DE2851089A1 - Hydraulisches versorgungsaggregat - Google Patents
Hydraulisches versorgungsaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft hydraulische Versorgungsaggregate, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für
die Bauindustrie.
Es gibt hydraulische Versorgungsaggregate, die Hydraulikwerkzeugen
Kraft zuführen, zum Beispiel Straßenbrechern, rotierenden Schlagbohrern, Schneidrädern und Wasserpumpen.
Solche bekannten Versorgungsaggregate haben jedoch zahlreiche Nachteile. Beispielsweise haben derartige Versorgungsaggregate
im allgemeinen nur einen einzigen Ausgang mit festgelegten Strömungs- und Druckcharakteristiken,
die den besonderen Erfordernissen eines ganzen Bereiches von Werkzeugen nicht angepaßt sein können. Wenn
eine Verstellbarkeit vorgesehen ist, wird sie durch Ventile und Meßgeräte erzielt, die Mißbrauch und Beschädigung
ausgesetzt sein können. Außerdem sind die bekannten Versorgungsaggregate sperrig, zur Wartung unzugänglich,
und es ist nicht möglich, sie laufen zu lassen, wenn der Ausgang zu den Werkzeugen aufgrund von Überhitzung
Null ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese geschilderten Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen ersten Antrieb, wenigstens eine Hydraulikpumpe und durch einen Behälter und
diesem zugeordnete Ventile in einem hydraulischen Leitungskreis, wobei alle Bauelemente in einem Teil eines
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zweiteiligen Rahmens untergebracht sind und beide Rahmen-_
teile an einer Seite gelenkig miteinander verbunden sind, • so daß der Rahmen durch Auseinanderklappen offenbar ist
und die Bauelemente zugänglich sind.
Vorzugsweise besteht der Rahmen aus Stahlrohr.Vorteilhaft
sind die Teile an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite lösbar miteinander verriegelt.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der in der
Zeichnung veranschaulichten Beispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen
Versorgungsaggregates,
Fig. 2 bis 7 Hydraulikschaltbilder des Versorgungsaggregates nach Figur 1,
Fig. 8 bis 10 Schnittdarstellungen von Ventilen der Hydraulikkreise gemäß Figuren 2 bis 7,
Fig. 11 eine Ansicht entsprechend Figur 2 zur Veranschaulichung
als Zusatz gesondert dargestellter abgewandelter Ventilanordnungen,
Fig. 12 einen Schnitt eines abgewandelten kombinierten
Rückschlag- und Schaltventiles,
Fig. 13 und 14 Leitungsanordnungen eines Versorgungsaggregates mit nur einem Leitungskreis,
Fig. 15 einen Querschnitt eines Hauptrückschlagventils für den Leitungskreis gemäß Figuren 13 und 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht der unteren Hälfte eines Fahrgestells für das Versorgungsaggregat,
Fig. 17 eine Seitenansicht der oberen Hälfte eines Fahrgestells für das Versorgungsaggregat und
Fig. 18 einen Querschnitt eines Gebläsegehäuses.
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Ein transportierbares erfindungsgemäßes Versorgungsaggregat
1 weist einen Metallrohrrahmen 2 auf, der von zwei Hinterrädern 3 und einem vorderen Laufrad 4 getragen wird.
