DE2851233A1

DE2851233A1 - Wascheinrichtung zum reinigen des gummizylinders von druckmaschinen

Info

Publication number: DE2851233A1
Application number: DE19782851233
Authority: DE
Inventors: Arndt Dipl Ing Jentzsch; @@ Johne Hans; Wolfgang Dipl Ing Mueller
Original assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1978-02-23
Filing date: 1978-11-27
Publication date: 1979-08-30
Also published as: NO151033C; NO790016L; DD134859A1; NO151033B

Description

Titel
Wascheinrichtung zum Reinigen des Gummizylinders von Druckmaschinen tnwendungsgebiet Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung zum Reinigen des Gummizylinders von Druckmaschinen, wobei die Wascheinrichtung aus einer mit weichem Belag versehenen entgegen der Drehrichtung des Gummizylinders angetriebenen Waschwalze und einer mit einem harten Mantel versehenen Rakelwalze besteht.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist eine Wascheinrichtung zum Reinigen von Druckzylindern bekannt, wobei sich die Waschwalze entgegengesetzt zum Druck~ zylinder bewegt (?RAPS 16 04 471).
Nachteilig ist bei dieser Wascheinrichtung, daß die Waschwalze gleichzeitig als Waschmittelauftragwalze dient und durch die Vermischung von Schmutz und Waschmittel der Schmutz wieder mit auf den zu reinigenden Zylinder aufgetragen wird und dadurch eine gründliche Reinigung nicht möglich ist.
Weiterhin ist eine Wascheinrichtung bekannt, die aus zwei an einem Gummizylinder anliegenden Waschwalzen, die beide von einer gemeinsamen Rakelwalze beruhrt werden, und aus einer an der ersten Waschwalze anliegenden Waschmittelauftragwalze besteht (DU-OS 25 20 919).
Nachteilig ist dabei, daß der Schmutz durch eine Walzenspalte gefördert werden muß und damit nicht vollständig an die Rakelwalze übergeben wird; die Folge davon ist ein unvollständiger Waschvorgang. Weiterhin ist nachteilig, daß der durch die erste Waschwalze vom Gummizylinder aufgenommene Schmutz über die zweite Waschwalze wieder auf den Gummizylinder übertragen wird.
Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, eine Wascheinrichtung zu schaffen, die eine intensive Reinigung des Gummizylinders ermöglicht, Wesen der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wascheinrichtung für Gummizylinder zu schaffen, die einen gleichmäßigen Waschmittelauftrag und einen schnellen gründlichen Abtransport des Schmutzfilms gewährleistet.
Merkmale der Erfindung Merkmale der Erfindung sind, daß vor der Waschwalze ein Waschrnittelauftragwalzenpaar mit einer direkt am Gummizylinder anliegenden Waschmittelauftragwalze und an der Waschwalze anliegend eine entgegen der Waschwalze angetriebene Rakelwalze angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine an einem Gummizylinder 1 angeordnete Wascheinrichtung, Die Wascheinrichtung besteht aus einer bekannten Waschmittelzufuhreinrichtung 2, die über einer ersten Waschmittelauftragwalze 3 angebracht ist. Die erste Waschmittelauftragwalze 3 liegt an einer zweiten Waschmittelauftragwalze 4, die mit dem Gummizylinder 1 in Berührung steht, an. In Drehrichtung des Gummizylinders 1 gesehen, ist nach dem Waschmittelauftragwalzenpaar 3, 4 eine Waschwalze 5 mit entgegengesetztem Drehsinn zum Gummizylinder 1 angeordnet. An der Waschwalze 5 liegt eine Rakelwalze 6 mit entgegengesetztem Drehsinn zur Waschwalze 5 an.
Die An- und Abstellung der Gummizylinderwascheinrichtung an den Gummizylinder 1 erfolgt mit bekannten nicht dargestellten Mitteln.
Der Antrieb der Waschmittelauftragwalzen 3, 4 erfolgt durch Reibmitnahme, Die Waschwalze 5 und die Rakelwalze 6 sind traversierend angebracht und werden über nicht dargestellte Zwischenräder vom Gummizylinder 1 aus oder über einen nicht dargestellten eigenen Antrieb angetrieben.
Der Reinigungsvorgang läuft wie folgt ab, Aus der Waschmittelzuführeinrichtung 2 läuft eine bestimmte Menge Waschmittel 7 auf die erste Waschmittelauftragwalze 3. Das Waschmittel 7 wird in dem Walzenspalt 8 gleichmäßig auf die zweite Waschmittelauftragwalze 4 verteilt und vom Gummizylinder 1, der mit einem Farbfilm 9 mit integrierten Schmutzteilchen versehen ist, aufgenommen, Das Waschmittel 7 löst den auf dem Gummizylinder 1 vorhandenen Parbfilm 9 mit den integrierten Schmutzteilchen auf. Danach wird der entstandene Schmutzfilm 10, bestehend aus Farbfilm mit integrierten Schmutzteilchen und Waschmittel, von der sich entgegen dem Gummizylinder 1 drehenden, mit einem weichen Belag versehenen Waschwalze 5 vom Gummizylinder 1 abgenommen und an die sich entgegen der Waschwalze 5 drehende Rakelwalze 6 abgegeben. Mit Hilfe eines Rakels 11 wird der Schmutzfilm 10 von der harten Ummantelung der Rakelwalze 6 abgerakelt.
Die Anordnung von einem Waschmittelauftragwalzenpaar 3, 4 ermöglicht einen gleichmäß^ißeXn^Waschmittelauftrag, Durch die gegenläufige Bewegung von Waschwalze 5 und Gummizylinder 1 und Waschwalze 5 und Rakelwalze 6 wird der Schmutzfilm 10 durch keinen Walzenspalt gefördert und somit auf dem kürzesten Weg vom Gummizylinder 1 abtransportiert. Die gegenläufige Bewegung von Rakelwalze 6 und Waschwalze 5 ermöglicht eine intensive Abnahme des Schmutzfilms 10 von der Waschwalze 5 und damit eine gründlich gesäuberte Oberfläche der Waschwaize 5 zur erneuten Aufnahme des Schmutzfilms 10 vom Gummizylinder 1.

Claims

1:rrindungs anspruch Wascheinrichtung zum Reinigen des Gwnmizyllnders von Druckmaschinen, bestehend aus einer mit weichem Belag versehenen entgegen der Drehrichtung des Gummizylinders angetriebenen Waschwalze und einer mit einem harten Mantel versehenen Rakelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Waschwalze (5) ein Waschmittelauftragwalzenpaar (3, 4) mit einer direkt am Gummizylinder (1) anliegenden zweiten Waschmittelautragwa1ze (4) und an der Waschwalze (5) anliegend eine entgegen der Drehrichtung der Waschwalze (5) angetriebene Rakelwalze (6) angeordnet ist.