DE2849981A1 - Waermebestaendiges photoresistmaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waermebestaendiges photoresistmaterial und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Photoresistmaterial. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein neues Photoresistmaterial, welches nicht nur ausgezeichnete Isoliereigenschaften aufweist,
sondern auch hervorragend im Hinblick auf seine Wärmebeständigkeit ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
zur Herstellung eines neuen Photoresistmaterials mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften.
Es wurden bereits verschiedene Arten von Photoresistmaterialien
beschrieben oder vorgeschlagen. Viele dieser üblichen Photoresistmaterialien besitzen jedoch keine gute ¥ärmebeständigkeit
und keine hervorragenden Isoliereigenschaften, obwohl sie zufriedenstellende Photoeinpfindlichkeit haben. Tatsächlich ist
kaum ein Photoresistmaterial verfügbar, welches nicht nur im Hinblick auf seine Photoempfindlichkeit hervorragend ist, sondern
auch im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit und Isolierfähigkeit.
Wegen der verstärkten Nachfrage nach Schaltungen hoher Integrationsdichte
besteht auf dem Fachgebiet der Elektronik die Tendenz, zur Herstellung von Halbleiter-Schaltungsplatten,
Hybrid-Schaltungsplatten, gedruckten Schaltungsplatten und dergleichen Mehrschicht-Schaltungssysteme zu entwickeln. Um
derartige Platten mit einem mehrschichtigen Schaltungssystem
zu verwirklichen, das mehrere in Schichten aufeinander abgelagerte Schaltungen, die jeweils photochemisch übereinander
ausgebildet worden sind, aufweist, ist es erforderlich, daß ein in jeder Schicht eines Schaltungssystems einmal ausgebildeter
Photoresist unentfernt zurückbleibt. Die üblichen Fnotoresistmaterialien haben jedoch im allgemeinen schlechte Wärmebeständigkeit
und Isolierfähigkeit und daraus hergestellte Photoresists können daher den strengen Bedingungen nicht standhalten,
die bei der nachfolgenden Ausbildung einer nächsten Schicht
S0SÖ21/GS5S
eines Schaltungssystems und zum Verbinden von anderen elektrischen
Elementen mit dem Schaltungssystem angewendet -werden,
so daß sie nicht unbeeinträchtigt dort verbleiben können. Es besteht daher seit langer Zeit ein starkes Bedürfnis nach der
Entwicklung eines Photoresistmaterials, das zur Ausbildung eines Photoresists befähigt ist, der nicht nur ausgezeichnete
Isolierfähigkeit, sondern auch Wärmebeständigkeit aufweist, so daß er nach seiner Ausbildung nicht nur unabgelöst verbleibt,
um als isolierende Grundlage zu dienen, welche für die nachfolgende Ausbildung der nächsten Schicht eines Schaltungssystems
notwendig ist, sondern auch strengen Bedingungen zum Verbinden anderer elektrischer Elemente mit der Schaltungsplatte
widerstehen kann. ·
Die Anmelderin hat weitreichende und intensive Forschungsarbeiten
zur Entwicklung eines Photoresistmaterials durchgeführt, das nicht nur ausgezeichnete Photoempfindlichkeit hat,
sondern auch hervorragende Wärmebeständigkeit und Isolierfähigkeit besitzt. Dabei wurde gefunden, daß ein Material,
welches (1) ein in organischen polaren Lösungsmitteln lösliches aromatisches Polyamid-imid mit in 1- und 3-Stellung verknüpften
aromatischen Kernen, in welches gegebenenfalls Cinnamatgruppen, Acrylatgruppen und/oder Methacrylatgruppen eingeführt
sind, und (2) eine photοempfindliche Verbindung enthält,
einen Phototesist ergibt, der ganz ausgezeichnet nicht nur im
Hinblick auf die Isolierfähigkeit, sondern auch die Wärmebeständigkeit
ist. Die Erfindung basiert auf den vorstehenden Untersuchungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Photoresistmaterial
zu schaffen, welches nicht nur ausgezeichnete Photoempfindlichkeit
hat, sondern auch hervorragend im Hinblick auf die Wärmebeständigke'it und Isolierfähigkeit ist»
Erfindungsgemäß soll ein Photoresistmaterial mit den vorstehend
beschriebenen Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden,
909821/oeSS
welches ganz ausgezeichnete Wärniebeständigkeit hat und
speziell als Photoresist zur Herstellung eines aus mehreren Schichten bestehenden Schaltsystems geeignet ist.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Photoresistmaterials der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen.
Die vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der nachstehenden
ausführlichen Beschreibung und den Patentansprüchen ersichtlich.
Erfindungsgemäß wird ein wärmebeständiges Photoresistmaterial zur Verfügung gestellt, das folgende Bestandteile enthält :
(1) 100 Gew.-Teile eines Polymeren, ausgewählt aus der Gruppe
der nachstehend genannten Polymeren α, ß oder γ ι
Polymeres (α) der allgemeinen Formel
Q - N 4- Ar - NQ -
. Q
Polymeres (ß) der allgemeinen Formel
m-°Cf\C0
-Ar' -N
R3 R4
Polyneres (Y) der allgemeinen Formel
Ar "-NQ-
—Ar " -S4
oder deren Geaische,
906621/0666
worin R^ "bis Rg gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein "Wasserstoffatom, eine (C.-C.)-Alkylgruppe oder ein
Halogenatom stehen,
Ar für die Gruppen
Ar für die Gruppen
oder
steht, worin R^ Ms R^ gleich oder verschieden sind und die
gleiche Bedeutung haben, die für R^ bis Rg angegeben ist, und
X^ bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für Gruppen
.-0-, -SQ2-, -CH2-, -GG-, -COO-, -C(CH3)2-, -S- oder
-(CHo)2- stehen,
Ar1 eine Gruppe
Ar1 eine Gruppe
oder
bedeutet, worin R-.g bis R2^ gleich oder verschieden sind und
die gleiche Bedeutung haben, die für R^ bis Rg angegeben ist,
und Xc die gleiche Bedeutung hat, die für X^ bis X^ genannt
Ar" die gleiche Bedeutung liat, die für Ar oder Ar' genannt is",
die Reste B^ bis B4 gleich oder verschieden sind und jeweils
eine Gruppe -NCO oder einen Substituenten A darstellen, der
durch Reaktion von -NCO mit Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Hydroxyacrylat oder einem Hydroxymethacrylat
gebildet worden ist,
Q ein Wasserstoffatom bedeutet oder ein Teil der Reste Q
für Wasserstoff atome steht und der restliche Teil von Q
ORIGINAL INSPECTED
" 14 " 2843981
Substituenten A' bedeutet, mit der Maßgabe, daß der Anteil
der in die Moleküle der Polymeren (α), {Q) und (γ) eingeführten
Substituenten, der durch die folgenden Formeln
Anzahl des Substituenten (A1) im Molekül
χ 100 λχτωΔ.
der | m + 2 | (A) H | im | Molekül | |
Anzahl | Substituenten | ||||
der | 2 χ η + 2 | (A) * | im | Molekül | |
Anzahl | Substituenten | ||||
h (A') | |||||
r (A*) | |||||
für das Polymere (α), das Polymere (ß) bzw. das Polymere (y)
definiert ist, 0 bis 50 % beträgt, wobei der Substituent A1
einen Rest von Zimtsäurechlorid, Glycldylcinnamat, Acrylsäurechlorid,
Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat
darstellt, wobei diese Gruppen für sich oder in .Kombination eingeführt werden, und
m, η und ρ ganze Zahlen sind, die einen solchen ¥ert haben,
daß für das Polymere (α), das Polymere (ß) und das Polymere (γ) jeweils eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 2,0 erreicht
wird j
(2) 0,01 bis 20 Gew.-Teile einer photoempfindlichen Verbindung und
(3) 0 bis 100 Gew.-Teile einer Verbindung, die im Molekül
mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält,
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines wärmebeständigen Photoresistmaterials
zur Verfügung gestellt, bei dem ein in organischen polaren Lösungsmitteln lösliches aromatisches Polyamid-imid,
das in 1- und 3-Stellung verknüpfte aromatische Kerne aufweist und unter den nachstehenden Polyamid-imiden (α1)» (ß*) und (γ1)
gewählt wird:
909821/QGSS
Poly ami d-Imid (οί) der . ,
!.gemeinen Formel
H-N 4-Ar-NH-C
2 V Il
N-S Ar-NH5 ,
Polyamid-imid (0') de, ,llgemeinen Formel
OCN-
,-CO-NH
Polyamid-imid (Y') de, „llgemeinen Formel
OCN-^Ar "-NH-(
Ar "-NCO,
oder Gemische dieser
worin R1 bis R6 gleich oder ,erschieden sind und jeweils
für ein Wasserstoffatom, ei,s (Ci.c4)-Alkylgruppe oder eir
Halogenatom stehen, Ar für die Gruppen
§09821/0686
- 1
steht, worin Ry bis FL1- gleich oder verschieder, sind und iie
gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angereber. ist, un
X1 bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für Grur—
rer. -C-, -3G0-, -CH0-, -CC-, -COO-, -C(CIiJ..-, -3- oder
C-C. ^d.
- (C lip) ρ - st eher.,
Ar1 eine Gruppe
Ar1 eine Gruppe
oder
bedeutet, worin R1^ bis Rpo gleich oder verschieden sind und
die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist,
und X1- die gleiche Bedeutung hat, die für X1 bis X- genannt ist,
Ar" die gleiche Bedeutung hat, die für Ar oder Ar' genannt ist, und
m', n' und p· ganze Zahlen bedeuten, die einer reduzierten
Viskosität des jeweiligen Polyamid-imids (af), des Polyamidimide
(ßf) und des Polyamid-imids (γ·) von 0,1 bis 2,0 entsprechen,
in Gegenwart eines organischen polaren Lösungsmittels mit einem Reaktanten umgesetzt wird, der aus der Gruppe Zimtsäurechlorid,
Glycidylcinnamat, Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäurechlorid, Hethacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Hydroxyacrylat, einem Hydro;-:ymethacrylat
oder Gemischen dieser Verbindungen gewählt wird, wobei ein Polymeres gebildet wird, und
100 Gew.-Teile des gebildeten Polymeren mit 0,01 bis 20 Gew0-Teilen
einer photoempfindlichen Verbindung und 0 bis 100 Gew.-Teilen einer Verbindung, die im Molekül mindestens eine äthylenisch
ungesättigte Doppelbindung aufweist, vermischt werden»
Die im allgemeinen zugänglichen aromatischen Polyamid-imide
sind in organischen polaren Lösungsmitteln unlöslich und es is: daher unmöglich, eine Lösung eines solchen aromatischen Polyamid-imids
herzustellen. Dies führt zu dem schwerwiegenden
BAD ORIGINAL
teil, daß das aromatische Polyamid-imid nicht unter Verwendung
einer Lösung dieser Verbindung auf ein Substrat für ^ eine Schaltungsplatte unter Bildung einer Photoresistschicht
aufgetragen werden kann und daß es unmöglich ist, in das aromatische Polyamid-imid einen Substituenten, wie eine Cinnamatgruppe,
Acrylatgruppe oder Methacrylatgruppe, einzuführen, der wertvoll zur Verbesserung der Eigenschaften eines solchen
aromatischen Polyamid-imids ist.
