DE2850687C2 - Berührungsschalter für Ton-, Licht- und/oder Bildregie - Google Patents

Berührungsschalter für Ton-, Licht- und/oder Bildregie

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DE2850687C2 DE19782850687 DE2850687A DE2850687C2 DE 2850687 C2 DE2850687 C2 DE 2850687C2 DE 19782850687 DE19782850687 DE 19782850687 DE 2850687 A DE2850687 A DE 2850687A DE 2850687 C2 DE2850687 C2 DE 2850687C2
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Wolfgang Dipl.-Ing. 1000 Berlin Schulz
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Konstantin Danner Technische Werkstaette & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Konstantin Danner Technische Werkstaette & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Berührungsschalter für Ton-, Licht- und/oder Bildregie in Studios, Diskotheken und dergleichen mit einer von Hand bedienbaren Reglereinrichtung mit mindestens einer eine beliebige geometrische Form aufweisenden Sensoreinrichtung, deren Einstellwert einer mit ihr elektrisch verbundenen Auswerter-Elektronikschaltung zur Steuerung der Ton-, Licht- und/oder Bildintensität eingebbar ist, und die eine Vielzahl von in Reihe angeordneten und voneinander isolierten und lamellenartig angeordneten Sensorelementen aufweist, und mit einer zur Reglereinrvehtung parallelgeschalteten Positionsanzeigeeinrichtung.
ίο Bei einem bekannten Berührungsschalter dieser Art (DE-OS 24 02 539) ist auf einer Leiterplatte eine Blende befestigt, die eine Aussparung aufweist, so daß rechteckförmige Berührungsflächen voneinander isoBerten und in Reihe lamellenartig angeordneten Sensorelementen für Finger zugänglich sind, während die benachbarten Teile der Leiterplatte durch die Blende abgedeckt sind. Beim Fahren mit der Hcjid über die lamellenartig angeordneten Sensorelemente vollzieht sich hier eine tastenmäßige Betätigung jeder Berührungsfläche und damit eine gezielte Einschaltung der den Berührungsflächen nachgeschalteten Auswerter-Elektronikschaltung.
Bekannt ist weiterhin eine elektronische Berührungsschaltervorrichtung mit einer Anordnung von Sensorflächen (DE-OS 26 54 575), die je eine kreisflächenförmige, mit den Klemmen eines Flipflops verbundene Mittelelektrode aufweisen, um die sich je eine annähernd ringförmige zweite Elektrode erstreckt Die einzelnen, getrennt angeordneten Sensorflächen dienen ebenfalls zur tastenmäßigen, gezielten Betätigung.
Der Trend zur Automatisierung auch von Tonstudios und dergleichen mittels Rechnern erfordert den Einsatz von Reglereinrichtungen, die auch bei ferngesteuertem Betrieb eine eindeutige Aussage über ihre jeweilige Funktion liefern können. Es ist bekannt zu diesem Zweck Reglereinrichtungen mit eingebauten Stellmotoren oder Endlosband einzusetzen, wobei Bedienungsköpfe entsprechend dem Betrieb des Stellmotors mechanisch bewegt werden bzw. die Positionsanzeige über eine Kette von Anzeigeelement^ erfolgt Derartige Reglereinrichtungen werden jedoch den Erfordernissen der Automatisierung der Ton-, Licht- und/oder Bildregie, insbesondere einer gewünschten rechnergesteuerten Ton-, Licht- und/oder Bildregie, durch die Verwendung mechanisch bedienbarer Einrichtungen nicht gerecht, da letztere verhältnismäßig störanfällig und einem relativ großem Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Berührungsschalter gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß ohne mechanisch bewegbare Reglerelemente für die Ton-, Licht- und/oder Bildregie jeweils nur der maximale oder minimale Positionseinstellwert aller gleichzeitig von Hand bedienten Sensorelemente, insbesondere zur Automatisierung einer computergesteuerten Ton-, Licht- und/oder Bildregie, störungsunanfällig feststellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sensorelemente eine Sensorfläche mit einer feinen, stetige Stufen an Positionseinstellwerten aufweisenden Auflösung bilden, wobei jeweils nur der maximale oder minimale Positionseinstellwert aller gleichzeitig von Hand bedienten Sensorelemente der Sensorfläche durch die Auswerter-Elektronikschaltung analog einem Schiebepotentiometer ermittelbar ist
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Berührungsschalters ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Berührungsschalter ist vor-
teilhafterweise in einer Regleranordnung zur Automatisierung von Mischvorgängen for die Ton-, Licht- und/oder Bildregie in Verbindung mit einem Rechnersystem einsetzbar, wobei bei manueller Betriebsart der Datenfluß entsprechend dem Positionseinstellwert der Sensoreinrichtung von der Auswerter-Elektronikschaltung zur Positionsanzeigeeinrichtung und über eine Schnittstelle zum Computer und einen an sich bekannten Manipulator führbar ist und wobei bei ferngesteuerter Betriebsart die Sensoreinrichtung und die Auswerter-Elektronikschaltung gesperrt sind und der Datenfluß vom Computer zum Manipulator und über die Schnittstelle zut Positionsanzeigeeinrichtung fOhrbar ist
Die Sensorfläche kann z. Z. eine Auflösung von bis zu 5 Stufen pro mm aufweisen. Weiterhin kann die Sensoreiiirichtung vorzugsweise mit einer Sperre versehen sein, um nach manuellem Einstellen eines Positionseinstellwertes diesen durch ein versehentliches Berühren der Sensorfläche nicht zu verändern. Die Positionsanzeigeeinrichtung kann von einer Anordnung bestehend aus ein oder mehreren Glühlampen, Gasentladungsanzeigen, Fluoreszenzanzeigen, bzw. LED- oder LCD-Elementen gebildet sein.