Der Rahmen 2 ist im einzelnen In den Figuren 16 und 17
veranschaulicht. Er ist bei 5 gelenkig zusammengesetzt und mit einer offenbaren Schließvorrichtung 6 versehen,
damit der Rahmen wie ein Buch aufgeklappt werden kann, wobei einige Bestandteile des Versorgungsaggregates in der
Bodenhälfte des Rahmens (Fig.1 16) und die anderen in der
oberen Hälfte des Rahmens untergebracht sind (Fig. 17). Bei geöffnetem Rahmen sind die meisten Bestandteile des
Versorgungsaggregates zur Wartung leicht zugänglich. Auf dem Rahmen ist ein erster Antrieb in Form eines Benzinmotors
7 montiert, der eine hydraulische Getriebepumpe 8 und ein Ventilatorgebläse antreibt. Auf der Vorderseite
des Versorgungsaggregates befindet sich ein Schaltbrett 9 mit drei Hydraulikanschlüssen 10, 11 bzw. 12, an die hydraulische
Kraftwerkzeuge mittels einer Zu- und Rückstromleitung angeschlossen werden können. Die Anschlüsse 10,
11 und 12 haben entweder unterschiedliche Größe und / oder
sie können farbig gekennzeichnet sein, damit sichergestellt ist, daß die richtigen Kraftwerkzeuge mit dem ihnen zugeordneten
und für sie passenden Anschluß verbunden werden, weil die Strömungs- und Druckcharakteristiken des Hydraulikausganges
von jedem Anschluß verschieden sind/ wie nachfolgend erläutert wird. 3ur Bequemlichkeit können auf dem
Schaltbrett 9 Manometer 13 angebracht"sein.Hinter dem Schaltbrett
9 befindet sich ein Hydraulik-Ölbehälter 14 mit einer
Einfüllkappe 15 und unter diesem sind zwei ölkühler 16
vorgesehen, von denen nur einer gezeigt ist.
Gemäß Figur 2 weist der Hydraulikkreis für das Versorgungsaggregat nach Fig. 1 eine von dem Behälter 14 ausgehende
Auslaßleitung 17 auf, an deren eines Ende ein Filter 18 an-
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gesetzt ist und deren anderes Ende zur Bildung des Einlasses zu einer von dem Motor 7 angetriebenen Zwill-ingsgetriebepumpe
8 gegabelt ist. Die Zwillingspumpe 8 besitzt zwei Auslaßleitungen 19 und 20, die jeweils an die Zustromleitung
der Hydraulikanschlüsse 10,12 angeschlossen sind und die jeweils eine Zweigleitung 21 bzw. 22 aufweisen, die
sie über ein ferngesteuertes Hauptrückschlagventil 23,24 an eine Rückstromleitung 25,26 anschließen, die ihrerseits
über Belüftungsventile 27,28 mit der Rückstromleitung der Anschlüsse 10 und 12 in Verbindung steht. Die Zustromleitung
29 des Anschlusses 11 ist über eine gemeinsame Leitung 30 sowie Rückschlag- und Schaltventile 31,32 an die
Auslaßleitungen 19 und 20 angeschlossen. Der Rücklauf 33 des Anschlusses 11 ist direkt mit der Rückstromleitung 26
verbunden. Die Rückstromleitungen 25 und 26 sind mit dem Behälter 14 über ein thermostatisches Ventil 34 verbunden,
das den Strom entweder direkt durch die Leitung 35 zu dem Behälter oder durch die Leitung 36 zu dem ölkühler 16 und
dann durch einen Filter 37 zu dem Behälter lenkt. Der Ölstand in dem Behälter wird von einem Schwimmerschalter 38
überwacht, der die Maschine 7 stillsetzt, wenn der Ölstand unter eine vorbestimmte Grenze fällt.