Was die Einführung der vorstehend erwähnten wertvollen Substituenten
in das Polyamid-imid betrifft, so wäre es andererseits vorstellbar, den Substituenten in eine in organischen
Lösungsmitteln lösliche aromatische Polyamidsäure, die ein Zwischenprodukt für die Herstellung eines aromatischen Polyamid-imids
darstellt, einzuführen. Bei dieser Methode der Substituenteneinführung ist es jedoch außerordentlich schwierig,
die Reaktion zur Einführung des Substituenten zu kontrollieren. Außerdem unterliegt die aromatische Polyamidsäure
wegen des Vorliegens der Carboxylgruppe benachbart zu der Amidbindung in dem Molekül leicht der Hydrolyse und wenn daher
die aromatische Polyamidsäure während langer Dauer in Form einer Lösung gehalten wird, findet unvermeidbar ihre Hydrolyse
statt, wodurch das Molekulargewicht der Polyamidsäure in nachteiliger
Weise extrem stark vermindert wird. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß zur Umwandlung der aromatischen
Polyamidsäure in das entsprechende Polyamid-imid eine bei hoher Temperatur durchgeführte Wärmebehandlung nach dem Auftragen
der Lösung der aromatischen Polyamidsäure notwendigerweise durchgeführt werden mußο
Wie vorstehend bereits erläutert wurde, wird erfindungsgemäß
als Polymeres für ein Photoresistmaterial ein aromatisches Polyamid-imid verwendet, dessen aromatische Kerne jeweils
in ihren 1- und 3-Stellungen verknüpft sind. Ein solches aro- '
matisches Polyamid-imid, das in 1- und 3-Stellung verknüpfte
aromatische Kerne aufweist, ist in organischen polaren Lösungs-
>-;:,.^ 9098 21/OSSS : V. -\
- Jli -
mitteln löslich und kann daher vorteilhaft aus seiner Lösung aufgetragen werden. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß durch
Reaktion zwischen einem in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imid mit Amidverknüpfungen
und Endgruppen, die sämtlich unsubstituiert sind, mit einer Quelle für eine Cinnamatgruppe, Acrylatgruppe oder Methacrylatgruppe,
in Gegenwart eines organischen polaren Lösungsmittels in einfacher Weise eine Cinnamatgruppe, Acrylatgruppe oder
Methacrylatgruppe in das aromatische Polyamid-imid einzuführen
ist. , Ein Photoresistmaterial, welches das so hergestellte aromatische Polyamid-imid enthält, dessen Amidbindungen und
Endgruppen partiell mit Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppen substituiert sind, ist stabil und in organischen polaren Lösungsmitteln löslich, so daß es in Form einer
Lösung vorteilhaft aufgetragen werden kann. Erfindungsgemäß kann als Polymeres für ein Photoresistmaterial
vorteilhaft ein in organischen polaren Lösungsmitteln lösliches Polyamid-imid, dessen Amidverknüpfungen und Endgruppen
sämtlich unsubstituiert sind, eingesetzt werden; das vorstehend erwähnte Polyamid-imid, in welches zusätzlich Cinnamat-,
Acrylat- und/oder Methacrylatgruppen eingeführt sind, verleiht jedoch dem Photoresistmaterial weiter verbesserte
Eigenschaften im Hinblick auf Photoempfindlichkeit, Isoliereigenschaften und Wärmebeständigkeit.
Mit Hilfe der in polaren organischen Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imide als Polymeres eines Photoresistmaterials
kann eine Schicht aus dem Photoresistmaterial durch bloßes Auftragen der Lösung des Materials und anschließendes
Entfernen des Lösungsmittels ausgebildet werden.
Das Polyamid-imid, das als Polymeres in dem Photoresistmaterial gemäß der Erfindung vorliegt, ist ein Polymeres, das aus der
nachstehenden Gruppe von Polymeren ausgewählt ist :
909821/Ö6
— 1 "^
Ein Folymeres (α) der allgemeinen Formel
Q - N-4-Ar - NQ -
ein Polymeres (ß) der allgemeinen Formel
J-Ar' -N
O-NQ
R3 R4
ein Polymeres (Y) der allgemeinen Formel
B-f-Ar"-NQ-OC
CO-NQ
V-Ar "-B4,
oder Gemische dieser Polymeren,
worin R^ bis Rg gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein Wasser stoff atom, eine (C^-C^-Alkylgruppe oder ein
Halogenatom stehen, Ar für die Gruppen
oder
steht, worin R^ bis R1^ gleich oder verschieden sind ur.c d'.e
gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist, ur.
X1 bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für -JrUvpen
-0-, -SO,-, -CH0-, -CO-, -COO-, -C(CH,),,-, -3- oder
-(CH2J2- stehen,
Ar' eine Gruppe
-(CH2J2- stehen,
Ar' eine Gruppe
oder
19
20
bedeutet, worin R1^ bis R20 gleich oder verschieden sind und
die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist,
und Xc die gleiche Bedeutung hat, die für X1 bis X^ genannt
ist,
Ar" die gleiche Bedeutung hat, die für Ar oder Ar1 genannt ist,
die Reste B1 bis B/ gleich oder verschieden sind und jeweils
eine Gruppe -NCO oder einen Substituenten (A) darstellen, der durch Reaktion von -NCO mit Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäure»
Methacrylsäure, einem Hydroxyacrylat oder einem Hydroxymethacrylat gebildet worden ist, Q ein Wasserstoffatom bedeutet
oder ein Teil der Reste Q für Wasserstoffatome steht und der restliche Teil von Q Substituenten A' bedeutet, mit der Maßgabe,
daß der Anteil der in die Moleküle der Polymeren (α), (ß) und (γ) eingeführten Substituenten, der durch die folgenden Formeln
der | m + 2 | (A) H | im | Ilolekül | |
Anzahl | Substituenten | ||||
der | 2 χ η + 2 | (A) Λ | im | Molekül | |
Anzahl | Substituenten | ||||
H (A' ) | |||||
- (A1) | |||||
χ 100 und
x 10°
BAD
■für das Polymere (α), das Polymere (ß) bzw. das Polymere (v)
definiert ist, 0 bis 50 % beträgt, wobei der Substituent A1
einen Rest von Zimtsäurechlorid, Glycidylcinnamat, Acrylsäurechlorid,
Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat
darstellt, wobei diese Gruppen für sich oder ir. Kombination eingeführt werden, und
m, η und ρ ganze Zahlen sind, die einen solchen Wert haber,
daß für das Polymere (α), das Polymere (3) und das Polymere Cy) jeweils eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 2,0 erreicht
wird.
In den vorstehend erwähnten Polymeren können die zur Definition von Ar und die zur Definition von Ar' angegebenen Substituent
en für sich oder in Kombination vorliegen. In der Definition der Reste R1 bis R20 kann die (C1-CZf)-Alkylgruppe
eine geradekettige oder verzweigte Alkylgruppe, wie eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sec-Butyl-
oder eine tert.-Butylgruppe sein. Die zur Definition der Endgruppen B1 bis B^ genannten Substituenten
können ebenfalls für sich oder als Kombination von verschiedenen Substituenten vorliegen.
Wie bereits erläutert, werden die erfindungsgemäß vorliegenden,
in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imide, in welche Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppen
eingeführt sind, mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt, welches besteht in der Reaktion eines in organischen polaren
Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imids, welches in 1- und 3-Stellung verknüpfte aromatische Kerne enthält und
ein Polymeres aus der nachstehenden Gruppe von Polyamiden
Polyamid-imide (α') der allgemeinen Formel
BAD ORIGINAL:0
Polyamid-imide (ß1) der allgemeinen Formel
OCN-
NH-OC
O-NH
Polyamid-imide (γ') der allgemeinen Formel
"-NH-OC-
O-NH-4—Ar " -NCO,
oder deren Gemische darstellt,
worin R1 bis R^ gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein V/ascerstoffatom, eine (Cj-C^-Alkylgruppe oder ein
Halojenatom stehen, Ar für die Gruppen
oder
12 R13 R14
steht, worin Ry bis R1,- gleich oder verschieden sind urd die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist, unc Z1 bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für Grup
steht, worin Ry bis R1,- gleich oder verschieden sind urd die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist, unc Z1 bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für Grup
pen -0-, -SG2-, -CH2-, -CO-, -COO-, -
-, -S- oder
909651
2J2 stehen,
Ar1 eine Gruppe
Ar1 eine Gruppe
oder
R17 R18
bedeutet, worin R1g bis R2Q gleich oder verschieden sind und
die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist,
und Xc die gleiche Bedeutung hat, die für X1 bis X. genannt
Ar" die gleiche Bedeutung hat, die für Ar oder Ar' genannt ist, und
m1, n1 und p1 ganze Zahlen darstellen, die einen solchen Wert
haben, daß sie einer reduzierten Viskosität von 0,1 bis 2,0 des entsprechenden Polyamid-imids (α1), des Polyamid-imids (ßf)
und des Polyamid-imids (Y1) entsprechen, mit einem Reaktanten, der aus der Verbindungsgruppe Zimtsäurechlorid,
Glycidylcinnamat, Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäurechlorid, Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyacrylate , Hydroxymethacrylate oder deren Gemischen gewählt wird, in Gegenwart
eines organischen polaren Lösungsmittels.
Es ist leicht ersichtlich, daß die vorstehend definierten
Symbole m1, n.1 und p' in den Formeln für die Polyamid-imide
(α1), (ß1) und (Y1) gleich den Symbolen m, η und ρ sind, die
in den Formeln für die Polymeren (α), (ß) und (γ) vorkommen un-J
dort definiert sind.
Unter den Reaktanten für das vorstehend angegebene Verfahren
werden Zimtsäürechlorid, Glycidylcinnamat, Acrylsäurechlorid,
Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat und .Glycidylmethacryla::
besonders bevorzugt.
Zu spezifischen Beispielen für Hydroxyacrylate gehören 2-Hydroxyäthylacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat und 1,4-Butylenglycolmonoacrylat.
Zu spezifischen Beispielen für Hydroxymethacrylate '
gehören 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxy-3-chlorpropylmethacrylat, Hydroxyallylmethacrylat,
1,4-Butylenglycol-monomethacrylat, Propylenglycol-monomethacrylat
(Zahlenmittel des Molekulargewichts 1000 bis 4000) und
Glycerin-monomethacrylat.
Die Reaktanten, Zimtsäurechlorid, Glycidylcinnamat, Zimtsäure,
Zimtalkohol, Acrylsäurechlorid, Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyacrylate, Hydroxymethacrylate oder Gemische solcher
Verbindungen, die mit den vorstehend erläuterten in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imiden
mit in 1- und 3-Stellung verknüpften aromatischen Kernen umgesetzt
werden sollen, können in einer Menge von 0,001 Ms 10 Mol pro Mol der Polymereinheit des aromatischen Polyamidimids
eingesetzt werden. Wie vorstehend erwähnt wurde, beträgt die Einführungsrate des Substituenten A1 oder der Substituenten
A und A1 0 bis 50 %, vorzugsweise 0,1 bis 20 %.
Die Reaktion erfolgt in Gegenwart eines organischen polaren Lösungsmittels, wie Ν,Ν-Dimethylacetamid, N,3M-Dimethylformamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäureamid
oder eines Gemisches solcher Lösungsmittel. Die Reaktion kann in der gemeinsamen Gegenwart des vorstehend erwähnten
organischen polaren Lösungsmittels und eines üblichen Lösungsmittels erfolgen, wie Benzol, Toluol, Xylol, Dioxan,
Cresol oder Gemischen davon. Das Lösungsmittel kann in einer Menge eingesetzt werden, welche der 2- bis 100-fachen Gewichtsmenge des der Reaktion zu unterwerfenden aromatischen Polyamid-imids
entspricht. Die Reaktion kann gewöhnlich bei einer Temperatur von 0 bis 1500C während 1 bis 24 Stunden vorgenommen
werden. Bei der vorstehend erwähnten Reaktion kann ein Katalysator, wie ein tertiäres Amin oder'ein quaternäres Ammoniumsalz,
eingesetzt werden. Zu veranschaulichenden Beispielen für diesen Katalysator gehören beispielsweise tertiäre Amine, wie
Trimethylamin, Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
909021/0686
Allyldiäthylamin, Dimethylbutylamin, Diäthylisopropylamin, Benzyldimethylamin, Dioctylbenzylamin, Dioctylchlorbenzylamin,
Dimethylcyclohexylamin, Dimethylphenäthylamin, Benzylmethylätiiylamin,
Chlorphenäthyrbrombenzylamin, Dimethylaniinophenylpropan,
Dimethylaminopentan, Ν,Ν-Dimethylanilin, Methyldiphenylamin,
Pyridin, Chinuclidin, N-Alkylpyrrol, N-Alkylpyrrolidin,
N-Alkylpiperidin, Chinolin, Isochinolin, N-Älkyltetrahydrochinolin,
N-Alkyltetrahydroisochinolin, N-Alkylmorpholin
und dergleichen, sowie quaternäre Ammoniumsalze der vorstehend aufgezählten Amine. Der Katalysator kann in einer Menge von
0,1 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das umzusetzende Polyamidimid,eingesetzt
werden.