Der erfindungsgemäße Berührungsschalter ist in hohem Maße betriebssicher und weist eine verhältnismäßig lange Lebensdauer auf, da der Regelvorgang allein durch die Bewegung der Hand der Bedienungsperson auf der Sensorfläche steuerbar ist Weiterhin ermöglicht der Einsatz des Berührungsschalters in einer erfindungsgemäßen Regleranordnung eine einfache Automatisierung einer computergesteuerten Ton-, Licht- und/oder Bildregie, z. B. bestmöglichster Gleichlauf mehrerer Signal-Kanäle bzw. Simultanbedienung mehrerer Signal-Kanäle mit einem Finger. Der erfindungsgemäße Berührungsschalter ist als Massenartikel in kostensparender Weise herstellbar.
Der erfindungsgemäße Berührungsschalter wird im einzelnen mrunehr anhand der Zeichnungen erläutert In letzteren sind:
F i g. 1 ein Grundriß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Berührungsschalters,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Schnitts des Berührungsschalters gemäß der Linie 1 -1 der F i g. 1,
F i g. 3 bh. 5 Grundrisse verschiedener Ausführungsform der Sensorfläche des Berührungsschalters und
F i g. 6 die Schaltung des erfindungsgemäßen Berührungsschalters in einer Regleranordnung für ein an sich bekanntes Computersystein.
Wie aus der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführung/form der Sensoreinrichtung des erfindungsgemäßen Beriihrungsschalters hervorgeht, ist auf einer gedruckten Schaltung 1 eine Sensoreinrichtung 2 angeordnet, die ein an einen elektrischen Anschluß 3 angeschlossenes, kammartiges Element 4 aufweist, dessen Zinken mit dem zugehörigen Gegenpol jeweils ein Sensoi element 5 bilden, wobei sich zwischen den Zinken jeweils die zugehörigen einzeln an elektrischen Anschlüsse 3 geführten Gegenpole eines einzelnen Sensorelements 5 derart befindet, daß eine Sensorfläche gebildet ist, die eine feine und stetige Stufe an Positionseinstellwerten aufweisende Auflösung besitzt Die zwischen den Zinken angeordneten Sensorelemente 5 sind jeweils mit einem weiteren elektrischen
ίο Anschluß 3 verbunden. Die einzelnen Sensorelemente 5 sind durch einen Luftspalt 7 voneinander isoliert, der auch mit einem geeigneten Isolierharz oder einem anderen Preßmittel gefüllt sein kann. Die einzelnen Sensorelemente liegen hochohmig (= 10 ΜΩ) an einem festen elektrischen Bezugspotential während das kammartige Element ein dazu entgegengesetztes Potential mit niedrigem Quellwiderstand bietet Durch die leitende Verbindung infolge Hautkontakts wird das elektrische Potential eines bzw. mehrerer Sensorele mente geändert Diese Potentialänaerung wird von der AWE erfaßt Die einzelnen Sensoreleinente sind aus einem korrosionsbeständigem Material, vorzugsweise aus vernickeltem Kupfer, hergestellt
Die Fig.3 bis 5 zeigen verschiedene geometrische
Ausfuhr ungsformen der von den einzelnen Sensorelementen 5 gebildeten Sensorfläche 6, die gemäß F i g. 3 die Mantelfläche eines Halbzylinders, gemäß F i g. 4 die Mantelfläche eines Zylinders und gemäß Fig.5 die Mantelfläche eines Teilzylinders ist, wobei jeweils die
jo entsprechenden elektrischen Anschlüsse 3 der Sensorelemente 5 gezeigt sind.