Die Hauptrückschlagventile 23 und 24 sind übereinstimmend konstruiert (Fig. 8) und bestehen aus einem Gehäuse 39,
in dem ein Schieber 40 hin- und herbewegbar ist, der an einem Ende von einer Feder 41 belastet wird. Das Ende,gegen
das der Schieber von der Feder gedrückt wird, ist direkt an die Leitung 19 (20) angeschlossen , während die
Leitung 21 (22) mit einer öffnung 42 in der Seite des Gehäuses 39 in Verbindung steht, die in Abhängigkeit von der
Stellung des Schiebers 40 geöffnet oder geschlossen wird. Durch die Mitte des Schiebers 40 ist eine Bohrung 43 gebohrt,
durch die Hydrauliköl von einer Seite des Schiebers zur anderen hindurchtreten kann. Die Belüftungsventile 27 und
28 sind ebenfalls übereinstimmend aufgebaut und werden im
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einzelnen in Figur 9 gezeigt. Jedes Ventil weist ein Gehäuse 44 auf, in dem ein Schieber 45 hin- und he'rbewegbar
ist, der von einer Feder 46 gegen ein Ende des Gehäuses 44 gedrückt wird, an das die Rückstromleitung 25 (26) direkt
von dem Anschluß 10.(12) angeschlossen ist. In der Seite des Gehäuses 44 ist eine öffnung 47 ausgebildet, die in Abhängigkeit
von der Stellung des Schiebers 45 wahlweise bedeckt oder freigegeben wird. Ferner sind in dem Gehäuse 44 weitere
kleinere Öffnungen 48 und 49 an solchen Stellen vorgesehen, daß die öffnung 48 in Abhängigkeit von der Stellung
des Schiebers 45 wahlweise offen oder geschlossen ist. Die öffnung 48 ist über eine Leitung 50 mit einer öffnung 51 des
Rückschlag- und Schaltventils 31 (32) verbunden und eine Zweigleitung 52 der Leitung 50 verläuft zu einem überdruckventil
53,dessen Auslaß mit der Rückstromleitung 25 (26) in Verbindung steht. Die Öffnung 49 des Belüftungsventils
27 (28) ist an die Rückstromleitung 25 (26) angeschlossen, wie in Fig. 2-7 gezeigt ist. Die Anordnung des Belüftungsventils 28 und seine Verb, ndui.g mit dem Rückschlag- und
Schaltventil 32 entspricht den in jezug auf das Belüftungsventil
27 erläuterten Verhältnissen.
Auch die kombinierten Rückschlag- und Schaltventile 31,
32 sind übereinstimmend konstruiert und entsprechende Teile sind in der Zeichnung (Fig. 10) mit gleichen Bezugsziffern
benannt. Jedes Ventil besteht aus einem Gehäuse 54, in dem ein profilierter Schieber 55 hin- und herbewegbar ist, der
von einer Feder 56 gegen ein Ende des Gehäuses gedrückt wird. Zwischen den beiden im Paßsitz in dem Gehäuse 54
gleitenden Enden des Schiebers 55 befindet sich ein Teil 57 verringerten Durchmessers. Die Zuleitung 19 (20) des
Anschlusses 10 (12) ist direkt an ein Ende des Ventils 31 (32) angeschlossen, während die gemeinsame Leitung 30
eine öffnung 58 des Ventils 31 mit der entsprechenden Öffnung
58 des Ventils 32 verbindet. Wie bereits beschrieben,
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ist in dem Gehäuse 54 eine Öffnung 51 ausgebildet, an die
die Leitung 50 anschließt,und eine weitere öffnung 59 des
Gehäuses steht mit einer Leitung 60 in Verbindung, die zu einer Öffnung 61 des Gehäuses 39 der Rückschlagventile 23
und 24 verläuft. Eine weitere gemeinsame Leitung 62 verbindet eine Öffnung 63 in jedem der Ventile 31,32 mit einem
Überdruckventil 64. In dem Schieber 55 befindet sich eine Leckbohrung 65 (Fig. 2).
Eine Hilfszuleitung 66 ist dem Anschluß 12 zugeordnet und
direkt an das Rückschlag- und Schaltventil 32 angeschlossen (Fig. 2-7). Zwischen die Leitungen 52 und die Rückstromleitung
26 ist ein HilfsÜberdruckventil 67 eingeschaltet und in die Leitung 52 ist zwischen den Anschluß zu
dem HilfsÜberdruckventil 67 und das Überdruckventil 53 ein
handbetätigbares Absperrventil 68 eingesetzt. Die Zu- und Rückstromleitungen jedes Anschlusses 10, 11 und 12
sind mit einem Rückschlagventil 69 augestattet, das nur öffnet, wenn ein Hydraulikschlauch an die Leitung angesetzt
ist. Alle Ventile und Leitungskreise, die in den Figuren 2 bis 7 innerhalb des mit der strichpunktierten
Linie 70 umgrenzten Feldes angeordnet sind, sind in einem Leitungssystem unter dem Schaltbrett 9 auf dem
Versorgungsaggregat angeordnet, wobei jedoch bei einer abgewandelten Ausführungsform manche Ventile, zum Beispiel
das thermostatische Ventil 34, auch an anderer Stelle des Versorgungsaggregates vorgesehen sein können.