Die Lösung eines aromatischen Polyamid-imids, welches eingeführte
Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppen aufweist,
die als Reaktionsgemisch nach der Reaktion erhalten wird, kann
als solche zur Ausbildung einer Schicht des Photoresistmaterials durch Auftragen angewendet werden. Diese Lösung kann jedoch vorzugsweise
in ein Lösungsmittel eingegossen werden, welches kein Lösungsvermögen für das mit Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppen
versehene aromatische Polyamid-imid hat, wonach der ausgefällte Niederschlag abgetrennt wird und dadurch von
Verunreinigungen befreit wird. Als solche Fällungslösungsmittel seien beispielsweise ¥asser, Methanol, Aceton, Toluol,
Cyclohexan und ihre Gemische erwähnt. Der Niederschlag aus dem aromatischen Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen, Acrylatgruppen
oder Methacrylatgruppen eingeführt sind, wird wieder in einem organischen polaren Lösungsmittel gelöst und die
gebildete Lösung wird zum Ausbilden einer Schicht eines Photoresistmaterials durch Auftragen verwendet. Als geeignete
organische polare Lösungsmittel seien beispielsweise N,N-Dimethylacetamid,
Ν,ϊί-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäureamid oder Gemische
solcher Lösungsmittel erwähnt. Diese Lösungsmittel können auch in Kombination mit einem üblichen Lösungsmittel, wie Benzol,
Toluol, Xylol, Dioxan, Cresol oder Gemischen solcher Lösungsmittel
angewendet werden.
9Q98Ä1/ÖSS6
Die Polyamid-imide (ar), (ß1) und (γ1), die zur Herstellung
der entsprechenden Polymeren, in die jeweils Cinnamat-, Acrylat- oder Hethacrylatgruppen eingeführt sind, verwendet
werden, lassen sich durch die nachstehenden Formeln darstellen :
H-N-f- Ar-NH-C
2 V II
2 V II
CQ
Ar-NH
(Ä1),
1 2
O-NH
und
CO-.^>CO-NH4 Ar" -NCO,
P1
worin R1 bis Rg gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein Wasserstoffatom, eine (C.j-C^-Alkylgruppe oder ein
nalogenatom stehen,
Ar für die Gruppen
Ar für die Gruppen
oder
12
V14
15
909Ö21/Ö6SS
7849981
steht, worin Ry bis FL1- gleich oder verschieden sind und die
gleiche Bedeutung haben, die für FL1 bis Rg angegeben ist, ur.c
X1 bis X^ gleich oder verschieden sind und jeweils für Gruppen
-0-, -SO2-, -CH2-, -CG-, -COO-, -C(CH^)2-, -3- oder
-(CH2)2- stehen,
Ar! eine Gruppe
Ar! eine Gruppe
oder
bedeutet, worin FL,- bis R2Q gleich oder verschieden sind und
die gleiche Bedeutung haben, die für R-. bis Rg angegeben ist,
und Xc die gleiche Bedeutung hat, die für X1 bis Χλ genannt
ist,
Ar" die gleiche Bedeutung hat,die für Ar oder Ar' genannt ist;
m', n1 und p' ganze Zahlen bedeuten, die einer reduzierten
Viskosität des jeweiligen Polyamid-imids (α1), des Polyamidimide
(ß1) und des Polyamid-imids (Y') von 0,1 bis 2,0 entsprechen.
Die vorstehend erwähnten, in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imide (α1)» (ß1) und (Y') die jeweils in
1- und 3-Stellung verknüpfte aromatische Kerne aufweisen, können
im wesentlichen nach den Verfahren hergestellt werden, die in den veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen
Nr. 35076/1974, Nr. 13516/1974, Nr. 41119/1974, Nr. 41120/1974 und Nr. 42920/1974 beschrieben sind.
Zur Erläuterung sei ausgeführt, daß die nachstehend beschriebenen
Methoden angewendet werden können.
Gemäß einer der Methoden wird ein aromatisches Diamin einer der Formeln
909821/C655
- Z8 -
NH,
R22 R23
24
worin R21 bis R2g gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein Wasserstoffatom, eine C1-C^-Alkylgruppe oder ein
Halogenatom stehen, und Xg bis Xg gleich oder verschieden
sind und jeweils eine Gruppe -0-, -SO2-, -CH2-, -CO-, -COO-,
-C(CH^)2-, -S- oder -(CH2)2- bedeuten,
mit dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid oder dergleichen
umgesetzt.
Gemäß einer anderen geeigneten Methode wird eine Bisimiddicarbonsäure
der Formel
HOOC
HOOC-1W1-CO ^ /=
HOOC
COOH oder
^CO-15^^- COOH
worin R^0 bis FL·/ gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserst off atom, eine C^ "bis C^-Alkylgruppe oder ein
Halogenatom bedeuten und Xy, q eine der Gruppen -0-, -SCU-,
-CHg-f -CO-, -COO-, -C(CH^)2-, -S- oder -(CHg)2- bedeuten,
mit einem 3»3'-Diisocyanato-diphenyl umgesetzt.
Gemäß einer weiteren geeigneten Methode wird ein Diisocyanat der Formel
O = CeN-Ar-'N = C = O oder
O=C=N- Ar« -N=C=O
worin Ar einen der Reste
10
oder
R12 R13 R14 R15
bedeutet, in denen R~ bis R^1- die vorstehend definierte Bedeutung
haben und 3L bis X^ die vorstehend definierte Bedeutung
haben;,
und Ar1 einen Rest
und Ar1 einen Rest
■β- <Η>
16
R17 R18
oder r=1
909821/0666
worin fLg bis R20 die vorstehend gegebene Definition haben
und X5 die vorstehend gegebene Definition hat, bedeutet;,
mit einer Bisimid-dicarbonsäure der Formel
worin R~5 und R^g gleich oder verschieden sind und jeweils
für ein Wasserstoffatom, eine C. bis C^-Alkylgruppe oder ein
Halogenatom stehen, umgesetzt.
Wenn beabsichtigt wird, in die Endgruppen der in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-iniice
(α), (ß) oder (γ) Cinnamat-S Acrylat= oder Methacrylatgruppen
einzuführen, wird bevorzugt, daß bei der Durchführung der vorstehend erläuterten drei Methoden der molare Anteil des
zu verwendenden Diisocyanats oder Diamins größer ist als der der Carbonsäure oder des Carbonsäurederivats, und das Holverhältnis
sollte unter Berücksichtigung des gewünschten Polymerisationsgrads eingestellt werden.
Die Substituenten (Ar)f in den Polymeren (α), (β) und (γ) sind
die Reste von Zimtsäurechlorid, Glycidylcinnamaty Acrylsäurechlorid,
Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat, und die Substituenten (A) in den Polymeren (3)
und (γ) sind jeweils eine Gruppe, die durch Reaktion der Gruppe -NCO mit Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäure, Methacrylsäure,
einem Hydroxyacrylat oder einem Hydroxymethacrylat gebildet
worden ist. Diese Reste bzw. Gruppen können für sich oder in Kombination eingeführt werden. Auch die durch die vorstehend
genannte Reaktion von -WCO gebildeten Gruppen können für sich oder als Kombination aus verschiedenen Gruppen eingeführt
werden. In dieser Beschreibung wird jedoch der Ausdruck "Einführung einer Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppe"
häufig in dem Sinn angewendet, daß die Einführung der vorstehend erwähnten Gruppen für sich oder in Kombination oder
die Einführung der durch die vorstehend genannte Reaktion von -NCO allein oder in Kombination gebildeten Gruppen umfaßt
werden soll.
Erfindungsgemäß haben die in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imide (α.)» (ß) und (γ)
jeweils eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,3 bis 1,5.
Die in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamid-imide (a')j (ßT) und (γ1)» welche der Einführung
von Cinnamat-, Acrylat- oder Methacrylatgruppen unterworfen werden, haben ebenfalls jeweils eine reduzierte Viskosität
von 0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,3 bis 1,5.
Zur Herstellung eines Photoresistmaterials unter Verwendung des in polaren Lösungsmitteln löslichen aromatischen Polyamidimide
wird das aromatische Polyamid-imid mit einer photoempfindlichen Verbindung und gegebenenfalls mit einer Verbindung, die
im Molekül mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung aufweist, vermischt.
Wenn ein aromatisches Polyamid-imid vorliegt, das Cinnamatgruppen
trägt, so ist die mit dem Polyamid-imid zu vermischende photoempfindliche Verbindung ein Photosensibilisator, der einen aromatischen Kohlenwasserstoff, eine aromatische Aminoverbindung,
eine aromatische Nitroverbindung, ein Phenol, einen aromatischen Aldehyd, ein aromatisches Keton, ein Chinon,
Anthron oder ein Gemisch aus solchen Verbindungen darstellt. Zu spezifischen Beispielen für solche erfindungsgemäß geeignete
Photosensibilisatoren gehören aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Naphthalin, Anthracen, Phenanthren und Chrysen; aromatische
Amino- und/oder Nitro- und/oder phenolische Verbindungen, wie
909Ö21/0655
Nitrobenzol, p-Dinitrobenzol, 1,3,5-Trinitrobenzol, p-Nitrodiphenyl,
m-Nitroanilin, p-Nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin,
Picrinsäureamid, 2-Chlor-4-nitroanilin, 2, ö-Dichlor^-nitroanilin,
p-Nitrophenol, 2,4-Dinitrophenol und 2,4,6-Trinitrophenol;
aromatische Aldehyde, wie Benzaldehyd und 9-Anthraldehyd;
aromatische Ketone, wie Acetophenon, Benzophenon, Dibenzalaceton, Benzil, ρ,ρ'-Diaminobenzophenon, N,NLDimethyl-4,4'-diaminobenzophenon
und N,Nr-Tetramethyl-4,4'-diaminobenzophenon;
Chinone, wie 1,2-Naphthochinon, 1,4-Naphthochinon,
Anthrachinon und 1,2-Benzanthrachinon; Anthrone, wie Anthron,
1,9-3enzanthron, 6-Phenyl-1,9-b enzanthron, 2-Keto-3-aza-1,9-"benzanthron
und 3-Methyl-1,3-diaza-1,9-benzanthron und dergleichen.
Diese Verbindungen können für sich oder in Form von Gemischen eingesetzt werden. Unter.diesen Pnotosensibilisatoren
werden aromatische Aldehyde, aromatische Ketone, Chinone und Anthrone besonders bevorzugt. Die zu verwendende
Menge des Photosensibilisators beträgt 0,01 bis 20 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des
Cinnamatgruppen tragenden Polyamid-imids.
Bei Vorliegen eines aromatischen Polyamid-imids, in welches
Acrylat- oder Methacrylatgruppen eingeführt sind,oder eines
aromatischen Polyamid-imids, das keine eingeführten Substituenten aufweist, ist die zuzumischende photoempfindliche Verbindung
ein Photopolymerisationsinitiator, der eine Carbonylverbindung, ein Peroxid, eine Azοverbindung, eine Schwefelverbindung,
Halogenverbindung oder ein Gemisch solcher Verbindungen darstellt. Zu spezifischen Beispielen für solche Photopolymerisationsinitiatoren
gehören Carbonylverbindungen, wie Acetophenon, Diacetyl, Benzophenon, Benzoin, Benzoin-isopropyläther,
Chloranthrachinon und Naphthochinon; Peroxide, wie Benzoylperoxid; Azoverbindungen, wie 2,2t-Azobisisobutyronitril;
Schwefelverbindungen, .wie Tetraäthylthiuramdisulfid; Halogenverbindungen,
wie Tetrachlorkohlenstoff; und dergleichen.Diese
Verbindungen können entweder allein oder in Form eines Ge-
909821/0655
mlsches verwendet werden. Unter diesen Photopolymerisationsinitiatoren
werden Carlaony!verbindungen besonders
"bevorzugt. Die zu verwandende Menge des Photopolymerisationsinitiators
beträgt 0,01 bis 20 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des PoIyamid-imids,
das Acrylat- oder Methacrylatgruppen trägt oder das keine Substituenten aufweist.