Aus F i g. 6 geht der Einsatz des erfindungsgemäßen Berührungsschalters in einer Regleranordnung mit einer Sensoreinrichtung 2 nach F i g. 1 in Zusammen schaltung mit einem an sich bekannten Computersystem hervor. Bei manueller Betriebsart wird der durch die Berührung der Sensorfläche 6 mit dem Finger der Bedienungsperson festgelegte Positionseinstellwert von dem entsprechenden Sensorelement 5 aus in die Aurwerter-Elektronikschaltung 10 eingegeben und von dort der Positionsanzeigeeinrichtung 11 sowie über eine Datenanpassungs- und Schnittstelle 12 einem Rechner 13 und einem Manipulator 14 zugeführt Ein dem Manipulator 11 eingegebenes Signal wird nach einer entsprechend dem Datenfluß vorgenommenen Manipulation als manipuliertes Signal vom Manipulator 14 abgegeben. Bei der ferngesteuerten Betriebsart werden die Sensorfläche 6 und die Auswerter-Elektronikschaltung 10 gesperrt und der Datenfluß vollzieht sich vom
so Rechner 13 zum Manipulator 14 und über die Schnittstelle 12 zur Positionsanzeigeeinrichtung Ii. Durch diese Schaltung der erfindungsgemäßen Regleranordnung an das Computersystem ist für einen Toningenieur in vorteilhafter Weise die Automaiisie rung von Mischvorgängen möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Berührungsschalter für Ton-, Licht- und/oder Bildregie in Studios, Diskotheken u.dgl. mit einer von Hand bedienbaren Reglereinrichtung mit mindestens einer eine beliebige geometrische Form aufweisenden Sensoreinrichtung, deren Einstellwert einer mit ihr elektrisch verbundenen Auswerter-Elektronikschaltung zur Steuerung der Ton-, Licht- und/oder Bildintensität eingebbar ist, und die eine Vielzahl von in Reihe angeordneten und voneinander isolierten und lamellenartig angeordneten Sensorelementen aufweist, und mit einer zur Reglereinrichtung parallelgeschalteten Positionsanzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente (5) eine Sensorfläche (6) mit einer feinen, stetige Stufen an Positionseinstellwerten aufweisenden Auflösung bilden, wobei jeweils nur der maximale oder minimale Positionseinstellwert aller gleichzeitig von Hand bedienten Sensorelemente (5) der Sensorfläche (6) durch die Auswerter-Elektronikschaltung (10) analog einem Schiebepotentiometer ermitielbar ist
2. Berührungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensorelemente (5) als induktiv betätigbare Annäherungsschalter ausgebildet sind.
3. Berührungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensorelemente (5) als Ultraschallwellen, die von der Hautoberfläche reflektierbar sind, ansprechend«: Schalter ausgebildet sind.
4. Berührungsschalter nach Ar. jpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensorelemente (5) als durch Mikrowellen, die von der Hautoberfläche reflektierbar sind, betätigbare Schalter ausgebildet sind.
5. Berührungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den einzelnen Sensorelementen (5) gebildete Sensorfläche (6) die Mantelfläche eines Halbzylinders, eines Teilzylinders, oder eines Zylinders, eine Halbkugeloder Kugelfläche oder eine Kalottenfläche ist.
6. Regleranordnung mit einem Berührungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerter-Elektronikschaltung (10) zur Automatisierung von Mischvorgängen für die Ton-, Licht- und/oder Bildregie mit einem an sich bekannten Computersystem verbunden ist, wobei bei manueller Betriebsart der Datenfluß entsprechend dem Positionseinstellwert der Sensoreinrichtung (2) von der Auswerter-Elektronikschaltung (10) zur Positionsanzeigeeinrichtung (11) und über eine Schnittstelle (12) zum Computer (13) und einen an sich bekannten Manipulator (14) fahrbar ist und wobei bei ferngesteuerter Betriebsart die Sensoreinrichtung (2) und die Auswerter-Elektronikschaltung (10) gesperrt sind und der Datenfluß vom Computer (13) zum Manipulator (14) und über die Schnittstelle (12) zur Positionsanzeigeeinrichtung (11) führbar ist.
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