Figuren 2 bis 7 zeigen sechs Betriebszustände des Versorgungsaggregates,
und jeder Betriebszustand vermittelt einen Hydraulikausgang mit verschiedenen Strömungs- und
Druckcharakteristiken von dem Versorgungsaggregat» In dem Zustand nach Figur 2 ist keiner der Anschlüsse 10, 11
oder 12 betriebsbereit, weil keine Hydraulikschläuche an
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die Zu- oder Rückstromleitungen angeschlossen sind. In
diesem Zustand befinden sich die Schieber 45 der. beiden Belüftungsventile 27 und 28 in der Stellung gemäß Fig. 2,
da in den Rückstromleitungen 25 und 26 kein Fluid strömt, das den Schieber gegen die Feder 46 belastet, weshalb die
Öffnungen 48 und 49 über das Gehäuse 44 in Verbindung bleiben.Ferner haben in diesem Zustand die Rückschlag- und
Schaltventile 31 und 32 die Stellung nach Fig. 2, in der die Öffnungen 58 geschlossen sind und die Öffnungen 51 und
59 miteinander in Verbindung stehen. Die Hauptrückschlagventile 23 und 24 haben ebenfalls die in Fig. 2 dargestellte
Position eingenommen, weil die Drücke von den Pumpen 8 gegen die Feder 41 auf den Schieber 40 wirken, um die Öffnungen
42 zu öffnen, wobei der Schieber 40 sich deswegen in die Richtung bewegen kann, weil die gegenüberliegende
Seite des Schiebers gegen die Rückstromleitung 25 (26) über die Leitung 60, die Öffnungen 59 und 51, die Leitung
50 und die Öffnungen 48 und 49 offen ist, wodurch auf der rechten Seite des Schiebers 40 (Fig. 2) Hochdruck und auf
der linken Seite Niederdruck erzeugt wird, damit der Schieber sich bewegen und die Öffnung 42 öffnen kann.
Beide Pumpen pumpen daher direkt in den Behälter 14 zurück, ohne daß das Öl ein Überdruckventil passiert hat,
so daß der Rückstrom tatsächlich unter Atmosphärendruck steht, weil seiner Strömung kein Hindernis entgegenwirkt
außer dem leichten Widerstand,der sich durch den Druck der Federn 41 gegen die Schieber 40 ergibt. Da die beiden
Schieber 55 der Rückschlag- und Schaltventile 31,32 die Öffnungen 58 verschließen, gelangt keine Strömung zu der
Zuleitung 29 des Anschlusses 11.