In dem erfindungsgemäßen Photoresistmaterial liegen 0
bis TOO Gew.-Teile einer Verbindung, die im Molekül mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung
aufweist (nachstehend häufig als äthylenisch ungesättigte Verbindung bezeichnet) auf 100 Gew.-Teile des aromatischen
Polyamid-Imids vor.. Zu spezifischen Beispielen für solche Verbindungen, die im Molekül mindestens eine äthylenisch
ungesättigte Doppelbindung aufweisen und die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, gehören 2-Äthylhexyl-acrylat,
2-Äthylhexyl-methacrylat, Methoxypolyäthylenglycolracrylat
(Zahlenmittel des Molekulargewichts 200 bis 20.000), Methoxypolyäthylenglycol-methacrylat
(Zahlenmittel des Molekulargewichts 200 bis 20.000), Polypropylenglycol-monoacrylat (Zahlenmittel des Molekulargewichts
1 .000 bis 20.000), Polypropylenglycol-monomethacrylat
(Zahlenmittel des Molekulargewichts 1.000 bis 20.000), Äthylenglycol-diacrylat, Äthylenglycol-dimethacrylat,
Butylenglycol-diacrylat, Butylenglycol-dimethacrylat,
Polypropylenglycol-diacrylat (Zahlenmittel des Molekulargewichts 1.000 bis 20.000), Polypropylenglycoldimethacrylat
(Zahlenmittel des Molekulargewichts 1.000 bis 20.000), Trimethylolpropan-triacrylat, Trimethylolpropan-trimethacrylat,
Tetramethylolmethan-tetraacrylat,
Tetramethyiolmethan-tetramethacrylat, Acrylamid, Methacrylamid,
N,Nf-Methylenbisacrylamid, Ν,Ν'-Methylenbismethacrylaraid,
Hexamethylenbisacrylamid und Hexamethylenbismethacrylamid.
Unter diesen Verbindungen werden
909821/0655
solche mit 2 bis 4 äthylenisch ungesättigten Doppelbindungen
im Molekül besonders bevorzugt.
In dem erfindungsgemäßen Fotoresistmaterial beträgt die
Menge der Verbindung, die im Molekül mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung aufweist, 0 bis 100 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,1 bis 100 Gew.-Teile und insbesondere 0,5 bis 50 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des aromatischen
Polyamid-imids.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß im Fall eines Photoresistmaterials, das als Polymeres ein aromatisches
Polyamid-imid mit Cinnamatgruppen aufweist, ein Photoresist
mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit und Isolierfähigkeit
auch ohne daß eine äthylenisch ungesättigte Verbindung eingemischt ist, erhalten werden kann. ¥enn jedoch
die äthylenisch ungesättigte Verbindung zugesetzt worden ist, hat das erhaltene Photoresistmaterial verbesserte Photosensibilität
oder verbesserte Fähigkeit zur Ausbildung von Abbildungen.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Photoresistmaterials wird das Material in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst, das im wesentlichen zum Auflösen des erfindungsgemäßen Photoresistmaterials geeignet ist, wie in einem der
vorstehend erwähnten organischen polaren Lösungsmittel.
Die Viskosität der Lösung des Photoresistmaterials kann entsprechend der gewünschten Dicke der Schicht aus dem
Photoresistmaterial in geeigneter ¥eise eingestellt werden.
Die Lösung kann dann auf die Oberfläche eines Substrats durch Sprühbeschichten, Eintauchen, Falzenbeschichten oder
dergleichen aufgetragen werden.
Eine Art der Ausbildung eines Bildes unter Verwendung eines Photoresistmaterials wird nachstehend erläutert. Das
Photoresistmaterial wird aus seiner Lösung auf ein Substrat aufgetragen und soweit getrocknet, daß die Überzugsschicht
909821/oeSS
praktisch keine Klebrigkeit zeigt. Die Überzugsschicht
wird mit aktinischer Strahlung, beispielsweise Ultraviolettstrahlung einer Quecksilberlampe oder dergleichen durch
eine Maske zum Erzielen eines gewünschten Musters bestrahlt. Die Bestrahlungsdauer bzw. Belichtungsdauer ist nicht kritisch
und kann in geeigneter Weise gewählt werden. Selbst wenn das Material lange Dauer mit aktinischer Strahlung bestrahlt
wird, hat dies im allgemeinen keinen schädlichen Einfluß auf die Eigenschaften des gebildeten Photoresists.
Nach der Bestrahlung werden die nichtbelichteten Teile mit
einem geeigneten Lösungsmittel, wie einem der vorstehend erwähnten Polymerisationslösungsmittel, Mischlösungsmittel
aus den vorstehend erwähnten Polymerisationslösungsmitteln und Fällungslösungsmitteln, wässerigen Alkalilösungen und
dergleichen, abgewaschen und gegebenenfalls wird dann eine Wärmebehandlung angewendet.
Der gebildete Photoresist zeigt nicht nur gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber hohen Temperaturen, wie 300 bis 5000C,
sondern auch ausgezeichnete Isolierfähigkeit und kann vorteilhaft als Resist für verschiedene Anwendungszwecke eingesetzt
werden, wie als Ätzresist, Plattierungs- oder Metallisierungsresist,
Lötresist und dergleichen.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, die jedoch den
Umfang der Erfindung nicht beschränken sollen.
Die nachstehend gezeigten Eigenschaften wurden nach folgenden Methoden gemessen.
Reduzierte Viskosität:
Gemessen bei 300C an einer 0,5/o-igen Lösung des PoIyamid-imids
in Ν,Ν-Dimethylacetamid unter Verwendung eines Ostwald-Viskosimeters, wie es üblicherweise
angewendet wird.
909821/06SS
Rate der Substituenteneinführung:
Bestimmt durch kernmagnetische Resonanz unter Verwendung eines NMR-Spektrographen hoher Auflösung (Modell
JNM-MH-100) der Nihon Denshi K.K., Japan.
Lösungsmittel: N,N-Dimethy!acetamid (D-Verbindung);
Lage der Peaks:
Acrylat- und Methacrylatgruppen werden
bei 5,78 und 6,16 ppm festgestellt und
* · ■ ·
die Cinnamatgruppe wird bei 6,44 und 6,60 ppm gefunden.
Zahlenmittel des Molekulargewichts: GelpermeationsChromatographie
GPC-Meßvorrichtung Modell 200 der Water Assoc. Co., USA
Säule: G 1.000S- G 3.000S, hergestellt von Toyo Soda
Kogyo K.K., Japan
Lösungsmittel: Trichlorbenzol Meßtemperatur: 135°C
Wärmebeständigkeit:
Die Testprobe wird unter Verwendung einer Thermowaage unter einem Stickstoffstrom in einer Rate des Temperaturanstiegs
von 10°C/min erhitzt. Die Grenztemperatur, bis zu der kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet
wird, wird gemessen.
2,5 g m-Phenylendiamin und 2 ml Pyridin wurden in 35 ml
N,N-Dimethy!acetamid gelöst, während trockener gasförmiger
Stickstoff eingeführt wurde, und die gebildete Lösung wur-
909821/065S
de in einem Eis-Wasser-Bad auf 5°C abgekühlt. 4,3 g des
4-Säurechlorids von Trimellitsäureanhydrid wurden dann zu
der Lösung gegeben.· Dabei trat sofort eine exotherme Reaktion ein und die Temperatur der Lösung erhöhte sich auf
35°C Die Lösung wurde im Wasserbad auf Raumtemperatur gekühlt. Es dauerte etwa 30 Minuten vom Beginn der Reaktion
bis zum Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur. Die Lösung wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
wurde ein Gemisch aus 10 ml Essigsäureanhydrid und 4 ml Pyridin
zu der Lösung gegeben und das gebildete Gemisch wurde bei einer Temperatur von 500C 2 Stunden lang gerührt, wobei
eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in N,N-Dimethylacetamid erhalten wurde.
3,8 g Cinnamoylchlorid und 2 ml Pyridin wurden zu der so erhaltenen
Lösung des Polyamid-imids.gegeben und das gebildete Gemisch wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 500C gerührt,
um die Reaktion durchzuführen. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde in ein aus 250 ml Methanol und 500 ml
Wasser bestehendes Mischlösungsmittel eingegossen, um das eingeführte Cinnamatgruppen enthaltende Polyamid-imid auszufällen.
Anschließend wurde der Niederschlag aus dem Cinnamatgruppen tragenden Polyamidrimid mit Methanol gewaschen und
getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ erhalten wurde» In dem Produkt betrug die Rate der Cinnamatgruppeneinführung
5 %, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ohne die eingeführten Cinnamatgruppen.
0,5 g des Cinnamatgruppen tragenden Polyamid-imids und 0,01 g N,N'-Tetramethyl-4,4!-diaminobenzophenon wurden in 10,0 ml
N,N-Dimethylacetamid gelöst und die erhaltene Lösung wurde
auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht aus dem Photoresistmaterial einer Dicke von 5 um erhalten
wurde.
909821
Die Schicht aus dem Photoresxstmaterial wurde in einem vorbestimmten Muster mit aktinischer Strahlung, die von
einer Quecksilberlampe von 3 kW ausgesandt wurde, während
5 Hinuten bestrahlt. Die nichtbestrahlten Bereiche der
Schicht aus dem Photoresistmaterial wurden mit N,N-Dimethylacetamid
abgewaschen, wobei die Schicht entwickelt wurde. Sin Photoresist mit dem gewünschten Muster wurde
auf diese ¥eise aus dem Glassubstrat ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit
des Photoresists wurde unter Verwendung einer Thermowaage unter einem Stickstoffstrom bei einer
Rate der Temperaturerhöhung von 10°C/min geprüft. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis
die Temperatur auf 4500C erhöht war. Der spezifische Widerstand
des Photoresists betrug 2 χ 10" jl_.cm.
Die reduzierte Viskosität des Polyamid-imids, in das Cinnamatgruppen
eingeführt waren, betrug 1,2.
2,8 g 2,4-Tolylendiamin und 2 ml Pyridin wurden in 35 ml
Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst,während trockener gasförmiger
Stickstoff eingeleitet wurde, und die gebildete Lösung wurde in einem Eis-Wasser-Bad auf 5°C gekühlt. 4,3 g des 4-Säurechlorids
von Trimellitsäureanhydrid wurden dann der Lösung zugesetzt. Es trat sofort eine exotherme Reaktion
ein und die Temperatur der Lösung stieg auf 35°C an. Die Lösung wurde in einem Wasserbad auf Raumtemperatur gekühlt.
Es dauerte etwa 30 Minuten vom Beginn der Reaktion bis zum. Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur eine Stunde lang gerührt. Danach wurde der Lösung ein Gemisch aus 10 ml Essigsäureanhydrid und
4 ml Pyridin zugesetzt und das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden bei 500C gerührt, wobei eine Lösung eines in organischen
polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in N,N-Dim3thylacetamid erhalten wurde. Die Lösung wurde
in ein aus 250 ml Methanol und 500 ml Wasser bestehendes
909821/OSS5
Mischlösungsmittel gegossen, um das Polyamid-imid auszufällen.
Anschließend wurde der aus dem Polyamid-imid bestehende Niederschlag mit Methanol gewaschen und getrocknet. 2 g
des so erhaltenen Polyamid-imids wurden in 20 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst. Zu der Lösung wurden 1,6 g Glycidylcinnamat gegeben und das gebildete Gemisch wurde 5 Stunden
bei 600C gerührt, um die Reaktion durchzuführen. Das so
erhaltene Reaktionsgemisch wurde in ein Mischlösungsmittel aus 125 ml Methanol und 250 ml Wasser gegossen, wobei das
Cinnamatgruppen tragende Polyamid-imid ausgefällt wurde. Anschließend wurde der aus dem Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen
eingeführt waren, bestehende Niederschlag mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte
Produkt quantitativ erhalten wurde. In dem Produkt betrug die Rate der Einführung von Cinnamatgruppen 7 %, bezogen
auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamidimids ohne die eingeführten Cinnamatgruppen.
