Beseitigung zu Pellets geformt wird, die von einem Behälterjaufgenommen und dann darin mit einer thermoplastischen Masse derart imprägniert werden, daß sie einstückig im Behälter erstarren., Das bekannte Verfahren ermöglicht keine völlige Imprägnierung der Pellets mit dem thermoplastischen Material,, Die Erfindung verbessert das bekannte Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven
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Abfallpackung, womit sie den obigen Nachteil beseitigt. Außerdem liefert die Erfindung eine Anlage zur Durchführung dieses neuen Verfahrens.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 einen überblick der einzelnen Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung aus einem radioaktiven Abfall;
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung der radioaktiven Abfallpackung, die teilweise weggeschnitten ist, um den inneren Aufbau zu zeigen;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer gesamten Anlage gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 und 5 Einzelheiten einiger Teile von Fig. 3·
Vor der Beschreibung der Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels sollen ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung aus einem radioaktiven Abfall und der Aufbau einer zur Beseitigung in natürlicher Umgebung geeigneten radioaktiven Abfallpackung anhand der Fig. 1 und 2 erläutert werden.
In Fig. 1, die einen überblick über das Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung zeigt, ist zunächst ein den radioaktiven Abfall enthaltender Abfallflüssigkeitstank 1 angedeutete Ein Zentrifugenmembranverdampfer 2 weist eine Heizeinrichtung 2a zum Heizen dessen
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innerer Umfangswand auf. Ein Dampfabscheider 3 ist zum Abtrennen der in dem vom Zentrifugenmembranverdampfer 2 erzeugten Dampf enthaltenen Teilchen geeignet. Weiter sind ein Kondensator 3a, eine Rührmaschine 2b zum Abkratzen verfestigten Stoffs von der Innenwand des Zentrifugenmembranverdampfers 2 und eine Granuliereinrichtung 2c zur Umwandlung des im Zentrifugenmembranverdampfer 2 verfestigten Materials zu Pellets bestimmter Form und Abmessung vorgesehen. Diese Pellets werden von einer Trommel 47 aufgenommen, die zu einem Speicher 100 mit abgeschirmtem Aufbau gefördert wird, um für eine bestimmte Zeitdauer gelagert zu werden, bis die Radioaktivität ausreichend abgeschwächt ist.
Anschließend wird die Menge der Pellets in der Trommel geeignet eingestellt, und die Trommel 47 wird mit einem Asphaltmaterial gefüllt, das in einem Dosiertrichter 11 mit einer Heizeinrichtung 12 geschmolzen wird, um eine zur Beseitigung in natürlicher Umgebung bereite radioaktive Abfallpackung zu bilden.
Fig. 2 ist eine Darstellung einer radioaktiven Abfallpackung s wie sie im letzten Herstellun^schritt erhalten wird, wobei ein Teil davon weggeschnitten ist. Man erkennt ein Asphaltmaterial 50 und einen mit Pellets 54 aus radioaktivem Abfall beladenen Käfig 51. Der Käfig 51 ist zur korrekten Lageanordnung der Pellets 54 im mittleren Teil der Trommel 47 vorgesehen, bevor das Asphaltmaterial in diese eingebracht wird, und ist zur Halterung in der Trommel 47 mittels eines Tragringes 52 eingerichtet, der von einem Kran oder einer ähnlichen Hebevorrichtung erfaßt wird. Eine Abstützung 53 ist am Boden der Trommel
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vorgesehen, so daß der Käfig 51 vom Boden der Trommel über die Abstützung 53 direkt getragen werden kann. Ein Deckel 55 ist zui hermetisch dichten Aufsetzten . auf die Trommel 47 geeignet.
Im folgenden soll im einzelnen ein Verfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung gemäß der Erfindung anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert werden.