In dem Zustand nach Fig. 3 sind an die Zu- und Rückstromleitungen des Anschlusses 10 Hydraulikschläuche 71 angeschlossen,
die ihrerseits mit einem hydraulischen Kraftwerkzeug in Verbindung stehen. Wenn beide Schläuche ord-
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nungsgemäß angekuppelt sind, öffnen die Rückschlagventile
69 und ermöglichen eine Strömung von einer der Pumpen 8 längs der Leitung 19 durch das Werkzeug und zurück durch
die Rückstromleitung 25 zu dem Belüftungsventil 27. Aufgrurd der von der Feder 41 hervorgerufenen geringen Druckdifi
erenz wird der Belüftungsventilschieber nach oben in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, wobei die Öffnung 47 zur
Ermöglichung einer ungehinderten Strömung zum Behälter 14
geöffnet und gleichzeitig die Öffnung 48 geschlossen wird, damit der Druck sich mit Hilfe der zentralen Durchlaßbohrung
43 in dem Schieber über den Schieber 40 des Hauptrückschlagventiles 23 ausgleichen kann. Während des Druckausgleiches
schiebt die Feder 41 den Schieber 40 in die Stellung nach Fig. 3 und dieser verschließt die Öffnung 42, damit
sich in der Leitung 19 Druck aufbauen kann. Wenn dieser Druck die für das an den Anschluß 10 angeschlossene Werkzeug
geeignete Höhe erreicht hat, hebt sich das überdruckventil 53, wodurch der Druck auf der linken Seite des
Schiebers 40 entspannt wird, so daß dieser sich in Fig. 3 nach links bewegen kann, um A ie öffnung 42 freizugeben und
den Druck in der Leitung 19 auf die Rückstromleitung 25 zu übertragen. Wenn der Druck auf die richtige Höhe abgesenkt
ist, stellt sich das Überdruckventil zurück, was zur Folge hat, daß der Druck über den Schieber 40 ausgeglichen wird,
so daß dieser sich wieder in Fig. 3 nach rechts bewegt und die öffnung 42 verschließt. Auf diese Weise wird der Druck
automatisch zwischen den gewünschten von dem Überdruckventil 53 gesetzten Grenzen geregelt und die Strömung wird von
einer der Pumpen 8 erzeugt. Dieser Zustand entspricht in bezug auf die Anschlüsse 11 und 12 und ihren Leitungskreis
dem Zustand gemäß Fig. 2.
In dem in Figur 4 veranschaulichten Zustand sind an den Anschluß 12 Hydraulxkschläuche 71 angekuppelt. In diesem
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Zustand entsprechen die Funktionen der verschiedenen Ventile und der Strömungsfluß durch den Leitungskreis den
Verhältnissen gemäß Fig. 3 bis auf die Tatsache, daß die Strömung von der anderen Pumpe 8 erzeugt und der zugeführte
Druck von einem anderen Überdruckventil 53 geregelt wird, so daß von diesem Anschluß zur Anpassung an
das mit ihm verbundene Kraftwerkzeug unterschiedliche Strömungs- und Druckcharakteristiken erhalten werden können.
Wenn jedoch das verwendete Kraftwerkzeug die gleichen Strömungscharakteristiken
des Zustandes nach Figur 4 mit abweichenden Druckcharakteristiken erfordert, kann der an
die Zuleitung des Anschlusses 12 angekuppelte Schlauch 71 alternativ mit dem Hilfsanschluß 66 (Fig. 5) verbunden
werden. Die Konstruktion des Schaltbrettes 9 des Versorgungsaggregates bewirkt, daß der Hilfsanschluß 66 von
dem Betätigungshebel oder seiner Verlängerung des Umschaltventils 68 (Fig. 1) mechanisch versperrt wird. Wenn daher
das Umschaltventil die Stellung gemäß Fig. 1,2 und 3 eingenommen hat, ist es physikalisch unmöglich, einen Schlauch
an den Hilfsanschluß 66 anzukuppeln. Zur Ermöglichung des
Anschlusses muß das Umschaltventil 68 in die Stellung nach Fig. 5 umgelegt werden. In dieser Stellung verhindert das
Umschaltventil eine Strömung zum Überdruckventil 53, das den Druck in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand regelt
und erlaubt stattdessen, daß das HilfsÜberdruckventil 67
den durch den Hilfsanschluß zugeführten Druck regelt, der höher wäre als der von dem Überdruckventil 53 bestimmte
Druck. Im übrigen entspricht der Betrieb des Systems dem mit Bezug auf Figur 4 beschriebenen Zustand.
In dem Zustand nach Fig. 6 können an die Anschlüsse 10 und
11 gleichzeitig Hydraulikschläuche 71 angekuppelt werden, so daß zwei Kraftwerkzeuge zur gleichen Zeit betrieben
werden. In diesem Zustand entsprechen die Funktionen der verschiedenen Ventile und der Strömungsfluß durch den Leitungs-
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kreis, dem mit Bezug auf die Figuren 3 und 4 erläuterten Zustand.