0,5 g des Polyamid-imids, in das Cinnamatgruppen eingeführt
waren, und 0,01 g NjN'-Tetramethyl-^-jA'-diaminobenzophenon
wurden in 2,5 ml N,N-Dimethylacetamid gelöst und die gebildete Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen
und getrocknet, wobei eine Schicht eines Photoresistmaterials mit einer Dicke von 10 jum erhalten wurde.
Die Schicht aus dem Photoresistmaterial wurde in einem vorbestimmten
Muster mit der aktinischen Strahlung einer Quecksilberlampe von 3 kW 5 Minuten lang bestrahlt. Die nichtbestrahlten
Bereiche der Schicht aus dem Photoresistmaterial
wurden mit einem Mischlösungsmittel aus N,N-Dimethylacetamid und Methanol (im Volumverhältnis 3/2) abgewaschen,
wobei die Schicht entwickelt wurde. Auf dem aus Glas bestehenden Substrat wurde somit ein Photoresist mit dem gewünschten
Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde unter Verwendung einer Thermowaage unter
909821/0665
einem Stickstoffstrom bei einer Rate des Temperaturanstiegs
von 10°C/min geprüft. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4500C erhöht
war. Der spezifische Widerstand (Volumenv/iderstand)
des Photoresists betrug 6 χ 10 -^.cm.
Die reduzierte Viskosität des Cinnamatgruppen aufweisenden
Polyamid-imids betrug 0,5·
1,9 g 3,3'-Diaminodiphenyl wurden in einem aus 12 ml N,N-Dimethylacetamid
und 12 ml Toluol bestehenden Mischlösungsmittels gelöst, während trockener gasförmiger Stickstoff
eingeleitet wurde. 2,1 g des 4-3äureChlorids von Trimellitsäureanhydrid
wurden dann zu der Lösung zugesetzt, während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet wurde. Es trat
sofort eine exotherme Reaktion ein und die Temperatur der Lösung stieg auf 40°C an. Die Lösung wurde in einem Wasserbad
auf Raumtemperatur gekühlt. Vom Beginn der Reaktion bis zum Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur vergingen etwa
30 Minuten. Die Lösung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. 1,5 g Phenylglycidyläther wurden zu der Lösung gegeben
und die gebildete Lösung v/urde 10 Minuten lang gerührt. Die Temperatur der Lösung wurde auf 1000C erhöht und die
Lösung wurde eine τ/eitere Stunde lang gerührt. Dann wurde
die Lösung mit 10 ml N,N-Dimethy!acetamid verdünnt und die
verdünnte Lösung wurde zu einem Mischlösungsmittel aus 250 ml Methanol und 500 ml Wasser gegeben, wobei ein in
organischen polaren Lösungsmitteln lösliches Polyamid-imid ausgefällt wurde, welches dann filtriert wurde. Der Niederschlag
aus dem Polyamid-imid wurde dann mit Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet. 2 g des so erhaltenen Polyamid-imids
wurden in 20 ml N,N-Dimethylacetamid gelöst.
2,0 g Cinnamoylchlorid und 2 ml· Pyridin wurden zu der Lösung
zugefügt und das gebildete Gemisch wurde 4 Stunden
909821/0655
lang bei 5O0C gerührt« Anschließend wurde das so erhaltene
Re akt ions gemisch in ein aus 250 ml Wasser und 125 ml Methanol
bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, wobei ein Po-■lyamid-imid,
in das Cinnamatgruppen eingeführt waren, ausgefällt wurde. Der aus dem Cinnamatgruppen tragenden PoIyamid-imid
bestehende Niederschlag wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ
erhalten wurde. In dem Produkt betrug die Rate der C'innamatgruppeneinführung 10 %, bezogen auf die Gesamtheit
der reaktiven Gruppen des Polyainid-iiaids, ausgenommen die
eingeführten Cinnamatgruppen.
0,5 g des Cinnamatgruppen enthaltenden Polyamid-imids und
0,005 g 1,2-Benzanthrachinon wurden in 5}0 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst und die gebildete Lösung wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet, wobei
eine Schicht eines Photoresistmaterials mit einer Dicke von 7 um. erhalten wurde.
Unter Anwendung im wesentlichen der gleichen Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung, die in Beispiel 1
beschrieben ist, wurde ein Photoresist mit einem gewünschten Muster auf dem Glassubstrat ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit
des Photoresists wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getestet. Dabei wurde kein wesentlicher
Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4500C angestiegen war. Der spezifische Volumenwiderstand
des Photoresists betrug 5 x 10 -fl.cm.
Das Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen eingeführt waren,
hatte eine reduzierte Viskosität von 0,8.
2,7 g einer Bisimid-dicarbonsäure, die aus 4,4I-Diaminodiphenyläther
und Trimellitsäureanhydrid im wesentlichen nach
der gleichen Verfahrensweise hergestellt mir de, die in der
909821/O65S
veröffentlichten Japanischen Patentanmeldung 42920/1974 beschrieben
ist, und 1,3 g 3,3'-Diisocyanatodiphenyl wurden in 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die gebildete Lösung
wurde 2 Stunden bei 1300C gerührt, während trockener
gasförmiger Stickstoff eingeleitet wurde. Auf diese Weise wurde eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln
löslichen Polyamid-imids in Ν,Ν-Dimethylacetamid gebildet.
3 g Zimtsäure wurden der Lösung zugesetzt und das erhaltene
Gemisch wurde 2 Stunden bei 130°C gerührt. Anschließend wurde das so erhaltene Reaktionsgemisch in ein aus
500 ml V7asser und 250 ml Methanol bestehendes Mischlösungsmittel
gegossen, wobei das Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen eingeführt waren, ausgefällt wurde. Der Niederschlag
aus dem Cinnamatgruppen enthaltenden Polyamid-imid wurde
mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ erhalten wurde. In diesem Produkt betrug
die Rate der Cinnamatgruppeneinführung 5 %, bezogen
auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ohne die eingeführten Cinnamatgruppen.
0,lj g des Polyamid-imids, in das Cinnamatgruppen eingeführt
waren, und 0,002 g 3-Methyl~1,3-diaza-1,9-benzanthron wurden
in 2,0 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und die erhaltene
Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet,
wobei eine Schicht aus einem Photoresistmaterial in einer Dicke von 15 um erhalten wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise der Belichtung und Entwicklung, die in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde
ein Photoresist mit einem gewünschten Muster auf dsm
Glassubstrat ausgebildet. Die Wärnuibe ständigkeit des Photoresists
wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel
1 go tostet. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust
beobachtet, bis die Temperatur auf 4500C angestiegen
war. Der spazifische Volumen« Lderstand des Photoresists
909821/0655
1 fl
betrug 7 χ 10 Λ.cm.
Das Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen eingeführt waren, hatte eine reduzierte Viskosität von 0,3·
2,3 g einer Bisimid-dicarbonsäure, die im wesentlichen
nach dem in der veröffentlichten Japanischen Patentanmeldung 42920/1974 beschriebenen Verfahren aus p-Phenylendiamin
und Trimellitsäureanhydrid hergestellt worden war, und 1,3 g 3,3'-Diisocyanatodiphenyl wurden in 20 ml
Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die erhaltene Lösung wurde 2 Stunden lang bei 1300C gerührt, während gasförmiger
trockenen Stickstoff eingeleitet wurde, so daß eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen
Polyamid-imids in Ν,Ν-Dimethylacetamid erhalten "wurde. 3 g Zimtalkohol wurden dann zu der Lösung gegeben und das
resultierende Gemisch wurde 2 Stunden bei 500C gerührt.
Anschließend wurde das so erhaltene Reaktionsgemisch in ein aus 500 ml Wasser und 250 ml Methanol bestehendes
Mischlösungsmittel gegossen, wobei ein Polyamid-imid,in das Cinnamatgruppen eingeführt waren, ausgefällt wurde.
Das ausgefällte Polyamid-imid, das Cinnamatgruppen enthielt, wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei
das gewünschte Produkt quantitativ erhalten wurde. Dieses Produkt zeigte einen Anteil der eingeführten Cinnamatgruppen
von 10 %, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven
Gruppen des Polyamid-imids mit Ausnahme der eingeführten C innamatgruppen.
0>5 g des Cinnamatgruppen tragenden Polyamid-imids und 0,02 g Picrinsäureamid wurden in 1,5 ml N-Methyl-2-pyrrolidon
gelöst und die erhaltene Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht
aus einem Photoresistmaterial in einer Dicke von 15 um
909821/0655
erhalten wurde.
Nach dem gleichen Belichtungs- und Entwicklungsverfahren, das in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde ein Photoresist
mit dem gewünschten Muster auf dem Glassubstrat ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde im wesentlichen
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getestet. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet,
bis die Temperatur auf 4500C angestiegen war. Der spezifische
Widerstand des Photoresists betrug 7 x 10~ SL.cm.
Das Cinnarnatgruppen enthaltende Polyamid-imid hatte eine
reduzierte Viskosität von 0,2.
2,6 g einer Bisimid-dicarbonsäure, die aus 3»3'-Diaminodiphenyl
und TrimeULthsäureanhydrid nach der Verfahrensweise
gemäß der veröffentlichten Japanischen Patentanmeldung 42920/1974 hergestellt worden war, und 1,4 g Diphenylmethan-4,4T-diisocyanat
wurden in 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die resultierende Lösung v/urde 2 Stunden
bei 1300C gerührt, während trockener gasförmiger Stickstoff
eingeleitet wurde, so daß eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids
in Ν,Ν-Dimethylacetamid gebildet wurde.
1,5 g Glycidylcinnamat und 1,5 g Zimtalkohol wurden dann
zu der Lösung zugefügt und das resultierende Gemisch wurde 4 Stunden bei 600C gerührt. Anschließend wurde das so erhaltene
Reaktionsgemisch in ein aus 500 ml Wasser und 250 ml Methanol bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, wobei
ein Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen eingeführt waren,
ausgefällt wurde. Der aus dem Cinnamatgruppen tragenden Polyamid-imid bestehende Niederschlag wurde mit Methanol
gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt
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quantitativ erhalten wurde. In diesem Produkt betrug der
Anteil der eingeführten Cinnamatgruppen 15 %, bezogen auf
die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids mit Ausnahme der eingeführten Cinnamatgruppen.
0,5 g des Cinnamatgruppen aufweisenden Polyamid-imids und 0,01 g 2,6-Dichlor-4-nitroanilin wurden in 5,0 ml N-Methyl-2-pyrrolidon
gelöst und die erhaltene Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht
eines Photoresistmaterials mit eine Dicke von 10 um erhalten wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung wie in Beispiel 1 wurde ein Photoresist
mit dem gewünschten Muster auf dem Glassubstrat ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde
im wesentlichen in der gleichen Weise geprüft, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist. Dabei wurde kein wesentlicher
Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4500C
angestiegen war. Der spezifische Volumenwiderstand des Photoresists betrug 5 x 10" Jl.cm.
Das Polyamid-imid, in das Cinnamatgruppen eingeführt waren,
hatte eine reduzierte Viskosität von 0,4.
2,5 g (0,023 Mol) m-Phenylendiamin und 2 ml Pyridin wurden
in 35 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst, während trocke~
ner gasförmiger Stickstoff eingeleitet wurde, und die resultierende
Lösung wurde in einem Eis-Wasser-Bad auf 5°C gekühlt. 4,3 g (0,020 Mol) des 4-Säure chlor ids von Trimelliüisäurearihydrid
wurden dann der Lösung zugefügt. Es trat sofort eine exotherme Reaktion ein und die Temperatur der Lösung
erhöhte sich auf 35°C. Die Lösung wurde in einem Wasserbad auf Raumtemperatur gekühlt. Von Beginn der Reaktion
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bis zum Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur wurde eine Zeit von etwa 30 Minuten benötigt. Die Lösung wurde eine
Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde ein Gemisch aus 10 ml Essigsäureanhydrid und 4 ml Pyridin der
Lösung zugefügt und das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 500C gerührt, wobei eine Lösung eines in organischem
polarem Lösungsmittel löslichen Polyamid-imids in Ν,Ν-Dimethylacetamid erhalten wurde. Die Lösung wurde in
ein aus 250 ml· Methanol und 500 ml Wasser bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, wobei das Polyamid-imid ausgefällt
wurde. Dieser Niederschlag aus dem Polyamid-imid wurde dann mit Methanol gewaschen und getrocknet. 1,5 g des so
erhaltenen Polyamid-imids wurden in 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid
gelöst, 0,81 g Glycidylmethacrylat wurde der Lösung zugefügt
und das resultierende Gemisch wurde 5 Stunden bei 530C gerührt, um die Reaktion durchzuführen.