Ein Asphaltspeichertank 6 ist außerhalb eines Gebäudes mit abgeschirmtem Aufbau vorgesehen. Der Asphaltspeichertank 6 hat eine Heizeinrichtung 7 zum Erhitzen und Schmelzen des darin gespeicherten Asphalts. Der geschmolzene Asphalt wird mittels einer Pumpe 9 durch ein Rohr 4 in einen im Gebäude 101 vorgesehenen Haupttank 6a gefördert. Dieser Haupttank 6a weist ebenfalls eine Heizeinrichtung 7a auf. Der Speichertank 6 und der Haupttank 6a haben Niveauanzeiger 6l, 6la und Niveauschalter 62, 62a. Die Niveauschalter 62, 62a sind zur Vornahme von An-Aus-Steuerungen der Motoren 63, 63a der Pumpen 9, 9a beim Erfassen des Asphaltschmelzen-Minimalniveaus in dem zugehörigen Tank geeignet. Der geschmolzene Asphalt im Haupttank 6a wird durch ein Rohr 8 und ein Ventil 10 mittels der Pumpe 9a in einen Dosiertrichter 11 gefördert.
Der Dosiertrichter 11 ist mit einer Heizeinrichtung und Niveauschaltern 13, 14 versehen. Der Bosiertrichter ist mit dem Haupttank 6a auch mittels eines Überlaufrohres verbunden. Ein Rohr 18 ist mit dem Boden des Dosiertrichters 11 verbunden. Der von dem Dosiertrichter kommende geschmolzene Asphalt wird durch das Rohr 18, ein Ventil 19 und ein Rohr 15 zu einer Asphalteinführvorrichtung
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gefördert. Das Rohr 15 ist auch mit dem Teil des Rohres stromauf vom Ventil IO durch ein Ventil 16 verbunden. Die Anordnung ist also derart, daß der vom Haupttank 6a kommende Asphalt direkt zur Asphalteinführvorrichtung unter überbrückung des Dosiertrichters 11 gefördert wird, wenn das Ventil 16 geöffnet ist. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als der Asphalt sicher zur Asphalteinführvorriehtung 20 auch im Fall einer Störung im Dosiertrichter gefördert werden kann.
Weiter ist ein Rohr 37 mit einem Teil des Rohres 10 stromauf des Ventils 10 über ein Ventil 38 verbunden. Das Rohr 37 ist mit einer zusätzlichen Einführvorrichtung 37a verbunden.
Fig. 4 zeigt die Asphalteinführvorrichtung 20 im einzelnen, Wie man aus dieser Figur ersieht, weist die Asphalteinführvorrichtung eine Düse 25, einen Deckel 21, eine zylindrische Niederfrequenz^heizeinrichtung 22 und eine Hebevorrichtung 21I auf. Die Düse 25, der Deckel 21 und die Niederfrequenzheizeinrichtung 22 werden von der Hebevorrichtung 24 zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit der letzteren getragen.
Die Düse 25 ist durch ein Ventil 17 und eine flexible Leitung 31 mit dem Rohr 15 verbunden. Das Fühlerende eines Niveauschalters 26 ragt vom Deckel 21 nach unten. Der Niveauschalter 26 ist elektrisch mit einem Steuergerät verbunden, das seinerseits elektrisch mit dem Ventil 17 verbunden ist. Weiter ist ein Lüftungsrohr 29 mit dem Deckel 21 Über eine flexible Leitung 32 verbunden. Das
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Lüftungsrohr 29 steht mit einer Filtereinh'eit 33 (Fig. 3.) durch ein Ventil 30 in Verbindung Ein Gebläse 34 ist an der Abgabeseite der Filtereinheit 33 vorgesehen. Das Lüftungsrohr 29 ist außerdem mit einem Lüftungsrohr verbunden, das an einen oberen Teil des Haupttanks 6a angeschlossen ist.
