DE2850204A1 - Keramikerzeugnis, verwendung von sinterengobe auf keramikerzeugnissen und verwendung von kasein- oder acrylfarben bei keramikerzeugnissen - Google Patents
Keramikerzeugnis, verwendung von sinterengobe auf keramikerzeugnissen und verwendung von kasein- oder acrylfarben bei keramikerzeugnissenInfo
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- C04B41/80—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
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- C04B41/89—Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions
Description
- Keramikerzeugnis, Verwendung von Sinterengobe auf Keramik-
- erzeugnissen und Verwendung von Kasein- oder Acrylfarben hei Keramikerzeugnissen bei Keramikerzeugnissen Die Erfindung betrifft ein Keramikerzeugnis, welches sich nachträglich ohne weiteren Brennvorgang dauerhaft dekorieren läßt. Gleichzeitig betrifft die Erfindung die Verwendung von Sinterengobe auf Keramikerzeugnissen sowie die Verwendung von Kasein- oder Acrylfarben bei Keramikerzeugnissen.
- Es sind bei Keramikerzeugnissen mannigfache Dekore und Dekortechniken bekannt. Bekannt ist beispielsweise das sogenannte Unterglasurverfahren, bei dem ein Dekor mit Kobaltblau direkt auf. den Keramikrohling aufgebracht und dieser anschließend mit einer Glasur überzogen und bis maximal 16000 C gebrannt wird. Demgegenüber ist es beim sogenannten Aufgiasurverfahren bekannt, auf eine bereits vorhandene Glasur ein Dekor mit Schmelifarben aufzutragen; dieser Farbauftrag muß anschließend durch nochmaliges Brennen im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 700 bis 8000 C noch festgeschmolzen werden.
- Den bisher bekannt gewordenen Dekortechniken ist also gemeinsam, daß sie entweder vor dem Brennen des keramischen Rohlings angewendet werden müssen oder einen zusätzlichen Brennvorgang erfordern, um zu einem dauerhaften Dekor zu führen. Das bedeutet, daß das Dekorieren ausschließlich in den Händen der Hersteller von Keramikerzeugnissen liegt, welche insbesondere über die nötigen technischen Einrichtungen, wie Brennöfen etc. verfügen. Es werden deshalb bis jetzt auch nur fertig dekorierte Keramikerzeugnisse in den Handel gebracht.
- Der Erwerber-von Keramikerzeugnissen hat also im allgemeinen nicht die Möglichkeit und Gelegenheit, diese noch nachträglich zu verändern oder zu vervollkommnen. Dabei wäre es wünschenswert, wenn Keramikerzeugnisse noch nachträglich, auch von Laienhand, gestaltet werden könnten.
- Viele Menschen besitzen nämlich das Verlangen, den Gegenständen für den eigenen Bereich wie auch den zur Weitergabe an Dritte bestimmten Dingen eine persönliche Prägung zu geben. Aus diesem Grunde gibt es auch bereits zahlreiche Erzeugnisse, welche eine derartige Gestaltung offenlassen, allerdings bestehen diese Erzeugnisse alle aus anderen Werkstoffen, wie z.B. Holz, Glas, Metall etc..
- Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Keramikerzeugnis zur Verfügung zu stellen, welches sich noch nachträglich ohne weiteren Brennvorgang dauerhaft dekorieren läßt. Es soll sich dabei um ein technisch fertiges Produkt handeln, welches vom Käufer noch verziert werden kann und auch nur noch verziert zu werden braucht.
- Die Aufgabe wird bei einem Keramikerzeugnis auf überraschend einfache und wirksame Weise dadurch gelöst, daß es einen Oberzug aus Sinterengobe als Malgrund für eine Bemalung, insbesondere mit Kasein- oder Acrylfarben, aufweist.
- Der vorgeschlagene Oberzug bildet einen ausgezeichneten Malgrund, da er einerseits ausreichend rauh ist, um eine gute Haftung zu gewährleisten, und andererseits genügend dicht, so daß den Farben nicht so schnell ihre Feuchtigkeit entzogen wird und sie ihre Bindekraft verlieren.