Bei dem Beispiel der Fig. 7 sind Hydraulikschläuche 71 mit
dem Anschluß 11 verbunden, während die Anschlüsse 10 und 12 unbenutzt bleiben. In diesem Falle bewirkt die Möglichkeit
der Hydraulikolströmung durch die gemeinsame Leitung 30 zu der Zuleitung 29 des Anschlusses 11 ein Anheben der
beiden Schieber 55 der Rückschlag- und Schaltventile 31,
32 in die Stellung nach Fig. 7, wodurch die Öffnungen 58 und 63 freigegeben und die Öffnungen 51 geschlossen werden,
so daß die Federseite der Schieber 40 der Hauptrückschlagventile 23,24 mit der Leitung 62 und mit dem Überdruckventil
64 verbunden wird. Die Ventil-funktion und der Leitungskreis sind den vorstehend beschriebenen ähnlich bis
auf die Tatsache, daß es sich bei der Strömung von dem Anschluß 11 um die kombinierte Strömung von den Pumpen 8
handelt, die mit einem von dem Überdruckventil 64 bestimmten Druck angeliefert wird.
Die Temperatur des Hydrauliköls wird von dem thermostatisehen
Ventil 34 vorzugsweise auf maximal 42 C geregelt.
Wenn die Öltemperatur unter 42 C sinkt, befindet sich das
thermostatische Ventil 34 in der Stellung nach Figur 2 und ermöglicht einen Ölrückstrom direkt zu dem Behälter
14. Wenn die Öltemperatur 42°C übersteigt, bewegt sich das Ventil 34 in die Stellung nach Figur 3, in der der Ölrückstrom
durch die ölkühler 16 gelenkt wird, bevor er zu
dem Behälter 14 gelangen kann. Das thermostatische Ventil hat einen großen Bereich zwischen seiner voll geöffneten
und voll geschlossenen Stellung, so daß das Ventil teilweise offen arbeitet, wenn die öltemperatur innerhalb des
Bereiches liegt und der Strom zwischen dem ölkühlerkreis und dem direkt zum Ölbehälter führenden Kreis aufgeteilt
wird.
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Der Ölkühler 16 enthält zwei Wärmetauscher, die auf gegenüberliegenden
Seiten eines einzigen Gehäuses 71'" (Fig. 18) angeordnet sind. Das Gehäuse 71 ' enthält ein nicht gezeichnetes
Zentrifugalgebläse, das durch zentrale Einlasse 72 Kaltluft einsaugt und diese durch Auslässe 73 an die Wärmetauscher
abgibt.
Das Gebläse und die Pumpen 8 sind direkt auf einer Verlängerung der Kurbelwelle des Motors montiert.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind die Rückschlag-
und Schaltventile 31,32 mit ihren zugeordneten Hauptrückschlagventilen 23,24 in einem einzigen Ventil kombiniert
(Fig. 12). In dieser Ausgestaltung sind die Rückschlag- und Schaltventile 31,32 umgekehrt und auf dem Ende des Schiebers
55 ist ein konischer Sitz 75 ausgebildet, wodurch eine zwangsläufigere Kontrolle der Strömung zwischen den Leitungen
19 (20) und 30 erreicht wird. Der Alternativkreis für diese Anordnung ist in Figur 11 als Einfügung dargestellt. Ferner
ist bei einer anderen Ausführungsform der Belüftungsventile
27, 28,die als weitere Einfügung in Fig. 11 kenntlich gemacht ist, der Schieber 45 mit einer Leckbohrung 76 versehen.