Die zusätzliche Einführvorrichtung 37a hat einen gleichartigen Aufbau wie die Asphalteinführvorrichtung 20. Das Rohr 37 ist mit einer Düse kl über eine flexible (nicht dargestellte) Leitung und ein Ventil 39 verbunden. Das Fühlerende eines Niveauschalters 42 ragt vom unteren Ende des Deckels 40 nach unten. Der Niveauschalter 42 ist elektrisch mit einem Steuergerät 43 verbunden, das seinerseits mit dem Ventil 39 elektrisch verbunden ist. Ein Lüftungsrohr 44, das ebenfalls mit dem Lüftungsrohr verbunden ist, ist am Deckel 40 über das Ventil 45 und eine (nicht dargestellte) flexible Leitung angeschlossen.
Ein Förderer 48 zum Fördern des trommeiförmigen Behälters 47 ist unter der Asphalteinführvorrichtung 20 angeordnet. Wie Fig.5 erkennen läßt, sind Niederfrequenzheizeinrichtungen 49 zu beiden Seiten des Förderers 48 in Gegenüberstellung zueinander auf der linken Seite der AsphalteinführvorrichtungJ20 vorgesehen. Eine Waage 28 ist unterhalb des Förderers 48 in Ausrichtung zur Asphalteinführvorrichtung 20 angeordnet. Die Waage 28 ist elektrisch mit dem Steuergerät 27 verbunden.
Es soll nun der Betrieb der Anlage nach diesem Ausführungsbeispiel mit dem vorstehend beschriebenen Ausbau
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erläutert werden. Der Asphalt im Asphaltspeichertank 6 wird mittels der Heizeinrichtung 7 erhitzt und geschmolzen. Wenn die Pumpe 9 in Gang gesetzt wird, fließt der Asphalt aus dem Speichertank 6 durch das Rohr 4 zum Haupttank 6a. Der Asphalt im Haupttank wird im geschmolzenen Zustand erhalten, da er durch die Heizeinrichtung 7a erhitzt wird. Dann wird, wenn die Pumpe 9a gestartet wird, der geschmolzene Asphalt durch das Rohr 8 in den Dosiertrichfeer eingeführt.
Wenn der Asphalt zum Dosiertrichter in übermäßig hohem Durchsatz gefördert wird, fließt der Überschußasphalt durch das Überflußrohr 35 in den Haupttank 6a zurück. In diesem Zustand wird das Ventil 10 offen gehalten, während die Ventile 16 und 38 geschlossen gehalten werden. Das Niveau des geschmolzenen Asphalts im Dosiertrichter 11 wird ständig erfaßt. Wenn ein später erwähntes bestimmtes Niveau der Asphaltschmelze erreicht wird, schließt man das Ventil 10 und hält die Pumpe 9a an.
Mittlerweile wird der Käfig 51 (s. Fig.2) des trommeiförmigen Behälters 47 durch einen Dosiertrichter 2d (Fig. 3) mit Pellets 51J aus dem radioaktiven Abfall gefüllt. Die Pellets 5M wurden in einer Speicherstation 100 (Fig. 1) mit einem abgeschirmten Aufbau gelagert, bis die Radioaktivität ausreichend abgeschwächt ist.
Der mit den Pellets gefüllte Behälter Hl wird zu einer Asphaltbeschickungsstation I (Fig. 3) mittels des Förderers 48 gefördert. Wenn der Behälter 47 eine bestimmte ,Stellung in der Station I erreicht, wird der
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Förderer 48 angehalten, und dann senkt man die Hebevorrichtung 24 zum Absenken des Deckels 21 derart, daß er die Oberseite des Behälters 47 bedeckt. Gleichzeitig erreicht die Niederfrequenzheizeinrichtung 22 ihre den Behälter umgebende Lage.
Wenn dann die Niederfrequenzheizeinrichtung 22 angestellt wird, wird der Behälter 47 durch die Wirkung von ihren Niederfrequenzwellen erhitzt. Der Trichter 11 enthält eine bestimmte Asphaltmenge zum Füllen des Behälters 47. Wenn die Ventile 19 und 17 geöffnet werden, fließt der Asphalt im Trichter 11 durch das Rohr 15 nach unten und strömt durch die Düse 25 in den Behälter ein, der auf eine hohe Temperatur, typisch etwa l60 °c erhitzt wurde. Während dieses Eingießens wird der Asphalt zweckmäßig an einer Verspritzen· aufgrund der Anbringung des dicht auf die Oberseite des Behälters 47 aufgepaßten Deckels 21 gehindert. Dann wird dasjventil geöffnet, und man stellt das Gebläse 34 an.