Das so erhaltene Reaktionsgemisch wurde in ein aus 125 ml
Methanol und 250 ml Wasser bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, wobei das Polyamid-imid, in das Methacrylatgruppen
eingeführt waren, ausgefällt wurde. Danach wurde der aus Methacrylatgruppen tragendem Polyamid-imid bestehende
Niederschlag mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ erhalten wurde. Der Anteil
der eingeführten Methacrylatgruppen in dem Produkt betrug 5 /3, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen
des Polyamid-imids, ausgenommen die eingeführten Methacrylatgruppen
.
0,2 g des Methacrylatgruppen aufweisenden Polyamid-imids und 0,01 g Tetramethylolmethan-tetraacrylat sowie 0,004 g
Benzoinisopropyläther wurden in 4,0 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid
gelöst und die resultierende Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht
eines Photoresistmaterials mit einer Dicke von 5 um erhalten wurde.
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Die Schicht aus dem Photoresistmaterial wurde 5 Minuten
lang in einem vorbestimmten Muster mit der aktinischen Strahlung aus einer 3 kW-Quecksilberlampe belichtet. Die
nichtbelichteten Bereiche der Schicht des Photoresistmaterials
Würden mit Ν,Ν-Dimethylacetamid ausgewaschen, wodurch die Schicht entwickelt wurde. Auf diese Weise wurde
auf dem Glassubstrat ein Photoresist mit dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists
wurde mit Hilfe einer Thermowaage unter einem Stickstoffstrom bei einer Temperaturerhöhungsrate von 10°C/min gemessen.
Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4000C angestiegen war. Der spezifische
Volumenwiderstand des Photoresists betrug 3 x 10"16Jl.cm.
Das Polyamid-imid, in das Methacrylatgruppen eingeführt waren,
hatte eine reduzierende Viskosität von 1,7·
2,8 g (0,023 Mol) 2,4-Tolylendiamin und 2 ml Pyridin wurden
in 35 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst, während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet wurde, und die resultierende
Lösung wurde in einem Eis-Wasser-Bad auf 5°C abgekühlt. 4·>3 g (0,020 Mol), des 4-Säurechlorids von Trimellithsäureanhydrid
wurden dann zu der Lösung zugefügt. Es trat sofort eine exotherme Reaktion ein und die Temperatur der Lösung
erhöhte sich auf 350C. Die Lösung wurde in einem Wasserbad
auf Raumtemperatur gekühlt. Vom Bsfginn der Reaktion bis zum Kühlen der Lösung auf Raumtemperatur waren etwa 30 Minuten
erforderlich. Die Lösung wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde ein Gemisch aus 10 ml Essigsäureanhjrdrid
und 4 ml Pyridin zu der Lösung gegeben und das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt, so
daß eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in Ν,Ν-Dimethylacetamid erhalten
wurde. Die Lösung wurde in ein aus 250 ml Methanol und
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500 ml ¥asser bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, um. das Polyamid-imid auszufällen. Dann wurde der aus Polyamidimid
bestehende Niederschlag mit Methanol gewaschen und getrocknet. 1,5 g des so erhaltenen Polyamid-imids wurden in
20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst. 0,52 g Acrylsäurechlorid
und 1 ml Pyridin wurden zu der Lösung gegeben und das gebildete Gemisch wurde 9 Stunden bei 55°C gerührt, um die
Umsetzung durchzuführen. Das dabei erhaltene Reaktionsgemisch
wurde in ein aus 125 ml Methanol und 250 ml Wasser bestehendes Mischlösungsmittel eingegossen, um das Polyamid-imid,
in das Acrylatgruppen eingeführt waren, auszufällen. Dieser aus dem Acrylatgruppen enthaltenden Polyamid-imid
bestehende Niederschlag wurde dann mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt
quantitativ erhalten wurde. In diesem Produkt betrug die Rate der eingeführten Acrylatgruppen 10 %, bezogen auf die
Gesamtheit der reaktiven Gruppen dieses Polyamid-imids, ausgenommen die eingeführten Acrylatgruppen.
0,2 g des Acrylatgruppen tragenden Polyamid-imids und 0,01 g Trimethylolpropan-triacrylat sowie 0,004 g 1,4-Naphthochinon
wurden in 2,0 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die gebildete Lösung wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen
und getrocknet, wobei eine Schicht eines Photoresistmaterials
einer Dicke von 25ium gebildet wurde.
Die Schicht des Photoresistmaterials wurde in einem vorbestimmten Muster 5 Minuten lang mit aktinischer Strahlung
einer 3 kW-Quecksilberlampe bestrahlt. Die nichtbestrahlten
Bereiche der Schicht aus dem Photoresistmaterial wurden mit einem Mischlösungsmittel aus Ν,Ν-Dimethylacetamid
und Methanol (Volumverhältnis 3/2) abgewaschen und somit die Schicht entwickelt. Auf diese ¥eise wurde auf dem
Glassubstrat ein Photoresist mit dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde
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mit Hilfe einer Thermowaage unter einem S ticks to ff strom
bei einer Rate des Temperaturanstiegs von 10°C/min geprüft. Es wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust 'beobachtet,
bis die Temperatur auf 4000C angestiegen war. Der spezifische Widerstand des Photoresists betrug
4 χ 10"16
Das Polyamid-imid, in das Acrylatgruppen eingeführt waren,
hatte eine reduzierte Viskosität von 0,7.
1,9 g 3t3'-Diaminodiphenyl wurden in einem aus 12 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid
und 12 ml Toluol bestehenden Mischlösungsmittel gelöst, während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet
wurde» Dann wurden 2,1 g des 4-Säurechlorids von Trimellitsäureanhydrid
zu der Lösung gegebenf während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet wurdeo Es trat sofort eine
exotherme Reaktion ein und die Temperatur der Lösung erhöhte sich auf 400C. Die Lösung wurde in einem Wasserbad auf
Raumtemperatur abgekühlto Von Beginn der Reaktion bis zum
Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur war eine Zeit von 30 Minuten erforderlich. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt. 1,5 g Phenylglycidyläther wurden der Lösung zugesetzt und die erhaltene Lösung wurde 10 Minuten
lang gerührt. Die Temperatur,der Lösung wurde auf 1000C erhöht
und die Lösung wurde dann eine weitere Stunde gerührt. Die Lösung wurde mit 10 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid verdünnt und
die verdünnte Lösung wurde zu einem aus 250 ml Methanol und 500 ml Wasser bestehenden Mischlösungsmittel gegeben^ wobei
das in organischen polaren Lösungsmitteln lösliche Polyamidimid ausgefällt wurde, welches dann filtriert wurde* Der aus
dem. Polyamid-imid bestehende Niederschlag wurde schließlich mit Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet.
2 g des so erhaltenen Polyamid-imids wurden in 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid
gelöst. Danach wurden der Lösung 0,8 g Acryl-
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säurechlorid und 2 ml Pyridin zugesetzt und das resultierende
Gemisch wurde 7 Stunden lang bei 500C gerührt. Dann wurde
das so erhaltene Reaktionsgemisch in ein Mischlösungsmittel aus 250 ml Wasser und 125 ml Methanol gegossen, wobei ein
Polyamid-imid, in welches Acrylatgruppen eingeführt waren, ausgefällt wurde. Der aus dem Polyamid-imid bestehende Niederschlag
wurde mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ gewonnen wurde. In diesem Produkt
betrug der Anteil der eingeführten Acrylatgruppen 10 %, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des PoIyamid-imids
ausgenommen die eingeführten Acrylatgruppen.
0,5 g des Acrylatgruppen tragenden Polyamid-imids und 0,1 g
IijH'-Methylenbisacrylamid sowie 0,02 g Benzophenon wurden in
5,0 ml Ν,Κ-Dimethylacetamid gelöst und die resultierende Lösung
wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht aus einem Photoresistmaterial mit einer
Dicke von 12 um gebildet wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise für die Belichtung
und Entwicklung, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist mit dem gewünschten
Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel
1 geprüft. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4000C angestiegen
war. Der spezifische Volumenwiderstand des Photoresists betrug 5 x 10" si -cm.
Das Polyarnid-imid, das Acrylatgruppen enthielts hatte eine
reduzierte Viskosität von O5,5.
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2,7 g einer Bisimid-dicarbonsäure, hergestellt aus 4,4'-Diaminodiphenyläther
und Trimellithsaureanhydrid im wesentlichen nach der in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
42920/1974 beschriebenen Verfahrensxveise, sowie 1,3 g 3>3'-Diisocyanatodiphenyl wurden in 20 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst und die resultierende Lösung wurde 2 Stunden bei 13O0C gerührt, während trockener gasförmiger
Stickstoff eingeleitet wurde. Es wurde eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamidimide
in Ν,Ν-Dimethylacetamid erhalten. 2 g Acrylsäure wurden
dann zu der Lösung gegeben und das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 1300C gerührt. Dann wurde das so
erhaltene Reaktionsgemisch in ein aus 500 ml Wasser und 250 ml Methanol bestehendes Mischlösungsmittel gegossen,
wobei ein Acrylatgruppen aufweisendes Polyamid-imid ausgefällt
wurde. Das ausgefällte Polyamid-imid, in welches Acrylatgruppen eingeführt waren, wurde mit Methanol gewaschen
und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ gewonnen wurde. In diesem Produkt betrug der Anteil der eingeführten
Acrylatgruppen 5 %, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ausgenommen die eingeführten
Acrylatgruppen.
0,5 g des Acrylatgruppen tragenden Polyamid-imids und 0,05 g
1,4-Butylenglycol-methacrylat sowie 0,01 g Acetophenon wurden
in 5 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und die gebildete Lösung
wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht eines Photoresistmaterials
mit einer Dicke von 25 pm erhalten wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung, die in Beispiel 1 beschrieben ist,
wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist mit dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit, des Photoresists
wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ge-
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prüft. Dabei wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 400 C angestiegen war. Der
spezifische Widerstand des Photoresists betrug 8 χ 10" Λ. cm.
Die reduzierte Viskosität des Acrylatgruppen enthaltenden
Polyamid-imids betrug 0,3.
2,3 g einer Bisimid-dicarbonsäure, die im wesentlichen nach
der in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 42920/1974 beschriebenen Verfahrensweise aus p-Phenylendiamin
und Trimellithsäureanhydrid hergestellt worden war, und 1,3 g 3,3'-Diisocyanatodiphenyl wurden in 20 ml N,F-Dimethylacetamid
gelöst und die erhaltene Lösung wurde 2 Stunden bei 1300C gerührt, während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet
wurde. Es wurde eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in N,N-Dimethylacetamid
erhalten. 2 g 2-Hydroxyäthyl-methacrylat wurden dann zu der Lösung zugefügt und die erhaltene Mischung
wurde 2 Stunden bei 500C gerührt. Schließlich wurde das so
erhaltene Reaktionsgemisch in ein aus 500 ml Wasser und 250 ml Methanol bestehendes Mischlösungsmittel gegossen, wobei ein
Polyamid-imid, in welches Methacrylatgruppen eingeführt
waren, ausgefällt wurde. Das ausgefällte, Methacrylatgruppen enthaltende Polyamid-imid wurde mit Methanol gewaschen und
getrocknet, wobei das gewünschte Produkt quantitativ gewonnen wurde. In diesem Produkt betrug die Rate der eingeführten
Methacrylatgruppen 10 %, bezogen auf die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ausgenommen die eingeführten
Methacrylatgruppen.
0,5 g des Methacrylatgruppen tragenden Polyamid-imids, 0,05 g Äthylenglycol-diacrylat und 0,02 g 2,2I-Azobisisobutyronitril
wurden in 5,0 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und die erhaltene
Lösung wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht aus einem Photo-
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resistmaterial mit einer Dicke von 2,0 um gebildet -wurde.