Figuren 13, 14 und 15 zeigen Leitungsanordnungen und ein
Hauptrückschlagventil für ein erfindungsgemäßes Versorgungsaggregat mit nur einem Auslaß und Rückfluß 1OA, wobei Figur
13 den Kreis ohne Strömung in dem Auslaß zeigt, während Figur 14 den Kreis mit angeschlossenem und arbeitendem Werkzeug
veranschaulicht. Die den Teilen des vorstehend beschriebenen Mehranschluß-Leitungskreises entsprechenden Teile haben
gleiche Bezugszeichen erhalten; der Hauptunterschied zu dem erläuterten Leitungskreis besteht darin, daß kein Rückschlag-
und Schaltventil erforderlich ist und nur eine einzige Pumpe 8 verwendet wird. Im übrigen arbeitet der Leitungskreis wie
vorher beschrieben, indem die Strömung ohne Behinderung zu
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dem Behälter zurückgeführt wird, wenn kein an den Auslaß
angeschlossenes Werkzeug mit Strömung versorgt wird, wodurch die Betriebsleistung gesteigert wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann zwischen dem einen
Rückschlagventil 69 und dem Belüftungsventil eine direkte mechanische Verbindung vorgesehen sein, so daß sich ein
Zwangsbetrieb des Belüftungsventils ergibt, wenn ein Auslaßanschluß angekuppelt und abgekuppelt wird.
Zwangsbetrieb des Belüftungsventils ergibt, wenn ein Auslaßanschluß angekuppelt und abgekuppelt wird.
Obwohl das Versorgungsaggregat mit Bezug auf einen Otto-Motor
beschrieben wurde, kann auch ein Diesel-Motor oder ein Elektromotor verwendet werden.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß das Versorgungsaggregat eine Anzahl unterschiedlicher Hydraulikausgänge
besitzt, die jeweils verschiedene Druck- und Strömungscharakteristiken haben, um den jeweiligen Erfordernissen
des Kraftwerkzeugs angepaßt zu sein. Durch Farbkennzeichnung und verschieden große Anschlüsse wird die Verwechslungsgefahr
durch den Benutzer ausgeschlossen.
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Claims (7)
- VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNERPATENTANWÄLTEAnmelder in: ' Dn.!ng von Kreisler 11973Bredon Hydraulics Limited Dr-ing. K. Schönwald, Köln„ -■ , Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad SodenGreen Lane,Tewkesbury, Dr. J. F. Fues, KölnGloucester, GL 20 8HD, DipL-Chem. AIeIc von Kreisler Köln' Dipl.-Chem. Carola Keller, KölnGroßbritannien Dipl.-Ing. G. Selting, KölnDr. H.-K. Werner, KölnSg-DB/myDEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOFD-5000 KÖLN 124. November 1978ANSPRÜCHEr λJ Hydraulisches Versorgungsaggregat, gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (7) ,wenigstens eine Hydraulikpumpe (8) und durch einen Behälter (14) uoid diesem zugeordnete Ventile in einem hydraulischen Leitungskreis, wobei alle Bauelemente in einem Teil eines zweiteiligen Rahmens (2) untergebracht sind und beide Rahmenteile an einer Seite gelenkig (5) miteinander verbunden sind, so daß der Rahmen (2) durch Auseinanderklappen offenbar ist und die Bauelemente zugänglich sind.
- 2. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus Stahlrohr hergestellt ist.
- 3. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile an der dem Gelenk (5) gegenüberliegenden Seite lösbar miteinander verriegelt sind (6).909822/0806Telefon: (0221) 131041 ■ Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
- 4. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadur, ch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) zwei Hinterräder mit ortsfester Achse und ein lenkbares Vorderrad (4) aufweist.
- 5. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus einem bügelartig gestalteten oberen Teil und einem bügelartig gestalteten unteren Teil besteht und daß gegeneinandergerichtete Enden der beiden Teile Elemente eines Steckverschlusses (6) aufweisen.
- 6. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß die Räder (3,4) an dem unteren Teil des Rahmens (2) befestigt sind, und daß der zu dem unteren Teil des Rahmens (2) klappbare obere Teil ein Schaltbrett (9) aufweist.
- 7. Hydraulisches Versorgungsaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltbrett (9) Hydraulikanschlüsse (10,11,12) und Meßgeräte (13) enthält.909322/0806
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2851089A1 true DE2851089A1 (de) | 1979-05-31 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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