Das aus dem Behälter 47 ausgetriebene Gas wird zum Strömen durch das Lüftungsrohr 29 zur Filtereinheit 33 gezwungen. Wenn der Behälter 47 mit einer bestimmten Menge flüssigen Asphalts, z. B. bis zu seinem oberen Endrand gefüllt ist, werden die Ventile 17 und 19 geschlossen. Im einzelnen wird das Niveau der Asphaltschmelze im Behälter 47 durch den Niveauschalter 26 erfaßt. Wenn das bestimmte Niveau erreicht ist, betätigt der Niveauschalter das Steuergerät 27, das seinerseits die Schließung der Ventile 17 und 19 auslöst, wodurch die Einführung der Asphaltschmelze in den Behälter 47 unterbrochen wird. Die Waage
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ist vorgesehen, um als zusätzliches Mittel zum Erfassen der vorbestimmten Inhaltsmenge des Behälters 47 durch Messung des Gewichts desselben zu wirken.
Dann Wird, wenn das Füllen des Behälters 47 mit dem Asphalt vorbei ist, die Hebevorrichtung 24 zwecks Bewegung des Deckels 21 und der Niederfrequenzheizeinrichtung nach oben angehoben. Zu dieser Zeit ist dann das untere Ende der Niederfrequenzheizeinrichtung 22 über dem oberen Ende des Behälters 47 angeordnet. Die Auf- und Abwärtsbewegung derJHebeeinrichtung sow-ie der Zustand, in dem der geschmolzene Asphalt gegossen wird, wird mittels einer Fernsehkamera 23 überwacht. Das Heben und Senken des Deckels 21 und der damit zusammenhängenden Teile kann weich ohne wesentlichen Widerstand wegen der Anbringung der flexiblen Teile 31 und 32 erfolgen.
Das Ausfließen der Asphaltschmelze aus dem Trichter wird mittels des Niveauschalters 14 erfaßt. Dann schließt man das Ventil 19 und öffnet.das Ventil 10. Gleichzeitig wird die Pumpe 9a in Gang gesetzt, um den Dosiertrichter mit Asphaltsehmelze wieder aufzufüllen.
Wenn das Füllen des Behälters 47 mit dem geschmolzenen Asphalt fertig ista wird der Förderer 48 erneut in Gang gesetzt;, um den Behälter 47s der nun mit der Asphaltsehmelze gefüllt ist9 zu einer Heizstation H zu bewegen. Gleichzeitig wird mit dieser Bewegung des Förderers 48 der nächste trommeiförmige Behälterj47s der mit der Asphaltsehmelze zu füllen ists zur Asphaltbaschiekungsstation I gebracht.
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In der Heizstation II wird der Behälter 47 längs eines Weges zwischen den gegenüberstehenden Niederfrequenzheizeinrichtungen 49 bewegt, um auf eine erhöhte Temperatur aufgeheizt und auf dieser gehalten zu werden. Während die seif Erhitzung wird der Asphalt im Behälter auf der erhöhten Temperatur von etwa 16O 0C gehalten. Die Erhitzungsdauer ist etwa 1 h.
Man erkennt, daß so die Pellets 54 ausreichend mit der Asphaltschmelze imprägniert werden, während sie sich in der Heizstation II befinden.
Anschließend wird der Behälter zu einer natürlichen Abkühlungsstation III gefördert, wo der Behälter über etwa 24 h zwecks natürlicher Abkühlung gelassen wird. Infolgedessen ist dann der Asphalt im Behälter 47 abgekühlt und erstarrt. Es entsteht über dem erstarrten Asphalt im Behälter 47 als Folge der Erstarrung des Asphalts ein Hohlraum.