Im wesentlichen nach .der gleichen Verfahrensweise für die
Belichtung- und Entwicklung, die in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde auf dem aus Glas bestehenden Substrat ein Photoresist
in dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit
dieses Photoresists wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getestet. Dabei wurde kein wesentlicher
Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 400°C erhöht war. Der Volumenwiderstand des Photoresists betrug
6 χ 10"i6^l
Die reduzierte Viskosität des Methacrylatgruppen enthaltenden
Polyamid-imids betrug 0,3.
2,6 g einer Bisimid-dicarbonsäure, die aus 3,3'-Diaminodiphenyl
und Trimellithsäureanliydrid nach der in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 42920/1974 beschriebenen
Verfahrensweise hergestellt worden war, und 1,4 g Diphenylmethan-4,4'~diisocyanat
wurden in 20 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid
gelöst und die erhaltene Lösung wurde 2 Stunden bei 130°C gerührt, während trockener gasförmiger Stickstoff eingeleitet
wurde. Dabei wurde eine Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in N,H-Dimethylacetamid
erhalten. 1 g Glycidylmethacrylat und 1 g 2-Hydroxypropyl-methacrylat
wurden dann zu der Lösung gegeben und das erhaltene Gemisch "wurde-4 Stunden bei 60°C gerührt. Schließlich
wurde das so erhaltene Reaktionsgemisch in ein aus 500 ml Wasser und 250 ml Methanol bestehendes Mischlösungsmittel gegossen,
wobei ein Polyamid-imid ausgefällt wurde, in das Methacrylatgruppen eingeführt waren. Das ausgefällte PoIyamid-iraid,
das Methacrylatgruppen enthielt, wurde dann mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei das gewünschte Produkt
quantitativ gewonnen wurde. In diesem Produkt betrug der Anteil der eingeführten Methacrylatgruppen 15 %, bezogen auf
die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ohne
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die eingeführten Hethacrylatgruppen.
0,5 g des Kethacrylatgruppen enthaltenden Polyamid-imids
und 0,03 g Hexamethylenbisacrylamid sowie 0,01 g Benzoylperoxid wurden in 10,0 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gelöst und
die resultierende Lösung wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine Schicht aus
einem Photoresistmaterial mit einer Dicke von 15 pm gebildet
wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
ist, wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist in dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des
so hergestellten Photoresists wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getestet. Es wurde kein
wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf 4000C erhöht war. Der spezifische Widerstand des
16 Photoresists betrug 3 x 10 i^cm,
Die reduzierte Viskosität des Methacrylatgruppen enthaltenden Polyamid-imids betrug 0,7.
2,5 g (0,023 Hol) m-Phenylendiamin und 2 ml Pyridin wurden in
35 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst, während trockener Stickstoff
eingeleitet wurde, und die resultierende Lösung wurde in einem Eis-Wasser-Bad auf 5 C abgekühlt. Dann wurden 4,3 g
(0,020 Mol) des 4-Säurechlorids von Trimellithsäureanhydrid zu der Lösung gegebene Es trat sofort eine exotherme Reaktion
ein und die Temperatur der Lösung erhöhte sich auf 35 C. Die Lösung wurde in einem Wasserbad auf Raumtemperatur
abgekühlt. Vom Beginn der Reaktion bis zum Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur vergingen etwa 30 Minuten. Die Lösung
wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Schließlich wurde ein Gemisch aus 10 ml Essigsäureanhydrid
und 4 ml Pyridin zu der Lösung gegeben und das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 500C gerührt, wobei eine
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Lösung eines in organischen polaren Lösungsmitteln löslichen Polyamid-imids in Ν,Ν-Dimethylacetamid erhalten wurde. Die
Lösung wurde in ein Mischlösungsmittel aus 250 ml Methanol und 500 ml Wasser gegossen, um das Polyamid-imid auszufällen.
Schließlich wurde der aus dem Polyamid-imid bestehende Niederschlag mit Methanol gev/aschen und getrocknet. .
0,2 g des Polyamid-imids und 0,06 g Tetramethylolmethantetraacrylat
sowie 0,008 g Benzoinisopropyläther wurden in 2,0 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die resultierende
Lösung wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet. Auf diese Weise wurde eine 10 um dicke
Schicht aus einem Photoresistmaterial gebildet.
Die Schicht aus dem Photoresistmaterial wurde 5 Minuten lang
in einem vorbestimmten Muster mit aktinischer Strahlung einer
3 KW-Quecksilberlampe bestrahlt. Die Entwicklung der
Schicht erfolgte durch Auswaschen der nichtbelichteten Bereiche
der Photoresistschicht mit Ν,Ν-Dimethylacetamid. Auf diese Weise wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist in
dem gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists wurde mit Hilfe einer Thermowaage unter
einem Strom von gasförmigem Stickstoff bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 10°C/min geprüft. Es wurde kein wesentlicher Gewichtsverlust beobachtet, bis die Temperatur auf
3500C angestiegen war. Der spezifische Widerstand des Photoresists
betrug 6 χ 10 Jft-.cm.
Die reduzierte Viskosität des Polyamid-imids betrug 0,4.
Die reduzierte Viskosität des Polyamid-imids betrug 0,4.
Ein Polyamid-imid,. in das Cinnamatgruppen eingeführt waren,
wurde praktisch in gleicher Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wofür 2 g eines Polyamid-imids verwendet wurden,
welches aus einem der in Tabelle 1 aufgeführten aromatischen Diamine und dem 4-Säurechlorid von Trirnellithsäureanliydrid
im wesentlichen in gleicher Weise hergestellt worden war, wie in Beispiel 3 beschrieben ist. Der Anteil der eingeführ-
909821/0655
ten Cinnamatgruppen und die reduzierte Viskosität des
Cinnamatgruppen aufweisenden Polyamid-imids· sind ebenfalls
in Tabelle 1 gezeigt.
0,5 g des Cinnamatgruppen tragenden Polyamid-imids, 0,005 g
1,2-Benzanthrachinon und 0,05 g einer äthylenisch ungesättigten
Verbindung, die in Tabelle 1 angegeben ist, wurden in 5,0 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gelöst und die erhaltene Lösung
wurde auf ein aus Glas bestehendes Substrat aufgetragen und getrocknet, wobei eine 7 Um dicke Schicht eines Photoresistmaterials
erhalten wurde.
Im wesentlichen nach der gleichen Verfahrensweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, jedoch mit der Abänderung,
daß die Belichtung während 3 Minuten erfolgte, wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist in dem gewünschten Muster ausgebildet.
Die Wärmebeständigkeit und der spezifische Widerstand des Photoresists waren ausgezeichnet, wie in Tabelle 1
gezeigt ist.
9 0 9 8 2 1/
Bei spiel |
aromatisches Diamin |
reduzierte Viskosität |
TABELLE | 1 | Tetramethylol- methan-tetra- acrylat |
Wärmebe- ständigkeit (0C) |
spezifischer Widerstand |
|
14 | 3,3'-Diamino- diphenylsul- fon |
1,0 | Trimethylol- propan-tri- acrylat |
400 | 3x10~16 | |||
15 | 3,3'-Diamino- benzophenon |
0,8 | Anteil der ein- äthylenisch geführten C&nna-unge satt igte matgruppen (%) Verbindung |
N,N'-Methylen- bisacrylamid |
400 | 5x10~16 | ||
co | 16 | 3,3'-Diamino- diphenylsulfid |
0,4 | 5 | Hexamethylen- bisacrylamid |
400 | 7x10"16 A fl |
|
CD CD |
17 | 3,3'-Diamino- dibenzyl |
0,7 | 10 | 1,4-Butylen- glycol-dimeth- acrylat |
400 | 4x10"16 Λ ίΖ |
|
^ | 18 | 3,3'-Diamino- dipheny!methan + m-Phenylen- diamin (Mol- Verhältnis 1 :1 ] |
0,2 ) |
20 | Äthylenglyc ol- diacrylat |
400 | 8x10"16 | |
UI OI |
19 | 4,4'-Bis(m- aminophenoxy)- diphenyläther |
1,2 | 15 | 400 | 2x10"16 | ||
35 | ||||||||
5 | ||||||||
CD CO QO
5ο -
Ein Polyamid-imid, in das Acrylat-oder Methacrylatgruppen
eingeführt waren, wurde im wesentlichen in der in Beispiel 12 beschriebenen Weise hergestellt, mit der Abänderung, daß
anstelle von 1 g Glycidylmethacrylat und 1 g 2-Hydroxypropylmethacrylat
zwei oder drei Arten der in Tabelle 2 aufgeführten Verbindungen jeweils in einer Menge von 1 g verwendet
wurden und daß 3 ml Pyridin als Katalysator zugesetzt wurden. Der Anteil der eingeführten Acrylat- oder
Methacrylatgruppen und die reduzierte "Viskosität des Acrylat- oder Methacrylatgruppen tragenden Polyamid-imids hatten
die in Tabelle 2 gezeigten Werte.
Im wesentlichen in der in Beispiel 12 beschriebenen Weise wurde auf einem Glassubstrat eine Schicht aus einem Photoresistmaterial
hergestellt und dann wurde ein Photoresist mit dem gewünschten Muster im wesentlichen nach der gleichen
Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung wie in Beispiel 1 auf dem Glassubstrat ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit
und der spezifische Widerstand des Photoresits waren ausgezeichnet, wie aus Tabelle 2 hervorgeht.
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Verbindung | reduzierte Viskosität |
TABELLE 2 | liärmebe- ständigkeit (0C) |
(H. cm) | |
Bei spiel |
Methacryl- säurechlorid Methac ry1säure |
0,7 | Anteil der einge führten Acrylat- oder Methacrylat- gruppen (%) |
400 | 4x10-16 |
20 | Glycidylacrylat 2-Hydroxyäthyl- acrylat |
0,7 | 15 | 400 | 3x10"16 |
21 | Acrylsäurechlo- | 0,7 | 10 | 400 | 5x10~16 |
22 | 2-Hydroxypropyl- acrylat Acrylsäure |
15 | |||
CD CD OO
Ein Polyamid-imid, in das Acrylatgruppen eingeführt waren,
wurde im wesentlichen in der in Beispiel 8 beschriebenen Weise hergestellt, wobei 1,5 g eines Polyamid-imids verwendet
wurden, welches aus einem in Tabelle 3 aufgeführten aromatischen Diamin und dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid
praktisch in gleicher Weise wie in Beispiel 8 hergestellt worden war. Der Anteil der eingeführten Acrylatgruppen
und die reduzierte Viskosität des erhaltenen Acrylatgruppen tragenden Polyamid-imids hatten die in Tabelle 3 gezeigten
Werte.
Auf einem Glassubstrat wurde eine Schicht aus einem Photoresistmaterial
praktisch in gleicher Weise ausgebildet, wie sie in Beispiel 8 beschrieben ist, und mit Hilfe der gleichen
Verfahrensweise für die Belichtung und Entwicklung wie in Beispiel 8 wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist in dem
gewünschten Huster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit und der spezifische Widerstand des Photoresists waren ausgezeichnet,
wie in Tabelle 3 gezeigt ist.
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CD Q CO 00
aromatisches Diamin |
reduzierte Viskosität |
TABELLE 3 | Wärmeb e stän digkeit (0C) |
spezifischer Widerstand |
|
Bei spiel |
3,3!-Diamino diphenyl sulfon |
0,5 | Anteil der ein geführten Acry- latgruppen (%) |
400 | 6x10"16 |
23 | 3,3'-Diamino- benzophenon |
0,7 | 15 | 400 | 5x10'16 |
24 | 3,3'-Diamino- diphenylsulfid |
1,5 | 10 | 400 | 3x10~16 |
25 | 3,3'-Diamino- dibenzyl |
0,2 | VJl | 400 | 8x10~16 |
26 | 3,3'-Diamino- diphenylmethan |
0,4 | 30 | 400 | 6x10""16 |
27 | 4,4s-Bis(m-amino- 0,8 phenoxy)-diphenyl- äther |
20 | 400 | 4x10"16 | |
28 | 10 | ||||
CTi
NJ OO -C-CD CD GD
Ein Polyamid-imid, in das Cinnamat- und Acrylatgruppen eingeführt waren, wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie
in Beispiel 3 hergestellt, mit der Abänderung, daß anstelle von 2,0 g Cinnamoylchlorid 1 g Cinnamoylchlorid und 1 g
Acryloylchlorid verwendet wurden. Der Anteil der eingeführten Cinnamat- und Acrylatgruppen betrug 12 %t bezogen auf
die Gesamtheit der reaktiven Gruppen des Polyamid-imids ohne die eingeführten Cinnamat- und Acrylatgruppen, und die
reduzierte Viskosität des Cinnamat- und Acrylatgruppen aufweisenden Polyamid-imids betrug 0,8.