- Der Überzug besteht aus gefärbten Tonen, denen Bleisilikate undSoder Bohrsilikate zugesetzt sind. Er ist auf den Tonformling oder-rohling im Tauch- oder Spritzverfahren aufgebracht und anschließend bei Temneraturen von etwa 11600 C bis 11800 C gebrannt worden.
- Bei dem vorgeschlagenen Keramikerzeugnis, welches von beliebiger Gestalt sein kann, beispielsweise ein Krug, eine Vase, ein Teller od. A., läßt sich insbesondere ein Dekoreffekt erzielen, wie er bisher als sogenannte Bauernmalerei nur bei Holzerzeugnissen angewendet und bekannt geworden ist. Die Holzerzeugnisse werden dafür nach ihrer Formgebung im allgemeinen mindestens zweimal mit einer Crundierfarbe gestrichen, wodurch ihre Poren geschlossen werden können.
- Nach dem Vorschlag der Erfindung kann jetzt ein ähnlicher Dekoreffekt auch bei Keramikerzeugnissen verwirklicht werden. Die aufgetragene Malerei läßt sich dabei abschließend noch mit einem farblosen Überzug aus Nitrolack versiegeln.
- v Es ist zwar bereits eine sogenannte Engobenmalerei bekannt, bei der auf gefärbten Tonen gemalt wird, jedoch erhält bei dieser Technik die Malerei anschließend noch eine Glasur, welche erst die Festigkeit bewirkt. Eine nachträgliche Gestaltungsmöglichkeit ist dabei nicht mehr gegeben.
- Auch ist Sinterengobe als partielles Schmuckelement auf Ziergefäßen, insbesondere mit Reliefdekor bekannt.
- Allerdings wurde bis jetzt nicht erkannt, daß sie sich als großflächiger Oberzug insbesondere in Verbindung mit den hier vorgeschlagenen Farben als Malgrund für eine nachträgliche Bemalung eignet.
- Während also bisher eine Verzierung von Keramikerzeugnissen nur seitens der Hersteller durch Fachkräfte im Zuge der Herstellung in Betracht kam, können jetzt nach dem Vorschlag der Erfindung derartige Erzeugnisse auch noch durch Laienhand nachträglich und dauerhaft in einfacher und besonders wirkungsvoller Weise persönlich gestaltet werden.
- In der Anlage befinden sjch zwei gleiche Modelle eines ntersetzers.
Claims (3)
- Keramikerzeugnis, Verwendung von Sinterengobe auf Keramikerzeugnissen und Verwendung von Kasein- oder Acrylfarben bei Keramikerzeugnissen Patentansprüche Keramikerzeugnis, welches sich nachträglich ohne weiteren Brennvorgang dauerhaft dekorieren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Oberzug aus Sinterengobe als Malgrund für eine Bemalung, insbesondere mit Kasein-oder Acrylfarben, aufweist.
- 2. Verwendung von Sinterengobe auf Keramikerzeugnissen als Malgrund für eine spätere Bemalung, insbesondere mit Kasein- oder Acrylfarben.
- 3. Verwendung von Kasein- oder Acrylfarben zur nachträglichen Herstellung eines dauerhaften Dekors ohne weiteren Brennvorgang bei Keramikerzeugnissen mit einem Überzug aus Sinterengobe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782850204 DE2850204A1 (de) | 1978-11-20 | 1978-11-20 | Keramikerzeugnis, verwendung von sinterengobe auf keramikerzeugnissen und verwendung von kasein- oder acrylfarben bei keramikerzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782850204 DE2850204A1 (de) | 1978-11-20 | 1978-11-20 | Keramikerzeugnis, verwendung von sinterengobe auf keramikerzeugnissen und verwendung von kasein- oder acrylfarben bei keramikerzeugnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2850204A1 true DE2850204A1 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6055101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782850204 Withdrawn DE2850204A1 (de) | 1978-11-20 | 1978-11-20 | Keramikerzeugnis, verwendung von sinterengobe auf keramikerzeugnissen und verwendung von kasein- oder acrylfarben bei keramikerzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2850204A1 (de) |
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1978
- 1978-11-20 DE DE19782850204 patent/DE2850204A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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