Der Behälter 47 wird weiter zu einer zusätzlichen Asphalteinfüll'station IV gefördert. Wenn der Behälter die bestimmte Stellung in der Station IV erreicht, wird die zusätzliche Einführvorrichtung 37a gesenkt, um deren Deckel 40 in dichten Kontakt mit dem oberen Rand des Behälters 47 zu bringen. Dann öffnet man die Ventile und 39 und setzt die Pumpe 9a in Gang, um zusätzlich Asphaltschmelze einzuführen und dadurch den im oberen Teil des Behälters 47 entstandenen Raum aufzufüllen. Das Gas im Behälter 47 wird ausgetrieben und durch ein Lüftungs-
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rohr 44 zur Filtereinheit 33 gefördert. In diesem Zustand wird das Ventil 45 offen gehalten, während das Ventil 10 geschlossen ist. Der Füllungsgrad des Behälters 47 mit dem Asphalt wird durch den Niveauschalter 42 erfaßt. Wenn der Behälter 47 aufgefüllt, d. h. wenn der im oberen Teil des Behälters 47 während der natürlichen Abkühlung in der Station III entstandene Hohlraum vollständig mit dem zusätzlich eingegossenen Asphalt gefüllt ist, gibt der Niveauschalter ein Signal an das Steuergerät 43 ab, das seinerseits eine Schließung des Ventils. 39 auslöst. Gleichzeitig wird die Pumpe 9a angehalten. Dann wird die zusätzliche Asphalteinführvorrichtung 37a angehoben. Der Auf- und Abwärtshub der Einführvorrichtung 37a wird ständig durch eine Fernsehkamera 46 überwacht.
Schließlich wird der Deckel S^Sicntend auf den von der
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zusätzlichen Asphalteinfülistation geförderten und vollständig mit Asphalt gefüllten Behälter 47 aufgepaßt, womit die Herstellung der mit Asphalt gefüllten radioaktiven Abfallpackung vollendet wird.
Die durch einen einfachen Vorgang des Erhitzens des mit dem Asphalt gefüllten Behälters und Haltens desselben auf einer erhöhten Temperatur erhaltene|Packung weist eine große Festigkeit gegenüber Stößen auf, da die Pellets gut mit dsm Asphalt imprägniert sind. Gleichzeitig ist die Reichweitequalität beträchtlich verbeseert.
Obwohl die Erfindung anhand eines bestimmten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist dieses nicht als
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ausschließlich anzusehen, sondern es können verschiedene Änderungen und Varianten ohne Verlassen des Bereichs der Erfindung vorgenommen werden, die lediglich im Rahmen der Patentansprüche ihre Grenzen findet. Beispielsweise ist es statt des Erhitzens des trommeiförmigen Behälters 47 und der Pellets 54 durch die Niederfrequenzheizeinrichtung in der Asphaltbeschickungsstation I im beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, sie vorab auf die erforderliche Temperatur, d. h. vor dem ersten Beschicken der Asphaltschmelze in der Asphaltbeschickungsstatxon I zu erhitzen.
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    [lötverfahren zur Herstellung einer radioaktiven Abfallpackung, gemäß dem man den radioaktiven Abfall durch Abdampfen und Trocknen in radioaktives Pulver umwandelt, aus diesem Pellets formt, die Pellets in einem Behälter sammelt, den Behälter bis zu einer bestimmten Temperatur erhitzt, ihn mit einer thermoplastischen Masse im flüssigen Zustand zum Einbetten der Pellets damit füllt, ihn zur völligen Verfestigung der Pellets im Behälter abkühlt und auf ihn einen Deckel abgedichtet aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter vor der Abkühlung auf der bestimmten Temperatur während einer bestimmten Zeitdauer hält und dadurch dieJPellets völlig mit der thermoplastischen Masse imprägniert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Aufbringen des Deckels den Behälter weiter mit der thermoplastischen Masse füllt und dadurch den im Behälter bei der Abkühlung entstandenen Hohlraum ausfüllt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter auf etwa l6o 0C erhitzt und als thermoplastische Masse ein Asphaltmaterial verwendet.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pellets nach ihrer Formung zunächst zur Abschwächung ihrer Radioaktivität für eine längere Zeitdauer lagert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß man das Halten des Behälters auf der bestimmten Temperatur etwa 1 h durchführt.