Auf einem aus Glas bestehenden Substrat wurde eine Schicht aus einem Photoresistmaterial im wesentlichen in der in Beispiel
3 beschriebenen Weise ausgebildet„ mit der Abänderung,
daß zusätzlich 0,05 g Trimethylolpropan-triacrylat verwendet wurde, und ein Photoresist mit dem gewünschten Huster
wurde auf dem Glassubstrat im wesentlichen nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise für die Belichtung und
Entwicklung ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists betrug 40O0C und der spezifische Widerstand des Photo-
—16 /λ
resists hatte einen Wert von 4 χ 10 Xl. cmo
Ein gemischtes Polyamid-imid aus O575 g des Polyamid-imids,
das gemäß Beispiel 8 hergestellt worden war, in das aber keine Acrylatgruppen eingeführt worden waren, und 0,75 g des
Polyamid-imids ohne Acrylatgruppen, das gemäß Beispiel 10 hergestellt worden war, wurde im wesentlichen in gleicher
Weise, wie sie in Beispiel 8 beschrieben ist, der Einführung von Acrylatgruppen unterworfen, wobei ein gemischtes Polyamidimid
erhalten wurde, in das Acrylatgruppen in einem Anteil von 8 %t bezogen auf die Gesamtmenge der reaktiven Gruppen
des gemischten Polyamid-imids, ausschließlich die eingeführten Acrylatgruppen enthielte
90982170655
Auf einem Glassubstrat wurde in der in Beispiel 8 beschriebenen
Weise eine Schicht eines Photoresistmaterials hergestellt und unter Anwendung der Verfahrensweise für die Belichtung
und das Entwickeln, die in Beispiel 8 beschrieben ist, wurde auf dem Glassubstrat ein Photoresist mit dem
gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists betrug 4000C und sein spezifischer Widerstand
gewünschten Muster ausgebildet. Die Wärmebeständigkeit des Photoresists betrug 4000C und sein spezifischer Widerstand
1 f\
betrug 5 x 10 Jl.cm.
909821/0655
Claims (1)
- SCHIFF v. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 Si -λ, MÜNCHEN 9O
POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O. D-BOÜO VON. "HEN 95PROFESSIONAL FiEPRESENTAT-VES AuSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFF.CEKARL LUDWIG SCHtFDIPL. CHEM. OR ALEXANDER v. FUMERDIPL. IMG. PETER STREH_DIPL. CHEM. DR. ORS(JtA SCHL.BEL-h<. OcDipl. ing dieter ebbisighaus ; . ■ or ing dieter f1ncktelefon (ο89) .18 20 54telex 5-23 565 auro dtelegramme auromarcpat münchenASAHI KASEI KCXlYO DEA-13 185KABUSHIKIKAISHA ' .„ M . ^0017. November 1978Wärmebeständiges Photoresistmaterial und Verfahren zu seiner HerstellungPATENTANSPRÜCHE1... Wärmebeständiges Photoresistmaterial, enthaltend
(1) 100 Gew.-Teile eines Polymeren aus der Gruppe der nachstehenden PolymerenPolymere (α) der allgemeinen FormelO _ N 4- Ar - NQ -C-X^s-CO ν. -^- ^x _ Η _ Q» LJ-co/ m ιH O ^-S- ΗPolymere (ß) der allgemeinen FormelNQ-OG-Ar' -N ■CO'Polymere (Y) der allgemeinen FormelBj/-Ar"-NQ-OC·oder deren Gemische,284998TO-NQR3 R4CO-NQl Ar"-B'4,worin R1 bis Rg gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoff atom, eine (C^-C^-Alkylgruppe oder ein Halogenatom stehen,
Ar für die GruppenoderR7R8 R9 ' R10 Rllsteht, worin Ry bis R11- gleich oder verschieden sind und die gleiche Bedeutung haben, die für R^ bis Rg angegeben ist, und X-. bis Z, gleich oder verschieden sind und jeweils für Gruppen -0-, -3O2-, -CH2-, -CO-, -COO-, -C(CH^)2-, -S- oder )2 stehen,809821/0668JAIi-.-irs:i iiz:-·Ar1 eine Gruppeoder17 R18"bedeutet, worin FLg bis R^0 gleich oder verschieden sind ur. die gleiche Bedeutung haben, die für R^ bis R^ angegeben irv und Xc die gleiche Bedeutung hat, die für X1 bis X^ genanntist, . 'Ar" die gleiche Bedeutung hat, die für Ar oder Ar' genannt ist,die Reste B^ bis B^ gleich oder verschieden sind und jeweil eine Gruppe -NCO oder einen Substituenten A darstellen, der durch Reaktion von -NCO mit Zimtsäure, Zimtalkohol, Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Hydroxyacrylat oder einem Hydroxymethacrylat gebildet worden ist, Q ein Wasserstoffatom bedeutet oder ein Teil der Reste 3 für Wasserstoffatome steht undder restliche Teil von Q Substituenten A1 bedeutet, mit der Maßgabe, daß der Anteil der in die Moleküle der Polymeren (α), (β) und (γ) eingeführten Substituenten, der durch die folgenden FormelnAnzahl des Substituenten (A') im Molekül . m + 2 x IAnzahl der Substituenten (A) + (A1) im Molekül2χ η + 2 undχ 100Anzahl der Substituenten (A) + (A') imMolekül2 x ρ + 2909821/065SBAD ORIGINAL-w -1 Λ,-2849951für das Polymere (α), das Polymere (ß) bzw. das Polymere (V) definiert ist, 0 bis 50 % beträgt, wobei der Substituent A' einen Rest von Zimtsäurechlorid, Glycidylcinnamat, Acrylsäurechlorid, Methacrylsäurechlorid, Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat darstellt, wobei diese Gruppen für sich oder in Kombination eingeführt werden, und m, η und ρ ganze Zahlen sind, die einen solchen Wert haben, daß für das Polymere (α), das Polymere (ß) und das Polymere (Y) jeweils eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 2,0 erreicht wird;(2) 0,01 bis 20 Gew.-Teile einer photoempfindlichen Verbindung und(3) O bis 100 Gew.-Teile einer Verbindung, die im Molekül mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung enthält.2. Wärmebeständiges Photoresißtmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppen Q für Wasserstoffatome oder ein Teil der Gruppen Q für Waeserstoffatome und ein Teil für den von Cinnamoylchlorid oder Glycidylcinnamat stammenden Rest «teht, B^ biß B^ gleich oder verechieden sind und jeweils eine -NCO-Gruppe odtr «in· durch Reaktion einer Gruppe -NCO Mit Zimtsäure oder Zimtalkohol gebildete Gruppen bedeuten und ftaß al« photterfindliche Verbindung ein Photoeensibilisator vorliegt, i.er «inen aroaatiechen Kohlemraeserrtoff, eine aroa&tische Asin#V»r-301121/0161— P "~bindung, aromatische Nitroverbindung, ein Phenol, einen aromatischen Aldehyd, ein aromatisches Keton, ein Chinon, Anthron oder ein Gemisch solcher Verbindungen darstellt.3. Wärmebeständiges Photoresistmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Q für ein Wasserstoffatom und einen aus Acryloylchlorid, Methacryloylchlorid, Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat stammenden Rest steht, IL bis B^ gleich oder verschieden sind und Jeweils eine Gruppe -NCO oder eine durch Reaktion der Gruppe -NCO mit Acrylsäure, Methacrylsäure, einem Hydroxyacrylat oder einem Hydroxymethacrylat gebildete Gruppe bedeuten, und daß als photoempfindliche Verbindung ein Photopolymerisationsinitiator vorliegt, der eine Carbony!verbindung, ein Peroxid, eine Azoverbindung, Schwefelverbindung, Halogenverbiridung oder ein Gemisch solcher Verbindungen darstellt.4. Wärmebeständiges Photoresistmaterial nach Anspruch 2, dadurch g ek-enn zeichnet , daß als Photosensibilisator Picrinsäurearaid, 2-Chlor-4-nitroanilin, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, NjN'-Dimethyl-A-^'-diaminobenzophenon, N,N-Tetramethyl-4,4'-diaminobenzophenon, 1,2-Benzanthrachinon, 3-Methyl-1,3-diaza-1,9-rbenzanthron oder Gemische solcher Verbindungen vorliegen.5. Wärmebeständiges Riotoresistmaterial nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß es als Photopolymerisationsinitiator eine Carbonylverbindung enthält,6. Wärmebeständiges Photoresistmaterial nach einemder Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß es als Verbindung mit mindestens einer äthylenisch ungesättigten Doppelbindung im Molekül eine Verbindung enthält, die 2 bis 4 äthylenisch ungesättigte Doppelbindungen im Molekül aufweist.7. Wärmebeständiges Photoresistmaterial nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anteil der äthylenisch ungesättigten Verbindung (3) gleich Null ist.8. Wärmebeständiges Photoresistmaterial nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung mit mindestens einer äthylenisch ungesättigten Doppelbindung im Molekül (3)in einer Menge von 0f5 bis 50 Gew.-Teilen enthält.9. Verfahren zur Herstellung eines wärmebeständigen Photoresistmäterials, dadurch gekennzeichnet , daß man ein in organischen polaren Lösungsmitteln lösliches aromatisches Polyamid-imid mit in 1- und 3-Stellung verknüpften aromatischen Kernen, welches den nachstehenden Gruppen von Polymeren angehörtPolyamid-imiden (α1) der allgemeinen FormelAn«Polyamid-imiden (ß1) der allgemeinen FormelNH-OCO-NHPolyamid-imiden (Y') der allgemeinen Formel4Ar0-MH^- Ar "-NCO,oder ei* G*»i*«h γ·η golohvn Polymeren darstellt,101121/0155-S-worin R1 bis Rg gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine (Cj-C-)-Alkylgruppe oder ein Halogenatom stehen,
Ar für die GruppenoderR8 R9 ' R10 RHR13steht, worin Ry bis R^e gleich oder verschieden sind und die gleiche Bedeutung haben, die für R1 bis Rg angegeben ist, und X1 bis Χλ gleich oder verschieden sind und Jeweils für Gruppen -0-, -SO2-, -CH2-, -CO-, -COO-, -C(CEj)2-, -S- oder -(CH2)2 stehen,
Ar' eine GruppeoderR20909321/0655bedeutet, worin R^ /bis R20 gleich oder verschieden sind und die gleiche Bedeutung haben, die für R-, bis Rg angegeben ist, und X5 die gleiche Bedeutung hat, die für X1 "bis X4 genanntist,Ar" die gleiche Bedeutung hat, die für Ar oder Ar1 genanntist,m1, n1 und p1 ganze Zahlen sind, die einen solchen ¥ert haben, daß für das Polymere (α1)» "das Polymere (ß1) und das Polymere (Y1) Jeweils eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 2,0 erreicht wird,in Gegenwart eines organischen polaren Lösungsmittels mit einem Reaktanten umsetzt, der Cinnamoylchlorid, Glycidylcinnamat, Zimtsäure, Zimtalkohol, Acryloylchlorid, Kethacryloylchlorid, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, ein Hydroxyacrylat, ein Hydroxymethacrylat oder ein Gemisch solcher Verbindungen sein kann, und100 Gew.-Teile des so gebildeten Polymeren mit 0,01 bis 20 Gew.-Teilen einer photoempfindlichen Verbindung und 0 bis 100 Gew.-Teilen einer Verbindung, die im Molekül mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung aufweist, vermischt.903821/0£S£
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