  6. 6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche !..bis mit einer Vorrichtung zum Schmelzen einer thermoplastischen Masse, einer Vorrichtung zum Fördern eines Behälters, einer Vorrichtung zum Einbringen eines bestimmten Volumens von aus durch Abdampfen und Trocknen eines zu Pulver umgewandelten radioaktiven Abfalls gebildeten Pellets in den Behälter, einer Heizeinrichtung zum Erhitzen des mit den Pellets gefüllten Behälters auf eine bestimmte Temperatur und einer Vorrichtung zum Einführen der geschmolzenen thermoplastischen Masse in den mit den Pellets gefüllten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage eine zweite Heizeinrichtung (49) zum Erhitzen und Halten des mit den Pellets und der thermoplastischen Masse gefüllten Behälters (47) auf der bestimmten Temperatur für eine bestimmte Zeitdauer auf-
    (20)
    weist und daß die Einführvorrichtung einen mit der geschmolzenen thermoplastischen Masse gefüllten Haupttank (6a), einen zum dichten Abdecken des Behälters (47) geeigneten Deckel (21), wenigstens eine den Deckel (21) durchsetzende und mit dem Haupttank (6a) verbundene Düse (25) und ein den Deckel (21) durchsetzendes und
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    zum Auslaß eines aus dem Behälter (47) beim Eingießen der thermoplastischen Masse in den Behälter strömenden Gases geeignetes Entlüftungsrohr (29) umfaßt.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführvorrichtung außerdem einen Dosiertrichter (11) aufweist, über den der Haupttank (6a) mit der Düse (25) in Verbindung steht.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der "Dosiertrichter (11) mit je einem oberen und unteren Niveauschalter (13, I1O ausgerüstet ist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Vorrichtung (37a) zum zusätzlichen Einführen der thermoplastischen Masse in den Behälter (47-) zum Auffüllen eines im Behälter während dessen Abkühlung gebildeten Hohlraus^m aufweist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einführvorrichtung (37ä) aus einem zum dichten Abdecken des mit den Pellets und der thermoplastischen Masse gefüllten Behälters (47) geeigneten Deckel (40), wenigstens einer mit dem Haupttank (6a) verbundenen,den Deckel durchsetzende"* Düse (41) und einem den Deckel (40) durchsetzenden und zum Auslaß eines aus dem Behälter (47) beim Gießen der thermoplastischen Masse in diesen strömenden Gases geeignetes Entlüftungsrohr (44) besteht.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (26, 27, 17) zur Steuerung der Einführvorrichtung (20) zum Füllen des Behälters (47) mit einem bestimmten Volumen der thermoplastischen Masse aufweist.
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  12. 12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (42, 43» 39) zur Steuerung der zusätzlichen Einführvorrichtung (37a) zum geeigneten Auffüllen des im Behälter (47) während seiner Abkühlung entstandenen Hohlraums mit der thermoplastischen Masse aufweist.
  13. 13· Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel ein Ventil (17) und einen Niveauschalter (26) aufweisen.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zusätzlich eine Einrichtung (28) zum Wiegen des mit den Pellets und der thermoplastischen Masse gefüllten Behälters (47) aufweisen.
    15· Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Fernseheinrichtung (43j 46) zur Überwachung des Einführungs- bzw. Nachfüllvorganges der Einführvorrichtung (20) und der zusätzlichen Einführvorrichtung (37a) aufweist.
    90982 4/0699
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